DE2258106A1 - Monochromator - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- G01J3/12—Generating the spectrum; Monochromators
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Description
Den 3. 1. 1972
Monochromator
Die Erfindung betrifft einen Monochromator mit einem Lichteintrittsapalt und einem Lichtaustrittsspalt, einem
zwischen diesen angeordneten optischen System zur Abbildung des Lichtaifltrittsspaltes auf den Lichtaustrittsspalt, einem verstellbaren
Dispersionsmittel zur Verschiebung des Bildes des Lichteintrittsspaltes in der Ebene des Lichtaustrittsspaltes in
Abhängigkeit von der Wellenlänge sowie einer in der Nähe eines Monochromatorspaltes im Strahlengang angeordneten Linse. Derartige
Spektralapparate, dienen zur Aussonderung eines schmalen Spektralbereichs
aus dem Spektrum einer Strahlungsquelle.
Die Größe des aus einem Monochromator austretenden Strahlenflusses
hängt bei vorgegebenem Dispersionsmittel und vorgegebener Strahlungsquelle im wesentlichen vom Verhältnis der Spaltlänge
zur Brennweite des Monochromators undjvön der Kongruenz des Bildes des Lichteintrittsspaltes mit dem Lichtaustrittsspalt
ab. Zur Erreichung eines großen Strahlenflusses wird entsprechend der Lichtquellenform und dem benutzten optischen System die Verwendung
langer Spalte in Monochromatoren angestrebt. Dabei bereitet jedoch die Erzielung einer konstanten Schärfe des Lichteintrittsspaltbildes
und einer mit dem Lichtaustrittsspalt deckungsgleichen Konfiguration des .Eintrittsspaltbildes
(Spektrallinie) bei allen eingestellten Wellenlängen oder Wellenzahlen infolge der Verzeichnung des Abbildungssystems und
der unerwünschten Einflüsse des Dispersionsmittels erhebliche
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Schwierigkeiten. Man hat bereits den Liehtauetrittsspalt entsprechend
dem Lichteintrittsapalt bei einer bestimmten Wellenlänge gekrümmt ausgeführt. Dadurch kann jedocn nur In der Umgebung
einer bestimmten Spektrallinie das volle Auflösungsvermögen eines Monochromators nutzbar gemacht werden.
üs ist auch schon ein Plangittermonochroinator (nach
Pastie-Ebert) bekannt, bei dem die Krümmung der Spektrallinien
unabhängig von den eingestellten Wellenlängen mit der des Austrittsspaltes übereinstimmt. Dieser Monochromator ist zwar
für die Erzielung der Deckungsgleichheit des Bildes des Lichteintrittsspaltes mit dem Lichtaustrittsspalt sehr gut geeignet.
^ein Öffnungsverhältnis muß jedoch innerhalb gewisser Grenzen
liegen, da das zugehörige Abbildungssystem nicht auf Koma korrigiert ist. Weiterhin hat der Plangittermonochromator
einen großen Raumbedarf, der insbesondere beim Aufbau von Doppelmonochromatoren bedeutungsvoll ist. Die notwendige Verwendung
zweier Hohlspiegel gestaltet den Monochromator aufwendig. Die vom Verhältnis 1: 1 abweichende vergrößerte oder
verkleinerte Abbildung der Spgktrallinie auf den Austrittsspalt
sowie die verhältnismäßig starke Krümmung der Spalte bereitet gewisse Schwierigkeiten bei der Verwendung und Abbildung
linienförmiger Strahlungsquellen. Es ist auch schon ein Monochromator
mit Komakorrektur bekannt geworden. Dieser gewährleistet jedoch nicht die Wellenlängenunabhängigkeit der Spfcktrallinienkrümmung.
Ferner ist die Verwendung einer asphärischen Linse in einem Monochromator zur Korrektur von Aberrationen bekannt.
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Die Linse befindet sich näher am Austrittsspalt als am Eintr-ittsspalt
und ist bezüglich der Gitteraehse gedreht. Es handelt sich um einen Monochromator geringerer» Genauigkeit, bei
dem das Gitter nicht im parallelen Strahlengang angeordnet ist und die Linse dadurch notwendige Abbildungskorrektüren übernehmen
soll. Zur Abbildungskorrektur der Konfiguration der
Spaktrallinien bezüglich des Austrittsspaltes in Abhängigkeit von den eingestellten Wellenlängen ist die Anordnung der Linse
nicht geeignet.
Zur Erhöhung der Meßgenauigkeit liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen kompakten Monochrometor
zu schaffen, bei dem der Eintrittsspalt unabhängig von seiner Länge deckungsgleich auf den Austrittsspalt abgebildet wird, ohne
daß dem Öffnungsverhältnis des Monochromator Grenzen gesetzt sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Linse in Abhängigkeit von der Wellenlänge um eine zum
Lichtaustrittsspalt parallele Achse schwenkbar gelagert ist* Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht auf einfache V/eise
die Angleichung der Kontur der Spektrailinie an den Austrittsspalt. Dabei ist vorteilhafterweise zwischen dem Verstellmittel
des Dispersionsmittels und dem Schwenkmittel der Linse eine Kupplung vorgesehen, so daß die Linse mit der Wellenlängsneinsteljlung
bzw« Wellenzahleinstellung automatisch um einen adäquanten Betrag geschwenkt und die genau deckungsgleiche Abbildung des Licht*
eifttrittsspältes auf dem Lichtaustrittsspalt gewährleistet wird.
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Durch geeignete Wahl des Linsenradius läßt sich der Schwenkwinkel
der Linse dem Schwenkwinkel des Dispersionsmittel anpassen.
Die Linse selbst kann sphärisch, asphärisch oder zylindrisch ausgebildet sein. Wenn die Linse unmittelbar vor dem Austrittsspalt angeordnet ist, kann sie gleichzeitig ale Feldlinse zur Abbildung der Gitterfläche auf einen fotoelektrisch^! Empfänger dienen. Läßt man das übersetzungsverhältnis zwischen Linsenschwenkung und Dispersionsmittelschwenkung offen, so läßt eich der Linsenradius anderen Erfordernissen anpassen. Insbesondere kann die Linse so bemessen werden, daß sie in einem bestimmten Monochromator als Bildfeldebenungslinse wirkt. Mit zwei Linsen, von denen eine gerätefest und die andere schwenkbar angeordnet ist, kann sowohl die Bedingung des Synchronismus »wischen
Linsen- und Dispersionsmittelschwenkung als auch die Bedingung für die Bildfeldebenung erfüllt werden. Dieser Pail liegt vor, wenn z. B. die Krümmung der zur Bildfeldebenung notwendigen Linse zu klein ist, als das, durch ihre im Rahmen des Sinnvollen liegende Schwenkung Deckungsgleichheit zwischen dem Bild des Eintrittsspaltes und dem Austrittsspalt erzielt werden könnte.
Die Linse selbst kann sphärisch, asphärisch oder zylindrisch ausgebildet sein. Wenn die Linse unmittelbar vor dem Austrittsspalt angeordnet ist, kann sie gleichzeitig ale Feldlinse zur Abbildung der Gitterfläche auf einen fotoelektrisch^! Empfänger dienen. Läßt man das übersetzungsverhältnis zwischen Linsenschwenkung und Dispersionsmittelschwenkung offen, so läßt eich der Linsenradius anderen Erfordernissen anpassen. Insbesondere kann die Linse so bemessen werden, daß sie in einem bestimmten Monochromator als Bildfeldebenungslinse wirkt. Mit zwei Linsen, von denen eine gerätefest und die andere schwenkbar angeordnet ist, kann sowohl die Bedingung des Synchronismus »wischen
Linsen- und Dispersionsmittelschwenkung als auch die Bedingung für die Bildfeldebenung erfüllt werden. Dieser Pail liegt vor, wenn z. B. die Krümmung der zur Bildfeldebenung notwendigen Linse zu klein ist, als das, durch ihre im Rahmen des Sinnvollen liegende Schwenkung Deckungsgleichheit zwischen dem Bild des Eintrittsspaltes und dem Austrittsspalt erzielt werden könnte.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schtmatIschen
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen»
Fig. 1 den optischen Aufbau eines Gitter-Doppelmonochroraators,
Fig. 2 die Koppelung der Linsenschwenkung mit der Schwenkung
eines Dispersionsmittel.
