DE2259399A1 - Verseilmaschine - Google Patents

Verseilmaschine

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DE2259399A1
DE2259399A1 DE19722259399 DE2259399A DE2259399A1 DE 2259399 A1 DE2259399 A1 DE 2259399A1 DE 19722259399 DE19722259399 DE 19722259399 DE 2259399 A DE2259399 A DE 2259399A DE 2259399 A1 DE2259399 A1 DE 2259399A1
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Theodor Preussner
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material

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  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Verseilmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Verseilmaschine mit die Verseilelemente, z.B. Drähte, Litzen oder auch vorverseilte Elemente, liefernden Ablaufspulen in wenigstens einem während des Verseilvorgangs umlaufenden Spulenkorb und wenigstens einer Abzugvorrichtung sowie einer Aufwickelvorrichtung für das fertige Seil.
  • Derartig Verseiluaschinen sind bekannt (z.B. Zeitschrift "Draht-Welt", 1966, nur. 5, 300 bis 305, z.B. Bild 8 und 10). Bei diesen bekannten Verseilmaschinen ist zwar ein umlaufender Spulenkorb für die Ablaufspulen vorgesehen, jedoch ist die Aufwickelvorrichtung und, soweit die Aufwickelvorrichtung nicht selbst als Abzugvorrichtung dient, auch diese feststehend, also nicht umlaufend ausgebildet0 Es sind ferner Verseilmaschinen bekannt (z.B Zeitschrift "Draht-Welt", 1964, Nr. 10, 628 bi. 631), bei dem der die Ablaufspulen tragende Spulenkorb nicht umläuft, dagegen die Aufwickelvorrichtung mit der Abzugvorrichtung synchron umläuft, und insbesondere ein sogenannter querumlaufender abzug verwendet wird.
  • Bei den bekannten Verseilmaschinen der erstgenannten Art ist die erreichbare Schlagzahl und damit die Produktionsgeschwindigkeit begrenzt durch die zulässige Drehzahl des umlaufenden Spulenkorbs, die abhänging ist von der Fliehkraftbelastung, die von den Ablaufspulen herrührt sowie ii Fell einer von 100 % abweichenden Rückdrehung der Verseilelemente von den dadurch hervorgerufenen Kreiselmomenten. Insbesondere bei den üblichen Spulenkörben mit einer verhältnismäßig großen Anzahl von Ablaufspulen und damit Verseilelementen sind somit nur verhältnismäßig geringe Produktionsgeschwindigkeiten erzielbar. Bei den bekannten Verseilmaschinen der al zweiter Stelle beschriebenen Art ist die Schlagzahl und damit die Produktionsgeschwindigkeit erheblich eingeschränkt durch die zulässige Drehzahl der Aufwickelvorrichtung, die ja das fertige Seil und damit verhältnismäßig große Massen aufnehmen ruß und daher aich erhebliche Unwuchten iit sieh bringt, die insbesondere auch durch die Verlegeeinrichtungen hervorgerufen werden. In beiden Fällen bekannter Verseilmaschinen werden daher den erreichbaren Produktionsgeschwindigkeiten über die zulässigen Drehzahlen der jeweils umlaufenden Maschinenelemente einschneidende Grenzen gesetzt. Es hat ferner die an zweiter Stelle beschriebene bekannte Verseilmaschine den Nachteil, daß eine Mehrlagenverseilung mit unterschiedlichen Schlaglängen und/oder Schlagwinkeln an dieser Maschine selbst nicht ausgeführt werden kanni Es ist zur Erhöhung der Schlagzahl auch bereits vorgeschlagen worden, mehrere zueinander koaxial umlaufende Umlaufkörper zu verwenden (DI-OS 1 760 251). Diese bekannte Maschine weist jedoch abgesehen von dem erheblichen Konstruktionsaufwand der ineinander zu schachtelndeu Umlaufkörper den Nachteil auf, daß zur Erzielung einer einzigen Seillage mehrere Verseilpunkte und vor allem mehrere nicht genau definierte Verseilstrecken auftreten, so daß eine exakte Verseilung nicht ermöglicht wird, es bleibt vielmehr der eilaufbau unsymmetrisch0 Der Anwendungsbereich dieser bekannten Maschine ist daher beschränkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verseilmaschine der eingangs angegebenen Art zu schaffen, mit deren Hilfe unter möglichst einfacher Bauweise die Schlagzahl bzw.
  • die Produktionsgeschwindigkeit erheblich erhöht werden kann, ohne durch besondere konstruktive Aufwendungen die zulässige Drehzahl des Spulenkorbes oder dor Abzug- bzw0 der Aufwickelvorrichtung zu erhöhen. Mit anderen Worten soll ermöglicht werden, ahne Erhöhung der absoluten Drehzahlen von Spulenkorb einerseits und Abzug- bzw. Aufwickelvorrichtung andererseits die Schlagzahl und damit die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, Die eingangs geschilderten Beschränkungen der Produktionsgeschwindigkeit durch die zulässigen Drehzahlen der vorgenannten Maschinenabschnitte soll somit weitestgehend aufgehoben werden0 Dies wird nach der Erfindung bei einer Verseilmaschine der eingangs angegebenen Art, also bei einer Maschine it umlaufendem Spulenkorb, dadurch erreicht, daß sowohl die Abzug- als auch die Aufwickelvorrichtung mit einem zum Drehrichtungssinn des oder wenigstens eines Spulenkorbs entgegengesetzten Drehrichtungssinn um die Seillängsachse umlaufend ausgebildet sind. Hierdurch ist es möglich, die Produktionsgeschwindigkeit gegenüber den geschilderten bekanten Maschinen mit entweder nicht umlaufender Abzug- und AuSwickelvorrichtung oder nicht umlaufendem Spulenkorb ganz entscheidend zu erhöhen, ohne die absoluten Drehzahlen von Spulenkorb und Abzug- bzw. Aufwickelvorrichtung selbst zu erhöhen, insbesondere durch besondere Aufwendungen etwa die zulässige Drehzahl dieser Maschinenabschnitte heraufzusetzen.
  • Wie im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele der Erfindung dargelegt, kann die Produktionsgeschwindigkeit gegenüber den bekannten Maschinen vervielfacht werden. Es lassen sich Produktionsgeschwindigkeiten einer Doppel-, Dreifach-bzw. Vierfachschlagmaschine erzielen, ohne daß es der dafür sonst erforderlichen außerordentlich aufwendigen Maßnahmen bedürfte Dabei wird ferner der Vorteil erzielt, daß diese Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit bei exakter Verseilung in einem Verseilpunkt je Seillage erzielt werden kann, es werden nämlich undefinierte Verseilstrecken vermieden, so daß auch exakt symmetrisch zur jeweiligen Seillage verseilt werden kann. Wird die Abzugvorrichtung zugleich durch die Aufwickelvorrichtung gebildet, so gilt die vorstehend angegebene Vorschrift nach der Erfindung entsprechend0 Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist der umlaufenden Abzug- und Aufwickelvorrichtung zusätzlich zum gegensinnig umlaufenden Spulenkorb wenigstens ein weiterer, im Drehrichtungssinn der Abzug- und Aufwickelvorrichtung, jedoch mit gegenüber der Abzug- und Aufwickelvorrichtung unterschiedlicher Drehzahl umlaufender Spulenkorb zugeordnet.
  • Hierdurch wird, wie ebenfalls anhand der Beschreibung der Ausführungsbeispiele im einzelnen dargelegt wird, eine Mehrlagenverseilung mit definierten Verseilpunkten und gegenüber den bekannten Maschinen erhöhter Produktionsgeschwindigkeit ermöglicht. Bei entsprechender Bemessung der einzelnen Drehzahlen bietet diese Ausführungsform der Erfindung ferner den Vorteil, daß bei höchstmöglicher Produktionsgeschwindigkeit die Schlaglängen in den einzelnen, durch jeweils einen weiteren Spulenkorb erzeugten Seillagen differenziert beherrschbar sind, so daß in einem einzigen Arbeitsgang innerhalb einer einzigen Verseilmaschine die verschiedenen Seillagen mit den verschiedenen Schlaglängen hergestellt werden können0 Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind der Abzug- und Aufwickelvorri chtung wenigstens ein weiterer Spulenkorb und/oder zusätzliche Ablaufspulen in bezug auf den Umlauf der,Abzug- und Aufwickelvorrichtung bzw0 auf das abgezogene Seil stationär zugeordnet0 So ist es also möglich9 bestimmte Seillagen auch aus stationären Ablaufgestellen heraus zu bilden, und zwar stets in einem einzigen Arbeitsvorgang unter Erzeugung der weiteren Seillagen aus den jeweils umlaufenden anderen Spulenkörbene Die Verseilmaschine nach der Erfindung ermöglicht die Anwendung der Rückdrehung für die einzelnen Verseilelemente0 Wie in der Beispielsbeschreibung im einzelnen dargelegt werden wird, kann dies in einfacher Weise unter Ableitung der jeweiligen Rückdrehzahlen aus den übrigen Umläufen geschehen Eine hinsichtlich der jeweiligen Drehantriebe besonders zweckmäßige Bauform der Verseilmaschine wird in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß für jeden Spulenkorb das Sonnenrad eines Planetengetriebes drehbar auf der Spulenkorbwelle gelagert und mit der Drehzahl und in gleicher Drehrichtung der Abzug- und Aufwickelvorrichtung angetrieben wird, daß als Planetenräderträger bzw. Steg des Planetengetriebes der Spulenkorb selbst dient und daß die Planetenräder drehfest auf den Rückdrehwellen für die Ablaufspulen angeordnet sind. Wie in der Beispielsbeschreibung im einzelnen dargelegt werden wird, ist es auf diese Weise möge.
  • lich, über ein Planetengetriebe die erforderlichen Drehzahlen für die Rückdrehung in einfacher Weise aus dem Umlauf der.
  • Abzug- und Aufwickelvorrichtung abzuleiten.
  • Um auf einfache Weise eine sogenannte Rückformung im Seil erzielen zu können, sind in weiterer Ausbildung der Erfindung Abzugvorrichtung und Aufwickelvorrichtung mit jeweils unterschiedlicher Drehzahl, jedoch in gleicher Drehrichtung angetrieben0 Ist es zweckmäßig, bei der Verseilung einen sogenannten Verdichterkopf im Verseilpunkt anzuordnen, und wird dies an wenigstens einem Spulenkorb der Verseilmaschine verwirklicht, so ist es nach einer weiteren Ausführungsform zweckmäßig, wenn der Verdichterkopf oder die Verdichterköpfe mit gleicher Drehzahl und gleicher Drehrichtung wie der Spulenkorb angetrieben werden0 Der gemeinsame Drehantrieb von Spulenkorb und Verdichterkopf für jede Seillage läßt sich wegen dieser gleichen Drehzahl und gleichen Drehrichtung einfach verwirklichen.
  • Weitere Merkmale und insbesondere weitere vorteilhafte Wirkungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung, in der diese Äusfuhrungsbeispiele weitgehend schematisch dargestellt sind0 Es zeigen: Fig. 1 in weitgehend schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Verseilmaschine nach der Erfindung insbesondere zur Erläuterung der Grundkonzeption der Verseilmaschine mit ihren prinzipiellen Drehantriebswirkverbindungen, Fig. 2a in wiederum weitgehend schematischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel der Verseilmaschine nach der Erfindung mit einem Planetengetriebe zur Erzeugung der Rückdrehung für die Ablaufspulen, Figv 2b eine auf die wichtigsten Teile und Verbindungen beschränkte schematische Darstellung der Maschine nach Fig. 2a in Richtung des Pfeils R, Fig0 3a eine schematische Darstellung einer Verseilmaschine nach einer weiteren Aus ftihrungs form der Erfindung mit mehreren sowohl gegensinnig als auch gleichsinnig mit der Abzug- und Aufwickelvorrichtung drehangetriebenen Spulenkörben, Fig0 3b eine noch weiter schematisierte Darstellung entsprechend Fig. 3a zur Demonstration der verschiedenen erzeugten Seillagen und Schlaglängen.
  • Anhand Fig. 1 wird im folgenden der prinzipielle Aufbau und die prinzipielle Wirkungsweise der Verseilmaschine nach der Erfindung erläutert0 Von der Ablaufspule SA in der Abwickelvorrichtung A wird der Verseilkern bzw. die zentrale "Null"-Verseillage Lo abgezogen und durch die Längsachse des umlaufenden Spulenkorbs K1 hindurch einem ersten Lagenverseilpunkt, nämlich dem Verseilnippel Vi zugeführt. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann der Verseilnippel V1 wie auch die nachfolgenden Verseilnippel, z.30 V2, Bestandteil eines dem jeweiligen Spulenkorbzugeordneten rotierenden Verdichterkopfes sein, Dem Verseilpunkt V1 laufen zur Bildung einer ersten Verseillage Li die einzelnen Ver.vvilelemente 1, z.B. Einzeladern, Drähte, Adergruppen, Litzen u.dgl., von im Spulen korb KI zum Ablauf oder auch zur Rückdrehung drehbar gelagerten Ablaufspulen S1 aus zu. Die Rückdrehung der Ablaufspulen S1 und somit der Verseilelemente 1 erfolgt erforderlichenfalls mithilfe drehangetriebener Rückdrehbügel Bl.
  • Der Spulenkorb K1 und der eventuell benötigte Verdichterkopf Vi werden mit der gleichen Drehgeschwindigkeit 11K1 =nv1 drehangetrieben0 Es möge hier bemerkt werden, daß nach dem gewünschten Verseilprodukt, also je nach dem Litzen- oder Seilaufbau, die Ablaufspule SA im rotierenden AbwickWler A vollkommen entfallen kann0 In einem solchen Fall würde der Verseilkern in einem Arbeitsgang aus den Verseilelementen 1 durch den Spulenkorb K1 bei V1 gebildet. L0 wäre dann identisch mit L1.
  • Zur besseren Erläuterung der folgenden Beschreibung möge hier angemerkt werden, daß die höchstzuläsige Produktionsgeschwindigkeit der Verseilmaschinen mit umlaufendem Spulenkorb und nicht umlaufender Abzug- bzw. Aufwickelvorrichtung bei einer bestimmten Seilschlaglänge im wesentlichen nur von der zulässigen Drehzahl des Spulenkorbs abhängt.
  • Um gemäß der Erfindung eine bedeutend höhere Produktionsgeschwindigkeit VSeil erzielen zu können, wird dem mit der Drehzahl nK1 5 nV1 umlaufenden Spulenkorb K1 eine Aufwickelvorrichtung W mit einer Abzugvorrichtung Z zugeordnet, der nun nicht wie bei den bekannten Maschinen stationär, also nicht umlaufend ist, sondern ebenfalls umlaufend ausgebildet ist, und zwar entgegengesetzt zur Drehrichtung des Spulen korbs K1 sowie des nachfolgenden Spulenkorbs K2 mit den Ablaufspulen S2 und den Rückdrehbügeln B2 sowie auch weiteren nachgeschalteten, in Fig. 1 nicht dargestellten Spulenkörben Kx mit entsprechend zugeordneten Ablaufspulen und Rückdrehbügeln. Bezeichnet man die jeweils vorliegenden Drehzahlverhältnisse mit
    nW nW Nw
    = i1 ; = i2 ; = ix
    nK1 nK2 nKx
    und berücksichtigt man die Drehrichtungsumkehr durch ein negatives Vorzeichen, so erhält man bei der Anordnung nach der Erfindung eine wesentlich gesteigerte Produktions- oder Verseilgeschwindigkeit Seil, und zwar dem Betrag nach zu
    |Seil| |K1;2 W' 1;2|
    Für einen beliebigen umlaufenden oder auch nicht umlaufenden Spulenkorb Kx mit der Drehzahl nKX und der am Austritt aus diesem Spulenkorb im zugehörigen Verseilnippel Vx bewirkten Gesamtschlaglänge hx gilt hiernach die folgende allgemeine Gleichung:
    |vSeil| = |(nKx - nw) . hx| Gl. 1
    Zur Erläuterung diene hier ein allgemein gehaltenes Beispiel für einen beliebigen Spulenkorb Kx, wobei die entgegengesetzte Drehrichtung stets mit dem negativen Vorzeichen bezeichnet wird.
  • Gegeben: nw = -ix . nKx ; wobei
    nW
    ix =
    nKx
    Gemäß Gl. 1:
    |vSeil| = |(nKx - [-ix . nKx]) . hx|
    Lösung:
    |vSeil| = |(1 + ix) . nKx .
  • Bei Berücksichtigung derGleichung zur bekannten Verseilmaschine gemaß den weiter oben gemachten Ausführungen ergibt sich eine mit dem Zusatzfaktor (1+ix) zu multiplisierende Produktions- oder Verseilgeschwindigkeit. Insgesamt ergibt sich daher eine wesentlich erhöhte Gesamtproduktionsgeschwindigkeit für das zu erstellende Seil.
  • In Fig. 1 laufen die Abwickelvorrichtung A und die Aufwickelvorrichtung W in gleicher Drehrichtung voll synchron zueinander um, entsprechend auch der Verseilkern L0. Es muß nun aber die Drehzahl nZ der umlaufenden Abzugvorrichtung Z, die ein Raupen- bzw. Bandabzung, ein Scheibenabzung, ein Doppel scheibenabzug o.dgl. sein kann, nicht identisch mit der der Aufwickelvorrichtung W sein. Ist nZ größer als nW, dann wird eine Überdrehung des Seils z.3. zur weitergehenden plastischen Verformung in Z und eine teilweise nachfolgende Entseilung in W erzeugt. Ist ni kleiner als nW, so kann ein sukzessives Weiterzudrehen in W durchgeführt werden0 Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird der inzwischen mit der ersten Verseillage L1 umhüllte Verseilkern L0 dadurch die Längsachse des zweiten Spulenkorbs K2 hindurchgeführt0 Von den Ablaufspulen S2 in Rückdrehbügeln B2 im umlaufenden Spulenkorb K2 werden weitere Verseilelemente 2 zur Bildung einer zweiten Seillage L2 auf den Verseilpunkt im Verseilnippel bzw0 Verdichterkopf V2 hinzugeführt. Die Seillage L2 entsteht entsprechend der vorher anhand K1 beschriebenen Seillage L1.
  • Es muß nun die Drehzahl nK2 = nV2 nicht identisch sein mit der Drehzahl nK1 = nV1 des Spulenkorbs K1. Es ist dies in der unteren Gleichung in Fig. 1 angedeutet. Bei Verwendung von umlaufenden Verdichterköpfen V1 bzw. V2 gemäß Fig. 1 ist die Drehzahl der Verdichterköpfe (ohne die sogenannte Vordrallwirkung) gleich der Drehzahl des zugehörigen Spulenkorbs0 Es gilt also allgemein: nVx = nKx Gl. 2 In Fig. 1 wird ferner dargestellt, daß für eine in der Praxis übliche sogenannte 100%ige Rückdrehung aller Verseilelemente 1 und 2 in den zugehörigen Spulenkörben K1 und K2 es lediglich erforderlich ist, die Ablaufspulen S1 bzw. S2 mit einer absoluten Rückdrehgeschwindigkeit von nur abs np1 = abs np2 = ... = abs nPx = nW drehanzutreiben. Die von einem raumfesten, also außerhalb der Verseilmaschine stehenden Beobachter festgestellte Rückdrehgeschwindigkeit abs npX ist also nach Betrag und Richtung identisch mit der der umlaufenden Aufwickelvorrichtung W.
  • In Fig. 1 sind die jeweiligen Drehzahlen und Drehzahlverhältnisse durch die eingetragenen Pfeile und Gleichungen jeweils wiedergegeben, um die Übersicht zu erleichtern.
  • In Fig. 2a ist, schematisch in der Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Drehantriebswirkverbindung zwischen der iunlaufenden-Ablaufvorrichtung mit der Ablaufspule SA und der umlaufenden Aufwickelvorrichtung W mit ihrer Abzugvorrichtung Z einerseits und einem gegenläufig umlaufenden Spulenkorb Kx mit den in diesem rückgedrehten Ablaufspulen Sx andererseits dargestellt.
  • Ein entsprechend Fig0 1 eingeschalteter beliebiger Verseilkorb Kx mit zugehörigem Verdichterkopf Vx wird mit der Drehzahl nKx = +n drehangetrieben. Es möge hier ein in Richtung R gesehener rechtsdrehender Umlauf positiv, dagegen ein entsprechend linksdrehender Umlauf negativ gekennzeichnet werden.
  • Die umlaufende Aufwickelvorrichtung W mit ihrer Abzugvorrichtung Z wird somit links drehend angetrieben mit nW = -2n, d.ho mit der negativen und doppelten Drehgeschwindigkeit des Spulenkorbs Kx.
  • Im Zwangsmitantrieb durch die Aufwickelvorrichtung W einschließlich der Abzugvorrichtung Z befindet sich, und zwar zoBo über Zahnriemen, Zahnriemenräder, Gelenkwellen o.dgl., auch die umlaufende Abwickelvorrichtung für die Abwickelspule SA mit ihrem Verseilkern L0. Der übrige Aufbau entspricht grundsätzlich dem anhand Fig. 1 beschriebenen Aufbau. Es addiert sich also die durch den Umlauf nW= -2n der Aufwickelvorrichtung W ergebene Seilschlagwirkung zu der vom umlaufenden Spulenkorb Kx mit nKX - n herrührenden Seilschlagwirkung. Durch die somit erzielte Gegenlauf- oder maximale Differenzlaufwirkung kann bei einer bestimmten Seilschlaglänge hx in der zugehörigen Verseillage Lx die zulässige Produktionsgeschwindigkeit
    |zul. vSeil| = |(nKx - nW) . nX|
    = 3n . hx
    annehmen, also den dreifachen Wert eines in bekannter Weise eingesetzten umlaufenden Spulenkorbs mit nicht umlaufender Abzug- und Aufwickelvorrichtung0 Um eine für die Praxis meistens 1O0%ige oder wenigstens angenähert lOO%ige Rückdrehung der Ablaufspulen Sx zu erreichen, gilt hier abs npx = nW = -2n. Da für einen Umlauf eines Spulenkorbs gleichzeitig zwei gegenläufige Umläufe der Aufwickelvorrichtung stattfinden, also hier eine dreifache Seilschlagwirkung erzielt wird, müssen die einzelnen Verseilelemente tatsächlich dreimal um ihre Draht- bzw Adernachse rückgedreht werden. Faßt man nun gemäß Fig. 2a die vom umlaufenden Spulenkorb Kx und die gleichzeitig auch von der gegensinnig umlaufenden Aufwickelvorrichtung ausgehenden Einflüsse zusammen, dann ergibt sich aber abs nPx = nW Gl. 3 rel nPx = nW -nKx Gl. 4 und bei dem vorstehend angegebenen Zahlenbeispiel abs npX «- -2n ; rel npx = -3n Diese Verhältnisse lassen sich aber gemäß Fig. 2a nach der Erfindung durch ein Planetengetriebe realisieren. Die vorstehende Gleichung 4 kann hierbei zum Beispiel als Drehzahlgleichung für ein Zahnriemen-Planetengetriebe aufgefaßt werden, bei dem das Sonnenrad Sox drehbar auf der Welle des Spulenkorbs Kx gelagert ist, der Spulenkorb Kx selbst als Träger oder Steg für die Planetenräder Plx dient und wiederum die Planetenräder auf den Rückdrehwellen der Rückdrehbügel Bx für die Ablaufspulen Sx drehfest angeordnet sind. Mit den in Fig0 2a wiedergegebenen Drehzahlen und Drehzahlverhältnissen lassen sich dann die oben angegebenen Bedingungen für die 100%ige Rückdrehung einfach erzielen, wenn die jeweils geeigneten Übersetzungsverhältnisse eingehalten werden. Das Sonnenrad Box wird über den strichpunktiert angedeuteten Zahnriemen von der mit nW umlauf enden Welle angetrieben0 Die Planetenräder Plx wiederum werden über die ebenfalls strichpunktiert angedeuteten Zahnriemen vom Sonnenrad S°x angetrieben, wobei die in Fig, 2a wiedergegebenen Drehzahlen eingehalten werden Fig0 2b zeigt eine etwas abgewandelte und auf das wesentliche reduzierte Ansicht aus Richtung R in Fig, 2a auf das verwendete Planetenrad-Umlaufrädergetriebe; Es ist dabei als Ausführungsbeispiel ein Z.ahnriemen-Planetenumlaufrädergetriebe zur zwangsmitangetriebenen Rückdrehung der Ablaufspulen versinnbildlicht.
  • Es überlagert sich hier der Drehantrieb für das Sonnenrad So mit nsOx = -2n mit dem für den vereinfacht dargestellten Steg Stx mit nStX = +n zu einer Gesamtdrehung jedes Planetenrads Plx um dessen eigene Drehachse von nplx = +3n.
  • Werden statt der hier dargestellten Zahnriemen einfache Umlaufrädergetriebe verwendet, so müssen zwischen dem Sonnenrad und den Planetenrädern Zwischen- bzw0 Umkehrzahnräder eingesetzt werden, wie das bei ähnlichen Planetenradantrieben bereits durchgeführt worden ist0 Bei Betrachtung der Zeichnung gemäß Fig, 2a und 2b sowie der vorstehenden Erläuterungen ergibt sich nplE nSox nStx Glo 5 die mit der vorstehend angegebenen Gleichung 4 identisch ist und technisch bzw. funktionsmäßig einleuchtend übereinstimmt.
  • In Fig. 3a und Db sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die die Herstellung eines mehrlagigen Seils in einem einzigen Arbeitsvorgang innerhalb der Verseilmaschine nach der Erfindung demonstrieren.
  • Fig. 3a zeigt das Schema eines Ausführungsbeispiels, bei dem nur einer der beteiligten Spulenkörbe K1 gegensinnig zur Abzug- und Aufwickelvorrichtung Z u. W umläuft die anderen Spulenkörbe K2 und K3 hingegen mit der Abzug- und Aufwickelvorrichtung gleichgerichtet, jedoch mit unterschiedlichen Drehzahlen langsamer als diese umlaufen. Insgesamt laufen hierbei also alle Spulenkörbe mit unterschiedlich großen Differenzdrehgeschwindigkeiten zur ebenfalls umlaufend den Abzug- und Aufwickelvorrichtung um.
  • Weil die Abzug- und Aufwickelvorrichtung Z u. W nicht stationär ist, sondern gemeinsam um die durch den Verseilkern L0 gekennzeichnete sogenannte Verseilachse umläuft und dabei von keinem der Spulenkörbe K1 bis K3 Üherholt wird, können von Spulenkorb zu Spulenkorb Verseillagen, z.B.
  • Drahtlagen, mit außerordentlich unterschiedlichen Schlaglängen h1; h2 * hx erzeugt werden, wobei ganz besonders wesentlich ist, daß dies außerdem bei gleicher Schlagrichtung in sämtlichen Verseillagen L1; L2 ... Lx erfolgt. Zum Begriff 1'Schlagrichtung" von Verseilelementen in Seilen, insbesondere von Drahten in Litzen, soll verwiesen werden auf die VDI-Richtlinien Drahtseile für Fördermittel'1, VDI 2358, Seite 6 unter 4.2.1.1.
  • Für die bekannten Verseilmaschinen gilt insbesondere gemäß der vorgenannten Richtlinie VDI 2358, Seite 7 unter 4.2.1.3, daß für die Verseilung jeder Verseillage von Seilen mit gleichem Schlagwinkel ein besonderer Arbeitsgang erforderlich sein soll (siehe auch DIN 655). Wie nun aber inhand Fig. 3a und 3b demonstriert wird, ist für eine Mehrlagenverseilung der z0B0 in DIN 655 beschriebenen und anderer Seile nur ein einziger,Arbeitsgang erforderlich, und zwar gemäß der eingangs gemachten Ausführungen bei wenigstens dreifacher Produktionsgeschwindigkeit. Hieraus ergibt sich ein außerordentlich bedeutungsvoller Vorteil der Maschine nach der Erfindung.
  • Fig0 3a zeigt in schematischer Darstellung eine Verseilmaschine nach der Erfindung, bei der drei verschiedene Schlaglängen h1, h2 und h3 in den einzelnen Verseillagen L1, L2 und L3 erzeugt werden, wobei außerordentlich große Unterschiede in den Schlaglängen erzielt werden können Der Aufbau der Verseilmaschine und die bei dem Ausführungsbeispiel gewählten Drehzahlen, Drehrichtungen und Drehzahlverhältnisse sind. in Fig. 3a wiedergegeben. Es läuft also der Verseilkern L0 mit nW = -2n umo Der Spulenkorb Ki läuft mit nK1 = +n entgegengesetzt zur Abzug- und Aufwickelvorrichtung Z u. W (nW = -2n) um. Die Spulenkörbe E2 mit nK2 = -0,5 n sowie K3 mit nK3 = -n laufen hingegen gleichgerichtet zur Abzug- und Aufwickelvorrichtung Z u0 W um, all erdings bei auch untereinander verschiedenen Umlaufgeschwindigkeits-Beträgen.
  • Dadurch wird aber deutlich daß prinzipiell aufgrund der Erfindung folgendes erreicht wird: Durch möglichst große Differenzdrehzahl en nicht nur zwischen einem Spulenkorb und der Abzug- und Aufwickelvorrichtung, sondern gleichzeitig auch von Spulenkorb zu Spulenkorb wird erreicht, daß die in den aufeinanderfolgenden Spulenkörben erzeugten einzelnen Verseillagen untereinander größtmögliche Schlaglängenunterschiede aufweisen. Dabei ist wesentlich, daß die Abzugs- und somit die Produktionsgeschwindigkeit des Seils in allen jeweils beteiligten Spulenkörben die gleiche ist, weil die Abzugvorrichtung Z durch alle Spulenkörbe hindurch einheitlich abzieht Je größer die Differenzdrehzahl zwischen einem beliebigen umlaufenden Spulenkorb Kx und der umlaufenden Abzug- und Aufwickelvorrichtung ist, desto mehr Seilschläge werden pro Zeiteinheit ausgeführt und desto kürzer ist die jeweils erreichte Schlaglänge hx in der zugehörigen Seillage Lx .
  • Bei dem in Fig0 3a dargestellten Ausführungsbeispiel liegt die größte Differenz zahl am Spulenkorb K1 vor, weil dieser entgegengesetzt zur Abzug- und Aufwickelvorrichtung mit nK1 = +n umläuft, Es ergibt sich also eine Differenzdrehzahl von 3n. Die zweitgrößte Differenzdrehzahl liegt beim Spulenkorb K2 mit 1,5 n. Die kleinste Differenzdrehzahl liegt beim Spulenkorb K3 in der Größe n. Die jeweils für eine ziege Rückdrehung der Verseilelemente erforderlichen Drehzahlen sind in Fig. 3a angegeben.
  • Die erzeugten Seilschlaglängen nehmen von Spulenkorb zu Spulenkorb zu, und zwar, wie insbesondere später anhand Fig. 3b erläutert wird, in dem Verhältnis h1: h2? h3 = 1:2:30 Es möge hier angemerkt werden, daß sich die nach Gleichung 3 bzw. Gleichung 4 zu errechnenden Rückdrehgeschwindigkeiten unter Verwendung des unter Fig. 2a und 2b beschriebenen Planetenrädergetriebes für jeden Spulenkorb im System automatisch und passend einstellen, gleichgültig und unabhängig davon, welche Drehzahlen und Drehrichtungen bei bellebig vielen Spulenkörben im jeweils verändert vorliegenden Sinzelfall vorgesehen werden. Hierin liegt ebenfalls ein erheblicher Vorteil der Erfindung.
  • Anhand Fig. 3b wird wiederum schematisch vereinfacht erläutert, welche Schlaglängenverhältnisse sich bei dem zu erwartenden Verseilprodukt mit den in Fig. 3a gegebenen Umlaufverhältnissen ergeben. Hier wird wiederum betont, daß sich das gesamte Verseilprodukt mit den jeweils gewünschten Schlaglängen und Seillagen in einem einzigen Arbeitsgang an der gleichen Verseilmaschine ergibt.
  • Fig. 3b ergibt sich aus den in Fig. 3a angegebenen VerhältnissenO Es wird insbesondere das weiter oben angegebene Schlaglängenverhältnis von 1:2:3 demonstriert.
  • Das vorgenannte Schlaglängenverhältnis ist z.B. zutreffend für Drahtseile nach DIN 655, also z.B. für Drahtlitzen mit gleichem Steigungswinkel in den mit gleicher Schlagrichtung geschlagenen drei Drahtlagen, und zwar herumgeschlagen um einen Einzeldraht als Verseilkern. Das,Schlaglängenverhältnis h1:h2:hD = 2:3 ist exakt für Litzen gegeben, deren Aufbau der folgende ist: L0 = 1; L1 = 6; L2 = 12; L3 = 18, insgesamt 37 Drähte, Es kann also eine 37-drähtige Litze mit den geschilderten Verhältnissen in einem einzigen Arbeitsgang hergestellt werden, und zwar bei der weiter oben geschilderten zusätzlichen Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit, Als weitere Ausführungsform der Erfindung möge hier angeführt werden, daß es innerhalb der geschilderten und weiteren variierten Anordnungen möglich ist, der Abzug- und Aufwickelvorrichtung wenigstens einen weiteren Spulenkorb und/ oder zusätzliche Ablaufspulen zuzuordnen, die in bezug auf den Umlauf der Abzug- und Aufwickelvorrichtung bzw0 auf das abgezogene Seil stationär sind, also z.B0 in stationären Ablaufgestellen gelagert sind0 Hierdurch lassen sich weitere Kombinationen hinsichtlich der Drehzahlverhältnisse, Drehrichtungen und somit der Schlaglängen und Seillagen verwirklichen. So lassen sich z.B0 Schlaglängenverhältnisse von 1:1/2:1/3 erzeugen, wenn gemäß der anhand Figo 3a und Db beschriebenen Anordnung der Spulenkorb K1 eine Drehzahl von -n erhält, anstelle des Spulenkorbs K2 ein stationäres Ablaufgestell vorgesehen wird, also mit der Korbdrehzahl # 0, und der Spulenkorb K3 eine Drehzahl von +n erhält, und zwar, wie weiter oben angegeben, bei einer Drehzahl und Drehrichtung der Abzug- und Aufwickelvorrichtung von -2n.
  • Es möge auch hier wieder betont werden, daß die Ablaufstation A in diesen Systemen auch entfallen kann0 Insgesamt ergibt sich durch die vorstehende Beschreibung, daß die Verseilmaschine nach der Erfindung in höchstem Maß den verschiedensten Anwendungsfällen bei höchstmöglicher Produktionsgeschwindigkeit und Beherrschbarkeit der Schlaglängen und Schlaglä;ngenverhältnisse angepaßt werden kann und somit sich für den Universaleinsatz besonders eignet, wobei an genau definierten Verseilpunkten verseilt wird, so daß die Verseilung besonders exakt und symmetrisch ausgeführt werden kann, so daß trotz der maximal gesteigerten Produktionsgeschwindigkelt eine einwandfreie Verseilqualität erzielt werden kanne Es ist möglich, einzelnen der jeweils in einem System verwendeten Spulenkörbe gesondert. Abzugvorrichtung für das jeweilige Zwischen-Seilprodukt zuzuordnen, wobei diese Abzugvorrichtungen in Drehrichtung und Drehzahl entsprechend der Aufwickelvorrichtung umlaufen bzw. dieser gegenüber um ein wählbares Maß vor oder nachlaufen. Ferner können an geeigneter Stelle im System Bandwlckler, Umspinnenrichtungen und dgl. angeordnet werden.

Claims (6)

Patentansprüche
1. erseilmaschine mit die Verseilelemente liefernden Ablaufspulen in wenigstens einem während des Verseilvorgangs unilauf enden Spulenkorb und wenigstens einer Abzugvorrichtung sowie einer Aufwickelvorrichtung für das fertige Seil, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Abzug- als auch die Aufwickelvorrichtung (Z,W) mit einem zum Drehrichtungssinn des oder wenigstens eines Spulenkorbs (Kx) entgegengesetzten Drehrichtungssinn um die Seillängsachse umlaufend ausgebildet sind,
2. Verseilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufenden Abzug- und Aufwickelvorrichtung (Z,W) zusätzlich zum gegensinnig umlaufenden Spulenkorb (Ki) wenigstens ein weiterer, im Drehrichtungssinn der Abzug- und Aufwickelvorrichtung, jedoch mit gegenüber der Abzug- und Aufwickelvorrichtung unterschiedlicher Drehzahl umlaufender Spulenkorb (K2 ..O Kx) zugeordnet ist.
3. Verseilmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abzug- und Aufwickelvorrichtung (Z,W) wenigstens ein weiterer.Spulenkorb und/oder zusätzliche Ablaufspulen in bezug auf den Umlauf der Abzug- und Aufwickelvorrichtung bzw0 auf das abgezogene Seil stationär zugeordnet sind,
4. Verseilmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Spulenkorb das Sonnenrad (sog) eines Planetengetriebes drehbar auf der Spulenkorbwelle gelagert und mit der Drehzahl und in gleicher Drehrichtung der Abzug- und Aufwickelvorrichtung (Z,W) angetrieben wird, daß als Planetenräderträger bzw. Steg des Planetengetriebes der Spulenkorb (Kx) selbst dient und daß die PlanetenrEder(Plx) drehfest auf den Rückdrehwellen für die Ablaufspulen (Sx) angeordnet sind.
5. Verseilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Abzugvcrrichtung (Z) und Aufwickelvorrichtung (W) mit jeweils unterschiedlicher Drehzahl, jedoch in gleicher Drehrichtung angetrieben sind.
6. Verseilmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit wenigstens einem Verdichterkopf für wenigstens einen Spulenkorb, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdichterkopf oder die Verdichterköpfe mit gleicher Drehzahl und gleicher Drehrichtung wie der Spulenkorb (Kx) angetrieben werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2400589A1 (fr) * 1977-08-17 1979-03-16 Bruder Josef Procede pour fabriquer des cables armes et machine correspondante

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