DE3706776A1 - Verfahren zur ermittlung der menge eines stoffes in einem fluid und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur ermittlung der menge eines stoffes in einem fluid und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
- Publication number
- DE3706776A1 DE3706776A1 DE19873706776 DE3706776A DE3706776A1 DE 3706776 A1 DE3706776 A1 DE 3706776A1 DE 19873706776 DE19873706776 DE 19873706776 DE 3706776 A DE3706776 A DE 3706776A DE 3706776 A1 DE3706776 A1 DE 3706776A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flange
- fluid
- measuring head
- reflection surface
- measuring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/02—Analysing fluids
- G01N29/032—Analysing fluids by measuring attenuation of acoustic waves
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es besteht häufig die Aufgabe, die Menge wenigstens eines Stoffes
in einem Fluid zumindest qualitativ festzustellen. Beispielsweise
erscheint es notwendig, die Konzentration bestimmter Stoffe, wie z.B.
Zinn, Blei oder Kupfer in einer Lösung zu bestimmen, um beurteilen zu
können, ob das Lösungsmittel noch verwendet werden kann. Dabei kommt es
unter Umständen weniger darauf an, Kenntnis zu erlangen über die genaue
Konzentration eines oder mehrerer bestimmter Stoffe; es genügt oft, wenn
der Verschmutzungsgrad bekannt ist, um beurteilen zu können, ob die
Flüssigkeit noch genügend sauber, d.h. verwendbar ist oder ob die
Flüssigkeit auszutauschen ist.
In der Vergangenheit ist die Konzentration derartiger Stoffe in
einem Lösungsmittel chemisch oder optisch ermittelt worden; diese
Ermittlungsverfahren sind aber aufwendig und häufig einer
automatisierten Überwachung nicht zugänglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten
Art zu schaffen, das einfach durchführbar ist und in jedem Fall
auswertbare Ergebnisse zeigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren macht man sich zunutze, daß
sich der Dämpfungsfaktor innerhalb des Fluides mit der Menge der darin
befindlichen Stoffe verändert; man hat festgestellt, daß sich dann, wenn
mehr von dem oder den Stoffen in dem Fluid gelöst oder aufgenommen ist,
der Dämpfungsfaktor erhöht. Vorteilhaft kann das Verfahren dann
angewandt werden, wenn man das Fluid ohne jegliche Verunreinigung als
Ausgangswert (Referenzwert) zugrunde legt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist dem Anspruch 2 zu
entnehmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann, wie man festgestellt hat,
überall dort angewendet werden, wo es auf die Feststellung der
Verunreinigungen eines Fluides, z.B. nach dem Anwendungsanspruch 13
einer Flüssigkeit oder nach dem Anspruch 14 eines Gases, mit
Zusatzstoffen, wie Lösungen, Partikeln oder im Falle von Gasen Aerosolen
ankommt. Ein besonders vorteilhaftes Anwendungsgebiet ist dort zu sehen,
wo in einem Produktionsprozeß zu verwendende Flüssigkeiten auf ihre
Sauberkeit untersucht bzw. geprüft werden müssen, wie z.B. Ätzbäder,
Waschlaugen und dergl., in denen sich im Laufe der Zeit Stoffe lösen,
bis die Bäder nicht mehr verwendet werden können. Diesen Zeitpunkt, wenn
die Bäder allzusehr verschmutzt sind, daß sie nicht mehr ihre Wirkung
haben, kann man mit dem erfindungsgemäßen Verfahren einfach feststellen,
weil nämlich der Dämpfungsgrad sich mit dem Grad der Verunreinigung
ändert.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhaft bei der
Untersuchung von Abwässern, insbesondere einer Kläranlage benutzt
werden. Ferner ist es möglich, durch Durchschallen von Öl in Motoren
Rückschlüsse auf dessen Verunreinigungsgrad mit Abriebteilchen zu
ziehen.
Es hat sich auch herausgestellt, daß das Verfahren angewandt werden
kann bei der Untersuchung der Verunreinigung oder der Dichte von Gasen.
