DE2258445A1 - Verfahren und vorrichtung zur bewaesserung und/oder duengung von baeumen, straeuchern oder sonstigen anpflanzungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bewaesserung und/oder duengung von baeumen, straeuchern oder sonstigen anpflanzungen

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DE2258445A1
DE2258445A1 DE19722258445 DE2258445A DE2258445A1 DE 2258445 A1 DE2258445 A1 DE 2258445A1 DE 19722258445 DE19722258445 DE 19722258445 DE 2258445 A DE2258445 A DE 2258445A DE 2258445 A1 DE2258445 A1 DE 2258445A1
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irrigation
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shrubs
thinning
plants
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DE19722258445
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Inventor
Franz Golembus
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G25/00Watering gardens, fields, sports grounds or the like
    • A01G25/06Watering arrangements making use of perforated pipe-lines located in the soil

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bewässerun nd oder Düngung von B v\ (
    Sträuchern oder sonstig Anpflanzungen.
  • Um einen guten, gesunden Wuchs und optimalen Fruchtertrag zu erJielen, benötigen Obstbäume, Beerensträucher u. ä. eine gute Düngung und Bewässerung.
  • Ganz allgemein wird dies in der Weise durchgeführt, daß man im Kronenbereich des Baumes oder Strauches den Boden mit der zugedachten Düngermenge bestreut und sich dann bemüht, durch Bewässerung den Dünger in den Boden einzuschlämmen.
  • Dieses Verfahren ist deshalb als nicht sehr praktisch zu bezeichnen, weil ein großer Teil des Wassers durch Verdunstung dem eigentlich vorgesehenen Zweck verlorengeht und ebenso ein großer Teil des Düngers aus den oberen Bodenschichten von Gras und Unkräutern aufgenommen wird, bevor er die wesentlich tiefer liegenden Wurzelfasern erreicht, für die er bestimmt war. Ebenso schlecht ist der Wirkungsgrad bei einer reinen Bewässerung, auch wenn sie bei aufgelockerten Baumscheiben rund um den Stamm erfolgt. Ganz abgesehen von der raschen Verschlammung der Versickerungs-Kapillaren wird dort das Wasser nicht so dringend gebraucht, wie im Abstand von ca. zweidrittel Kronenradius vom Stamm, wo es logischerweise die Mehrzahl der Saugwurzelfasern erreichen könnte.
  • Diese aufgeführten Nachteile lassen sich durch das nachstehend geschilderte Verfahren gänzlich vermeiden und damit ein 100-prozentiger Wirkungsgrad erzielen Einzelbaum oder -strauch.
  • In entsprechendem Abstand vom Stamm (ca. zweidrittel Kronenradius) wird ein schmaler, ringförmiger Graben ausgehoben, der je nach Wurzelart des Baumes ungefähr 30 bis 50 cm tief ist. Zur späteren, besseren Feuchtigkeitsaufnahme und -verteilung wird eine Lage Torfmull von ungefähr 5 bis 10 cm Dicke eingebracht. Darauf wird ein an der Unterseite perforierter Kunststoffschlauch gelegt, der an dem einen Ende durch einen Kunststoff-Verschluß abgedichtet ist, um Spülwirkungen und eine ungleichmäßige Verteilung des Wassers oder der Nährmittellösung zu vermeiden. Das andere, nicht perforierte Ende des Schlauchs wird unter der Erde an den Stamm heran und an diesem zutage geführt. Dann kann diese Düngung und Bewässerungsanlage zweckmäßig noch mit einer Lage Torfmull abgedeckt und wieder zugeschüttet werden. Zur Mengen kontrolle und Vermeidung von Überdruckschäden ist es vorteilhaft, die Zugabe kanisterweise zu dosieren.
  • Zu diesem Zweck füllt man einen Kanister mit dem vorgesehenen Zugabematerial befestigt ihn am Baum oder Haltepfahl und stellt eine Schlauchverbindung mit dem herausragenden Schlauchende her. Auf diese Weise kann man in erstaunlich kurzer Zeit auch größere Mengen Wasser oder Nährlösung ohne oberflächlich sichtbare Spuren im Boden verschwinden und an den dafür aufnahmefähigen Stellen zur Auswirkung kommen lassen. Kein Verdunstungsverlust und keine ununerwünschte D5ngerabgabe an Unkraut; die Nutzung kann in jedem Fall als hundertprozentig bezeichnet werden.
  • Diese für den Einzelbaum oder -strauch geschilderte Anlage zur Düngung oder Bewässerung lä3t sich natürlich auch durch Verbindung der einzelnen Objekte mit nichperforierten Schläuchen und zweckentsprechend installierten Ventilen oder Schiebern für weiträumigere Nutzpflanzungen jeder Art verwenden.
  • Es ist durchaus denkbar, daß auch größere Nutzpflanz-Plantagen durch die Montage von beispielsweise zwei wechselweise umschaltbaren Tanks entsprechender Größe mit Druckluftwirblern zur Homogenisierung der Nährlösung und den vorstehend geschilderten Zufünrungsanlagen ihren Ertrag nicht nur wesentlich steigern könnten sondern auch durch Personal-Einsparung wirtschaftlicher arbeiten würden.
  • Ergänzend muß noch hinzugefügt werden, daß nach Zusicherung der einschlägigen Industrie Kunststoffschläuche in einer qualität hergestellt werden könnten, die auch nach l0-jähriger oder noch längerer Lagerung in jeder Art von Boden keinerlei Verwitterungsschäden aufweisen würden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    SC3g5=5========= Verfahren und Vorrichtung zur Bewässerung und/oder Düngung von Bäumen, Sträuchern oder sonstigen Anpflanzungen.
    Erfinder: Franz Golembus, 41 Duisburg 12, Koblenzer Ring 20 A.
    Dadurch gekennzeichnet: Die Zuführung der benötigten Nåhrmittellösung oder des Wassers erfolgt zentral für das Objekt bezw. die Objekte über im Erdboden in zweckentsprechender Tiefe verlegte perforierte Leitungen ring-, sternförmiger oder kombinierter Art. Die Methode ist in vorstehendem Schriftsatz näher erläutert.
DE19722258445 1972-11-29 1972-11-29 Verfahren und vorrichtung zur bewaesserung und/oder duengung von baeumen, straeuchern oder sonstigen anpflanzungen Pending DE2258445A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3539460A1 (de) * 1985-11-07 1987-05-14 Karlheinz Schumacher Vegetationswand

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