In Fig. 1 sind im Lichtweg 1 zwischen einem Lichteintrittsapalt 2 und einem Lichtaustrittsspalt 3 nacheinander
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ein abbildender erster Hohlspiegel 4, ein um eine Achse 5 schwenkbares erstes Gitter 6, ein erster ebener Umlenkspiegel
7, ein um eine Achse 17 drehbarer Modulator 8, ein Mittelspalt 9, ein zweiter ebener Umlenkspiegel 10, ein zweiter
Hohlspiegel 11, ein um eine Achse 12 schwenkbares zweites Gitter 13 und eine um eine zum Lichteintrittsspalt 2 parallele
Achse 14 schwenkbare Linse 15 angeordnet. Der Linse 15
kann eine gerätefest angeordnete Linse 16 zugeordnet sein. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Achsen 5; 12; 14; zueinander parallel und zur Zeichenebene senkrecht.
Das von einer Lichtquelle 18 ausgehende, durch seinen Achastrahl 1 verkörperte Liehtstrahlenbündel passiert den
Lichteintrittsspalt 2, der sich in der dingseitigen Brennebene
des Hohlspiegels 4 befindet, und gelangt als divergierendes Lichtstrahlenbündel auf den Hohlspiegel 4, der es parallel
richtet und zum reflektierenden Dispersionsgitter 6 reflektiert· Das Gitter b zerlegt das auftreffende Licht spektral und
reflektiert es wieder zum· Hohlspiegel 4f der seinerseits in
seiner bildseitigen Brennebene, am Ort des Mittelspaltes 9» über den Umlenkspiegel 7 ein LinienSpektrum entstehen läßt, das ν
vom Modulator 8 moduliert wird und von dem der Mittelspalt 9 eine Linie oder einen engen Bereich ausblendet. Die bildseitige
Brennebene des Hohlspiegels 4 ist gleichzeitig die dingseitige Brennebene des Hohlspiegels 11, der das vom Mittelspalt 9
dispergierend ausgehende Lichtstrahlenbündel parallel richtet, auf das Dispersionsgitter 13 reflektiert, das das auftreffende Licht
nochmals spektral zerlegt und zum Hohlspiegel 11
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reflektiert. In der blldseitigen Brennebene des Hohlspiegels
ist der Lichtaustrittsspalt 3 angeordnet, auf den durch die
Linsen 16 und 14 ein Spektrum des durch den Mittelspalt aus dem ersten in den zweiten Monochromator gelangenden Lichtes
abgebildet wird. Auf diese Weise wird der Einfluß von Streulicht
weitestgehend beseitigt, und den Doppelmonochromator verläßt
monochromatisches Licht großer spektraler Reinheit.
Zur Einblendung der verschiedenen Spektralbereiche sind die Gitter 6 und 13 um die Achsen 5 und 12 schwenkbar gelagert.
Dadurch verändert sich die im Austrittsspalt 3 erscheinende Spektrallinie hinsichtlich der Wellenlänge und hinsichtlich
ihrer Konfiguration bezüglich des Lichtaustrittsspeltee. Damit
die Konfiguration de» Spektrallinie die gleiche iBt wie die des
Lichtaustrlttsspaltes, wird entsprechend den Gitterschwenkungen
die Linse 15 um die Achse 14 geschwenkt. Die Linse 15 dient
außerdem zusammen mit der gerätefesten Linse 16 der Bildfeldr
ebenung.
In Pig. 2 sind an einem festen Geräteteil 19 zwei Zahnräder
22 als Antriebsrad und 21 als Abtrieberad gelagert. Mit dem Zahnrad 21 ist eine Zylinderlinse 23 und mit dem
Zahnrad 22 ist ein reflektierendes Dispersionsgitter 24 starr verbunden. Beim Drehen des Dispersionsgitters 24 mit
einem Hebel 20 zur Wellenlängeneinstellung wird zwangsläufig das Zahnrad 21 mit der die Pormkorrektur der Spektrallinie
bewirkenden-Zylinderlinse 23 geschwenkt.
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Die Erfindung ist auoh bei Prismenmonochromatoren an
wendbar. Sie ist nicht an die in den Ausführungsbeispielen
dargestellte optische Ausbildung eines Monochrometors gebunden.
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Claims (3)
- /Ί J Monochromator mit einem Lichteintrittsspalt und einem Lichtaustrittsspalt, einem zwischen diesen angeordneten optischen System zur Abbildung des Lichteintrittsspaltes auf den Lichtaustrittsspalt, einem verstellbaren Dispersionsmittel zur Verschiebung des Bildes des Lichteintrittsspaltes in der Ebene des Lichtaustrittsspaltes in Abhängigkeit von der Wellenlänge sowie einer in der Nähe eines Monochromatorspaltes im Strahlengang angeordneten Linse, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse in Abhängigkeit von der Wellenlänge um eine zum Lichteintrittsspalt parallele Achse schwenkbar gelagert ist.
- 2. Monochromator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kupplung zwischen dem Verstellmittel des Dispersionsmittels und dem Schwenkmittel der Linse.
- 3. Monochromator nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine der schwenkbaren Linse zugeordnete gerätefest angeordnete Linse.2742 G 3420309834/076?
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD16086372A DD95289A1 (de) | 1972-02-14 | 1972-02-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2258106A1 true DE2258106A1 (de) | 1973-08-23 |
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ID=5485323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2258106A1 (de) |
FR (1) | FR2172077B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3224559A1 (de) * | 1982-07-01 | 1984-01-05 | Bodenseewerk Perkin-Elmer & Co GmbH, 7770 Überlingen | Monochromator |
DE19961908A1 (de) * | 1999-12-20 | 2001-08-16 | Ges Zur Foerderung Angewandter Optik Optoelektronik Quantenelektronik & Spektroskopie Ev | Hochauflösendes Littrow-Spektrometer und Verfahren zur quasi-simultanen Bestimmung einer Wellenlänge und eines Linienprofils |
-
1972
- 1972-02-14 DD DD16086372A patent/DD95289A1/xx unknown
- 1972-11-06 FR FR7239195A patent/FR2172077B1/fr not_active Expired
- 1972-11-28 DE DE19722258106 patent/DE2258106A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3224559A1 (de) * | 1982-07-01 | 1984-01-05 | Bodenseewerk Perkin-Elmer & Co GmbH, 7770 Überlingen | Monochromator |
DE19961908A1 (de) * | 1999-12-20 | 2001-08-16 | Ges Zur Foerderung Angewandter Optik Optoelektronik Quantenelektronik & Spektroskopie Ev | Hochauflösendes Littrow-Spektrometer und Verfahren zur quasi-simultanen Bestimmung einer Wellenlänge und eines Linienprofils |
DE19961908C2 (de) * | 1999-12-20 | 2002-03-28 | Ges Zur Foerderung Angewandter Optik Optoelektronik Quantenelektronik & Spektroskopie Ev | Hochauflösendes Littrow-Spektrometer und Verfahren zur quasi-simultanen Bestimmung einer Wellenlänge und eines Linienprofils |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2172077B1 (de) | 1976-08-20 |
FR2172077A1 (de) | 1973-09-28 |
DD95289A1 (de) | 1973-01-22 |
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