DE2261472B2 - Schutzgehäuse für einen Elektrolytkondensator - Google Patents
Schutzgehäuse für einen ElektrolytkondensatorInfo
- Publication number
- DE2261472B2 DE2261472B2 DE19722261472 DE2261472A DE2261472B2 DE 2261472 B2 DE2261472 B2 DE 2261472B2 DE 19722261472 DE19722261472 DE 19722261472 DE 2261472 A DE2261472 A DE 2261472A DE 2261472 B2 DE2261472 B2 DE 2261472B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cup
- housing
- housing tube
- face
- sealing plug
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 title claims description 17
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 title claims description 16
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 34
- 230000006835 compression Effects 0.000 claims description 13
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 13
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 11
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 11
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 2
- 101100327917 Caenorhabditis elegans chup-1 gene Proteins 0.000 description 23
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 4
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 4
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 3
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000003792 electrolyte Substances 0.000 description 2
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N Copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 241001494479 Pecora Species 0.000 description 1
- 230000002745 absorbent Effects 0.000 description 1
- 239000002250 absorbent Substances 0.000 description 1
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 238000006056 electrooxidation reaction Methods 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000010445 mica Substances 0.000 description 1
- 229910052618 mica group Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 description 1
- 230000008719 thickening Effects 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
- 238000009736 wetting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G9/00—Electrolytic capacitors, rectifiers, detectors, switching devices, light-sensitive or temperature-sensitive devices; Processes of their manufacture
- H01G9/004—Details
- H01G9/08—Housing; Encapsulation
- H01G9/10—Sealing, e.g. of lead-in wires
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schutzgehäuse für einen Elektrolytkondensator mit einem den Elektrolytkondensator
aufnehmenden Becher oder Gehäuserohr, der bzw. das im Bereich einer offenen Stirnseite zylindrisch
ausgebildet ist und mit einem in den Becher oder das Gehäuserohr eingesetzten, die offene Stirnseite verschließenden,
ein Kontaktanschlußstück umschließenden elastischen Verschlußstopfen, bei dem der Durchmesser
des nicht in den Becher bzw. das Gehäuserohr eingesetzten Verschlußstopfens größer ist als der Innendurchmesser
des Bechers oder Gehäuserohrs im Bereich der offenen Stirnseite und der eingesetzte Verschlußstopfen
dadurch den Becher bzw. das Gehäuserohr durch Preßsitz verschließt und bei dem sich der
Becher oder das Gehäuserohr zur offenen Stirnseite hin verjüngt.
Bei einem nach der DT-AS 10 90 325 bekannten Schutzgehäuse dieser Art is: das fertige Gehäuse nicht
von einem Verschlußstopfen abgeschlossen, sondern von einer der Sicherung und Abdichtung dienenden
Verschlußperle. Diese Verschlußperle macht es unmöglich, im Zusammenwirken mit d^m Verschlußstopfen
und dem angebördelten Gehäuserand reproduzierbare Verhältnisse zu schaffen, wenn sie für die Funktion
eines Überdruckventils erforderlich sind.
Bei einem ähnlichen Gehäuse nach dem DT-Gbm 18 26 707 besteht der Verschlußstopfen nicht aus elastischem
Materia1 Der Verschlußstopfen ist vielmehr in
eine Scheibe aus Hartpapier und ein Plättchen aus Glimmer aufgeteilt. Die Scheibe und das Plättchen sollen
durch einen inneren tellerförmigen Kopf am Kontaktanschlußstück zusammengehalten werden. Die Verschlußanordnung
dieses Gehäuses hat keine Ventilwirkung, weil sie durch eine Überbördelung des Gehäuserandes
unverrückbar festgehalten wird. Bei einen" Überdruck im Gehäuse reißt entweder das Gehäuse
auf oder die Überbördelung. Keinesfalls ergibt sich ein« definierte Ventilwirkung, die bei einem vorgegebener
Druck anspricht.
In der DT-OS 15 64 76b ist eine Anschlußdurchfüh
rung beschrieben, die aus einer Kopfschweißung zwi sehen Aluminium und Kupfer entstanden ist. Di(
Schweißstelle ist in die Mitte eines Dichtstopfens verla gert und wird dort durch nachträgliche Kompressioi
mit einer Diehtsicke gehalten. Diese Anschlußdurch führung ist nicht zuverlässig Durch die Sicke wird de
Dichtstopfen eingeschnürt. Dadurch entsteht an der Inienseite und der Außenseite der Ansehlußdurchführung entlang der Anschlußbohrung im Dichtstopfen ein
!deiner Spalt Dieser Spalt soll zwar durch die Verdiklcung an der Kopfschweißung abgedichtet werden, jedoch ist die Schweißstelle selbst nicht gegen das Eindringen des Elektrolyten von innen geschützt Es entsteht nach kurzer Betriebszeit ein Primärelement mit
einer elektrochemischen Korrosion, die zum Ausfall des Elektrolytkondensators führen ke-n.
