DE2261566A1

DE2261566A1 - Apparat zur durchfuehrung eines komplexes verschiedenartiger bewegungen unterschiedlicher intensitaet auf dem menschlichen koerper fuer therapeutische, hygienische und kosmetische zwecke

Info

Publication number: DE2261566A1
Application number: DE19722261566
Authority: DE
Inventors: Carlemilio Andreoni
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-01-31
Filing date: 1972-12-15
Publication date: 1973-08-09
Also published as: FR2187285B3; GB1409492A; CH546069A; FR2187285A1; IT947141B

Description

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Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. G. Riebling 2261566

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Apparat zur Durchführung eines Komplexes verschieden artiger Bewegungen unterschiedlicher Intensität auf dem menschlichen Körper fftr therapeutische, hygienische und kosmetische Zwecke

Vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zur Durchfährung eines Komplexes von verschiedenartig-, gen Bewegungen unterschiedlicher Intensität auf dem menschlichen Körper fftr therapeutische, hygie nische und kosmetische Zwecke, wie beispielsweise Abstreichen, Abreiben, Abdrücken, Kneten, Schlagen und Sätteln eines Teiles oder des ganzen Körpers.

Bs sind bereits verschiedene Apparate bekannt, von denen jeder nur eine einzige Massageart durchführen kann» Welters sind Apparate bekannt, die mit einem oder mehreren mechanischen Verbindungsorganen für die jeweilige Befestigung eines aus einem· Zubehör satz ausgewählten Teiles bestimmt sind. Beispieljs weise gibt es Apparate und/oder Zubehörteile, die,

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jeder vom anderen getrennt, drehbare Kugeln oder Bärsten, Spitzen, Schwämme oder Polster, Saugnäpfe, Schwingplatten oder Schwingpolster aufweisen. Sie besitzen jedoch den Nachteil, dass immer nur eine Massageart ausgeführt werden kann. Dadurch können bei der kosmetischen Behandlung der G-esichts- und Körperteile sowie der Büste im Zuge von Schön heitskuren, bei der Förderung der Blutzirkulation der Hals- und Gesichtshaut sowie bei der Einmasaa

ge von Kremen und Ölen nur begrenzt vorteilhafte Ergebnisse erzielt werden, überdies sind die Ergeb nisse auch dann nur bescheiden, wenn man die Vibra tionen vertikal auf die Haut wirken lässt, wie bei spielsweise bei der Behandlung von kleinen, in der Muskulatur verhärteten Schmerzstellen, von Muskel^ spannungen, bei Fussmassagen, bei der Entfernung von Fettpolstern und der Bekämpfung der Zellulitis, bei der Behandlung von Stipsis (stipsi) durch Mas sage des Kreuz- und Beckenbereiches und Stimulation des Peristalticus und bei der Behandlung von Waden krämpfen und von geschwollenen verstauchten Beinen. Weiters können nur massige Ergebnisse bei der Durchblutungsbehandlung der Epidermis, bei der Tiefenmassage gegen Muskelschmerzen, bei der Linderung von Ermtldungserscheinungen, bei der Eliminierung von abgestorbenen Zellen in der Epidermis, bei Rheumaleiden, Bandscheibenschmerzen und Kopf- , schmerzen und motorischen Konstriktionen der Ge-

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lenke als Folge von Knochenbrilchen und bei Ermtldung der Beine und Msse, erzielt werden.

Ziel der Erfindung ist die Eliminierung der vorerwähnten Nachteile. Die Erfindung basiert auf dem Prinzip eines -elektromagnetischen Apparates$. welcher eine Platte, rotierende Kugeln und Spitzen in Schwingung versetzt.

Durch die vorliegende Erfindung werden nicht nur die vorerwähnten lachteile vermieden, sondern auch Vorteile erzielt. Es sind dabei insbesondere die Yorteile hervorzuheben, welche durch den Komplex der gleichzeitigen, verschiedenartigen und verschie den starken, durch den Apparat erzeugten Bewegungen auf einem Teil des Körpers oder auf dem ganzen Kör per zu therapeutischen, hygienischen und kosmetischen Zwecken erzielt werden. Die hauptsächlichen Bewegungen, welche der erwähnte Apparat gleichzeitig durchzuführen im Stande ist, sind Bestreich ung, Reibung, Druck, Kneten, Schlag und Vibration. Diese gleichzeitigen Bewegungen verbessern , im Vergleich zu den mit bekannten Geräten erzielbaren Ergebnissen, bedeutend die stimulierende und beschleunigende Wirkung auf die Blutzirkulation und die Aktivierung des Nährstoffaustausches der Gewebe, steigern die Entwicklung und Kräftigung der Muskeln, verbessern die Räckabsorption der Exsuda

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te und fähren zu einer Verbesserung der analgetischen Wirkung bei schmerzhaften Formen und Neural. gien. Dadurch wird die Vielfalt der Indikationen erhöht, wie z.B. Arthritis, Neuralgien, rheumatische Formen, Folgeeracheinungen von Wunden, Paresis, Paralyse, und wird ausserdem die Entfernung der Lidsäcke und die Absorption von dberschftssigem Fett verbessert. Auf Grund von Untersuchungen, Ver suchen und Beobachtungen wurde gefunden, dass die vorerwähnten Vorteile auf die Tatsache zurückzufahren sind, dass der vom erfindungsgemäasen Appa rat erzeugte Bewegungskomplex die Fixierung von Reservelipiden, hier Adsorbat genannt, in monomolekularer Schicht auf der Oberfläche der Komponen ten des lymphatischen Blutstromes, hier Adsorbens genannt, bewirkt. Die Oberflächenmolekftlβ des adsorbierenden Körpers werden auf Grund der elektr£ nischen Desymmetrie der Permanenz der Elektronen als Wirkung der Kohäsionskräfte polarisiert und diese Polarisation, welche so weit gehen kann, dass sie die Form einer auf Ionen surflckzufflhrende Polarität hat, bewirkt eine Umkehr in den Molekülen des Adsorbats, welches interveniert, indem es der multipolaren Anziehungskraft gehorcht und auf der Oberfläche des Adsorbens eine Schicht bildet_t die mit der eines wenig gebundenen Komplexes vergleich bar ist. Dieser Effekt, der durch die Bildung der Potentialschranke auf der Oberfläche des Adsorbens

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vervielfacht wird, "bewirkt, dass sich-gewisse adsorbierte Moleküle besser als andere zur Bildung dieser Oberfläehenbindungen mit dem Adsorbens e% nen_t so dass die Adsorptionsgleichgewichtskurve
genau jener der dissoziierten chemischen Kombinationen gleicht. Tatsächlich ist es bei den adsorbierten Molekülen auf Grund der Form der Elektronen-niveairs der eigenen Komponenten der Fall, wes. halb sie einer besonderen Orientierung unterliegen, sobald sie an die Oberfläche des Adsorbens gebunden werden. Sobald die Entfernungen näher sind, kommen zu der Bindung noch stärkere Bindungen hinzu, bis das adsorbierte Molekül dissoziiert, wobei einige Bruchstücke zur Diffusion des Adsorbens fähren.

Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeich nung näher etläutert, in welcher ein Ausf&hrungsbeispiel des erfindungsgemässen Apparates veranschaulicht ist.

Die Fig. 1 zeigt im Schnitt entlang einer durch · die Linie I-I der Fig. 3 hindurchgehenden Vertikalebene den Gesamtaufbau des erfindungsgemässen Apparates, die Fig. 2 ist ein Schnitt entlang einer durch die Linie II-II der Fig* 1 hindurchgehenden Vertikalebene des in Fig. 1 gezeigten Apparates,
die Fig» 3 ist ein Schnitt des Apparates gemäss
den Fig. 1 und 2 auf einer durch die Linie III-III

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der Fig. 2 hindurchgehenden Horizontalebene, die Fig. 4 zeigt den Aufbau einer mit Spitzen und rotierenden Kugeln veraehenen Platte des erfindungsgemässen Apparates im Grundriss, die Fig. 5 veranschaulicht den Gebrauch des erfindungagemäasen Apparates, wenn er auf den zu massierenden Teilen mittels Zugteilen bewegt wird, die ,Fig. δ zeigt die Verwendung des Apparates, wenn er mit nur einer Hand ftber die zu massierenden Teile geführt wird.

Die Zeichnung zeigt, dass der Apparat 1 aus einer Schale 2, einer Innenplatte 3» einer Aussenplatte 4 und einem Griff 5 besteht. Auf der Aussinflache der Schale 2 befinden sich zwei Knöpfe 6, 7 zur Be festigung von zwei 2iehteilen 8, 9> die dazu dienen, den Apparat über einige Körpersteilen leichter ziehen zu können. Die Platten 3, 4 und der Griff 5 sind ebenfalls auf der Schale 2 montiert. Im wesentlichen in der Mitte der Innenplatte 3 ist ein Elektromagnet 10 befestigt, der durch elektrischen Strom, dessen Zuffthrung aber die leiter 11 erfolgt, erregt wird und dessen Anker 12 auf dem freien Ende einer Blech feder 13 befestigt ist, die im dargestellten Falle an einer Stelle 14 befestigt ist, die im wesentlichen an der Peripherie der Innenplatte 13 liegt. Wenn der Elektromagnet 10 durch den elektrischen Strom erregt wird, schwingt der Anker 12 und werden ftber die Feder 13 die Platten 3 und der ganze Appa

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rat in Schwingung versetzt« Die untere Seite der Platte 3 "besitzt Ringfortsätze 15» welche gegen oder fast gegen eine Kugel 16 drücken. Die Kugeln 16 sind derart gehalten, dass sie sich in entsprach enden Sitzen in der Aussenplatte 4 drehen können· Von diesen Sitzen stehen die Kugeln 16 etwas weniger als fiber.ihre Hälfte im Inneren des Apparates 1 und etwas weniger als Aber ihre andere Hälfte nach aussen von der Aussenplatte 4 und somit vom Apparat 1 selbst vor. Aussei· den Kugeln 16, die e± was weniger als ihre-Hälfte hervorragen, stehen von der Aussenplatte 4 zahlreiche Spitzen 17 weg. Wenn der Apparat in der oben' beschriebenen Weise funktioniert, schwingen die Aussenplatte -4$ die rotier enden Kugeln 16 und die Spitzen 17» Wenn man die Platte mit den Kugeln und Spitzen auf den Körper auflegt oder darüber hinwegführt, so erhält man d@n vorerwähnten Bewegungskomplex, welcher die Erzielung der eingangs erwähnten Vorteile ermöglicht*

Die Erfindung kann in vieler Hinsicht abgeändert werden, ohne dadurch ihren Rahmen zu überschreiten.

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Claims

Patentansprüche

1. Elektromechanischer Apparat zur Massage des menschlichen Körpers für therapeutische, hygienische und kosmetische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass er zur gleichzeitigen Durchführung eines Komplexes von Bewegungen ausgebildet ist.

2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er zur gleichzeitigen Durchführung eine· Komplexes von technisch unterschiedlichen Bewegungen ausgebildet ist.

3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet, dass er zur gleichseitigen Durchführung eines Komplexes von Bewegungen unterschiedlicher

Intensität ausgebildet ist«

4· Apparat nach einen der Ansprüche 1 bia 3, dadurch gekennzeichnet) dass er zur gleichzeitigen Durchführung eines Komplexes von technisch unterschiedli chen Bewegungen und von Bewegungen unterschiedlicher Intensität ausgebildet ist.

5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bia 4, dadurch gekennzeichnet, dass er zur gleichzeitigen Durchführung eines Komplexes von technisch unterechiedli chen Bewegungen und von Bewegungen unterschiedlicher

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Intensität, wie z.B. Bestreichen, Reiten, Druck, Kne ten, Schlag und Schwingung, ausgebildet ist.

Lö.J Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte (4), welche Kugeln (16) und Spitzen (17) trägt, in Schwingung versetzt wird.

7. Apparat nach einem der Anspräche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Platte (4)» welche drehbare Kugeln (16) und Spitzen (17) trägt, in Schwingung versetzt wird.

8. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn zeichnet durch Knöpfe (6, 7) f&r die Befestigung von wenigstens einem Ziehteil (8, 9).

9. Apparat nach einem der Ansprache 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf wenigstens einer Platte (3) wenigstens ein Elektromagnet (1O) befestigt ist.

10. Apparat nach einem der Ansprache 1 bis 9> gekenn zeichnet durch wenigstens einen auf wenigstens einem Federblechteil (13) befestigten Anker (12).

11. Apparat nach einem der Ansprache 1 bis 10, gekenn zeichnet durch wenigstens einen Federblechteil (13)» der an wenigstens einer Stelle (14) einer Innenplat

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te (3) befestigt ist.

12. Apparat nach einen der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seite wenigstens einer Platte (3) Portsätze (15) aufweist, welche Kugeln (1S) einer ebenfalls mit Fortsätzen (17) versehenen Aussenplette ber&hren oder fast berühren,

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