DE2261149A1

DE2261149A1 - Kompressoreinheit fuer kuehlanlage

Info

Publication number: DE2261149A1
Application number: DE2261149A
Authority: DE
Inventors: Rolf Axelsson; Anders Dipl Ing Lundberg
Original assignee: Stal Refrigeration AB
Current assignee: Stal Refrigeration AB
Priority date: 1971-12-23
Filing date: 1972-12-14
Publication date: 1973-07-05
Also published as: JPS4872705A; SE359159B; GB1386890A; JPS5226604B2; US3825372A; DE2261149C3; DE2261149B2

Description

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¹Tm? J" Ioe^HCK^EER 63 Gießen, den 8,12.1972

«.ESSEN. Bismarckstraße 43 Βθβ/Sn 11 , 349

STAL REFRIGERATIOM AB, Norrköping/Schweden

Kompressoreinheit für Kühlanlage

Die Erfindung "betrifft eine Kompressoreinheit für eine Kühlanlage, bestehend aus einem Kompressor mit zugehörigem Motor und einem Ölabscheider in Form eines Behälters mit darin befindlichen Bauteilen zum Ölabscheider wie Führungsbleche, Filterabscheider usw.

Bei den bekannten Kompressoreinheiten sind die genannten drei Komponenten selbständige Baukörper, die unabhängig voneinander aufgestellt werden, z,B_e auf einem gemeinsamen Rahmen« Der Platzbedarf dieser bekannten Kompressoreinheiten ist daher relativ groß«,

Bei Kühlkompressoren, bei denen eine intensive Vermischung von Kühlmittel mit Schmieröl für den Kompressor vorkommen kann; werden oft hohe Anforderungen an den Ölabscheider'gestellt, um zu verhindern, daß das beigemischte Öl mit dem Kühlmittel in die Kühlanlage gelangt. Das bedeutet, daß der Ölabscheider große Abmessungen annimmt, teils um die Abscheiderelemente

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wie Führungsbleche, Filterabscheider usw. im Ölabscheider unterbringen zu können, teils um große Stromungsquerschnitte zur Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit zu erhalten.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kompressoreinheit der eingangs erwähnten Art derart zu gestalten, daß ihr Platzbedarf gegenüber den bekannten Kompressoreinheiten vermindert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kompressoreinheit der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, die nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kompressor in dem Ölabscheiderbehälter angeordnet ist und daß ein Grobabscheider als Primärabscheider für das 01 vor der Ausgangsöffnung des Kompressors angeordnet ist.

Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, einen relativ kleinen Teil des großen Volumens des Ölabscheiders auszunutzen, um den Kompressor darin anzuordnen. Diese Anordnung des Kompressors im Ölabscheider führt praktisch nicht zu einer Vergrößerung des ölabscheiders. Mit Rücksicht darauf, daß im Ölabscheider niedrige Strömungsgeschwindigkeiten erforderlich sind, damit das Öl vom Kühlmittel getrennt werden kann, muß der ölabscheider mit einem großen Volumen ausgeführt werden. Dieses somit ohnehin vorhandene reichlich bemessene Volumen des ölabscheiders wird

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tiemäß der Erfindung zur Unterbringung des Kompressors ausgenutzt« \ienn dabei der Motor z.B. mit Flanschen auf dem Kompressor befestigt wird, kann man gemäß der Erfindung eine kompakte Einheit erhalten, die bedeutend leichter zu handhaben ist als die bekannten auf einem Rahmen montierten Kompressoreinheiten»

Der Zusammenbau von Kompressor und Ölabscheider wirkt sich außerdem vorteilhaft auf die Schmierung des Kompressors aus·

Anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispieles soll die Erfindung näher erläutert werden.

Die Figur zeigt einen Motor 1, der über eine Wellenkupplung 14 den Kompressor 2, z„B_s einen Schraubenkompressor, antreibt. Der Kompressor 2 ist in dem Behälter 3 des Olabscheiders untergebracht, und die Ausgangsöffnung des Kompressors 'ist an seinem Boden auf nicht gezeigte Weise angeordnet und mündet in einen Grobabscheider 4 für Öl« In der gezeigten Ausführung besteht dieser Ölabscheider aus einer horizontalen Platte zum Bremsen der Ausblasung vom Kompressor, und zwischen dieser Platte und dem Kompressor ist vorzugsweise ein korbähnlciies Bauteil aus grobem Metalltuch oder dergl. angeordnet. Die Funktion eines solchen Grobabscheiders besteht darin, daß die Ölpartikel der vom Kompressor kommenden Mischung von Öl und komprimiertem Arbeitsmittel von der Unterplatte und den Drähten des Metalltuches aufgefangen werden, während das gasförmige Arbeits-

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mittel in diffuser Weise vorbeiströmt.

Die obere Stirnwand 10 des Behälters 3 ist gleichzeitig obere Stirnwand des Kompressors 2 und mit einem Einlauf 8 und einem Auslauf 9 für das Arbeitsmittel für den Kompressor versehen. Mittels eines zylindrischen Zwischenstücks 16 ist der Motor 1 auf der Stirnwand 10 befestigt.

Um eine ausreichend niedrige Strömungsgeschwindigkeit im Behälter 3 für das Gemisch aus Arbeitsmittel und 01 zu erreichen, damit die Oltropfen Zeit finden, sich auf dem Boden des

dort
Ölbehälters abzusetzen und sich /in der Wanne 6 zu sammeln, muß der Behälter einen großen Durchmesser und ein großes Volumen haben. Es spielt daher keine -Rolle, wenn man den Behälter 3 so groß macht, daß auch der Kompressor 2 darin Platz findet, dessen Volumen nur ein Bruchteil des Volumens des Behälters ausmacht. Um die Ölabscheidung zu verbessern sind sekundäre Ölabscheider in Form von Filterpatronen 5 im oberen Teil des , Behälters 3 zwischen dem Kompressor 2 und der Behälterwand auf einem Zwischenboden 17 stehend angeordnet. Man erkennt, daß die Anordnung von Kompressor und Behälter mit vertikal stehenden Achsen eine besonders günstige Lösung für die Anordnung der sekundären Ölabscheider 5 bietet.

Die Erfindung ist jedoch nicht auf die vertikale Anordnung von Behälter und Kompressor beschränkt. Beide Teile können auch mit

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horizontaler Lage ihrer Achsen angeordnet sein. Auch in diesem Fall ist es möglich, den Kompressor im oberen Teil und die Ölwanne im unteren Teil des Behälters, sowie sekundäre Ölabscheider anzuordnen, die auf einem horizontalen Zwischenboden des Behälters stehen«, Wichtig ist nur, die Strömungswege für die Gas-Olmischung so zu wählen, daß eine ausreichend niedrige Strömungsgeschwindigkeit und damit ein ausreichend gutes Abscheiden des Öls gewährleistet ist. Das 01 wird in einer Wanne 6 am Boden des Behälters gesammelt, von wo es vom Gasdruck im Behälter durch eine Leitung 12 und einen Filter 7 zu einem Einlauf 18 am oberen Ende des Kompressors gepreßt werden kann. Es kann ein weiterer Einlauf für das Öl mitten auf dem Kompressor angeordnet werden»

Wenn das 01 den Kompressor verläßt, ist es warm, da das Öl für die Kühlung des Kompressors während des Betriebs dient. Das 01 muß daher gekühlt werden, ehe es durch die Leitung und den Filter 7 an den Kompressoreinlauf 18 zurückgeleitet wird'· Das kann auf an sich bekannte Weise geschehen, z.B. wie gezeigt, indem abgekühltes, kondensiertes Arbeitsmittel durch eine Leitung 11 in die Ölwanne 6 geleitet wird, wo das flüssige Arbeitsmittel verdampft und dadurch das öl kühlt, und anschließend in den oberen Teil des Behälteis 3 und von dort durch die Ölabscheider 5 zum Auslauf 9 der Kompressoreinheit gelangt. Die Zufuhr von Arbeitsmittel durch die Leitung wirdMttels eines Regelventils 13 gesteuert, das z„B, von einem "

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temperaturempfindlicheη Meßglied 15 in der Ölwanne 6 gesteuert wird. Anstelle der direkten Kühlung, die in der Figur gezeigt ist, kann in d#r ölwanne eine Kühlschlange vorgesehen sein, aus der das erwärmte Kühlmittel ohne Beimischung von öl an den Kompressor zurückgeleitet wird, zweckmäßigerweise bei einem Druckniveau,das dem Druck des verdampften Arbeitsmittels entspricht.

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Claims

Patentansprüche;

1. Kompressoreinheit für eine Kühlanlage, bestehend aus einem Kompressor mit zugehörigem ,Motor und einem Ölabscheider in Form eines Behälters mit darin befindlichen Bauteilen zum ülabscheiden, wie Führungsbleche, Filterabscheider usw«, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor (2) in dem Ölabscheiderbehälter (3) angeordnet ist und daß ein Grobabscheider (4) als Primärabscheider für das Öl vor der Ausgangsöffnung des Kompressors angeordnet ist«

2· Kompressoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

als Endwand daß die eine Stirnwand (10) des Kompressors (2)/für den Ölabscheiderbehälter (3) ausgebildet, sowie mit Einlauf (8) und Auslauf (9) für die Kompressoreiriheit versehen ist.

3. Kompressoreinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (1) auf der genannten Stirnwand (10) mit Flanschen befestigt ist.

4. Kompressoreinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressor (2) im oberen Teil des Olabscheiders (3) angeordnet ist und daß der untere Teil des Olabscheiders als Ölwanne (6) dient.

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5t Kompressoreinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schmiersystem des Kompressors (2) an die Ölwanne (6) angeschlossen ist, von der das 01 durch den Druck des komprimierten Arbeitsmittels in das Schmiersystem gepreßt werden kann.

6. Kompressoreinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sekundäre Ölabscheider (5) im oberen Teil des Ölabscheiders zwischen dem Kompressor (2) und dem Gehäuse angeordnet sind·

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