DE2257802A1 - Vorrichtung zur ueberwachung von teilchengroessen und feststoffanteilen - Google Patents

Vorrichtung zur ueberwachung von teilchengroessen und feststoffanteilen

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Charles R Cushman
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Description

IBERLfN 33 8 MÜNCHEN Anguste-Viktorla-Straße 65 Di"-inq. HANS RUSCHKE Pfenzenauer Stra8a2 Pat.-Anw. Dr. Ru.chk· _. . , . . g_. . , _ . ~ . . . A o Pat.-Anwalt Agular
Dipl.-lng. HEINZAGULAR TeIefon!a«>
Telegramm-Adresse: PATENTANWÄLTE Telegramm-Adresse: Quadratur Berlin Quadratur München
A 1331
Co.)
Autometrics^ Boulder, Colorado, V.St.A.
Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengröße!! und Festfltoffanteilen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Signalen, die der Größe und Anzahl von Teilchen - wie z,B„ Erz in einer Aufschlämmung entsprechen.
Das Gebiet der Erfindung ist gerichtet auf ein Verfahren, bei dem es erwünscht ist, die Teilchengrößenverteilung von Feststoffen in einer Aufschlämmung unter dynamischen Bedingungen zu überwachen und ggf, die Abweichung der tatsächliches! Teilchengrößenverteilung in einer Strömung von einer vorbestimmten Teilchengrößenverteilung zu bestimmen» Während die Erfindung von Nutzen ist in jeder Situation« in d©r eß erwünscht ist, die Änderung der Teilchengrößenverteilung von Feststoffen in einer Aufschlämmung in Verfahren wie dem Schleifen, Klassieren, Trennen^ der Wiedergewinnung imd/oder Behandlung von Materialien zu bestimmen, ist die Erfindung von besonderem Nutzen in der Bergbau- und Hüttenindustrie.
Weiterhin erlaubt die Erzeugung eines elektrischen Signals in Abhängigkeit von der Größe und Richtimg der Abweichung di©
Steuerung, Korrektur und Aufrechterhaltung einer vorgegebenen Teilchengröflenvertellung.
Das verbesserte System zur überwachung τοη Teilchengrößen weist auf eine Quelle τοη Ultraschallenergie und einen Ultraschalldetektor, die so angeordnet sind, daß letzterer die Stärke der Ultraschallenergie, die durch ein Feststoffteilchen in Suspension enthaltendes Strömungsmittel, d.h. eine Aufschlämmung, geschickt wird, erfaßt, wobei das System ein Signal erzeugt, das dem prozentualen Tolumenanteil der Feststoffe (P_), dem mittleren geometrischen Teilchendurchmesser (H), der Standardabweichung der Teilchenverteilung ( er* ) und der maximalen vorkommenden Teilchengröße ( M go ) in der Aufschlämmung entspricht. Zusätzliche Mittel können vorgesehen sein, um ein zweites Signal zu erzeugen, das ebenfalls die obigen Parameter angibt, die die Eigenschaften der Aufschlämmung definieren, aber auf andere Weise bzw. als andere Funktion der Parameter. Mittel sind vorgesehen, die die beiden Signale, bei denen es sich um verschiedene Funktionen τοη Pv , H, <f und M handelt, au verarbeiten und zu Tergleichen, um zwei Ausgangssignale zu erzeugen, τοη denen eines die Teilchengröße durch Korrelation mit der bei der Siebanalyse auf einem Normsieb zurückbleibenden Menge und das andere das prozentuale Feststoffτοlumen in der Aufschlämmung angibt. Die beiden zu vergleichenden Signale, die verschiedene Funktionen der die Aufschlämmung charakterisierenden Parameter darstellen, werden von zwei Paar τοη Ultraschallwandlern abgeleitet, τοη denen jedes Paar auf einer unterschiedlichen Frequenz arbeitet. Die Arbeitsfrequenzen werden so gewählt, daß sich die geeigneten Empfindlichkeiten gegenüber den Eigenschaften der Aufschlämmung als Funktion dieser Eigenschaften ergeben, wie weiter unten erläutert werden wird. Die Ultraschallsendefrequenz wird Torzugsweise so gewählt, daß sich eine bestimmte Dämpfung des Sendesignale ergibt, um eine Anzeige zu erhalten, die Im. wesentlichen den Änderungen der Teilchengrößenverteilung direkt proportional ist.
309023/078Ä-
Die Merkmale und Yorteile der Torliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Diagrammdarstellung der charakteristischen Dämpfung», die ein einzelnes leuchen bei ©imer einzigen .Ultraschallfrequenz erzeugt, als Funktlon dar Teilchengröße§
Fig. 2 ist ein Diagramm der Dämpfung als Fraktion des Feststoffvolumenanteils in Prosent für die iknsaugpro&ex&serie 50 bei zwei Frequenzen}
Fig. 3 ist ein Diagramm der Eigendämpfung eines ©isaaelnen Teilchens bei einer einzigen Frequenz als Funktion der Teilchengröße und zeigt die verwendeten theoretischen und empiriechen Gleichungen;
Fig. 4 ist ein Diagramm von Testergebnissen, die an einer Probe einer Erzaufschlämmung erhalten wurden} es zeigt den Teilchendurchmesser als Funktion des kumulativen Prozentsatzes» den Tyler-Norzasiebe zurückhielten!
Fig. 5 ist ein Diagramm des prozentualen Feststoffanteils, der auf einem Tyler-Normsleb von 65 mesh ( ]
zurückblieb, als Funktion der Anzeige auf einer Torrichtung nach der vorliegenden Erfindung von 24 Proben der Hagma Copper Corp., San Manuel, Arizona, U.S.A. §
Fig. 6 ist ein Blockdiagramm der Torrichtung zur Überwachung von Teilchengröße und prozentualen Feststoff anteil nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ist ein Diagramm der Dämpfung von Ultraschallßignalen bei vier verschiedenen Frequenzen als Funktion des prozentualen Feststoffgewichtsanteils für zwei typische Proben von aufbereitetem Kupfererz}
$09823/0-7X9,. ....... -.,.-.
Fig. 8 ist ein Diagramm der Dämpfung bei vier verschiedenen Frequenzen als Funktion des prozentualen Feststoffgewichtsanteils für drei Proben von aufbereitetem Kupfererz;
Fig. U I::i ein Diagramm der Dämpfung als Funktion des prozentualen Feststoffgewichtsanteils für drei typische Proben von aufbereitetem Wolframerzf
Fig. 10 ist ein Diagramm der Dämpfung eines Ultraschallsignals, die durch mitgeführte Luft in einer aufbereiteten Erzschlämmung erzeugt wird, die Auswirkung auf die Dämpfung beim Entweichen der Luft und die Größe der Dämpfung in der gleichen Aufschlämmung nach dem Entweichen der Luft;
die Fig. 11, 12 und 15 sind Reproduktionen von Aufzeichnungen eines Streifenschreibers) sie zeigen die Auswirkung der Dämpfung auf ein Ultraschallsignal der Torrichtung zur Überwachung von Teilchengröße und prozentualem Feststoffanteil als Resultat von absichtlichen Änderungen des prozentualen Feststoffvolumenanteils in einer Probe einer aufbereiteten Erzschlämmung mit konstanter Teilchengrößenverteilungj
Fig. 14 ist ein Flußdiagramm eines Kreislaufs in einer Erzaufbereitungsanlage, die die Torrichtung zur Überwachung von Teilchengröße und Feststoffanteil sowie eine Steueranlage nÜtch der vorliegenden Erfindung enthält;
Fig. 1$ ist ein Diagramm des prozentualen Gewichtsanteils
von Teilchen, die auf einem 65-mesh-Normsieb( )
zurückgehalten wurde, als Funktion der Dämpfung eines Ultraschalleignalsj es zeigt die Korrelation zwischen' der Angabe der Teilchengrößen-Überwachungivorrichtung und einer Sieb-Elassierung der gleichen Proben von Aufschlämmung«! aufbereiteten Erzes j
Flg. 16 ist eine teilweise aufgebrochene Perepektivaneicht einer Form einer Wandleranordnungι
309823/07Si
Fig. 17 ist ein Blockdiagramm der Schaltungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung mit einem einzigen Paar von Wandlern? .
Fig. 18 ist ein Schnitt durch eine weitere Form einer Wandleranordnungι
Fig. 19 ist ein Blockdiagramm der Schaltungsanordnung nach der vorliegenden Erfindung für einen einzigen Wandler und einen Reflektor.
Die Teilchengrößen-Überwaehungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung macht Gebrauch von dem Prinzip der-, Ultraschalldämpfung in einem flüssigen Medium, und die vorzugsweise verwendete Ausführungsform unterscheidet sich von herkömmlichen Anwendungen des Ultraschalls auf die Messung von Strömungssystemen darin, daß zwei verschiedene Ultraschallfrequenzen verwendet und verglichen werden, um ein endgültiges Ausgangssignal abzuleiten, das eine Funktion der Teilchengröße und im wesentlichen unabhängig von uer Feststoff menge in der Aufschlämmung ist. Es wird das Prinzip der Ultraschalldämpfung durch die suspendierten Teilehen angewendet. Die Dämpfuiig eines Strahles von Ultraschallenergie, der sich durch ein flüssiges Medium ausbreitet, das erhebliche Mengen von Feststoffteilchen enthält, ist ein© Funktion der Größe der Teilchen im Mediuja und der Wellenlänge, d.h» der Frequenz der Ultraschallenergie„ Arbeitet man im Streubereich der Ultraschalldämpfung mit einer festen Ultraschallfrequenz, verursachen die größeren Teilchen im allgemeinen eine stärkere Streuung und somit ©in© größere Dämpfung des gesendeten Signals als die kleineren Teilchea»
Die Dämpfungsänderungen lassen sieii bestimmen durch Erfassung der Amplitude des Ultrase&allgignaXs baw0 der Ultraschallsignale, die die Teilcfeensuap©aaion durchlaufen haben 9 und durch ©Inen ¥©rgleieh derselben mit der b@l£aast©a Amplitude des geseadeten Signale foawo d©r_ gesendeten Signal® in
DIe Stärke der Dämpfung eines durch eine Aufschlämmung gesandten Energiestrahles hängt weiterhin ab τοη der Anzahl der Teilchen pro Tolumeneinheit der Aufschlämmung. Innerhalb des Bereiches des Feststoffgehalts, den man normalerweise im Klassiererüberlauf τοη Aufschlämmungen aufbereiteten Erzes antrifft, und für eine Torgegebeae TeilchengröÖenTerteiluiig . nimmt die Dämpfung mit der Teilchenzahl zu.
Die Verwendung der Erfindung sieht also entweder Tor» daß der Feststoffanteil einer Aufschlämmung bekannt ist bzw. konstant gehalten wird, oder daß ein Signal erzeugt wird, das der Menge der Feststoffe in der Aufschlämmung entspricht, und die Auswertung τοη dessen Änderungen hinsichtlich einer Korrektur bzw. Kompensation des die TeilchengrößenTerteilung darstellenden Ausgangssignals, um den Einfluß τοη Änderungen des Feststoffgehalts aus diesem zu diminieren.
Um die Ultraschallmessungen an Aufschlämmungen mit der Teilchengrößenverteilung zu korrelieren, müssen diese gegenüber Änderungen des Feststoffante,ils im wesentlichen unempfindlich sein; es muß also der Einfluß der Änderungen des Feststoffanteils auf die Dämpfung der Ultraschallenergie durch die Aufschlämmung bekannt sein. Die folgende Beschreibung erläutert die Entwicklung eines Ausdrucks für die Ultraschalldämpfung als Funktion des Feststoffanteils in einer Aufschlämmung. Zuerst wird eine Probe mit einer einzigen Teilchengröße und keinerlei Wechselwirkung zwischen den Teilchen betrachtet, sodann die Auswirkungen dieser Wechselwirkungen, und endlich die Komplikation, die dadurch zustande kommt, daß es sich bei der Probe um eine solche mit einer bestimmten TeilchengrößenTerteilung wie z.B. eine Aufschlämmung «Ines aufbereiteten Erzes handelt.' Das Resultat ergibt einen Ausdruck für die Ultraschalldämpfung als Funktion des prozentualen Feststoffanteile.
Es sind zwei Terlustmechanismen für den größten Teil der-Dämpfung einer Schallwelle durch Teilchen im ©ine» fl&ssigea
0769
Medium verantwortlich (Urick, R0J., 1948, 'The absorption of sound in suspension of irregular particles1, Acoustical Soc. America Journal; Bd. 20, Nr.3, S0283-289)» Diese beiden Verlustmechanismen entstehen, da die Schallwelle sich verhält, als wenn J|< 6r r ( 1{ = Wellenlänge, r = Teilchenradius) wäre, und die Teilchen schwingen - allerdings verzögert - mit der Schallwelle für \ > 12 TT" r. Diese Verlustmechanismen erreichen ihre Maxima bei verschiedenen Größen und resultieren in der Kurve der Dämpfung gegenüber der Teilchengröße, die die Fig. 1 für eine Frequenz von 1 MHz zeigt.
Für eine Probe mit einer einzigen Größe sphärischen Teilchen ohne Teilchenwechselwirkung ergibt sich folgendes aufgrund der Annahme, daß die Ultraschalldämpfung ohne Teilchenwechselwirkung der Anzahl und Größe der Teilchen im Schallweg direkt proportional ist:
(1) cc*. « nxttc
mit α = Gesamtdämpfungskoeffizient in db/Xnch
η « Anzahl der Teilchen pro Volumeneinheit der lösung
χ as JMnge des Schallweges in Inch α & Dämpfung infolge ©in'es feilcfeens der Größe τ,
Gl. (1) läßt sich ausdrücken als
P.
αί ■
mit a_ s= ι - se iätefakterlst!g©!a© Biapftmg
r k/3J
Pv
einheit,
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Urick, R.J., o.a., p. 286, Fig. 5i Busby, J., u. Richardson, EoG., 1955, "The propagation of ultrasonics in suspensions of particles in a liquid", PhySeSoc,(London)Proc,, Bd,69, Nr0B, Figo 2, S.197| und Gordon H.Flammer, 1962, "Ultrasonic Measurement of Suspended Sediment" in Geological Survey Bulletin 1141-A, S.A15» Fig. 21, S.A40, geben experimentelle Daten an, die die Gleichung stützen. In dieser Literatureteile wird eine Probenkonzentration C, nicht die Größe P verwendet, was für niedrige Feststoffkonzentrationen annehmbar ist. Die in den obigen Veröffentlichungen gebrachten Ergebnisse sowie die in Fig. 2 gezeigten experimentellen Daten der Anmelderin stützen die grundsätzliche Annahme einer direkten Proportionalität zwischen Ultraschallwellendämpfung und Anzahl der Teilchen. Sämtliche Proben haben eine charakteristische Dämpfung, die von P und χ unabhängig ist. Diese charakteristische Dämpfung (definiert als α für ein einziges Teilchen des Radius r) ist eine Funktion der Frequenz, Temperatur, des spezifischen Teilchengewichts und der Teilchengröße. Fig. 1 ist eine graphische Darstellung von αρ bei 1 MHb, die weiter unten im Detail diskutiert werden wird. Die Gl.(2) zeigt, daß die gesamte Dämpfung einer Probe einer einzigen Teilchengröße ohne Wechselwirkung zwischen den Teilchen der charakteristischen Dämpfung direkt proportional ist. Die charakteristische Dämpfung eines einzelnen Teilchens ist wichtig, da sie in dem Ausdruck für die charakteristische Dämpfung einer Aufschlämmung verwendet werden wird.
Betrachtet man nun die Dämpfung einer Probe mit Teilchen einer einzigen Größe, die aber untereinander in Wechselwirkung stehen, treten bei engerem Aneinanderrücken der Teilchen, d.h. zunehmendem P , drei Arten von Wechselwirkung bzw. Störung auf:
(a) Nahe bei der Schallquelle gelegene Teilchen schatten weiter entfernt liegende Teilchen ab;
(b) Gestreute Energie wird vom Schallweg hinwegreflektiert ι
(c) Einander berührende Teilchen erscheinen als ein größeres Teilchen.
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Diese drei Arten der Teilchenwechselwirkung stehen miteinander in Zusammenhang, da sie alle die Schallwelle wie eine Iiiohtwelle behandeln. Die Wechselwirkung zwischen den Teilchen wird also wesentlich, wenn die Schallwellen die Eigenschaften des liichts aufweisen. Schallwellen haben die Eigenschaften des Lichtes in denjenigen Bereichen, die gemeinhin als Streuverlust- und Beugungsverlust-Bereiche bezeichnet werden, wenn die Wellenlänge \ gleich oder kürzer als 6F r ist, wobei r den Teilchenradius darstellt; vergl. Fig. 1.
Die Wechselwirkung infolge von sich gegenseitig berührenden Teilchen sollte für Pv £ 26 % vernachlässigbar sein. Wenn sämtliche Teilchen die gleiche Größe haben, stellt P= 26 % denjenigen Punkt dar, bei dem die minimale Entfernung zwischen auf gleichem Abstand liegenden sphärischen Teilchen etwa gleich dem Teilchenradius isto Aus diesem Grund wird die Wechselwirkung nach (c) im folgenden als vernachlässigbar betrachtet, da P unter den normalen Bedingungen der Aufbereitung selten einen Wert von 25 % übersteigt.
Ist 7[ > 12 7Tr , schwingen die Teilchen - allerdings verzögert - mit der Schallwelle. In diesem Bereich findet eine Wechselwirkung zwischen den Teilchen (Bereich viskoser Verluste) nicht statt, da die Schallwelle durch jedes Teilchen hindurchläuft. Wenn die Frequenz also so gewählt wird, daß sich die Teilchen allesamt im Bereich viskoser Dämpfung befinden, tritt eine Teilchenwechselwirkung nicht auf und Gl.(2) für den Dämpfungskoeffizienten ist ohne Abänderung gültig«
Wenn die Frequenz so gewählt ist„■ daß die Teilchen sich im Bereich der Streu- oder der Beugungsdämpfung befinden, kann sowohl (a) als auch (b) wesentlich werden„ Abgeschattet© Teilchen verringern die wirksame Gesamtzahl d©r Teilchen pro Volumeneinheit. Die von einer Anzahl von- Teilchen gestreut© Energie hat einen additiven Effekt auf den DMmpfimgsko©ffI-zienten. Die Gleichung (3) fterüeüsslcSrfcigt diesa Effekt© voa
(a) und (b) auf die Gl. (1).
(3) ar m (n-ngh)(xcx£ ) + ag
mit nsh « Zahl der abgeschatteten Teilchen infolge (a)
α ■> Dämpfungszunähme infolge Mehrfachs
streuung (b)
Die Zunahme der Dämpfung infolge Hehrfachstreuung tritt auf wegen der Zunahme der Zahl der pro Volumeneinheit vorliegenden Teilchen. Deshalb ist α proportional der Zahl der pro
Volumeneinheit vorliegenden Teilchen . Die Anzahl der abgeschatteten Teilchen 1st der Anzahl der pro Volumeneinheit vorliegenden Teilchen und dem Feststoffanteil pro Volumeneinheit proportional. Definiert man K_, als Abschattungskonstante und Ksc als Streukonstante, läßt sich die Gl.(3) schreiben als:
(4) ar - PT (1 + KBC - IshPT)(xar )
Die Gl.(4) zeigt, daß für eine Probe mit nur einer Teilchengröße bei wesentlich werdender Wechselwirkung zwischen den Teilchen die Dämpfung eine nicht lineare Funktion des prozentualen Volumenanteils der Feststoffe wird.
Betrachtet man nun die Dämpfung einer Aufschlämmung ohne Teilchenwechselwirkung, läßt sich feststellen, daß die Dämpfung einer Aufschlämmungsmischung durch die Dämpfung Jeder Größenfraktion verursacht wird. Die Gesamtdämpfung ist also die Summe der Dämpfungsbeiträge aller Größenfraktionen (Smolezyk, H.U., 1955, 'Beitrag zur Ermittlung der Feingeschiebemengenganglinie' , Inst. f. Wasserbau Hitt. 43, T.U. Berlin, S.25-60). Eine etwas langwierige Ableitung ergibt:
(5) αχ = xPv ί ardP
J r
J Q
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Man beachte die Ähnlichkeit der Gl. (2) für eine Lösung mit einer einzigen Teilchengröße und der Gl.(5) mit einer Teilchenverteilung. Gl.(5) zeigt, daß die Dämpfung einer Teilchenmischung ohne Wechselwirkung ebenfalls den Parametern P , χ und der charakteristischen Dämpfung ar direkt proportional ist. Die charakteristische Dämpfung einer Aufschlämmung ist das Integral der Dämpfung eines einzigen Teilchens, multipliziert mit der auf zwei Sieben mit unendlicher kleiner Weitendifferenz zurückgehaltenen Gewichtsdifferenz, (dP). '
α = / α dP ist die charakteristische Dämpfung j einer Aufschlämmung.
ro
Bei der Betrachtung der Dämpfung einer Teilchenmischung mit Wechselwirkung wurde gefunden, daß für Verteilungen mit mittleren Durchmessern zwischen 40 und 250 Mikrometern, die für die meisten Erzaufbereitungsverfahren üblich zu sein scheinen, einige Teilchen sich im Streuverlustbereich und andere sich im Bereich viskoser Verluste befinden, wenn die Ultraschallfrequenz 500 kHz bis 3 MHz beträgt. Ist die Frequenz niedriger als 500 kHz, befinden sich die meisten Verteilungen mit mittleren Durchmessern zwischen etwa 40 und etwa 250 Mikrometern im Bereich viskoser Verluste der Dämpfungskurve.
Befinden sich sämtliche Teilchen im Bereich viskoser Verluste, ist die Wechselwirkung zwischen den Teilchen unbedeutend. Aus diesem Grund ist für ausreichend niedrige Frequenzen, bei denen die Dämpfung unter diesen Bedingungen im wesentlichen auf viskosen Verlusten beruht, die Gl. (5) gültig, d,ie ein Ausdruck für die Dämpfung der Aufschlämmung als Funktion von Pv ohne Wechselwirkung darstellt. Die Gl. (5) wird zu
(7) <x_ = Ργανχ mit αγ = ocTrdP ,
1 ■ i
rc
wobei a^ der Anteil der viskosen Verluste an der charakteristischen Dämpfung eines einzigen Teilchens ist.
309B?3/07S9
Fig. 2 zeigt Heßdaten, die bei 789,7 kHz aufgenommen wurden, die die Gl.(7) für Proben von Aufschlämmungen verifizieren. 95 bis 100 % der. Dämpfung dieser verteilten Probe werden verursacht durch die viskosen Verluste bei der Teilchenfrequenz und bewirkt daher die Linearität hinsichtlich des prozentualen Volumenanteils der Feststoffe (Pv). Fig. 2 zeigt ebenfalls eine gleichzeitige Dämpfungsmessung bei einer höheren Frequenz. Ein Vergleich zeigt, die Nichtlinearität, die mit zunehmendem P auftritt, wenn ein bedeutender Anteil der Probendämpfung auf die Streuverluste zurückgeht. Während frühere Arbeiten eine lineare Beziehung zwischen der Dämpfung und der Konzentration (C) angenommen haben, ist hier gezeigt, daß die Linearität nur zwischen P und der Dämpfung besteht.
Der angenommene lineare Zusammenhang zwischen Konzentration und Dämpfung in anderen Bereichen als dem der viskosen Verluste gilt nur, wenn die Konzentration geringer ist als etwa \Q%. Experimentelle Ergebnisse bei einer so hohen Frequenz wie 2,8 MHz haben Jedoch gezeigt, daß, obgleich ein wesentlicher Teil der Dämpfung durch Streuverluste verursacht wird und nichtlinear ist, Teile der Kurve von P als Funktion der Dämpfung sich linearisieren lassen. Bspw. läßt sich jedes P -Intervall von 10 % oder weniger auf der nichtlinearen Kurve der Größe als Funktion von Ργ in Fig. 2 durch die empirische Gleichung (8) approximieren:
(8) (X^ . P
wobei Kp eine Konstante für eine bestimmte Probe ist und abhängig von der Probenverteilung und der Frequenz wäre.
Da man die meisten Aufbereitungsprozesse unter stationären Bedingungen innerhalb eines engen Bereiches von P durchführt, läßt sich die Gl.(8) verwenden, um den Streuverlustbetrieb mittels der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zu approximieren.
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Der Grund, weshalb eine lineare Approximation verwendet wird, umdie Probendämpfung beim Arbeiten im Streuverlustbereich zu beschreiben j wird klar, wenn man das Verfahren zur Gewinnung eines Signals diskutiert, das nur für Größen empfindlich ist. Gl. (8) wird verwendet zur Beschreibung der Dämpfung als Funktion von P^ in allen weiteren Erläuterungen (K2 = 0, wenn Gl.(7) gilt und sämtliche Dämpfung im Bereich der viskosen Verluste liegt). Der Fachmann wird einsehen, daß bei niedrigen Konzentrationen die Wechselwirkung zwischen den Teilchen unbedeutend und K2 = 0 ist.
Nachdem die Gl. (8) als grundlegender Ausdruck für die Dämpfung eines Ultraschallsignals infolge des prozentualen Feststoffanteils festgelegt ist, lassen sich die mathematischen Beziehungen ableiten, die das Ausgangssignal der Torrichtung nach der Erfindung als Funktion der Teilchengrößenverteilung der Aufschlämmung ausdrücken. Die grundlegende Beziehung, die die Dämpfung infolge der suspendierten Teilchen beschreibt, lautetϊ
(9) E= Eoe -
E = Schallamplitude bei im Strömungsmittel suspendierten Teilchen
E ä Schallamplitude am gleichen Punkt, aber ohne ° Teilchen
e = Basis der natürlichen Logarithmen
α = Dämpfungskoeffizient infolge der suspendierten T Teilchen
Wenn keine Teilchen vorliegen 9 Ist α^. gleich IuIl0 Dies© Tatsache ist wichtig, da für MeBzwecke ein Beziigspimkt -wer- : wendet werden muß. Da Wasser das SuspensionsmeöiOffl der Aufschlämmung ist j wird teilchenfreies Wasser verwendet s um ein Bezugsniveau zu erhalten, auf.d©» sämtliche Messungen ".aa der Aufschlämmung basieren· Wasser woiet ©ine endlich© BiEpfung auf (d.h. 0,005 dB/lnch bei 1 IMm imd 200C) 9 d±© temperatur- ■ abhängig iet. Der Dämpfungswert t©s Wasser raid s©ia f©ap@~ raturfeoeffizient sind jedoch so tl<B±ns daß sie. Ja ¥©rgl©±<
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zu denen der Aufschlämmung vernachlässigt werden können ('Principles of Underwater Sound for Engineers'»ft*J.Urick, McGraw-Hill Book Comp., New York, 1967, S.88-89)i Im metrischen System wird der Dämpfungsko aff iz lent .α« ,.d.h. der Logarithmus eines Amplitudenverhältnisses, in Neper pro Zentimeter angegeben. Im englischen Äquivalent
(10) E « E0-IO"0'05 aT
hat α γ die Einheit dB pro Inch. 6 dB Dämpfung entsprechen einer Abnahme der Schallamplitude um 100 %. Ein Neper pro Zentimeter entspricht 22,05 dB pro Inch.
Wie bereits erläutert, ist der Dämpfungskoeffizient (α ) eine Funktion des prozentualen Yolumenanteils (P ) der Teilchen im Schallweg, der Länge (x) des Schallweges und der charakteristischen Dämpfung (α) einer Probe. Die charakteristische Dämpfung ergab sich als Summe der Dämpfungen der einzelnen Größenfraktionen. Folglich ist die charakteristische Dämpfung eine Funktion der Probenverteilung und der Dämpfung eines einzelnen Teilchens des Radius r. Wie in der folgenden Gleichung gezeigt, ist die Dämpfung eines einzelnen Teilchens des Radius r eine Funktion des spezifischen Gewichts (SG), der Frequenz (f) der Schallwelle, der Temperatur (Viskosität K und Schallgeschwindigkeit v) sowie des Teilchenradius r.
Die grundlegende Theorie der Ultraschalldämpfung wurde entwickelt von Sewell (1910), Epstein (1941), Urick (1948) Und Carhart (1950). Diese Forscher leiteten Ausdrücke für die charakteristische Dämpfung eines einzelnen sphärischen Teilchens in den Bereichen der viskosen und der Streuverluste ab. Die viskosen und Streuverluste sind in Flg. 1 definiert. Weinel (1953) zeigte, daß die verschiedenen Ausdrücke für starre Kugeln in Wasser gleich sind. Sein Ausdruck für die charakteristische Dämpfung eines einzelnen Teilchens alt dem Radius r in Wasser weist auf einen Term (α ) für die viskosen Verluste und einen Term (t*sr) für die Streuverluste ι
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α (viskose Verluste^ α (Streuverluste/
α s charakteristische Dämpfung eines einzelnen Teilchens mit dem Radius r
r - Teilchenradius in cm
f = Frequenz
tu = 2TTf
>: = kinematische Viskosität von Wasser in Stokes ν == Schallgeschwindigkeit in Wasser in cm/s
SG β spezifisches Gewicht des Teilchens 22,05 dB/lnch = 1 Neper/cm
Der Term in Gl. (11) für die viskosen Verluste ist experimentell für sphärische Teilchen mit Durchmessern von weniger als X /TT bestätigt worden, wobei\ = v/f die Wellenlänge ist.
Der Term für die Streuverluste (<x__) ist nicht unbeschränkt
sr
gültig, da er für größere Teilchen über alle Grenzen zunimmt; vergl. die gepunktete Fortsetzung der Kurve in Fig. 3. Empirische Gleichungen für Teilchen einer Größe von mehr als \ /TT wurden von Flammer (a.a.O., 1962) angegeben für den Übergangsbereich zwischen den Bereichen der Streu- und der Beugungsverluste und für den Bereich der Beugungsverluste. Fig. 3 zeigt Flammers empirische Gleichung und die Gl.(11) für 790 kHz bei 300C für Teilchen mit einem spezifischen Gewicht von 2,7.
Faßt man den Term für die Streuverluste in Gl. (11) und Flammers empirische Gleichung für den Beugungsverlust aus Fig. 3 zusammen, ergibt sich ein Ausdruck, der für den gesamten Bereich der Teilchengrößen gilt„ die normalerweise in
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— Ί Ο—
einer Aufschlämmung auftreten:
(11a)
i8v2(1+ Jf)(SG - 1)2(ω/ν)
ί _i_ _ + 1 \ 22,05
81(1+j()%^[9+4jf(SG +1/2) Γ 12 AiTr dB/In
vr
Zur Entwicklung eines genauen Ausdrucks für den Streuverlust muß man auf unendliche Reihen zurückgreifen, was hier wegen des Umfangs der Rechnung nicht getan wurde. Der Term ae„ in Gl.(11a) ist daher ein vereinfachter Ausdruck, der zwar weniger genau ist, aber für unsere Zwecke ausreicht. Die Reziprokterme treten im α -Term auf, so daß der Streu- und der Beugungsverlust an den äußersten Grenzen des Größenbereiches vernachlässigbar werden. Die Gl. (11a) ist derjenige Ausdruck, der in der vorliegenden Diskussion für die charakteristische Dämpfung eines einzelnen Teilchens verwendet wird. Fig. 1 ist ein Diagramm der Gleichung entsprechend der Fig.3. Die temperaturabhängigen Tenne der Gl. (11a) sind die Viskosität von Wasser und die Schallgeschwindigkeit in Wasser. Messungen der Änderungen des spezifischen Gewichts in Erzaufbereitungsverfahren haben gezeigt, daß typische Schwankungen weniger als + 0,05 ausmachen; die Auswirkung auf die Größenanzeige des Systems ist damit vernachlässigbar. Die typischerweise auftretenden Änderungen der Temperatur und des spezifischen Gewichts verursachen nur geringfügige Verschiebungen der Kurve der Fig. 1.
Wenn eine Aufschlämmungsprobe aus einer einzigen gleichmäßigen Größe bestünde, würde Gl.(11a) die charakteristische Dämpfung der Probe direkt angeben, da die Gesamtdämpfung nur durch die Teilchen der einzigen vorliegenden Größe verursacht würde. Das Vorliegen von Fraktionen verschiedener Größen verlangt jedoch die Summation der Beiträge der einzelnen Fraktionen zur Gesamtdämpfung, Aus diesem Grund erfordert die oben abgeleitete Gl.(6) für die charakteristische Dämpfung einer Aufßchläm-
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mung eine mathematische Beschreibung der Teilchengrößenverteilung in der Aufschlämmung. Hierzu wurde die Gl. (12) wegen der physikalischen Bedeutung der Yariablen in der Gleichung und der Genauigkeit, mit der sie die Probe beschreibt, gewählt. Andere Gleichungen, die auf ihre Fähigkeit,.die Probe zu beschreiben, untersucht wurden, sich aber als mathematisch zu schwer zu behandeln erwiesen oder für die Baten am grobteiligen Ende der Probe nicht ausreichten, waren das empirische Verteilungsgesetz von Rosin und Rammler,
P1 = 100 exp ( - I )b ,
in dem c und b Eonstanten sind und P^ der prozentuale Anteil der Teilchen sind, deren Größe M übersteigt, und die Gleichung
von Schumann, M
P = 100 (|)a ,
in der α und K Konstanten und P der prozentuale Anteil der Teilchen sind, die kleiner sind als M.
Der kumulative prozentuale Gewichtsanteil, den ein Normsieb zurückhält, ist diejenige Angab©, die bei der Siebklassierung einer Probe anfällt. Dieser prozentuale Gewichtsanteil (P) einer Probe, der auf einem Sieb der Groß© M mit M als Durchmesser der Maschenöffnung in Mikrometer zurückbleibt, ist gegeben durch ,
(12) f%
P = 50 - ^ [ @3φ [ - (z2)] ds
/5
Ί Γ ( M-Mo)(Moo - Mo} ι
mit In [ —τ-= -^= J
YT in ( <r )
M β geometrischer Mittelwert der Größe in Mikrometer M β größte Größe in der Probe in Mikrometer
M= kleinste in der Probe auftretende Größe in Mikrometer j = 0 für die folgende Diskussion
σ* = Standardabweichung
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Diese Gleichung beschreibt eine modifizierte log-normale Verteilungj sie wurde unter Betrachtung einer Normalverteilung der Zeit und einer Minimal- und einer Maximalgröße abgeleitet von F.Kottier, J.Franklin Inst., Bd.250,(1950),p.339 und S.419 (1950). Eine allgemeine Diskussion der durch diese Gleichung beschriebenen Teilchengrößen ist gegeben in "Particle Size Measurement, Interpretation and Application" v.R.R.Irani und CF. Callis, Wiley & Sons, New York, S.39-57. Irani und Callis geben die Gleichung (12) unter Verwendung der Fehlerfunktion ERF(z) an zu
P . 50 - 100 ERF(z) mit ERF(z) = -M- «φ[-(ζ2)] dz
\Πτ) ο
Wie Irani und Callus angemerkt haben, ist eine einfache log-normale Verteilung ein Spezialfall der Gl.(12) mit
—^ Q0 t Eine einfache log-normale Verteilung
ergibt in einem doppelt logarithmischen Diagramm von P * f(M) eine Gerade. Aufschlämmungsproben scheinen für Größen, die kleiner sind als M, einer log-normalen Verteilung sehr nahe zu kommen. Da in den meisten Aufbereitungsanlagen die Klassierung durch Zyklone oder andere Mittel erfolgt, ist die Verteilung zumeist künstlich. Diese künstliche Verteilung läßt sich am groben Ende der Probe nur angenähert durch die Gl.(12) darstellen» da» wie die Ableitung von Kottier zeigt, der M -Term von der Kinetik der Teilchenbildung, nicht der Klassierung verursacht wird. Am groben Ende der Probe sind die Größen erheblich größer als M. Da sämtliche.untersuchten Aufschlänimungsproben am feinen Ende der Probe sich einer lognormalen Verteilung zu nähern scheinen, läßt sich die Variable ζ der Gleichung (12) modifizieren zu : (12b)
ζ »
In [■ M / Μαο η mit Mo m O und
Υσ M ^ I00-M P = 50 ERF (ζ
In ι C er)
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Diese Modifikation führt eine Variable η ein, die am groben Ende der Probe für eine einstellbare Krümmung sorgt. Wie ersichtlich, nähert sich die Probe bei den feineren Größen einer Log-Normalvert eilung, da bei M-^O, ζ —* In (M/H) / 2/ln (er).
Für jeden bestimmten Aufarbeitungskreislauf läßt sich mit Hilfe der Gleichung (12) eine typische Probe genau beschreiben, wenn man die Konstanten M00 , M , In ( <T ) und η bestimmt. Dabei muß man den auf Normsieben zurückgehaltenen prozentualen Gewichtsanteil messen und mittels eines Computers M , M, In ( er ) und η so berechnen, daß sich mit den Meßdäten nach Gl.(12b) $as geringste mittlere Fehlerquadrat ergibt. Hierbei handelt es sich um ein langwieriges Verfahren mit einem komplizierten Rechnerprogramm. Obgleich die Gl.(12b) mit vier Variablen normalerweise die beste Anpassung an die Kurve der Siebanalyse ergibt (Fig. 4), ergibt sich aus der Erfahrung der Anmelderin, daß sich bei Verwendung der Gleichung (12), die drei Variable aufweist, für einige konzentrierte Erzaufs chlämmungen nach dem Verfahren des kleinsten mittleren Fehlerquadrats ausgezeichnete Anpassungen an die Meßdaten erreichen lassen. Entweder die eine oder die andere Gleichung läßt sich verwenden - je nach dem, welche die beste Anpassung an die Daten ermöglicht.
Die Konstante M ist definiert als Asymptote der oberen Grenzgröße. M läßt sich definieren, wenn man beachtet, daß in Gl. (12) z = 0 mit P = 50 % und somit M = MM00Z(M00+!"), wenn M sehr groß ist wie z.B. für eine log-normalverteilte Probe mit M=M bei P= 50 %. Im allgemeinen nimmt P mit 1 9 M00 und In ( er*) zu.
Die Industrie ist an der Gewinnung wertvoller Bestandteile aus dem gebrochenen und/oder gemahlenen Produkt bei minimalem Zeit- und Energieaufwand interessiert« Die Geschwindigkeit und/oder Menge der Gewinnung ist, da abhängig von der Größenverteilung, eine Funktion der gleichen drei wesentlichen Variablen wie in Gl.(12)» Um die Berechnungen mit den
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tungsparametern zu vereinfachen, wird typischerweise der kumulative prozentuale Gewichtsanteil, den ein Tyler-Normsieb zurückhält, als Angabe der Größe eines Erzeugnisses verwendet (z.B. M00 und σ"konstant). Tatsächlich kann man aber die typischen Schwankungen der Aufbereitungsparameter nicht beschreiben, indem man irgend zwei der Größenvariablen als konstant annimmt. Die Computerauswertung typischer Daten fiat' gezeigt, daß zwar während des normalen Betriebs eine gewisse Korrelation der Parameter vorliegt, aber kein Größenparameter konstant bleibt: Die Ergebnisse zeigen, daß M und In ( d") innerhalb bestimmter Grenzen miteinander zu- und abnehmen. Das Verfahren zur Korrelierung von P.gc mi* der Größenangabe der Torrichtung nach der Erfindung, das auf den folgenden Seiten diskutiert wird, geht von folgenden Annahmen aus:
(1) Die typische Schwankung von H ist geringer als 3 : 1j
(2) Die typische Schwankung von M„ ist weniger als + 10%i
(3) ο ist konstant oder es besteht eine Beziehung zwischen In ( CT ) und H*
(4) Beim Betrieb im Bereich der Streuverluste sind nur die Änderungen von P (prozentualer Feststoffvolumenanteil) gering genug, um eine Linearisierung von a^. .« ο^-ίΡ^) zuzulassen.
Die Analyse der Funktion der Torrichtung nach der Erfindung im praktischen Betrieb hat gezeigt, daß diese Annahmen unter normalen Betriebsbedingungen in Aufbereitungsanlagen gültig sind. Die erste Annahme muß gültig sein, um den "inneren Schliff" der Aufschlämmung innerhalb erträglicher Grenzen zu halten. Die Computeranalyse von Proben wie der in Fig. 4 gezeigten ergab, daß eine M-Schwankung von 3 ι 1 bedeutet, daß der Aufbereitungekreislauf das Erz untermahlt bzw. übermahlt.
Die Hauptursache für Schwankungen von H in einer Aufbereitungsanlage ist wahrscheinlich der Klassierer, z.B. der Zyklon. Aue der Analyse der Daten vieler Proben scheint sich eine M -Schwankung von + 10% ale typisch zu ergeben. Größere
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Schwankungen von M00 vergrößern den Korrelationsfehler der Größenaussagen gegenüber P, wie weiter unten erläutert werden wird.
Ein Zusammenhang zwischen. In ( 6**) und M scheint, für typischen Betrieb von Aufbereitungsanlagen normal zu sein. Wenn In ( σ") in keinem Zusammenhang zu M stünde, würde dies den Korrelationsfehler der Größenaussage gegenüber P+gc vergrößern, wie unten erläutert wird. Notwendigerweise muß In ( ö*) unter normalen Betriebsbedingungen einer Aufbereitung aus den gleichen Gründen, die M beschränken, innerhalb gewisser Grenzen bleiben. Die vierte Annahme ist nur dann notwendig, wenn im Betrieb eine Frequenz gewählt wird, bei der die zu messenden Teilchen einen erheblichen Streuverlust erzeugen. Die Annahme ermöglicht es dann, die Beziehung der Dämpfung zu P zu linearisieren.
Der erste Schritt für die Berechnung des Ausgangssignals der Überwachungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist» die charakteristische Dämpfung ( Gl.(6) der Proben su berechnen, die mittels der Yorrichtung gemessen werden sollen. Zu diesem Zweck müssen die Konstanten M00 r 1 und <r der Gl. (12) definiert werden, was sich durch die Daten der Siebanalyse und ein geeignetes Rechnerprogramm erreichen läßt. Die Anmelderin hat ein als IGCFR bezeichnetes Bibliotheksprogramm für den Rechner vom Typ CDC 6400 der University of Colorado verwendet, das die Parameter einer vom Benutzer eingegangenen Funktion so einstellt, daß sich mit einer Datenmenge das geringste mittlere Fehlerquadrat ergibt. Es wurde di© Funktion ρ β 50 - ERF(z) zusammen mit dem Universitätsprogramm für die· Fehlerfunktion (identifiziert als Rechner-Programm Ir«, 5-1-verwendet, wobei letzteres ERP(s) definiert als
(13) ()
Der Faktor von zwei Differenzen la dieser Definition ame in Gl. (12) verwendeten Definition wird im CoaputerpzOgram in
Rechnung gestellt. Das Programm IGCFR druckt die Werte für M , H , In ( <r ), den mittleren quadratischen Fehler sowie die berechneten und Torgegebenen Werte der Funktion aus. Bei Verwendung der Gl. (12b) würde auch η ausgedruckt werden.
Nachdem M , H und In ( σ") bekannt sind, kann über die Gl.(12b) die Gl.(6) für die charakteristische Dämpfung ausgewertet werden. Die Anmelderin hat mit Erfolg ein Bibliotheksprogramm für den Rechner CDC 6400 der University of Colorado, Nr. D-1-6 mit der Bezeichnung GAUSQZ, verwendet, das das Integral einer Funktion F(x) im Intervall -(A,B) mittels Gauss-Legendre-Quadratur berechnet. Es wurde das Intervall 0,05 bis 1/2 (M00-1)! unterteilt in 200 Abschnitte, verwendet. Das Programm GAUSQZ summiert die Fläche dieser Abschnitte und druckt die Werte für die charakteristische Dämpfung (α) aus.
Schireibt man die Qi, (1) in dB um, indem man den Logarithmus mit 20 multipliziert und für a_. die Gl.(8) einsetzt, ergibt sich:
(14) 20 log(E/Eo) - - oT - -Pvax - Kgx .
Wird die charakteristische Dämpfung einer Probe berechnet und ist der Wert KgX aus Messungen an der vorliegenden Aufbereitungsanlage bekannt, läßt sich die Größe der Dämpfung durch die Aufschlämmung nach Gl. (14) berechnen.
Indem die oben ausgeführten Schritte für die Bestimmung der Parameter, die die Eigenschaften der Aufschlämmung bestimmen, mittels Computeranalyse für eine bestimmte Anzahl von Proben aus einer bestimmten Aufbereitungsanlage durchgeführt worden, erhält man die Schwankungen von M00 , M und <T sowie der charakteristischen Dämpfung dieser Anlage. Verwendet man eine Frequenz, die so gewählt ist, daß K2X zu Null wird, läßt sich das Ausgangesignal des Empfängers aus Gleichung (14) berechnen zu
(15) 20 log(E/Eo) * Pvax .
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Für einen typischen Sensoräbstand von vier Inches (101,6 ma) ist die berechnete Feststoffdämpfung am oberen Ende des Anzeigebereiches (P « 25%) gleich -α bzw. gleich der charakteristischen Dämpfung. Der Wert für α läßt sich mit der Feststoffeichung, die an einem bestimmten Konzentrationso>rt vorliegt, als Vergleich der berechneten und gemessenen Dämpfungen vergleichen.
Fig. 5 zeigt den kumulativen Prozentsatz. +65 gegenüber der Aüsgangsgrößenanzeige auf einer 0 .«. 100-Skala der Vorrichtung nach der Erfindung für 24 Proben der Magma Copper Corp. in San Manuel, Arizona, V.St.A. Diese 24 Proben stellen einige der extremeren Fälle aus einer Gesamtzahl von 286 Proben dar, die verwendet wurden, um die Kurve der Fig. 5 abzuleiten und die Grenzwerte von M , M und In (or ) zu berechnen. Die Kurve der Fig. 5 wurde mittels Computer auf geringstes mittleres Fehlerquadrat mit den 286 Proben berechnet. Die für Fig. 5 verwendete Gleichung ist
P+65 = 1,14 + 9,58 ^5 + 4,25 ( ^. )2.
+65
Das geringste Fehlerquadrat ist 0,64 %.
Um eine im wesentlichen genaue Korrelation zwischen den gemessenen und den berechneten Dämpfungswerten zu erhalten, sind 10 Siebe in der Siebanalyse, die Verwendung einer 4-Variablen-Anpassung an die Siebdaten (Gl. 12b) und ein komplizierterer Ausdruck für den α -Teil der Gl.(11) erforderlich. Korrelationen, deren Genauigkeit für die meisten Zwecke ausreicht, lassen sich jedoch mit weniger Sieben, der 3-Variablen-Gleichung (in einigen Fällen) und dem Ausdruck der Gl.(11) erhalten.
Um eine Zahl zu erhalten, die sich mit dem Ausgangssignal für die Teilchengröße der Vorrichtung korrelieren läßt, maß erst die Größe des Ausgangssignale des Empfängers berechnet werden» Der Größenßignalempfänger in der Torricktung nach der Erfindung ist der gleiche wie der
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er mißt jedoch die Dämpfung der Aufschlämmungsprobe in der vorzugsweise verwendeten Ausführungsform auf einer höheren als der Feststoffrequenz. Die Konstante K«x der Gl. (14) ist bei der höheren Frequenz nicht vernachlässigbar. Im normalen Betrieb wird der Wert von K?x empirisch bestimmt und in die Torrichtung so eingegeben, daß er vor der weiteren elektronischen Signalverarbeitung vom Ausgangssignal des Größensignalempfängers subtrahiert wird.
Im Betrieb wird der Wert K^x empirisch bestimmt, indem man der zu messenden Aufschlämmung Wasser hinzufügt und eine etwaige Änderung der Größenanzeige beobachtet. Eine elektronische Einstellung, durch die eine Konstante vom Ausgangssignal des Großensignalempfangers subtrahiert wird, wird von Hand so nachgestellt, daß die Änderungen der Größenanzeige beim Hinzufügen von Wasser so gering wie möglich bleiben. Die Konstante KpX läßt sich durch Eintauchen der Sensoren in Wasser feststellen, da, wie bei der Diskussion der Gl.(9) erwähnt, Wasser eine Bezugsdämpfung von Null hat.
Das Ausgangssignal des Größensignalempfängers bei Ργ « 25 % und einem Abstand der Größensensoren von zwei Inches (5»08 cm) wird mit G/, (14) berechnet zu
(16) 20 log(E/EJ + Kox = -P αχ = -(ΐ/4)α(2) *
Das berechnete Ausgangssignal des Großensignalempfängers sollte also gleich der Hälfte der charakteristischen Dämpfung sein.
Das Größenausgangssignal der Torrichtung ist dem Ausgangssignal des Größensignalempfängers, dividiert durch das Ausgangssignal des FeststoffSignalempfängers» direkt proportional. Da die Gl.(15) und (16) die Empfängerausgangesignale angeben, ergibt die Division der charakteristischen Dämpfungen der Aufschlämmung bei den Größen- und Feststoffrequenzen ein berechnetes Größenausgangssignal. Durch die Division der
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Empfängerausgangssignale wird die Variable P aus dem Größenausgangssignal eliminiert; dies erklärt, weshalb, wie oben erwähnt, die Pylinearität für di<
Ausführungsform erforderlich ist.
erwähnt, die PyLinearität für die vorzugsweise verwendete
Bisher ist nur sehr wenig gesagt worden über die Arbeitsfrequenzen der Größen- und Feststoffmessung. Der Grund hierfür ist, daß die Einsicht in das bisher gebrachte Material für ein Verständnis der Kriterien der Frequenzwahl hilfreich ist. Wie bereits erläutert, lassen sich Sensoren, die bei verschiedenen Frequenzen arbeiten, zur Erzeugung von zwei Ausgangssignalen der Vorrichtung verwenden, wobei eines der Teilchengröße und das andere dem prozentualen Feststoffanteil entspricht. Die für den Betrieb tatsächlich gewählten Frequenzen hängen von den Größenparametern M, M und In ( <f ) der zu messenden Aufschlämmung und von deren prozentualem Feststoffanteil P ab. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung leitet ein "Nur-Größen"-Signal mittels des mathematischen Verfahrens einer Eliminierung des prozentualen Feststoffanteils aus den Ausgangssignalen der Empfänger ab. Die Empfängerausgangssignale lassen sich durch die modifizierte Gl. (14) ausdrücken als
(17) 20 log(E/Eo) + E2X = -Ργαχ.
Division eines Empfängerausgangssignals durch das andere ergibt:
mit α- und a2 als den charakteristischen Dämpfungen bei verschiedener Frequenz.
Die oc.|/a2-Funktion steht in Zusammenhang mit den Größenparametern M , In ( öt") und M .. Für eine log-normale Probe, in der die Verteilung sich mit snvei Variablen definieren läßt, zeigt die bekannte Literatur, daß die Messung von zwei Dämpfungsverhältnissen (d.h. ou/cig und «-/α, ) die Größen-
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verteilung der Probe eindeutig bestimmt. Dies erfordert aber drei Betriebsfrequenzen. Flammer, a.a.O., S. A20, gibt ein graphisches Verfahren zur Ermittlung von O" und H für eine log-normale Probe an. Die Arbeit von Flammer lehrt, daß zur eindeutigen Bestimmung einer Probenverteilung mindestens drei Frequenzen erforderlich sind und daß die Verteilung sich graphisch ermitteln läßt. Seine Lehre zeigt jedoch nicht, daß sich durch die richtige Wahl von zwei Frequenzen für einen vom Menschen geschaffenen Mahlkreislauf eine Anzeige erhalten läßt, die die Größenverteilung mit einer einzigen Variablen in Beziehung setzt, wie es die Anmelderin entdeckt hat. Ein umfangreiches analytisches Programm war erforderlich, dies herauszufinden und zu beweisen. Das analytische Programm, dessen Resultate in dieser Offenbarung enthalten sind,zeigt:
(1) Die Dämpfung ist nicht linear mit der Konzentration, sondern - bei Beachtung bestimmter Einschränkungen - mit Ργ (prozentualer Feststoffvolumenanteil). Dieser Punkt ist wichtig, da die Nichtlinearität bekannt sein muß, um das Verhältnis der Dämpfungen in Beziehung setzen zu können zur Teilchengröße (P).
(2) Eine Korrelation eines Verhältnisses der Dämpfungen bei zwei verschiedenen Frequenzen zum Prozentsatz, den ein bestimmtes Normsieb zurückhält, ist möglich infolge der vorhersehbaren Arbeitsweise eines Mahlkreislaufs.
(3) P_ läßt sich erhalten durch die geeignete Wahl einer einzigen Arbeitsfrequenz, wie oben erläutert» oder durch die Wahl von zwei Frequenzen, die ausreichend nahe beieinander liegen, wo die Dämpfung linear ist; Py läßt sich dann aus einer Subtraktion der Dämpfungen erhalten. Die gegenseitige Abhängigkeit von M und In ( o- ) bringt eine ausgezeichnete Korrelation von P,gc niit α^/α2ϊ P+gc *8* also eine gute Funktion von H , In ( <r ) und M , die sich gut in Beziehung setzen läßt mit a.^/a^. Wie ersichtlich, sind die eigentlichen Arbeitsfrequenzen uninteressant, sofern α* und α. sich unterscheiden und a~ für die spezielle zu messende Aufschlämmung linear mit P geht. Daher ist die Auswahl der
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C. | —
Frequenzen für eine vorgegebene Aufschlämmung nur durch Systembedingungen beschränkt, d.h. die erforderliche Anzeige des Feststoffanteils 9 den dynamischen Bereich der eingesetzten Elektronik und die Linearität von ccj-mit P . In der vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Feststoffrequenz im allgemeinen niedriger als die Größenfrequenz und wird vorzugsweise so gewählt, daß die Anzeige des Feststoffanteils so weit wie möglich unabhängig von der Teilchengröße ist. Diese Frequenz wird experimentell ermittelt durch Messung der charakteristischen Dämpfung bei der feinsten und gröbsten Körnung, die in einer bestimmten Anlage auftreten. Alternativ kann diese Frequenz gewählt werden durch Anwendung der hierin entwickelten Gleichungen, um die Frequenz zu bestimmen bei der die berechnete charakteristische Dämpfung bei der feinsten Körnung gleich der'charakteristischen Dämpfung bei der gröbsten ist. In der Prfexis wird gewöhnlich zuerst der Frequenzwert auf der Grundlage einer Siebanalyse gewählt %m& sodann durch Messung ύθτΙΙiaiert. Die Großenfrequens wird ebenfalls erst berechnet raid daxm experimentell bestätigt. In der ersten und vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Größenfrequenz so-hoch wie möglich gewählt« um die höchste Dämpfung zu erzeugen, die die Elektronik aufnehmen Iie2mo Biases Kriterium ergibt die maximale Empfindlichkeit der Yorrichtung. auf Änderungen der Teilchengröße. ¥enn die Frequenzen nach den oben erwähnten Kriterien gewählt werden, fällt die Probendämpfung gewöhnlich bei der Feststoffrequenz hauptsächlich in den Bereich viskoser Verluste und weniger als die Hälfte der Dämpfung fällt bei der Größenfrequenz in den Streuverlustbereich. Obgleich diese Kriterien der Frequenzwahl ausgezeichnete Ergebnisse zeitigten, ist der Betrieb des Systems kompliziert infolge der Konstante K«x der Gleichung (14), die empirisch optimiert werden muß, um die beste Systemleistung zu ergeben, und nicht für alle Orte gleich ist.
Ein zweites Kriterium der Frequenzauswahl ist, die Frequenzen nach bester Korrelation des Größenausgangssignals mit einer
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Siebfraktion wie bspw. P+6^ ohne Berücksichtigung der Anzeige des Feststoffanteils zu wählen. DiesesKriterium läßt sich erklären, wenn man daran erinnert, daß bei sinkender Frequenz die M00 -Empfindlichkeit der charakteristischen Dämpfung niedriger wird, da M im wesentlichen das grobe Probenende beeinflußt, das, wenn in den Übergangsbereich von den viskosen zu den Streuverlusten verschoben, eine minimale Auswirkung auf die charakteristische Dämpfung hatj vergl. Flg. 1. Wenn man also die Empfindlichkeit der größencharakteristischen Dämpfung gegenüber M00 senkt, wird das M00-Fehlerband für ein Arbeiten mit konstanter Standardabweichung enger. Somit könnte die Anzeige des Feststoffantells verloren gehen, da keine der Frequenzen auf minimale Empfindlichkeit der Dämpfung gegenüber Änderungen der Teilchengröße optimiert wäre. Nach diesem Kriterium würden beide Frequenzen so gewählt werden, daß die Probendämpfung sich fast ausschließlich im Bereich der viskosen Verluste befände, wo α. ** P αϊ und K«x * O.
Ein dem ersten ähnliches, drittes Kriterium der Frequenzauswahl sieht vor, die Feststoffrequenz auf gleiche Weise zu wählen, aber eine niedrigere Größenfrequenz zu wählen, um die Auswirkung der Konstante K2* zu minimisieren, indem ein größerer Teil der Probe sich im Bereich der viskosten Terluste befindet. In diesem Fall ist die untere Grenze der Größenfrequenz bestimmt durch den Gewinn, die Drift und die Rauscheigenschaften der Sensoren und der Elektronik. Rücken die zwei Frequenzen nahe zu einander, werden die beiden Probendämpfungen einander fast gleich, und das a^/a^-Größensignal nähert sich einem konstanten Wert, bei dem eine hohe Verstärkung im Elektronikteil erforderlich ist, um etwaige Änderungen zu erfassen«
Die niedrigere Größenfrequenz ergibt ebenfalls eine niedrigere gesamte Größendämpfung und eine niedrigere Größenempfindlichkeit, was die minimale Größenfrequenz unter Beachtung der Verstärkung , der Drift und des Rauschens des elektronischen Anlagenteile beschränkt.
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In den drei oben diskutierten Kriterien der Frequenzauswahl ist die Größenfrequenz vorzugsweise höher als die Feststofffrequenz und das Ausgangssignal des Größenempfängers wird durch das Ausgangssignal des Feststoffempfängers dividiert, um eine Anzeige der Teilchengröße zu erreichen. Im zweiten Kriterium könnte die obere Frequenz jedoch nach dem ersten Kriterium für die Wahl der Feststoffrequenz gewählt werden, was die Anzeige des Feststoffanteils liefern würde„ Die niedrigere Frequenz, die die Probendämpfung weit in den Bereich viskoser Verluste brächte, würde ein Ausgangssignal ergeben, das eine Funktion sowohl der Größe als auch der Zahl (Pv) der Teilchen wäre. Beide Empfängersignale könnten dann nach Wunsch durcheinander dividiert werden, damit die Elektronik das Teilchengrößen-Ausgangssignal liefert.
Weiterhin ist vorgesehen, daß infolge der Eigenschaften der Aufschlämmung die Arbeitsfrequenzen der Torrichtung nach der vorliegenden Erfindung so gewählt werden, daß ein Betrieb in jeder der hierin beschriebenen Verlustbereiche oder der dazwischen liegenden Übergangszonen möglich ist. Beispielsweise können extrem feine eder grobe Körnungen einen Betrieb ausschließlich im Bereich der BeugungsVerluste erfordern. Der Fachmann wird einsehen, daß die Nichtlinearitäten der Funktion <x,j-= OCj-(P_), die ein solches Arbeiten verursacht, eine völlig andere Signalverarbeitung durch die Elektronik erfordern können, wenn man eine geeignete Anzeige der Teilchengröße und des Feststoffanteils wünschte Derartige andere Verarbeitungsmaßnahmen können die Anwendung von Linearisierungsnetzwerken, logarithmischen Expansions- bzw. Kompressionsnetzwerken, das Kombinieren von Signalen aus drei oder mehr Sensorpaaren usw. erfordern. Die oben beschriebenen Gleichungen lassen sich zur Definition eines solchen Betriebes verwenden.
Wie oben ausgeführt, sind die Grenzen für die vorliegenden Frequenzwahlkriterien nur durch die dynamischen Meß eigenschaften der für die Messung der Dämpfung der Aufschlämmung verwendeten Vorrichtung festgelegt. Weitet man die Leistungsfähigkeit
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auf die Messung höherer und niedrigerer Dämpfungen aus» sind die Frequenzwahlkriterien sogar noch breiter.
In der folgenden Diskussion wird die vorzugsweise verwendete AusfUhrungsform der Erfindung erläutert, bei der die Größenmeßfrequenz bestimmt ist durch die Dynamik der eingesetzten Elektronik und die Feststoffrequenz auf minimale Empfindlichkeit auf Änderungen der Teilchengröße gewählt wird. Ein herkömmlicher Unijunctionoszillator 1 treibt einen monostabilen Multivibrator 2, der somit in Reaktion auf die vom Oszillator 1 gelieferten Impulse und mit der vom Oszillator bestimmten Frequenz seinen Zustand ändert. Das Ausgangssignal des Multivibrators 2 ist an die Schaltatufe 4 gelegt, die das Ausgangssignal des Oszillators 3 zum Wandlertreiber 17 durchschaltet. Die Geschwindigkeit und Dauer des Durchschaltens der Schaltstufe 4 werden durch das vom Multivibrator 2 aufgenommene Signal bestimmt. Der Oszillator 3 schwingt frei auf derjenigen Arbeitsfrequenz, die auf beste Anpassung an die Eigenschaften der Aufschlämmung, wie oben erläutert, gewählt wurde. Schaltet die Schaltstufe 4 auf ein Signal aus dem Multivibrator 2 durch, wird das Festfrequenz-Ausgangssignal des Oszillators 3 auf den Wandlertreiber 17 gegeben, dessen Ausgangssignal sich bei niedriger Impedanz durch Umschalten zwischen dem positiven und negativen Anschluß der Betriebsspannungversorgung mit der Frequenz des Oszillators 3 ergibt. Bei dem Sendewandler 5 handelt es sich um einen elektromechanischen Wandler wie z.B. einen piezoelektrischen Wandler, der geeignet ist, die vom Treiber 17 gelieferten Signale in hochfrequente Schallwellen umzusetzen. Der Wandler 5 sowie die Wandler 6, 5' und 6* können in ein Gehäuse 16 eingesetzt werden, durch das die Aufschlämmung 18 durch den Einlaß 14 und den Auslaß 15 so hindurchfließt, daß die Wandler 5, 6, 51 und 6· in direkter Berührung mit der Aufschlämmung stehen. Die vom Wandler 5 gesendete Ultraschallwelle läuft durch die Aufschlämmung 18 und wird dabei gedämpft, wie es oben beschrieben ist. Danach nimmt sie der Empfangswandler 6 auf, der umgekehrt wie der Sendewandler 5 arbeitet und die gedämpfte Ultraschallwelle in ein elektrisches Signal zurückverwandelt, das an den Eingang eines
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Wechselspaimimgs/Gleichspannurigsumsetzers 7 gelangt; auf diese Weise ist- eine im wesentlichen augenblickliche Messung der Dämpfung des Ultraschallsignals durch die Aufschlämmung gegeben. Das Gleichspannungs-Ausgangssignal des Umsetzers 7 wird auf die logarithmische KomprSssionsschaltung 8 gegeben, die < das Eingangssignal, das einen dynamischen Umfang von 60 dB aufweist, in ein Signal mit einer Amplitude zwischen 0 und 1/2 T verwandelt, das auf einen Differenzverstärker 9 gegeben wird. Der Differenzverstärker 9 hat eine Verstärkung von etwa 20 und erlaubt das Einführen einer einstellbaren, aus der Betriebsspannung heruntergeteilten Spannung zwecks Kompensation der Konstante Έ,^χ. , wie oben erläutert. Das kompensierte Ausgangssignal des Differenzverstärkers 9 wird als Dividendensignal auf die Divisionsstufe 10 gegeben, die weiter unten beschrieben werden wird. .
Weiterhin zeigt die Fig. 6 ein System 19, das durch die gepunktete Linie 20 eingeschlossen ist. Dieses System kann im Gebrauch bei einer Frequenz betrieben werden, die sich von der des oben beschriebenen Systems unterscheidet, und kann verwendet werden zur Erzeugung eines Ausgangssignals, das dem prozen«-. tualen Feststoffvolumenanteil der Aufschlämmung proportional ist. Das System 19 kann im wesentlichen genauso aufgebaut sein . wie das System der Bezugszeichen 2 bis 9 und läßt sich durch diese gleichen Bezugszeichen, aber mit Hoehstrichen, identifizieren. Im System 19 ändert ein monostabiler Multivibrator 2f seinen Zustand in Reaktion auf die Impulse vom monostabilen Multivibrator 2 und steuert die Schaltstufe 4' auf die gleiche Weise wie der Multivibrator 2 die Schaltstufe 4. Das auf den Multivibrator 2' gegebene Signal des Multivibrators 2 steht zeitlich mit diesem derart in Beziehung, daß die vom Wandler ausgesandte Ultraschallwelle nicht einsetzt, bevor die Ultraschallwelle des Wandlers 5 beendet ist. Diese Maßnahme vermeidet das Übersprechen bzw. die Überkopplung in den elektronischen Stufen, insbesondere in den empfindlicheren Yerstärkereingängen. Die Dauer der von den Wandlern 5 und 5! ausgesandten Ultraschallwellen" ist an den Multivibratoren 2 und 21 unabhängig voneinander einstellbar und läßt sich unter Berücksichti-
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gung des Abstands zwischen den Sende- und Empfangswandlern 5 und 6 bzw. 5' und 6· so einstellen, daß die Impulsdauer so lang wie möglich ist, ohne aber zu Auslösch- und Yerstärkungseffekten infolge der Wellenreflektion zwischen den Wandlern zu führen. Das Ausgangssignal des Yerstärkers 9' des Feststoffanteilsystems 19 wird auf die Divisionsstufe 10 und den Treiber 11 gegeben.
In der Divisionsstufe 10 wird das Ausgangssignal des Verstärkers 9» das eine Funktion sowohl der Teilchengröße als auch des Feststoffanteils ist, elektronisch durch das Ausgangssignal des Verstärkers 91 geteilt, das eine Funktion des Feststoff anteils und im wesentlichen unabhängig von der Teilchengröße ist. Schaltungsaufbau und Funktionsweise der Divisionsstufe 10 entsprechen im wesentlichen dem Analogdividierer 106A der Hybrid Systems Corporation, Burlington, Massachusetts, V.St.A.(Katalog SF-10-70), oder dem Analogdividierer M311 der Intronics, Inc., Newton, Massachusetts, V.St.A,(Katalog 1972). Das Ausgangssignal der Divisionsstufe 10, das dem Quotienten der Division entspricht und im wesentlichen nur eine Funktion der Teilchengröße ist, wird auf den Treiber 11 gegeben. Der Treiber 11 setzt die Signale aus der Divisionsstufe 10 und dem Feststoffanteil-System 19 in normale 4 - 20 mA-oder 10-50 mA-Signale um, wie sie für die Steuerung der Teilchengrößen-Anzeige- und/oder Steuervorrichtungen 12 und 13 und der Feststoffanteil-Anzeige- und/oder -Steuervorrichtungen 12* und 13' geeignet sind.
Wie der Fachmann einsehen wird, gibt es viele andere elektronische Methoden, die sich anwenden ließen, um die für die Aufbereitung und den Vergleich der Signale von zwei bei verschiedener Frequenz arbeitenden Wandlerpaaren erforderlichen Schritte auszuführen und so voneinander unabhängige Ausgangssignale für Teilchengröße und Feststoffanteil zu erhalten. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, daß, wenn man den Feststoff anteil der Aufschlämmung konstant hält, ein einziges Wandlerpaar eingesetzt, werden kann, dessen Ausgangssignal sich
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mit der Teilchengrößenverteilung der Aufschlämmung in Beziehung setzen' läßt. Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung?..die Daten über den Feststoffanteil mittels irgendwelcher geeigneter Mittel zu erlangen.
Wie oben bereits erwähnt, müssen bei'der vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung diejenigen Arbeitsfrequenzen für die Größen- und die Feststoffanteilmessung ausgewählt werden, die maximale Dämpfung bzw. eine Größenunempfindlichkeit ergeben. Diese Bedingungen legen den Arbeitspunkt für difr Teilchengrößenmessung (bei der es sich eigentlich um eine Mehrfachmessung handelt, da sie sowohl .Änderungen der Teilchengröße als auch Änderungen des Feststoffanteils erfaßt) teilweise in den Streuverlust-Bereich de.r Kurve der charakteristischen Dämpfung nach Fig. 1, der die beste Empfindlichkeit für Änderungen der Teilchengrößenverteilung ergibt. Unter Uinstän- ■ den ist hierbei jedoch die Wahl der Feststoffanteilsfrequenz wichtiger, die eine minimale Empfindlichkeit auf Änderungen der Teilchengröße zeigt. Die Auskahl beider Frequenzen hängt ab von der mittleren Teilchengröße und dem prozentualen Feststoff anteil der Aufschlämmung, die überwacht werden soll und von Anlage zu Anlage anders ausfällt. Die Arbeitsfrequenzen . für die meisten Zyklönüberlaufaufschlämmurigen in der- Metallerz-Auf bereitungsindustrie scheinen zwischen etwa 0,3 und etwa 3,0 MFIz zu fallen, und zwar.auf der Basis von Teilchengrößenverteilungen mit kumulativen Gewichtspr.ozentsätzen von zwi-, sehen 5 und 50 % Rückhalt auf bspw. einem lÖO-mesh-Norinsieb. Wie für den Fachmann ersichtlich, lassen sich die Te.ilchengrößenverteilungen aus einer bestimmten Erzaufbereitungsanlage angenähert identifizieren, indem man den prozentualen Gewichtsanteil der gesamten Probe angibt, der auf einem Mormsieb zurückgehalten würde, 'wenn man die gesamte Probe mit diesem einen Horntsieb klassiert - die Aufbereitungstechniker "verwenden oft 65-raBsh- iirid !OO-mesh-Siebe für diesen. Zweck* Bei
mit s'umv größeren Yariatiowsbr'sxte der 'foll-Lung, würs sin. breiterer. FrsqueEiabarelcb. - von etwa 0, ί bis ebv/a 10 MHz - erforderlich, uis die von dan obigim
Auswahlkriterien aufgestellten Forderungen zu erfüllen.
Während das System 19 für die Messung des Feststoffanteils (Fig. 6) im wesentlichen ein Duplikat der Ultraschall^Teilchengrößenüberwaohungsvorrlchtung ist, wird die Frequenz des Oszillators 31 nach anderen Kriterien gewählt als die Frequenz des Oszillators 3 in demjenigen Systemteil, in dem die Teilchengrößeninformation abgeleitet wird. Fig. 7 und 8 zeigen zusätzlich, daß in Proben von Aufschlämmungen aufbereiteten Erzes, deren Feststoffanteil absichtlich variiert wird, die Dämpfung von sowohl der Frequenz des Ultraschallsignals als auch von der relativen Grobheit der Teilchengrößenverteilung und vom Feststoff anteil der Aufschlämmung abhängt.Die Beziehung zwischen Dämpfung, Frequenz und Teilchengrößenverteilung ist derart, daß sich ein vorzugsweise angewendeter Frequenzbereich für die Feststoffanteilmessung wählen läßt, in dem Änderungen der Teilchengrößenverteilung über einen weiten Yariationsbereich der Feststoffanteile der Aufschlämmung keine oder eine nur geringe Wirkung auf die Dämpfung der angelegten Frequenz haben. Bei einer solchen vorzugsweise verwendeten Frequenz enthalten die vom Empfangswander 6· des Systems 19 in Fig. 6 erfaßteil Änderungen der Dämpfung Informationen über im wesentlichen nur die Größe des Feststoffgehalts der Aufschlämmung. Änderungen der Teilchengröße erzeugen innerhalb normaler Teilchengrößenänderungsbereiche keine oder nur geringfügige Dämpfungsänderungen. Mehrere Tests der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Art haben gezeigt, daß diese Beziehung für einen breiten Bereich von GrößenverteLlungen aufbereiteten Erzes gilt, und sie scheint für sämtliche Naßaufbsreitungsverfahren zu gelten. Weiterhin ist augenscheinlich, daß der Bereich der Feststoffanteil-Frequenz immer nicht diejenige Frequenz enthält, die für den Syste.ateLl gewühit würde, der die Teilchengrößeninformation ableitet und beL dom die Kriterien der Frequensswahl die Empfindlichkeit auf ToiiQhengrößenänderung und der Arbeitspunkb Lm ^evür.iohtön Dätipfungsbereich gind, wie oben erläuiprt. Arbeitet mm e.Lfl» mit einer Feetetöff-Frequenz innerhnüi du;j Vor »u^rbursLchü;·, , 5t.eÜt das
Ausgangssignal des Systems 19 nur Änderungen des prozentualen Feststoffanteils der zwischen dem Sende- und dem Empfangswandler ; 5!/und 6» hindurchströmenden Aufschlämmung dar. In der Diväsionsstufe 10 wird diese Information über den Feststoffanteil ausgenutzt, um das Ausgangssignal des Verstärkers 9 zu korrigieren, und die resultierende Information, die nunmehr nur die Teilchengröße betrifft, wird auf einer Anzeigevorrichtung 12 dargestellt und/oder auf eine Regelung gegeben«
Die in Fig. 7 gezeigten Ergebnisse beziehen sich auf Tests mit proben aufbereiteten Erzes, der Magma Copper Company in San Manuel, Arizona. Die Magma-Proben stellen einen etwas feineren Schliff als die Erzeugnisse,vieler Kupferhütten dar. In der feinen Probe wurden, 12,A %:aer Feststoffe von einem 100-mesh-Sieb zurückgehalten;' die grobe Probe zeigte 16,3 %. Feststoffe auf, einem 100-mesh-Siebo Die Proben wurden mit Frequenzen von 0>9> 1|4, 2,2 und 3,0 MHz gemessen. Während, dieser Tests wurde bei allen Frequenzen der Feststoffanteil, beider Proben von 12 auf etwa 21 Gew.-$ variiert. Der prozentuale Feststoffgewichtsanteil wurde aus einer gemittelten Messung von mindestens drei von Hand aufgenommenen Proben bestimmt. Die Ergebnisse dieser Tests zeigt die Fig. 7. Es wurde für das Magma-Erz gefunden, daß Änderungen der Dämpfung infolge von Unterschieden in der Teilchengrößenverteilung bei einer Frequenz von etwa 1,4 MHz ein Minimum erreichten. Bei dieser Frequenz fallen die Kurven für die beiden Proben, die erhebliche Unterschiede der Teilchengrößenverteilung aufweisen, zusammen. Wie einzusehen ist, wird man die Arbeitsfrequenz für die Messung des Feststoffanteils so wählen, daß eine minimale Dämpfungsdifferenz als Funktion von Änderungen der Teilchengrößenverteilung erreicht wird, während sich gleichzeitig eine erhebliche Dämpfungsänderung in Abhängigkeit von Änderungen des. Feststoffanteils ergibt. Für das gleiche Erz wurde die 'Ultraschallfrequenz für die Mehrfachmessung zu 2,2 I€lz gewählt j bei dieser Frequenz befindet sich ein erheblicher Teil" der Dämpfung im Bereich der Streuvcrluste. Die Auswirkungen
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von Änderungen des Feststoffanteils auf das Signal der Mehrfachmessung sind proportional den Änderungen des Signals in dem Systemteil, das nur den Feststoffanteil erfaßt. Nach der Aufbereitung läßt sich letzteres also verwenden, um die Auswirkungen van Änderungen des Feststoffanteils zu eliminieren. Das resultierende Ausgangssignal stellt dann nurmehr die Teilchengrößenverteilung und deren Änderungen dart
Die Fig. 8 zeigt die Ergebnisse von Tests, die den der Fig. ähnlich waren. Die Daten der Fig. 8 stammen aus Proben der Fa. The Pima Mining Company im Süden von Tucson, Arizona, V.St.A.. Die feinste dieser Proben von aufbereitetem Kupfererz zeigten 22,9 % Rückhalt auf einem 100-mesh-Sieb, die mittlere Probe 28,7 % und die grobe Probe 31,4 %. Wie in Fig. 7 wird auffallen, daß die Sämpfungsunterschiede zwischen diesen drei Proben unterschiedlicher Teilchengrößenvertellung mit abnehmender Frequenz geringer werden. Es wird weiterhin auffallen, daß die feine Probe die stärkste Dämpfung der dreibei der niedrigsten Frequenz - 0,53 MHz - aufwies» daß die mittlere Probe die nächstniedrigere Dämpfung und die grobe Probe die geringste Dämpfung erzeugten. Diese Umkehr der Lage dieser Kurven gegenüber der Lage der Kurven für höhere Frequenzen zeigt, daß die Spitzendämpfung dieses Bereiches der Teilchengrößenverteilung im Bereich der viskosen Verluste liegt.
Ein Vergleich der Fig. 7 und 8 zeigt die Auswirkung der relativen Grobheit der Körnung auf die Wahl der geeigneten Arbeitsfrequenz für die zwei Teile des Teilchengrößen-Uberwachungssystems. Die aufbereiteten Erzproben des Pima-Werks waren erheblich gröber als die des Werks San Manuel der Fa.. Magma. Dieser Unterschied im Bereich der Größenverteilung resultierte in einer Wahl erheblich unterschiedlicher Arbeitsfrequenzen. Wie aus diesen Figuren ersichtlich, ergab eine Frequenz von 1,4 MHz eine ausgeprägte Trennung der drei Pima-Proben verschiedener Größenverteilung, während bei gleicher Frequenz die. feineren Magma-Proben keinerlei Trennung ergaben».Es. läßt sich also ersehen, dai3 die Auswahl der Arbeitpfrequenz.en für den
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Feststoffanteil und die Mehrfachmessung von der relativen Grobheit des Bereiches der Teilchengrößenyerteilungen abhängt, die eine bestimmte Erzaufbereitungsänlage erzeugt.
Fig. 9 zeigt eine Kurve der dämpfung als Funktion des prozentualen Feststoffgewichtsanteils für drei Proben gemahlenen Wolframerzes. Die drei Kurven sind Aufzeichnungen von Daten von drei Erzproben mit 0,8 % Scheelit in einer siliziumhaltigen Gangart,· entsprechend einem groben, mittleren (normalen) und einem feinen Schliff. Die Arbeitsfrequenz war hier 1,92 MHz, das diese bei allen drei Terteilüngen eine starke Dämpfung im Streuverlustbereich erzeugte»
Zusätzlich zu den bereits aufgeführten Ursachen der Dämpfung wird ein" Strahl von Ultraschallenergie ebenfalls durch in einer Aufschläimmung suspendierte Gasblasen gedämpft. Die Stärke einer solchen Dämpfung ist eine Funktion der Frequenz, der Zahl der Bläschen und der Bläschengröße, wie in "Underwater Acoustics Handbook II1' von Albers, 1965> S.47-Ä8 und 86-100 erläutert Es wurde eine Testreihe durchgeführt, um die Auswirkung von in Änafschlämmungen aufbereiteten Erzes mitgefuhr-ter luft auf die Teilchengrößen-Uberwachungävorriehtung zu bestimmen. Die Ergebnisse zeigten, daß die so erzeugte Dämpfung einen erheblichen Umfang annehmen kann. Bei der EinstelliMg der Empfängerausgangssignale auf den Ifull-Bezugswert in Wasser muß sorgfältig darauf geachtet werden* daß zwischen den Sensoren keine luftbläschen vorliegen, luft·*- bläschen beeinflussen in erheblichem Ausmaß den'Nuli^Bezugswert, auf dem die Dämpfungsmessungen an Aufschiebungen basieren. Fig. '10 zeigt die Dämpfung, die mitgeführte luft in einem Klassiererüberlaufstrom in einer typischen Aufbereitungsanlage "bei der Magma Copper Company in San Manuel, Arizona, HTVSt. Ao erzeugte« Unter Bedingungen dieser Art kann die Teilcjiengrößen-Uberwächungsvorrichtung ohne eine Kompensation dieser ^Dämpfung bzw. zusätzliche Mittel zur Uhterdrückung oder Ünt- -feimung einiger oder aller Gasbläschen praktisch-nicht abwendbar sein. Wie die FIg, 10 zeigt, kann das den größten Teil der
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zusätzlichen Dämpfung erzeugende mitgerissene Gas innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Minuten entweichen, wenn die Aufschlämmung in einem offenen Behälter, Trog oder dergl. nur genug bewegt wird, um alle Teilchen in Suspension zu halten. Alternative Mittel können vorgesehen werden, um die Gasbläschen, die störende Dämpfung oder Dämpfungsschwankungen verursachen, die die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Größenverteilungsmessung unter akzeptable Werte drücken, zu entfernen. Es sind im Handel mehrere Vorrichtungen erhältlich, die dem Zweck dienen, mitgerissene Luft aus Flüssigkeiten zu entfernen. Eine geeignete Torrichtung ist in der U.S.-Patentanmeldung Nr. O34.949 der Anmelderin beschrieben. Untersuchungen mit einer bestimmten Torrichtung zur Entfernung mitgerissener Luft im San-Manuel-Werk der Fa. Magma haben gezeigt, daß verhältnismäßig große Luftmengen entfernt werden können und daß die Messungen mit der Teilchengrößen-Überwachungsvorrichtung an der Erzaufschlämmung nach der Entfernung der Luft stabil, genau'und zuverlässig sind. Die Untersuchungen im Werk der Fa. Magma zeigten weiterhin und zwingend, daß unter Bedingungen, unter denen die Menge der mitgeführten Luft im wesentlichen stabil ist, das System nach der vorliegenden Erfindung mit zufriedenstellenden Ergebnissen auch ohne Einsatz einer Luftentfernungsvorrichtung verwendet werden kann.
Es wird nun auf die Streifenschreiber-Diagramme der Fig. 11, 12 und 13 eingegangen. Das Diagramm der Fig. 11 ist das Ausgangssignal desjenigen Teils des Systems, der nur die Änderungen des Feststoffanteils überwacht. Das Diagramm der Fig.12 zeigt die Auswirkung des Fehlens einer Signalkompensation für Änderungen des Feststoffanteils auf das Ausgangssignal der TeilchengrößenUberwachungsvorrichtung. Die Fig. 13 zeigt die Auswirkung auf das Ausgangssignal der Teilchengrößen-Überwachungsvorrichtung bei Verwendung einer Signalkompensation.
Fig. 14 zeigt die Anwendung des Teilchengrößenverteilungflüberwachtingssystems nach der vorliegenden Erfindung auf den
Mahl-'und Klassierteil einer Erzaufbereitungsanlage. Das frische Material irird durch den Einlaß 62 in eine Kugelmühle 64 oder, eine andere geeignete Mahlvorrichtung gegeben. Das gemahlene Erz wird aus der Mühle in einen Sumpf 66 entladen und von einer Pumpe §8 in einen Klassierer 70 wie z.B. einen Zyklon gegeben. Das übergroße Material wird vom Klassierer 70 in einen Sumpf 73 gegeben und von dort durch die leitung 74 zum erneuten Mahlen.in die Mühle 64 zurückgeführt. Die Menge und Qröße des in den Nachmahlkreislauf geführten Erzes ist ein Faktor für die Bestimmung des erforderlichen Mahläufwandes. Wie bereits ausgeführt, ist die Ultraschöll-Überwachungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in gewissem Ausmaß gegenüber luftbläschen empfindlich, und es ist wünschenswert, entweder die Menge der mit geführt en luft relativ kon- ' stant zu halten oder Mittel - wie z.B. eine luftentfernungsvorrichtung oder Prallbleche oder eine Reihe von Sumpfbehältern - vorzusehen, um die mitgeführte luft zu stabilisieren, bevor die Teilchengrößenverteilung gemessen wird. Der Ausdruck "stabilisieren", wie er hier verwendet wird, soll auch die vollständige Entfernung aller mitgeführten luft umfassen. Zu diesem Zweck,ist in der Probenleitung 78 vom Klassiererüberlaufsumpf 84 des Klassierers 70 eine luftstabilisierungs- oder -entfernungsvorrichtung 76 angeordnet, um die in der Aufschlämmung mitgeführte luft zu stabilisieren. Die Meßstation für die Ultraschallwaridler 80 ist stromabwärts von der luftentfernungsvorrichtung in einer Strömungsleitung oder einem Sumpf 77 angeordnet. Falls eine Absetztendenz besteht, ist eine Rührvorrichtung 79 vorgesehen, die die Aufschlämmung in Bewegung hält und die Teilchen in Suspension hält, um den Sensoren für die Messung eine gleichmäßige Probe zu liefern. Es ist ersichtlich, daß eine zusätzliche Rührvorrichtung nicht erforderlich ist, wenn die Strömungsgeschwindigkeit hoch genug ist, um ein Absetzen zu verhindern. Die Ausgangssignale der Wandler enthalten Information über sowohl die TeilGhehgrofienvefteilung als auch den Feststoffanteil der Aufschlämmungj wie "bereits festgestellt. Nachdem der Beitrag des1 FtlsiistOfTaht-eils zum-Signal-durch die Vör-
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richtung 82 korrigiert wurde, stellt das resultierende Signal eine Information über nur die Änderungen der Teilchengrößenverteilung in dem aufbereiteten Erz dar. Dieses Signal läßt sich bspw. verwenden, um den Zufuhrregler 72 automatisch nachzustellen, der die Menge nichtaufbereiteten Erzes, die dem Kreislauf zum Mahlen zugeführt wird, bestimmt.
Das Funktionieren der vorliegenden Erfindung wurde im tatsächlichen Betrieb von Aufbereitungsanlagen in umfangreichen Testreiehen bei der Magma Copper Mill Company in San Manuel, Arizona, V.St.A. verifiziert und ist gestützt durch zahlreiche weitere Tests in anderen Anlagen.Bei den meisten dieser Tests wurde das Teilchengrößen-Überwachungssystem nach der vorliegenden Erfindung gem. Fig. 14 in die Aufbereitungsanlage eingefügt. In dem Prüfsystem bei der Fa. Magma wurde das System zur Überwachung von Änderungen der Teilchengrößenverteilung eingesetzt, nicht aber zur automatischen Regelung, und wurde nach der obigen Beschreibung mit kontinuierlicher Korrektur hinsichtlich der Änderungen des Feststoffanteils gem. Fig.6 betrieben.
In anderen Tests, die in den Anlagen anderer Kupferwerke in Arizona durchgeführt wurden, wurde das Teilchengrößen-Überwachungssystem nach Fig. 14 eingerichtet und so eingesetzt, daß es die Zufuhr des der Mühle zugeführten Rohmaterials automatisch nachregelte.In einem weiteren Test ermöglichte es die Torrichtung nach der vorliegenden Erfindung, einen Mahlkreislauf weit besser zu steuern und zu stabilisieren als es je zuvor möglich gewesen war, wodurch sich eine Verbesserung des Erzdurchsatzes durch die Anlage bei stabileren Mahlverhältnissen ergab. In diesem Test wurde das Ausgangssignal der Teilchengrößen- und Feststoffanteil-Überwachungsvorrichtung ebenfalls verwendet für die Steuerung der Rohmaterialzufuhr, hier aber indirekt durch Einstellung der Zufuhr des Verdünnungswassers zum Klassierer} dies bewirkte eine Änderung der Arbeitsbedingungen des Klassierers, die ihrerseits über andere Sensoren für die Nachstellung der Erzzufuhr ausgewertet wurden.
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Es ist für den Fachmann auf dem Gebiet der Mühlensteuerung ersichtlich, daß eine große Vielfalt von Regelsystemen aus-, geführt werden kann, um die kontinuierliche Teilchengrößenangabe der vorliegenden Erfindung für eine Regelung der gesamten Mahlanlage auszunutzen. Das optimale Regelungssystem hängt im wesentlichen von den Erz- und Betriebseigenschaften einer vorgegebenen Anlage ab, die die Teilchengrößen- und Feststoffanteil-Überwachungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung enthält.
In einer Testreihe wurde beispielsweise die Teilchengrößentiberwachungsvorrichtung so eingerichtet, daß die Teilchengrößenverteilung in der Strömung des Klassierüberlaufs mittels eines Streifenschreibers aufgezeichnet wurde. Während einer Testdauer von mehreren Stunden wurden sechs Proben der Aufschlämmung in regellosen Abständen genommen. Diese Proben wurden etikettiert und die Probennummer wurde auf dem Schreiberstreifen zu genau dem Zeitpunkt aufgetragen, an dem die entsprechende Probe genommen wurde.
Nach dem Test wurde eine Analyse der Proben unter Verwendung herkömmlicher Siebtechniken durchgeführt und der kumulative prozentuale Anteil der Proben, die auf verschiedenen Normsieben zurückblieben, für jede Probe aufgezeichnet. Der kumulative prozentuale Anteil eines 65-mesh-Siebes wurde als Funktion des Ausgangssignals der Vorrichtung nach der Erfindung aufgrund der Ablesung der Streifenschreiberaufzeichnung aufgezeichnet, wie es die Fig. 15 zeigt. Die den Meßpunkten am besten angepaßte Gerade, die durchgezogene linie in der Mitte der Gruppe, wurde mittels Computer aus der Schätzgleichung y = a + bx berechnetΓ ein statistisches Verfahren, das häufig angewendet wird, um das Ausmaß der linearen Korrelation zwischen zwei Variablen festzustellen. Der Computer-Ausdruck enthielt weiterhin den Wert für die normale Schätzgleichung, d.h. in diesem Fall y - 10,46 +.0,559x ,und den Wert des Standardschätzfehlers, S__ , von 0,131.'Die Werte von + S„ und +2S sind in dem Diagramm der Fig. 15 einge-
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zeichnet, um ein Haß für die Genauigkeit der Torrichtung nach der Erfindung anzugeben, da +2S eine Aussagewahrscheinlichkeit γόη 95,4^6 ergibt. Aus Fig. 15 läßt sich ersehen, daß bei einer Anzeige von 28,5 dB der Torrichtung der kumulative Prozentsatz des Rückhalts eines 65-mesh-Siebs 5*5% + 0,2656 bei einer Aussagewahrscheinlichkeit von 95f4 % beträgt.
Ein weiteres Haß für die Genauigkeit der Torrichtung ist gegeben durch den "Korrelationskoeffizienten" (eine Größe, die in der Statistik als Quadratwurzel der "erklärten Tarlation", dividiert durch die "Gesamtvariation", definiert ist). Eine perfekte Korrelation träte auf, wenn sämtliche Datenpunkte auf einer Geraden liegen würden, und der Korrelationskoeffizient würde dann den Wert 1,00 haben. Der Korrelationskoeffizient für den in Fig. 15 dargestellten Test beträgt 0,99?» d.h. es ergab sich eine fast perfekte Übereinstimmung zwischen der Anzeige der Torrichtung und den Daten der Siebanalyse.
Die Torrichtung nach der vorliegenden Anmeldung wurde konstruiert, um eine kontinuierliche Messung der Teilchengrößenverteilung und des prozentualen Feststoff volumenanteils in einer Aufschlämmungsprobe zu ermöglichen, die kontinuierlich aus einer Terf ahrens strömung wie z.B. in einer typischen Metallerzkonzentrationsanlage gezogen wird. Da die Torrichtung Ausgangssignale liefert, die für die gesamte Probe gelten, 1st einzusehen, daß den Sensoren der Torrichtung eine im wesentlichen homogene Probe bzw. eine Probe mit konstanter Abweichung von der Homogenität angeboten werden muß, um die beste Heßgenauigkeit aufrechtzuerhalten. Erlaubt man den Teilchen, sich abzusondern, entstehen Fehler in der Messung der Teilchenverteilung bzw. des Feststoffanteils. In der Praxis ergreift man Torsichtsmaßnahmen, um eine homogene Probe zu gewährleisten - bspw. das Durchrühren des Sumpfes der Aufschlämmung, in dem die Sensoren angeordnet sind, eine Probenströmungsgeschwindigkeit, die ausreicht, um eine Teilchenabsonderung zu verhindern, und eine Strömungsorientierung, so daß die volumetrische Verteilung der Teilchen in demjenigen Querschnitt
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der Aufschlämmung, den die Ultraschallsignale durchlaufen, entweder gleichförmig öder konstant ist.
In einer vorzugsweise verwendeten Ausführüngsform der vorlie-, genden Erfindung - vergl. Fig. 16 - sind die Wandlervorrichtungen 100, die die Ultraschallenergie mit dem strömungsfähigen Medium mit suspendierten Teilchen(Aufschlämmung) koppeln,dessen Größenverteilung und Feststoffanteil gemessen werden sollen, so orientiert, daß die Ulträschallenergie in einer einzigen Ebene gesendet und empfangen wird, die die Aufschlämmung durchläuft. Der Abstand zwischen jedem Wandlerpaar aus Sender 102 und Empfänger 103 bzw. Sender 106 und Empfänger 108 läßt sich variieren, um die Gesamtdämpfung des Ultraschallsignals durch die Aufschlämmung einzustellen. Eine Torrichtung 110 zur Strömungsumleitung - vergl. Fig. 16 - ist ebenfalls und so angeordnet, daß sich die Geschwindigkeit der Aufschlämmung beim Überströmen der Wandleroberflächen erhöht und damit die Ablagerung von Feststoffen auf den Wahdleroberflachen so gering wie möglich hält. In der vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung werden piezoelektrische Wandler verwendet. Es ist jedoch einzusehen, daß jeder geeignete Wandler, der in der Lage ist > eine mechanische Bewegtang in ein elektrisches Signal bzw. ein elektrisches Signal ife mechanisch© Bewegung umzuwandeln, verwendet werden kann - wie z.B. ein elektromagnetischer Wandler und dergl.. Wie ebenfalls ersichtlich, lassen sieh die beiden Messungen durchführen, wenn man die beiden Wandlerpaare über- oder nebeneinander in einem Rohr, Trog, einer Kammer oder Wanne oder dergl. anordnet. Eine wichtige Bedingung für die Anordnung der Wandler ist, einen dauernden Kontakt zwischen den Wandlern und der zu messenden Aufschlämmung sicherzustellen und die Messung von im wesentlichen dem gleichen Block der Aufschlämmung zur gleichen Zeit und mit beiden Wandlerpaären zu gewährleisten. Die Aufschlämmung kann eine kontinuierliche Strömung oder ein.bewegter, nichtströmender Körper der Aufschlämmung sein, um sicherzustellen, daß die zumessende Probe homogen ist. Die Ein-Ebenen-Ausrichtung mit zwischen den Wandlern aufwärts strö-
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_if zürnender Aufschlämmung wird vorzugsweise verwendet (vergl.Fig. 16), da bei ihr die Auswirkung von Meßfehlern infolge einer nicht gleichmäßigen Verteilung der Teilchen in der Aufschlämmung am geringsten ist, denn beide Wandlerpaare durchstrahlen in einem bestimmten Zeltpunkt im wesentlichen die gleiche Probe. Diese Ausführungsform ist mit der in Fig. 6 als Blockschaltbild gezeigten Elektronik kompatibel.
Ein weiteres Verfahren zur Durchführung der gleichen Messung, aber mit nur einem Wandlerpaar, d.h. einem Sender 26 und einem Empfänger 28, die auf zwei verschiedenen Frequenzen arbeiten können, zeigt als Blockschaltbild die Fig. 17. Die Funktion dieser Anordnung ist im wesentlichen die gleiche,wie sie oben unter Bezug auf die Fig. 6 beschrieben wurde. Es wird jedoch gleichzeitig mit dem Anlegen des Signals aus dem Multivibrator 2 an die Schaltstufe A, die das Ausgangssignal des Oszillators 3 an den Wandlertreiber 17 legt, ein Signal aus dem Multivibrator 2 auf die elektronischen Schalter 22 und 24 gegeben. Beim Ankommen dieser Signale verbindet der elektronische Schalter 22 das Ausgangssignal des Treibers 17 mit dem Sendewandler 26 und der elektronische Schalter 24 legt das Ausgangssignal des Empfangswandlers 28 an den Eingang des Umsetzers 7. Nach einer vorgegebenen Verzögerungszeit, die es dem Ultraschallsignal erlaubt, vom Sendewandler 26 durch die Aufschlämmung zum Empfangswandler 28 zu laufen, sendet der Multivibrator 2 ein Signal zum Multivibrator 2· und verursacht bei diesem eine Zustandsänderung. Gleichzeitig mit dem Signal zum Multivibrator 21 ändert auch das Signal vom Multivibrator 2 zu den elektronischen Schaltern 22 und 24 seinen Zustand und bewirkt, daß diese den Sendewandler 26 an den Treiber 17' und den Empfängerwandler 28 an den Umsetzer 7' legen. Das zum Multivibrator 21 laufende Signal verursacht dessen Zustandsänderung, wobei ein Signal an die Schaltstufe 4' gegeben wird. Beim Empfang dieses Signals schaltet die Schaltstufe 4'.das Ausgangssignal des Oszillators 31 auf den Treiber 17' durch. Auf diese Weise wird das Signal des Treibers 17 ·', dessen Frequenz eine andere ist als die des Treibers
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17, an den Sendewandler 26 gelegt. Dieser Zyklus wiederholt. sieh mit der Frequenz?, die der Unicjunctionosziillator- 1 bestimmt uad die so eingestellt wird» daß sie mit der Haufsmit des Ultrasohallsignals durch die Auf sohlämraiung und der erwünschten Dauer des Sendeimpuises der Wand!ertreiber 17 und 17V kompatibel ist,Der"Rest der Schaltungsanordnung arbeitet i» wesentliche** sot wie es oben, für die Anordnung mit zwei ländlerpaaren nach Fif * 6 besenrieben wurde*
Der Fachmann wird weiterhin einsehen, daß sich, als Sensor ein Sensor 112 einsetzen XMt, der einen einzige» Sende-liapfangswandler 114 mit, einem Reflektor 116 naoa Fig, 18 aufweist* lin derartiges System ist als Bloeksohaltbild in Fig. 19-geseigt* Der JJniauiiQtion-Dsgillator 1 liefert an die 3?alststufe 5$ eine Impulsreihei die die Qeso^windigkeit bestimmt,, mit der der unten besonriebene Meßsyfclus sien wiederholt« Die Ausgangssipiale der fafetstuf9. IS laufen gleichzeitig zur Schaltstufe 4 und dem eletetroniselien Schalt er 30» so daf, mm, &sz 17 durcfe die Schaltstufe 4 γοη dem Ausgangssi©sal des I erreft wird,. das Ausgangssignal des Treibers 17 durch de% elelrtronlschen Schalter auf am Wandle^ 32 durehge·" gehaltet wird.. Sowie der Sendeimpuls des Treibers 17 vorüber ist» bewirkt ein Sifaal der faktstufe 56» daß der elektronische Schalter 3Q den landler 32 mit dem Eingang des Umsetzers 7 verbindet.» Das yitraschallsignal des Wandlers.32 durchläuft Aufschlämmung mm Reflektor 34» der es -.wm,landler 3S .reflektiert, der> nunroehr als Smpfinger wirkte dessen, as y»setaer 7 liegt, Die faktstufm 36 gibt.sodann, ,fleichgeitif am den itulti-wibrator tV und den elektro-Schalter 30 ab?, die■ $mt elektronischem Schalter: 3Q .
den Wamdler _33 auf um Ausga»g des fr eibers 17 .·■_. schalten und den treiber 17* ulaer die Schaltstufe 41 mit . tem Ausfangssignal des Qssillators 1* erregen. = ¥ie ^UTFor» -gibt h%£ beendetem Sendeimpuls des freibers 17* die faktstufe IS ein Signal an den. elektronischen Schalter M* der hierauf den landler ^g auf um lingang des ijtoset^ers f1 schaltet* D,er;·--.--, Fachaan© wird einsehen* dal die Dauer der SendÄimpiulse der.-..
Treiber 17 und 17'ι die zeitliche Zuordnung dieser Sendeimpulse, die zeitliche Zuordnung der Signale zum elektronischen Schalter 30 und der Abstand zwischen Wandler 32 und Reflektor 34 so aufeinander abgestimmt sein müssen, daß nach diesem Verfahren ein sauberer Betrieb möglich ist.
Weiterhin sieht die Erfindung die Verwendung von drei und mehr Wandlerpaaren vor. Durch die richtige Wahl von drei oder mehr verschiedenen Frequenzen läßt sich eine wesentlich verbesserte Meßgenauigkeit erreichen und ein Feststoffanteilssignal, das unabhängig von großen Größenschwankungen ist, indem für die Messung des Feststoffanteils zwei nahe beieinanderliegende Frequenzen verwendet werden, und/oder ein getrenntes Teilchengrößenverteilungssignal erhalten, wenn man zwei Frequenzen verwendet, die so gewählt sind, daß sich eine optimale Teilchengrößengenauigkeit ergibt, die unabhängig von der Schwankung des Feststoffanteils ist, wie oben erläutert.
Patentansprüche;
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Claims (3)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Überwachung der Teilchengrößenverteilung von in einem strömungsfähigen Medium suspendierten Teilchen unter dynamischen Bedingungen, indem man einen ersten Strahl von Ultraschallenergie einer ersten Frequenz durch das die suspendierten Teilchen enthaltende Strömungsmittel schickt, den gedämpften Strahl nach dem Durchlaufen desselben erfaßt, ein erstes Signal erzeugt, das der Dämpfung des ersten Strahles entspricht, einen zweiten Strahl von Ultraschallenergie, mit einer zweiten Frequenz durch das die Teilchen suspendiert enthaltende Strömungsmittel schielet, den gedämpften Strahl nach dem Durchlaufen desselben erfaßt, ein zweites Signal erzeugt, das der Dämpfung des zweiten Strahles entspricht und das erste Signal mit dem zweiten Signal modifiziert, so daß sich ein resultierendes Signal ergibt, das die Teilchengrößenverteilung der suspendierten Teilchen darstellt. .
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Frequenz des einen der Strahlen von Ultraschallenergie so gewählt ist, daß die Dämpfung dieses Strahles im wesentlichen durch Streuverluste verursacht wird, wobei die Dämpfung mit gröber werdender Teilchengrößenverteiliing der suspendierten Teilchen zunimmt und bei feinerer Teilchengrößenverteilung der suspendierten Teilchen abnimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Frequenz des einen der Strahlen von Ultraschallenergie so gewählt ist, daß die Dämpfung des gesendeten Signals als Funktion einer Verschiebung der Teilchengrößenverteilung der suspendierten Teilchen im wesentlichen konstant ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Frequenz des ersten Strahles von Ultraschallenergie so gewählt ist, daß die Dämpfung des Ultraschallstrahles im wesentlichen durch visko-
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se Verluste, Streuverluste und/oder BrechungsVerluste verursacht wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die in der strömungsfähigen Suspension mitgeführte Luft stabilisiert wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Probe bewegt wird, um in der Aufschlämmung eine im wesentlichen gleichförmige Teilchensuspension herzustellen und aufrechtzuerhalten.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem man einen dritten Strahl einer dritten Frequenz durch das die suspendierten Teilchen enthaltende Strömungsmittel schickt, den gedämpften Strahl nach dem Durchlaufen desselben erfaßt, ein drittes Signal erzeugt, das dem dritten Strahl entspricht, und das dritte Signal mit dem ersten oder dem zweiten Signal so modifiziert, daß sich ein weiteres resultierendes Signal ergibt, das den prozentualen Volumenanteil der Teilchen in der Strömungsmittelsuspension angibt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem das zweite Signal als Funktion von Änderungen im Feststoffanteil des die Teilchen suspendiert enthaltenden Strömungsmittels erzeugt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Frequenz der ersten und der zweiten Quelle von Ultraschallenergie so gewählt ist, daß die Differenz zwischen den Frequenzen ausreicht, um zwischen beiden einwandfrei unterscheidbare Dämpfungen zu erzeugen, wenn die entsprechende Ultraschallenergie durch die zu messende Aufschlämmung suspendierter Teilchen läuft.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem
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die Frequenz eier ersten Quelle von Ulträschallenergie höher gewählt ist als die Frequenz der zweiten Quelle von Ultras.challenergie.
