DE2260617B2 - Vollmantelzentrifuge mit vertikaler drehachse zum trennen von milch - Google Patents

Vollmantelzentrifuge mit vertikaler drehachse zum trennen von milch

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DE2260617B2 DE19722260617 DE2260617A DE2260617B2 DE 2260617 B2 DE2260617 B2 DE 2260617B2 DE 19722260617 DE19722260617 DE 19722260617 DE 2260617 A DE2260617 A DE 2260617A DE 2260617 B2 DE2260617 B2 DE 2260617B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/14Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with periodical discharge

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vollmantelzentrifuge mit vertikaler Drehachse zum Trennen von Milch mit einem hermetisch geschlossenen Zulauf für die Milch und einem hermetisch geschlossenen, nach oben aus der Trommel herausführenden Ablauf für den Rahm, der vom Zentrum des Verteilers ausgeht und auf der Drehachse der Schleudertrommel ungeordnet ist.
Mine solche Zentrifuge ist beispielsweise aus der US-PS 26 62 687 bekannt. Diese Zentrifuge ist für die Kalimilchseparicrung bestimmt und zeigt eine Trenntrommel mit einem hermetischen Zulauf für die Rohmilch durch die Hohlspindel und hermetisch geschlossene Abläufe sowohl für den abgetrennten spezifisch leichteren Rahm als auch die spc-!fisch schwerere Magermilch.
Die DT-PS 10 94 193 zeigt ebenfalls eine hermetische Zentrifuge, bei der sowohl der Zulauf für das Flüssigkeitsgemisch als auch die beiden Abläufe für clic voneinander getrennten Komponenten gegenüber der rotierenden Trommel abgedichtet sind. Der Zulauf führ1, von oben in die Trommel hinein, und die Abläufe führen nach oben aus der Trommel heraus. Das Zulaufrohr ist zentral angeordnet und von den beiden Abläufen umgeben.
Für den hermetischen Anschluß stillstehender Zu- und Ablaufleitungen an die rotierende Trommel werden fast ausschließlich elastische Manschellendichtungen verwendet, die im stillstehenden oder rotierenden Teil angeordnet sein können und während des Betriebes am anderen Teil schleifen. Die zu- und ablaufende Flüssigkeit bewirkt die notwendige Kühlung und Schmierung dieser Dichtungen.
Hermetisch geschlossene Zu- und Ablaufleitungen haben zunächst den Vorteil, daß das Schleudergut nicht mit der Atmosphäre in Berührung kommt, so daß Oxydationen der Schleudcrflüssigkeit vermieden werden.
Ein hermetisch geschlossener Zulauf hat außerdem den Vorteil, daß die /u behandelnde Flüssigkeit stoßfrei aus der stillstehenden Zuleitung in die rotierende Trommel gelangt, weil der Einlaiifraum immer mit Flüssigkeit gefüllt ist. Dadurch wird die Zersplitterung dispergierter Teilchen vermieden, wie sie bei einer Zentrifuge mit freiem Zulauf auftritt. Bei Zentrifugen dieser Art prallt das zulaufende F'lüssigkeitsgemisch in dem nicht mit Flüssigkeit gefüllten Einluulraum auf die schnell rotierenden Mitnehmerrippe!! des Verteilers, die es auf die Winkelgeschwindigkeit der Trommel bringen. Je feiner die dispergierten Teilchen zerteilt werden, umso schlechter ist der Trenneffekt der Trommel.
Ein hermetisch geschlossener Ablauf gewährleistet eine schonende Überführung der Flüssigkeit oder einer flüssigen Komponente aus der rotierenden Trommel in die stillstehende Ableitung.
In den Molkereien wird für die Entrahmung die Rohmilch überwiegend in einem vorgeschalteten Erhitzer auf eine Entrahmungstemperatur von etwa 40°C vorgewärmt. Der mit einem Fettgehalt von etwa 40 % anfallende Rahm wird zur Weiterverarbeitung abgeleitet, z. B. für die Herstellung von Butter. Die Magermilch wird wenigstens teilweise zur Standardisierung anderer Milch auf einen niedrigeren vorgeschriebenen Fettgehalt verwendet, die für die Herstellung von Trinkmilch und anderer Milchprodukte oder für Käsereizweckc lediglich gereinigt und pasteurisiert wird. Da eine Nachstandardisierung nach abgeschlossener Behandlung nicht zulässig ist, muß die Magermilch wieder heruntergekühlt werden und wird dann zu dem genannten Zweck mit der ebenfalls kalt angelieferten Rohmilch vermischt.
Die frisch gewonnene Milch wird beim Erzeuger wegen der cft erst viel später erfolgenden Ablieferung an die Molkerei bis auf 4' C gekühlt. In den Molkereien besteht deshalb der Wunsch, die Milch bei dieser Temperatur zu entrahmen. Es kann dann die kalte Magermilch direkt zum Standardisieren der Rohmilch auf einen gewünschten Fettgehalt verwendet werden. Dadurch wird nicht nur Energie eingespart, sondern auch die molkereitechnische Betriebsweise vereinfacht. Außerdem ist kalter Rahm in seiner natürlichen Struktur für die Herstellung von Schlagsahne besonders geeignet.
Für die Kaltmilchcntrahmung sind nur Zentrifugen mit zentraler Ableitung des Rahms geeignet, da kalter Rahm mit einem Fettgehalt von 40 % sehr dickflüssig ist und die Ableitung des Rahms in einem Bereich höherer Zentrifugalkräfte, d. h. auf einem größeren Trommcldurchmesser, erhebliche Schwierigkeiten bereitet, da der kalte Rahm zur Verbutterung neigt und damit zu Verstopfungen der Ablaufkanäle in der Trommel führt.
Zentrifugen entsprechend der Bauart der DTPS 10 94 193 sind daher für die Kaltmilchentrahmung nicht geeignet, da die Ableitung des Rahms nicht zentral auf der Drehachse erfolgt.
Auch Zentrifugen mit Zuführung der Milch durch die Hohlspindel entsprechend der US-PS 26 62 687 sind für die Kaltmilchentrahmung nicht geeignet, weil das die Hohlspindel umgebende Cetriebeöl die zugeführte Milch erwärmen würde und die kalte, das Ölbad durchsetzende Spindel die Kondensatbildung im Ölbad begünstigt und dadurch Getriebeschäden verursacht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentrifuge für die Kaltmilchentrahmung zu schaffen, die eine schonende Behandlung der Rohmilch im Zulauf gewährleistet, ohne daß dabei die Milch nennenswert erwärmt wird.
Die Zentrifuge gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufrohr für die Milch mit der Schleudertrommel umläuft, den Ablauf für den Kaiini umgibt und mit Kanälen in strömungsschliissiger Verbindung sieht, die in gleichem Abstand von der Drehachse in den Rippen des Verteilers angeordnet sind und in den Einlaufraum im Unterteil eier Trommel münden.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Zentri-
fuge zur fcntrahmung von Kuhmilch werden Rohmilch und Rahm schonend behandelt.
Da das Ablaufrohr für den Rahm vom Zentrum des Verteilers ausgeht, ist ein besonders hoher Runmfettgehalt erreichbar. Das Kühlen der Magermilch vor dem Standardisieren der Rohmilch ist nicht mehr erforderlich, und eine das Getriebe schädigende Kondensatbildung im Ölbad kann nicht auftreten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiei der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt ,0
F i g. 1 die aufrecht stehende Trommel im Schnitt und
F i g. 2 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie A-Bdcr Fig. 1.
Das stillstehende zuhuifrohr 1 ist mittels einer Manschettendichtung 2 gegenüber dem mit der ,5 Trommel rotierenden Zulaufrohr 3 hermetisch ve.'bunden. Der Ringkanal 4 Hehl mit Kanälen 5 in strömungsschlüssiger Verbindung, die in gleichem Abstand von der Drehachse in den Rippen 6 des Verteilers 7 angeordnet sind und in den F.inlaufraum 8 der Trommel münden. Der vom Trennraum 9 nach innen strömende spezifisch leichtere Rahm gelangt in den zentralen Teil 10 des Verteilers 7 ( F i g. 2). von dem das Ablaufrohr 11 ausgeht, das das Zalaufrohr 3 axial durchsetz! und mittels einer Manschettendichtung 12 hermetisch mit der stillstehenden Ableitung 13 verbunden ist. Oie vom Trennraum 9 nach außen strömende spezifisch schwerere Magermilch gelangt durch einen oder mehrere Kanäle 14 in die Sehälkammer !5. aus der sie mittels der Schälscheibe 16 unter Druck in die stillstehende Ableitung 17 gefördert wird, in die ein Drosselorgan 18 eingebaut ist, mit dem die Eintauchtiefe der Schälscheibe verändert und damit die Trennzone zwischen Rahm und Magermilch verschoben werden kann. Dadurch wird es möglich, den Rahmfettgehalt während des Betriebes kontinuierlich zu ändern.
Der Anschlußstiiuen 19 dient dem Anschluß einer Wasserleitung, um beim Inbetriebsetzen der Zentrifuge und vor dem Öffnen des Schieuclergutzulauf.s eine geringe Wassermenge vum Kühlen und Schmieren der Manschettendichtung zuführen zu können. Die Trommel kann im übrigen von beliebiger Bauart, z. B. auch von selbstreinigender Bauart sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vollmantelzentrifuge mit vertikaler Drehachse zum Trennen von Milch mit einem hermetisch geschlossenen Zulauf für die Milch und einem hermetisch geschlossenen, nach oben aus der Trommel herausführenden Ablauf für den Rahm, der vom Zentrum des Verteilers ausgeht und auf der Drehachse der Schleudertrommel angeordnet ist. κι dadurch gekennzeichnet, daß das Zulaufrohr (3) für die Milch mit der Schleudertrommel umläuft, den Ablauf (11) für den Rahm umgibt und mit Kanälen (5) in strömungsschlüssige·· Verbindung steht, die in gleichem Abstand von der Drehachse in -,5 den Rippen (6) des Verteilers (7) angeordnet sind und in den Einlaufraum (8) im Unterteil der Trommel münden.
DE19722260617 1972-12-12 1972-12-12 Vollmantelzentrifuge mit vertikaler Drehachse zum Trennen von Milch Expired DE2260617C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722260617 DE2260617C3 (de) 1972-12-12 Vollmantelzentrifuge mit vertikaler Drehachse zum Trennen von Milch
AT602773A AT340194B (de) 1972-12-12 1973-07-09 Zentrifuge zum trennen von flussigkeitsgemischen
CH1042373A CH574275A5 (de) 1972-12-12 1973-07-17
NL737310016A NL151273B (nl) 1972-12-12 1973-07-18 Centrifuge voor het scheiden van vloeistofmengsels.
FR7328440A FR2209612B1 (de) 1972-12-12 1973-08-03
US422467A US3924804A (en) 1972-12-12 1973-12-06 Centrifuge for the separation of mixtures of liquids

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722260617 DE2260617C3 (de) 1972-12-12 Vollmantelzentrifuge mit vertikaler Drehachse zum Trennen von Milch

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2260617A1 DE2260617A1 (de) 1974-07-04
DE2260617B2 true DE2260617B2 (de) 1976-05-26
DE2260617C3 DE2260617C3 (de) 1977-01-13

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NL151273B (nl) 1976-11-15
USB422467I5 (de) 1975-01-28
ATA602773A (de) 1977-03-15
FR2209612B1 (de) 1977-05-13
AT340194B (de) 1977-11-25
US3924804A (en) 1975-12-09
DE2260617A1 (de) 1974-07-04
NL7310016A (de) 1974-06-14
FR2209612A1 (de) 1974-07-05
CH574275A5 (de) 1976-04-15

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C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977