DE2257270A1 - Verfahren und vorrichtung zum entfernen einer belichteten und entwickelten photoresistschicht - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entfernen einer belichteten und entwickelten photoresistschichtInfo
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- G03F7/26—Processing photosensitive materials; Apparatus therefor
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Description
K 2176/Gbm 6121 PP-Dr.N.-ur 21. November 1972
Beschreibung
zur Anmeldung der
zur Anmeldung der
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT . Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen einer belichteten und entwickelten Photoresistschicht
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entfernen einer belichteten und entwickelten Photoresistschicht
von einer Unterlage mit Hilfe von Lösungsmitteln sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, die nach dem Belichten und Entwickeln von lichtempfindlichen Kopierschichten auf dem Träger
verbliebenen bildmäßigen Photoresistschichten mit
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mechanischen oder chemischen Mitteln oder durch Lösungsmittel abzulösen bzw. zu entfernen. Dies
erfolgt im allgemeinen, wenn diese Photoresistschichten ihre Aufgabe als Abdeckschablonen für
die Unterlage z. B. während einer Ätz- oder Galvanisierbehandlung erfüllt haben. Es kann auch
bei Fehlbelichtungen oder -entwicklungen erforderlich sein, die verbliebenen Schichtreste vom Träger
zu entfernen. Bei den meisten gebräuchlichen lichtempfindlichen
Schichten wird das Ablösen des Photoresistbilds mit organischen Lösungsmitteln, z. B.
mit ggf. chlorierten Kohlenwasserstoffen, vorgenommen. Häufig muß das Ablösen bzw. Entschichten (Strippen)
durch mechanische Maßnahmen, wie Reiben oder Aufsprühen des Lösungsmittels, unterstützt werden.
Einige Photoresistschichten lassen sich auch durch Einwirkung von chemischen Mitteln, z. B. Lösungen
von Oxydationsmitteln oder starken Alkalien, entfernen. Dieses Verfahren ist jedoch für die bevorzugten besonders
widerstandsfähigen Ätz- oder Galvanoresists zumeist nicht wirksam genug.
Die für die praktische Verwendung geeigneten organischen Lösungsmittel haben zumeist einen verhältnismäßig
hohen Dampfdruck. Auch bilden viele von ihnen,
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insbesondere die wegen ihres Preises und ihrer hohen Lösewirkung bevorzugten chlorierten Kohlenwasserstoffe,
bei längerem Stehen am Licht gesundheitsschädliche Zersetzungsprodukte, z. B. Chlorwasserstoff, Phosgen
und dgl.. Die Lösungsmitteldämpfe selbst sind ohnehin in der Regel gesundheitsschädlich und bzw. oder feuergefährlich.
Es müssen deshalb stets Maßnahmen zur umweltgerechten Beseitigung dieser Dämpfe und Zersetzungsprodukte
vorgesehen werden.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren der beschriebenen
Art vorzuschlagen, das wirksamer und umweltfreundlicher ist als die bekannten Verfahren.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Entfernen einer belichteten und entwickelten Photoresistschicht
von einer Unterlage mit Hilfe von Lösungsmitteln.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß man die zu entfernende Schicht nacheinander in eine wäßrig-alkalische Lösung und ein organisches
Lösungsmittel eintaucht.
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Die weitaus bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens
besteht darin, daß man ein organisches Lösungsmittel verwendet, das mit der wäßrig-alkalischen Lösung
nicht mischbar ist und dessen Dichte größer ist als die dieser Lösung, und daß man die Flüssigkeiten
in Form von übereinanderstehenden Phasen anwendet.
Zweckmäßig verfährt man in der Weise, daß man den Träger mit der zu entfernenden Resistschicht zuerst
eine gewisse Zeit, im allgemeinen zwischen etwa 30 Sekunden und 5 Minuten, in die alkalische Lösung
taucht, um die Schicht anzuquellen, und dann eine in der gleichen Größenordnung liegende Zeit in das organische
Lösungsmittel eintaucht, das nun die angequollene Schicht leicht ablöst. Um eine rasche Benetzung der
Schicht durch die Flüssigkeiten zu erreichen, ist es zweckmäßig, beiden Phasen geeignete Netzmittel bzw.
oberflächenaktive Substanzen zuzusetzen.
Bei manchen Schichttypen kann es besser sein, zuerst das organische Lösungsmittel und dann die alkalische
Lösung einwirken zu lassen. Die günstigste Reihenfolge kann von Fall zu Fall durch einfache Versuche ermittelt
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werden. Das Eintauchen kann abwechselnd wiederholt werden. In jedem Falle ist es günstig, als letzte
Behandlungsflüssigkeit die wäßrig-alkalische Lösung einwirken zu lassen, weil durch sie die
freigelegte Trägeroberfläche hydrophil gemacht wird.
Dadurch wird ein nachfolgendes Abwaschen der Oberflächen mit Wasser oder eine nachfolgende Behandlung
mit wäßrigen-Lösungen erleichtert.
Als organische Lösungsmittel werden bevorzugt halogenierte,
insbesondere chlorierte Kohlenwasserstoffe verwendet. Sie können auch mit kleineren Anteilen
anderer Lösungsmitteltypen, z. B. aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, Ätherns Estern und
dgl., vermischt werden. Jedoch ist darauf zu achten, daß in jedem Falle die Dichte des Gemisches größer
als die der wäßrig-alkalischen Lösung ist. Als Lösungsmittel wird aus Preisgründen und wegen seines
guten Lösevermögens Methylenchlorid bevorzugt. Zweckmäßig wird dem Lösungsmittel eine kleine Menge eines
darin löslichen oberflächenaktiven Mittels, z. B. eines nichtionogenen Netzmittels, zugesetzt.
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Die alkalische Lösung besteht im einfachsten Falle aus einer wäßrigen Lösung eines Alkalihydroxids, z. B.
von Natriumhydroxid. Sie kann einen Gehalt im Bereich von etwa 0,1 bis 10 Gew.-% haben. Die Lösung kann weiterhin
Puffersubstanzen, z. B. Alkalicarbonate, -silikate oder -phosphate, Netzmittel, Korrosionsinhibitoren
und ggf. kleine Mengen mit Wasser mischbarer organischer Lösungsmittel enthalten. Wenn eine gepufferte
Lösung verwendet wird, wird ihr pH im allgemeinen auf einen Wert zwischen 9 und 14 eingestellt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Entfernen von
Resistschichten erlaubt es, ohne mechanische Unterstützung bei der Entschichtung auszukommen. Man hängt
den Träger mit der zu entfernenden Restschicht in eine der beiden in einem Behälter übereinanderstehenden
Flüssigkeitsphasen und dann nach ausreichender Einwirkung in die andere Phase. Wenn das Material, zum Schluß
kurze Zeit in die wäßrig-alkalische Lösung eingetaucht war, kann es anschließend bequem unter fließendem
Wasser gespült werden. Durch die abwechselnde Einwirkung beider Flüssigkeitsphasen wird eine rasche
und mühelose EntSchichtung bewirkt.
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Da die wäßrige Phase oberhalb der organischen Phase liegt, wird ein Verdunsten des organischen Lösungsmittels
verhindert. Man kann daher in offenen Behältern arbeiten. Auch eventuell entstehende saure Zersetzungsprodukte des Lösungsmittels, z. B. Chlorwasserstoff,
werden durch die überstehende wäßrige Lösung neutralisiert
Die Ablösung der Schichtteile vom Träger ist häufig nicht mit einer Auflösung in einer von beiden Phasen verbunden.
Es bildet sich daher meist an der Phasengrenzfläche eine Zone von ungelösten festen Schichtresten
aus. Diese Zone wird zweckmäßig von Zeit zu Zeit oder auch kontinuierlich aus einer Öffnung in
der Behälterwand ablaufen gelassen und die Flüssigkeitsmenge wieder ergänzt. Die Öffnung soll etwas
unterhalb der Phasengrenzfläche liegen. Auf diese Weise kann die Flüssigkeitskombination längere Zeit
gebrauchsfähig gehalten werden. Die abgenommene, mit Schichtresten angereicherte Flüssigkeit kann
nach Abtrennen der Festsubstanz durch Sedimentieren, Filtrieren oder dgl. in gereinigter Form wieder in
den Behälter zurückgeführt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann für Photoresistschichten aller Art angewendet werden. Besonders
geeignet ist es bei Photoresistschichten, die nach der durch wäßrig-alkalische Lösungen entwickelbar
sind. Solche Schichten enthalten in der Regel alkalilösliche Substanzen mit höherem Molekulargewicht
als Bindemittel. Geeignet sind z. B. positiv oder negativ arbeitende Diazoschichten, wie sie z.B.
in der deutschen Offenlegungsschrift 1 422 474 und
der deutschen Patentschrift 1 195 166 beschrieben sind. Diese Schichten enthalten als Harzbestandteil
vorzugsweise alkalilösliche Phenolharze. Gut geeignet sind auch die negativ arbeitenden Photopolymerschichten,
wie sie z. B. in der USA-Patentschrift 2 791 504, den deutschen Auslegeschriften 1 284 293 und 1 522 515 und
den deutschen Offenlegungsschriften 2 027 467, 2 053 363,
2 053 364 und 2 064 O79 beschrieben sind. Weiterhin
kommen Photoresistschichten auf Basis von lichtvernetzbaren Polymerisaten, z. B. von Polyvinylcinnamat, in
Betracht. In diesem Falle ist vor allem auf die Wahl eines geeigneten Lösungsmittels für diesen Schichttyp
zu achten, und die Behandlung beginnt hier zweckmäßig mit dem Eintauchen in das Lösungsmittel. Der wäßrig-
geändert j
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alkalischen Lösung können gegebenenfalls" kleine Mengen damit mischbarer organischer Lösungsmittel zuge'setzt
werden, um die Löslichkeit der hochmolekularen Substanzen in wäßrigem Medium zu verbessern.
Als Schichtträger werden hauptsächlich ätzbare Metallfolien verwendet, die z.B. für die Herstellung kopierter
oder gedruckter Schaltungen auf eine nicht leitfähige Unterlage kaschiert sind. Weitere Anwendungsgebiete
für das erfindungsgemäße Verfahren sind die EntSchichtung von geätzten Mehrmetalldruckplatten,
Tiefdruckplatten und Hochdruckplatten und von ver-' brauchten Siebdruckschablonen zur Wiederverwendung,
des Trägers.
Besonders geeignet ist das erfindungsgemäße Verfahren zum Entschichten von geätzten Leiterplatten aus Kupfer
für kopierte Schaltbilder sowie bei allen Photoresistanwendungen der Elektronik und Mikroelektronik. Auch
beim Formteilätzen ist das Beschichtungsverfahren mit besonderem Vorteil zu verwenden.
Als Trägermaterialien kommen dementsprechend Metalle, wie Kupfer, Nickel, Zink, Chrom, Messing, Aluminium,
Silicium und dgl., oder Kunststoffe, Glas, Keramik und
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andere nichtmetallische Materialien in Betracht, die entweder selbst ätzbar sind oder die unter Verwendung
einer Resistschablone metallisiert werden.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Vorrichtung zur Durchführung
des beschriebenen Verfahrens vorgeschlagen. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem
Behälter mit mindestens zwei mindestens in ihrer unteren Hälfte getrennten Abteilungen, von denen mindestens
eine zwei übereinanderstehende Flüssigkeitsphasen enthält, eine Abflußöffnung etwas unterhalb
der Phasengrenzfläche der Flüssigkeitsphasen und Zuführöffnungen im Bereich der oberen und der unteren
Phase.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird im Folgenden im Zusammenhang mit der Zeichnung
beschrieben.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Flüssigkeitsbehälter bezeichnet, der in Abteilungen 2,3 und 4 aufgeteilt
ist, wovon 2 und 3 nur in ihrer unteren Hälfte durch die Wand 8 getrennt und oberhalb dieser Wand miteinander
verbunden sind. In jeder Abteilung befindet sich ein Trägergestell 5, in dem eine Anzahl zu ent-
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schichtender Platten aufgehängt sind. Im unteren Teil der Abteilung 2 befindet sich die organische Phase 6.
Im oberen Teil dieser Abteilung und in der Abteilung ist die wäßrige Phase 7. Das Plattengestell 5 wird
zuerst in die organische Phase gebracht und dort 2 Minuten belassen. Dann wird es in die benachbarte
Abteilung 3 mit wäßriger Phase gesetzt und dort ebenfalls 2 Minuten belassen. Wenn man die umgekehrte
Reihenfolge wählt, ist es zweckmäßig, die Platten zum Schluß noch einmal kurze Zeit, z. B. eine halbe Minute
in die wäßrige Phase 7 zu bringen. Nach dieser Behandlung ist die Resistschicht vollständig abgelöst. Das
Gestell wird dann in die Abteilung 4 gebracht, in der mit fließendem Wasser gespült wird, das durch die
Öffnung 17 zugeleitet und durch die Öffnung 18 abgeleitet
wird.
Die abgelösten Resistreste sammeln sich, soweit sie nicht aufgelöst werden, als Fladen und kleinere
Partikel an der Phasengrenzfläche im mittleren Bereich der Abteilung 2. Etwas unterhalb dieser Grenzfläche
ist in der Wand eine Ablaßöffnung 10 vorgesehen, die über eine Leitung mit der Pumpe 12 verbunden ist.
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Von der Pumpe führt eine weitere Leitung in den Dekantierbehälter I3. Dieser Behälter hat eine Zuleitungsöffnung
14 etwa in halber Höhe und Ableitungsöffnungen 15 und 16 am oberen Ende und am Boden. Diese
öffnungen sind wiederum über Leitungen und gegebenenfalls nicht gezeigte Pumpen mit den Öffnungen 9 bzw. 11 des
Behälters 1 verbunden. Die bei 10 abgezogene Flüssigkeit mit Resistresten wird bei 14 in den Dekantierbehälter
eingespeist und trennt sich dort wieder in zwei Phasen. Die dispergierten Resistpartikel sammeln sich wiederum
an der Phasengrenzfläche, während sich oben und unten die von dispergierten Bestandteilen praktisch freien
Flüssigkeiten absetzen, die dann über die gezeigten Leitungen wieder in den Behälter 1 geführt werden. In
dem Dekantierbehälter 13 hängt ein Filtereinsatz 19>
innerhalb dessen alle dispergierten Partikel zurückgehalten werden, und der von Zeit zu Zeit ausgewechselt
wird.
Das folgende Beispiel erläutert die Verarbeitung einer Photoresistschicht aus photopolymerisierbarem Material.
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Eine Beschichtungslösung aus
4,0 g eines Styrol/Maleinsäureanhydrid-Mischpolymerisats
(Lytron 820 der Monsanto · '
Chem. Co., St. Louis, USA)
2,0 g eines«C-MethyIstyrol/Vinyltoluol-Mischpolymerisats
(Piccotex der Pennsylvania Industrial Chemical Corporation, Clairton, Pennsylvania, USA)
0,25 g eines Polyvinylbutyral mit einem mittleren Molekulargewicht von 30000 - 35000
0,25 g 4-(4-Methoxy-phenyl)-2-phenyl-chinazolin ·
5,0 g Trimethylolpropiantriacrylat 0,02 g p-Methoxyphenol und
5,0 ml Methyläthylketon
wird auf die gereinigte Kupferoberfläche einer Kunststoffplatte mit aufkaschierter Kupferhaut aufgeschleudert
und getrocknet. Anschließend wird die Schicht mit einem - 2 ,um dicken überzug von Polyvinylalkohol überzogen.
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Die Schicht wird unter einer Negativvorlage eines Schaltplans 2 1/2 Minuten mit einer 5 kW Xenon-Punktlichtlampe
im Abstand von 80 cm belichtet und 2 Minuten mit einer 1 %igen wäßrigen Trinatriumphosphatlösung entwickelt.
Man ätzt das freigelegte Kupfer 30 Minuten mit einer Lösung von Eisen-III-chlorid und erhält eine kopierte
Schaltung.
Die geätzte Platte wird abgewaschen und nacheinander je 1 1/2 Minuten in die Abteilungen 2 und 3 der in der
Zeichnung angegebenen Vorrichtung gehängt. In dem unteren Teil der Abteilung 2 befindet sich Methylenchlorid, dem
eine kleine Menge eines üblichen nichtionogenen Netzmittels zugesetzt ist. In der Abteilung 3 und oberhalb der
Methylenchloridphase befindet sich 4 %ige wäßrige Natronlauge,
die 0,1 % anionisches Netzmittel enthält. Nach dieser Behandlung ist das gehärtete Resistbild auf dem
Kupfer vollständig entfernt. Die Platte wird anschließend zwei Minuten in der Abteilung 4 mit fließenden Wasser
gespült und getrocknet.
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Claims (10)
- P a tent ans prüche.'lJ Verfahren zum Entfernen einer belichteten und entwickelten Photoresistschicht von einer Unterlage mit Hilfe von Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man die Unterlage mit der zu entfernenden Schicht nacheinander in eine wäßrig-alkalische Lösung und ein organisches Lösungsmittel eintaucht.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein organisches Lösungsmittel verwendet, das mit der wäßrig-alkalischen Lösung nicht mischbar ist und dessen Dichte größer ist als die dieser Lösung, und daß man die Flüssigkeiten in Form von übereinanderstehenden Phasen anwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Unterlage nach dem Eintauchen in die zweite Flüssigkeit mindestens noch einmal in die erE= te eintaucht.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Unterlage zuletzt in diewäßrig-alkalische Lösung taucht.409822/0974
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel einen chlorierten Kohlenwasserstoff verwendet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als organisches Lösungsmittel Methylenchlorid verwendet.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als wäßrig-alkalische Lösung eine 0,1 - 10 gew.-^ige Alkalihydroxidlösung verwendet.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als wäßrig-alkalische Lösung eine gepufferte Lösung vom pH-Wert 10 - Ik verwendet.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem organischen Lösungsmittel ein darin lösliches Netzmittel zusetzt.
- 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 9, bestehend aus einem Behälter (1) mit mindestens zwei mindestens in ihrer unteren Hälfte getrennten Abteilungen (2, 3, ^), von denen mindestens eine zwei übereinanderstehende Plüssigkeitsphasen (6 und 7) enthält, einer Abflußöffnung (10) etwas unterhalb der Phasengrenzfläche der Plüssigkeitsphasen und Zuführöffungen (9, 11) im Bereich der oberen und der unteren Phase. 40982 27 0974
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1973
- 1973-11-20 GB GB5383173A patent/GB1452622A/en not_active Expired
- 1973-11-22 JP JP13161673A patent/JPS4984437A/ja active Pending
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