DE2261017A1

DE2261017A1 - Rohrverbindung

Info

Publication number: DE2261017A1
Application number: DE2261017A
Authority: DE
Inventors: Albertus Anthony Oostenbrink
Original assignee: Wavin BV
Current assignee: Wavin BV
Priority date: 1971-12-14
Filing date: 1972-12-13
Publication date: 1973-06-20
Also published as: FI56435C; CA977003A; BG27098A3; FR2165518A5; ES409530A1; IT974713B; JPS5529320B2; ZA728612B; IE37197B1; NL149898B; US3857589A; BR7208797D0; DK137510B; GB1418645A; AR194524A1; IE37197L; AU4968672A; NL7117153A; JPS4866217A; DE2261017B2

Description

PATEK Y A M W T L^E

DlPL-INS. DR. IUR. DIPI—INQ.

VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

45 oöNABRöCK > den 12. Dezember 1972

MOSERSTR ASSE 2O/24 DB/Ka

Industrie!e ΟηΊε-rner, inp; V.'avin I?.V.
251, Hnndellaan, Zwollo, IJi ed er.lande

Rohrverbindung

Die Erfindung bezieht sicrh auf eine Rohrverbindung mit einem aufzunehmenden Rohrteil und einem aufnehmenden, mit einer zylindrischen Erweiterung am Ende versehenen Rohrteil, dessen Ende klemmend mit einem Haltering U~förmigen Querschnitts zusammenwirkt, dessen sich in der Richtung der Innenseite des aufnehmenden Rohrteils erstreckender Halteteil 5n Abstand vor dem freien Ende des aufnehmenden Rohrteils endet, einen im wesentlichen dem Innendurchmesser des aufnehmenden Rohrteils gleichen Durchmesser aufweist, und der einen Endteil . einer Ringdichtung zwischen dem von einem Verbindungsteil des Halteringes gebildeten Boden und dem Ende des aufnehmenden Rohrteils klemmend festlegt, wobei der mit dem Endteil verbundene Mansohettenteil der Dichtung teilweise an der
Innenwand der Erweiterung im aufnehmenden Rohrende und der Außenseite des aufzunehmenden Rohrteils anliegt.

BAD ORIGINAL 309825/0372

Bei derartigen Rohrverbindungen kann der Haltering leicht beschädigt werden, wenn das Rohr mit seinen Haltering unter einem großen Winkel den Boden trifft. Außerdem kann sich der Halte-

ring bei einem solchen Fall nicht unerheblich verlagern, wodurch eine einwandfreie Klemmung verlor-en geht.

Die Erfindung schafft hier Abhilfe und ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil der Dichtung nur bereichsweine mit dem Boden des Halterings zusammenarbeitet und der Haltering mit .der Außenseite des aufnehmenden Rohrteils in federndem Klemmeingriff steht.

Bei einer solchen Ausgestaltung wirkt der Endteil der Dichtung als ein den Haltering unterstützendes, federndes Ausgleichselement, wobei die federnde Klemmung eine gewisse Verlagerung des Halterings erlaubt.

Die örtlich begrenzte Zusammenarbeit zwischen dem Boden des Halte rings und dem Endteil der Dichtung wird dadurch erhalten, daß letzterer spitzförmig ausgebildet ist oder der Endteil der Dichtung zwei vorspringede, dem Boden des Halterings zugewandte Erhöhungen und eine zwischen diesen vorgesehene, sich vom Boden hinwegwölbende Einziehung aufweist.

Vorteilhaft ist der Haltering an seinem mit dem Ende des aufnehmenden Rohrteils zusammenarbeitenden Längsteils mit Ver- . tiefungen und Erhöhungen versehen, die mit entsprechenden Er-

3 0 9 8 2 6 / 0 3 7 2 bad original

höhungen und Vertiefungen auf der Außenseite des aufnehmenden Rohrteils derart zusammenarbeiten, daß zumindest Zwischenräume verbleiben." Auf diese Weise ist stets eine richtige Klemmung zwischen dem Haltering und der Außenseite des \iufgeweiteten Endes des aufnehmenden Rohrteils gewährleistet.

Bei Rohrverbindungen der eingangs genannten Art verhütet die Dichtung nicht immer zuverlässig, daß aus dem Inneren der Rohrleitung austretendes Medium ausfließt. Andererseits besteht die Gefahr, daß der Endteil nicht genügend festgehalten oder beim Einschub des aufzunehmenden Rohrteils beschädigt wird.

Dies behebt die Erfindung dadurch, daß der Abschlußrand des aufnehmenden Rohrteils nach außen abgeschrägt und die gegenüber liegende Fläche des Endteils der Dichtung mit entsprechender Neigung ausgebildet ist.

Dies vergrößert den Weg, den ein Medium zurücklegen muß, bevor es nach außen austreten kann.

Vorteilhaft ist die dem abgeschrägten Abschlußrand gegenüberliegende .Fläche des Endteils der Dichtung mit Dichtüngsrippen versehen. Diese Undichtigkeiten verhütenden Rippen sind von besonderer Bedeutung, um auch unter sehr extremen Umständen die Abdichtung sicherzustellen,.sogar dann, wenn der eindringende Rohrteil eine unter einem bestimmten Winkel zum aufnehmenden Rohr teil verlaufende Stellung erhält.

309825/037 2, bad original

ι ■ ■..■ '. ^:

FiJr eine aehr gute Abdichtung ist weiter vorteilhaft■-der Man* schettenteil der Dichtung mit sägezahnförmigen _sVopsprUngßn vor·" sehen. Solche sägezahnförmigen Vorsprünge verbessern' die Ab^ dichtung einerseits zwischen dem aufzunehmenden Bohrteil und dem Manschettenteil, sowie zwischen diesem und anderersetts der Innenwand des aufnehmenden Rohrteils im Bereich seifte? Erweite"* rung.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der ein Ausführuncsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert, ea

Pig. 1 einen Schnitt durch eine Rohrverbindung nach der Er«

findung,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Dichtungsmanschette für der"

artige Rohrverbindungen,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig, 1 einer abgewandelten Ausführung.

Die Rohrverbindung in Fig. 1 umfaßt einen aufnehmenden Rohrteil \ dessen Ende unter Bildung einer zylindrischen Erweiterung 29 aufgeweitet ist,

über eine überganßswand 29 geht die innere Wand 27 des aufnehmen« den Rohrteils 1 in die innere Wand 2 der Erweiterung tlber, die außen mit wellenförmigen Erhöhungen 9 und Vertiefungen 8 versehen ist. Ferner umfaßt die Rohrverbindung einen eindringenden Rohrteil 21.

30982 6/0372 bad original

Zur Verhütung von Undichtigkeiten dient eine Dichtung, die aus einem Endteil 17 und einem Manschettenteil 18 besteht. Der Manschettenteil 18 ist mit vorspringenden, vorzugsweise sägezahnförmigen Rippen 19 und 20 versehen. Es hat sich herausgestellt, daß eine sägezahnförmige Ausführung der Rippen eine besnei Abdichtung bei Verschmutzung und sonstigen unerwünschten extremen Verhältnissen bietet.

Die Rippen 19 berühren die innere Wand 2 der Erweiterung 28, währer der Manschettenteil 18 teilweise im Abstand zu dieser inneren Wand 2 gelegen ist. Vorzugsweise soll verhütet werden, daß der Manschettenteil 18 eine Verformung erfährt, bei der er als Ganzes an die innere Wand 2 der Erweiterung 28 gepreßt wird.

Die Dichtung mit ihrem Endteil 17 und ihrem Manschettenteil. 18 wird mittels eines Halterings 3 festgelegt. Dieser Haltering 3 weist einen etwa U-förmigen Querschnitt auf und hat einen mit der Außenseite des aufnehmenden Rohrteils 1 im Bereich der Erweiterung 28 zusammenwirkenden Längsteil 4, einen etwa senkrecht zu diesem ausgerichteten Verbindungsteil 5 und einen einwärts gebogenen Haltering 6.

Der Abschlußrand 24 des einwärts gebogenen Halteteils 6 endet im Abstand zum Abschluftrand 12 des aufnehmenden Rohrteils 1.

Der Abschlußrand 12 ist abgeschrägt und wirkt mit dem Endteil

30 9 02 5/037 2 ^:' bad original

der Dichtung zusammen, der vorzugsweise gleichsfalls mit sägezahnförmigen, Undichtigkeiten verhütenden Rippen 13 versehen ist Diese Rippen 13 verhindern, daß gegebenenfalls entlang dem Manschettenteil 18 mit seinen sägezahnförmigen Rippen 19 vordringende Feuchte nach außen gelangt. Die Rippen 13 am Endteil 17 der Dichtung sind erforderlich, weil der Endteil 17 mit Spiel in dem Raum zwischen den Beden 7 des Halterings 3 und dem Ende des aufnehmenden Rohrteils liegt.

Zwischen dem Endteil 17 und der Innenwand 12 des Längsteils 4 des Halteringes 3 ist vorzugsweise ein Spalt 23 belassen.

Ferner ist der Endteil 17 der Dichtung vorzugsweise mit wellenförmigen Erhöhungen 15 und 16 versehen, zwischen denen sich eine Einziehung 14 befindet, die sich vom Boden 7 des Halterings 3 hinwegwölbt. Bei einer derartigen Ausführung tragen die Erhöhunger 15 und 16 in Verbindung mit der Einziehung 14 zum Auffangen von Stößen bei, wenn bei einem Herabfallen des Rohrs der Verbindungsteil 5 des Halterings 3 zuerst den Boden berührt. Diese stoßdämpfende Ausgestaltung begünstigt einerseits das Festhalten des Endteils 17 der Dichtung und trägt andererseits zu einer beträchtlichen Verringerung von Beschädigungen des Halterings 3 bei. Anstelle von zwei Erhöhungen 15,16 kann auch nur eine Erhöhung vorgesehen sein.

Der Durchmesser der von der Wandung 25 des Halteteils 6 gebildeten Zylinderfläche ist im wesentlichen dem Durchmesser der Innen-

BAD ORIGINAL

309825/0372

wand 2 der Erweiterung 28 gleich. Der Durchmesser der von der Wandung 26 des Halteteils 6 gebildeten Zylinderfläche ist im wesentlichen dem Durchmesser der von der Innenwand 27 des nicht erweiterten Bereiches des Rohrteils 1 gebildeten Zylinderfläche gleich. ' ■

Zum Erhalt einer richtigen federnden Wirkung zwischen dem erweiterten Ende des aufnehmenden Rohrteils 1 und der Innenseite des Halteteils k ist dieser mit Höhlungen 10 und 35 versehen, die einen Krümmungshalbmesser aufweisen", der von dem Krümmungshalbmesser der Erhöhungen und Vertiefungen 9 bzw..8 auf der Außenseite des aufgeweiteten Teiles des Rohrteils 1 abweichen. Durch das Vorhandensein eines sich rings herum erstreckenden Zwischenraumes 30 zwischen der Höhlung 10 und der sich nach außen erstreckenden Erhöhung 9 ist eine sichere Befestigung des Halterings auf dem Rohrteil 1 gewährleistet. Zweckmäßig ist noch ein zweiter, sich ringsherum erstreckender Zwischenraum 3^ vorgesehen. Die Zwischenräume 30,34 liegen auf der dem. Ende des aufnehmenden Rohr-teils 1 zugewandten Seite der Erhöhungen auf dem Rohtteil,

Der Endteil 17 der Dichtung geht vorzugsweise über einen eine wellenförmige Erhöhung 32 und einen rechteckigen Teil mit abge-· rundetem Rand 33 aufweisenden Übergangsteil 31 ih den Manschettenteil über. Demzufolge befindet sich der Drehpunkt bzw. die Klappachslinie des Manschettenteils 18. im Abstand zu dem vom Abschlußrand 2k des Halterings 3 und dem Abschlußrand 12 am auf-

309825/037 2 " _BAD ORIGINAL

geweiteten Ende des Rohrteils 1 gebildeten Hals.

Dei der Abwandlung nach Fig. 3 mit seinem Rohrteil I¹ verjüngt sich die Innenwand 22' des Halteringes 3 vom freien Ende des aufnehmenden Rohrteils I¹ her.

36
iseite /de

Die Konizität der Außenseite /des F.ndteils 17 der Dichtung stimmt im wesentlichen mit der Konizität der Innenwand 22' des Halterings 3 Uberein. Die Außenseite 36 des Endteils 17 der Dichtung ist mit einer ringförmigen Wulst 37 versehen. Diese Wulst stellt auch im defomierten Zustand die Bildung eines freien Spaltes 38 sicher, wie dies die Zeichnung zeigt, in der der Wulst in gestrichelten Linien in unverformten Zustand wiedergegeben ist.

Der Ansatzbereich 39 des Endteils 17 der Dichtung endet im Abstand zu jenem Bereich ^0, welcher die erste Erhöhung 9 des Rohrteils 1' begrenzt. Ferner ist die Konizität des Abschlußrandes 12' geringer als die Konizität des Abschlußrandes 12 , so daß der Endteil 17 der Dichtung sehr leicht über den Abschlußrand 12' geschoben werden kann und auf diesem gehalten wird, wenn man die Verbindung zwischen dem Haltering 3 und dem Rohrteil 1' herstellt.

Gegebenenfalls kann man die Wand ¹U des Endteils 17 mit den bereits erwähnten Rippen 13 versehen, Diese Rippen sind mit gestrichelten Linien angedeutet. Hinsichtlich der übrigen Teile in Fig. 3 wird auf die Beschreibung zu Fig. 1 hingewiesen.

309825/0372 ^BAD ORIGINAL

Claims

Ansprüche:

l.J Rohrverbindung mit einem aufzunehmenden Rohrteil und einem aufnehmenden, mit einer zylindrischen Erweiterung am Ende versehenen Rohrteil, dessen Ende klemmend mit einem Haltering U-förip.igen Querschnitts zusammenwirkt, dessen sich in der Richtung der Innenseite des aufnehmenden Rohrteils erstreckender Halteteil im Abstand vor dem freien Ende des aufnehmenden Rohrteils endet j einen im wesentlichen dem Innendurchmesser des aufnehmenden Rohrteils gleichen Durchmesser aufweist, und der einen Endteil einer Ringdichtung zwischen d-em von einem Verbindungsteil des ilaüterings gebildeten Boden und dem Ende des aufnehmenden Rohrteilr. klemmend festlegt, wobei der mit· dem Endteil verbundene Manschettenteil der Dichtung teilweise an der Innenwand der Erweiterung im aufnehmenden Rohrende und der Außenseite des aufzunehmenden Rohrteils anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (17) der Dichtung nur bereichsweise mit dem Boden (7) des Halterinrs (3) zusammenarbeitet und der Haltering mit der Außenseite dos aufnehmenden Rohrteils (1) in federndem K.lemmein-{■;r i f f steht.
2. Rohrverbindung mach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da! der Endteil (17) der Dichtung zwei vorspringende, den Bortοη (7) des Halfcorin^s (3) zugewandte Erhöhungen (15,16) und eine zwischen diesen "vorgesehene, sich vom Boden hinwegwölbende Einziehung (1'I) aufweist.

BAD
3. Rohrverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Gekennzeichnet, daß der Haltering an seinem mit dem Ende des aufnehmen den Rohrteils zusammenarbeitende Längsteil (Ό mit Vertiefungen (10) und Erhöhungen (35) versehen ist, die mit entsprechenden Er höhungen (9) und Vertiefungen (8) auf der Außenseite des aufnehmenden Rohrteils (1) derart zusammenarbeiten, daß zumindest Zwischenräume (30,35) verbleiben.

^. Rohrverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem abgeschrägten Abschlußrand (12) zusammenarbeitende Fläche (11) dos Endteils (17) der Dichtung mit Dichtungsrippen (13) versehen ist.

5. Rohrverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis '!,.dadurch gekennzeichnet, daß der Manschettenteil (18) der Dichtung mit sägezahnförrnigen Dichtungsrippen (19,?0) versehen ist.

6. Rohrverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand (?.?') des L?ngsteils ('() des Halterings (3) sich in der Richtung zum Verbindungsteil (^l.)) des Halterings verjüngt und die dieser gegenübt.rl i(.\irendf.· Wand (36) des Endteils (17) der Dichtung einen sich iiu wesentlichen in gleicher Weise verjüngend en Verlauf hat.

Y. Rohrverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche IMs C, dadurch gekennzeichnpt, daft der Ansehluftbereich (39) dos

U98?5/Q372 ^{BAD 0RIGINAL}

Endteils (17) der Dichtung im Abstand zum Endboreich (-¹IO) des " erweiterten Rohrendes endet und dessen Abschluftrand (12') eine die Dichtung festhaltende Ausbildung aufweist.

8. Dichtung für Rohrverbindungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Endteil und einem Manschettenteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Endteil (17) an seinem in der Verlängerung des Manschettenteils (18) gelegenen Ende mit wenigstens einer Erhöhung (15,16) versehen ist.

BAD ORIGINAL

3 0 9 8 2 5/0372

L e e r s e i t e