Aufgabe der Erfindung ist es. das Schutzgehäuse eingangs genannter An derart auszubilden, daß der Verschlußstopfen als ein Oberdruckventil wirkt, da- bei
einem innerhalb relativ enger Grenzen liegenden Druck zuvciässig anspricht Diese Aufgabe soll unter
der Voraussetzung gelöst werden, daß das Gehäuse, ohne eine Dichtsicke oder Bördelung anbringen zu
müssen, auf sehr einfache und kostensparende Art verschließbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Schutzgehäuse dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktanschluß
stück einen Schaft aufweist, an dessen nach außen weisendem
Ende ein Anschlußdraht angesetzt ist, der einen kleineren Durchmesser als der Schaft hat und an
dessen nach innen weisendem Ende sich ein ebener Teller befindet, der einen größeren Durchmesser als
der Schaft hat, und daß das Kontaktanschlußstück in eine seiner Form angepaßte Ausnehmung an der der
offenen Stirnseite des Bechers oder des Gehäuserohrs abgekehrten Seite des Verschlußstopfens eingeschoben
ist, so daß im in den Becher oder das Gehäuserohr eingesetzten Zustand des Verschlußstopfens der Teller
von einem Quetschrand des Wandmaterials der Ausnehmung umgriffen ist.
Durch die Anordnung des Tellers im Verschlußstopfen wird ein definierter seitlicher Anpreßdruck der
Wände des Sacklochs an die Innenwand des Bechers oder Gehäuserohrs erzielt, der zu einer definierten
Ventilwirkung führt. Erst bei einem definierten Druck im Becher oder Gehäuserohr wird der Verschlußstopfen
aus dem Becher oder Gehäuserohr herausgedrückt, unterhalb dieses Drucks aber dicht und unverrückbar
im Becher oder Gehäuserohr festgehalten. Außerdem ergibt sich dadurch, daß das Wandmaterial des Sacklochs
den Teller umgreift, eine besonders gute Gasdichtung zwischen dem Verschlußstopfen und dem Kontaktanschluß
sowie eine Sicherung des Kontaktanhlusses gegen Verdrehung gegenüber dem Becher oder Gehäuserohr oder dem darin befr ilichen Elektrolytkondensator.
Auch wird der Kontak.anschluß gegen Schub in aas Innere des Bechers oder Gehäuserohrs
gesichert; ein solches Schub wird auf den Kontaktanschluß beim Einsetzen oder Ansetzen des Gehäuses
in oder an eine Schaltungsplatte ausgeübt.
Der Teller bringt eine zusätzliche Dichtung und einen verbesserten Schutz der Schweißstelle gegen Benetzung
durch kriechende Elektrolyten entlang dem Dichtkanal zwischem dem Schaft und dem Verschlußstopfen.
Da der Schaft nach der Lehre der Erfindung einen größeren Durchmesser als der Anschlußdraht hat, wird
überdies die Verdrehungssicherheit des Schafts im Ver schlußstopfen erhöht und außerdem die Wandstärke
des Verschlußstopfens um den Schaft herum gemindert, so daß größere, radiale Druckkräfte vom Schaft auf die
Wandung des Gehäuses im Sinne der gewünschten Sicherheitsventilwirkung auszuüben sind.
Der Verschlußstopfen besteht vorteilhaft aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff. Er kann durch Ausstanzen oder als Formteil hergestellt sein.
Zum Einsetzen des Verschlußstopfens wird vorteilhaft eine Einpreßvorrichtung verwendet, die eine konisehe Einführhülse, deien Innendurchmesser an einer
Eintrittsöffnung größer als der Durchmesser des Verschlußstopfens und an einer Austrittsöffnung kleiner als
der Innendurchmesser des Bechers oder des Gehäuserohrs ist, einen durch die Einführhülse schiebbaren
Druckstempel und ein vor der Austrittsöffnung der Einführhülse angeordnetes Widerlager zum Halten des Bechers oder des Gehäuserohrs beim Einschieben des
Vtrschlußstopfens aufweist Eine solche Einpreßvorrichtung eignet sich zur Serienherstellung und läßt sich
iS automatisieren. Der Druckstempel weist zweckmäßig
im Inneren eine öffnung zur Aufnahme eines Anschlußdrahts des Bauelements auf.
ve.-teilhaft eine Stauchvorrichtung vorgesehen, bei der eine die beabsichtigte Form der Verjüngung an einer Stirnseite aufweisende Stauchhülse in Richtung ihrer
Achse auf ein den Becher oder das Gehäuserohr mit seiner offenen Stirnseite zur Stauchhülse gerichtet haltendes
Widerlager zu bewegbar angeordnet ist. Eine derartige Stauchvorrichtung führt keine aufwendige
Roll- oder Bördelbewegung aus. Die zweckmäßige Ausbildung als Stauchhülse mit einer Innenöffnung
schützt den durch den Verschlußstopfen tretenden Anschlußdraht des Bauelements. Dem gleichen Zweck
dient eine öffnung im Widerlager.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden. Hierbei zeigt
F i g. 1 einen Elektrolytkondensator mit einem erfindungsgemäßen Schutzgehäuse,
F i g. 2 eine Einpreßvorrichtung zum Einschieben eines Verschlußstopfens in einen Gehäusebecher,
F i g. 3 eine Stauchvorrichtung zum Stauchen des Gehäusebechers,
F i g. 4 eine andere Ausführungsform des Schutzgehäuses,
F i g. 5 eine Draufsicht auf das Schutzgehäuse nach F i g. 4 und
F i g. 6 eine weitere Ausführungsform des Schutzgehäuses.
F i g. 1 zeigt einen Elektrolytkondensator mit einem Gehäusebecher 1 aus Aluminium, in den ein Kondensatorwickel
3 eingesetzt ist und der an seiner offenen Stirnseite 5 mit einem elastischen aus Gummi oder
Kunststoff hergestellten Verschlußstopfen 7 verschlossen ist. Der Kondensatorwickel 3 ist herkömmlich ausgebildet
und besteht aus einer spiralig zusammen mil einer Stromzuführungsfolie und einem Abstandshalter
aus sehr saugfähigem Papier aufgewickelten bandför migen Anodenfolie. Die Stromzuführangsfolie und die
Anodenfolie sind mit je einer Anschlußfahne 9 bzw. Hl
kontaktiert. Während die Anschlußfahne 9 am Gehäu sebecher 1 angeschweißt ist, ist die Anschlußfahne 11
mit einem durch den Verschlußstopfen 7 ragenden Tel lerniet 13 verbunden. Am Schaft 15 des Tellerniets 1:
ist ein Anschlußdraht 17 befestigt. Ein weiterer An schlußdraht 19 ist am Boden 21 des Gehäusebechers 1
angeschweißt oder angenietet.
Der Verschlußstopfen 7 hat im nicht in dem Gehäu
''5 b_becher 1 eingebauten Zustand einen größerei
Durchmesser als der Innendurchmesser des zylindri schon Gehäusebechers 1 und wird deshalb im einge
sct/.ien Zustand durch Preßsitz gehalten. Da der Schaf
15 des Tellerniets 13 gegenüber dem Anschlußdraht 17 verdickt ist, wird er durch den vom Verschlußstopfen 7
ausgeübten Preßdruck sicher befestigt. Am im Gehäusebecher 1 gelegenen Ende des Schafts 15 weist der
Tellerniet 13 einen Teller 22 auf, um den der Verschlußstopfen 7 teilweise herumgreift und mit einem Quetschrand
23 hält. Der Quetschrand 23 ist ein Teil der Wand eines im entspannten Zustand des Verschlußstopfens 7
zylindrischen Sacklochs 25, in das der Tellerniet 13 vor dem Einbauen des Verschlußstopfens 7 eingeschoben |0
wird. Der einen gegenüber dem Schaft 15 vergrößerten Durchmesser aufweisende Teller 22 hält den Tellerniet
13 drehsicher und gegen Verschiebungen in axialer Richtung gesichert fest. Er verbessert durch seinen entlang
seines Umfangs erhöhten Preßdruck die Dicht igkeit des Verschlußstopfens 7.
Wird der Elektrolytkondensator falsch gepolt angeschlossen, so entwickeln sich in dem dicht abgeschlossenen
Gehäusebecher 1 Gase, die, falls kein Überdruckventil vorgesehen ist, den Gehäusebecher 1 zerreißen.
Der Veschlußstopfen 7 hat deshalb einen Durchmesser, der so gewählt ist, daß er von Gasen, die sich im Gehäusebecher
1 entwickeln, herausgedrückt werden kann. Unvermeidliche Produktions- und Materialtoleranzen
des Gehäusebechers 1 und des Verschlußstopfens 7 beeinträchtigen jedoch diese Ventilschutzwirkung.
Der Gehäusebecher 1 ist deshalb an seiner offenen Stirnseite 5 mit einer konischen Verjüngung 27
versehen. Durch Ändern der Einwärtsneigung und der Länge der konischen Verjüngung 27 läßt sich die Ventilschutzwirkung
leicht einstellen. Sie verbessert zusätzlich die Abdichtung des Gehäusebechers 1 durch den
Verschlußstopfen 7.
F i g. 2 zeigt nun eine Einpreßvorrichtung 29, mit der der Verschlußstopfen 7 in den Gehäusebecher 1 eingedrückt
werden kann. Die Einpreßvorrichtung 29 weist eine Einführhülse 31 mit einem Innenkonus 33 auf. Weiterhin
ist die Einpreßvorrichtung mit einem Widerlager 35 und einem verschiebbar angeordneten Druckstempel
37 versehen. Das Widerlager 35 und der Druckstempel 37 sind axial zum Innenkonus der Einführhülse
31 ausgerichtet, wobei das Widerlager an einer engeren
Austrittsöffnung 39 des Innenkonus 33 und der Druckstempel 37 vor einer erweiterten Eintrittsöffnung 41
des Innenkonus 33 angeordnet ist. Der Durchmesser der Austrittsöffnung 39 ist kleiner als der Innendurchmesser
des Gehäusebechers 1, und der Durchmesser der Eintrittsöffnung 41 ist größer als der Durchmesser
des nicht eingesetzten Verschlußstopfens 7. Das Widerlager 35 ist hohlzylindrisch ausgebildet und nimmt in
seinem Inneren den Gehäusebecher 1 auf. Der Anschlußdraht 19 ragt hierbei durch eine Öffnung 43 im
Boden 45 des Widerlagers 35. Der Innendurchmesser des Widerlagers 35 ist zweckmäßig an den Außendurchmesser
des Gehäusebechers 1 angepaßt. Der Abstand des Widerlagers 35 ist so gewählt, daß die Einführhülse
31 an der offenen Stirnseite 5 des Gehäusebechers 1 aufsitzt. Der Durchmesser des Druckstempels
37 ist kleiner als der Durchmesser der Austrittsöffnung 39 der Einführhülse 31 und weist in seinem Inneren
zweckmäßig eine Bohrung 47 auf, die beim Einschieben des Verschlußstopfens 7 den Anschlußdraht 17 aufnimmt.
Beim Einschieben drückt nun der Druckstempel 37 unter hohem Druck den Verschlußstopfen 7 zusammen
mit dem über seine Anschlußfahnen 9 und 11 kontaktierten
Kondensatorwickel 3 in den Gehäusebecher 1. Der Verschlußstopfen 7 wird hierbei durch den Innenkonus
33 der Einführhülse 31 auf einen Durchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Gehäusebechers
1 zusammengedrückt und kann damit leicht in den Gehäusebecher 1 eingeschoben werden.
F i g. 3 zeigt eine Stauchvorrichtung 49, mit der die
konische Verjüngung 27 an der offenen Stirnseite des Gehäusebechers 1 aus F i g. I hergestellt werden kann.
Eine zum Gehäusebecher 1 axial bewegbar angeordnete Stauchhülse 51 weist an ihrer dem Gehäusebecher 1
zugekehrten Stirnseite einen Stauchkonus 53 auf. Der Stauchkonus 53 hat eine der konischen Verjüngung 27
entsprechende Form, die er ohne eine Dreh- oder Bördelbewegung auszuführen, auf den Gehäusebecher 1
überträgt. Während des Stauchvorgangs wird der Gehäusebecher 1 von einem entsprechend zylindrisch geformten
Widerlager 55 gehalten. Während der Anschlußdraht 17 vom Inneren der Stauchhülse 51 aufgenommen
wird, ragt der Anschlußdraht 19 durch eine öffnung 57 am Boden des Widerlagers 55. Durch entsprechende
Gestaltung des Stauchkonus 53 lassen sich auch anders geformte Verjüngungen an der offenen
Stirnseite 5 des Gehäusebechers 1 anbringen.
Eine andere Ausführungsform des Elektrolytkondensators
ist in F i g. 4 dargestellt Der F i g. 1 entsprechende Teile sind mit um die Zahl 100 erhöhten Bezugsziffern
bezeichnet. In dieser Ausführungsform weist der Gehäusebecher 101 an seiner offenen Stirnseite 105
nach innen ragende Stauchnasen 127 auf. Die Stauchnasen 127 sind mit gleichem Abstand rosettenartig am
Umfang des Gehäusebechers 101 verteilt. Eine Draufsicht auf den in F i g. 4 dargestellten Elektrolytkondensator
ist in F i g. 5 gezeigt.
Eine weitere Ausführungsform ist aus F i g. 6 zu ersehen, in der entsprechende Teiie mit um die Zahl 200
erhöhten Bezugsziffern bezeichnet sind. Ein Gehäusezylinder 201 ist an beiden offenen Stirnseiten 205 mit je
einem Verschlußstopfen 207 dicht abgeschlossen, wobei zwischen den Verschlußstopfen 207 ein Kondensatorwickel
203 eingebracht ist Der Gehäusezylinder 201 ist an beiden offenen Stirnseiten 205 mit konischen
Verjüngungen 227 versehen. Das Einpressen der Verschlußstopfen 207 in den Gehäusezylinder 201 sowie
der offenen Stirnseiten 205 erfolgt entsprechend mit der in F i g. 2 dargestellten Einpreßvorrichtung bzw.
mit der in F i g. 3 dargestellten Stauchvorriihtung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Schutzgehäuse für einen Elektrolytkondensator
mit einem den Elektrolytkondensator aufnehmen- s den Becher oder Gehäuserohr, der bzw. das im Bereich einer offenen Stirnseite zylindrisch ausgebildet ist und mit einem in den Becher oder das Gehäuserohr eingesetzten, die offene Stirnseite verschließenden, ein Kontaktanschlußstück umschlie-
ßenden elastischen VerschJußstopfen, bei dem der Durchmesser des nicht in den Becher bzw. das Gehäuserohr eingesetzten Verschlußstopfens größer ist als der Innendurchmesser des Bechers oder Gehäuserohrs im Bereich der offenen Stirnseite und S5
der eingesetzte Verschlußstopfen dadurch den Becher bzw. das Gehäuserohr durch Preßsitz verschließt und bei dem sich der Becher oder das Gehäuserohr zur offenen Stirnseite hin verjüngt, d a -durch gekennzeichnet, daß das Kontaktan- zo
schlußstück (13) einen Schaft (15, 115) aufweist, an
dessen nach außen weisendem Ende ein Anschlußdraht (17.117,217) angesetzt ist, der einen kleineren
Durchmesser als der Schaft (15,115) hat und an dessen nach innen weisendem Ende sich ein ebener
Teller (22) befindet, der einen größeren Durchmes ser als der Schaft hat, und daß das Kontaktan- -
schlußstück (13) in eine seiner Form angepaßte Ausnehmung an der der offenen Stirnseite (5, 105,
205) des Bechers oder des Gehäuserohrs (1, 101,
201) abgekehrten Seite des Verschlußstopfens (7, 107, 207) eingeschoben ist, so daß im in den Becher
oder das Gehäuserohr (1,101, 201) eingesetzten Zustand
des Verschlußstopfens (7, 107, 207) der Teller
(22) von einem Quetschrand (23) des Wandmaterials der Ausnehmung (25) umgriffen ist.
2. Schutzgehäuse nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sich der Becher oder das Gehäuserohr
(1) konisch verjüngt.
3. Schutzgehäuse nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Becher
oder das Gehäuserohr (101) in mehreren an seinem Umfang verteilt angeordneten Segmenten
(127) verjüngt.
4. Schutzgehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußstopfen (7) aus Gummi oder einem elastischen Kunststoff besteht.
5. Verfahren zur Herstellung eines Schutzgehäuses nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußdraht (17) in den VerschlulJstopfen (7) eingegossen oder eingespritzt
wird.
6. Vorrichtung zum Herstellen des Schutzgehäuses nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß eine konische Einführhülse (31, 33), deren Innendurchmesser an einer Eintrittsöffnung
(41) größer als der Durchmesser des Verschlußstopfens (7) und an einer Austrittsöffnung (39)
kleiner als der Innendurchmesser des Bechers oder des Gehäussrohrs (1) ist, ein durch die Einführhülse
(31, 33) schiebbarer Druckstempel (37) und ein vor der Austrittsöffnung (39) der Einführhülse (31, 33)
angeordnetes Widerlager (35) zum Halten des Bechers oder des Gehäuserohrs (1) beim Einschieben
des Verschlußstopfens (7) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet,
daß eier Druckstempel (37) im Inneren eine Öffnung (47) zur Aufnahme eines Anschlußdrahtes (17) des Bauelements aufweist.
8. Vorrichtung zum Herstellen des Schutzgehäuses nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die beabsichtigte Form der
Verjüngung (27) an einer Stirnseite aufweisende Stauchhülse (51) in Richtung ihrer Achse auf ein den
Becher oder das Gehäuserohr jl)mit seiner offenen
Stirnseite (5) zur Stauchhülse (51) gerichtet haltendes Widerlager (55) zu bewegbar angeordnet is».
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (35;
55} um den Becher oder das Gehäuserohr (1) herumgreift.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge kennzeichnet, daß das Widerfager (35; 55) eine öff
nung (43: 57) zur Aufnahme eines weiteren Anschlußdrahtes
(19) des Bauelementes aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261472 DE2261472C3 (de) | 1972-12-15 | Schutzgehäuse für einen Elektrolytkondensator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261472 DE2261472C3 (de) | 1972-12-15 | Schutzgehäuse für einen Elektrolytkondensator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261472A1 DE2261472A1 (de) | 1974-07-04 |
DE2261472B2 true DE2261472B2 (de) | 1975-08-07 |
DE2261472C3 DE2261472C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047815A1 (de) * | 1980-12-18 | 1982-07-01 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Isolierkappe fuer elektrische wickelkondensatoren |
DE3516658A1 (de) * | 1985-05-09 | 1986-11-13 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Kondensatorgehaeuse |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047815A1 (de) * | 1980-12-18 | 1982-07-01 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Isolierkappe fuer elektrische wickelkondensatoren |
DE3516658A1 (de) * | 1985-05-09 | 1986-11-13 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Kondensatorgehaeuse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2261472A1 (de) | 1974-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2509200A1 (de) | Druckgefaess | |
DE69703431T3 (de) | Rohrpressverbindung | |
DE2122423A1 (de) | Ventil | |
EP3153755B1 (de) | Quetschflansch mit montagekontrolle | |
DE3019650C2 (de) | Tankdeckel für Brennstofftanks in Fahrzeugen | |
DE2310001C2 (de) | Druckmittelbehälter | |
DE3420960C2 (de) | Elektrische Kontaktierungseinrichtung für sandwichartig aufgebaute Radkotschützer | |
DE3130397A1 (de) | Antriebsvorrichtung mit einer kardangelenkgabel oder einem anderen kupplungselement | |
DE2261472B2 (de) | Schutzgehäuse für einen Elektrolytkondensator | |
DE2261472C3 (de) | Schutzgehäuse für einen Elektrolytkondensator | |
DE2821588A1 (de) | Ueberdruckventil | |
DE1911652A1 (de) | Kabelverschraubung | |
DE2834403C2 (de) | Druckspeicher | |
DE1234100B (de) | Schraubverbindung | |
DE1955703C3 (de) | Elektrisch zu zündendes Schaltelement | |
DE2532220A1 (de) | Kupplung zum herstellen eines anschlusses an ein unter druck stehendes system | |
DE2235299C3 (de) | Gasdicht verschlossenes galvanisches Element und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2640037A1 (de) | Verbindungsdichtung fuer zwei gehaeuseteile | |
DE1590185B1 (de) | Kabelendverschluss | |
DE3144578C2 (de) | Dichtungsanordnung, insbesondere Flanschdichtungsanordnung | |
DE1471745B2 (de) | Galvanisches Füllelement mit einem steifen, luftdicht verschlossenen und evakuierten Elektrodenbehälter und einem geschlossenen Elektrolytbehälter | |
DE2725467C2 (de) | Zündspule sowie Verfahren zum Füllen einer Zündspule | |
DE2321166C3 (de) | überdruckventil für elektrische Kondensatoren | |
DE7245968U (de) | Schutzgehäuse für ein elektronisches Bauelement, insbesondere einen Elektrolyt kondensator | |
DE2320814B2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden zweier Druckmittelleitungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |