DE2261447C3 - StoBenergie absorbierendes Element - Google Patents
StoBenergie absorbierendes ElementInfo
- Publication number
- DE2261447C3 DE2261447C3 DE19722261447 DE2261447A DE2261447C3 DE 2261447 C3 DE2261447 C3 DE 2261447C3 DE 19722261447 DE19722261447 DE 19722261447 DE 2261447 A DE2261447 A DE 2261447A DE 2261447 C3 DE2261447 C3 DE 2261447C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- absorbing element
- energy absorbing
- impact energy
- plastic
- shock
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000035939 shock Effects 0.000 title claims description 17
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 15
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 15
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 8
- 239000006260 foam Substances 0.000 claims description 3
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 3
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 claims description 3
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 claims description 3
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims description 2
- 238000000465 moulding Methods 0.000 claims description 2
- 239000006096 absorbing agent Substances 0.000 description 12
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 7
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 3
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 3
- 239000011152 fibreglass Substances 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 2
- 239000000126 substance Substances 0.000 description 2
- 229920002994 synthetic fiber Polymers 0.000 description 2
- 210000003284 Horns Anatomy 0.000 description 1
- 229920001225 Polyester resin Polymers 0.000 description 1
- 230000002745 absorbent Effects 0.000 description 1
- 239000002250 absorbent Substances 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000001351 cycling Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005470 impregnation Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 239000004745 nonwoven fabric Substances 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 229920000728 polyester Polymers 0.000 description 1
- 239000004645 polyester resin Substances 0.000 description 1
- 229920002635 polyurethane Polymers 0.000 description 1
- 239000004814 polyurethane Substances 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 239000002759 woven fabric Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines im Wikkclverfahren
hergestellten, Stoßenergic absorbierendes Elements aus einem mit polymerisierbarem Kunststoff
imprägnierten Glasfaden.
Es sind bereits kompliziert zusammengesetzte Stoßdämpfer bekannt, die mit elastischer, oder dampfenden
Organen ausgestattet sind. Um im Falle eines Zusammenstoßes eines Kraftfahrzeugs mit einem Hindernis
einen bestimmten Teil der freigewordenen Stoßcncrgie zu absorbieren, hat man die herkömmlichen Stoßdämpfer
beispielsweise mit Hydraulikzylindern, gas- oder flüssigkeitsgefülltcn aufblasbaren Elementen, Federn
oder Teilen mit Sollbruchstellcn versehen. Obgleich die vorerwähnten Lösungen nicht unwirksam sind, führen
sie zu verwickelten und schweren, also kostspieligen und die Stoßenergic ungleichmäßig absorbierenden
FJnrichtungcn.
Aus den Unterlagen zum DT-Gbm 71 11 399 ist eine
flexible Stoßstange für Fahrzeuge bekannt, die den
Aufprall mindern und witterungsbeständig sein soll. Das wird dadurch erreicht, daß die Stoßstange aus chemiefascrvcrstärklen
Kunststoffen besieht, wobei die Fasern sowohl in Wirrlagc als auch in Form von Strängen,
Matten. Vliesen oder als Gewebe vorliegen, eins
beidseitig von einer Kunststoffschicht bedeckt ist. Die Herstellung der Stoßstange kann nach dem Handauflegc-
oder nach dem Preßverfahren, aber nicht nach dem Wickelverfahren, erfolgen. Vorkehrungen zur besonders
effektiven Stoßdämpfung sind nicht getroffen.
Das DT-Gbm 19 77 356 betrifft einen Lagerbehälter aus glasfaserverstärktem Kunststoff in eckiger Ausführung.
Um derartige Behälter in wirtschaftlicher und rationeller Weise im Wickelverfahren herstellen zu können,
werden auf einen rotierenden Formkern planangcordnctc Glasseidenstränge oder Glasscidengcwebebändcr
schraubenlinienförmig mit dicht nebcneinandcrlicgendcn
Windungen aufgewickelt. Vor dem Aufwikkcln durchlaufen die Vcrstärkungsmaterialien einen
Polyesterharz enthaltenden Imprägniertrog. — Das Erzeugnis dieses Verfahrens-ist als Stoßdämpfer für
Kraftfahrzeuge nicht brauchbar.
Die US-PS 31 13 788 zeigt und beschreibt /war d,· Verwendung eines auf Glasfasern und polymcrisiertcr
Kunststoffen bestehenden Element? als StoUpolstcr. jedoch
wird dieses Polster nicht im Wickelverfahren untcr Spannung hergestellt, sondern weist Fasern in Wirrlage
auf. Dabei sollen die Eigenschaften der Glasfaser überwiegen und das Polster soll bei ausreichender Festigkeit
luftdurchlässig sein. Die Festigkeit und die Fähigkeit, Energie zu absorbieren, sind bei dem bckannten
Erzeugnis so gering, daß es zwar als Unfallschut/-polstcr
am Armaturenbrett, aber nicht als Stoßdämpfer bei Kraftfahrzeug-Zusammenstößen brauchbar ist.
tu. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten, wirtschaftlich her-'5 stell- und vielseitig verwendbaren Stoßdämpfer mit besonders hoher Dämpfungswirkung zu schaffen.
tu. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten, wirtschaftlich her-'5 stell- und vielseitig verwendbaren Stoßdämpfer mit besonders hoher Dämpfungswirkung zu schaffen.
Ofindungsgcmäß wird vorgeschlagen, ein polymcrisiertes
Formstück, das aus einem mit polymerisicrbarcn Kunststoff imprägnierten Glasfaden besteht, der
schraubenlinienförmig um einen entfernbaren Formkern gewickelt ist. als Stoßenergie absorbierendes Element
zu verwenden.
Zur Erhöhung des Sloßenergieabsorptionsvermögens weist das Formstück bei einer Ausführungsform
*5 einen geschlossenen Umriß auf und ist mit einem halbstarren Kunstharzschaum umschlossen.
Bd einer anderen Ausführungsform besteht der Formkern aus einer bienenwabenförmig zusammengesetzten
Masse aus Kunststoff- oder Mctallfolien.
Das Stoßenergie absorbierende Element kann in vorteilhafter Weise an die Abmessungen des Fahrzeugs so angepaßt sein, daß es das Fahrzeug ringförmig umschließt.
Das Stoßenergie absorbierende Element kann in vorteilhafter Weise an die Abmessungen des Fahrzeugs so angepaßt sein, daß es das Fahrzeug ringförmig umschließt.
Durch die Verwendung des vorstehend bcschricbcncn
Stoßenergie absorbierenden Elements wird eine größtmögliche Stoßdämpfung erzielt, wobei dieses
Stoßenergie absorbierende Element einfach und wirtscnaftlich herstcll- und vielseitig verwendbar ist, nämlich
als Stoßstangenhorn oder als stoßdämpfender Anschlag im Fahrerableil, am Armaturenbrett, am Fensterbrett,
an der Kopflehne od. dgl.
Mit der Verwendung ist eine neue technische Brauchbarkeit aufgefunden und erstmals ein neuer Verwendungszweck
eines im Wickelverfahren aus glasfaserverstärktem Kunststoff hergestellten Erzeugnisses
vorgeschlagen worden.
Im folgenden wird das erfindungsgemäß als Stoßcncrgie
absorbierendes Element verwendete Formstück an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispicle näher erläutert.
F i g. 1 zeigt zwei gleichzeitig hergestellte Stoßdämpfer, die aus einem mit polymerisierbarem Kunststoff
imprägnierten Glasfaden um einen ausbaubaren Kern in unter sich parallelen Windungen unter Bildung
eines Formstückes mit geschlossenem Umriß gewickelt worden sind;
F i g. 2 zeigt ein Formstück zur Befestigung der Stoßdämpferplatten am Fahrzeug; auch dieses Form
stück ist durch Umwickeln eines ausbauharen Kern· mit einem Glasfaden hergestellt, der mit polymerisicr
barem Kunststoff getränkt ist;
F i g. 3 und 4 zeigen Abwandlungen des StotJdämp
fers, durch die die von den Formstücken absorbierbai
Stoßenergie vervielfacht wird; die auf ähnliche Art un· * Weise wie die Ausführungsformen nach F i g. I und
hergestellt und mit einer einen hohen Absorptionskoc fizienten aufweisenden Masse kombiniert sind.
In F i g. 1 sind zwei Stoßdämpfer A und A' dargc-
sielli. die durch Wickeln eines fortlaufenden, mit einem
polymcrisicrbaren Kunststoff, /.. H. einem Polyester, imprägnierten
Glasfadens in unter sich parallelen Schraubenlinien auf einen passend geformten Kern hergestellt
wurden. Nach der durch ein Polymcrisalionsmittcl, gegcbcnenfalls unter Wärmezufuhr, herbeigeführten Polymerisation
des Kunststoffes und nach Ausbau des gestaltenden Kerns wird das erhaltene, einen geschlossenen
Umriß aufweisende Formstück durch den Schnitt 1-2 in zwei Stoßdämpfer A und A zerschnitten.
Ein Gemisch aus 50 Volumprozent Glas und 50 Volumprozent
eines polymerisierbarcn Kunststoffes mit einem spezifischen Gewicht von 1,9 kg/dm1 weist beispielsweise
eine Biegebruchfesiigkeii von 100 kg/mm2
und eine.i Elastizitätsmodul von 4000 kg/mm2 auf. '5
Die Befestigung der plattenförmigen Stoßdämpfer an einem Fahrzeug geschieht mit Hilfe der in F i g. 2
dargestellten Befestigungsstücke ß, die gleichfalls einen Stoßenergieabsorber bilden. Die Befesligungsstückc B
werden auf die gleiche Weise 'He die Stoßdämpfer A *°
und A' hergestellt, d. h. durch Wickeln eines fortlaufenden,
mit einem polymerisierbaren Kunststoff imprägnierten Fadens auf einen der Innenform des herzustellenden
Stückes entsprechenden Kern.
Für kleine Stöße bei einer Geschwindigkeit von nur wenigen km/h verformt sich das Befestigungsstück B
elastisch durch Stauchen und kehrt dann wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Bei Stößen bei erhöhter
Geschwindigkeit zerbricht das !Jefcstigungssiück unier
Absorption einer großen Energiemenge, als Folge des Wegwalzens des Glasf'adens von der anliegenden Masse
des synthetischen Stoffes. Die Zahl der Befestigungsstücke B wird der zu absorbierenden Stoßenerpie angepaßt.
F i g. 3 und 4 stellen Abwandlungen dar, mit denen die von den Formstücken Cund Dabsorbicrbarc Stoßenergie
vervielfacht wird, die auf die gleiche Weise wie die Teile A und B hergestellt werden, und zwai wird
dies durch ihre Kombination mit einer Masse C-D erreicht, die eine hohe Absorptionsfähigkeit von Stoßenergie
hat. Eine solche Masse kann z. R. im Fall der F i g. 3 ein halbstarrcr Kunstharzschaum eines synthetischen
Stoffes nach Art des Polyurethans oder im Fall der F i g. 4 eine bienenwabenförmig zusammengesetzte
Masse aus Kunststoff- oder Metallfolie sein.
Nach F i g. 3 ist das durch Wickeln um einen dreickkigen Kern enthaltene Formstück C innerhalb einer
Gießform angeordnet, in die ein zellenbildendcr Stoff gegossen wird, der sodann den Teil C bildet. Nach
F i g. 4 werden die imprägnierten Fäden D unmittelbar auf den Formkern D gewickelt, der sodann an seiner
Stelle verbleibt.
Merkmale, die in der Figurenbeschreibung, nicht aber im Patentbegehren beschrieben sind, gehören
nicht zum Wesen der Erfindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verwendung eines polymerisieren Formstiikkes.
das aus einem mit polymerisierbarem Kunststoff imprägnierten Glasfaden besteht, der schraubenlinienförmig
um einen entfernbarcn Formkern gewickelt ist, als Stoßenergie absorbierendes Element.
2. Stoßcnergic absorbierende F.lement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Formstück
(C) einen geschlossenen Umriß aufweist und mit einem halbstarren Kunstharzschaum (C) umschlossen
ist (F i g. 3).
3. Stoßenergie absorbierendes Element nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern
(17) aus einer bienenwabenförmig zusammengesetzten Masse aus Kunststoff- oder Metallfolicn
besteht (F ig. 4).
4. Stoßenergie absorbierendes Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es so an die
Abmessungen eines Fahrzeuges angepaßt is:, daß es dieses ringförmig umschließt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7145055A FR2165038A5 (de) | 1971-12-15 | 1971-12-15 | |
FR7145055 | 1971-12-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261447A1 DE2261447A1 (de) | 1973-07-12 |
DE2261447B2 DE2261447B2 (de) | 1976-01-29 |
DE2261447C3 true DE2261447C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1914236C3 (de) | Packungsmaterial aus aufgeschäumtem Kunststoff in Form von rohrförmigen Hohlkörpern | |
DE4317738C2 (de) | Energieabsorber | |
DE2410228C3 (de) | Seitenschutzvorrichtung fur eine Kraftfahrzeugtür | |
DE69517658T2 (de) | Energieabsorbierender, aus Kunststoff gefertigter Stossfänger für ein Kraftfahrzeug | |
DE2918280A1 (de) | Stossdaempfungseinrichtung | |
DE2907528C2 (de) | ||
DE69613760T2 (de) | Schalldämpfendes Produkt mit integriertem Energiedämpfer und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE19746413B4 (de) | Stoßabsorbierende Kopfstütze | |
DE2712762A1 (de) | Federelement, insbesondere zur befestigung von stosstangen an fahrzeugen | |
DE2261447C3 (de) | StoBenergie absorbierendes Element | |
DE4340349A1 (de) | Kraftfahrzeug mit Deformationselementen | |
DE1803790A1 (de) | Fasergelege fuer die Armierung von Schaumstoffkoerpern und Verfahren zur Herstellung dieser Schaumstoffkoerper | |
DE2261447B2 (de) | Stossenergie absorbierendes element | |
DE2755970C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Sicherheitsformteilen zur Innenverkleidung von Fahrgastzellen in Fahrzeugen | |
DE4230670C2 (de) | Polsteranordnung für einen Sitz, insbesondere Flugzeugsitz | |
DE4033270A1 (de) | Platten- oder schalenfoermiges bauteil | |
DE4340348A1 (de) | Bauteil, enthaltend keramische Hohlkörper | |
DE20116169U1 (de) | Energie-Dämpfungselement | |
DE4327022C2 (de) | Element zur Absorption von Aufprallenergie, insbesondere für Fahrzeuge | |
DE2448875A1 (de) | Kasten fuer strassen- oder schienenfahrzeuge oder container und herstellungsverfahren dafuer | |
DE2739938A1 (de) | Lenkrad fuer kraftfahrzeuge | |
DE3243519A1 (de) | Verfahren zur herstellung von federstaeben aus faserverbundwerkstoffen | |
DE3345408A1 (de) | Stossabsorber | |
DE19641944A1 (de) | Bauteil zur Energieabsorption | |
DE2365213A1 (de) | Verfahren zur herstellung von stossdaempfern und dergleichen pufferelementen |