DE2260887B2 - Diaprojektor mit gefachmagazin - Google Patents
Diaprojektor mit gefachmagazinInfo
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- G03B23/02—Devices for changing pictures in viewing apparatus or projectors in which a picture is removed from a stock and returned to the same stock or another one; Magazines therefor
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Description
55
Die Erfindung bet-ifft einen Diaprojektor mit einem
trogartigen Gefachmagazin, das derart in die Magazinführungsbahn einsetzbar ist, daß seine Ausstoßseite
senkrecht oder nahezu senkrecht zur horizontalen Bildbühne liegt Durch einen Ausbruch in der der
Ausstoßseite gegenüberliegenden Bodenfläche hindurch kann ein Stößel die einzelnen Dias nacheinander
erfassen und in die Bildbühne einschieben. Der Rücktransport erfolgt durch ein mit dem Stößel
gekoppeltes Rückführelement
Derartige Einrichtungen sind an sich bekannt Beim
Beginn des Transports gelangt das in die Projektionsstellung zu bringende Diapositiv unmittelbar nach
Verlassen des Magazins auf die Auflagebahn der Bildbühne und wird dann weiterbewegt, bis es die
gewünschte Stellung gegenüber dem Projektionsfenster erreicht hat, in der es vorzugsweise durch einen
Anschlag orientiert liegt Kritisch bei der Phase des Einschiebens ist der Moment des Aufsetzen« der
vorderen unteren Kante des Dias auf die Bildbühne. Hier kommt es leicht zu Störungen, vor allem dann,
wenn der Zwischenraum zwischen der Auflage im Magazin und der Auflage der Bildbühne relativ groß ist
Das Dia kann sich dadurch leicht nach vorne neigen, an der Einlaufstelle anstoßen und unter Umstanden
hängenbleiben.
Man hat deshalb zur Verbesserung des Wechselvorgangs
nicht nur den Abstand so kurz wie möglich gehalten, sondern auch Abschrägungen an der vorderen
Kante der Bildbühne angebracht, die das Auflaufen erleichtern sollen. Auch sind Anordnungen bekannt bei
denen der Übergang dadurch verbessert wird, daß Gleitrollen in die Ablaufbahn der Dias eingefügt
werden.
Des weiteren ist eine Einrichtung — die allerdings nicht von einem Magazin mit Stößel, sondern
Greifertransport ausgeht — bekannt, die das Problem der Einführungshilfe beim Transport der Dias in die
Bildbühne und daraus zurück derart löst, daß die gesamte Bildbühne heb- und senkbar gelagert wird.
Dabei gelangt die Auflagefläche der Diabahn beim Entnehmen der Dias aus dem Magazin unterhalb der
Diaauflage im Magazin und kommt beim Zurückführen der Dias in das Magazin oberhalb der Diaauflage im
Magazin zu liegen, so daß das Dia jeweils über die Trennkante hinweg gehoben wird.
Es gibt ferner bereits eine Wechselvorrichtung für Magazine mit dicht nebeneinander gestapelten Dias, bei
der die Seitenwände des Diabehälters so dimensioniert sind, daß die Dias überstehen und sich beim Einsetzen in
den Projektor auf eine Leiste am Magazinführungsschacht auflegen. Diese Leiste ist jedoch durch einen
Zwischenraum von der eigentlichen Bildbühne getrennt so daß sich auch hier wieder Schwierigkeiten beim
Transport ergeben.
Bekannt ist außerdem ein Projektor, bei dem die Magazinauflage zweistufig ausgebildet ist Das Hinübergleiten
der Dias über die Stufen ist hierbei jedoch nur deshalb möglich, weil die Auflage schräg angeordnet ist
Außerdem können nur abgerundete Dias verwendet werden. Nachteilig bei dieser Anordnung ist ferner die
linienförmige Auflage der Dias auf der ersten Stufe. Hierdurch wird eine Stoßkante gebildet, die beim
Transport der Magazine auf die Dias einwirkt und diese beschädigen kann. Gleiche» gilt auch für das Magazin
selbst, das wegen seiner Winkelversetzung zur Bodenwanne linienförmig anliegt und daher größerem
Verschleiß ausgesetzt ist
Die Nachteile der obengenannten Anordnungen zu beseitigen und eine Einrichtung zu schaffen, bei der
keine zusätzlichen Bauteile nötig sind und die auch ohne bewegliche Gleit- und Führungselemente arbeitet, ist
Gegenstand vorliegender Erfindung.
Zu diesem Zweck wird bei einem Projektor mit Gefachmagazin, das derart in die Führungsbahn
einsetzbar ist, daß die jeweils wirksame Ausstoßseite der Gefache senkrecht oder nahezu senkrecht zur
horizontalen Bildbühne liegt, und bei dem die Höhe der im Projektor wirksamen Auflageseite gegenüber der
Kantenlänge der eingelegten Dias bildbühnenseitig verkürzt ist, vorgeschlagen, die Magazinführungsbahn
im Querschnitt gesehen wenigstens im Bereich der
Bildbühne mit einer Stufe zu versehen, deren Profil demjenigen der Auflageseite des Magazins mit einem
eingelegten Diapositiv angepaßt Ui. Außerdem soll sich
die höhergelegene und damit vnr Beginn eines Wechsels
gegebenenfalls bereits mit dem Einsetzen des Magazins als Auflagebahn für die Dias ausnutzbare Fläche der
Stufe als Bildbühne absatzlos fortsetzen.
Damit ist sichergestellt, daß das zu transportierende
Dia zumindest in der Richtung des Einbringens in die Projektionsstellung ohne Auflaufhilfen, wie Schrägen,
Rollen oder dergleichen, widerstandslos auf seiner Bahn gleitet Dia ais Auflagebahn ausnutzbare Fläche der
Stufe kann sich über die Gesamtlänge des Magazinsführungsschachtes erstrecken. In diesem Fall werden alle
diejenigen Dias, die mit dem Einsetzen des Magazins in die Führungsbahn ragen, zugleich auch auf die
Führungsbahn der Stufe gebracht. Die übrigen folgen in gleicher Weise beim Magazinvorschub nach. Die Dias
gleiten auf der Bahn über die gesamte Länge des Magazinführungsschachtes.
Es ist aber auch möglich, die als Auflagebahn ausnutzbare Fläche der Stufe so zu dimensionieren, daß
sie sich lediglich über einen Bereich von wenigen Diagefachen zu beiden Seiten der Bildbühne erstreckt.
Auflaufschwierigkeiten entstehen dadurch nicht, da ja die Dias in jeder Stellung die gleiche Höhenlage
aufweisen. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt sich trotzdem, beide Enden der als Auflaufbahn dienenden
Fläche der Stufe mit Abschrägungen zu versehen.
Um ferner zu gewährleisten, daß die Diapositive auch beim Rückbringen aus der Projektionsstellung ins
Magazin einwandfrei und widerstandslos transportiert werden, wird in weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens vorgeschlagen, die Höhe der Stufe so zu
bemessen, daß sie nur um ein geringes Maß über der Wandstärke der Auflageseite des Magazins liegt. Das
macht allerdings unter Umständen die vorgenannten Abschrägungen notwendig.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, die Stufe, mindestens jedoch deren höhergelegene Fläche, mit der
Bildbühne einstückig auszubilden.
Das Gefachmagazin, dessen Auflageseite bezüglich seiner Höhe am zweckmäßigsten etwa '/2 bis 113 der
Seitenlange eines Dias entspricht, kann ferner zwecks
wahlwtiser Verwendung in einer solchen Lage, bei der die Ausstoßseite parallel zur Bildbühne liegt, mit einem
Längsausbruch versehen sein, in welchem in bekannter Weise Steuermittel zur Anhebung der Dias bis über eine
der Seitenwände zur Wirkung kommen. Eine weitere Verbesserung ergibt sich dann, wenn die Ausstoßseite in
bekannter Weise mit einem ausklappbaren Sperrbügel kombiniert wird, durch welchen die Dias gegen
unbeabsichtigtes Herausfallen geschützt werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 den Magazinführungsschacht eines Projektors mit eingesetztem Magazin und Teilen einer horizontal
wirkenden Wechselvorrichtung, im Querschnitt,
F i g. 2 und 3 Teile des Magazinführungsschachtes mit verschiedenen Profilformen, ebenfalls im Querschnitt,
Fig.4 eine Draufsicht auf den Führungsschacht
gemäß F i g. 1 in verkleinerter Abbildung,
Fig.5 die perspektivische Darstellung eines Führungsschachtes
mit einer durch einen Hocker ergänzten Grundfläche,
F i g. 6 einen Magazinführungsschacht mit eingesetztem Magazin und einer teilweise vertikal, teilweise
horizontal wirkenden Wechselvorrichtung.
Der Führungsschacht 1 des Projektors 2 weist auf seiner Außenwand 3 eine öffnung 4 auf, die den
Durchtritt des Transportstößels 5 gestattet Dieser ist in der Ebene der Bildbühne 6 verschiebbar. In der gleichen
Ebene bewegt sich auch sein Rückführarm 4a
Die Bodenfläche 7 des Magazinführungsschachtes ist stufenförmig ausgebildet Sie entspricht im Profil der
Auflageseite 8 des Magazins 9 mit eingesetzten Diapositiven 10. Sowohl der tiefer- als auch der
höherliegende Teil der Stufe erstrecken sich über die Gesamtlänge des Führungsschachtes. Außerdem ist der
höherliegende Teil 10a einstückig mit der Auflagefläche 11 der Bildbühne 6 ausgebildet Die Auflageseite 8 des
Magazins 9 erstreckt sich über einen Bereich von etwa 2Iz der Seitenlänge eines Diapositivs.
Letzteres ragt also ein Stück aus dem Magazin heraus. Dadurch wird erreicht, daß sich alle Diapositive
beim Einsetzen des Magazins in den Führungsschacht unmittelbar auf den höhergelegenen Teil der Stufe
auflegen. Sie können beim Transport des Magazins darauf gleiten, und da sich die Auflagefläche der
Bildbühne direkt anschließt auch ohne Behinderung vor das Projektionsfenster gebracht werden.
Beim Einsetzen des Magazins kommt dessen Grundfläche 12 zur Anlage an die Außenwand 3 des
Schachtes 1. Sie ist für den Durchtritt des Stößels 5 ebenfalls mit einer öffnung 13 versehen. Diese erstreckt
sich auch in den Bereich der Gefachwände 14. Mit 15a, 15b, 15c sind Zahnleisten an der Grundfläche 12
bezeichnet Je nach Lage des Transportritzels 16 greift dieses in eine der Zannleisten ein.
Um zu verhindern, daß die Dias an der der Grundfläche 12 gegenüberliegenden, offenen Seite in
unbeabsichtigter Weise herausfallen, ist das Magazin mit einem gegebenenfalls mehrteiligen Sperrbügel 17
versehen. Er ist um eine Achse 18 schwenkbar, deren Lagerstellen an zwei an den Stirnseiten des Magazins
nach außen vorspringenden Stegen 19 gebildet werden. Der Sperrbügel enthält zu diesem Zweck an seinem
einen Schwenkarm ein umgewinkeltes Teil 20, das die Dias umgreift Der andere Schwenkarm ist als
Steuerleiste 21 ausgebildet, die unter der Wirkung einer sich in der Ausbuchtung 22 abstützenden Feder 23 steht
Die Steuerleiste ragt bei Sperrstellung über die Stege 19 hinaus und wird beim Einsetzen des Magazins von der
Anschlagfläche 24 des Magazinführungsschachtes 1 verdrängt wobei das umgewinkelte Teil 20 die Dias zum
Transport freigibt(F i g. \\
Diese können ungehindert auf der Auflagefläche 11 der Bildbühne 6 gleiten. Damit auch bei der Rückführung
der Dias ins Magazin keine Widerstände auftreten, ist die Kante 25, wie in Fig.2 dargestellt, mit einer
Abrundung 26 versehea
In Fig.3 ist ferner dargestellt, daß die Dicke der
Seitenwand 8a des Magazins kleiner als die Abstufung der Bodenfläche 7 gewählt ist Dadurch wird ebenfalls
ein glatter Übergang der Dias von der Auflagebahn 11
zurück ins Magazin herbeigeführt Diese Abstufung hat keinerlei Nachteile beim umgekehrten Transportvorgang,
da die Dias bereits beim Einsetzen des Magazins auf den höhergelegenen Teil der Stufe gelangen.
Gemäß der Ausführungsform nach Fig.5 ist die
Bodenfläche 7a des Führungsschachtes 1 nur im engsten Bereich der durch die strichpunktierten Linien gekennzeichneten
Bildbühnenebene 26 stufenförmig angelegt Sie hat die Form eines Höckers 27, dessen Fläche 28 sich
etwa mit der Höhenlage der Kanten 29 der ins Magazin
eingesetzten Dias deckt, die sich als Bildbühnenauflage
fortsetzt. Um an den Übergangsstellen, ohne daß dies unbedingt notwendig wäre, ein größeres Maß an
Sicherheit zur Gewährleistung eines einwandfreien Aufsetzens zu erreichen, sind beidseitig zwei Anlaufschrägen 30a, 30/>
angebracht Die gleiche Anordnung der Schrägen kann auch bei der Ausbildung nach den
F i g. 1 bis 4 vorgesehen sein.
Die F i g. 6 zeigt einen Führungsschacht, bei dem das gleiche Magazin, wie in den Fig. 1 bis 5 gezeigt, nicht
mit der offenen Ausstoßseite nach der Bildbühne zu, sondern mit dieser Seite nach oben zeigend eingesetzt
ist Der Diatransport geschieht bei jener Konstruktion
in der Weise, daß zunächst eine selbsttätige Anhebung mittels des in bekannter Weise ausgebildeten Höckers
31 erfolgt und daß dann das über die Höhe der Seitenwand 8 gebrachte und in den Wirkungsbereich
der Greifer 32 gebrachte Dia von letzterem in Querrichtung auf die Auflagebahn 33 der Bildbühne
transportiert wird. Diese Auflagebahn reicht, wie dargestellt, mit einer die Stirnseite der Wand 8
überdeckenden Zunge 24 unmittelbar bis an die Dias heran. Diese Anordnung läßt erkennen, daß das im
obigen beschriebenen Magazin auch für Projektoren mit Greifermechanismus verwendbar ist
Claims (8)
1. Diaprojektor mit einem Gefachmagazin, das derart in die Magazinführungsbahn einsetzbar ist, S
daß die jeweils wirksame Ausstoßseite der Gefache senkrecht oder nahezu senkrecht zur horizontalen
Bildbühne liegt, und bei dem die Höhe der im Projektor wirksamen Auflageseite gegenüber der
Kantenlänge der eingelegten Dias bildbühnenseitig verkürzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Magazinführungsbahn, im Querschnitt gesehen, wenigstens im Bereich der Bildbühne (6) mit einer
Stufe (7) versehen ist, deren Profil demjenigen der Auflageseite (8) des Magazins mit einem eingelegten
Diapositiv (10) angepaßt ist, und daß sich die höhergelegene und damit vor Beginn eines Wechsels,
gegebenenfalls bereits mit dem Einsetzen des Magazins als Auflagebahn für die Dias ausnutzbare
Fläche (10a) der Stufe als Bildbühne (11) absatzlos fortsetzt
2. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Auflagebahn ausnutzbare
Fläche (10a) der Stufe (7) sich über die Gesamtlänge des Magazinführungsschachtes (1)
erstreckt
3. Diaprojektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Auflagebahn für die Dias
ausnutzbare Fläche (28) der Stufe (27) sich lediglich über einen Bereich von wenigen Diagefachen zu
beiden Seiten der Bildbühnenebene (26) erstreckt
4. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Stufe (7) einstückig
mit der Magazinführungsbahn (U) ausgebildet ist
5. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe, mindestens
jedoch deren höher gelegene Fläche (10a), mit der Bildbühne (6) verbunden, gegebenenfalls einstückig
ausgebildet ist
6. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die als Auflagebahn
ausnutzbare Räche der Stufe mit Abschrägungen (30a, 3Ob) an den beiden Enden versehen ist
7. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Stufe der
Wandstärke der Auflageseite (8) des Magazins entspricht
8. Diaprojektor nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Stufe um
ein geringes Maß über der Wandstärke (8) der Auflageseite des Magazins liegt
Priority Applications (5)
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DE2260887B2 true DE2260887B2 (de) | 1976-12-09 |
DE2260887C3 DE2260887C3 (de) | 1977-09-15 |
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Also Published As
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IT996956B (it) | 1975-12-10 |
DE2260887A1 (de) | 1974-06-20 |
JPS4991222A (de) | 1974-08-31 |
FR2211135A5 (de) | 1974-07-12 |
US3937569A (en) | 1976-02-10 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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