DE2261966A1 - Vorrichtung zum messen und anzeigen eines merkmals - Google Patents

Vorrichtung zum messen und anzeigen eines merkmals

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DE2261966A1
DE2261966A1 DE19722261966 DE2261966A DE2261966A1 DE 2261966 A1 DE2261966 A1 DE 2261966A1 DE 19722261966 DE19722261966 DE 19722261966 DE 2261966 A DE2261966 A DE 2261966A DE 2261966 A1 DE2261966 A1 DE 2261966A1
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Hurtle Richard La Verne
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Bayer Corp
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Miles Laboratories Inc
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/32Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by using flow properties of fluids, e.g. flow through tubes or apertures

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Description

  • Be schreibung Vorrichtung zum Messen und Anzeigen eines Merkmals Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen und Anzeigen eines Merkmals.
  • Es ist bekannt, daß das spezifische Gewicht einer Flüssigkeit berechnet werden kann, indem man einen Tropfen einer Flüssigkeit von bekanntem spezifischem Gewicht und einen Tropfen einer Prüfflüssigkeit von unbekanntem spezifischem Gewicht eine gegebene Strecke durch ein drittes Flud fallen läßt, die Fallzeit beider Tropfen mißt und diese Zeitwerte in die K # S.G. ~ ~K K einsetzt, worin T1 Formel # S.G. = K ~ K einsetzt, worin T1 = die Ti T2 Zeit für die unbekannte Prüfflüssigkeit, T2 - die Zeit für die bekannte Flüssigkeit mit kleinerem spezifischém Gewicht und K = ein von bestimmten Konstanten des Meßsystems abh~ängiger Faktor.
  • Zum Messen des spezifisciien Gewichts auf der Grundlage der vorgenannten theoretischen Lösung sind bisher verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden. Diese waren jedoch entweder zu kompliziert oder wiesen nicht im gewunschteii Maß die für genaue Messungen erforderliche Genauigkeit und Stabilität auf.
  • Ähnliche Probleme treten auf, wenn Verhältnisse zwischen zwei Meßwerten aufgrund markierter Substanzen, beispielsweige beim Messen von Blutvolumen und bei Untersuchungen depr Schilddr#senfunktion, berechnet werden sollen, wobei derartige Meßwerte mit verschiedenen Zeitintervallen abgenommen werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln eine wirtschaftlich herstellbare Vorrichtung zu schaffen, die die gestellten Forderungen in besonders zuverlässiger Weise erflillt.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum Dessen und Anzeigen eines Merkmals gelöst, bei der die Messungen in Zeitintervallen vorgenommen werden und die sich erfindungsgem§ß dadurch auszeichnet, daß ein erster Meßfuh#ler, der ein Startsignal liefert, mit einem zweiten Dk#ßfühler, der ein Stopsignal erzeugt, mit einem getasteten Zähler, einem Taktimpulsgenerator, einem Rechner und einem Anzeigegerät kombiniert ist. Der erste Meßfühler, der zweite Meßfühler, der getastete Zähler und der Taktimpuisgenerator sind so geschaltet, daß ein Startsignal vom ersten Meßfiihler die Akkumulation von durch den Taktimpulsgenerator gelieferten Zählungen im getasteten Zähler auslöst und ein Stopsignal vom zweiten Meßfühler die Akkumulation dieser Zählungen im getasteten Zähler beendet, wobei die Anzahl der akkumulierten Zählungen vom Zeitintervall zwischen dem Startsignal und dem Stopsignal direkt abhängig ist Der getastete Zähler, der Taktimpulsgenerator, der Rechner und das Anzeigegerät sind so geschaltet, daß die im getasteten Zähler akkumulierten Zählungen dem Rechner zugeführt werden, der @ das #nz#igegerät Zählungen liefert, um das Anzeigegerät zum tageigen eines Merkmals einzuschalten, das auf eine vom Zeitintervall zwischen dem Startsignal und dem Stoprignal abhängige Funktion direkt bezogen it, Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungebeispiele mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer Vorrichtung zum Messen des spezifischen Gewichts nach dem Tropfenfall-Verfahren, Fig. 2 ein Blockschaltbild der elektronischen Schaltung der Vorrichtung nach der Erfindung und Fig. 3 ein Blockschaltbild der elektronischen Schaltung einer bevorzugten Ausbildungsform der Vorrichtung nach der Btfindung.