11. Verfahren zur Überwachung der Teilchengrößenverteilung von in einem strömungsfähigen Medium suspendierten !Teilchen unter dynamischen Bedingungen, indem man einen Strahl von Ulträschallenergie durch das die suspendierten Teilchen enthaltende Strömungsmittel schickt, den prozentualen Volumenanteil der Teilchen in der Suspension im wesentlichen konstant hält, den gedämpfen Strahl nach dem Durchlaufen derselben erfaßt und ein Signal erzeugt, das die Dämpfung des Strahles und die Teilchengrößenverteilung angibt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem man ein erstes Ausgangs signal erzeugt, das der Dämpfimg des Strahles entspricht, den prozentualen Feststoffvolumenanteil in der Suspension mißt und ein zweites Ausgangssignal, das diesem entspricht, erzeugt, und bei dem man das erste Ausgangssignal mit dem zweiten Ausgangssignal modifiziert, um das Signal zu erzeugen, das der Teilchengrößenverteilung der suspendierten Teilchen entspricht.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem die Frequenz des Strahles von Ultraschallenergie so gewählt ist, daß die Dämpfung des Ultraschallstrahles im wesentlichen durch viskose Verluste, Streuverluste und/oder BrechungsVerluste verursacht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 11, 12 oder 13, bei dem man die in der strömungsfähigen Suspension mitgeführte Luft stabilisiert.
15. Verfahren nach Anspruch 11, 12, 13 oder 14, bei dem man die Probe bewegt> um in der Aufschlämmung eine im wesentlichen gleichförmige Teilchensuspension zu schaffen und aufrechtzuerhalten.
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16. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen mit einer Quelle von Ultraschallenergie, an diese Quelle angeschlossenen Wandlern, die so angeordnet sind, daß sie elften Strahl von Ultraschallenergie durch eine kontinuierlich fließende Probe eines einen bekannten prozentualen Volumenanteil an suspendierten Teilchen enthaltenden Strömurigömittels hindurch senden und empfangen können, Mittein, mit denen sich eine augenblickliche Messung der Dämpfung des Strahles beim Durchlaufen der Aufschlämmung durchführen und ein einziges Ausgangssignal erzeugen läßt, das die gesamte Teilchengrößenverteilung der Probe darstellt.
17· Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößenverteilungen, mit einer ersten Quelle von Ultraschallenergie, an die erste Quelle angeschlossenen Wandlern, die so angeordnet sind, daß sie durch ein Strömungsmittel, das Teilchen in Suspension enthält, hindurch einen ersten Strahl von Ultraschallenergie senden und empfangen können, mit Mitteln zur Messung der Dämpfung des ersten Strahles beim Durchlaufen der Aufschlämmung und zum Erzeugen eines Signals, das derselben entspricht, mit einer zweiten Quelle Von Ultraschallenergie, die auf einer anderen Frequenz arbeitet als die erste Quelle, wobei die Wandler in zeitlicher Zuordnung zum Anschalten der Wandler an die erste Quelle an die zweite Quelle anschaltbar und so angeordnet sind, daß sie durch das die Teilchen in Suspension enthaltende Strömungsmittel hindurch einen zweiten Strahl von Ultfasohallenergie senden und empfangen, mit einer Vorrichtung, die die Dämpfung des zweiten Strahles beim Durchlaufen der Aufschlämmung messen und ein Ausgangssignal erzeugen kann, das diese Dämpfung darstellt, und Mitteln zur Modifizierung des einen Ausgangssignals mit dem änderen Ausgangssignal, um ein resultierendes Signal zu erzeugen, das die Teilchengrößenverteilung der suspendierten Teilchen darstellt.
18. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengröße«! tiäch An-
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spruch 16 oder 17» in der die Wandlervorrichtungen einen Sendewandler und einen Empfangswandler aufweisen, wobei ein Sender so angeordnet ist, daß er Ultraschallenergie durch das die Teilchen in Suspension enthaltende Strömungsmittel hindurch schicken kann, und ein Empfänger so angeordnet ist, daß er das gesendete Signal empfangen kann.
19. Vorrichtung zur Überwachung der Teilchengröße nach Anspruch 16, 17 oder 18 mit Mitteln zur Luftstabilisierung, die die in einer gemessenen Probe mitgeführte Luft stabilisieren.
20. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 16, 17» 18 oder 19» niit einer Rührvorrichtung, die in der Aufschlämmung eine im wesentlichen gleichförmige Teilchensuspension herstellen und aufrechterhalten kann.
21. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 17» bei der die an die erste und zweite Quelle von Ultraschallenergie angeschlossene Wandlervorrichtung so angeordnet ist, daß die Ultraschallstrahlen in der gleichen Ebene liegen.
22. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 17 oder 21, bei der die Frequenz einer Quelle so gewählt ist, daß deren Dämpfung in Abhängigkeit von Verschiebungen der Teilchengrößenverteilung der suspendierten Teilchen im wesentlichen konstant ist.
23. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 17» mit an jede der beiden Ultraschallquellen angeschlossenen Wandlervorrichtungen.
24. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen mit einer Quelle von Ultraschallenergie, die zwei Ultraschallsignale verschiedener Frequenz erzeugen kann, mit an die Ultraschallquelle angeschlossenen Wandlervorrichtungen, ,die so. angeordnet und in der Lage sind, erst einen Strahl von Ultraschallenergie und dann einen zweiten in zeitlicher Zu-
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Ordnung zum ersten Strahl durch ein Strömungsmittel hindurch zu senden und zu empfangen, das Teilchen in Suspension enthält, mit Vorrichtungen, die die Messung jedes Strahles beim Durchlaufen der Aufschlämmung messen und ein diese Dämpfung darstellendes Ausgangssignal erzeugen können, und mit einer Anordnung, die das eine Ausgangesignal mit dem anderen Ausgangssignal modifizieren, um ein resultierendes Signal abzuleiten, das die Teilchengrößenverteilung der suspendierten Teilchen darstellt.
25· Vorrichtung zur Überwachung der Teilchengrößen nach Anspruch 24, die weiterhin aufweist eine weitere Quelle von Ultraschallenergie, die Ultraschallenergie bei einer weiteren Frequenz erzeugen kann, Wandlervorrichtungen, die an die weitere Quelle angeschlossen und in der Lage sind, durch das Strömungsmittel, das die Teilchen in Suspension enthält, hindurch einen Strahl von Ultraschallenergie zu senden und zu empfangen, eine Vorrichtung, die die Dämpfung des Strahles beim Durchlaufen der Aufschlämmung messen und ein weiteres Ausgangssignal erzeugen kann, das diese Dämpfung darstellt, sowie eine Vorrichtung, die das weitere Ausgangssignal mit einem der anderen Ausgangssignale modifiziert, um ein resultierendes Signal zu erzeugen, das den prozentualen Feststoffvolumenanteil in der Aufschlämmung darstellt.
26. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 24 oder 25, bei der die Wandlervorrichtung einen Sendewandler und einen Empfangswandler aufweist, wobei ein Sender so angeordnet ist, daß er Ultraschallenergie durch das die Teilchen in Suspension enthaltende Strömungsmittel hindurch senden kann, und wobei ein Empfänger so angeordnet ist, daß er das gesendete Signal empfangen kann.
27· Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengröße und Feststoffanteil mit einer Quelle von Ultraschallenergie» Wandlervorrichtungen, die an die Quelle angeschlossen und so an-
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geordnet sind, daß sie durch ein Teilchen in Suspension enthaltendes Strömungsmittel hindurch einen Strahl von Ultraschallenergie senden bzw. aufnehmen können» mit einer Torrichtung, die die Dämpfung des gesendeten Strahles beim Durchlaufen des die Teilchen enthaltenden Strömungsmittels mißt und ein diese darstellendes Ausgangsignäl erzeugt, mit einer Vorrichtung zur Messung.des prozentualen Feststoffahteils, die ein Ausgangssignal, das dem prozentualen Feststoffanteil in dem die Teilchen in Suspension enthaltenden Strömungsmittel entspricht, erzeugen und ein Aüsgangssignal mit dem anderen Äusgangssignal modifizieren kann, um ein resultierendes Signal zu erzeugen, das die Teilchengrößenverteilung der suspendierten Teilchen darstellt. . ·
28. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 27, bei der die Frequenz der Ultraschalienergie so gewählt ist j daß die Dämpfung des Ultraschällsträhls sich mit gröber oder feiner werdender Größenverteilung der suspendierten Teilchen erheblich ändert.
29. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengroßen nach Anspruch 27» bei der die Frequenz der Ultraschällehergie so gewählt ist, daß die Dämpfung des Ultraschällstrahles im wesentlichen durch Streuverluste verursacht wird, bei denen die Dämpfung zunimmt, wenn die Größenverteilung der suspendierten Teilchen gröber wird, und abnimmt, wenn die Größenverteilung der suspendierten Teilchen feiner wird.
30. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengroßen nach Anspruch 27, 28 oder 29, bei der die Vorrichtung zur Messung des prozentualen Feststoffanteils eine zweite Quelle von Ultraschallenergie aufweist sowie eine an die zweite Quelle angeschlossene Wandlervorrichtung, die so angeordnet ist, daß sie durch das die Teilehen in Suspension enthaltende Strömungsmittel hindurch einen Strahl von Ultraschallenergie senden und empfangen kann, sowie eine VÖr-
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richtung zur Messung der Dämpfung des gesendeten Strahles beim Durchlaufen des die Teilchen in Suspension enthaltenden Strömungsmittels und zur Erzeugung eines diese Dämpfung darstellenden Ausgangssignals, wobei die Frequenz der zweiten Quelle von Ultraschallenergie so gewählt ist» daß sie von der Frequenz der ersten Quelle abweicht Und daß die Dämpfung von typischen Änderungen der TeilchengröBenverteilung in einer bestimmten Strömungsmittelsuspension von Teilchen im wesentlichen unbeeinflußt bleibt.
31. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 30» bei der die zweite Quelle von Ultraschallenergie in zeitlicher Zuordnung sequentiell zur. Aufschaltung der Wandlervorrichtung auf die erste Quelle von Ultraschällenergie mit der Wandlervorrichtung verbindbar ist.
32. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 27 bis 31» bei der die Frequenz der ersten Quelle von Ultraschallenergie höher gewählt ist als die Frequenz der zweiten Quelle.
33. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen mit einer ersten Quelle von Ultraschallenergie, die eine erste Frequenz erzeugen kann» mit einer Wandlervorrichtung, die an die erste Ultraschallquelle angeschlossen und so angeordnet sowie in der Lage ist, durch ein Strömungsmittel hindurch, das Teilchen in Suspension enthält» einen ersten Strahl von Ultraschallenergie zu senden und zu empfangen, mit einer Vorrichtung, die die Dämpfung des gesendeten Strahles beim Durchlaufen des die Teilchen in Suspension enthaltenden Strömungsmittels messen und ein diese Dämpfung darstellendes erstes Ausgangssignal erzeugen kann, mit einer zweiten Quelle von Ultraschallenergie, die eine zweite, von der ersten unterschiedliche Frequenz erzeugen kann, mit einer an die zweite Ultraschallquelle angeschlossenen Wandlervorrichtung, die so angeordnet und in der Lage ist, um durch das Strömungsmittel hindurch einen zweiten Strahl
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yon Ultraschallenergie zu senden und zu empfangen, mit einer Vorrichtung, die die Dämpfung des gesendeten Strahles beim Durchlaufen des die Teilchen in Suspension enthalten-' den Strömungsmittels messen und ein zweites Ausgangssignal erzeugen kann, das diese Dämpfung darstellt, und mit einer Torrichtung, die das erste Ausgangssignal mit dem zweiten Ausgangssignal modifiziert, um ein resultierendes Signal zu erzeugen, das die Teilchengrößenverteilung der suspendierten Teilchen darstellt.
34. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 33 mit einer dritten Quelle von Ultraschallenergie, die eine dritte Frequenz erzeugen kann, einer an die dritte Quelle angeschlossenen Wandlervorrichtung, die so angeordnet und in der Lage ist, durch das die Teilchen in Suspension enthaltende Strömungsmittel hindurch einen dritten Strahl zu senden und zu empfangen, einer dritten Vorrichtung, die die Dämpfung des dritten Strahles beim Durchlaufen der Aufschlämmung messen und ein drittes Ausgangssignal erzeugen kann, das diese Dämpfung darstellt, und einer Vorrichtung, die das dritte Ausgangssignal mit dem ersten oder dem zweiten Ausgangssignal modifiziert, um ein weiteres resultierendes Signal zu erzeugen, das den prozentualen Feststoffvolumenanteil der Teilchen in der Suspension darstellt.
35· Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 33 oder 34, bei der die Wandlervorrichtung einen Sendewandler und einen Empfangswandler aufweist, wobei der Sender "so angeordnet ist, daß er Ultraschallenergie durch ein Teilchen in Suspension enthaltendes Strömungsmittel senden kann, und der Empfänger so angeordnet ist, daß er das gesendete Signal empfangen kann.
36. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 33, 34 oder 35, mit einer Luftstabilisierungsvorrichtung, die die in einer zu messenden Probe mitgeführte Luft stabilisieren kann. '
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37. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 33, 34, 35 oder 36 mit einer Rührvorrichtung, die in der Aufschlämmung eine im wesentlichen gleichförmige Suspension herstellen und aufrechterhalten kann.
38. Vorrichtung zur Überwachung von Teilchengrößen nach Anspruch 33, 34, 35, 36 oder 37, bei der die an die erste und die zweite Quelle von Ultraschallenergie angeschlossene Wandlervorrichtung so angeordnet ist, daß die Ultraschallstrahlen in der gleichen Ebene liegen.
39· Verfahren zur Überwachung der Teilchengrößenverteilung von in einem Strömungsmedium suspendierten Teilchen unter dynamischen Bedingungen, wie es im wesentlichen hierin und in den beigefügten Zeichnungen beschrieben ist.
40. Vorrichtung zur Überwachung der Teilchengrößenverteilung , die im wesentlichen entsprechend der Beschreibung und den Zeichnungen aufgebaut ist.
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