DE2257949B2 - Zentrifugalpumpe - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zentrifugalpumpe mit einem Laufrad, welches durch eine in einem im
allgemeinen zylindrischen Gehäuse gelagerte Welle angetrieben wird, ferner mit einer ringförmigen
Kammer, die durch eine erste die Welle umgebende Wandung mit einer ersten Wellendichtung und eine
zweite die Welle umgebende Wandung mit einer zweiten Wellendichtung gebildet ist, weiter mit
mindestens einem in der Kammer angeordneten Kühlrohr, und schließlich mit Durchlässen zur Ableitung
der aus der Pumpe entlang der Welle durch die ringförmige Kammer hindurchleckenden Flüssigkeit
"· Derartige Pumpen finden insbesondere als Primärkreisumlaufpumpen von Atomreaktoren Anwendung.
"· Derartige Pumpen finden insbesondere als Primärkreisumlaufpumpen von Atomreaktoren Anwendung.
Pumpen dieser Art verwenden Wärmeaustauscher zur Kühlung von aus der Pumpe herausleckender
Flüssigkeit, bevor die letztere die Pumpenlager erreicht.
in Die Pumpenkonstruktionen bieten jedoch nur einen
sehr begrenzten Raum für solche Wärmeaustauscher.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Pumpe der eingangs dargelegten allgemeinen
Bauart mit einem hochwirksamen und in den begrenz-
r> ten, im Pumpengehäuse verfügbaren Raum einbaubaren Wärmeaustauscher iu versehen.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine solche Zentrifugalpumpe gemäß der Erfindung durch ein in der
ersten Wandung angeordnetes erstes Kopfstück mit
ΛΙ einer scheibenförmigen Verteilerplatte mit einer Vielzahl
von Bohrungen, wobei die Querschnittsflächen der Bohrungen jeweils mit wachsenden Abständen zur
Wellenachse größer werden, und durch ein in der zweiten Wandung angeordnetes, dem ersten Kopfstück
-·■". ähnlich ausgebildetes zweites Kopfstück gekennzeichnet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen
beispielsweise beschrieben. Es zeigt
«ι F i g. 1 einen Axialschnitt einer Zentrifugalpumpe mit
einem Wärmeaustauscher nach der Erfindung,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung einer scheibenförmigen Verteilerplatte nach der Erfindung, wie sie im
Wärmeaustauscher Anwendung findet,
f> F i g. 3 eine ebenfalls vergrößerte Darstellung einer
abgewandelten Ausführungsform einer scheibenförmigen Verteilerplatte nach der Erfindung,
Fig.4 einen vergrößerten Tcilschniit eines in
bekannter Weise aufgebauten Wärmeaustauschers,
"> Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt eines Wärmeaustauschers
nach der Erfindung, und
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsicht einer der in dem
erfindungsgemäßen Wärmeaustauscher verwendeten Kühlröhren bzw. Kühlschlangen.
ir> In Fig. 1 ist eine Zentrifugalpumpe 10 mit einem im
allgemeinen zylindrischen Gehäuse Il dargestellt, welch
letztere am oberen Gehäuseteil einen radial angeordneten Auslaßstut/.en 12 und in der unteren Gehäusewandung
einen Ansaugstutzen 13, ferner einen ringförmigen
w Hauptflansch 14 mit einem im allgemeinen zylindrischen,
sich nach unten in das Gehäuse H hinein erstreckenden Hals 15, weiter eine durch den Hauptflansch
14 und den Hals 15 verlaufende Welle 16, und schließlich ein Laufrad 17 aufweist, das mittels einer
V' Laufradmutter 18 und einer Schraube 19 am unteren
Wellenendc befestigt ist. Die Welle 16 kann durch einen nicht dargestellten Elektromotor angetrieben werden,
der auf einem mittels Schrauben 22 auf der Oberseite des Hauptflansches 14 befestigten Motorgestell 21
h(| montiert ist. Die Motorwelle ist mittels einer Kupplung
23 mit der Welle 16 gekuppelt. Das Gehäuse 11 ist an
seiner oberen Stirnseite mittels Schrauben 24, die sich durch den Hauptflansch 14 hindurcherstrecken und in
das Gehäuse Il eingeschraubt sind, am Hauptflansch
h'> befestigt.
Wie die F i g. 1 weiter zeigl. ist am unteren Fndc des
Halses 15 ein Radiallager 25 zur Lagerung der Welle 16 mittels Schrauben 26 befestigt. Für das Radiallagcr 25
kann jede beliebige Bauart Anwendung finden. Gemäß Fig. 1 besieht das Lager 25 aus einer auf die Welle 16
aufgepreßten Büchse 27, geeignetem Lager material 28 und einem das Lagermaterial 28 einschließenden
Lagergehäuse 29.
Wie weiterhin in F i g. I dargestellt ist, ist die Welle 16 innerhalb des Halses 15 und oberhalb des Lagers 25 von
Drosselringen 31 umgeben. Diese Drosselringe 31 können nadi einer bekannten Bauart ausgeführt sein.
Außerhalb der Drosselringe 31 sind im Hauptflansch 14 als Radialspaltdichtungen ausgeführte Wellendichtungen
30 angeordnet- Die Drosselringe 31 werden durch eine Hülse 32 in ihrer Lage gehalten, die mittels
Schrauben 33 an der oberen Stirnseite des Hauptflansches 14 befestigt ist. Auf der Hülse 32 ist ein
dampfdichtes Gehäuse 34 mittels Schrauben 35 befestigt. Auf dem Geehäuse 34 ist durch Schrauben 37
ein Deckel 36 montiert.
Eine geeignete Ausleckverbindung zur Hülse 32 kann durch eine Rohrkupplung 38 und ein an der Hülse 32
befestigtes Rohr 39 hergestellt werden. Ebenso kann das Gehäuse 34 durch eine Rohrkupplung 41 und ein am
Gehäuse 34 befestigtes Rohr 40 mit einer Ausleckverbindung versehen sein. Die ausleckende Flüssigkeit wird
in bekannter Weise in das Kreislaufsystem zuriickgeführt.
Die vorliegende Pumpe eignet sich zum Umwälzen einer Flüssigkeit in einem Kreislaufsystem bei verhältnismäßig
hoher Temperatur und hohem Druck. Zum Ansaugstutzen 13 und zum Auslalistutzen 12 müssen
geeignete Verbindungen hergestellt sein, damit die Pumpe die Flüssigkeit im Kreislaufsystem umwälzen
kann.
Zusätzlich zum Laufrad 17 weist die Pumpe einen Laufraddichtungsring 42, einen sich vom Laufrad 17
nach oben in das Gehäuse 11 erstreckenden Diffusor 43
und einen Rohrkrümmer 44 auf, weicherden Diffusor 43 mit dem radial angeordneten Auslaßstutzen 12 verbindcl.
Die von der Pumpe durch den Ansaugstutzen 13 angesaugte Flüssigkeit wird also mittels des Laufrades
17 durch den Diffusor 43 und den Rohrkrümmer 44 hindurch zum Auslaßstutzen 12 geleitet.
Zum Schutz des Lagers 25 und der Wellcndichlungen in der Hülse 32 und im Gehäuse 34 gegen die hohe
Temperatur der von der Pumpe umgewälzten Flüssigkeit ist das Lager 25 von einer zylindrischen
Wärmesperre 45 umgeben und zwischen dem Laufrad 17 und dem Lager 25 ist ein ringförmiger Wärmeaustauscher
oder Kühler 46 angeordnet. Die zylindrische Wärmesperre 45 weist eine innere Wandung 47 und eine
mit Abstand zu derselben angeordnete äußere Wandung 48 auf. Diese Wandungen 47 und 48 sind jeweils an
ihrer oberen Stirnseile beispielsweise durch Schweißen an einem Flansch 49 befestigt. Der Flansch 49 ist durch
die Schrauben 24 zwischen dem Hauptflansch 14 und dem Gehäuse ti festgeklemmt. Der Zwischenraum
zwischen den Wandungen 47 und 48 wird an seiner Unterseite durch eine Stirnwandung 51 verschlossen.
An der äußeren Wandung 48 ist ein Flanschring 53 vorgesehen. Der Diffusor 43 ist beispielsweise durch
Schweißen an diesem Flanschring 53 bcfestigl. Der Rohrkrümmer 44 weist nach oben ragende Stützen 54
und 55 auf, die mittels Schrauben 56 am Flansch 49 angeschraubt sind. Zwischen dem Flansch 53 und den
Stützen 55 verläuft ein zylindrisches Teil 52.
Wie in F i g. 5 deutlicher gezeigt ist, enthalt der Wärmeaustauscher 46 eine ringförmige Kammer 57.
welche durch eine untere, die Welle 16 umgebende Wandung 58, eine obere, die Welle 16 umgebende und
mit Bezug auf dieselbe mit axialem Abstand zur unteren Wandung 58 angeordnete Wandung 59, eine innere
Büchse 61 und eine mit radialem Abstand von derselben ί angeordnete äußere Büchse 62 gebildet ist. Die Büchsen
61 und 62 verlaufen parallel zur Welle 16 zwischen der unteren Wandung 58 und der oberen Wandung 59.
Innerhalb der Kammer 57 ist eine Vielzahl von Kühlwindungen oder Kühlröhren 63 angeordnet. Zur
in Erzielung einer gleichmäßigen Strömungsgeschwindigkeit
der in die Kammer 57 strömenden Flüssigkeit, beispielsweise Wasser, ist ein unteres Kopfstück 64 in
der unteren Wandung 58 mit einer scheibenförmigen Verteilerplatte 65 mit einer Anzahl von Bohrungen 66
r, versehen. Ebenso ist ein oberes Kopfstück 67 in der
oberen Wandung 59 mit einer ähnlichen scheibenförmigen Verteilerplatte 65 versehen, damit die Flüssigkeit
mit gleichförmiger Strömungsgeschwindigkeit aus der Kammer 57 ausströmt.
_<o Wie in Fig. 2 deutlicher dargestellt ist, sind die
Bohrungen 66 der Verteilerplatten 65 in Umfangsrichtung in mehrere, beispielsweise drei Reihen angeordnet,
die mit Bezug auf die Wellenachse gegenseitige radiale Abstände aufweisen. Die Anzahl der Bohrungen in den
_>-> radial nach außen aufeinanderfolgenden Reihen wächst
mit dem radialen Abstand von der Wellenachse an. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält die innere
Reihe 16 Bohrungen, die mittlere Reihe 20 Bohrungen und die äußere Reihe 24 Bohrungen, wobei die
in Bohrungen alle gleiche Durchmesser aufweisen. Infolgedessen
vergrößert sich die ^jsamtquerschnittsfläche
der Bohrungen der Vertcilerplaiten mit dem Abstand von der Wcllenachse. wodurch eine gleichmäßige
Strömungsgeschwindigkeit der in die Kammer 57 hinein
r> und aus derselben herausströmenden Flüssigkeit erzielt
wird, da die Gesamtquerschnittsfläche der Bohrungen in den Verteilerplatten im selben Maße anwächst, wie der
Flüssigkeitsdruck abnimmt.
Bei der in F i g. 3 dargestellten abgewandelten
■iii Verteilerplatte 65.7 enthalten die einzelnen Reihen
jeweils die gleiche Anzahl von Bohrungen 66a, jedoch nehmen die Bohrungsdurchmesser der Bohrungen der
radial aufeinanderfolgenden Reihen mit dem radialen Abstand von der Wellenachse zu. Demgemäß wächst
■π auch bei der abgewandelten Verteilerplatte 65a die
Gesamtquerschnittsfläche der Bohrungen mit dem Abstand zur Wellenachse.
Gemäß F i g. 5 ist an der Stelle, an welcher die untere Wandung 58 die Welle 16 umgibt, eine erste
r>o Labyrinthdichtung 68 vorgesehen. Ebenso ist an der
Stelle, an welcher die obere Wandung 59 die Welle 16 umgibt, eine zweite Labyrinthdichtung 69 vorgesehen.
Die untere Wandung 58 weist eine Vielzahl von Durchlässen 71 auf, welche bei der ersten Labyrinth-
v· dichtung 68 vom unteren Kopfstück 64 zur Welle 16 hin verlaufen. Die obere Wandung 59 weist eine Vielzahl
von Durchlässen 72 auf, welche sich bei der zweiten Labyrinthdichtung 69 vom oberen Kopfstück 67 zur
Welle 16 hin erstrecken.
in Gemäß Fig. 1 sind im Laufrad 17 verhältnismäßig
kleine Öffnungen 73 und 74 vorgesehen, durch welche Flüssigkeit in einer Kammer 75 oberhalb des Flügelrades
zugeführt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß eine verhältnismäßig kleine Menge der vom Flügelrad
ir> 17 umgewälzten Flüssigkeit durch einen Abschnitt der
ersten Labyrinthdichtung 68 und durch die unteren Durchlässe 71 in das untere Konfsiück 64 strörnt. Wie
durch die Pfeile in Fig. 5 angedeutet ist, strömt die
Flüssigkeit vom unteren Kopfstück 64 durch die Bohrungen 66 der unteren Verteilerplatte 65 hindurch
und mit über die ganze Querschnitlslläche der Kammer 57 gleichmäßiger Strömungsgeschwindigkeit in die
Wärmeaustauscherkammer 57 hinein. Die Flüssigkeit r,
strömt dann mit einem geradlinigen Slröniungsbild durch die Kammer 57 hindurch an den Kühlröhren 63
vorbei. Die gekühlte Flüssigkeit kann durch die Bohrungen 66 der oberen Verteilerplatte 65 im oberen
Kopfstück 67 aus der Kammer 57 ausströmen und von dort aus durch die oberen Durchlässe 72 und einen Teil
der zweiten Labyrinthdichtung 69 entlang der Welle 16 in den das Lager 25 umgebenden Bereich strömen. Die
erste Labyrinthdichtung 68 leitet die Flüssigkeit in die unteren Durchlässe 71 hinein und die zweite Labyrinth- r>
dichtung 69 leitet die Flüssigkeit an der Welle 16 entlang in den das Lager 25 umgebenden Bereich hinein.
Infolgedessen sind das Lager 25 und die Wellendichtungen gegen die hohe Temperatur der durch die Pumpe
mittels des Laufrades 17 umgewälzten Flüssigkeit ji>
geschützt.
Es ist wesentlich, daß die Einlaßöffnungen der unteren
Durchlässe 71 und die Auslaßöffnungen der oberen Durchlässe 72 mit Bezug auf die Achse der Welle 16 auf
demselben Durchmesser angeordnet sind. Andernfalls r> würde ein Druckungleichgewicht auftreten, was ein
Zurückströmen der Flüssigkeit entlang der Welle 16 zur Folge hätte.
Durch die Kühlröhren 62 zirkuliert eine Kühlflüssigkeit,
beispielsweise Wasser. Wie in F i g. I dargestellt ist, to stehen die Durchlässe 76 und 77 im Flansch 49 mit den
jeweils entsprechenden Röhren 78 und 79 in Verbindung. Diese Röhren 78 und 79 verlaufen durch den
Zwischenraum zwischen dem Hals 15 und einer zylindrischen Wandung 81, die zwischen dem Flansch 49 r>
und der oberen Wandung 59 des Wärmeaustauschers angeordnet ist. Das Rohr 78 ist mit einer halbzylindrischen
Endkammer 82 verbunden, die sich außerhalb der äußeren Büchse 72 entlang des Wärmeaustauschers 46
erstreckt. Radial außen ist die Endkammer 82 durch eine au
zwischen der unteren Wandung 58 und der oberen Wandung 59 des Wärmeaustauschers angeordnete
senkrechte Wandung 83 begrenzt. Der Boden der Endkammer 82 ist durch eine Wandung oder Platte 84
verschlossen. -ti
Ebenso ist das Rohr 79 gemäß Fig.6 mit einer
Endkammer 85 verbunden, die ähnlich der Endkammer 82 ausgebildet ist. Der Durchlaß 76 kann über ein Rohr
86 an eine geeignete Versorgungsquelle angeschlossen sein. Mit dem Durchlaß 77 ist ein Abflußrohr 87
verbunden. Wie in Fig.6 dargestellt ist, stehen die Kühlwindungen oder Kühlröhren 63 mit den Endkammern
82 und 85 in Verbindung, so daß die Kühlflüssigkeit von der Endkammer 82 aus durch die Kühlröhren
63 zirkuliert und in die Endkammer 85 strömt, von wo aus sie durch die Röhren 79 und 87 abfließt. Die
Kühlwindungen oder Kühlröhren 63 sind als Flachspule ausgebildet, wobei zwischen den einzelnen Windungen
Abstandsstücke 88 angeordnet sind.
Ein Teil der durch das Laufrad 17 umgewälzten Flüssigkeit wird aus dem Pumpengehäuse 11 durch
Öffnungen 89 in der äußeren Wandung 48 und im Teil 52 in die Wärmesperre 45 zugeführt. Infolgedessen ist die
Wärmesperre 45 mit Flüssigkeit gefüllt, welche durch die durch die Röhren 78 und 79 und die Endkammern 85
und 82 strömende Flüssigkeit und durch die in dem das Lager 25 umgebenden Bereich befindliche Flüssigkeit
etwas abgekühlt wird.
Die Wirksamkeit der Wärmesperre 45 kann noch vergrößert werden, indem zwischen der inneren
Wandung 46 und der äußeren Wandung 48 der Wärmesperre 45 eine Vielzahl von mit gegenseitigen
radialen Abständen konzentrisch angeordneten Büchsen 91 vorgesehen werden. Die Büchsen 91 trennen die
innerhalb der Wärmesperre 45 befindliche Flüssigkeit in vertikale Schichten, so daß dadurch die Wirksamkeit der
Wärmesperre vergrößert wird.
Die Vorteile des vorliegenden Wärmeaustauschers gegenüber bekannten Wärmeaustauschern gehen aus
einem Vergleich der Fig.4 und 5 hervor. Bei dem in Fig.4 dargestellten bekannten Wärmeaustauscher ist
in der Mitte desselben eine Trennplatte 92 vorgesehen, die den Flüssigkeitsstrom aufteilt. Wie durch die Pfeile
angedeutet ist, strömt eine Flüssigkeit derart durch die Wärmeaustauscherkanäle, daß die tatsächliche Wärmeaustauschfläche
zwischen den strichpunktierten Linien verkleinert wird. Infolgedessen ist der Wirkungsgrad
des bekannten Wärmeaustauschers wegen dieser Strömungscharakteristik beträchtlich kleiner als 100%
und deshalb kann der Wärmeaustauscher nicht kompakt gebaut werden. Weiterhin ist zwischen der Trennplatte
92 und der Welle 16 eine Labyrinthdichtung 93 erforderlich, wodurch sich die Kosten des Wärmeaustauschers
erhöhen.
Wie die Pfeile in F i g. 5 andeuten, tritt die Flüssigkeit in die Wärmeaustauscherkammer 57 mit einer über die
ganze Querschnittsfläche der Kammer 57 gleichmäßigen Strömungsgeschwindigkeit ein und durchströmt die
Kammer 57 geradlinig. Folglich ist die wirksame, die Gesamtheit der Kühlröhren 63 umgebende Wärmeaustauschfläche
im Vergleich mit dem in Fig.4 gezeigten
Wärmeaustauscher wesentlich vergrößert. Der erfindungsgemäße Wärmeaustauscher kann deshalb kompakter
ausgebildet sein und benötigt weniger Einbauraum im Gehäuse einer Zentrifugalpumpe.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß durch die Erfindung ein Wärmeaustauscher mit großer
Kühlwirkung erzielt wird. Der Wärmeaustauscher ist deshalb kompakt gebaut und besonders zum Einbau in
ein kompaktes Wellendichtungsgehäuse einer Zentrifugalpumpe geeignet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Zentrifugalpumpe mit einem Laufrad, welches durch eine in einem im allgemeinen zylindrischen
Gehäuse gelagerte Welle angetrieben wird, ferner mit einer ringförmigen Kammer, die durch eine erste
die Welle umgebende Wandung mit einer ersten Wellendichtung und eine zweite die Welle umgebende
Wandung mit einer zweiten Wellendichtung gebildet ist, weiter mit mindestens einem in der
Kammer angeordneten Kühlrohr, und schließlich mit Durchlässen zur Ableitung der aus der Pumpe
entlang der Welle durch die ringförmige Kammer hindurchleckenden Flüssigkeit, gekennzeichnet
durch ein in der ersten Wandung (58) angeordnetes erstes Kopfstück (64) mit einer
scheibenförmigen Verteilerplatte (65) mit einer Vielzahl von Bohrungen (66), wobei die Quer-
schnittsflächen der Bohrungen jeweils mit wachsenden
Abständen zur Wellenachse größer werden, und durch ein in der zweiten Wandung (59) angeordnetes,
dem ersten Kopfstück ähnlich ausgebildetes zweites Kopfstück (67).
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der weiteren Ausbildung der
genannten ringförmigen Kammer (57) zwischen der ersten Wandung (58) und der zweiten Wandung (59)
eine innere Büchse (61) und eine äußere Büchse (62) mit gegenseitigem radialem Abstand jeweils koaxial
zur Welle (16) angeordnet sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wcllendichtungen (30) als
Labyrinthdichtungen ausgebildet sind und daß die genannten Durchlässe (71, 72) in der ersten
Wandung (58) und in der /weiten Wandung (59) gebildet sind, wobei die Einlaßöffnungen der
Durchlässe (71) in der ersten Wandung und die Auslaßöffmingcn der Durchlässe (72) in der zweiten
Wandung jeu eils mit Bezug auf die Wellcnachsc auf
dem gleichen Durchmesser angeordnet sind.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (66) in
den beiden genannten scheibenförmigen Verteilerplatten (65) mit verschiedenen radialen Abständen
von der Wellenachse angeordnet sind und daß die Anzahl der Bohrungen jeweils mit zunehmendem
radialem Abstand von der Wellenachse größer wird.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (66) in
den beiden scheibenförmigen Verteilerplatten (65) jeweils auf einer Vielzahl von konzentrischen, mit
Bezug auf die Wellenachse gegenseitige radiale Abstände aufweisenden Kreisen angeordnet sind,
und daß die Anzahl der jeweils auf einem Kreis liegenden Bohrungen mit zunehmendem radialem
Abstand von der Wellenachse größer wird.
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