  • Entsprechend Fig. 1 ist eine Kammer 10 von einer sich in senkrechter Richtung erstreckenden rohrförmigen Wand 11 gebildet, die an ihrem oberen Ende eine Mündung 12 aufweist.
  • In der Wand 11 sind diametral sich gegenüberliegend Öffnu#ngen 13 und 14 angeordnet. Im Abstand unter den Öffnungen 13 und 14 und im wesentlichen in der gleichen axialen Ebene sind in der Wand 11 diametral sich gegenüberliegend ebenfalls Öffnungen 15 und 16 angeordnet. Die Öffnungen 13, 14, 15 und 16 sind außen mit durchsichtigen Bauteilen 17, 18, 19 bzw.
  • 20 verschlossen. An den durchsichtigen Bauteilen 17 und 19 sind von (nicht gezeichneten) Stromquellen versorgte Lichtquellen. 21 bzw. 22 so angeordnet, so daß von ihnen ausgesandte Lichtstrahlen 23 und 24 durch die Öffnungen 13 und 15 und anschließend durch die Öffnungen 14 und 16 hindurchgehen können. An den durchsichtigen Bauteilen 18 und 20 sind von (nicht gezeichneten) geeigneten Stromquellen gespeiste und mit ~(nicht gezeichneten) Verstärkern versehene lichtempfindliche Vorrichtungen 25 bzw. 26 in Gestalt beispielsweise von Fotoleitern, so angeordnet, daß sie durch die Öffnungen 14 und 16 hindurchtretendes Licht abtasten oder auffangen können.
  • Über der Mündung 12 in der Wand 11 ist koaxial eine Leitung 27 angeordnet, durch die eine Prüfflüssigkeit 28, deren spezifisches Gewicht gemessen werden soll, fließt und einen Tropfen 29 bildet, der von der Leitung 27 weg in ziels Eammer 10 fällt, die eine Säule zur Aufnahme eines Fluide, vorzugsweise einer Flüssigkeit 30 bildet, die ein kleineres spezifisches Gewicht als der Tropfen 29 hat und sich mit diesem nicht vermischt. Der Lichtstrahl 23 wird vom durch die Flüssigkeit 30 fallenden Tropfen 29 unterbrochen oder in anderer Weise verändert, wodurch die zugehörige, einen ersten Meßfühler darstellende lichtempfindliche Vorrichtung 25 ein Startsignal erzeugt. Bei der weiteren Pallbewegung des Tropfens 29 durch die Flüssigkeit 30 wird der Lichtstrahl 24 vom Tropfen 29 unterbrochen oder in anderer Weise verändert, so daß die zugehörige, einen zweiten Meßfühler darstellende lichtempfindliche Vorrichtung 26 ein Stopsignal erzeugt.
  • Bei der Tropfenfall-Methode wird die Zeit, die der Tropfen 29 braucht, um vom Lichtstrahl 23 zum Lichtstrahl 24 zu fallen, in der Berechnung des spezifischen Gewichts genutzt.
  • Zum Messen der vorbeschriebenen abgelaufenen Zeitspanne können auch andere Meßfühler, die nicht mit Lichtstrahlen arbeitende lichtempfindliche Vorrichtungen sind, verwendet werden. Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf eine dem Stand der Technik ähnlich ausgebildete Vorrichtung und stellt nicht das Hauptmerkmal der Erfindung dar.
  • Fig. 2 zeigt, daß der erste Meßfühler 25 über eine Leitung 31 an einen Flip-Flop-Multivibrator 32 angeschlossen ist, mit dem über eine Leitung 33 auch der zweite Meßfühler 26 verbunden ist. Der Multivirator 32 ist über eine Leitung 34 an ein Verkrrüpfungsglied 35 angeschlossen, mit dem über eine Leitung 37 ein Taktimpulsgenerator 36 verbunden ist. Das VerknApfungsglied 35 steht seinerseits über eine Leitung 38 mit einem Impuls- oder Frequenzimpulszähler 39 in Verbindung.
  • Vom Zähler 39 führt eine Leitung 40 zu einem Rechner 41, der seinerseits über eine Leitung 42 mit einem Anzeigegerät 43 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Tsktimpulsgenerator 36 und dem Rechner 41 ist durch eine Leitung 44 hergestellt.
