DE2258764C3 - Automatisches Lenk- und Steuersystem für Fahrzeuge - Google Patents
Automatisches Lenk- und Steuersystem für FahrzeugeInfo
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Description
die Hinterräder 5, 5' Antriebsräder sind. Die Räder 3, 3' werden von einem Lenkmotor 7 über einen
Lenkmechanismus gesteuert, der ein Lenkgetriebe 9 umfaßt. Die Räder 5, 5' werden von einem Antriebsmotor
11 über ein Differentialgetriebe 13 angetrieben. Der Lenk motor 7, der Antriebsmotor 11 sowie
die im folgenden beschriebenen verschiedenen Steuerschaltungen werden von einer Batterie 15 mit elektrischer
Energie gespeist. An der Unterseite des Fahrzeugs 1 ist eine Lichtquelle 17 montiert, die Licht
strahlenförmig aussendet. In ähnlicher Weise ist an der Fahrzeugunterseite ein Lichtempfänger oder
-detektor 19 an einer Stelle montiert, an c*=r die von
der Lichtquelle 17 ausgehenden Lichtstrahlen nach Reflexion durch eine Fläche einer Fahrbahn ■»··*-
treffen.
In Fig. 2 ist die Anordnung der einre: .. Elemente
Dl bis D 7 (von links nach recht * „umeriert)
gezeigt. Für diese Elemente könr* ; CdS-Zellen, Fototransistoren, Fotodioden u.
den. Gemäß Fig. la ist jedes ncment mit einer Haube 21 versehen, die lang genug ist, um zu verhindern, daß die Elemente einander stören oder beeinflussen, und um dadurch zuverlässigen Betrieb zu
den. Gemäß Fig. la ist jedes ncment mit einer Haube 21 versehen, die lang genug ist, um zu verhindern, daß die Elemente einander stören oder beeinflussen, und um dadurch zuverlässigen Betrieb zu
In den obigen Booleschen Gleichungen ist das Subskript η für den in F i g. 3 gezeigten Fall gleich 7.
Bekanntlich lassen sich diese Booleschen Gleichungen leicht in einer wirklichen Schaltung verkörpem. Jedes
der Signale P,-, das sich aus den Booleschen Gleichungen ergibt, wird dem entsprechenden Relais 31
bis 37 zugeführt. Diese Relais 31 bis 37 arbeiten auf die Kontakte C1 bis C7 nach F i g. 4.
Das Signal P7- (vorübergehender Halt) wird von
ίο einem Zähler 29 jeweils gezählt, wodurch die tatsächliche
Lage des Fahrzeugs ermittelt wird. Das Signal Pr dient nämlich außer als Signal zum vorübergehenden
Anhalten des Fahrzeugs auch als Stellungs-Erkennungssignal.
Dieser Fall sei beispielsweise folgen-15 dermaßen betrachtet. Die Fahrbahn, d. h. der Leitstreifen,
ist in eine Vidzahl von gedachten Arbeitsabschnitten unterteilt, so daß man einzelne Abschnitte
der Fahrbahn bzw. einzelne Arbeitspunkte erhält. .Am Anfangspunkt jedes Abschnitts ist an dem
verwendet wer- 20 Leitstreifen eine Lichtreflektormarke vorgesehen, die bei Erkennung durch den Detektor anzeigt, daß das
Fahrzeug jeweils den nächsten Abschr'.. erreicht hat. Durch Zählen der von diesen Marken reflektierten Signale
ist es daher möglich, daß das Fahrzeug seine
gewährleisten. Mit 22 ist ein Steuergerät bezeich- 25 Stellung erkennt,
net, dessen innerer Aufbau im folgenden be- In Abhängigkeit vom Inhalt des Zählers 29 erzeugt
schrieben werden soll; die Funktion des Steuer- die Folgesteuerung 27 das programmierte Signal id,
eeräts 22 besteht darin, die Richtung des Fahrzeugs das den jeweiligen Arbeitsvorgang in diesem Ab-
zu bestimmen sowie den Lenkmotor 7 und der. Anschnitt
steuert, etwa Anhalten zum Beladen/Ent-
triebsmotor 11 zu steuern. 30 laden, Rechts- oder Linksfahrt an einer Verzweigung,
Mit 23 ist ein Leitstreifen bezeichnet, der aus einer Passieren des Abschnitts od. dgl.
Falls das Signal P7- (vorübergehender Halt) die
obenerwähnten beiden Funktionen des Haltes und gleichzeitig der weiteren Betriebsart hat, muß das
mit weißer Farbe od. dgl. aufgemalten Linie, einem weißen Klebstreifen, einem Aluminium-Klebstreifen
od. dgl. besteht. Verschiedene von den Erfindern
uu UB- "~- gg
durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß die besten 35 Fahrzeug bei Erreichen jedes Abschnitts anhalten.
Ergebnisse mit Aluminiumstreifen erzielt werden. Bei Um einen solchen Betrieb zu vermeiden, muß
dieser Anordnung erzeugen nur diejenigen der EIemente D1 bis D 7 Signale i di d d
iv die das von dem f
Um einen s
Signal zur Ermittlung der Fahrzeugposition getrennt
2 v von dem Signal für vorübergehenden Halt erzeugt
Leitstreifen 23 r flektierte ! icht empfangen. werden; im übrigen sind die einzelnen Vorgangs, zur
Im folgenden sollen Einzelheiten des Steuergeräts 40 Erfül'ung des obigen Zwecks für den Fachmann
22 erläutert werden. Gemäß F i g. 3 erzeugt der De- leicht ersichtlich.
il i In Fig. 4 ist nochmals der in Fig. 1 gezeigte
Lenkmotor 7 dargestellt, der einen Anker . 1 und eine
g _ ...... , „ , , . , , „-ο r_n» r-v~_ Anbor "! ic* mit pirxpx
der gemäß der jeweils gegeoenen ttomoination aer remwicKiung t* uuuaui. u^ ™«»·· ·-■ ··"■ — -.-""
Sienale/, ... L unterschiedliche Steuersignale P1, P„ 45 Stromquelle S1 verbunden, bei der es sich um einen
P P1P Ps bzw. P7- erzeugt. Die Signale P" Teil der in Fi g. 1 gezeigten Batterie 15 handelt. Die
Sil di hid Feldwicklung 72 wird von der Ausgangsspannung
eines Magnetverstärkers 41 erregt. Der Verstarker 41
hat zwei Primärwicklungen 43 und 45, denen zwei il hdlh Rchtung (gemäß
22 erläutert werdn g
tektor 19 die obengenannten Signale Z1,/2 .../7. Diese
Sienale gelangen an einen Signal-Diskriminator 25, äß d jl onen tomonation aer
PP
u P5
u P5
P.
und
7 g
P5und P bis P sind Signale, die verschiedenen
L enke.nschlag"-Winkeln entsprechen. Das Signal PP
veranlaßt das Fahrzeug 1, einen nachfolgenden Ab-
dl i
ein Programm für den Fahrzeugbetrieb.
In dem Diskriminator 25 wird folgende logische Entscheidung durchgeführt:
schnitt, etwa einen Arbeitsplatz od. dgl., zu passieren. 50 Eingangssignale unterschiedlicher Richtung (gemäß
Die beiden Signrle Ps und P7- sind Haltesignale, wo- den gezeigten Pfeilen) zugeführt werden. Die beiden
bei das erstere für Nothalt und das letztere für vor- Wicklungen sind an einem Ende miteinander verübergehenden
Halt benutzt werden. Ein Signal id aus bunden und geerdet. Das andere Ende der Wicklung
*- t . v. _t_.u n:~u. u/xui»:«,oi» 43 ;st an pinpm Gemeinsamen Verbmdungspunkt
mehrerer Widerstände R1 bis R3 und der damit in
Serie liegenden Kontakte C1 bis C3 angeschlossen. In
ähnlicher Weise 'Λ das andere Ende der Wicklung 45 an einen gemeinsamen Verbindungspunkt der
Serienschaltung aus Widerständen R5 bis R7 und der
Kontakte C5 bis C7 angeschlossen. Die anderen Enden
der jeweiligen Serienschaltungen süH zusammen an einen Pol einer Energiequelle S2 geführt, deren anderer
Pol geerdet ist.
Die Werte der Widerstände R1 und R7, R2 und R6
sowie R3 und R5 sind jeweils gleich, wobei R1 und R7
die kleinsten, R3 und R5 die größten Widerstände
sind und R2 und R6 mittlere Werte haben. Wird nun
einer der Kontakte C1 bis C7 geschlossen, so fließt der
P1 =i
+ (7,.I2.
n-2
60
65
P7. =
Primärstrom für den Magnetverstärker 41 durch die
entsprechende Wicklung 43 oder 45 in der durch den jeweiligen Pfeil angegebenen Richtung, und seine
Größe entspricht dem Wert des betreffenden Widerstands
R1 bis R7. Von diesem Primärstrom hängt der
Sekundärstrom des Magnetverstärkers 41 ab, der 'die Feldwicklung 72 erregt. Entsprechend3 den Signalen
P1 hi* P7 nach Fig. 5 wird'daher die Drehzahl des
Lerkmotors 7 verändert.
Die Arbeitsweise des oben beschriebenen Steuergerät·»
wird im folgenden an Hand von Fig. 4 bis 9
erlhutert.
! λ sei angenommen, daß das Fahrzeug 1 gegenüber
dem Leu Greifen 23 nach rechts ausschert, wie dies
in f· ι g. b dargestellt ist. In diesem Fall erzeugt d^s
Element /'2 des Detektors 19 das Signal /„, während
die übrigen Elemente keine Signale erzeugen. Entsprechend
dem Signal /2 wird von dem Diskriminator 25 das Signal P2 erzeugt, das das Relais 32 erregt.
InMecdessen wird der Kontakt C2 geschlossen.
Dimh die Primärwicklung 43 fließt der von dem Wide
rv.and R, bestimmte Primärstrom. Der Verstärker
41 erzeugt daher ein Ausgangssignal, das den Lenkmotor
7 mit einer bestimmten Geschwindigkeit nach ii! -. dreht Infolgedessen bewegt sich das Fahrzeug 1
gemäß dem Pfeil in F i g. 6 nach links. Fährt nun das
Fahrzeug 1 nach links, se hört das Element Dl des DpfMor· 19 auf. das Signal i2 zu erzeugen, und das
Element D3 gibt das Ausgangssignal iz ab. In Abhängigkeit MHi dem Ausgangssignal J3 erzeugt der
Diskriminator 25 c'as Signal P3, das das Relais 33 erregt.
Der Knntak' C, des Relais 33 schließt, und der
Magnetverstärker 41 gibt ein Ausgangssignal ab. das den Lenkmotor? mit klein rer Drehzahl als vorher
nach links dreht.
Wie oben erwähnt nimmt die Drehzahl des Lenkmotors 7 ab. wenn sich die Mitte des Fahrzeugs 1
dem Leitstreifen 23 nähert. Da das Fahrzeug 1 sich mit konstanter Geschwindigkeit bewegt, wird mit Annäherung
der Fahr7eugmitte an den Leitstreifen 23 eine weiche Korrektur der Fahrzeugauslenkung erreicht
Dies ist für den Korrekrurvorgang erwünscht.
Fällt die Fahrzeugmitte mit dem Leitstreifen 23 in dem oben beschriebenen Korrekturvorgang zusammen,
so erzeugt der Diskriminator 25 kein Ausgangssignal.
Daher bewegt <=;ch das Fahrzeug geradeaus.
Ein ähnlicher Korrekturvorgang erfolgt, wenn das Fahrzeug 1 gegenüber dem Leitstreifen 23 gemäß
F i g. 7 nach links versetzt ist. Dann erzeugt das Element Dl des Detektors 19 das Ausgangssignali.,
und der Diskriminator 25 gibt das Signal P7 zur Erregung
des Relais 37 ab. Der Kontakt C7 des Relais 37 schließt, und der Magnetverstärker 41 erzeugt
ein Ausgangssignal, das den Lenkmotor 7 mit der Geschwindigkeit der Stufe F7 sseh Fig.5 rechts
dreht. Infolgedessen Fährt das Fahrzeug 1 in der mit dem Pfeil in Fig. 7 angegebenen Richtung, so daß
die Fahrtrichtung korrigiert wird.
An Hand von Fig.*8 soll der Auswahlvorgang
beschrieben werden, bei dem die Bahn des Fahrzeugs an einer Verzweigung be&timmt wird. Erreicht das
Fahrzeug 1' eine -Verzweigung des Leitstreifens 23,
so'.werden sämtliche Elemente Dl bis'D 7'des Detektors
19 durch einen Zusatzabschnitt *4 des Leit-Streifens
23 beaufschlagt, dessen Breite mindestens
gleich oder etwas größer ist ab die Breite des Detektors 19. Daher erzeugen sämtliche Elemente Dl
bis Dl die Signale /, bis i7, und der Diskriminator
25 erzeugt das Signal P1 (vorübergehender Halt).
Dieses Signal PT wird in dem Zähler 29 gezählt und
gleichzeitig einer (nicht gezeigten) Antriebs-".ruerschaltung
zugeführt. Der Inhalt des Zählers 29 wird der Folgesteuerung 27 zugeführt. Dadurch erfährt
die Folgesteuerung 27, an welchem Abschnitt sieb das Fahrzeug 1 befindet. Entsprechend der ermittelten
Position des Fahrzeugs erzeugt die Folgesteuerung 27 das Signal ij, das bewirkt, daß das Fahizeug
nach rechts oder links fährt. Dasjenige Signal iu auf
Grund dessen das Fahrzeug nach rechts fährt, heißt
z5 /R, während las Signal id für Linksfahrt mit iL bezeichnet
ist.
Da in F i g. 8 die beiden Elemente D 2 und D 6 gleichzeitig die Signale is bzw. i6 erzeugen, und unter
der Annahme, daß von der Folgesteuerung 11 das Signal iL abgegeben wird, erzeugt der Diskriminator
25 das Signal P2, da nur der dritte Ausdruck für
/ = 2 in der obigen Booleschen Gleichung für P1 erfüllt
ist. Ähnlich wie in der Beschreibung der F i g. 7 Fahrt daher das Fahrzeug 1 nach links, wie dies durch
den Pfeil in Fig.8 angedeutet ist. Auf diese Weise
wird das Fahrzeug an der Verzweigung seli_«aiv gesteuert.
Der Zusatzabschnitt 24 des Leitstreifens 23 kann jedoch auch durch andere bekannte Methoden
ersetzt werden.
Wird, wie in Fig.9 gezeigt, der Leitstreifen 23
an einem Feilstück breiter als an seiner übrigen Länge, so daß er drei der Elemente, etwa die Elemente
D 4 bis D 6, überdeckt, so erzeugen diese Elemente gleichzeitig Ausgangssignale. In diesem Fall
ist die obige Boolesche Gleichung für PP erfüllt, und
der Diskriminator 25 erzeugt das Signal Pp, d s bewirkt, daß das Fahrzeug den nächsten Abschnitt
passiert.
Wie oben erwähnt, wird bei einem der Ausführungsbeispiele der Erfindung der Lenkeinschlag des Fahrzeugs durch die Größe der Verschiebung der Fahrzeugmitte gegenüber dem Leitstreifen gesteuert, so daß sich die Lenksteuerung selbst bei großen seitlichen Verschiebungen mit Sicherheit durchführen
Wie oben erwähnt, wird bei einem der Ausführungsbeispiele der Erfindung der Lenkeinschlag des Fahrzeugs durch die Größe der Verschiebung der Fahrzeugmitte gegenüber dem Leitstreifen gesteuert, so daß sich die Lenksteuerung selbst bei großen seitlichen Verschiebungen mit Sicherheit durchführen
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Automatisches Lenk- und Steuersystem für liehen Teil der Fahrzeugbreite verläuft. Ist sie -n
Fahrzeuge, an deren Unterseite jeweils eine Licht- Richtung quer zum Fahrzeug zu kurz, so besteht die
quelle zur Beleuchtung eines auf der Fahrbahn 5 Gefahr, daß gegebenenfalls vorhandene Signalstrei-
«igeordneten Lichtstreifens mit vou der Fahr- fen nicht wahrgenommen werden, weil das Fahrzeug
bahn verschiedenem Reflexionskoeffizienten so- der Leitlinie nicht immer genau folgt. Je nach dem
wie ein mehrere quer zur Fahrtrichtung angeord- Ansprechverhalten des Lenksystems führt nämlich
nete lichtempfindliche Elemente umfassender das Fahrzeug mindestens zeitweise mehr oder weni-Detektor
zur Aufnahme des von dem Leitstreifen xo ger starke Oszillationen gegenüber der Leitlinie aus.
und/oder der Fahrbahn reflektierten Lichts und Somit ergibt sich, daß die mit den Signalstreifer zuErzeugung
jeweils entsprechender Lenksignale sammenarbeitende zusätzliche Detektoreinrichtung
angeordnet sind und die jeweils eine Programm- für die Programmsteuerung den gleichen Aufwand
steuerung zur Bestimmung der Fahrtbedingungen erfordert wie die mit dem Leitstreifen zusammenwirauf-veisen,
gekennzeichnet durch eine an 15 kende Detektoreinrichtung für das Lenksystem. Zum
den. Detektor (19) angeschlossene logische Schal- ancaren besteht die Schwierigkeit, daß die Detektortung
(25), die sämtliche Signale O1... I1) der einrichtung für das Lenksystem möglicherweise Relichtempfindlichen
Elemente (Dl... DT) mittels flexionen von den Signalstreifen und umgekehrt die
Boolescher Gleichungen verknöpft und aa einem Detektoreinrichtung für die Programmsteuerung ReAusgang
die Lenksignale (P1... P7) und an einem £o flexionen von dem nur für die Lenkung vorgesehenen
weiteren Ausgang Steuersignale {PP, P5, P7-) für Leitstreifen empfangen. Wegen der erwähnten Oszildie
Programmsteuerung abgibt. lationsneigung des Fahrzeugs läßt sich diese Gefahr
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- nicht ausschließen. Infolgedessen ist es erforderlich,
zeichnet, daß der Leitstreifen (23) Zusaizmarkie- daß die beiden Streifenanordnungen und Detektorrungen
(24) aufweist und die logische Schaltung 25 einrichtungen mit unterschiedlichen Merkmalen,
(25) bei Vorhandensein der durch die Zusatz- etwa mit verschiedenen Farben, arbeiten müssen, was
markierungen erzeugten Signale eir Steuersignal den Aufwand des gesamten Systems weiter erhöht.
(P7-) abgibt, das die Programmsteuerung weiter- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
schaltet automatisches Lenk- und Steuersystem für Fahrzeuge
30 zu schaffen, das mit einem einzigen Detektorsystem
auskommt und trotzdem einerseits eine sichere Len-
Aus »Industrie-Anzeiger, Essen«, 1960, Nr. 51, kung und andererseits eine programmgemäße Fahrt-S.
801 und 802, ist ein automatisch-^· Lenk- und steuerung gewährleistet.
Steuersystem für Fahrzeuge na&i d si Oberbegriff Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach der Lehre
des Patentanspruchs 1 bekannt, bei dem am Fahrzeug 35 des Hauptanspruchs. Danach werden die von der
ein Sucherkopf angebracht ist, der die Fahrbahn quer Detektoreinrichtung aufgenommenen Lichtsignale
zur Fahrtrichtung tastet und entsprechend einem auf nicht direkt dem Lenksystem zugeführt, sondern
der Fahrbahn vorgesehenen Leitstreifen auf die Len- durch eine logische Schaltung geleitet, die stets sämtkung
des Fahrzeugs einwirkt. Außer diesem tastenden liehe Au^angssignale der einzelnen lichtempfind-Sucherkopf
sind bei dem bekannten System Foto- 40 liehen Elemente berücksichtigt und aus deren Korreköpfe
zum Steuern einer Programmiereinrichtung an- Iation sowohl auf die Lenkung als auch auf die Progeordnet,
die mit neben dem Leitstreifen auf der grammsteuerung einwirkt. Das erfindungsgemäße
Fahrbahn angebrachten Signalstreifen zusammenwir- System kommt also mit einem einzigen Detektorken.
Diese Programmiereinrichtung dient dazu, in system pro Fahrzeug aus, wobei auf der Fahrbahn ein
Abhängigkeit von den zusätzlichen Signalstreifen 45 Leit- und Steuerstreifen erforderlich ist, der sich nur
Warnsignale zu erzeugen, jeweils eine bestimmte in einem einzigen Merkmal, nämlich etwa im ReBahn
zu wählen sowie das Fahrzeug an bestimmten flexionsvermögen, von der Fahrbahn unterscheidet.
Stellen zum Anhalten zu bringen. Die Erfindung wird ·η der nachstehenden Beschrei-
Ein weiteres ähnliches System ist aus der USA.- bung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels an Hand
Patentschrift 20 74 251 bekannt, bei dem eine an der 50 der Zeichnungen im einzelnen erläutert; in den
Unterseite jedes Fahrzeugs angebrachte Detektor- Zeichnungen zeigen
anordnung aus fotoelektrischen Zellen mit einem an F i g. 1 a und 1 b eine Seitenansicht und eine Under
Fahrbahn vorgesehenen Leitstreifen zusammen- teransicht eines erfindungsgemäßen automatischen
arbeitet und Signale zur Beeinflussung der Lenkung Lsr.k- und S'p'iprwstems für Fahrzeuge,
erzeugt, während eine weitere Detektoreinrichtung 55 F i g. 2 einen Detektor, wie er in der Ausführungsmit
gegebenenfalls neben dem Leitstreifen auf der form nach F i g. 1 a u Ib verwendet wird,
Fahrbahn vorgesehenen Signalstreifen zusammen- F i g. 3 und 4 eine Steuerschaltung zum Lenken des
arbeitet, um an bestimmten Stellen Warnsignale aus- Fahrzeugs,
iulösen. / Fig. 5 ein Diagramm der Arbeitskennlinie der
'·■ Die beiden obenerwähnten bekannten Systeme sind 60 -Steuerschaltungnach Fig. 3 und 4und
insofern einander ähnlich, als sie zwei getrennte Fig. 6 bis 9 schematische Darstellungen zur Er-
jDetektorsysteme benötigen, die mit zwei getrennten läuterung der verschiedenen Betriebsarten des Fahr-Jitreifenanordnungen
auf der Fahrbahn arbeiten, um zeugs gemäß der Erfindung,
.,einerseits die Lenkung des Fahrzeugs und anderer- In Fig. la ucd Ib ist mit 1 ein Lastfahrzeug be-
jjEeits die Fahrtbedingungen, wie etwa Fahrt oder Halt, 65 zeichnet, das auf zwei Vorderrädern 3, 3' und zwei
rechts oder links an Abzweigungen, gegebenenfalls Hinterrädern 5, 5' läuft. Zur vereinfachten Darstelauch
Langsam- oder Schnellfahrt, zu steuern. Bei derar- lung ist die Aufhängung der Räder am Fahrzeug wegtigern
System bestehen zwei grundsätzliche Schwierig- gelassen. Die Vorderräder 3,3' sind lenkbar, während
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9687571 | 1971-11-30 | ||
JP9687571A JPS5512605B2 (de) | 1971-11-30 | 1971-11-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2258764A1 DE2258764A1 (de) | 1973-06-20 |
DE2258764B2 DE2258764B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2258764C3 true DE2258764C3 (de) | 1976-05-26 |
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