DE2259097A1 - Drehschluessel mit vorbestimmbarer drehkraft - Google Patents
Drehschluessel mit vorbestimmbarer drehkraftInfo
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- B25B23/00—Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
- B25B23/14—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
- B25B23/142—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers
- B25B23/1422—Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for hand operated wrenches or screwdrivers torque indicators or adjustable torque limiters
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehschlüssel mit vorbestimmbarer
Drehkraft, der im wesentlichen aus einem röhrenförmigen Handstück, einem Drehkraftübertragungsarm, der am vorderen
Ende des Handstücks drehbar gelagert ist und aus einer bezogen auf ihren Querschnitt gewölbten Blattfeder besteht.
Dabei ist die Blattfeder in der Weise angeordnet, daß ihre
konkave Oberfläche mit dem freien Ende eines Dreharms in Berührung steht.. Ein Ende der Blattfeder ist in einem Irager-block
gehalten, der im hinteren Bereich des Handstücks angeordnet
ist, wobei, wie gesagt, das andere Ende der Blattfeder mit dem freien Ende eines Dreharms zusammenarbeitetr
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Mit dem erfindungsgemäßen Drehschlüssel ist es möglich , ein .
Element, das eine Gegenkraft (Belastung) ausübt wie beispielsweise eine Schraube (Schraubenkopf) oder eine Schraubenmutter
mit einer vorbestimrabaren Drehkraft anzuziehen·
Vorgeschlagen wurde bereits vom Anmelder vorliegender Offenbarung ein Drehschlüssel, der aus einem die Drehkraft ausübenden
Glied, einem Handstück und Blattfedern besieht, die mit diesem Glied zusammenarbeiten und dem Drehmoment, der die
Drehkraft ausübenden Glieder solange widerstehen, bis eine gewünschte Stärke der Drehkraft ausgeübt wird, wobei die Blatt- ·
federn, bezogen auf ihren Querschnitt, bogenförmig ausgestaltet sind.
Ein Nachteil dieses vorgeschlagenen Drehschlüssels besteht
darin, daß die Stärke der auf einen Schraubenkopf oder Schraubenmutter
auszuübenden Drehkraft nicht vorbestimmbar , d.h. nicht einstellbar ist, da die Blattfedern mit ihren einem Ende am die
Drehkraft ausübendem Glied und mit ihrem anderen Ende am Handstück befestigt sind. Ein weitererNachteil dieses bereits vorgeschlagenen
Drehschlüssels, liegt darin begründet, daß bei der Ausübung der Drehkraft beispielsweise auf einen Schraubenkopf,
die Blattfeder die Neigung hat sich zu verwinden wodurch eine ungenaue Drehkraftausübung entsteht.
Dem gegenüber schaft vorliegende Erfindung einen solchen Drehschlüssel,
bei dem man die Stärke (Höhe) der angewendeten Drehkraft vorher einstellen kann, in dem man eine leicht durchführbare
Justierung des Drehschlüssels ausübt.
Der erfindungsgemäße neue Drehschlüssel ist ferner dadurch ausgezeichnet, daß die sich in ihm befindliche Blattfeder,
die der Bewegung des die Drehkraft ausübenden Glieds während
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des Anziehvorgangs eines Schraubenkopfs, einer Schraubenmutter
oder eines beliebigen anderen anzuziehenden Gegenstandes bis zu einem gewissen Punkt widersteht, nicht die Neigung zur Ver·*
windung besitzt.
Trotz dieser ausgezeichneten Eigenschaften ist der erfindungsgemäße
Drehschlüssel im Grunde dennoch einfach in seiner Bauweise und preiswert in seiner Herstellung.
Die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Drehschlüssels v/erden
im folgenden anhand der beiliegenden Figuren 1-5, die eineλ .
bevorzugte Ausführungsform, darstellen, im Einzelnen geschildert.
Pig. 1 ist eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des
erfindungsgemäßen Drehschlüssels (teilweise senkrechter· Schnitt) in Ausgangsstellung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Drehschlüssels
in teilweise aufgebrochener Darstellung d.h. in teilweise senkrechtem Schnitt in Arbeitsstellung«
Pig. 3 ist eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Drehschlüssel.
Pig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch die Darstellung der
Pigur 1 längs der Linie IV-IV.
Pig. 5 ist ein senkrechter Schnitt der Darstellung der Pig. 1 längs der linie V-V.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, besitzt der erfindungsgemäße Drehschlüssel, einen die Drehkraft ausübenden Arm 10
und ein röhrenförmiges Handstück 11, das an beiden Enden
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offen ist. Dieses Handstück 11 besitzt einen abgeflachten
Bereich 12 und einen zylindrischen Bereich 13. Der Arm 10
erstreckt sich durch das offene vordere Ende des Handstücks in dessen abgeflachten Bereich 12 und ist mittels eines Achsbolzens
14 drehbar im Handstück 11 gelagert. Der Arm 10 ist an seinem vorderen Ende als Drehschlüsselkopf 15 ausgebildet
und kann als solcher jede gewünschte Gestalt bzw. Große aufweisen j das hintere linde des Arms 10 besitzt einen Vorsprung
16, der mit dem vorderen Ende der Blattfeder 17f die sich
über den Vorsprung 16 erstreckt, zusammenarbeitet wobei bei einer Drehung des freien Endes des Arms 10 unter Ausübung einer
Drehkraft beispielsweise auf einen Schraubenkopf mittels des Drehschlüsselkopfes die Blattfeder einen Pederwiderstand gegen
den Vorsprung 16 ausübt.
Die Blattfeder 1.7 ist, wie bereits ausgeführt wurde von bogenförmiger
Gestalt bezogen auf ihren Querschnitt und derart angeordnet, daß ihre konkave Oberfläche auf dem Vorsprung 16
des Arms 10 aufliegt wie dies beispielsweise sehr deutlich aus Figur 5 hervorgeht.
Innerhalb des zylindrischen Breichs 13 des Handstücks 11 ist
ein Trägerblock 18 verschiebbar angeordnet, der an seinem vorderen Ende eine Ausnehmung 19 aufweist, an deren Oberfläche
die äußere konvexe Oberfläche der Blattfeder 17 anliegt. Der hintere Endbereich der Blattfeder 17 ist sandwichartig zwischen
der Ausnehmung 19 und einem Federbefestiger 20 , der seinerseits
in der Ausnehmung 19 liegt, angeordnet und mittels einer Kopfschraube 21, die sich durch den Pederbefestiger 20 und
durch die Blattfeder 17 in den Trägerblock 18 erstreckt auf letzterem befestigt, Der Trägerblock 18 besitzt an seiner
Peripherie einen sich axial erstreckenden Schlitz 22 in welchen uino FUhrungnnchraubo 23 , die oich durch dan Hand«tuck 11
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erstreckt, eingeschraubt igt , um ein Verdrehen des Trägerblocks
im zylindrischem Bereich 13 des Handstücks zu vermeiden, jedoch eine axiale Bewegung des Trägerblöcks relativ
zum Handstück 11 zu gestatten. Eine IdJustierschraube 24 ist
am hinteren offenen Ende des zylindrischen Bereichs 13 des
Haiidstücks angeordnet und besitzt einen Schraubenkopf 25 mit
einer ringförmigen Aussparung 26 am äußeren Umfang und einen Gewindebereich 27, der einstückig mit dem Schraubenkopf 25
verbunden ist. Der Gewindebereich 27 der AdJustierschraube
ist gewindegängig in einer entsprechenden Äxialböhrung 28 des
irägerblocks 18 geführt und arbeitet mit diesem zusammen.
Eine kleine Stopp-Sehraube 29 , die sich durch das Handstück 11 erstreckt befindet sich in der ringförmigen Aussparung
26 des Schraubenkopfs 25 und verhindert eine Äxialbewegung der Adjustierschraube 24 wenn diese eine Rotationsbewegung bezogen
auf das Handstück 11 ausführt. Durch diese Anordnung
bewirkt die Drehbewegung der Schraube 24 eine axiale Bewegung
des Trägerblocks 18 bezogen auf das Handstück 11 wobei die
Sehraube 24 auch als Verbindung des Irägerblocks mit dem
Handstück 11 dient.
Bei der Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Drehschlüssels
wird beispielsweise der Kopf 32 einer Schraube wie dies in Figuren 1 und 2 dargestellt ist von den beiden Plänken des
Kopfstücks 15 des Dreharms 10 des erfindungsgemäßen Drehschlüssels
erfasst und das Handstück 11 rechtsdrehend aus "der · Position der Figur 1 durch Kraftanwendung verdreht. Diese
Drehkraft wird auf den Schraubenkopf 32 übertragen wobei der Arm 10 die Neigung hat im Gegenuhrzeigersinn die in Figur 1
dargestellte Lage zu verlassen. Gegen diese Neigung wirkt
die Kraft der Blattfeder 17, die gegen das freie Ende des Arms 10 drückt. Wenn aber dann die durch das Kopfstück 15 ausgeübte
Drehkraft einen vorher eingestellten (adjustierten)
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V/ert erreicht, knickt die Blattfeder 17 am Punkt 30,der am
Kopfende des Trägerblocks 18 liegt, in der in Figur 2 dargestellten Art und Weise ab wobei der Arm 10 sich dann schlagartig
im Gegenuhrzeigersinn um die Drehachse 14 dreht bis ein Bereich des Arm3 an die Innenwandung des Händstücks 11
anschlägt ; dieses Anschlagen geschieht bei der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform am Punkt 31.
Es ist klar, daß dann , wenn das Abknicken der bogenförmigen Blattfeder stattfindet deren Biegewiderstand (sogenannter
Biegemoment) schlagartig abfällt. Dieses schlagartige Abfallen des Biegemoments der bogenförmigen Blattfeder bewirkt,
daß der Arm 10 kräftig gegen die Innenwandung des Handstücks 11 anschlägt, wobei ein deutlich zu vernehmender schafer Ton
hörbar wird.
Dabei ist zu betonen, daß die Stärke der Drehkraft, die auf den Schraubenkopf 32 ausgeübt wird, bevor der Arm 10 die Bewegung
im Gegenuhrzeigersinn durchführt, dadurch einstellbar d.h. adjustierbar ist, daß die Biegebelastbarkeit der Blattfeder
17 variiert. Dieses Variieren der Biegebelastbarkeit (Biegewiderstand, Biegemoment, Knickwiderstand, Knickmoraent)
der Blattfeder kann dadurch bewirkt werden, daß man den Abstand vom befestigten Ende der Feder 17 zu dem Punkt, an dem
das freie Ende der Blattfeder 17 mit dem Vorsprung 16 des Arms 10 zusammenarbeitet, verändert. Durch Verdrehen der
Adjustierschraube 24 (Stellschraube 24) wird der Trägerblock bezüglich des Handstücks 11 verschoben, so daß damit auch
der vor erwähnte Abstand und damit die Größe (Stärke) der beispielsweise auf einen Schraubenkopf mit dem erfindungsgemäßen
Drehschlüs3el ausgeübten Drehkraft variiert baw. wunsch-
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gemäß verändert wird.
Es ist klar, daß der erfindungsgemäße Drehschlüssel in überraschend
fortschrittlicher Weise die Anlegung einer vorbestimmten Drehkraft auf einen zu verdrehenden Gegenstand auszuüben
in der Lage ist, wobei diese variable Drehkraft jeweils auf einen vorbestimmten Wert eingestellt wird.
ti
Ein weiterer-sprunghaft er Portschritt gegenüber dem nächs-tkommenden
Stand der Teahnik bzw. gegenüber früheren Vor-" schlagen solcher Drehschlüssel besteht ferner darin, daß ein
sauberes Abknicken der Blattfeder stattfinden, ohne daß diese eine Neigung zum Verwinden hat, was gemäß vorliegender Erfindung
dadurch erreicht wird, daß das freie Ende des DreharmB ein sicheres Auflager für die konkave Oberfläche .des
freien Endes der Blattfeder darstellt.
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Claims (4)
- - 8 PatentansprücheM.J Drehschlüssel mit vorher einstellbarer Drehkraft, dadurch gekennzeichnet, daß de/r aus einem röhrenförmigen Handstück^ Ό mit offenen Enden, einem die Drehkraft ausübenden Arm (10),der sich durch ein offenes Ende in das Innere des Handstücks erstreckt und der an seinem äußeren Ende einen beliebig geformten Drehschlüsselkopf (15) besitzt , und der drehbar im Handstück gelagert ist, ferner einen im Handstück befindlichen Trägerblock 18, einer bezogen auf ihren Querschnitt bogenförmigen Blattfeder (17)., die mit ihrem einen Ende im Trägerblock (18) befestigt ist und deren freies Ende mit seiner konkaven Oberfläche auf dem im Handstück befindlichen Ende des Dreharms (10) aufliegt und mit diesem zusammenarbeitet.
- 2. Drehschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerblock (18) verschieblich im Handstück (11) angeordnet ist, wobei die axiale Bewegung des Trägerblocks bezogen auf das Handstück unter gleichzeitiger Veränderung der Entfernung des festen Endes der Blattfeder zu dem Punkt , an welchem das freie Ende der Blattfeder mit dem freien Ende des Dreharme zusammenarbeitet, bewirkbar ist.
- 5. Drehschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Sicherung aufweist, die verhindert, daß der Trägerblock während seiner Axialverschiebung im Handstück eine Drehbewegung ausführt.
- 4. Drehschlüasel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Axialbewegung des Trägerblocks bezogen auf das Handstück eine gewindegängie Bohrung axial309824/0371im Irägerblock angeordnet ist, die mit einer Adjustierschraube, die selbst keine Axialbewegung durchführt, zusammenarbeitet, wobei das Gewinde der Adjustierschraube der Gewindebohrung'im Trägerblock entspricht.3O9824/Ü371Leerseite
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---|---|---|---|
JP11423771U JPS5023419Y2 (de) | 1971-12-04 | 1971-12-04 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE2259097C3 (de) |
GB (1) | GB1391227A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0084676A2 (de) * | 1982-01-27 | 1983-08-03 | Elora-Werkzeugfabrik GmbH | Drehmoment-Schraubenschlüssel, insbesondere für Radmuttern |
US4403530A (en) * | 1980-01-11 | 1983-09-13 | Cambridge Consultants Limited | Torque wrench |
DE102021109191B4 (de) | 2021-04-13 | 2024-04-11 | Wiha Werkzeuge Gmbh | Schraubwerkzeug mit mechanisch verstellbarer Drehmomentanzeige sowie zugehöriges Verfahren |
-
1971
- 1971-12-04 JP JP11423771U patent/JPS5023419Y2/ja not_active Expired
-
1972
- 1972-12-02 DE DE19722259097 patent/DE2259097C3/de not_active Expired
- 1972-12-04 GB GB5581472A patent/GB1391227A/en not_active Expired
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EP0084676A3 (en) * | 1982-01-27 | 1984-05-30 | Elora-Werkzeugfabrik Gmbh | Torque wrench, in particular for wheel nuts |
DE102021109191B4 (de) | 2021-04-13 | 2024-04-11 | Wiha Werkzeuge Gmbh | Schraubwerkzeug mit mechanisch verstellbarer Drehmomentanzeige sowie zugehöriges Verfahren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4869196U (de) | 1973-09-01 |
DE2259097B2 (de) | 1975-01-02 |
DE2259097C3 (de) | 1975-08-07 |
JPS5023419Y2 (de) | 1975-07-15 |
GB1391227A (en) | 1975-04-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |