DE2261107B2 - Schaufellader - Google Patents
SchaufelladerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/64—Buckets cars, i.e. having scraper bowls
- E02F3/65—Component parts, e.g. drives, control devices
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- E02F3/36—Component parts
- E02F3/40—Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
- E02F3/401—Buckets or forks comprising, for example, shock absorbers, supports or load striking scrapers to prevent overload
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- E02F3/6409—Self-propelled scrapers
- E02F3/6418—Self-propelled scrapers with rotatable scraper bowls for dumping the soil
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schaufellader mit einer •n Auslegerarmen kippbar gelagerten Ladeschaufel.
Derartige Fahrzeuge werden z. B bei Erdarbeiten und turn Aufladen von abgesprengtem Gestein eingesetzt
Die Ladekapazität derartiger bekannter Schaufellader, wie sie z. B. in der US-PS 32 09 474 beschrieben
lind, ist durch den Inhalt der Ladeschaufel bestimmt nach deren Größe sich auch die Stärke der Antriebsorgane
richtet. Die maximale Antriebskraft wird gebraucht, wenn die in das zu ladende Haufwerk, z. B.
abgesprengtes Gestein, hineingefahrene Schaufel aus der Schürfstellung angehoben wird und dabei nicht nur
das Gewicht der Schaufelladung aufgenommen werden muß, sondern auch noch eine verhältnismäßig große
Kraft zum Lösen der miteinander verkeilten und verklemmten Brocken des Haufwerks. Um bei einem
Schaufellader eine Vergrößerung der Ladekapazität zu erreichen, müßten bei einer Vergrößerung der Ladeschaufel
gleichzeitig auch die Antriebe wesentlich verstärkt werden.
Es ist bei Behältern, die wegen der Füllmöglichkeit
■mm
von einem Lastkraftwagen aus niedrig gehalten werden sollen, zur Vergrößerung des Aufnahmevermögens
auch schon bekannt zwei über ein Gelenk miteinander verbundene Behälter ineinander anzuordnen, von denen
der innere zuerst gefüllt und dann zum Füllen des asderen Behälters hochgeschwenkt wird, wonach beide
Behälter geraeinsam angehoben und durch Kippen in ein anderes Fahrzeug entleert werden (DT-AS
1003132). Abgesehen von dem besonderen Zweck
dieser bekannten Vorrichtung ist dort mit einer Vergrößerung der Ladekapazität notwendigerweise
auch eine entsprechende Vergrößerung und Verstärkung der Antriebsorgane verbunden.
Es ist weiterhin ein Schürfkübelfahrzeug mit einem zwischen den Radachsen angeordneten Schürfkübel
bekannt (US-PS 22 03 713), der einen vorweg zu füllenden und dann aach oben herauszuschwenkenden
Innenkübel aufnehmen kana Da der Innenkübel am Schürfkübel gelagert ist wird beim Anheben des
letzteren gleichzeitig auch der gefüllte Innenkübel weiter angehobea Derartige Fahrzeuge sind im übrigen
zum Laden von Gestein aus einem Haufwerk ungeeignet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Transportkapazität von Schaufelladern der eingangs
bezeichneten Art wesentlich zu vergrößern, ohne parallel Jazu auch die äußeren Maße des Fahrzeugs und
die zum Lösen und Aufnehmen des Haufwerks erforderliche Antriebsleistung entsprechend zu erhohen.
Die vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß in der Ladeschaufel eine deren
Innenraum etwa angepaßte Innenschaufel angeordnet ist, die mittels eines an einer rückwärtigen Stelle der
Ladeschaufel angeordneten Gelenks nach oben aus der Ladeschaufel herausschwenkbar gelagert und in einer
bestimmten angehobenen Stellung der Auslegerarme mittels einer am Fahrzeugrahmen angeschlossenen
Verriegelungsvorrichtung festhaltbar ist, und daß in der Verriegelungsstellung der Innenschaufel die Ladeschaufel
durch Senken der Auslegerarme in die Schürfstellung zurückschwenkbar und in dieser zur Aufnahme weiteren
Ladeguts betätigbar ist.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die Transportkapazität im wesentlichen um der Inhalt der Innenschaufel
erhöht wird, ohne daß dabei die Hauptmaße des Fahrzeugs vergrößert werden müßten. Auch die
Antriebskraft braucht nicht verstärkt zu werden, weil bei jedem Ladevorgang in der kritischen Phase während
des Hineinfahrens der Schaufel in das Haufwerk und dessen Lösen beim Anheben der Ladeschaufel aus der
Schürfstellung jeweils nur die Füllmenge entweder der Ladeschaufel oder der Innenschaufel zu berücksichtigen
ist.
Die Innenschaufel und die Ladeschaufel werden nacheinander gefüllt letztere bei angehobener Innenschaufel.
Dies hat den weiteren Vorteil, daß beim Füllen der Ladeschaufel das Gewicht der gefüllten Innenschaufel
das Fahrzeuggewicht erhöht und deshalb dessen Antriebsräder besser greifen.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 8. Ein Ausführungsbeispiel eines
Schaufelladers nach der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Schaufellader in Seitenansicht mit einer in der Ladeschaufel liegenden Innenschaufel in einer
mittleren angehobenen Stellung, in welcher die Innenschaufel verklinkbar ist,
Fig.2 das Fahrzeug nach Fig. 1 mit verklinkter
Innenschaufel und abgesenkter Ladeschaufel,
Fig.3 das Fahrzeug nach Fig. 1 und 2 mit angehobener Ladeschaufel und bis über die verklinkte
Stellung hinaus angehobener Innenschaufel,
Fig.4 das Fahrzeug nach Fig. 1 bis 3 mit Ladeschaufel und Innenschaufel in gekippter Stellung,
Fig.5 eine Draufsicht auf das Vorderteil des
Schaufelladers nach F i g. 1 bis 4 und
F i g. 6 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht der Ladeschaufel und der in drei verschiedenen
Stellungen gestrichelt gezeichneten InnenschaufeL
Der in der Zeichnung dargestellte Schaufellader 1 hat einen geteilten Fahrzeugrahmen mit zentralen Gelenken
43, 44 zur Fahrtrichtungssteuerung mit Hilfe von hydraulischen Zylindern 45.
Zum Heben und Senken der Ladewerkzeuge hat der Schaufellader 1 zwei Auslegerarme 4,5, welche um am
Fahrzeugrahmen angeordnete Gelenke 22 verschwenkbar sind, von denen nur eines gezeigt ist Die
Auslegerarme 4, 5 tragen über Kippgelenke 32, von denen ebenfalls nur eines zu sehen ist, eine Ladeschaufel
2. Zum Anheben und Senken der Auslegerarme 4,5 mit der Ladeschaufel 2 dienen zwei hydraulische Zylinder
16, 17, welche auf Seiten der Auslegerarme 45 mittels zylindrischer Bolzen 20, 21 und am Fahrzeugrahmen
mittels Gelenkbolzen 18,19 befestigt sind. Als Antrieb für die Kippbewegung der Ladeschaufel 2 um die
Rippgelenke 32 dienen zwei hydraulische Zylinder 26, 27, welche an der Ladeschaufel 2 über Gelenkverbindüngen
30, 31 und andererseits an Vorsprüngen 24, 25 der Auslegerarme 4,5 über Gelenkverbindungen 28,29
angreifen.
Auf der hinteren, zum Fahrzeug weisenden Seite ist die Ladeschaufel 2 mit zwei Fortsätzen 8, 9 versehen,
welche über Gelenke 10,11 mit Fortsätzen 6,7 an einer
Innenschaufel 3 gelenkig verbunden sind. Zwischen den Fortsätzen 6, 7 an der Innenschaufel 3 «ist eine
zylindrische Stange 12 befestigt Diese wirkt mit einem Haken 13 zusammen, welcher über eine Schwenkachse
14 und eine diese aufnehmende Halterung 15 am Fahrzeugrahmen abgestützt ist Um ein einfaches
automatisches Verhaken zu erzielen, ist der Haken 13 mit einer über seine Schwenkachse 14 hinausreichenden
Verlängerung ausgebildet, welche so schwer ist, daß der Haken 13 normalerweise in Eingriffsstellung 42
verharrt, in welcher die an der Innenschaufel 3 befestigte Stange 12 in den Haken 13 einklinkt Die
Ladeschaufel 2 und die Innenschaufel 3 sind so geformt, daß die letztere in einer ihrer Endstellungen in der
S Ladeschaufel 2 liegt Die Iniienschaufel 3 ist hieittei mit
der Ladeschaufel 2 gleichgerichtet Diese Stellung ist in F i g. 6 mit 33 bezeichnet worden. Wenn die Ladeschaufel
2 dann so weit angehoben wird, daß sich die Innenschaufel 3 aus der Stellung 33 in eine mittlere
ίο angehobene Stellung 34 bewegt, findet ein automatisches
Verhaken bzw. Verklinken der Innenschaufel 3 statt Dies geht im Einzelnen so vor sich, daß die Stange
12 gegen den Haken 13 stößt, ihn gegen das Gewicht seiner hinteren Verlängerung verschwenkt, dann aber
iS nach dem Vorüberstreichen am Hakenkopf hinter der
Stange 12 wieder in die verhakende Eingriffsstellung 42 einfallen läßt Die noch weiter angehobene Stellung 35
der Innenschaufel 3 nach Fig.6 entspricht der Schaufelstellung nach F i g. 3.
Der vorstehend beschriebene Schaufellader arbeitet wie folgt:
In der Ausgangsstellung befindet sich die Innenschaufel
3 innerhalb der Ladeschaufel 2 in der Stellung 33. Dann wird zunächst die Innenschaufel 3 gefüllt und
durch die Ladeschaufel 2 so weit angehoben, daß sie mit dem Haken 13 verklinkt Diese Stellung ist in F i g. 1
gezeigt Danach wird die Ladeschaufel 2 in die Stellung nach F i g. 2 abgesenkt und ebenfalls gefüllt. Dann wird
die Ladeschaufel 2 in die Stellung nach Fig.3 angehoben, wobei die Innenschaufel 3 durch das Füllgut
in der Ladeschaufel 2 noch über die verklinkte Stellung hinaus angehoben wird, so daß die Stange 12 und der
Haken 13 nicht mehr im Eingriff sind. Danach wird der Schaufellader zur Entladestelle gefahren, wo die
Ladeschaufel 2 mittels der hydraulischen Zylinder 26,27
um die Kippgelenke 32 gekippt wird. Diese Stellung ist in Fig.4 gezeigt Während das Füllgut aus der
Ladeschaufel 2 rinnt, verschwenkt die Innenschaufel 3 um die Gelenke 10,11 in die Ladeschaufel 2 hinein und
leert sich ebenfalls.
Um das Entleeren der Ladeschaufe 2 und der
Innenschaufel 3 zu erleichtern, können die hydraulischen Zylinder 26, 27 und/oder die hydraulischen
Zylinder 16, 17 mit pulsierendem Druck beaufschlagt
werden, so daß die Ladeschaufel 2 und/oder die Innenschaufel 3 in Vibration versetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Schaufellader mit einer an Auslegerannen kippbar gelagerten Ladeschaufel, dadurch ge- S
kennzeichnet, daß in der Ladeschaufel(2)eine
deren Innenraum etwa angepaßte Innenschaufel (3) angeordnet ist, die mittels eines an einer rückwärtigen
Stelle der Ladeschaufel (2) angeordneten Gelenks (10,11) nach oben aus der Ladeschaufel (2) jo
heraus schwenkbar gelagert und in einer bestimmten angehobenen Stellung der Auslegemrme (4, 5)
mittels einer am Fahrzeugrahmen angeschlossenen Verriegelungsvorrichtung festhaltbar ist, und daß in
der Verriegelungsstellung der Innenschaufel (3) die Ladeschaufel (2) durch Senken der Aublegerarme (4,
5) in die Scharfstellung zurückschweakbar und zur Aufnahme weiteren Ladeguts betätigbar ist
Z Schaufellader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung
eine Klinke oder einen Haken (13) aufweist
3. Schaufellader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß die Klinke bzw. der Haken (13)
durch Eigengewicht in der Eingriffsstellung (42) verharrt.
4. Schaufellader nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß die Innenschaufel (3) bis über
die eingeklinkte Stellung hinaus anhebbar ist
5. Schaufellader nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Hub der Innenschaufel
(3) durch einen Anschlag am Fahrzeugrahmen begrenzt ist
6. Schaufellader nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß die Innenschaufel (3)
durch Anheben der Ladeschaufel (2) anhebbar ist
7. Schaufellader nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß das Gelenk (10, U)
zwischen Fortsätzen (6,7,8,9) der Ladeschaufel (2)
und der Innenschaufel (3) angeordnet ist.
8. Schaufellader nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fortsätzen (6,7) der
Innenschaufel (3) eine Stange (12) befestigt ist welche mit der Klinke bzw. dem Haken (13)
zusammenwirkt.
45
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Publications (3)
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ID=
Also Published As
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ZA728491B (en) | 1973-08-29 |
JPS5233882B2 (de) | 1977-08-31 |
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AU5143173A (en) | 1974-10-17 |
GB1409300A (en) | 1975-10-08 |
JPS4868002A (de) | 1973-09-17 |
IT973860B (it) | 1974-06-10 |
FI51626C (fi) | 1977-02-10 |
SE360414B (de) | 1973-09-24 |
AU466219B2 (en) | 1975-10-23 |
US3917089A (en) | 1975-11-04 |
FI51626B (de) | 1976-11-01 |
NO133043C (de) | 1976-02-25 |
DE2261107A1 (de) | 1973-06-20 |
CA981218A (en) | 1976-01-06 |
SU579923A3 (ru) | 1977-11-05 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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