DE2258364A1 - Radiographisches system mit xerographischem drucken - Google Patents
Radiographisches system mit xerographischem druckenInfo
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/054—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern using X-rays, e.g. electroradiography
- G03G15/0545—Ionography, i.e. X-rays induced liquid or gas discharge
Description
PATENTANWÄLTE
Diving. HAN8 RUSCHKE DipK-lng.HEINZ AGULAR
BKRLiN S3
Auguste-Viktoria-StraS· f ·
Xonics Inc., Van Nuys, California, V.St.v.A.
Radiographisches System mit xerographisohem .Drucken
Die vorliegende Erfindung betrifft ein radiographisches Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Bildern mit einer Röntgens
trahlenquelle, die Elektronen erzeugt, um ein zum Druck geeignetes elektrostatisches Bild anstelle des photographischen
Films herzustellen.
Herkömmliche Röntgenstrahlendiagnostiken von Objekten oder Gewebe
werden durchgeführt, indem ein Silberhalogenid-Emulsionsfilm Röntgenstrahlen
ausgesetzt wird, die das zu diagnostizierende Objekt durchquert haben. Die Dichteänderungen in dem Objekt werden in
entsprechende Änderungen in der Absorption von Röntgenstrahlen, die verschiedene Teile des Objektes durchqueren, und infolgedessen
in entsprechende Änderungen der Belichtung des Films übersetzt. Das "Bild" aes Objektes wird damit von den Röntgenstrahlen in der
i'orrfi eines Musters veränderlicher Röntgens trahlenintens it at getragen.
Der Film ist der Bildempfänger oder das Bildgebungsmedium i.'.'i Fall vier herkömmlichen Filmradiographie.
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Film hat einige bestimmte Nachteile als Bildempfänger. Er ist
ziemlich teuer aufgrund der hohen Kosten des Silbers, und die Bildgebungseigenschaften sind etwas begrenzt. Er liefert keinen
starken lokalen Kontrast, so dass kleine isolierte Absorptionselemente, wie Mineralien in weichem Gewebe, nicht leicht feststellbar
sind, so dass die Röntgendiagnose z.B. von Brustkrebs
schwierig ist. Er ist begrenzt in der Empfindlichkeit, insbesondere bei hohen Röntgenstrahlenenergien, aufgrund verringerter
Quantenwirksamkeit durch die reduzierte Absorption von Röntgenstrahlen bei den höheren Energien. Steigerungen der Empfindlichkeit
durch Verwendung von Verstärkungsschirmen mit einer hohen Quantenwirksamkeit ergeben einen Verlust in der Auflösung. Darüberhinaus
erfordert Film einen nassen Entwicklungsprozess und hat einen ziemlich geringen Belichtungsumfang mit weniger als
einer Grössenordnung zwischen Unter- und Überbelichtungsdosierungen
.
Andere Verfahren sind vorgeschlagen oder entwickelt worden, bei denen der photographische Film ersetzt ist durch ein Ladungsbild,
das auf einer isolierenden oder photoleitenden Oberfläche erzeugt wird, die als Bildempfänger dient, oder bei denen eine Entladung
erzeugt wird, die eine empfindliche Oberfläche erregt, woraus eine sichtbare Ermittlung des Röntgenstrahlenflusses
entsteht.
Bei der Xeroradiographie wird ein elektrostatisches Bild hergestellt
durch Belichtung einer aufgeladenen photoleitenden Platte (z.B. Selen) mit dem Röntgenstrahlen-HBild" eines Testsubjektes, wodurch Leitfähigkeit in dem Photoleiter erzeugt
wird, die umso grosser ist, je grosser der einfallende Röntgenstrahlenfluss
ist, und dadurch die ursprüngliche Ladung grob proportional zum Röntgenstrahlenfluss abgeführt wird, so dass
ein elektrostatisches LadungsverarmungsbiId auf dem Photoleiter
erzeugt wird, das dann entwickelt und auf ein geeignetes Kunststoff- oder Papiermaterial als gewöhnllohe Xerographie übertragen
werden kann.
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Bel einem Ionographie genannten Verfahren ist das photOleltenäe
Material der Xeroradiographie im .wesentlichen- ersetzt durch einen
Luft- oder Gasspalt.," eine isolierende Schicht,, -die photounernpflnd»
lieh ist, wird-anfänglieh aufgeladen>- und eine Drahtsiebelektrode
wird zwischen der Schicht und dem zu radiographierenden Objekt angeordnet. Die Röntgenstrahlen erzeugen, nachdem sie diff'eren—.
tiell von dem zu radiographierenden Objekt absorbiert worden
sind., eine differentielle Ionisation des Gasspaltes zwischen
der Drahtsiebelektrode und dem Isolator, wodurch eine differentielle
Leitfähigkeit in dem Gas erzeugt wird, die das di^fferente^lle
ÄbfHessen der Ladung des Isolators erlaubt, wodurch ein
elektrostatisches Bild erzeugt wird, das durch xerographisches Drucken oder durch andere Mittel entwickelt werden,kann.
In einem anderen Verfahren wird auch ein i- onisierbares Gas
oder ein anderes Medium verwendet, aber in einer andeen Weise.. Es wird keine anfängliche Aufladung eines Isolators oder Photoleiters
verwendet. Ein Paar ebener Elektroden oder eine ebene Elektrode, die einer Vielzahl scharfe^nadelartiger Elektroden , '
gegenüber liegt, wird verwendet. Der Bildempfänger, der auf der
-ebenen Empfängerelektrode befestigt ist, ist von der gegenüber
liegenden Elektrode durch einen gasgefüllten oder mit Flüssigkeit gefüllten Bereich getrennt, der das ionisierbare Medium ist.
Der Empfänger kann ein photographischer Film, ein lumineszierender
Schirm, ein entladungsempfindliches Papier oder eine 'solche Platte
oder irgendein ähnliches, auf Entladung ansprechendes Element sein.
Eine Spannungs- oder Potentialdiffe'enz, die gerade nicht ausreicht,
einen Durehbruch im ionisierbaren Medium zu bewirken-, wird zwischen
dem Elektrodenpaar hergestellt. Wenn ionisierende Strahlen, wie Röntgenstrahlen, das ionislerbare Medium treffen, lösen sie
eine Entladung zwischen den Elektroden aus, indem sie Anfangsionisation liefern, um die Entladung einzuleiten. Der PiIm spricht
auf diese so durch die Strahlen ausgelöste Enta^dung an» Der von
Lion offenbarte Prozeß ermittelt auf diese Weise Röntgenstrahlen,
indem er sie zur Auslösung einer Gasdurchbruchsentladung verwendet. Die erzeugte Bildtype ist ein "Halbton"-BiId in dem
Sinne, dass die Intensität der einfallenden Röntgenstrahlen in der Anzahl von Entά\Ι,dungs punkten je Flächeneinheit erkennbar
ist.