Hier ist, da es sich um ein "dünnes" Medium handelt, die Meßstrecke lang
genug zu wählen.
Weiterhin kann das Verfahren günstig bei der Bestimmung des
Zuckergehaltes von Fruchtsäften, z.B. Trauben- oder Apfelsäften und
dergl. angewandt werden, weil sich die Dichte der Säfte mit der
Zuckermenge ändert.
Eine Vorrichtung, mit der das Verfahren durchgeführt werden kann,
ist aus dem Anspruch 3 bzw. 4 zu entnehmen; transportable,
handbetätigbare Vorrichtungen sind den Unteransprüchen 5 bis 12 zu
entnehmen.
Bei der Benutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist immer
darauf zu achten, daß das Fluid innerhalb der Meßstrecke nicht turbulent
ist. Bei der Ausgestaltung nach den Ansprüchen 6 bis 8 kann dies durch
geeignete Bemessung der Öffnungen erreicht werden: je kleiner die
Öffnungen gehalten sind, desto geringere Turbulenzen ergeben sich
innerhalb der Meßstrecke.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Verbesserungen näher erläutert und beschrieben
werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer er
findungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine besondere Anwendungsform der
Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 je eine Ausführungsform von trans
portablen erfindungsgemäßen Vor
richtungen,
Fig. 5 eine Teilschnittansicht durch den
Zylinderkörper der Ausführungsform
nach Fig. 3 und
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer
weiteren Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Vorrichtung zur Messung von Gasen.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 1. An einem zylinderartigen
Behälter 10, der an seiner linken Seite einen Behälterboden 11 aufweist,
ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 12 angebracht, und zwar so, daß
die Vorrichtung flüssigkeitsdicht am Rand des zylinderförmigen Behälters
10 befestigt ist. Die Vorrichtung 12, die beispielsweise ein Gehäuse
sein kann, besitzt einen Sende- und Empfangskopf 13 für Ultraschall, der
mit einer Auswerteeinrichtung 14 verbunden ist, in der die vom Sende-
und Empfangskopf 13 herkommenden Signale ausgewertet werden, wodurch
über eine Zwischenschaltung 15 eine Hupe 16, ein Relais 17 oder eine
Lampe 18 eingeschaltet wird. In das Innere des zylindrischen Behälters
10 fließt durch einen ersten Stutzen 19 eine Flüssigkeit zu (Pfeile 20)
und aus dem Behälter 10 fließt die Flüssigkeit (Pfeile 21) über einen
Stutzen 22 wieder ab.
Auf der Außenseite des Bodens befindet sich ein Reinigungsschwinger
23 und die Innenfläche des Bodens 11 ist als Reflexionsfläche 24 für
Ultraschall ausgebildet.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt:
Als Flüssigkeit, die in den Behälter 10 einfließt, sei eine Säure, wie
sie bei Bearbeitung von Leiterplatten verwendet wird, vorgesehen. In
dieser Säure werden Blei und Zinn gelöst, und die Konzentration der
Menge Blei bzw. Zinn in der Säure kann mittels des Ultraschalls wie
folgt gemessen werden:
Wenn in der Säure kein Blei bzw. Zinn oder beides eingebracht ist,
erhält man eine Dämpfung von 60 dB, wobei die Meßstrecke, also der
Abstand zwischen dem Meßkopf 13 und der Reflexionsfläche 24, 200 mm
beträgt und die Sende- und Empfangsfrequenz 10 MHz betragen. Befindet
sich in der Säure eine Menge Blei und Zinn von 43 Gramm pro Liter, dann
erhält man eine Dämpfung von fast 80 dB; wenn die Menge an Blei und Zinn
48 Gramm pro Liter Säure beträgt, dann erhält man als Dämpfungsfaktor
sehr genau 80 dB.
Man erkennt hieraus, daß zwischen sogenannter sauberer Säure und
verunreinigter Säure 20 dB liegen und man kann einen Zwischenwert
zwischen 60 und 80 dB als Maximalwert benutzen und erhält auf diese
Weise eine sichere Anzeige dafür, ob die Säure noch zulässig
verunreinigt oder schon unzulässig verunreinigt ist.
Selbstverständlich können auch in Säure gelöste Salze, in normalen
Wasser gelöste Salze oder Lauge, Abwässer und dergleichen untersucht und
gemessen werden; der Dämpfungsfaktor bzw. die Änderung des
Dämfpungsfaktors gibt dann ein Maß für die Verunreinigung oder allgemein
für die Konzentration des Stoffes in der Lösung.
Dabei ist die Abstandsstrecke, also die Strecke zwischen Meßkopf 13
und Reflexionsfläche 24 entsprechend der Dichte der Flüssigkeit zu
wählen; je dichter die Flüssigkeit ist, desto kürzer ist auch die
Meßstrecke zu wählen. Die Frequenz ist für die Bemessung der Länge der
Meßstrecke nur von geringer Bedeutung.
Der Reingigungsschwinger 23 dient dazu, nach einer gewissen Zeit
die Reflexionsfläche 24 und den Meßkopf 13 zu reinigen, indem das
Medium bzw. die Flüssigkeit in Schwingung versetzt und dadurch die
Reflexionsfläche und der Meßkopf gereinigt wird.
Es ist zu beachten, daß während der Messung die Flüssigkeit
innerhalb des Behälters 10 ruhen muß; Turbulenzen sind nicht gewünscht
und verfälschen dabei das Meßergebnis.
Gemessen wird also der Dämpfungsgrad der Flüssigkeit.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 kann auch in einem großen Behälter 30
eingesetzt werden, s. Fig. 2. Hierzu ist eine Öffnung 31 in der Wand des
Behälters vorzusehen, in die ein dem Gehäuse 12 entsprechendes Gehäuse
32 eingesetzt wird, welches den Meßkopf 33 trägt. Erforderlich dann
lediglich, auf der gegenüberliegenden Seite eine Reflexionsfläche 34
vorzusehen. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie diejenige gemäß Fig.
1.
In der Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt,
die transportabel ist. Sie besitzt einen zylinderförmigen Körper 50, der
an seinem einen Ende ein Innengewinde 51 und an seinem anderen Ende
einen Flanschboden 53 aufweist, der den Körper 50 an seinem Außenumfang
mit einem Flansch 53 überragt und im Inneren des Körpers 50 einen
Randbord 54 aufweist, der eine Öffnung 55 umgrenzt, in die eine Sende-
und Empfangseinrichtung 56 (Meßkopf 56) eingesetzt ist. Ins Innere des
Körpers 50 ist ein Ultraschallreinigungsschwinger 57 eingesetzt, der
ringförmig ausgebildet ist und den Meßkopf 56 umgibt. Der
Ultraschallreiniger 57 ist mittels einer Gewindemutter 58, die ins
Innere des Körpers 50 und in dessen Innengewinde 51 einschraubbar ist,
befestigt, und zwar so, daß der Ultraschallreinigungsschwinger 57 an den
Boden 52 fest angepreßt wird. Durch die Mutter 58 ist ein Anschluß 59
für den Ultraschallreiniger 57 hindurchgeführt.
Durch eine Bohrung 60 im Flansch 53 ist eine Stange 61
hindurchgeführt und in der Bohrung 60 verstellbar gehalten, deren freies
Ende abgebogen und mit einem Reflexionsspiegel 62 versehen ist, wobei
die Stange 61 mittels nicht näher dargestellter Bauelemente an dem
Flansch 63 in gewünschter Entfernung von der vorderen Fläche des
Meßkopfes festgelegt werden kann. Im Bereich des Randbordes 54 sind
Querschnittsverengungen 63 dadurch bewirkt, daß auf der in die
Behälterinnenseite weisenden Fläche ringförmige Nuten 64 vorgesehen
sind; diese ringförmigen Nuten bewirken eine elastisch-federnde
Ausgestaltung des Randbordes 54; eine zweckmäßige Ausgestaltung bzw.
Anordnung einer Nut 64 zeigt die Fig. 5. Dort befindet sich die Nut im
Flansch 53 außerhalb des Bereiches des Körpers 50, so daß sowohl der
Meßkopf 56, der Ultraschallreinigungsschwinger 57, die Mutter 58 und der
Körper 50 schwingen können, wodurch eine Reinigung des Meßkopfes und
darüber hinaus auch der Reflexionsfläche 62 realisiert werden kann, ohne
daß sich der Reinigungsschwinger lockern kann.
Anstatt einer Stange 61 (wie in Fig. 3 dargestellt) mit einer
Reflexionsfläche 62 vorzusehen, kann an den Flansch 53 der Flansch 70
eines Rohres 71 angeflanscht werden, dessen freies, dem Flansch 70
entgegengesetztes Ende einen die Reflexionsfläche 72 aufnehmenden Boden
73 trägt. Damit die zu messende Flüssigkeit zwischen den Meßkopf 56 und
die Reflexionsfläche 72 gelangen kann, besitzt das Rohr mehrere am
Umfang verteilte, in zweckmäßiger Weise oval ausgestaltete Bohrungen 74;
hierbei sind insgesamt acht Bohrungen in einer Ebene quer zur Längsachse
des Rohres 71 angeordnet und drei derartiger Sätze von Bohrungen in
geeignetem Abstand zueinander. Die Anordnung gemäß Fig. 3 und Fig. 4
kann dann leicht in einen Behälter mit der Hand hineingehalten werden;
da dabei lediglich dafür zu sorgen ist, daß keine Turbulenzen im Bereich
der Meßstrecke auftreten, kann die Anordnung gemäß den Fig. 3 und 4
leicht manuell gehandhabt werden. Im übrigen ist durch geeignete
Bemessung der Bohrungen 74 eine Turbulenzfreiheit der Flüssigkeit
innerhalb der Meßstrecke leicht zu erreichen. Benutzt man die
Vorrichtung in einem strömenden Medium, dann müssen die Bohrungen eng
ausgestaltet werden.
Die Meßvorrichtung hat die gleiche Funktion wie die der Fig. 1 und
demgemäß ist es hier nicht mehr erforderlich, die Wirkungsweise der
beiden Anordnungen nach den Fig. 3 und 4 näher zu erläutern.
Die Fig. 6 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung für die Messung
der Verunreinigungen oder der Dichte von Gasen. In einem Rohr 80
befindet sich eine Bohrung 82, in die ein Sendekopf 81 gasdicht
eingesetzt ist. auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich eine in
das Rohr 81 ebenfalls gasdicht eingesetzte Reflexionsfläche 83, die
eben sein kann, hier aber konkav als akustische Linse ausgebildet ist,
um eine Bündelung des Ultraschallstrahles 84 zu erzielen. Die
Reflexionsfläche 83 reflektiert den Ultraschallstrahl 84 auf eine
zweite Reflexionsfläche 85, die gleich der Reflexionsfläche 83
ausgebildet ist. Von dort wird der Ultraschall auf eine dritte
Reflexionsfläche 86 reflektiert und von dort zu einer
Empfangseinrichtung 87 zugeleitet. Die Ausgestaltung der akustischen
Linsen ist so zu wählen, daß der Ultraschallstrahl 84 auf die jeweils
nächste Reflexionsfläche konzentriert wird, um die Verluste möglichst
gering zu halten. Die Meßstrecke im Rohr 81 wird dabei zickzackförmig
durchlaufen, um sie ausreichend lang zu machen. Die Wirkungsweise ist
die gleiche wie die bei den Ausführungen nach den Fig. 1 bis 5.
Selbstverständlich kann ein Reinigungsschwinger vorgesehen sein; er ist
aber allgemein u.U. nicht erforderlich; entweder sind keine
Verunreinigungen der Reflexionsflächen zu erwarten oder man kann sie
mechanisch oder manuell reinigen.
Claims (14)
1. Verfahren zur Ermittlung der Menge mindestens eines Stoffes in
einem Fluid, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid mit Ultraschall
durchschallt wird, wobei der Dämpfungsfaktor des Fluides gemessen und
ausgewertet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ultraschall von einem eine Sende- und Empfangseinrichtung aufweisenden
Meßkopf abgestrahlt und von einer in Abstand dazu angeordneten
Reflexionsfläche zum Meßkopf reflektiert wird, so daß das Fluid zweimal
durchschallt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in Abstand zu einem Sendekopf, mit dem
Ultraschall abgestrahlt werden kann, eine Empfangseinrichtung vorgesehen
ist, welche den durch das Fluid hindurch verlaufenden Ultraschallstrahl
empfängt und dabei ein Signal abgibt, welches in einer Auswerteeinheit
mit einem Signal verglichen wird, das bei unverschmutzem Fluid erzeugt
wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Sende- und der Empfangseinrichtung (82, 87) mehrere weitere
Reflexionsflächen (83 bis 86) vorgesehen sind, welche ggf. als
akustische Linsen ausgestaltet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sende- und Empfangseinrichtung in einem Meßkopf
(13) untergebracht sind und in Abstand zu dem Meßkopf (13) eine
Reflexionsfläche (24) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßkopf an einem Ende eines Rohres (10) vorgesehen ist, an dessen
anderem Ende es die Reflexionsfläche trägt, wobei das Rohr (10)
wenigstens eine Zu- bzw. Abflußöffnung (19, 22) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rohr (71) viele gleichmäßig am Umfang verteilte Öffnungen (74) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zylinderförmiger Körper (50) mit einem
Innengewinde (51) vorgesehen ist, dessen eines Ende einen Flansch (53)
und einen im Inneren des Körpers (50) befindlichen Flanschbord (54)
aufweist, und daß am Flansch das Rohr (71) mit der Reflexionsfläche
(72) oder eine Stange (61) mit der Reflexionsfläche (62) befestigt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stange (61) verschiebbar im Flansch (53) geführt ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ins Innere des Körpers (50) ein
Ultraschallreinigungsschwinger eingeführt und darin mittels einer mit
dem Innengewinde (51) zusammenarbeitenden Mutter (58) befestigt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Flansches (53) bzw. des Flanschbordes
(52) durch Rillen (54) erzeugte Verengungen des Flansch- bzw.
Flanschbordquerschnittes erzeugt sind, so daß zumindest der Flanschbord
von dem Ultraschallreinigungsschwinger (57) in Schwingungen versetzbar
ist, um den Meßkopf und gegebenenfalls die Reflexionsfläche zu
reinigen.
12. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Meßkopf (56) durch den als Ring ausgebildeten
Ultraschallreinigungsschwinger (57) und durch die als Ring ausgebildete
Mutter (58) abgedichtet hindurchgreift.
13. Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2 und der
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12 zur Messung der
Verunreinigung und/oder der Dichte von Flüssigkeiten.
14. Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 und 2 und
der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12 zur Messung der
Verunreinigung und/oder der Dichte von Gasen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706776 DE3706776A1 (de) | 1987-03-03 | 1987-03-03 | Verfahren zur ermittlung der menge eines stoffes in einem fluid und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873706776 DE3706776A1 (de) | 1987-03-03 | 1987-03-03 | Verfahren zur ermittlung der menge eines stoffes in einem fluid und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3706776A1 true DE3706776A1 (de) | 1988-09-15 |
Family
ID=6322163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873706776 Ceased DE3706776A1 (de) | 1987-03-03 | 1987-03-03 | Verfahren zur ermittlung der menge eines stoffes in einem fluid und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3706776A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4319997A1 (de) * | 1993-06-17 | 1994-12-22 | Seiler Andreas | Gerät nach Art eines Interferometers zum quantitativen Nachweis einer Gasart sowie Gerät zum Nachweis eines Dampfes |
DE19533875A1 (de) * | 1995-09-13 | 1997-03-20 | Michael Prof Dr Dr Gitis | Messung der Abwassermengen in Privathaushalten und Industriebetrieben |
DE19533927A1 (de) * | 1995-09-13 | 1997-03-27 | Michael Prof Dr Dr Gitis | Online-Messung der Waschmittelkonzentration in verschmutzten Industrie-Waschlaugen |
DE10232085A1 (de) * | 2002-03-15 | 2003-10-02 | Ulrich Thoma | Messkammer, Messgerät und Messverfahren zur Ermittlung des Fremdstoffgehaltes einer Flüssigkeit |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2014755A1 (de) * | 1970-03-20 | 1971-09-30 | Auergesellschaft Gmbh | Absorptionsmeßgerät |
US3680841A (en) * | 1969-10-23 | 1972-08-01 | Yokogawa Electric Works Ltd | Liquid characteristic measuring instrument |
DE2257802A1 (de) * | 1971-11-23 | 1973-06-07 | Autometrics Co | Vorrichtung zur ueberwachung von teilchengroessen und feststoffanteilen |
DE2429899A1 (de) * | 1973-06-22 | 1975-01-23 | Nippon Kokan Kk | Mess- und regeleinrichtung fuer die konzentration einer emulsion |
EP0155630A2 (de) * | 1984-03-17 | 1985-09-25 | TERUMO KABUSHIKI KAISHA trading as TERUMO CORPORATION | Ultrasonisches Messverfahren und Vorrichtung dafür |
DE3429367A1 (de) * | 1984-08-09 | 1986-02-20 | Uwe Prof.Dr.-Ing. Faust | Verfahren und vorrichtung zur fortlaufenden messung physikalischer zustandsgroessen mittels ultraschall |
-
1987
- 1987-03-03 DE DE19873706776 patent/DE3706776A1/de not_active Ceased
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3680841A (en) * | 1969-10-23 | 1972-08-01 | Yokogawa Electric Works Ltd | Liquid characteristic measuring instrument |
DE2014755A1 (de) * | 1970-03-20 | 1971-09-30 | Auergesellschaft Gmbh | Absorptionsmeßgerät |
DE2257802A1 (de) * | 1971-11-23 | 1973-06-07 | Autometrics Co | Vorrichtung zur ueberwachung von teilchengroessen und feststoffanteilen |
DE2429899A1 (de) * | 1973-06-22 | 1975-01-23 | Nippon Kokan Kk | Mess- und regeleinrichtung fuer die konzentration einer emulsion |
EP0155630A2 (de) * | 1984-03-17 | 1985-09-25 | TERUMO KABUSHIKI KAISHA trading as TERUMO CORPORATION | Ultrasonisches Messverfahren und Vorrichtung dafür |
DE3429367A1 (de) * | 1984-08-09 | 1986-02-20 | Uwe Prof.Dr.-Ing. Faust | Verfahren und vorrichtung zur fortlaufenden messung physikalischer zustandsgroessen mittels ultraschall |
Non-Patent Citations (6)
Title |
---|
DE-Buch: L.Bergmann: Der Ultraschall, 1954, S.441-452, 474-486, 538-558 * |
Patent Abstracts of Japan, Vol. 4, No. 122, 29. Aug. 1980 * |
Patent Abstracts of Japan, Vol. 5, No. 81, 27. May 1981 * |
Patent Abstracts of Japan, Vol. 6, No. 18, 2. Febr. 1982 * |
US-Z:J.Acoust.Soc.Am., Vol.20, No.3, May 1948, S.283-289 * |
US-Z:J.Acoust.Soc.Am., Vol.74, No.5, Nov.1983, S. 1529-1534 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4319997A1 (de) * | 1993-06-17 | 1994-12-22 | Seiler Andreas | Gerät nach Art eines Interferometers zum quantitativen Nachweis einer Gasart sowie Gerät zum Nachweis eines Dampfes |
DE19533875A1 (de) * | 1995-09-13 | 1997-03-20 | Michael Prof Dr Dr Gitis | Messung der Abwassermengen in Privathaushalten und Industriebetrieben |
DE19533927A1 (de) * | 1995-09-13 | 1997-03-27 | Michael Prof Dr Dr Gitis | Online-Messung der Waschmittelkonzentration in verschmutzten Industrie-Waschlaugen |
DE10232085A1 (de) * | 2002-03-15 | 2003-10-02 | Ulrich Thoma | Messkammer, Messgerät und Messverfahren zur Ermittlung des Fremdstoffgehaltes einer Flüssigkeit |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3810906C2 (de) | Verfahren zur Ermittlung von in Oberflächen von keramischen Drehkörpern entstandenen Fehlern mit Hilfe von Ultraschallwellen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2204237C3 (de) | Vorrichtung mit einer Ultraschallsonde zur Prüfung von Werkstücken | |
EP0452516B1 (de) | Ultraschall-Prüfkopf und Verfahren zu seinem Betrieb | |
EP3438674B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur reinigung von pipettiernadeln | |
EP0309890A1 (de) | Anwendung des Verfahrens zur elektromagnetischen Ultraschall-Wandlung zur Überwachung von Füllhöhe und Blasenbildung in Flüssigkeit enthaltenden Umschliessungen | |
EP1491887B1 (de) | Verfahren zum Ermitteln der Porosität eines Werkstückes mittels Ultraschall | |
DE102008027228B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Ultraschalluntersuchung eines Prüfstücks mit zueinander gewinkelten, ebenen Oberflächen | |
DE2636215A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum messen des anteils einer ersten in einer zweiten vorhandenen fluessigkeit | |
DE4313216C2 (de) | Ultraschallmeßgerät mit mindestens einem nicht-piezoelektrischen Resonatorkammerkörper und außen angeordneten elektro-akustischen Wandlern | |
DE102013014539B4 (de) | Gerät und Verfahren zur Messung einer Kavitationsstärke in einem flüssigen Medium | |
EP0279823A1 (de) | Einrichtung zur kontinuierlichen trübungsmessung einer flüssigkeit | |
DE3706776A1 (de) | Verfahren zur ermittlung der menge eines stoffes in einem fluid und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
EP0039088A1 (de) | Messanordnung zur Bestimmung der Konzentration gelöster organischer Stoffe in einer auch suspendierte Feststoffe enthaltenden Flüssigkeit | |
EP3469350B1 (de) | Verfahren, vorrichtung und verwendung der vorrichtung zur quantitativen bestimmung der konzentration oder partikelgrössen einer komponente eines heterogenen stoffgemisches | |
DE1573431A1 (de) | Schallpruefgeraet | |
DE19931350B4 (de) | Prüfvorrichtung für die Ultraschallprüfung von Stangenmaterial | |
DE1773075A1 (de) | Ultraschallpruefverfahren fuer Ultraschallwinkelstrahl-Pruefgeraete mit Rueckstrahlblock | |
WO2004057325A1 (de) | Ultraschall-prüfgerät und verfahren zur auswertung von ultraschallsignalen | |
EP1576364A1 (de) | Verfahren zur auswertung von ultraschallsignalen eines fehlers in einem werkstück | |
DE3210173A1 (de) | Pruefkopfhaltevorrichtung mit mindestens einem ultraschallpruefkopf | |
DE2939480A1 (de) | Verfahren zur ermittlung von rissen u.dgl. in einem rohr mit hilfe von ultraschall | |
DE10258336B3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung mittels Ultraschall | |
DE602005002534T2 (de) | Bestimmung der Fläche einer lateralen Schattenzone in einem Ultraschallprüfungsverfahren | |
EP0681180A1 (de) | Vorrichtung zur Polyelektrolytbestimmung | |
DE3129498A1 (de) | Ultraschallpruefkopf fuer die handpruefung von rohren und stangen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |