DE2258223A1 - Einrichtung zur bruchkorrektur - Google Patents
Einrichtung zur bruchkorrekturInfo
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- DE2258223A1 DE2258223A1 DE19722258223 DE2258223A DE2258223A1 DE 2258223 A1 DE2258223 A1 DE 2258223A1 DE 19722258223 DE19722258223 DE 19722258223 DE 2258223 A DE2258223 A DE 2258223A DE 2258223 A1 DE2258223 A1 DE 2258223A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/0063—Implantable repair or support meshes, e.g. hernia meshes
Description
- Einrichtung zur Bruchkorrektur Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur chirurgischen Korrektur von Brüchen und insbesondere das chirurgische Einsetzen derartiger Einrichtungen.
- Chirurgische Operationen zur Korrektur von Brüchen stellen einen ziemlich hohen prozentsatz der zur Zeit auf der weit durchgeführten chirurgischen Eingriffe dar. Verschiedene Arten von Brüchen in verschiedenen Teilen des Körpers werden durch geringfügig voneinander abweichende Maßnahmen behandelt, aber in praktisch allen Fällen werden bei der derzeit üblichen, beinahe als klassisch zu bezeichnenden Korrektur die Bruchöffnungen mittels Nähten verschlossen.
- Der Geaamtanteii an Eehlschlägen oder Mißerfolgen bei dieser Operatonsart ist verhältnismäßig hoch, da in vielen Fällen das die Bruchöffnung umgebende Muskelgewebe, durch das die Nähte verlaufen, ziemlich schwach ist; die schwache Ausbildung dieses Gewebes ist auch der Hauptgrund da für, daß derartig viele Brüche vorkommen.
- Den größten Anteil an Brüchen stellen die Leistenbrüche dav d.h. ein um den Leistenkanal herum auftretender Bruch, bei dein die Gedärme durch die Öffnung hindurch drücken bzw.
- austreten. Eine weitere, ziemlich weit verbreitete Bruchart ist der Hiatus- bzw. Öffnungsbruch, der an der Stelle auftritt, wo die Speiseröhre durch das Zwerchfell hindurchgeht, so daß der Magen durch das Zwerchfell austreten kann, was zu starken Beschwerden und großem Unbehagen führt.
- Die Erfindung schafft daher eine vereinfachte Einrichtung zur Korrektur von Leisten- und Hiatusbrüchen. Weiterhin schafft die Erfindung einen inneren Verschluß der Bruchöffnung, ohne daß, wie bisher üblich, genäht werden muß..
- Gemäß der Erfindung ist eine chirurgisch einsetzbare Einrichtung zur Bruchkorrektur gekennzeichnet durch eine Platte mit einem Paar sich teilweise überiappender, zesanunen mit dieser ausgebildeter, elastisch federnder Haken, die eine durch die Platte hindurchgehende tiffnung begrenzen.
- Die Platte ist ausreichend groß, uril die Bruchöffnung und das diese umgebende Muskelgewebe zu bedecken, um auf diese Weise ein Austreten des Magens im kaLl eines Hiatusbruches und des Gedärms irn Fall eines Leistenbruchs durch die Bruchöffnung hindurch zu verhindern. Zum Einsetzen werden die Haken auseinandergespreizt, so daß die speise röhre oder der Leistenkanal in die Öffnung in der Platte eingebracht werden und sich die I{aken aufgrund eier ihnen iiinewohnencien Elastizität dann wieder schließen und die Einrichtung in der vorgesehenen Lage halten, um dadurch die Bruchöffnung zu versperren.
- Eine Operation zum Einsetzen der Einrichtung gemäß der Erfindung ist wesentlich einfacher als die bisher übliche Operation, bei der genäht wurde; auch besteht keine Gefahr, daß Nähte aus dem schwachen Muskelgewebe ausreißen hzw. herausgezogen werden, da die Platte an die Stelle des Muskelgewebes tritt und die Bruchöffnung verschließt.
- Nachfolgend werden weitere Einzelheiten und VorteiLe le der Erfindung anhand eines bevorzugten Auführungsbeispieis in Verbindung mit den anliegenden Zeidnungen erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf die Uberseite der Einrichtung gemäß der Erfindung; Fig.2 eine Seitenansicht der in Fig.1 dargestellten Einrichtung; Fig.3 eine Schnittansicht durch die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung entlang der Linie 3-3; Fig.4 eine liandansicht der in Fig.1 dargestellten Einrichtung; Fig.5 einen Längsquerschnitt der in Fig.1 dargestellten Einrichtung entlang der Linie 5-5; und Fig.6 eine Ansicht der Unterseite der in Fig.1 dargestellten Einrichtung.
- In den Zeichnungen sind dieselben Bezugszeichen in allen Figuren für die gleichen oder entsprechende Teile verwendet; in den Figuren ist eine bevorzugte Ausführungsform zur Korrektur eines Hiatusbruches dargestellt. Eine Platte 11 kann beispielsweise aus Silikonkautschuk hergestellt sein. Ein Paar Haken oder Ansätze Mund 13 werden zusammen nit der Platte 11 geformt und begrenzen in ihrer Mitte eine Öffnung 16. Die Haken 12, 13 bilden vorzugsweise eine einzige Schnecken- oder Schraubenlinie, deren Enden einander überlappen hierbei liegen bzw. grenzen die Haken aneinander an. Die Haken müssen elastisch federnd sein; wenn die Platte 11 aus Silikonkautschuk ist, können die Haken aus demselben Silikonkautschuk zusammen mit dieser hergestellt sein. Gegebenenfalls kann eine Verstärkungsfeder 14 in den Haken eingebettet sein, um diesen eine zusätzliche Festigkeit und dadurch eine zusätzliche Elastizitat zu verleihen. Die Ausbildung der Haken ist deutlicher und klarer aus Fig.4 zu ersehen, in der dite Haken 12 und 13 durch gebrochene Linien in den Lagen 12a und 13a dargestellt sind, um deren Öffnung zu zeigen.
- Die Rander der Platte 11 und der Haken 12 und 13 sind vorzugsweise abgerundet und die Platte 11 wird schwächer bzw.
- sie verjüngt sich animählich von den mittleren Bereichen zu den Randbereichen hin.
- Wenn die Einrichtung gemäß der Erfindung zur korrektur eines Hiatusbruches verwendet wird, wird der Brustkasten geöffnet, tale Haken 12 und 13 werden auseinandergezogen, umfassen die Luitrölire und schnappen um diese ein, wodurch sie dann aufgrund ihrer natürlichen Elastizität in ihren normalen, im wesentlichen flachen Lagen abschließen bzw.
- eiig anliegen. Die Platte 11 liegt dann über uer Bruchöffnung, wobei <1ie Luftröhre durch die Öffnung 16 der Eiiiriclitung hindurchgeführt ist. Auf diese Weise dient dann die Platte als innerer Verschluß der Bruchöffnung und verhindert ein Heraustreten des Magens durch das Zwerchfell. In ähnlicher Weise wird bei einem Leistenbruch der Leistenkana, durch Aufspreizen der Haken 12 und 13 in die Öffnung 16 eingebracht; die Platte 11 liegt dann an der Bauchwand an, wodurch ein Heraustreten der Gedärme in die Bruchöffnung verhindert ist.
- Selbstverständlich kann die Größe der Einrichtung und die genaue Form der Platte 11 entsprechend dem jeweiligen Patienten verändert werden. Genauso sind verschiedene Abwandlungen und Abänderungen der vorbeschriebenen Ausführungsform im Rahmen der Erfindung möglich. Patentansprüche
Claims (5)
- P a t e n t a n e p r ä c Ii e Chirurgisc h einsetzbare Einrichtung für eine Bruchkorrektur, g e k e n n z e i c h n e t durch eine Platte (11) mit einem Paar teilweise aneiander anliegender, zusammen mit dieser ausgebildeter, federnder Haken (12, 13) die eine Öffnung (16) in der Platte (11) begrenzen, wobei die Haken (12, 13) für einen freien Zugang zu der öffnung (16) vom Umfang der Platte (11) her auseinanderspreizbar sind, so daß ein langgestreckter Körperteil durch die Öffnung (16) hindurch eingebracht werden kann, und wobei die Haken (12, 13) nach ihrer Freigabe das Körperteil zur Bewahrung und tialterung dr Platte (11) umfassen.
- 2. Chirurgisch einsetzbare Einrichtung für eine Bruchkorrektur 1nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c n e t, daß die Platte (11) und die Haken (12, 13) aus elastomerem oder elastischem, polymerem Naterial hergestellt sind.
- 3. Chirurgisch einsetzbare Einrichtung für eine Bruchkorrektur nach Anspruch 1oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß eine Metallfeder (14) in den Haken (12, 13) zu deren Verstärkung eingebettet ist.
- 4. Chirurgisch einsetzbare Einrichtung für eine Bruchkorrektur nach Anspruch 1, dadurch g e k e n I1 z e i c h n e t, daß die Platte (11) aus polymerem Material besteht, und daß Metallfedern (14) in den Haken (12, 13) zu deren Verstärkung eingebettet sind.
- 5. Chirurgisch einsetzbare Einrichtung für eine Bruchkorrektur nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Platte (11) und die Haken (12, i3) aus Silikonkautschuk hergestellt sind.L e e r s e i t e
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |