DE2257940B2 - Frontteil fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Frontteil fuer kraftfahrzeugeInfo
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- DE2257940B2 DE2257940B2 DE19722257940 DE2257940A DE2257940B2 DE 2257940 B2 DE2257940 B2 DE 2257940B2 DE 19722257940 DE19722257940 DE 19722257940 DE 2257940 A DE2257940 A DE 2257940A DE 2257940 B2 DE2257940 B2 DE 2257940B2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
- B62D21/152—Front or rear frames
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R2021/0002—Type of accident
- B60R2021/0004—Frontal collision
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
15
Die Erfindung bezieht sich auf ein Frontteil für Kraftfahrzeuge, das als energieumwandelnde Verformungszone
ausgebildet ist.
Bekanntlich soll das Frontteil eines Kraftfahrzeuges bei einem Aufprallunfall durch Verformung Energie
umwandeln, während die Fahrgastzelle selbst /um Schütze der Insassen drucksteif ausgebildet ist. )e höher
die umzuwandelnde Energie sein soll, um so größer muß im allgmeinen auch die Verformungslänge des
Frontteils sein. Vorausgesetzt wird dabei, daß eine höchstzulässige Verzögerung nicht überschritten wird.
Die wirksame Verformungslänge des Frontteils ist bei der herkömmlichen Bauweise mit einem im Frontteil
angeordneten Antriebsmotor relativ gering. Man hat daher schon vorgeschlagen, Vorkehrungen zu treffen,
durch die bei einem Fronialaufprall der Antriebsmotor sich relativ zum Fahrzeugaufbau nach hinten unter die
Fahrgastzelle bewegen kann. Die Verformungslänge des Frontteils wird dadurch zwar vergrößert, jedoch
lassen die Vorderräder bzw. deren Felgen, die sich bei
einer Verformung des Frontteils in den Radkasten verklemmen,
einen maximalen Verformungsweg nicht zu bzw. ergeben höhere Verzögerungswette.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, bei
beliebiger Ausbildung des Frontteils bzw. des Rahmens von Kraftfahrzeugen, die als encrgieuniwandelnde Verformungszonen
ausgebildet sind, so viel zur Energieaufzehrung verwertbare Verformungslänge wie nur möglich
freizumachen, ohne dabei jedoch einerseits die Fahrzeugabmesiiungen und andererseits das Gewii!,;
des Fahrzeuges wesentlich zu vergrößern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zum Vergrößern des Verformungsweges im hinteren
Bereich der vorderen Radkasten etwa in Höhe der s° Radmitte Abwciselementc vorgesehen sind, die eine
etwa lotrechte schräg nach hinten und außen gerichtete Abweisfläche aufweisen, um die Vorderräder hinten im
Kollisionsfiill nach außen zu führen.
Durch die Erfindung werden die in Längsrichtung stehenden Vorderräder, zumindest aber deren Felgen,
die eingeklemmt sehr versteifend wirken, aus dem Verformungsweg herausgenommen und dieser dadurch um
ein entsprechendes Stück vergrößert.
Durch die erfindungsgemäße symmetrische Ablenkung
der Vorderlader, die in ihrem Endstadium einer extremen Vorsprung gleicht, ist eine entsprechende
Verbiegung des Lenkgestänges bedingt. Die Erfindung erbringt also weiterhin den Vorteil, daß das Lenkgestänge
durch die Verbiegung energieabsorbierend wirkt. Ferner kann durch die Erfindung ein Eindringen
der Felge in den relativ weichen Fußrauin des Fahrzeuges
verhindert werden.
Hinsichtlich der Verwirklichung des Gedankens der
Abweiselemente sind mehrere Möglichkeiten denkbar. Beispielsweise wäre es möglich, die Rückwände der
Vorderradkästen hinsichtlich Neigungswinkel und Festigkeit so zu gestalten, daß sie selbst Abweiselemente
bilden. Es kann aber auch an der Rückwand jedes Vorderradkastens etwa in Höhe der Radmitte ein keilförmiges
Abweiselement angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, daß die Abweiselemente sieh noch nachträglich
in bereits fertiggestellte Fahrzeuge einbauen lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Vorderbau bzw. Frontteil eines Personenkraftfahrzeuges
in Seitenansicht.
F i g. 2 den linken Vorderradkasten des Fahrzeuges nach F i g. 1 von vorn gesehen,
F i g. 3 den Fahrzeugvorderbciu nach Fig.! in
Draufsicht (Karosserie weggelassen), und
Γ i g.4 eine Ansicht entsprechend F i g. 3 nach einem Fro.italaufprall des Fahrzeuges.
In F i g. 1 bezeichnet 10 die Motorhaube. 11 die
Windschutzscheibe, 12 die rechte Vordertür und 13 das rechte Vorderrad eines Personenk'-aftiiihrzeuges. Weiterhin
s.nd erkennbar die vordere Stoßstange 14 mit Stoßstangenhorn 15 sowie der Kühlergrill 16 mit einem
Scheinwerfer 17. In dick ausgezogenen Linien dargestellt sind die Konturen des rechten vorderen Radkastens
18 sowie des rechten äußeren Fahrzeuglängsträgers 19, soweit er im Bereich des Radkastens 18 liegt.
Um Einblick in den Radkasten 18 zu erhalten, ist dieser nicht durch die seitliche Wand des Kotflügels verdeckt
gezeichnet.
An der mit 20 bezeichneten Rückwand des Radkastens 18 ist ein keilförmiges Abweiselement 21 angeordnet,
das eine etwa lotrechte schräg nach hinten und außen gerichtete Abweisfläche aufweist. Das Abweiselcment
21 besteht zweckmäßig aus miteinander verschweißten Blechteilen von ausreichender Festigkeil
und kann mit der Rückwand 20 des Radkastens ebenfalls verschweißt oder auch verschraubt sein. Im
Alisführungsbeispiel ist die Schweißnaht 9 ersichtlich.
Aus F i g. 2 ist aus anderer Ansicht erkennbar, daß der Vorderradeinbau auch auf der linken Seite des
Fahrzeuges in der im vorstehenden geschilderten Weise gestaltet ist. Der Einfachheit und Übersichtlichkeit
halbe·· sind daher in F i g. 2 die entsprechenden Teile
wie in F i g. 1 beziffert. Die zusätzlichen Verstrebungen der Abweiselcmcnte 21 zur Karosseriestrukuir wurden
der Einfachheit halber weggelassen.
Dasselbe gilt auch für die Darstellungen nach F i g. 3 und 4. in denen der Vorderradeinbau 18 beidseitig in
Draufsicht zu erkenner isl. Außerdem sind aus F i g. 3
und 4 entnehmbar die Umrisse des als sogenannte Knautschzone ausgebildeten Frontteils bzw. Karosserievorbaus
22, ferner das schematisch angedeutete Lenkgestänge 23 und ein Teil des Bodenbleches 25 der
Fahrzeugzelle mit Gciriebelunncl 26. Strichpunktiert
angedeutet sind der Vollständigkeit halber ferner der Motorblock 27 mit angeflanschtem Getricbeblock 28.
cW Luftfilter 29. die Lichtmaschine 30 mit Keilriemen
31. der Lüfterflügcl 32 und der Kühler 33 mit Kühlwassereinfüllstuizen
34.
Aus F i g. 4 ist die Wirkungsweise der Abwciselcmente 21 erkennbar. Nach Auffahren des Fahrzeuges
auf ein frontales Hindernis wird der Karosserievorderbau 22 unter Umwandlung von kinetischer Energie in
Verformu.igsarbeit auf einen Bruchteil seiner ursprünglichen
Länge zusammengedrückt. Die dabei mit der
Stoßstange 14 in Berührung kommenden Vorderräder 13 werden ebenfalls nach hinten verschoben, bis sic mi:
den Abweisclementen 21 in Eingriff kommen. Infolge des Neigungswinkels der Abweiselemente 21 gegenüber
den Radebenen entsteht eine Kraftkomponente in Querrichtung, welche die Vorderräder 13 nach außen
ablenkt, so daß sie nicht innerhalb des Karosserievorbaues 22 in den Radkasten 18 eingeklemmt werden
können. Gleichzeitig verbiegt sich dabei das Lenkgestänge 23 in der i>us F i g. 4 ersichtlichen Weise, wobei
ein weiterer Betrag von kinetischer Energie in Verformungsarbeit umgewandelt wird. Durch die seitliche Ablenkung
der Vorderräder 13 kann somit ein zusätzlicher Verformungsweg gewonnen werden, ohne, daß
eine entsprechende Verlängerung des Karosserievorbaues 22 erforderlich ist. Es ist noch zu erwähnen, daß
bei dem durch F i g. 4 veranschaulichten Stauchvorsang des Karosserievorbaues 22 der Motorblock 27 in
den Geiriebetunnel 26 hineingeschoben wird, wobei er
beidseitig durch zwei Führungsträger 35 geführt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Frontteil für Kraftfahrzeuge, das als energieumwandelnde Verformungszone ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vergrößern des Verformungsweges im hinteren Bereich der vorderen Radkasten (18) etwa in Hche der Radmitte Abweiselemente (21) vorgesehen sind, die eine etwa lotrechte schräg nach hinten und außen gerichtete Abweisfläche aufweisen, um die Vorderräder hinten im Kollisionsfall nach außen zu führen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722257940 DE2257940C3 (de) | 1972-11-25 | Frontteil für Kraftfahrzeuge | |
FR7341955A FR2208359A5 (de) | 1972-11-25 | 1973-11-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722257940 DE2257940C3 (de) | 1972-11-25 | Frontteil für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2257940A1 DE2257940A1 (de) | 1974-06-12 |
DE2257940B2 true DE2257940B2 (de) | 1976-04-29 |
DE2257940C3 DE2257940C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19836851C1 (de) * | 1998-08-14 | 2000-03-30 | Daimler Chrysler Ag | Schutzanordnung an einem Radlauf einer Kraftwagen-Rohbaustruktur |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19836851C1 (de) * | 1998-08-14 | 2000-03-30 | Daimler Chrysler Ag | Schutzanordnung an einem Radlauf einer Kraftwagen-Rohbaustruktur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2257940A1 (de) | 1974-06-12 |
FR2208359A5 (de) | 1974-06-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |