DE226044C - - Google Patents
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- Publication number
- DE226044C DE226044C DE1909226044D DE226044DD DE226044C DE 226044 C DE226044 C DE 226044C DE 1909226044 D DE1909226044 D DE 1909226044D DE 226044D D DE226044D D DE 226044DD DE 226044 C DE226044 C DE 226044C
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- DE
- Germany
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- pen
- time
- axis
- housing
- spring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/02—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
- G07C1/08—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated by marking an element, e.g. a card or tape, in position determined by the time
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 226044 KLASSE 42p. GRUPPE
ERNST SCHÜLZKE in KIEL.
Es ist bekannt, daß die zurzeit im Gebrauch befindlichen Fahrpreisanzeiger und
Kilometeruhren der Droschken und Mietsfuhrwerke durch allerhand Manipulationen außer
Tätigkeit gesetzt werden können und der Fuhrwerksbesitzer bei denselben von der Ehrlichkeit
seiner Kutscher abhängig ist. Es kommt bei dem jetzigen System vor, daß der Kutscher nach einer zwölfstündigen Arbeitszeit
seinem Fuhrherrn nur 2 Mark abliefert mit dem Bemerken, daß er andauernd gefahren
sei, aber keine Fahrgäste in den Straßen erhalten habe. Diesem betrügerischen Treiben
soll durch vorliegende Erfindung ein Ende gemacht werden, indem zwischen hintere Radachse
und Federbalken ein Zeitanzeiger eingebaut wird, welcher jede noch so geringe Belastung
des inneren Wagens registriert und sogar die Zeit angibt, wie lange die Besetzung
gedauert hat; dem Kutscher kann also jederzeit, wenn er von der Tour zurückkommt,
nachgewiesen werden, wie lange und wie oft der Wagen besetzt bzw. belastet gewesen ist.
Die Neuerung ist auf beiliegender Zeichnung in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Fig. ι ist eine Ansicht des Zeitanzeigers ohne die vordere Gehäusewand, und
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Ziffer-blatt.
Der Zeitanzeiger besteht aus einem Gehäuse a, in welchem ein gutes Uhrwerk b am
Boden befestigt ist. Aus dem Uhrwerk sind alle überflüssigen Teile entfernt, und das Stundenrad
ist mit einer verlängerten und starken Achse d versehen worden. Die Achse d ragt
durch die obere Platine, auf welcher sich das Zifferblatt c befindet, hindurch, dient als Führungsstift
für die übergesteckte Druckfeder e und als Achse für den Stundenzeiger f, welcher
auf der Druckfeder e liegt und durch die Nut t geführt wird. Der Stundenzeiger f,
oder hier besser Schreibstifthalter genannt, ist die Brücke für den Schreibstift h. Auf dem
Stundenzeiger f sitzt die Kernerspitze k, welche hohl ist und in welche die Achse d als Führungsstift
hineinragt. Auf der Kernerspitze k sitzt die Verlängerungsachse I auf; dieselbe
ist als Federachse ausgebildet und besteht aus zwei ineinander schiebbaren Teilen mit der
Ausgleichfeder n. Hieran schließt sich eine weitere Verlängerungsachse m, welche mit
ihrem Gewindeende durch die Stopfbuchse 0 zum Gehäuse α heraustritt und in die Befestigungsschelle
q einzuschrauben ist. Am Boden des Gehäuses sind zwei Befestigungsschellen
p und p1 für die hintere Radachse angeordnet.
Die Befestigung des Zeitanzeigers am Fahrzeuge geschieht durch die am Boden des Gehäuses
befindlichen Schellen p und p1 an der hinteren Radachse und durch die obere Be^
festigungsschelle q an den hinteren Federbalken oberhalb der Radachse, und zwar genau
auf der Achsenmitte.
Aus dieser Anordnung ergibt sich die Betätigung des Zeitanzeigers wie folgt: Die Radachse,
ein fester Punkt, ist keinerlei Schwankungen unterworfen; dagegen der Federbalken
verändert seine Lage gemäß der Zusammenpressung der Wagenfedern, welche sich aus
der Belastung ergibt. Betritt also ein Fahrgast den Wagen, so wird die Federung be-
lastet und zusammengedrückt, also auch der Federbalken niedergedrückt und mit ihm die
Schelle q und die Verlängerungsachsen m und /
des Zeitanzeigers, und zwar selbst bei geringer Belastung so weit, daß der Schreibstift h auf
dem Zifferblatt c aufliegt und dort die Zeit der Belastung vermerkt.
Der Besitzer der Droschken ersieht also aus den Aufzeichnungen des Schreibstiftes h, wie
ίο oft und wie lange jedesmal sein Gefährt besetzt
gewesen ist und dementsprechend muß die Einnahme des Kutschers sein.
Die Federanordnung und Stärke der Federn ist so gewählt, daß die Feder e sich sofort
bei jedem Druck so weit zusammenpreßt, daß der Schreibstift h das Zifferblatt c berührt.
Damit andererseits aber der Schreibstift h nicht zu fest auf das Zifferblatt c- gepreßt
wird,' ist an demselben die Feder i angebrächt,
so daß selbst bei vollständiger Zusammenpressung der Druckfeder e der Schreibstift h
noch Federung hat und den Gang des Uhrwerks nicht beeinflußt. Die stärkere Feder η
in der Verlängerungsachse I tritt dann erst in Tätigkeit, wenn die Druckfeder e aufliegt, ist
also für größte Belastung und etwa eintretende Stöße berechnet.
Der Gehäusekasten α mit der Tür r kann gleichzeitig als Nummerschild benutzt werden.
Der Fuhrherr hat also nur darüber zu wachen, daß das Uhrwerk des Zeitanzeigers
aufgezogen ist, und daß das auflegbare Zifferblatt c, welches auf die Stifte χ gesteckt wird,
jeden Morgen vor der Ausfahrt ausgewechselt wird.
Claims (1)
- PatenT-AnsPRUcη :Zeitanzeiger für Fahrzeuge zur Registrierung der Zeit der Besetzung des Fahrzeugs, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schreibvorrichtung (c, h) und das Uhrwerk (b) umschließende Gehäuse (a) zwischen Radachse und Federbalken so angebracht ist, daß die jeweilige Belastung des Fahrzeugs die Druckfeder (e) niederpreßt und damit den Schreibstift (h) in Tätigkeit setzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE226044T | 1909-06-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226044C true DE226044C (de) | 1910-09-26 |
Family
ID=34427937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909226044D Expired DE226044C (de) | 1909-06-10 | 1909-06-10 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226044C (de) |
-
1909
- 1909-06-10 DE DE1909226044D patent/DE226044C/de not_active Expired
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