In einem weiteren Verfahren (das manchmal auch als Ionographle bzeichnet wird) wird eine Anordnung aus einem Elektrodeppaar,
zwischen dem eine Potentialdifferenz angelegt wird, und einem dazwischen liegenden, gasgefüllten Spalt verwendet. Ein dielektrisches
Blatt ist auf der Anode befestigt, und die Kathode besteht aus einem schweren, Elektronen absorbierenden Metall,
wie Blei, oder ist damit überzogen. Eine typische Spaltbreite oder ein typischer Abstand zwischen den Elektroden beträgt
0,5 mm. Wenn das Gas im Spalt Atmosphärendruck hat, ergibt sich
ein Spaltbreiten-Druck-Produkt in der Grössenordnung von 1/2.
Im Betrieb durchquert der auf die Anode auftreffende, differentiell
absorbierte.Röntgenstrahlenfluss die Anode (die aus einer Röntgenstrahlen durchlassenden Substanz wie Aluminium oder Beryllium
besteht), durchquert das Gas mit sehr geringer Dämpfung und trifft auf die Kathode auf, die als Photoemitter arbeitet
und einen Strom indas Gas aussendet, wobei die von einer gegebenen Fläche ausgesandte Stromdichte proportional aer einfallenden
Röntgenstrahlenflussdichte ist. Das Gas im Spalt arbeitet als gasförmiger Verstärker, wobei der Anfangsstrom verstärkt wird
durch Elektroüenvervielfachung und Lawineneffekt in Gegenwart einer beschleunigenden Potentialdifferenz. Auf diese Weise wird
der anfangs ausgesandte photoelektrische Strom von der Kathode beträchtlich vergrössert, und zwar um etwa sechs Größenordnungen
oder möglicherweise mehr.
Das Blei oder das schwere Metall oder der Metallüberzug der Kathode
emittiert beim Absorbieren von Röntgenstrahlen sowohl primäre Photoelektronen (die von den fest gebundenen K- oder L-
oder M-Hüllen ausgestossen werden) als auch sekundäre Elektronen, die durch die Ionisierungswirkungen der Primärülektronen im
Metall hervorgerufen werden.
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Die Primärelektronen haben eine hohe Energie, typischerweise
einige 10 keV, und sie erzeugen viele Sekundärelektronen in
der Kathode.und verlieren dabei ihre Energie. Die meisten der Primärelektronen verlieren so viel Energie bei der Sekundärionisation,
dass sie in der Kathode gefangen werden. Nur sehr wenige Primärelektronen verlieren nur eine geringe Energiemenge
und werden in den gasgefüllten Spalt zwischen der Kathode und
der Anode emittiert (wobei das Gas z.B. Argon mit 10 % Äther
oder eine 50-50 Freon-Propan-Mischung bei Atmosphärendruck ist). Die in dem Emittermaterial von den Primärelektronen erzeugten
Sekundärelektronen sind auch meist nicht in der Lage, aus der Emitteroberfläche auszutreten. Einige der Sekundärelektronen,
nämlich einige von denen, die sehr, dicht an der Emitteroberfläche
erzeugt werden, treten in das Gas aus.
Das Verhalten der Primär- und Sekundärelektronen im Gass^glt ist
ziemlich unterschiedlich. Die hochenergetischen Primärelektronen durchqueren das Gas ohne signifikanten Energieverlust und erzeugen
eine Spur von Ionenpaaren in dem Gas. Die in diesem Prozeß
erzeugten Elektronen werden dann zu der sammelnden Anode gezogen, und das Reiss-Gerät wird mit ausreichend hoher Hochspannung
über dem Spalt betrieben, so dass sie eine Elektronenlawine erzeugen, wodurch das Gas als Elektronenverstärker arbeitet.
Die in dem Gas durch'Ionenpaarbildung von den Primärelektronen erzeugten.Elektronen sind nicht brauchbar für die
Bilderzeugung, da sie in dem Spalt über Strecken erzeugt werden, die vergleichbar mit oder grosser als die Gasspaltbreite sind
(in Abhängigkeit vom Austrittswinkel der erzeugenden Primärelektronen), und sie führen deshalb au einer Bilddiffusion.
Die Primärelektronen sind deshalb die Quelle von Hintergrundnebel .
Die Sekundärelektronen mit Energien unter etwa 100 eV haben eine extrem kurze mittlere' freie Weglänge im Gas, und zwar viel kürzer
als die Spaltbreite, und sie nehmen in wenigen,Kollisionen Energien
an, die vergleichbar sind mit der Ionisationsenergie der Atome und Moleküle des Versfcärkergases. Sie können in Abhängigkeit
von ihrer Energie einige wenige Ionenpaare erzeugen, und sie
können im Elektronenlawinenprozeß teilnehmen, der zu dem hohen
Verstärkungsverhalten des Gasspaltes führt. Das brauchbare
Bild wird durch Sammeln dieser Sekundärelektronen und der von diesen Sekundärelektronen im Lawinenprozeß geschaffenen Elektronen
auf dem dielektrischen Empfänger erzeugt, und die erhaltene Bildauflösung ist begrenzt durch seitliche Diffusion dieser
Elektronen, die sehr viel geringer als eine Spaltbreite ist.
Bei diesem oben beschriebenen letzteren Verfahren absorbiert das
Gas im Spalt einen vernachlässigbaren Bruchteil deseinfallenden Röntgenstrahlenflusses aufgrund der geringen Absorptionsfähigkeit
der verwendeten Gase und dank des beinahe Atmosphärendruckes im Gasspalt. Die Elektronenquelle indiesem letzteren Verfahren
ist damit die Kathode, und das Gas dient nur als ein Lawinen- -Elektronenvervielfacher. Die ankommenden Elektronen werden
auf der nichtleitenden Oberfläche des dielektrischen Blattes an der Anode gespeichert. Wenn einige der Röntgenstrahlen in
einem Objekt zwischen der Röntgenstrahlenquelle und dem Emitter absorbiert werden, z.B. in einem Metallgußstück oder im menschlichen
Körper, dann variiert der Ladungsaufbau auf der Oberfläche des dielektrischen Blattes mit der Position und bildet ein
elektrostatisches Bild des geröntgen Objektes. Dieses Bild kann mit Pulverentwicklungstechniken sichtbar gemacht werden, die
denen xerographischer Kopiermaschinen ähnlich sind.
Nachdem das Bild desdielektrischen Blattes fixiert wurde, kann das Röntgenbild in ähnlicher Weise wie ein Silberhalogenidfilm
gelesen und gespeichert werden. Hauptvorteile des zuletzt beschriebenen Verfahrens sind die geringen Kosten der Materialien
und die ArbeitsVereinfachung mit einer Maschinenbearbeitung
des Bildes in einem Schritt im Vergleich zu den Kosten des Sllberhalogenidfilms
und den Schwierigkeiten der Filmentwicklung.
Die Grenzen de» zuletzt beschriebenen Verfahrens sind (l) geringe
Röntgenstrahlenempfindlichkeit aufgrund der geringen Austrittswahrscheinlichkeit der in der photoemittierenden Kathode erzeugten
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Elektronen und die daraus folgende.· schlechte phot elektrische
Quantenwirksamkeit; (ii) sehr strenge. Anforderungen an die ·
Parallelität der Elektroden, weil das Gerät mit hohen-Verstärkungsiferten
im Spalt arbeiten muss;' und (iii) schnelle "Sättigung" des Bildes durch den Aufbau verlangsamender elektrischer
Felder im Bereichen hoher Ladungsdichte'auf dem dielektrischen
Empfänger, was zu einer drastischen Verringerung der "Geräte-,
verstärkung" in diesen Bereichen und damit zu einem begrenzten Kontrast führt. Diese letztere Grenze ergibt sich erstens aus
der Notwendigkeit, das Reiss-Gerät, bei sehr hohen Verstärkungswerten betreiben zu müssen, worauf die elektrische Feldstärke
einen ziemlichen Einfluss hat, und zweitens aus der Tatsache,
dass die Beschleunigungspotantiale im Gerät, das bei atmosphärischen und unteratmosphärischen Drücken betrieben wird, relativ
gering sind (ungefähr IQOO V oder weniger), so dass die verlangsamenden Potentiale einen beachtlichen Bruchteil der Anfangspotentiale darstellen. Die bei weitem schwerste Beschränkung
des Reiss-Gerätes hinsichtlich SBiner Brauchbarkeit zur Röntgenstrahlenanwendung
in der medizinischen Diagnose ist die geringe Empfindlichkeit, die wiederum in direkter Beziehung steht mit
der sehr schlechten piezoelektrischen Quantenwirksamkeit aller
festen Materialien. .
Es sind Mittel bekannt, um die Begrenzung durch Bildsättigung
(Punkt iii) durch die Verwendung kompensierender Ladungen zu überwinden, doch lehrt der Stand der Technik keine Mittel, um
die Hauptgrenze des letztgenannten Verfahrens, nämlich die schlechte Quantenwirksamkeit, merkbar zu verbessern. Das Verfahren
und die Vorrichtung der ,vorliegenden Erfindung überwinden
. alle oben genannten Begrenzungen des zuletzt genannten Verf ahrens
gemäss dem Stand der Technik.
Der Ausdruck Quantenwirksamkeit ist definiert als der Bruchteil
der Röntgenßtrahlenphotonen, der von einem Element absorbiert
wird und zu einem feststellbaren Ereignis führt, wie zu einer
Elektronenlawlne oder einer Gasdurehbruchsentladung. Eine geringe
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Quantenwirksamkeit führt zu grossen Quantenfluktuationen, unabhängig
von dem Mittel, das zum Ermitteln oder· Verstärken der Signale verwendet wird, die von dem !deinen Bruchteil wirksamer,
absorbierte!1, einfallender Photonen erzeugt werden. 80 erzeugt
z.B. jedes in dem Gasspalt absorbierte Rontgenstrahlen^iioton
ein grosses Signal (eine Entladung), aber1 die Fluktuationen
in dor Zahl der absorbierten Röntgenstrahlenphotonen führen zu grossen relativen Fluktuationen (Quantenrauschen), die die
Empfindlichkeit der Geräte als Bildgerute stark begrenzen.
Obwohl die bekannten Geräte und Verfahren in vieler Hinsicht sich unterscheiden, sind sie in einer Hinsicht alle ähnlich,
nämlich dass sie alle eine sehr geringe Quantenwirksamkeit zeigen, insbesondere hinsichtlich Röntgenstrahlen mit Energien
im Bereich von j50 bis 100 keV, die sehr wichtig sind für den
die Masse der medizinischen Anwendungen der Röntgendiagnostik. Bei den meisten Geräten ist die Quantenwirksamkeit schlecht
(in der Grosse von 1 % oder weniger), weil das die Röntgenstrahlen
ermittelnde Medium nur einen kleinen Bruchteil der einfallenden Röntgenstrahlenphotonen absorbiert. Bei dem zuletzt
beschriebenen Verfahren ist die Quantenwirksamkeit gering, ob- ' wohl praktisch alle Röntgenstrahlenphotonen absorbiert werden,
weil der Bruchteil der absorbierten Röntgenstrahlenphotonen,'
der zu einem feststellbaren Ereignis führt (Elektroneriawine im
Spalt) ziemlich klein ist, denn die meisten erzeugten Elektronen werden von der Photokathode eingefangen.
Im Gegensatz dazu liegt die Quantenwirksamkeit von Film mit verstärkenden
Schirmen bei 20 bis 40 fo. Deshalb muss jedes Gerät,
das mit Film für die medizinische Diagnose, bei der die Dosen so gering gehalten werden, wie es die Quantenwirksamkeit des
Detektors (Film/Schirm) erlaubt, in Konkurrenz tritt, eine vergleichbare Quantenwirksamkeit erreichen.
Hauptziele der vorliegenden Erfindung sind deshalb ein neues und verbessertes elektroradiographisches Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung von Röntgenbildern, das die Anforderungen von
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Film und Photoleiterplatten ausschliesst und das eine gleiche
oaer bessere Quantenwirksarakeit und Empfindlichkeit, verbesserte
Auflösung und verbesserten Kontrastbereich des fertigen Druckes liefert, i/eitere Ziele sind ein Verfahren und eine Vorrichtung,
b^i ucr.en der Kontrast des Bildes gesteuert werden kann, um
einen Kontrast zu erhalten, der dem ähnlich ist, den man mit aera derzeitigen Tages film erreicht, und zwar in Abhängigkeit
von den -e beim Entwicklungsvorgang gewählten Parametern.
Diese liocherwünschten Ergebnisse werden erzielt mit dem elektroradiographisehen
System der vorliegenden Erfindung, indem die emittierende Katiiociü des zuletzt genannten Verfahrens als Elektronenquelle
weggelassen und ersetzt wird durch ein röntgenstrahlenundurchläsclges
Gas in dem Spalt, das auch eine sehr kurze'Anhaltestrecke für die erhaltenen Photoelektronen, die
Qcirin erzeugt werden, aufweist. Dies geschieht mit einem Gas
mit hoher Atomzahl, typischerweise Krypton oder Xenon, als
Hauptbestandteil des zwischen den Elektroden liegenden Gases, und durch Verwendung eines ausreichend hohen Gasdruckes in dem
3pa.lt, um vollständige oder sehr wesentliche Absorption der einfallenden Röntgenstrahlen in- dem Spalt sowie einen sehr
kurzen mittleren freien Weg für die Elektronen sicherzustellen.
Damit ist das Problem der geringen Wahrscheinlichkeit des Austritts
von Elektronen aus dem festen Emitter in das Gas, was zu sehr niedrigen photoelektrischen Quantenwirksamkeiten des
Emitters und cfmit zu einer geringen Empfindlichkeit des Gerätes
führt, vollständig überwunden, da die Elektronen direkt im Gas selbst erzeugt werden. Der Hauptzweck des Gasspaltes ist deshalb
der eines Röntgenstrahlenabsorbers, und die Hauptauswahlkriterien
für das Gas- ist deshalb die maximale Undurchlässigkeit für Röntgenstrahlen und nicht das Entladungverhalten. Wegen der erhöhten
Quantenwirksamkeit und damit der grösseren Zahl primärer Elektronen wird es tatsächlich unnötig und unerwünscht, das Gas im
La-vinenbereieh zu betreiben, und der einzige Zweck des beschleunigenüen
Potentials ist die Sicherung, dass der gesamte Sekundäri onis at ions elektronen-trorn gesammelt wird»
3Ö9829/1G1S BADOR1Q1NAL
Wenn der Gasdruck eine oder nur wenige Atmosphären übersteigt und/oder das Produkt pd von Druck mal Spaltbreite 10 mni-Atmosphären
übersteigt, werden Elektronenvervielfachung, Lawinen- und Durchbruchsverhalten des Gases ungünstig hinsichtlich der
Erzielung einer hohen Elektronenstromverstärkung. Bei niedrigen Drücken und kleinen Werten von pd kann demnach das Gerät·leicht
in einem Lawinenberelch betrieben v/erden (d.h. wo das Feld eine zusätzliche Ionisation induziert, indem es Elektronen zwischen
Kollisionen mit Gasmolekülen genügend'Energie verleiht), und damit bei Verstärkungswerten aufgrund des Lawinenbetriebes von
biß zu 10 oder sogar darüber, ohne unerwünschte, lokalisierte, spannungsinduzierte, spontane Durchbrüche zu induzieren. Im
Gegensatz dazu beginnt das Gas bei höheren Drücken und pd-Werten unannehmbar häufige lokalisierte Entladungen zu zeigen, die das
Bild in ihrer Nähe wertlos machen, sobald man versucht, im Lawinenverstärkungsberelch
der angelegten Spannung zu arbeiten. · Man sollte deshalb die aufgedrückte Spannung auf den sogenannten
Plateau-Bereich der Townsend-Kurve begrenzen, wo praktisch alle
anfänglichen Photoelektronen und diejenigen, die durch Ionenpaarbildung
von den energiereichen Primärphotoelektronen gebildet werden,, gesammelt werden, aber keine zusätzlichen, durch das
Feld induzierten Elektronenlonenpaare erzeugt werden. In dem Plateau-Bereich steigt der gesammelte Strom sehr wenig bei ansteigender
Spannung an, und zwar im Gegensatz zu dem Lawinenbereich, wo der gesammfeite Strom sehr scharf mit steigender Spannung
ansteigt.
Ein günstiger Nebeneffekt des Betriebes im Plateau-Bereich liegt darin, dass die Bildherstellung unempfindlich ist gegen Ladungsaufbau auf dem Empfänger, da jede auf dem Empfänger■aufgebaute
Gegenspannung nur sehr geringen bzw. gar keinen Einfluss auf aen ankommenden Strom hat. Es wird demnach keine Unterdrückung der
induzierten Spannung benötigt. Zusätzlich ist die gesamte gesammelte
Ladung je Flächeneinheit und Röntgenstrahlbelichtungseinheit beträchtlich geringer beim Betrieb des Gerätes der vorliegenden
Erfindung als bei den bekannten Verfahren, so dass die
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fa . ■
induzierte Spannung auf dem Empfänger in jedem Fall ziemlich
klein ist. Tatsächlich muss herausgesta.lt werden, dass die
Gesamtstromdichte und die gesamte Zahl von Elektronen je Flächeneinheit, die im normalen Betrieb des Reiss-Systems gesammelt
werden, grosser sind als die entsprechende Stromdichte und die entsprechende Zahl gesammelter Elektronen bei dem System der
vorliegenden Erfindung. Wie jedoch schon vorher angegeben wurde, wird die Geräteempfindlichkeit nicht dadurch bestimmt, wie sehr
der Anfangseffekt.eines absorbierten Röntgenstrahls verstärkt
wird, sondern durch den Gesamtanteil absorbierter Röntgenstrahlender
zu einem beobachtbaren Effekt führt. Mit anderen Worten bestimmt die tatsächliche Quantenwirksamkeit und nicht die nacn--•
folgende Verstärkung die Geräteempfindlichkeit. In der Sprache ■ des Elektroingenieurs bestimmt das Rauschen des vorderen Vorverstärkers
die Empfindlichkeit, und keine Grosse der Verstärkung hinter dem vorderen Ende kann die Empfindlichkeit oder das
durch Schrotrauschen begrenzte Signal gegenüber dem Rauschen
verbessern.
Weiterhin ergibt das Gas mit hohem Z bei hohem Druck sehr kurze mjtiblere freie Weglängen der Elektronen im Gas, wodurch die Auflösung
des-Systems verbessert wird. Über einen gewissen Druck in dem Spalt hinaus werden die Gewinne in der Röntgenstrahlenabsorption
minimal, da man sich der 100 ^'-Absorption nähert, während die Schwierigkeit, das Hochdruckgas zu halten, zunehmend
grosser wird. Dementsprechend gibt es einen begrenzten Druckbereich,
der für die Zwecke der Erfindung zu bevorzugen ist. Aufgrund der verkürzten mittleren freien Weglänge der Elektronen
kann auoh die Spaltgrösse zwischen den Elektroden auf die Werte vergrössert werden, die für eine gesamte oder praktisch vollständige
Röntgensiiahlenabsorption erforderlich sind, und zwar
ohne merklichen Verlust an Auflösung (der bei dem zuletzt beschriebenen
Verfahren auftreten würde), da die Elektronendiffusion Boharf beschnitten wird durch Krypton oder Argon bei hohem
Druek, Jenseits eines -bestimmten Punktes verursachen jedoch die
Röntgenstrahlen selbst beim Durchqueren des-Spaltes in-einem
Win»kel zur senkrechten Linie zu den Elektrodenebenen gelegentlich
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einen diffusen Primärelektronenweg, und dies beschränkt die maximale brauchbare Spaltbreite zusammen mit der Tatsache,
dass jenseits einer bestimmten Gasdicke nur wenig zu gewinnen
ist hinsichtlich der Röntgenstrahlenabsorptlon mit zusätzlicher Dicke. Der für die in der medizinischen Praxis annehmbaren,
relativ geringen Röntgenstrahlendosen am besten geeignete Arbeitsbereich des Gerätes, ausgedrückt als Produkt von Gasdruck und
Spaltbreite (wobei die Röntgenstrahlen-Absorptionswirksarnkeit ■
nur von diesem Produkt und nicht von jedem Faktor getrennt· abhängt),
liegt zwischen 10 und etwa 200 mm-Atmosphären. Der stärker bevorzugte Bereich liegt etwa bei 20 bis 80 mm-Atmosphären.
Zufriedenstellende Bilder werden heutzutage mit Film-Röntgensystemen
bei Belichtungen erreicht, die wenige Millirontgen N
an der Filmkassette erzeugen. Die Systeme der vorliegenden Erfindung
erzeugen Bilder gleicher Qualität bei diesem Belichtungspegel.
Das Gas in dem Spalt ist für eine hohe Absorption von Röntgenstrahlen
je Atom oder Molekül, hohen Streuungsquerschnitt für
Elektronen (je Atom) und niedrige Werte des Energieverlustes je Ionisation ausgewählt. Die geeigneten Gase sind diejenigen
mit einem hohen Z, d.h. Atomzahleri( von mindestens . ^b3 und es
handelt sich vorzugsweise um Krypton und Xenon, möglicherweise mit kleinen Anteilen von bis zu 10 Jo Irgendeines Löschgases wie
Methan, um unerwünschte willkürliche Entladungen zu vermeiden, die auftreten können, sobald ein Beschleunigungspotential (das
notwendig ist, um sicherzustellen, dass alle erzeugten Sekundärelektronen eingesammelt werden) angelegt wird.
Die Ziele, Vorteile, Merkmale und Ergebnisse der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen deutlich werden, in denen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer elektroradiographischen
Vorrichtung ist, die die derzeit bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält,
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Pig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles -des Elektrodenauf
baus der Vorrichtung der Fig. 1 zeigt,
Fig. 3, 4· und 4a Ansichten ähnlich der Pig. 2 sind,, die andere,
mögliche Elektroden- und Empfängeranordnungen zeigen,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Elektrodeneinheit
ist, die eine andere mögliche Ausführungsform der Erfindung
zeigt, und
Fig. 6 eine vergrösserte Schnittansicht gemäss der Linie 6-6
der Fig. 5 ist.
Die elektroradiographische Vorrichtung der Fig. 1 enthält eine herkömmliche Rontgenstrahlenquelle 10, eine Hochspannungsversorgung
11 für die Quelle 10, eine Elektrodeneinheit 12, eine weitere Hochspannungsversorgung ±J>
für die Elektrodeneinheit und einen Steuerschalter 14 zum Betätigen der Versorgungen 11 und IjJ.
In einer typischen Anordnung wird das zu röntgende Objekt 15 auf
einem Tisch 16 von einem Kunststoffblatt oder einem anderen Material
getragen, welches eine geringe Dämpfung für die Röntgenstrahlen darstellt, und zwar direkt über der Elektrodeneinheit
12, wobei die Röntgeneinheit typischerweise in einem Abstand
von etwa einem Meter von dem Objekt angeordnet ist«,
Die Elektrodeneinheit 12 enthält einen geschlossenen Behälter mit
einer Grundplatte 20 und einem Deckel 21, der in die Grundplatte bei 22 eingehängt und bei 23 festgeklemmt werden kann. Eine Kathode
24 wird auf der Grundplatte 20 getragen und ist elektrisch gegen diese durch ein isolierendes Blatt 25 isoliert. Eine Anode
26 wird auf dem Deckel 21 auf Böcken 27 getragen» Eine (nicht
gezeigte) Dichtung ist zwischen der Grundplatte und dem Deckel vorgesehen, so dass überatmosphärischer Druck in dem Behälter
der Elektrodeneinheit aufrechterhalten werden kann, und eine
Druckquelle 30 ist mit dem Innenraum des Behälters über eine
Leitung 3I verbunden.
Ein Empfänger 32 für das Elektronenladungsbild, der ein dielektrisches
Blatt wie biegsamer Kunststoff, typischerweise Mylar sein kann, ist entfernbar an der Anode befestigt-* Im Betrieb
wird, der Deckel geöffnet, das Empfängerblatt wird auf der Anode angeordnet, wobei es durch gewöhnliche Klammern gehalten wird
(nicht gezeigt), der Deckel wird geschlossen und die Elektrodeneinheit wird in die Stellung für die Belichtung gebracht.
Nachdem das Elektronenbild auf dem Empfänger gebildet worden ist, wie später beschrieben werden wird, wird der Deckel geöffnet, und
der Empfänger wird in einen xerographischen Drucker 34 überführt,
um das Pulverbild in herkömmlicher Weise herzustellen. Um die Elektronenladung auf dem dielektrischen Empfänger zu halten, muss
ein Ort für die Spiegelladungen geschaffen werden, wenn der Empfänger von der Anode entfernt wird. Dies kann dadurch erreicht
werden, dass die Anode durch eine andere leitende Platte ersetzt wird, dass eine leitende Schicht in oder auf dem Empfänger geschaffen
wird oder dass eine flüchtige leitende Flüssigkeit wie Alkohol verwendet wird, um den Empfänger an der Anode anzukleben.
Ein Röntgenstrahlen absorbierender und Elektronen sowie positive Ionen aussendender Emitter ist in dem Spalt zwischen der Anode
und der Kathode vorgesehen. Der Elektronen und/oder Ionenausgang liefert das Ladungsbild auf dem dielektrischen Empfänger, wobei
die Anziehung zu den entsprechenden Elektroden durch das elektrische Feld zwischen den Elektroden erzeugt wird. Der Absorber
und Emitter in dem SäWt ist ein für Röntgenstrahlen undurchlässiges
Gas mit hohem Z auf überatmosphärischem Druck. Das Gas mit hohem Z sollte eine Atomzahl von mindestens 36 haben, und
bevorzugte Gase sind Xenon und Krypton. Eine kleine Menge eines Löschgases kann verwendet werden zusammen mit dem Gas mit hohem Z,
wie z.B. 10 % Methan.
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In der bevorzugten Elektrodenanordnung der Fig. 2 ist die Anode 26 ein dünnes Blatt aus einem Leichtmetall, wie Aluminium, Magnesium
oder Beryllium, oder aus Kohlenstoff, wie z.B. ein Kohlenstoff
-Faserblatt mit einer geringen Absorption von Röntgenstrahlen.
Typischerweise kann die Anode 1/2 mm dick sein. Die Kathode 24
ist ein Blatt oder ein Block aus irgendeinem elektrischen Leiter, typischerweise ein Material mit kleiner oder mittlerer Atomzahl
wie Stahl oder Aluminium, da das Gas im Spalt selbst als Medium zum Absorbieren der Röntgenstrahlen und Aussenden der Elektronen
verwendet wird. Der Spalt zwischen den Elektroden ist relativ schmal und liegt typischerweise in der Grössenerrdnung von 1/4 bis
5 mm.
Das Gas in dem Spalt wird unter überatmosphärischem Druck gehalten,
typischerweise mindestens 10 Atmosphären oder darüber« Das System
kann mit Drücken bis herunter zu 6,3 kg/cm (75 Psig) betrieben
werden, aber .die erforderliche Röntgenstrahlendosis ist normalerweise zu hoch für den medizinischen Gebrauch, und die Auflösung
ist herabgesetzt. Der bevorzugte Bereich für den Druck im Spalt liegt etwa zwischen 11,5 und 106 kg/cm (150 bis I500 psig)„
Der wünschenswerte Druck ist eine Funktion der Spaltbreite und das Produkt aus Spaltbreite und Druck liegt, wie oben ausgeführt
wurde, vorzugsweise zwischen etwa 10 mm-Atmosphären und etwa
200 mm-Atmosphären. Die angelege Spannung beträgt mindestens 1000 V, und bei höheren Gasdrücken kann die Spannung über den
Elektroden grosser gemacht werden. Z.B. kann bei einem Gasdruck
2 *
von 6,3 kg/cm die Elektrodenspannung im Bereich von 2000 bis 3000 Volt liegen, und bei 22 kg/cm (300 psig) kann die Spannung
4000 bis 8000 V betragen. Eine Elektrodenspannung von nur 1000 V ist für einige Anwendungen geeignet, aber der gesammelte Strom
ist geringer und das Bild ist schwächer, so dass eine höhere Röntgenstrahlendosis für ein verbessertes Bild erforderlich ist.
Im Betrieb läuft ein Photon von der Rontgenstrahlenquelle durch
die Anode und wird von dem Gas im Spalt, absorbiert, wodurch eine Photoelektronenemission von den Gasatomen in dem zwischen den
Elektroden liegenden Raum bewirkt wird. Die primären Photoelek-
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tronen erzeugen sekundäre Ion-Elektronen-Paare, Die Sekundärelektronen
bewegen sich in Richtung auf die Anode unter dem Einfluss des elektrischen Feldes, und die Ionen belegen sich
zur Kathode. Ein Ladungsbild kann auf dem dielektrischen Empfänger auf beiden Elektroden durch die ankommenden Elektronen
oder Ionen gebildet werden. In dem vorliegenden System sind Art des Gases und der Gasdruck so, dass die Einfangwahrscheinlichkeit
eines Röntgenstrahlenphotons im wichtigen Energiebereich bei
medizinischen Diagnosen in der Grössenordnung von eins liegt und die Quantenwirksamkeit des Systems in der Grössenordnung von
eins liegt (typisch 50 %).
Im Betrieb treffen die von der Quelle 10 erzeugten Röntgenst^len
nach dem Durchqueren eines Objektes 13 und differentieller
Dämpfung auf die Einheit 12. Die Röntgenstrahlen durchqueren die .Elektrode 21 und den isolierenden Empfänger j52 mit kleiner
(und in jedem Fall gleichförmiger) Dämfipung. Das Gas im Spalt emittiert einen Elektronenstrom proportional der Röntgenstrahlenintensität,
und der Empfänger empfangt damit eine Ladungsdichte,
die ein "Bild" des Objektes I5, so wie es von den Röntgenstrahlen
gesehen wird, ist. Demnach erzeugt ein stark absorbierender Teil des Objektes eine im Verhältnis kleinere Röntgenstrahlenintensität
an dem entsprechenden Bildpunkt im Gasspalt, und dieser Strom von Elektronen erzeugt eine kleinere relative Ladungsdichte an
dem entsprechenden Bildpunkt auf dem Bildempfänger 32, wogegen
ein schwach absorbierender Punkt einen grossen Elektronenstrom von dem Spalt und eine höhere Ladungsdichte an dem entsprechenden
Punkt auf dem Empfänger hervorrufen wird. Das Fliessen des Stromes
zu dem isolierenden Photoempfanger1 wird durch die Potentialdifferenz
von 1000 V bis zu mehreren Tausend Volt zwischen der Kathode und der Anode von der Versorgung unterstützt.
Der gasgefüllte Spalt zwischen den Elektroden dient mehreren Zwecken: (i) Wenn ein Gas mit hohem Z wie Krypton oder Xenon
bei hohem Druck (z.B. 22 kg/cm für einen typischen Spalt) und bei den Rontgenstrahlenenergien der medizinischen Diagnostik
verwendet wird, wird das Gas einen merklichen Bruchteil (20 ;£
bis 100 %) der Röntgenstrahlen absorbierten, um Photoelektronen
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zu erzeugen. Die Wahl des Kathodenmaterials ist hinsichtlich der
Beeinflussung der Empfindlichkeit des Garätes uninteressant.
Jeder Leiter, sogar ein mit einem Isolator überzogener Leiter eignet sich dann als Kathode. Auf Gasatome treffende Röntgenstrahlen
bewirken das Ausstossen von Photoelektronen in Winkeln· zwischen Null und ff (relativ zur Richtung des Röntgenstrahls)
und bei Energien von typischerweise einigen 10 kV. (ii) Das Gas verstärkt den Elektronenstrom, der von der Kathode zur Anode
fliesst, durch die Sekundärionisation, die in dem Gas produziert wird, urn einen gaktor, der etwa gleich der Rate der Primärelektronen
und der Diffusion der Sekundärelektronen und Ionen ist, so dass Elektronen, die von einem photoelektrischen Absorptionsvorgang an einem Punkt in dem Gas erzeugt werden, danach streben,
den isolierenden Bildempfänger an Punkten in der unmittelbaren Nachbarschaft voneinander zu erreichen, womit die Auflösung
und die Schärfe des Bildes verbessert werden, (iii) Das Gas
verringert die Elektronenenergien, so dass an dem Emfbänger
ankommende Elektronen an der Oberfläche haften und nicht abprallen oder zu weit in die Empfängersubstanz eindringen oder eine unerwünschte
Sekundäremission erzeugen.
Die Anforderungen einer erhöhten Empfindlichkeit (aufgrund der starken Rontgenstrahlenabsorption im Gas) und einer gasartigen
Elektronenvervielfachung (aufgrund der hohen Zahl dazwischenliegender Moleküle) könnte erreicht werden durch Vergrösserung
der Spaltbreite, d.h. des Abstandes zwischen den Elektroden. Die Forderung nach einer hohen Auflösung (durch einen kurzen
Elektroäenenergieverlustbereich) kann mit dem Vergrössern der Spaltbreite nicht erfüllt werden. Damit 1st die Verwendung
eines dichten Gases mit hohem Z auf Überatmosphärendruck ein wesentliches Merkmal, da die Ausbreitung des Elektronenbildes
etwa linear mit dem Spalt wächst für die energetischen Primärelektronen und etwa mit der Quadratwurzel der Spaltbreite für
die langsamen "diffundierenden" Sekundärelektronen.
Hs wurde gezeigt, dasc die Verwendung eines Gases mit hohem Z
und genügend hohem Druck (zenn Atmosphären oder mehr) im Gas-
x 10
spalt eine hohe Quantenwirksamkeit und eine zugehörige hohe Empfindlichkeit erzielen kann, die mindestens gleich der von'
Filmen mit verstärkenden Schirmen sind, ohne einen Verlust an Auflösung zu bedeuten, und ausserdem eine ungeheuer verbesserte
Empfindlichkeit und Auflösung gegenüber Spalten erzielt, die mit Gas mit relativ geringem Z bei.Atmosphärendruck
gefüllt sind. Etwas von der verbesserten Auflösung kann abgegeben werden für eine verbesserte Absorption, indem der Gasspalt
verbreitert wird, z.B. für Röntgenstrahlen sehr hoher Energie, da bei hohem Druck alle Elektronen auf niedrige Energie
in einer sehr kurzen Strecke moderiert werden und danach nur diffus gestreut werden, d.h. gemäss der Quadratwurzel des Gasspaltes.
(Spalte bis zu 1 cm Breite wurden'verwendet, um Bilder
mit angemessener Auflösung von einigen wenigen Linienpaaren je
Millimeter zu erzeugen.)
In der oben beschriebenen Ausführungsformnuß mindestens die
Anode ziemlich dünn sein, um eine minimale Röntgenstrahlenabsorption
zu bewirken. Auch sollten die Elektroden verhältnisrnässig
gross sein in der Fläche, um ein brauchbares endgültiges Bild zu liefern, und sie können typischerweise bis zu 40 cm breit
und lang sein. Der Spalt zwischen den Elektroden ist ziemlich klein und sollte einigermassen konfcant gehalten werden* Daduroh
ergibt sich ein Problem bei Überatmospharendruck, und die in
der Fig. 1 gezeigte Elektrodeneinheit liefert dadurch ein* Lösung,
dass der Gasdruck im Spalt und der Gasdruck oberhalb der Anode gleich sind. Bei dieser Konstruktion tragen die Grundplatte 20
und der Deckel 21 des Behälters den Druck, und es gibt keine
Diicckbelastung der Elektroden.
Da die Röntgenstrahlen den Deckel durchdringen müssen, sollte der
Deckel eine Konstruktion mit dünner Wand sein, und die in der Pig, 1 gezeigte gekrümmte Schale ist die bevorzugte Ausführungsform,
um dem Druck ohne Verwerfung oder Ausbeulung au widerstehen· Der
gesamte Deckel 21 kann ein dünnes IJleoh aus einem Leichtmetall
sein, oder es kann ein Fenster kQ in einem dickeren Desk®! ausgebildet
sein, das mit eine« dünnen Blech %1 »«deckt 1st. Z.B* kann
ORtGMNAL INSPECTED
- 19— Λ , Χ 10
ein Elektrodenpaar'von 4θ mal 4θ cm in einem Bebälter mit einem
dünnwandigen Berylliumdeckel von 0,4 cm Dicke und einem Krümmungsradius von 500 cm untergebracht werden bei einer Absorption
von typischen Röntgenstrahlen von 50 keV Energie von weniger
als 4 %, Die Gesamtdicke des Behälters liegt in der Grössenordnung
von 2,5
Wie schon angegeben wurde, kann das elektrostatische Ladungsbild auf dem Empfänger sowohl durch positive Ionen als auch durch
Elektronen gebildet werden. Die in der Fig. 3 gezeigte Ausführungsform kann die gleiche wie in den Figuren 1 und 2 sein, mit
der Ausnahme, dass das Empfängerblatt J52 auf der Kathode 24
angeordnet ist. Die Arbeitsweise des Systems der Fig. J gleicht1
der des Systems der Figuren 1 und 2.
Eine andere mögliche Elektrodenanordnung, die verwendet werden kann, die aber derzeit nicht bevorzugt wird, wird in der Fig. 4
gezeigt, wo die den Elementen der Fig. 2 entsprechenden Elemente
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Bei dieser
Konstruktion durchqueren die ankommenden'Röntgenstrahlen die Kathode und erzeugen Elektronen in dem Spalt zwischen den Elektroden,
wobei die Elektronen von der Anode angezogen werden. Die Kathode 24 kann ähnlich sein der Anode 26 der Fig. 2, d.h. sie
kann ein dünnes Leichtrnetallblech oüer Kohlenstoff mit geringer
Röntgenstrahlenabsorption sein, während die Anode der Fig. 4 ein Blech oder ein Block irgendeines elektrischen Leiters äein
kann, wie Stahl oder Aluminium. Positive Ionen können in der
Elektrodenanordnung der Fig. 4 mit dem Empfänger ys. auf der
Kathode 24 verwendet werden, wie es die Fig. 4a zeigt.
Im Betrieb kann die Hochspannung kontinuierlich an die Elektroden
geliefert werden, und es wird ein Bild erzeugt, wenn die Röntgen- sträienquelle 10 von der Hochspannungsversorgung 11 gespeist wird,
Einrelativ hohes Potential wird zwischen den Elektroden während der RÖnfcgenstrahlbelichtung verwendet. Wenn jedoch an die Elektrodeneinheit
die Spannung für einen Zeitraum angelegt wirdjj
dann tritt zeitweise ein Durchbruch auf, der unerwünschte Punkte
309829/1015 .
auf dem fertigen Bild hervorruft. Dementsprechend wird der
Steuerschalter 14 dazu verwendet, die Hochspannungsversorgung
für die Elektroden gleichzeitig mit der Hochspannungsversorgung für die Rontgenstrahlenquelle einzuschalten, so dass die Elektroden
nur für einen kurzen Zeitraum erregt werden. In einer anderen möglichen Anordnung können die Elektroden auf einem
Potential unter dem gewünschten Betriebspotential, typischerweise 10 '/o darunter, gehalten werden, wobei die Betriebsspannung
durch die Betätigung des Schalters auf den gewünschten Wert erhöht wird. Z.B. können der Spalt zwischen den Elektroden und
das Gas in dem Spalt sowie der Gasdruck so gewählt werden, dass ■
das gewünschte Elektrodenpotential 5000 V beträgt, das den gewünschten Betrieb ermöglicht, aber auch zu unerwünschten Durchbrüchen
im Spalt neigt. Die Spannungsversorgung wird dann auf eine Elektrodenspannung von 4500 V im Wartezustand eingestellt,
und wenn der Steuerschalter betätigt wird, dann wird der Ausgang der Versorgung I^ auf 5000 V während der Zeit erhöht,
in der die Rontgenstrahlenquelle erregt wird.
Eine andere mögliche Form für den Behälter der Elektrodeneinheit wird in den Figuren 5 und ο gezeigt, wobei die Elektrode gekrümmt
ist und die obere Elektrode als Deckel oder Druckschale dient. Eine Grundplatte 20f besitzt einen an einem Gelenk 22' befestigten
Deckel 21*, der im geschlossenen Zustand durch Schrauben 45 festgeklemmt
wird. Unter Druck stehendes Gas wird durch die Leitung jil1 von der Quelle JO über ein Steuerventil 46 geliefert. Eine
Auslassleitung 47 kann vorgesehen werden, wenn es erwünscht ist.
In Fig. 5 wird die gekrümmte Elektrode mit einer positiven oder
nach aussen gerichteten Krümmung gezeigt. Geinäss einer anderen Möglichkeit kann auch eine negativ oder nach innen gekrümmte
Schale verwendet werden, und sie hat die gleiche Fest^eit.
In beiden Fällen ist eine Mittelüffnung 48 in dem Deckel 21'
vorgesehen, und ein dünnes Leichtmetallbkeh ir,t an der Öffnung
festgeklemmt und dient als Anode 26'. Die Anode 26' kann von
Schellen 49 gehalten werden, die an dem Peoi öl mit.Schrauben
befestigt oind, und eine Dichtung 50 bofÜK^'t ;;ieh untei" o.or
309829/1015
- 21 - . · -X 10
Anode. Eine weitere Dichtung 51 kann zwischen dem Deckel und der
Grundplatte vorgesehen werden. Der Empfänger J2l in der Form ■
eines Kunststoffblattes wird durch Federklemmen 55 gehalten.
Eine Kathode 24* wird auf der Grundplatte 20* mit einem dazwischen
liegenden Isolator 25' getragen. Die elektrische Stromversorgung
kann an einen elektrischen Anschluss 56 angeschlossen werden,
wjbei die aussere oder Massehülse des Anschlusses mit der Grundplatte, dem Deckel und der Anode verbunden ist, während der
isolierte Mittelstift mit oer Kathode verbunden ist. Die Konstruktion
und die Arbeitsweise der Elektrodeneinheit der Figuren 5
und 6 sind ansonsten identisch denjenigen der Fig. 1.
Obwohl beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung offenbart
und besprochen wurden, ist selbstverständlich, dass andere Anwendungen der Erfindung möglich sind und dass die offenbarten
Aus führungsformFisahlr eichen Änderungen unterworfen werden
können, ohne dass notwendigerweise der Bereich der folgenden Pa t ent ans prüche verlassen wird.. '
- Patentansprüche -
3098 29/101B
Claims (1)
- — 22 - z-k^rAOP/ -X 10Patentans prüche:1.j Verfahren zur Herstellung eines elektrostatischen Bildes auf einem dielektrischen Blatt, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Blatt an einer Elektrode in einem Spalt zwischen einer Anoden- und einer Kathodenelektrode angeordnet wird, dass ankommende Röntgenstrahlen in dem Spalt absorbiert werden, indem in dem Spalt ein Gas mit einer Atomzahl von wenigstens 36 auf überatmosphärischem Druck gehalten wird und Elektronen und positive Ionen in dem Gas erzeugt werden, und dass die Elektronen von der Anode und die positiven Ionen von der Kathode angezogen werden, indem ein hohes Potential zwischen den Elektroden angelegt wird, wobei eine Type der geladenen Teilchen auf dem dielektrischen Blatt abgelagert wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt aus Spaltbreite in der Zone des Röntgenstrahleneinfalls und Gasdruck im Spalt mindestens etwa 10 mm-Atmosphären beträgt.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt aus Spaltbreite in der Zone des Röntgenstrahleneinfalls und Gasdruck im Spalt bis etwa 200 mm-Atmosphären reichen kann.309829/1015_ 27-, - γ in4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektrodenpotential für einen Betrieb des Systems in dem Plateau der Townsend-Kurve von Spannung über Strom ausgewählt wird, so dass praktisch keine Elektronenlawinenbildung in dem Spalt eintritt.5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, J> oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Blatt an der Anode angeordnet ist.6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, J> oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Blatt an der Kathode angeordnet ist.7· Radiographische Vorrichtung für den Betrieb mit Röntgenstrahlenquellen, gekennzeichnet durch ein aus einer Anode und einer Kathode bestehenden Elektrodenpaar, ersten Mitteln, die die Elektroden in einem Abstand mit einem kleinen Spalt dazwischen tragen und einen überatmosphärischen Druck in dem Spalt aufrecht erhalten, ein dielektrisches Blatt in dem Spalt an einer der Elektroden, einen Röntgenstrahlabsorber und Emitter von Elektronen und positiven Ionen in dem Spalt zwischen der Anode und der Kathode, um ein Ladungsbild auf dem dielektrischen Blatt zu erzeugen, wobei d.er Emitter aus einem für Röntgenstrahlen undurchlässigen Gas auf überatmosphärischem Druck besteht, das eine Atomzahl von mindestens j56 aufweist, und durch zweite Mittel, um eine elektrische Hochspannungsversorgung über den Elektroden anzuschliessen, damit die Elektronen zur Anode und die positiven Ionen zur "Kathode gezogen werden und eine der Typen geladener Teilchen auf dem Dielektrischen Blatt abgelagert wird, wobei das Gas in dem Spalt die Energie der Elektronen moderiert und deren mittlere freie Weglänge verringert, um die Menge der sich senkrecht zum dielektrischen Blatt in Sichtung auf die Anode bewegenden Elektronen und in Richtung auf die Kathode bewegenden positiven Ionen zu erhöhen und Geren Dispersion zu verringern.309829/10 15JäAD ORIGINAL8* Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Mittel ein Mittel enthalten, um das Gas in dem2 Spalt auf einem Druck von mindestens 11,5 kg/cm (150 psig) zu halten.9. Vorrichtung nach Anspruch J oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Potential über den Elektroden an der Zone des Röntgenstrahleneinfalls so gewählt ist, dass ein Betrieb auf dem Plateau der Townsend-Kurve von Spannung über Strom erreicht wird, damit praktisch keine Elektronenlawinenbildung eintritt.10. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Blatt an derAnode angeordnet ist und Elektronen darauf abgelagert werden.11. Vorrichtung nach Anspruch 1J, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode aus Leichtmetall oder Kohlenstoff besteht und leicht von den Röntgenstrahlen durchdrungen WLrd und auf der nahe der RöntgenstrahlenqueHe liegenden Seite desSpaltes angeordnet ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 7> 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet, dass das dielektrische Blatt an der Kathode angeordnet ist und positive Ionen darauf abgelagert werden.13. Vorrichtung nach Anspruch 7, 8, 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode aus Leichtmetall oder Kohlenstoff besteht und leicht von den Röntgenstrahlen durchdrungen wird und auf der nahe der Röntgenstrahlenquelle liegenden Seite des Spaltes angeordnet ist.14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 bis I3, gekennzeichnet durch eine Steuerung für die elektrische Hochspannungsversorgung des Systems und für die Röntgens tralilcnquelle, um gleichzeitig die Quelle zum Aussenden von Röntgenstrahlen und die Hochspannungsversorgung zum Anlegen einer309829/1015x 10Spannung an die Elektroden zu, erregen.Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Hochspannungsversorgung des Systems eine erste niedrigere Spannung; und eine, zweite höhere Spannung liefert, wobei die Steuerung, die Hochspannungsversei1 gong von der ersten auf die. zweite Spannung schaltet beim Erregen der Röntgenstrahlenquelle· ,16· Vorrichtung; nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 bis dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Kittel ein Druckgefäss umfassen* In dem die Elektroden angeordnet sind, wobei das Druckgefäss Mittel zum Befestigen und Entfernen des dielektrischen Blattes an bzw. von der einen Elektrode aufvielst, und wobei das Druckgefäss eine gekrümmte., dünne Wand aufweist, die von den Röntgenstrahlen leicht zu durchdringen ist und auf der nahe der Röntgenstrahlenquelle liegenden Seite der Elektroden angeordnet werden kann.17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Kittel ein Mittel enthalten, um die Spannung über den Elektroden auf mindestens 1000 Volt zu halten.Heipa/Br,309829/1015
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