  • Die spezielle Innenschaltung der verschiedenen im Blockschaltbild der Fig. 2 dargestellten Bauteile ist niit kritisch und dem Fachmann bekannt.
  • Im Betrieb dieser Vorrichtung wird vom ersten Meßfühler 25 ein Startsignal erzeugt, das den Multivibrator 32 einschaltet.
  • Dieser steuert das Verknüpfungsglied 35 auf, das vom Taktimpulsgenerator 36 gelieferte Impulse durchläßt, die in den Zähler 39 eingehen und dort akkumuliert werden. Dann gibt der zweite Meßfühler 26 ein Stopsignal ab, das den Multivilrator 32 ein schaltet. Dieser steuert das Verknüpfungsglied 35 zu und beendet die Akkumulation der vom Taktimpulsgenerator 36 gelieferten Zählungen im Zähler 39. Die sich ergebende Information über oder das sich ergebende Signal für die akkumulierten Zählungen wird dann dem Rechner 41 zugeführt, der unter Benutzung im voraus eingegebener funktioneller Beziehungen die notwendigen Rechenoperationen durchführt und an die Leitung 42 Zählungen abgibt, die auf eine Funktion des Zeitintervalls zwischen dem Startsignal und dem Stopsignal direkt bezogen sind. Die Rechenschritte werden mit vom Taktimpulsgenerator 36 über eine Leitung 44 gelieferten Impulsen synchronisiert. Diese Ausgangszählungen schalten das Anzeigegerät 43 zum Anzeigen des- gewünschten-Ergebnisses ein. Wird mit der Meßvorrichtung das spezifische Gewicht der untersuchten Probe gemessen, zeigt das Anzeige gerät Einheiten dieses spezifischen Gewichts an.
  • In Fig. 3 ist eine bevorzugte Ausbildungsform der Vorrichtung nach der Erfindung mit weiteren Einzelheiten dargestellt.
  • Bauteile, die der in Fig. 2 gezeigten .Ausbilaungsform entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Unterschedungszeichens "a" bezeichnet.
  • Zu einem gestrichelt dargestellten Rechner 41a gehören ein Zähler-Speicher 45, der mit einem Zähler 39a über eine Leitung 46 verbunden ist, eine Recheneinheit 472 die an den Zähler 39a über eine Leitung 40a und an den Speicher 45 über eine Leitung 48 angeschlossen ist, fernet ferner ein mit der Recheneinheit 47 über eine Leitung 50 verbundener Akkumulator 49, ein an diesen über eine Leitung 52, einen Schalter 65 und eine Leitung.69 angeschlossener Quct;I#enten-Zähler oder Quotienten-Bewerter 51, ein mit diesem über eine Leitung 54 in Verbindung stehender #&i1tiplizier-Speicher 53 sowie ein Vergleicher- und Multiplizier-Register 55, das mit dem Speicher 53 über eine Leitung 56 verbunden ist. Der Speicher 45 ist über eine Leitung 57 an die Leitungen 52 und 56 angeschlossen. Die Verbindung zwischen dem #umulator 49, dem Quotienten-Zähler 51 und dem Vergleicher 55 und dem Taktimpulsgenerator 36a ist über eine Leitung 44a hergestellt. Der Akkumulator 49 ist ufer eine Leitung 42a ebenfalls an einen Binär-Serie-Umsetzer 58 angeschlossen.
  • Der Umsetzer 58 ist mit Drucktypenrädern 59 und 60 über Leitungen 61 bzw. 62 verbunden.
  • An den Zähler 39a, die Recheneinheit 47, den Akkumulator 49, den Quotienten-Zähler 51, den Multiplizier-Speicher 53 und den Vergleicher 55 ist über eine Leitung 64 eine Progranirniereinheit 63 angeschlossent die mit dem Schalter 65 über eine Leitung 66 in Verbindung steht. Mit dem Schalter 65 ist über eine Leitung 68 eine Quelle 67 für ein Normalisiersignal verbunden.
  • Im Betrieb der in Fig. 3 dargestellten Schaltung arbeiten der erste Meßfühler 25a, der zweite MeBf~hler 26a, der Multivibrator 32a, das Verknüpfungsglied 35a, der Taktimpulsgenerator 36a, der Zähler 39a und der Rechner 41a in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit der in Fig. 2 gezeigten Schaltung beschrieben.
  • Es sei nun die Arbeitsweise der Bauteile des Rechners' 41a beschrieben. Am Zähler 39a ankommende spezielle Zählungen können im Zähler-Speicher 45 gespeichert und zur weiteren Verarbeitung in der-Recheneinheit 47 oder in anderen Bauteilen des Rechners 41a bereitgehalten werden. Die Recheneinheit 47 führt Rechenoperationen aus, wie z.B. Addition und Subtraktion, speichert das Ergebnis einer solchen Operation jedoch nicht.
  • Dieses Ergebnis wird im 1\kkumulator 49 bis auf Abruf gespeichert. Wird ein Quotient gewünscht, wird der Dividend der Recheneinheit 47 zugeführt und in ihr der Divisor vom Dividenden abgezogen. Der Rest aus dem Akkumulator 49 wird in die Recheneinheit 47, eingegeben und der Divisor davon erneut subtrahiert. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis der Rest im Akkumulator 49 auf Null reduziert ist. Die -Anzahl' dieser wiederholten Subtraktionen ist der Quotient und der sich ergebende Quotientenwert wird im Zähler 51 gezählt. Soll dieser Quotient oder ein anderer Wert nachfolgend als Multiplikator -verwendet werden, wird er im Speicher 53 gespeichert. Die Recheneinheit 47 kann eine Multiplikation in der folgenden Weise durch eine Reihe von Additionen vornehmen. Die Recheneinheit 47 erhält den Multiplikator aus dem Speicher 53 und den Multiplikanden aus dem-Speicher 45 oder aus dem Akkumulator 49. Der Multiplikand wird einer "O" aus dem Akkumulator zugezählt und die sich im Akkumulator 49 ergebende Summe wird in der Recheneinheit 47 dem Multiplikanden aus dem Speicher 45 erneut zuaddiert. Diese Additionen werden so oft ausge-führt wie der Multiplikator im Speicher 53 Einheiten oder Einer aufweist. Die Steuerung erfolgt hierbei durch den Vergleicher 55. Jedesmal wenn die vorbeschriebene Addition durchgeführt wird, zählt der Vergleicher 55 eine Einheit oder einen Einer. Sobald der Gesamtwert der Zählungen im Vergleicher 55 den im Speicher 53 gespeicherten Wert erreicht, stoppt die Recheneinheit 47-weitere Additionen und das sich ergebende Produkt wird im Akkumulator 49 gespeichert.
  • Die vorgenannten Rechenoperationen werden mit Taktimpulsen aus dem Taktimpuisgenerator 36a synchronisiert.
  • Zur Verdeutlichung dieser Rechenoperation sei angenommen, daß ein zweiter Zählwert aus dem Zähler 39a von einem ersten Zählwert subtrahiert werden soll. Der erste Zählwert aus dem Zähler 39a wird im Speicher 45 gespeichert. Die zweite Ablesung aus dem Zähler 39a gelangt dann zusammen mit der Information oder dem Signal, das im Speicher 45 gespeichert ist, in die Recheneinheit 47, wo die erforderliche Subtraktion vorgenommen wird. Die Differenz wird im Akkumulator 49 gespeichert. Soll diese Differenz dann in einen anderen Wert geteilt werden, kann sie im Speicher 45 bis auf Abruf oder zur weiteren Verarbeitung gespeichert werden. Der Dividend wird der Recheneinheit 47 zugeführt, der Divisor kommt aus dem Speicher 45 und der Quotient wird in der vorbeschriebenen Weise im Zähler 51 gezählt. Alle diese Operationen laufen mit Steuerung durch die Programmiereinheit 63 ab.
  • Die binären Zählungen am Ausgang des Akkumulators 49 gelangen zum Binär-Serie-Umsetzer oder seriell arbeitenden Binärumsetzer 58, wo sie in geeignete Signale zum Betätigen wenigstens eines der Drucktypenräder 59 und 60 umgewandelt werden. Beispielsweise kann das Drucktypenrad 59 Ziffern an der Einer-Stelle von 0 bis 9, das Drucktypenrad 60 beispielsweise Ziffern an der Zehner-Stelle von 0 bis 9 darstellen oder ausdrucken. Die vom Akkumulator 49 jeweils gelieferte Ausgangszählung kann daher Signale darstellen, die so beschaffen sind, daß sie die Drucktypenräder 59 und 60 zum Anzeigen von Werten zwischen "00" und "99" betätigen.
  • Es versteht sich, daß auch andere Anzeige- oder Ausdruckvorrichtungen als Drucktypenräder verwendbar sind, beispielsweise Lampen, Glocken, Digital-Anzeigen u.a.
  • Bei der Berechnung des spezifischen Gewichtes unter Verwendung der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung finden die folgenden theoretischen Grundsätze Bertlcksichtigung.
  • Es ist bekannt, daß ß S.G. = E ~ K T1 T2 worin a S.G. = der Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen zwei Fluden, und T1 und T2 = die Zeiten, die Probetropfen der beiden Flude benötigen, um eine gegebene Strecke in einem dritten Flud kleineren spezifischen Gewichts, mit dem sie nicht vermischbar sind, zu durchfallen. Werden zwei Normal-Flude mit bekannten spezifischen Gewichten gewählt und T1 und 22 für diese beiden Flude gemessen, läßt sich "K" aus der folgenden Beziehung errechnen: Sobald t'K't bestimmt ist, kann die Zeit (T5)' die ein Tropfen einer Prüfflüssigkeit von unbekanntem spezifischem Gewicht benötigt, um die oben erwähnte Strecke zu durchfallen, inan sich bekannter Weise benutzt.werden, um das spezifische Gewicht der Prüfflüssigkeit zu berechnen. Die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ablaufenden tatsächlichen Rechenschritte sind mit Einzelheiten nachstehend unter Zugrundelegung von Fig. 1 und 3 im Zussmmenhang mit der Bestimmung des spezifischen Gewichts von Urin erläutert, dessen spezifisches Gewicht normalerweise im Bereich zwischen 1,000 und etwa 1,040 liegt.
  • Zum Eichen der Vorrichtung werden zwei Flüssigkeitsproben benutzt, und zwar destilliertes Wasser mit einem spezifischen Gewicht von 1,000 und eine Flüssi##eit mit einem solchen von 1,040, die im Beispiel den zu messenden Bereich der spezifischen Gewichte bestimmen0 Bei Bedarf lassen sich unter Verwendung von Normalen verschiedenen spezifischen Gewichts verschiedene Eichbereiche anwenden Ein Tropfen destillierten Wassers 29 wird durch die Lichtstrahlen 23 und 24 hindurchfallen gelassen, wodurch durch Start- und Stopsignale die Akkumulation von Zählungen im Zähler 39a ausgelöst und beendet wird Diese sich ergebenden Zählungen (T2) werden im Speicher 45 gespeichert. Sodann wird ein Tropfen 29 eines Normal-Fluds mit einem spezifischen Gewicht von 1,040 durch die Lichtstrahlen 23 und 24 hindurchfallen gelaSsen, wodurch durch Start- und Stopsignale die Akkumulation von Zählungen im Zähler 39a ausgelöst und beendet wird. Diese sich ergebenden Zählungen (T1) sind zahIenmä2igkle#ner als T2 da die schwerere Flüssigkeit den gegebenen Abstand zwischen den Lichtstrahlen 23 und 24 schneller durchfWllt als das leichtere destillierte Wasser, so daß im Zähler 39a weniger Zählungen akkumuliert werden können. Die in der Kammer 10 enthaltene Flüssigkeit 30, beispielsweise Silikonöl, hat ein spezifisches Gewicht unter 1,000. Die Zählungen T2 und T1 werden dann der Recheneinheit 47 zugeführt, in der die Subtraktion T2 - T1 vorgenommen wird. Die Einzelwerte von T1, T2 und T2 ~ T1 werden dann gesondert im Speicher 45 gespeichert. Der zwischen dem hohen und dem niedrigen Eichpunkt liegende Bereich des spezifischen Gewichts enthält 40 Einheiten.
  • Die Quelle 67 erzeugt ein Normalisiersignal, das 40 Einheiten darstellt. Man erhält dann das Produkt aus T1 und 114011, indem man die Recheneinheit 47 das aus dem Speicher 45 kommende und auch dem Vergleicher 55 zugeführte Ta mit dem von der Quelle 67 erzeugten Normalisiersignal mutliplizieren läßt.
  • Die Eingabe des Normalisiersignals geschieht durch ein Signal von der Programmiereinheit 63, das den Schalter 65 betätigt, der die Signale aus der Quelle 67 in den Rechner 41a passieren läßt. Während dieser speziellen Operation trennt der Schalter 65 ebenfalls den Akkumulator 49 vom Quotienten-Zähler 51. In der Recheneinheit 47 erfolgt dann die Teilung des sich ergebenden Produktes 40T1 aus dem Akkunnilator 49 durch T2 - 1 aus dem Speicher 45. Der Quotient Z wird im Quotienten-Zähler 51 gezählt und im Multiplizier-Speicher 53 gespeichert. Sodann wird in der Recheneinheit 47 dieser Quotient Z, der auch 2 darstellt, mit dem aus dem Speicher 45 abgerufenen und auch dem Vergleicher 55 zugeführten T2 multipliziert. Das Produkt ist tt aus der obigen Formel. Der Quotient Z und der Faktor "K" werden dann im Speicher 45 gespeichert. Die Vorrichtung ist jetzt geeichte Nun läßt man von Urin mit unbekanntem'spezifischem Gewicht einen Tropfen 29 durch die Lichtstrahlen 23 und 24 hindurchfallen. Die sich ergebenden Zählungen (T5) im Zähler 39a werden dann in der Recheneinheit 47 in "K" geteilt und dann der Quotient Z ( ! von dem obigen Wert # K ) subtrahiert.
  • Die sich ergebende .kntwort ist eine Zählung am Ausgang des Akkumulators 49, die das spezifische Gewicht der unbekannten Probe darstellt. Dieser Ausgang geht dann dem Umsetzer 5'8 zu, der sie in geeignete Signale umwandelt, welche die Drucktypenräder 59 und 60 zum Ausdrucken von Zahlen zwischen "OO"-und "40" betätigen. Diese Zahlen sind die letzten beiden Ziffern oder Stellen des tatsächlichen Wertes für das spezifische Gewicht. Das Anzeigegerät hat die permanente numerische Anzeige "1,0", die von den vorgenannten Drucktypenrädern zur vollständigen Zahl komplettiert wird.
  • Wenngleich die vorstehende Beschreibung hauptsächlich auf eine Vorrichtung gerichtet ist, in der zur Berechnung des spezifischen Gewichts nach der Tropfenfall-Methode lichtempfindliche Vorrichtungen zum Abtasten von Zeitintervallen vorgesehen sind, versteht es sich, daß die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung nicht hierauf beschränkt ist und zum Messen oder Abtasten anderer Merkmale benutzt werden kann, wobei zur Bestimmung einer gewünschten oder geforderten Funktion ein Zeitintervall abgetastet und genutzt werden soll.

Claims (1)

  1. A N S P R Ü C H E
    Vorrichtung zum Messen und Anzeigen eines Merkmals, dadurch g e k e n n z e'i c h-n e t, daß ein erster Meßfühler (25), der ein Startsignal liefert, mit einem zweiten Meßfühler (26)s der ein Stopsignal erzeugt, mit einem getasteten Zahler (39), einem Taktimpulsgenerator (36), einem Rechner«(41) und einem Anzeigegerät (43) kombiniert ist, wobei der erste Meßfühler (25), der zweite Meßfühler (26), der getastete Zähler (39) und der Taktimpulsgenerator (36) so geschaltet sind, daß ein Startsignal vom ersten Meßfühler (25) die Akkumulation von durch.den Taktimpulsgenerator (36) gelieferten Zählungen im getasteten Zähler (39) auslöst und ein Stopsignal vom zweiten Meßfühler (26) die, Akkumulation dieser Zählungen im getasteten Zähler (39) beendet wobei die Anzahl der akkumulierten Zählungen vom Zeitintervall zwischen dem Startsignal und dem Stopsignal direkt abhängi#'ist, und.
    weiterhin wobei der getastete Zähler (39), der Taktimpulsgenerator (36), der Rechner (41) und das Anzeigegerät (43) so geschaltet sind, daß die im getasteten Zähler (39) akkumulierten Zählungen dem Rechner (41) zuge,#uhrt werden der an das Anzeigegerät (43) Zählungen liefert um das Anzeigegerät (43) zum Anzeigen eines Me#kmaIs einzuschalten# das auf eine vom Zeitintervall zwischen dem Startsignal und dem Stopsignal abhängige Funktion direkt bezoge ist 2. Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß im Rechner (41a) ein Zähler-Speicher (45), eine Recheneinheit (47)s ein Akkumulator (49), ein Quotienten-Zähler (51), ein Multiplizier-Speicher (53) und ein Vergleicher (55) miteinander kombiniert sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Anzeigegerät (43) die gewünschten Anzeigen ausdruckt und einen Binär-Serie-Umsetzer (58) und wenigstens ein durch diesen Umsetzer (58) einschaltbares Drucktypenrad (59,60) aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der erste und der zweite Meßfühler (25,26) lichtempfindliche Elemente sind, die durch eine Veränderung im von ihnen abgetasteten Licht (23,'24) einschaltbar sind.
    5. Vorrichtung zum Messen und Anzeigen eines Merkmals, insbesondere des spezifischen Gewichts einer Prüfflüssigkeit nach der Tropfenfall-Methode, bei der ein Tropfen der Prüfflüssigkeit durch ein zweites Flud fällt, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in einer Säule (10) ein mit der zu prüfenden Flüssigkeit (28) nicht vermischbares und ein niedrigeres spezifisches Gewicht als diese aufweisendes flud (30) aufgenommen ist, daß sich mit einer Leitung (27) ein Tropfen (29) der Prufflüssigkeit (28) zum Fallenoin das in der Säule (10) enthaltene Flud (30) bringen läßt,#daß an der Säule (10) ein erster meßfühler (25a) angebracht ist, der ein Startsignal liefert, sobald der fallende Tropfen (29) den ersten Meßfühler <25a) passiert, daß an der säule (io) unterhalb des ersten Meßfühlers (25a) ein zweiter Meßfühler (26a) angebracht ist, der ein Stopsignal liefert, sobald der fallende Tropfen (29) den zweiten Meßfühler (26a) passiert), und daß ein getasteter Zähler (39a), ein Taktimpulsgenerator (36a), ein Rechner (41a), in dem ein Zähler-Speicher (45), eine RecheneinYeit (47), eir. Akkumulator (49), ein Quotienten-Zähler (51), ein Multiplizier-Speicher (53) und ein Vergleicher (55) miteinander kombiniert sind, weiterhin ein Binär-Serie-Umsetzer (58) und ein Anzeigegerät (.43) vorhanden sind, wobei der erste Meßfühler (25a3, der zweite MeBfühler (26a), der getastete Zähler (39a) und der Taktimpulsgenerator (36a) so geschaltet sind, daß ein vom ersten Meßfühler X 25a) geliefertes Startsignal die Akkumulation von durch den Taktimpulsgenerator (36a) gelieferten Zählungen im getasteten Zähler (39a) auslöst und ein Stopsignal vom zweiten Meßfühler (26a) die Akkumulation dieser Zählungen im getasteten Zähler (39a) beendet, wobei die Anzahl er akkumulierten Zählungen vom Zeitintervall zwischen dem Startsignal und dem Stopsignal direkt abhängig ist, und weiterhin wobei der getastete Zähler (39a), der Taktimpulsgenerator (36a), der Rechner (41a), der Binär-Serie-Umsetzer (58) und das Anzeigegerät (43) so geschaltet sind, daß die im getasteten Zähler (39a) akkumulierten Zählungen dem Rechner (41a) zugeführt werden, so daß dieser Zählungen abgibt, die auf das spezifische Gewicht der Prüfflüssigkeit (28) direkt bezogen sind, und-wobei diese Ausgangszählungen im Binär-Serie-Umsetzer (58) in geeignete Signale umgewandelt werden, die dem Anzeigegerät (43) zum Anzeigen des spezifischen Gewichts der Prüfflüssigkeit (28) zugeführt werden.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß-das Anzeigegerät (43) wenigstens ein vom Umsetzer (58) einschaltbares Drucktypenrad (59,60) aufweist.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0726455A1 (de) * 1995-01-11 1996-08-14 Serim Research Corporation Verfahren und Gerät zur Dichtemessung

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EP0726455A1 (de) * 1995-01-11 1996-08-14 Serim Research Corporation Verfahren und Gerät zur Dichtemessung

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