DE1950863A1 - Steuervorrichtung fuer Fahrzeuge - Google Patents
Steuervorrichtung fuer FahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T7/00—Brake-action initiating means
- B60T7/12—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
- B60T7/22—Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger initiated by contact of vehicle, e.g. bumper, with an external object, e.g. another vehicle, or by means of contactless obstacle detectors mounted on the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
- B62D1/24—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
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Description
R. 9624
1.10.1969 Ka/Km
1.10.1969 Ka/Km
Anlage zur
Patent- W Anmeldung
-
-
ROBERO? BOSCH GMBH, Stuttgart V, Breit schei dst ras se
Steuervorrichtung für Fahrzeuge
Die Erfindung "betrifft eine Steuervorrichtung für automatisdi gesteuerte,
insbesondere sich entlang eines Leitliniensystems fortbewegende Fahrzeuge.
Für automatisch gesteuerte Fahrzeuge sind beispielsweise Steuereinrichtungen
bekannt", die die Fahrzeuge entlang einem mit wenigstens einer Frequenz erregten, in der Fahrbahn verlegten Leitdrahtsy£3tem
nachführen. DLe Fahrzeuge weisen Abtastspulen auf, die das um den Lelbdraht aufgebaute Magneb fold abtasten und entsprechend
der AmpLibude und/oder dor PhaiionLnge den1 Ln don Abtasbnpulori
induzierten Spannungen die Lenkung des Fahrzeuges boeinf'Lussori.
DerartLge Lenk- bzw. AbbasboinrLchbungen kötinen Jodoch
keine anderen, in der Fahrbahn stehende oder vorausfahrende
_. P _.
109819/0B50
Robert Bosch GmbH ■ n~~,. _ ,„
Stuttgart R· 9624 Ka/Km
Fahrzeuge erkennen, so daß ein Auffahren der Fahrzeuge aufeinander möglich ist.
Zur Vermeidung von Auffahrunfällen sind deshalb bekannte Leitliniensystems
in einzelne Blockstrecken unterteilt. Hat bei diesen in Blockstrecken unterteilten Leitliniensystemen ein
Fahrzeug eine Blockstrecke passiert, so wird in der überfahrenen Blockstrecke der Erregerstrom für den Leitdraht abgeschaltet,
so daß ein nachfolgendes Fahrzeug gestoppt wird.
Eine derartige Auf fahr sicherung hat jedoch den Nachteil, daß eine
derartige Einrichtung zum Abschalten und Einschalten von Blockstrecken des Leitliniensystems aufwendig und.teuer ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung
zu schaffen, die mit einfachen Mitteln aufgebaut werden
kann und die ein Auffahren der Fahrzeuge aufeinander verhindet, die jedoch einen Überhol- bzw. Ausweichvorgang an einer Fahrzeughaltestelle
erlaubt.
Diese Aufgabe kann dadurch gelöst werden, daß gemäß der Erfindung
jedes der Fahrzeuge einen amplituden- oder frequenzmodulierten Sender und einen entsprechenden selektiven Empfänger
elektromagnetischer Wellen aufweist, wobei der Empfänger eines ersten Fahrzeuges bei Unterschreitung eines Mindestabstandes zu
einem in der Nähe befindlichen zweiten Fahrzeug ein Steuersignal zur Beeinflussung des ersben Fahrzeuges abgibt.
Weitere Einzelheiten und. Vorteile der Erfindung ergeben sich in
Verbindung mit den Uhberansprüchen aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispieles und aus den zugehörigen
Zeichnungen. Ea zeigen:
Fig. 1 zwei mib je einem Sender und einem Empfänger versehene
Fahrzeuge in einem Teil eines Leibliniensystems,
— 3 —
109819/05 50
Robert Bosch GmbH r> nco/i ν /tr !
Stuttgart ■ R' 9624 Ka/Kra - -
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Steuereinrichtung zur Beeinflussung der Lenkung des Fahrzeuges.'
In Fig. 1 sind zwei Fahrzeuge 10 und 10' dargestellt, die über
einem Leitdraht 11 fahren. Jedes der beiden Fahrzeuge-10 und 10'
weist einen als Scheinwerfer 12 ausgebildeten Sender und einen selektiven Empfänger 13 auf. Die Fahrtrichtung der.beiden Fahrzeuge
10 bzw. 10' ist durch Pfeile gekennzeichnet. Der Sender 12 ist demnach jeweils an der Rückseite der Fahrzeuge 10 bzw.
10' angebracht, während der selektive Empfänger 13 an der Vorderseite
der Fahrzeuge 10 und 10' befestigt ist. Die Nachführung
der Fahrzeuge entlang· dem Leitdraht 11 erfolgt mit an dem.Fahrzeug
angebrachten Spulen 14 und 155 die je nach Größe und Phasenlage
der in ihnen induzierten Spannungen einen Lenkmotor 16 beeinflussen,
der entsprechend.der Abweichung von dem Leitdraht 11
die Räder 17 desFahrzeuges 10 bzw. 10' verstellt. Für die Erläuterung des vorliegenden Ausführungsbeispieles soll angenommen
werden, daß das Fahrzeug 10' nicht fährt und sich an einer zum
Beladen bzw. Entladen vorgesehenen Haltestelle befindet,, -während
das Fahrzeug 10 sich an das Fahrzeug 10' annähert.. Von dem Sender
12 des Fahrzeuges 10',der als Scheinwerfer ausgebildet ist, wird,
ein Bündel modulierten Lichts schräg zur Fahrbahn hin abgestrahlt,
so daß das in der Zeichnung ellipsenförmig angedeutete Feld in
der Fahrbahn beleuchtet wird. Gelangt nun- das Fahrzeug 10 mit dem selektiven Empfänger 13, der als Lichtsensor, insbesondere
als Photozelle ausgebildet ist, in den Bereich des von dem Scheinwerfer 12 ausgestrahlten Lichtbündels, dann gibt der selektive
Empfänger 13 des Fahrzeuges 10 ein Signal, ab, das zur Abschaltung
des Antriebsmotors 18 des Fahrzeuges 10 dient. Dadurch wird ein
Auffahren des Fahrzeugs. 10 auf das Fahrzeug 10' verhindert. Durch die Schräglage des Lichtbündels läßt sich die Abschaltentfernung
sehr exakt einstellen.
Besteht jedoch beispielsweise die Notwendigkeit, daß bei einem
109819/OSSO
Robert Bosch GmbH -η oro/i tr /ν™
Stuttgart R· 962Z| Ka/Km ... . ..,,..
in der Fahrbahn stellenden Fahrzeug 10' das Fahrzeug 10 trotzdem
weiterfahren muß, so ist es erforderlich, in der Fahrbahn eine weitere Leiterschleife 19 vorzusehen, die mit· einer anderen
Frequenz als der Leitdraht 11 erregt wird, liäliert sich hier das
Fahrzeug 10 dem stellenden Fahrzeug 10' an, so gibt v/i ede r der - ·■
Empfänger 15 des Fahrzeuges 10 ein Signal ab, das an die Klemme
20 des in Fig. 2 schematisch angedeuteten Lenkregel einriclitimg
21 des Fahrzeuges 10 gelangt. Die in Fig. 2 gezeigte Lenkregeleinrichtung
21 ist mit den Spulen 14 und 1.5 verbunden,
. die über dem in der Fahrbahn verlegten Leitdraht 11 von dem Falir-
* zeuß 10geführt werden. Entsprechend der Amplitude bzw. der
Phasenlage der in den Spulen 14- und 15 induzierten Spannungen
wird die Lenkregeleinrichtung 21 gesteuert,: die den Lenkmotor des Fahrzeuges 10 entsprechend der Abweichung von dem Leitdraht
11 beeinflußt. Me Lenkregeleinrichtung ist so ausgebildet, daß das Fahrzeug immer nur einer gewünschten Frequenz, d.h. einem bestimmten
Draht nachgeführt werden kann. V/ird nun beispielsweise
durch den Sender 12 des Fahrzeuges 10' der Empfänger 1J des Fahrzeuges
10 beeinflußt, so kann das an die mit dem Empfänger I3
verbundene Klemme 20 gelangende Signal den Frequenzbereich der Lonkregeleinrichtung 21 umschalten, so daß das Fahrzcnig 10 nurr
nicht mehr dem Le it draht 11, sondern dem Leitdraht 19 folgt
) und so an dem Fahrzeug 10' vorbeigeführt v/erden kann.
Anstelle der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen Sende- und
Empfangsanlage an den Fahrzeugen 10 und 10',die mit Lichtstrahlen
arbeiten, können beliebige elektromagnetische Strahlen verwendet
werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung stellt die Schnittfläche
des schräg nach oben oder nach unten abgestrahlten Bündels elektromagrietischer Wellen parallel zur Fahrebene vorzugsweise
einen Halbkreis dar, damit in Kurven eine gleiche Abschal tent fernung wie bei Geradeausfahrt erreicht wird.
Claims (8)
- . Robert Bosch GmbH -ο nann ν /ν~Stuttgart · R· 9624 Ka/KmAnsprüche/ 1.)Steuervorrichtung für automatisch gesteuerte, insbesondere sich entlang eines Leitliniensystems fortbewegende Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Fahrzeuge(10,10') einen amplituden- oder frequenzmodulierten Sender (12) und einen entsprechenden selektiven Empfänger (13) elektromagnetischer Wellen aufweist, wobei der Empfänger (Ij) eines ersten Fahrzeuges (10) bei Unterschreitung eines Mindestabstandes zu einem in der Nähe befindlichen zweiten' Fahrzeug (10') ein Steuersignal zur Beeinflussung des ersten Fahrzeuges (10) abgibt.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere an der Rückseite des Fahrzeuges (10 bzw. 10') ein entgegengesetzt zur Fahrtrichtung f insbesondere schräg nach unten oder schräg nach oben gebündelte elektromagnetische Vollen abstrahlender Sender (12) und insbesondere an der Vorderseite des Fahrzeuges (10 bzw. 10') ein selektiver Empfänger (1^) vorgesehen ist.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 odor 2, dadurch gekennzeichnet, daß boi Unterschroltung eirio« I Ii.ndoij tab Standes des Empfängers (13) der>· ersten Fahrzeugen (10) zu dem Bender (12) des zwoiton Fahrzeuges (10') ein Stopsignal für daa ernte106Ö10/0660Robert Bosch GmbH Ό O£-o,. v /v«StuttgartFahrzeug (10) auslösbar ist, insbesondere ein Signal zur Abschaltung des Antriebsmotors (18).
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, rdaß bei Unterschreitung eines MindestabStandes des Empfängers (13) des ersten Fahrzeuges (10) zu dem Sender(12) des zweiten Fahrzeuges (10') ein die Lenk- bzw. Ab-™ tasteinrichtung des ersten Fahrzeuges beeinflussendes Steuersignal auslösbar ist.
- 5· Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,diedaß/Empfangsfrequenz einer die Lenkung des Fahrzeuges beeinflussenden Regeleinrichtung (21) durch das von dem Empfänger(13) ausgelöste Steuersignal umschaltbar ist.
- 6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ) gekennzeichnet, daß der Sender (12) als Lichtquelle' ausgebildet ist, die moduliertes Licht schräg zur Fahrebene hin abstrahlt.
- 7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dor Empfänger (13) als Lichtsensor, insbesondere als Fotoelement ausgebildet ist.1 0 9Θ--1 d/Q-6 6-0Robert Bosch GmbH π oro/i ν /ν™Stuttgart R* 9624 Ka/Km
- 8. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittflächen des schräg zur Fahrbahn abgestrahlten Bündels elektromagnetischer Wellen parallel zur Fahrebene wenigstens annähernd einen Halbkreis darstellt.Leerseite
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CH1189770A CH506837A (de) | 1969-10-09 | 1970-08-07 | Vorrichtung zur Verhinderung des Auffahrens von automatisch gesteuerten Fahrzeugen |
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FR (1) | FR2031060A5 (de) |
GB (1) | GB1284820A (de) |
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