DE2259042C3 - Magnetische Speicheranordnung - Google Patents
Magnetische SpeicheranordnungInfo
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Description
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ändern, welche optimale Schleifenübertragungsgren- impuls und dem in der Schichtebene verlaufenden
zen zeigt, um eine Einengung dieser Grenzen zu ver- Feld bestimmt die Übertragungsrichtung der Domä-
meiden. Demgemäß hängt der Wirkungsgrad des nen.
Übertragungsvorgangs von der Effektivität des ge- Fig. I zeigt eine Speicheranordnung 10 für etn-
pulsten Übertragungsleiters bei der Erzeugung der 5 wandige Domänen mit einer Schicht Il aus einem
geeigneten Übertragungsfelder ab. Material, in welchem einwandige Domänen übertra-
Das Problem bei den bekannten Anordnungen be- gen werden können. Die Bewegung der Doraänenniusteht
darin, daß der Leiter bei der Pulsbeaufschla- ster in der Schicht 11 ist von einem periodischen Mugung
zur Übertragung einwandiger Domänen zwi- ster aus weichmagnetischen Elemeneten definiert,
sehen von magnetischen Elementen definierten We- xo welches in typischer Ausführung mit Hilfe pbotolitgen
die von dem in der Schichtebene umlaufenden hographischer Methoden als Belegung auf einer geFeld
hervorgerufenen konkurrierenden Felder weder eigneten Abstandsschicht (nicht dargestellt) auf der
zu beseitigen noch zu verringern vermag; eine Besei- Oberfläche der Schicht 11 niedergeschlagen ist Die
tigung dieser Felder würde die Gesamtbetriebsgren- Geometrien der Elemente sowie ihre gegenseitige
zen der Anordnung erhöhen. 15 Anordnung sind so gewählt, daß sie in Abhängigkeit
Ausgehend von der magnetischen Speichcranord- von einem in der Schichtebene umlaufenden Magnetnung
der eingangs angegebenen Art, schlägt die Er- feld bewegliche Polmuster zeigen und derart wirksam
findung zur Lösung dieses Problems vor, daß der sind, daß sie Domänen parallel :n geschlossenen NeeLktrische
Leiter der Übertragungsanordnung eine benschleifen übertragen, welcn letztere als ovale
solche Geometrie besitzt, daß er ein räumlich verteil- ao Schleifen L 1 bis LN dargestellt sina.
tes Muster aus zur Magnetisierung der Domäne par- Die Belegungselemente definieren außerdem eine allelen und antiparallelen Feldern hervorruft, und Hauptschleife, die in F i g. 1 als vertikal verlaufende bezüglich des Führungselementes derart angeordnet oval·.. Schleife LM gezeigt ist. Bekanntlich wird die ist, daß er Felder sowohl zum Beseitigen des Einflus- Information in den Nebenschleifen zur Übertragung ses des in der Schichtebene verlaufenden Feldes zur 25 ausgewählter Daten zur Hauptschleife in Umlauf geÜbertragung der Domäne zu dem zweiten Platz des setzt. Die Daten werden sodann zu einer Lesezugehörigen Weges als auch gleichzeitig zum Anzie- Schreib-Position in der Hauptschleife verschoben, hen der Domäne zum Zentralplatz des Führungse'e- welche durch den Doppelpfeil RW in Fig. 1 bementes erzeugt, wenn der Leiter gepulst wird, und zeichnet ist, bevor die ausgewählten Daten zu den indaß die Geometrie des Führungselementes so ge- 30 folge der anfänglichen Übertragung in der Nebenwählt ist, daß es ein Magnetfeld erzeugt, welches die schleife hervorgerufenen zugehörigen Leerstellen zu-Domänenübertragung zum ersten Platz des aufneh- rückgeführt werden. Die Information in der Hauptmenden Weges abschließt, wenn sich das in der schleife sowie in den Nebenschleifen wird in Abhän-Schichtebene verlaufende Feld in eine nächstfolgende gigkeit von Umläufen des in der Schichtebene verlau-Richtung reorientiert. 35 fenden Feldes bewegt und ist dal.er durch dieses
tes Muster aus zur Magnetisierung der Domäne par- Die Belegungselemente definieren außerdem eine allelen und antiparallelen Feldern hervorruft, und Hauptschleife, die in F i g. 1 als vertikal verlaufende bezüglich des Führungselementes derart angeordnet oval·.. Schleife LM gezeigt ist. Bekanntlich wird die ist, daß er Felder sowohl zum Beseitigen des Einflus- Information in den Nebenschleifen zur Übertragung ses des in der Schichtebene verlaufenden Feldes zur 25 ausgewählter Daten zur Hauptschleife in Umlauf geÜbertragung der Domäne zu dem zweiten Platz des setzt. Die Daten werden sodann zu einer Lesezugehörigen Weges als auch gleichzeitig zum Anzie- Schreib-Position in der Hauptschleife verschoben, hen der Domäne zum Zentralplatz des Führungse'e- welche durch den Doppelpfeil RW in Fig. 1 bementes erzeugt, wenn der Leiter gepulst wird, und zeichnet ist, bevor die ausgewählten Daten zu den indaß die Geometrie des Führungselementes so ge- 30 folge der anfänglichen Übertragung in der Nebenwählt ist, daß es ein Magnetfeld erzeugt, welches die schleife hervorgerufenen zugehörigen Leerstellen zu-Domänenübertragung zum ersten Platz des aufneh- rückgeführt werden. Die Information in der Hauptmenden Weges abschließt, wenn sich das in der schleife sowie in den Nebenschleifen wird in Abhän-Schichtebene verlaufende Feld in eine nächstfolgende gigkeit von Umläufen des in der Schichtebene verlau-Richtung reorientiert. 35 fenden Feldes bewegt und ist dal.er durch dieses
In der Zeichnung zeigt Feld derart synchronisiert, daß die ausgewählten Da-
Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer ten zu den Ursprungsplätzen in den Nebenschleifen
Speicheranordnung und einfach dadurch zurückgeführt werden, daß eine Da-
Fig.2 und3 schematische Darstellungen eines tenrückkehr-Übertragungsoperation mit einer geeig-
Teils der Speicheranordnung nach F i g. 1. 40 neten Anzahl von Feldumläufen nach einer anfängli-
Die Erfindung stützt sich auf die Erkenntnis, daß chen Datenübertragungsoperation stattfindet,
ein haarnadelförmiger Übertragungsleiter, der an je- Eine Eingangsimpulsquelle 12 und ein Verbraudem Übertragungsplatz sowohl zu der Haifptschleiten- eher 13 sind mit der Lese-Schreib-Position gekopachse als auch zu den Nebenschleifenachsen unter pelt. Eine Quelle für das in der Schichtebene verlaueinem Winkel steht, bei Pulsbeaufschlagung ein zur 45 fende Feld ist durch den Block 14 in Fig. 1 darge-Magnetisierung bzw. Polarisation einer Domäne anti- stellt. In der Praxis ist die durch den Block 15 in paralleles Feld hervorruft, das den normalen, von F i g. 1 dargestellte Vormagnetisierungsfeldquelle in dem in der Schichtebene umlaufenden Feld erzeug- bekannter Weise vorgesehen, um Domänen in der ten Feldgradienten entgegengesetzt ist, sowie ein Schicht 11 auf einem speziellen Durchmesser /.u haistarkes, zur Magnetisierung einer Domäne an einem 50 ten. Die Quellen 12, 14 und 15 und die Schaltung 13 Platz paralleles Feld, das eine Domänenübertragung sind mit einer durch den Block 16 dargestellten Steuhervormft. erschaltung zum Zweck der Synchronisation und An-
ein haarnadelförmiger Übertragungsleiter, der an je- Eine Eingangsimpulsquelle 12 und ein Verbraudem Übertragungsplatz sowohl zu der Haifptschleiten- eher 13 sind mit der Lese-Schreib-Position gekopachse als auch zu den Nebenschleifenachsen unter pelt. Eine Quelle für das in der Schichtebene verlaueinem Winkel steht, bei Pulsbeaufschlagung ein zur 45 fende Feld ist durch den Block 14 in Fig. 1 darge-Magnetisierung bzw. Polarisation einer Domäne anti- stellt. In der Praxis ist die durch den Block 15 in paralleles Feld hervorruft, das den normalen, von F i g. 1 dargestellte Vormagnetisierungsfeldquelle in dem in der Schichtebene umlaufenden Feld erzeug- bekannter Weise vorgesehen, um Domänen in der ten Feldgradienten entgegengesetzt ist, sowie ein Schicht 11 auf einem speziellen Durchmesser /.u haistarkes, zur Magnetisierung einer Domäne an einem 50 ten. Die Quellen 12, 14 und 15 und die Schaltung 13 Platz paralleles Feld, das eine Domänenübertragung sind mit einer durch den Block 16 dargestellten Steuhervormft. erschaltung zum Zweck der Synchronisation und An-
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein steuerung verbunden. Als Quellen und Schaltungen
weichmagnetisches »Dollarzeichen«-förmiges Füh- können Elemente beliebiger Ausführung verwendet
rungselement an jedem Übertragungsplatz mit einer 55 werden.
gekrümmten Geometrie verwendet, das einen mittle- Die Informationsübertragung findet bei einer sol-
rcn Abschnitt und erste und zweite Abschnitte nahe chen Anordnung an den Übertragungsplätzen bzw.
eines abgebenden bzw. aufnehmenden Kanals oder -positionen statt, welche durch magnetisch weiche
Weges aufweist. Ein auf den Übertragungsleiter gege- Elemente in der Zone definiert sind, wo jede Neben-
bener Impuls erzeugt ein stark anziehendes Feld am 60 schleife einer zugehörigen Stufe der Hauptschleife
MittelabschniU des Führungselements und beseitigt am nächsten gelegen ist. Eine repräsentative Übertra-
den Effekt der während der nächsten Feldorientie- gungszone ist in der Darstellung gemäß F i g. 1 bei 20
rung im abgebende ,1 Kanal hervorgerufenen Pole. angeordnet und im einzelnen in den F i g. 2 und 3 ge-
Die Ftihrungselementgeometrie ist geeignet gewählt, zeigt. Die Elemente 21 in F i g. 2 bilden Teile der
um anziehende Pole in seinem zweiten Abschnitt für 65 Haup'schleife LM1 welche durch den unterbroche-
dtese nächste Orientierung des in der Schichtebene nen vertikalen Pfeil in Fig.2 angedeutet ist. Da«
verlaufenden Feldes zu entwickeln. Element 23 bildet einen Teil der repräsentativen Ne-
Die Phasenbeziehung zwischen dem Übertragungs- benschleife L 2, die in F i g. 2 ebenfalls mit dem ent-
sprechend bezeichneten, unterbrochenen Pfeil dargestellt
ist. Die Ubertragungsstclle umfaßt diese Schleifen definierenden Elemente sowie das schlangenlinienförmige
(oder S-förmige) Element 22 zwischen diesen (F i g. 2). Die Übertragungszone weist außerdem
einen elektrischen Leiter 24 auf, welcher unter einem Winkel A (z. B. 45") zu den Achsen 25 und
26 der Nebenschleife L 2 und der Hauptschleife LM in Fig.2 angeordnet ist. Der WinkelA ist so gewählt,
daß er den Feldgradienten für eine Domäne in der Übertragungsrichtung möglichst groß macht und
die Pole in der normalen Fortpflanzungsrichtung minimalisiert.
Im Betrieb bewegt sich eine Domäne beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn um die Schleife 12,
während das in der Schichtebenc verlaufende Feld im Gegenuhrzeigersinn umläuft. Wenn das Feld nach
rechts gerichtet ist, wie dies durch den Pfeil H in F i g. 2 angedeutet ist, so besetzt eine Domäne einen
Platz 27 in der Schleife L 2. Die nächste normale Position in der Schleife Ll ist die Position bzw. der
Platz 28, der eingenommen wird, wenn das in der Schichtebene verlaufende Feld als nächstes in eine
Aufwärtsrichtung dreht.
Ein Übertragungsvorgang findet dann statt, wenn der Leiter 24 gepulst wird, während die ausgewählte
Domäne die Position bzw. den Platz 27 einnimmt. Die Polarität des angelegten Impulses ist so gewählt,
daß er ein Feld parallel zur Magnetisierung einer Domäne in der Zone der Position 30 in F i g. 2 erzeugt.
Wenn angenommen wird, daß eine Domäne eine aus der Schichtebene 11 in F i g. 1 aufwärts gerichtete
Magnetisierung (z.B. positiv ( + ) längs einer Z-Achse) hat, so fließt der Strom im Leiter in Richtung
des Pfeiles /in Fi g. 2. Wenn das Muster aus weichmagnetischen Elementen die Ebenen des Leiters
24 und der Schicht 11 trennt, so besitzt das vom Impuls im Leiter erzeugte Feld Feldkomponenten X
und Y (und Z), welche die Elemente in der durch die entsprechend bezeichneten und nach links bzw. aufwärts
weisenden Pfeile (und durch das +-Zeichen) angegebenen Richtung beeinflussen. Die -Y-Komponente
ruft Pole hervor, welche eine Domäne in der Ansicht gemäß F ig. 2 nach links zu bewegen suchen.
Das in der Schichtebene verlaufende Feld dreht in die Aufwärtsrichtung, während der Übertragungsimpuls
angelegt wird, wodurch an der Stelle bzw. am Platz 28 in F i g. 2 und längs der Oberseite des Fühmngselementes
22 an der Stelle 29 in den F i g. 2 und 3 anziehende Pole erzeugt werden. Die Z-Komponente
des Übertragungsimpulses beseitigt dagegen das von dem anziehenden Pol erzeugte Feld an der
Stelle 28, wie dies durch die Minuszeichen angedeutet ist, und die Y-Komponente verstärkt die Polstärke in
dem Abschnitt des Führungselementes 22 zwischen den Plätzen 29 und 30. Daher wird eine Domäne von
der Stelle bzw. Position 27 zur Stelle 30 und danach längs des Abschnitts des schlangenförmigen Elements
22 zwischen den Portionen 30 und 31 übertragen. Der Impuls auf dem Leiter 24 wird unterbrochen,
wenn das in der Schichtebene verlaufende Feld das nächste Mal nach links gerichtet ist, wobei die
Domäne ihre Bewegung zur Position 31 in Fig. 2 unter dem Einfluß des umlaufenden Feldes beendet.
Es ist wichtig zu beachten, daß bei Fehlen eines Ubertragungsimpulses am Leiter 24 eine Domäne
von der Position 27 zur Position 28 übertragen wird, wenn sich das in der Schichtebene verlaufende Feld
von der Rechtsrichtung in die Aufwärtsrichtung dreht. Bei einem Übertragungsvorgang verläuft die
Z-Komponcnte des Übcrtragungsfeldes antiparallel zu dem von dem aufwärtsgerichteten, in der Schichtebene
verlaufenden Feld hervorgerufenen Feld und beseitigt dadurch den Einfluß der von dem in der
Schichtebenc verlaufenden Feld an der Stelle 28 hervorgerufenen Pole.
Daher wird die Winkellage des Leiters 24 in bezug
ίο auf die Achsen der Haupt- und Nebenschleifen so
gewählt, daß die dadurch hervorgerufenen Felder die normale Progression der Feldänderungen zur Bewegung
der Domänen in einer Schleife ändern, ohne die normalr Geometrie der magnetisch weichen, diese
Schleife definierenden Elemente zu modifizieren. Gleichzeitig liefert der gepulste Übertragungsleiter
das erforderliche Feld (z. B. ein positives Feld längs der Z-Achsen) zum Verschieben einer Domäne während
eines von der ^-Komponente des Feldes unter-
ao stützten Übertragungsvorgangs.
Eine Domäne auf dem Platz 31 ist in einer normalen Position für eine Bewegung im Gegenuhrzeigersinn
in der Hauptschleife LM, wie dies aus der Figur klar hervorgeht.
as Eine Rückübertragungsoperation findet statt,
wenn eine in der Schleife LM befindliche Domäne die Position 31 in F i g. 3 bei einer Orientierung des
in der Schichtebene verlaufenden Feldes nach links einnimmt. Die nächste normale Position für diese
Domäne in der Schleife LM ist die Position 35 bei abwärts gerichtetem, in der Schichtebene verlaufendem
Feld. Ein Rückübertragungsimpuls in derselben Richtung (F i g. 2) im Leiter 24 ruft an dieser Stelle
ein Feld zum Anziehen der Domänen nach rechts aus der Position 31 hervor. Die ^-Komponente des
Übertragungsimpulsfeldes erzeugt Polmuster in dem schlangenförmigen Element 22, weiche eine Domäne
nach rechts verschieben. Die Z-Komponente dieses Feldes beseitigt auch den Einfluß von anziehenden
Polen, welche von dem in der Schichtebene verlaufenden Feld an der Position 35 hervorgerufen werden,
und bildet ein starkes anziehendes Feld an der Stelle 30, wie zuvor. Demgemäß wird eine Domäne
über das schlangenförmige bzw. S-förmige Element 22 übertragen und gelangt zur Position 30 und 27,
wenn das in der Schichtebene verlaufende F*ld zunächst nach unten und danach nach rechts gerichtet
ist, wie dies durch den Pfeil H in F i g. 3 angedeutet ist. Man sollte sich vergegenwärtigen, daß der Platz
27 eine normale Position in der Nebenschleife L 2 ist. Daher wurde die Übertragung sowohl zur Hauptschleife
als auch zurück zur Nebenschleife gezeigt.
Selbstverständlich umfaßt die Übertragungszone zwischen jeder Nebenschleife und einer zugehörigen
Stufe der Hauptschleife ein schlangenförmiges oder S-förmiges Führungselement 22 und einen Leiter 24.
Daher sind die in Abhängigkeit von einem im Leiter 24 erscheinenden Impuls erzeugten Feldkomponenten
an jeder der Übertragungsstellen derart wirksam, daß zur Darstellung einer binären Eins eine Domäne
übertragen wird, oder bei Fehlen einer Domäne, eine binäre Null dargestellt wird. Die gesamte übertragene
Information umfaßt während eines Vorgangs ein Binärwort zum sequentiellen Auslesen oder zum Ersetzen
an der Lese-Schreib-Posräon R W in F i g. I, wenn
das in er Schichtebene verlaufende Feld weiterdreht. Die Form des Führungselementes 22 in der Übertragungszone
ist so gewählt, daß das Führungsele-
ment für die Domänenübertragung auf Grund des in der Schichtebene verlaufenden Feldes eine Gruppe
günstiger Pole nur in dem Abschnitt des Fiihrungsclementes vom Zentrum bis zu demjenigen Kanal er-/Λ,-ugt,
zu dem die Domäne übertragen werden soll. Keine die Domänenübertragung begünstigenden Pole
werden in dem Abschnitt des Führungselementes zwischen dem die Domäne zur Übertragung abgebenden
Kanal und dem Zentrum erzeugt. Diese Anordnung arbeitet mit dem angelegten Übertragungsstromimpuls
nur so lange, bis die Domäne zum Zentrum des Führungselements 22 übertragen ist. Nachdem
die Domäne das Zentrum erreicht hat, beendet das umlaufende Feld die Übertragung. Das Fehlen
von die Übertragung begünstigenden Polen in diesem Abschnitt des Führungselements nahe des abgebenden
Kanals verringert die Wahrscheinlichkeit unkontrollierter Übertragung.
Die elektrische Reihenschaltung einer Gruppe von haarnadelförmigen Übertragungsleitern führt zu einem
zusätzlichen Vorteil. Die Verbindung ergibt Haarnadelgeometrien zwischen den Übertragungshaarnadel-
geometrien, wo der Übertragungsimpuls ein starkes negatives Feld in der Z-Richtung erzeugt. Die Ausrichtung
dieser negativen Felder mit beispielsweise den Positionen bzw. Plätzen 28 der Fig.2 führt zu
einer Hemmung bzw. Sperrung des normalerweise dort durch das in der Schichtebene verlaufende Feld
hervorgerufenen Anziehungsfeldes.
Bei einem realisierten Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde eine Haupt-Massen-Speicheranordnung durch magnetisch weiche Elemente in der ir
Fig. 2 dargestellten Weise definiert. Die Elemente waren nominell 5 χ 30 Mikrometer auf ^Mikrometer
Zentren zur Bewegung von Domänen mit einem Durchmesser von 8 Mikrometer in einer 5 Mikrome-
is ter dicken Granatschicht. Ein Vormagnetisierungsfeld
voh 100 Oersted hielt die Domäne auf einem bestimmten
Durchmesser. Ein in der Schichtebene verlaufendes Feld von 30 Oersted wurde mit 25 kHz gedreht,
und ein Übertragungsimpuls hatte eine Ampli-
ao tude von 50 Milliampere und eine Dauer von 10 Mikrosekunden. Er wurde in der an Hand der F i g. 2
und 3 beschriebenen Weise angelegt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Magnetische Speicheranordnung mit einer ster, wobei jeder Weg erste und zweite Plätze auf-Scbicht
aus magnetischem Material, in welchem S weist, und einer Übertragungsanordnung zur Überemwandige
Domänen in Abhängigkeit von einem tragung einer Domäne zwischen den ersten Plätzen
in der ScMchtebene umlaufenden Magnetfeld der ersten und zweiten Wege, wobei die Übertraübertragbar
sind, einem erste und zweite mehr- gungsanordnung ein Führungselement mit einem
stufige Wege zur Übertragung von Domänen in Zentralplatz, der sich zwischen den ersten Plätzen
der Schicht definierenden Elementenmuster, wo- to der ersten und zweiten Wege erstreckt, und einen
bei jeder Weg erste und zweite Plätze aufweist, elektrischen Leiter aufweist. In der USA.-Patent-
und einer Übertragungsanordnung zur Übertra- schrift 3 618054 ist eine Massenspeicheranordnung
gung einer Domäne zwischen den ersten Plätzen für einwandige Domänen beschrieben, bei der raehder
ersten und zweiten Wege, wobei die Übertra- rere parallele geschlossene Schleifenkanäle und ein
gungsanordnung ein Führungselement mit einem 15 in Form einer vertikalen geschlossenen Schleife vor-Zentralplatz,
der sich zwischen den ersten PIät- liegender Einzelkanal zur Übertragung einwandiger
zen der ersten und zweiten Wege erstreckt, und Domänen durch periodische Muster aus weichraaeinen
elektrischen Leiter aufweist, dadurch gnetischen Belegungselementen definiert sind, welch
gekennzeichnet, daß der elektrische Leiter letztere mit einer Schicht aus einem magnetischen
(24) der Übertragungsanordnung eine solche ao Material gekoppelt sind, in welcher die Domänenbe-Geometrie
besitzt, daß er ein räumlich verteiltes wegung stattfindet. Ein in der Ebene dieser Schicht
Muster aus zur Magnetisierung der Domäne par- umlaufendes Magnetfeld erzeugt in den Elememten
allelen und antiparallelen Feldern hervorruft, und Polmuster, welche sich mit der Änderung der Feldbezüglich des Führungselementes (22) derart an- orientierung ändern. Die sich ändernden Polmuster ergeordnet
ist, daß er Felder sowohl zum Beseiti- 15 zeugen Feldgradienten, die in verschiedenen Kanälen
gen des Einflusses des in der Schichtebene verlau- in der periodischen Anordnung der Elemente eine
fenden Feldes (H) zur Übertragung der Domäne synchrone Domänenbewegung hervorrufen.
zu dem zweiten Platz (28 oder 35) des zugehört- Eine einzige Lese-Schreib-Zone ist für die gesamte
gen Weges a'<~ auch gleichzeitig zum Anziehen Schicht definiert. Diese Zone fällt mit einem ausgeder
Domäne zum Zentralplatz (30) des Füh- 30 wählten Abschnitt der vertikalen Schleife zusammen,
rungselementes (22) erzeugt, ν jnn der Leiter ge- welch letztere gewöhnlich mit »Hauptschleife« bepulst
wird, und daß die Geometrie des Führungs- zeichnet wird. Demgemäß wird ein durch ein Domäelementes
(22) so gewählt ist, da.3 es ein Magnet- nenmuster dargestelltes ausgewähltes Binärwort von
feld erzeugt, welches die Domänenübertragung den als »Nebenschleifen« bezeichneten parallelen
zum ersten Platz (27 oder 31) des aufnehmenden 35 Schleifen zur Hauptschlcifc übertragen, wo es zur
Weges (L 2 oder LM) abschließt, wenn sich das Lese-Schreib-Zone vorgeschoben wird,
in der Sehichtebene verlaufende Feld in eine Ein Binärwort enthält bei dieser Anordnung nächstfolgende Richtung, reorientiert. zweckmäßigerweise ein Bit aus jeder Nebenschleife.
in der Sehichtebene verlaufende Feld in eine Ein Binärwort enthält bei dieser Anordnung nächstfolgende Richtung, reorientiert. zweckmäßigerweise ein Bit aus jeder Nebenschleife.
2. Magnetische Speicheranordnung nach An- Wenn daher eine Übertragung zur Hauptschleife
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elek- 4° stattfindet, so ergibt sich eine »Leerstelle« an dem
trische Leiter (24) der Übertragungsanordnung ursprünglichen Platz in jeder der Nebenschleifen,
mit der Schicht an der Übertragungsstelle unter Durch überlegte Wahl der Beziehung zwischen der
einem spitzen Winkel zu den Achsen sowohl der Zahl von Nebenschleifen und der Zahl von Stufen
ersten (L 2) als auch der zweiten (LM) Wege ge- sowohl in der Hauptschleife als auch den Nebciischleikoppelt
ist, eine Haarnadelgeometrie besitzt und 45 fen kann Information zu diesen Leerstellen allein
so angeordnet ist, daß er am Zentralplatz (30) duch eine Rückkehr-Übertragungsoperation mit
des Führungselementes (22) ein zur Magnetisie- einer geeigneten Anzahl von Umläufen des in der
rung einer Domäne paralleles Feld und an dem Schichtebene verlaufenden Feldes nach der anfänglizweiten
Platz des zugehörigen Weges ein zur Ma- eben Übertragungsoperation rückübertragen werden,
gnetisierung der Domäne antiparalleles Feld er- 50 Bei dieser Betriebsweise wirkt die Hauptschleife als
zeugt. Zwischenspeicher, und die Nebenschleifen dienen als
3. Magnetische Speicheranordnung nach An- Dauerspeicher.
spruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Füh- Die Übertragungsvorgänge finden dort statt, wo
rungselement (22) eine S-artige Form mit einem die Nebenschleifen den ihnen zugeordneten Stufen
Zentralplatz (30) hat und der elektrische Leiter 55 der Hauptschleife am nächsten liegen. In typische:
(24) die Schicht (11) an dem Zentralplatz kop- Ausführung findet ein Übertragungsvorgang in Ab-
pelt. hängigkeit von einem Impuls in einem elektrischen
Leiter statt, welcher alle Übertragungsplätze koppelt, um eine parallele Übertragung des gesamten Binär-
60 worts zu bewirken. Die von dem Impuls erzeugter
Felder ändern die Feldgradienten, welche auf die Domänen des ausgewählten Wortes derart Einfluß
nehmen, daß sie den Bestimmungsplatz einer Domäne an jeder Übertragungsposition bei einem be·
Die Erfindung bezieht such auf eine magnetische 65 sonderen Punkt während des Umlaufs des in dei
Speicheranordnung mit einer Schicht aus magnett- Schichtebene verlaufenden Feldes ändern. Es ist erschein
Material, in welchem einwandige Domänen in wünscht, die Geometrie der weichmagnetischen EIe-Abhängigkeit
von einem in der Schichtebene umlau- mente so wenig als möglich gegenüber derjenigen zu
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