DE2256982A1 - Haekelmaschine - Google Patents

Haekelmaschine

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DE2256982A1
DE2256982A1 DE19722256982 DE2256982A DE2256982A1 DE 2256982 A1 DE2256982 A1 DE 2256982A1 DE 19722256982 DE19722256982 DE 19722256982 DE 2256982 A DE2256982 A DE 2256982A DE 2256982 A1 DE2256982 A1 DE 2256982A1
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DE19722256982
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Frederic Mason Mathews
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B33/00Crocheting tools or apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

S1EEDERlC JSASOS MATHEWS, 404 West 36th Street, Lumberton,
North Carolina 2835a,- U.S.A..
Haspelmaschine .
Die Erfindung bezieht sich auf Textilmaschinen, und insbesondere auf automatisch arbeitende. Einrichtungen für Ha-*kelg'ewebe. ' ' " ■ ■ ■
f . ■ ·
Zur Herstellung von Geweben sind im.Laufe der Zeit, die verschiedensten Einrichtungen entwickelt worden. Diese Einrichtungen umfassen nicht nur Websysteme für höhe Ansprüche, wie z.B. mehrschützige Automaten,.sondern auch Gewirke, die in irgendeiner Weise von Hand bis hin zu außerordentlich komplizierten Strickmaschinen, wie den bekannten Rundstrickmaschinen hergestellt worden sind. Gehäkelte Gewebe sind >■ ebenfalls hergestellt worden, hauptsächlich jedoch entweder von Hand oder mit Hilfe von Einrichtungen mit einer Yiel'zahl von Nadeln, die miteinander in der Weise zusammenwirken, däß
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sie die erforderlichen Schleifen im Faden zur Ausbildung des Gewebes ergeben. Auf diesem letzteren Gebiet der gehäkelten Gewebe gibt es keine vollständig automatisch arbeitende Einrichtung, die ein Gewebe beliebiger Größe mit Hilfe einer verhältnismäßig kleinen Maschine herstellen kann.
Nach intensiven.Forschungsarbeiten der anstehenden Probleme ist es mit vorliegender Erfindung gelungen, eine verhältnismäßig einfache, aber außerordentlich wirksame Häkelmaschine zu schaffen, die Gewebe in jeder gewünschten Dimension auf einer verhältnismäßig kleinen, kompakten und außerordentlich leistungsfähigen Maschine zu erzeugen. Die Wirksamkeit dieser · Maschine beruht auf der Stiftbetätigung und der Koordinierung zwischen der Stiftbetätigung und der einzigen verwendeten Nadel.
Mit vorliegender Erfindung wird eine Häkelmaschine vorgeschlagen, die eine Vielzahl von Stiften verwendet, welche im Betrieb mit einer beweglichen Nadel zur Herstellung des gewünschten Gewebes koordiniert sind. Des weiteren wird eine Hakelmaschine mit einer Vielzahl von Stiften und einer Nadel geschaffen, wobei jeder der Stifte und die Nadel eine abgeschrägte Nut in Form einer halbkegelstumpfformigen Vertiefung solcher Größe besitzen, daß ein'Faden in Richtung der Abschrägung eingeklemmt erfaßt wird, während der Faden "bei einer Bewegung in der entgegengesetzten Eichtung freigegeben wird. v
Mit vorliegender Erfindung wird ferner eine Häykelmaschi ne mit einer Vielzahl von Stiften geschaffen, welche im Betrieb; einer Arbeitsfläche zugeordnet sind, welche von einer eine Nadel aufnehmenden und automatisch betriebenen Kopfeinheit überfahren wird.
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Mit der erfindungs gemäß en maschine kann ein Gewebe "beliebiger Größe hergestellt werdenj diese" Maschine ist im Betrieb entweder elektromechanisch oder elektronisch steuerbar, ferner ist es mit einer Maschine gemäß der Erfindung möglieh, ein. Häkel— gewebe zu vervielfältigen.. . ,
nachstehend wird die Erfindung in Yerbindung mit- der ,Eeichnumg d eines Ausführungsbeispieles erläutert - Es zeigen::
.. 1 eine perspektivische Aufsieht auf- eine bevorzugte Aus— führungsform der Häkeleinrichteong gemäß vorliegender Erfindung, " ■ .
EIg. 2 eine' Draufsicht auf die Einrichtung nach JB1Ig, 1,, Fig. 3 eine Schnitt ansicht längs der linie 3-2 der 51Ig-- 2,-Fig.. 4 eine Sehnittansieht längs'der Linie 4-4 der JB1Ig- 3, 5 in vergrößertem Maßstab eine Ycrderansicht im Schnitt
eines ieiles der'Stifte und ihrer Betätigungsmechanismen,
"6 eine .Schmittansieht längs der Linie 6-6 nach "Fig.. 53
21Ig,. 7 eine Seitenansicht der Stifte und der Betätigungsmechanismen nach I1Ig. 5·»
51Ig. 3 eine vergrößerte Schnitt;ansicht einer abgeänderten
Ausführungsform eines Stift- und Betätigungsmechanismus,
. Pi.g. 9 eine Schnitt ansicht längs der Linie 9-9 der ,Fig.» 8.,
J1Xg.. 10 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der SOrm des den Faden erfassenden. Teiles eines Stiftes,
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*; Fig. 11 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Form des den Faden erfassenden Teiles der Nadel, und
Fig. 12 ein Beispiel für einen typischen Abschnitt eines gehäkelten Gewebes, das mit der erfindungsgemäßen Einrichtung hergestellt wird.
Die Häkelmaschine gemäß vorliegender Erfindung weist einen Rahmen auf, der aus vier vertikalen Füßen 11 und einem Paar v horizontal angeordneter Querträger 12 und I3 zusammengebaut ist. Mit den Füßen ist oberhalb der unteren Teile ein plattenförmiger Stiftträger 16 verbunden.
Alle vorgenannten Teile des Maschinenrahmens können entweder lösbar miteinander über Schrauben oder dergl. verbunden sein, oder starr miteinander befestigt sein, z.B. durch Schweißen, Nieten oder dergl.
An entgegengesetzten Enden des Maschinenrabmens sind Führungsschienen 17 und 18 vorgesehen und starr damit befestigt« Schlitten 19 und 20, die miteinander über Endquerträger 14 und X5 verbunden sind, sind gleitend auf den Führungsschienen 17 und 18 befestigt und werden im Betrieb unter Verwendung miteinander 'zusammenwirkender T-Flansche 21 aufgenommen, die mit den Trägern starr verbunden und gleitend innerhalb der Schienen befestigt sind. Daraus laßt sich entnehmen, daß die Schlitten 19 und 20 dann, wenn sie miteinander verbunden sind, als Einheit nach vorwärts und rückwärts in einer horizontalen Ebene über den oberen Teil des Maschinenrahmens verschiebbar sind. Auf den Seitenquerträgern 12 ist ein Schlittenantrj-etoemotor 22 vorgesehen. Dieser Motor ist vorzugsweise ein Stufenschaltmotor 5 er treibt eine Schneckenspindel 23 an. Der spiralförmige Vellenteil der Schneckenspindel ist drehbarbefestigt,
* z.B. über Stützen 24-. Der Schneckenteil der Schneekenspindel ner ist in der Einheit 25 aufgenommen, die starr am Schlitten 19 befestigt ist, wie sich aus Fig. 2 ergibt.
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Ein. ffadelkopf schlitten 26 ist gleitend mit dem Schlitten 19' verbunden und unterhalb desselben befestigt. Dieser 'Kopfschlitten ist gleitend auf der Schlittenanordnung 19 in ähnlicher Weise befestigt wie für die Schlittenanordnung 19 in .' Verbindung mit den Führungsschienen beschrieben. Die .Schlittenverb indung weist !-Flansche auf, wie weiter oben bereits erwähnt,
Ein Fadenschlitten 27 ist gleitend mit der'Schlittenanordnung 20 in der für den ITadelschlitten vorstehend beschriebenen Weise verbunden. , *
Die; !Tadel- und Fadenschlitten 26 und 27 sind starr miteinander über eine Verbindungsplatte 28 befestigt. IJMit der Unterseite dieser Platte ist ein Schneckengehäuse 29 befestigt, das einen Teil der Schneckenspindel 30 bildet, welche drehbar mit den Endquerträgern 14 und 15 über Lager 31 befestigt ist. Der Antriebsmotor ist mit dem einen Ende der Schneckenspindel 30 verbunden; ein solcher Motor ist mit den Endquerträgern 15 zur Abstützung befestigt. Der Motor 32 ist vorzugsweise ein Stufenschaltmotorj er wird automatisch gesteuert, wie nachstehend noch ausgeführt wird. Die Betätigung der Schneckenspindel 30 bewirkt eine Bewegung .der Nadel- und Fadenschlitten 26 und 27 nach rückwärts und vorwärts über den oberen Q?eil des Rahmens der Häkelmaschine.
Eine Welle 33 verbindet die Fade !kopf einheit 34 drehbar mit. dem tragenden Uadelkopfschlitten 26. '
Ein Fadenanker 35 ist auf der Kopfeinheit 34 befestigt und jE^teht nach außen in L-formiger Gestalt vor. Das äußere Ende dieses Ankprs kann sich in vertikaler Richtung" innerhalb vorbestimmter Grenzen nach oben und unten bewegen, damit die ■Verfügbarkeit und Manövrierfäh^eit des Fadens gesteuert,werden kann, wie nachstehend ausgeführt wird. Eine Nadel 36 geht von · der Einheit 34 aus. Das äußere Ende dieser Nadel kann sieh
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in vorbestimmten Grenzen nach links und rechts um eine etwa vertikale Achse, nach oben und unten um eine etwa horizontale Achse, und nach innen und außen in Längsrichtung verschieben und jede beliebige Kombination dieser drei Grundbewegungen ausführen.
Zur Steuerung der vorbeschriebenen Bewegungen sind lineare Schraubspindelmotoren (nicht dargestellt) mit veränderlicher Hublänge in der Kopfeinheit 34- vorgesehen. Es.kann nicht nur ein Antrieb der vorbesehriebenen Art zur Handhabung sowohl des Ankers als auch der Nadel vorgesehen sein, sondern es sind auch mechanische Vorrichtungen wie Nocken und Gelenke verwendbar.
Da Einrichtungen zur Erzielung der vorbeschriebenen Beifügungen an sicii bekannt sind, beispielsweise Motoren wie Stufenschaltmotoren in Verbindung mit Schneckenspindeln, ist es nicht erforderlich, hierauf im einzelnen einzugehen. Jn ähnlicher Weise ist eine Vorrichtung,, wie z.B. ein ßtufenschaltmotor oder ein entsprechender Motor innerhalb der Kopfeinheit 34- vorgesehen, um diese um die Achse der Verbindungswelle 33 zu drehen.
Eine Arbeitsfläche 37 ist im Abstand zum Träger 16 vorgesehen und wird von lüSen 38 aufgenommen. Sine Stiftplatte 39 steht von dem Träger 16 nach unten und ist mit ihm über Schraubverbindungen 40 befestigt". , ^
Eine Vielzahl von Stiften können zurückziehbar durch die Arbeitsfläche 37 vorstehen. Diese Stifte sind ineinem'Schema von senkrechten Reihen angeordnet, die zum Zwecke vorliegendet Beschreibung durch Pfeile in JB1Ig. 2 angedeutet sind,, wie z.B. die Reihen A-B-C... und durch Zahlen 1, 2, 3» 4, 5» 6» .... Obgleich eine beliebige Anzahl von Buchstaben und Zahlen versehenen Reihen vorgesehen sein kann, werden bei der nachstehenden
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"'." Erläuterung nur. Reihen A, B und C in den mit Buchstaben versehenen Reihen, sowie Reihen 1 bis 6 in den mit Ziffern versehenen Reihen verwendet. Wie sich aus der !Fig. 2 ergibt, "bewegt der Motor 32 den Nadelschlitten in einer mit Z bezeichneten Richtung parallel zu der mit Buchstaben versehenen Reihe von Stiften., während der Motor' 22 den Schlitten in einer X-Richtung parallel zu den mit "Ziffern versehenen Reihen verschiebt. Jeder Stift kann somit durch'seine Relativstellung
auf der X- und 1—Achse identifiziert werden, und zwar in Abhängigkeit von seiner Lage in den beiden Reihen, z.B. Stift ■ A-I, Stift B-2, Stift -C-J, Stift D-5'usw.. -
Jeder Stift der Arbeitsfläche 37 ist um seine Längsachse verdrehbar, damit das Gewebe nach bestimmten HakeIschritten festgezogen wird; dies wird nächstehend näher ausgeführt» Auch ist*, wie Vorstehend bereits angedeutet, jeder-Stift in' Längsrichtung von einer Stelle in der Nähe oder unterhalb der Arbeitsfläche 37 in eine Stellung zurückziehbar, die" nach außen vorstehet, wodurch es bei einer Koordinierung mit den anderen Heilen der.Maschine möglich wird,, Gewebe automa-
.
tisch zu-tiäkeln. .-■■"■ ·
Damit die verschiedenen Stifte relativ zur Arbeitsfläche 37 vorgeschoben und zurückgezogen werden können, wird ein Solenoid 41 herkömmlicher Art verwendet. Diese Solenoide sind selektiv über elektrische Impulse steuerbar, die aus einer ' nicht dargestellten Speisequelle über Leitungen 42 geschickt werden-. '
■ Die Welle 43 eines jeden Öolenoids ist mit Bügel.·44 versehen. Das Solenoid 41 ist starr auf der Stiftplatte 39 befestigt und der Bügel 44 erstreckt sich durch öffnungen im Stiftträger 16. Das obere Ende des Bügels 44 ist mit einer scheibenförmigen Platte 45 befestigt, die eine Nut 46 aufweist, welche in Uufangsrichtung auf der unteren Fläche vorgesehen ist. Diese. Platte wird gegen Drehung durch Verschiebbare Gleitrohre 47' -.
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gehalten. Ein zylindrisches Rohr 47 ist abgesetzt mit dem Stiftträger:16 befestigt und erstreckt sich nach oben durch die Platte 45· Eine schlitzförmige Öffnung 48 ist in der : Seite des Rohres 47 vorgesehen. Durch diesen Schlitz steht ein Arm 49 eines Stöpsels 50 vor. Da das nach oben gerichtete Ende 51 des Armes 49 gleitend in Eingriff mit der Nut 46 steht, wird es über eine Vorspannvorrichtung, z.B. eine Feder 52 in Kontakt mit der Nut 46 gehalten.
In dem geschlitzten oberen Ende 53 des Rohres 47 ist auf dem Stift 54- ein Exzenter vf) gelenkig befestigt. Ein Gelenkarm 56 verbindet den Exzenter55 mit dem Stöpsel 50 über einen Ansatz 575 dex5 fest mit dem Stöpsel verbunden ist, wie den Figuren 5 und 7 entnommen werden kann. Wenn der Bügel 44 sich somit nach oben oder unten bewegt, verschwenkt"das Gelenk den Exzenter 55 in entsprechender Weise.
Der Stift P, der gleitend durch die Arbeitsfläche 37 hindurch befestigt ist, v/eist einen die Feder Abstützenden Bund 58 auf. Dieser Bund hält die Vorspannfeder 59 innerhalb der Öffnung Gu dieser Arbeitsfläche nach unten fest.. Wenn das Solenoid sich somit in die am weitesten vorgeschobene oder obere Stellung verschiebt, wird dex1 Exzenter über den Bügel 44, den Stöpsel 50 und die Gelenkverbindung 56 in seine am weitesten nach oben vorgeschobene Stellung bewegt, damit der Stift P in Längsrichtung über die Arbeitsfläche 37 in die am weitesten außen liegende Stellung vorgeschoben wird. Wenn andererseits das Solenoid 41 einer Feder P zurückgezogen wird, schwenkt der Exzenter44 aufgrund der Vorspannkraft der Federn 52 und 59 in eine weiter zurückgezogene Stellung, wodurch das geschlitzte untex*e Ende 61 des entsprechenden Stiftes P eineji solchen Exzenter nach abwärts folgt, so daß der Stift sich wenigstens in eine Stellung zurückzieht, die bündig mit der oberen Fläche der Arbeitsfläche 37 ist.
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Da bei dem Häkelbetrieb der "bevorzugten AusTülirungsform vorliegender Erfindung ein Verdrehen der Stifte um ihre Längs- ä achse erforderlich ist, um die das Gewebe bildenden laden festzuziehen oder zu spannen, kann -ein Gelenksystem, wie das in ' den Figuren 5 bis 9 dargestellte vorgesehen werden. Dieses Verbindungssystem, das Ansätze 62 verwendet, die fest mit vertikal angeordneten Rohren 47 verbunden sind, ermöglicht über Gelenk- verbindungen 63, daß das Solenoid 64- das Sohl? '4-7 entsprechend dem Eingangsimpuls in das Solenoid verschwenkt. Das Solenoid • 64- kann fest auf einem beliebigen festen leil der Maschine, z.B. den Füßen 38 oder 'einem'Befestigungsarm, der von diesen Füßen ausgeht, befestigt sein. Das Solenoid 64- wird durch Impulse über Leitungen 65 aus einer· entsprechenden elektrischen Speisequelle (nicht dargestellt) erregt.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß die Stifte P selektiv zurückgezogen und vorgeschoben werden können, und daß sie auch innerhalb bestimmter Grenzen verdreht werden können.
Eine andere Konstruktion zur Erzielung der Stiftbewegung, die vorstehend beschrieben wurde, ist in den Figuren 8 und 9 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine drehbare Kugelverb indung 66 vorgesehen, bei der der Stift P direkt mit dem Solenoid 4-1^ das auf der Stiftplatte 16 befestigt ist, verbunden ist. Ein in Längsrichtung verschiebbarer Ansatz 62'. steht mit einem Schlitz 77 im Stift P in Eingriff. Dies ermöglicht, daß der Stift sich nach oben und unten, relativ zum Ansatz 62' und Verbindungsgelenken 63' bewegt, während solche Ansätze drehbar mit einem solchen Stift befestigt sind. Ein Solenoid beaufschlagt die Gelenkverbindungen 63' in der gleichen Weise wie die Gelenkverbindung 63 in der oben beschriebenen Weise betätigt wird. Daraus ergibt sich, caß die abgeänderte Ausführungsform nach den Figuren 8 und 9 in bezug . auf die Betriebsweise identisch mit der in den Figuren 5 bis 7 angegebenen ist.
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Damit die verschiedenen Stifte P lösbar den Häkelfaden während der verschiedenen Schritte bei der Herstellung eines gehäkelten Geviebes erfassen und festhalten, sind Nuten im Ende- oder Kopf eines Jeden Stiftes in dem mit 67 bezeichneten Bereich vorgesehen. Die einzige Hut in jedem Stift hat die Form,einer halbkegelstumpfförmigen Vertiefung und ist größenmäßig so ausgelegt, daß der verwendete Faden im Durchmesser größer ist als das kleinere Ende des Kegelstumpfes, jedoch kleiner als das größere Ende eines solchen Kegelstumpfes. Daraus ergibt sich, daß der Faden dann, wenn er in die Nut eingelegt ist, festgeklemmt wird, wenn ein solcher Faden in einer Richtung entgegengesetzt der abgeschrägten Form gezogen wird, aber leicht freigegeben wird,. wenn der Faden in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, d.h. in Richtung der Abschrägung der halbkegelstumpfförmigen , Vertiefung. .
Das äußerste Ende der Nadel 36 aus der Kopfeinheit 54 ist ferner mit einer Nut versehen, die ähnlich der Nut 68 des Stiftkopfes 67 ausgebildet ist. Diese Nadelnut 69 ist nicht direkt am Ende der Nadel angeordnet, wie dies bei der Stiftkopfnut 68 der Fall ist, sondern an der etwas abgeflachten Oberfläche einer solchen Nadel in einem Nutenwinkel, wie in Fig. 11 gezeigt. Der Zweck der Nadelnut 69 ist sowohl in Hinblick auf die Verwendung als auch auf die Betriebsweise gleich den. Kopfnuten 68 des Stiftes P, die wäter oben beschrieben sind.
1 ' V
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß dann, wenn die Nadel 56 in und um die Vielzahl von Stiften P geführt wird, wobei der Häkelfaden T erfaßt gehalten und freigegeben wird, ein gehäkeltes oder gewirktes Gewebe hergestellt werden kann.
Als Spezielles Beispiel einer Art von Gewebe, das auf- der erfindungsgemäßen'Maschine hergestellt werden kann, wird nachstehende Reihenfolge beschrieben. Diese Reihenfolge und
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andere, ■ das Gewebe laerstellende JOlgen, werden durch selektives Steuern nicht nur der Motoren 22 und 32 wie. auch der SoIenoide 41 und 64 erreicht, sondern auch aufgrund der selektiven, koordinierten Bewegungen der !Tadel 36 und des Armes .35? mit nicht dargestellten Vorrichtungen innerhalb der Eop'feinheit 34, wie oben ausgeführt. Da- die selektive Steuerung der Motoren, Solenoide. und anderer motivierender Vorrichtungen in.vorbestimmten JOlgen dem Fachmann ,bekannt ist, und entweder auf. elektronischem oder mechanischem Wege,. z.B. durch Rechnersteuerungen, erzielt werden kann, werden derartige Vorkehrungen nicht im einzelnen erläutert, sondern die resultierenden Bewegungen, die das gewünschte Endresultat ergeben, d.h. die Herstellung des Gewebes. · > ■
Bei «inem typischen Beispiel für die Arbeitsweise- der Maschine ■nach vorliegender Erfindung wird die ftadelkopfeinheit■zum linken Ende der X-Achse verschoben, wie oben in Verbindung mit Fig. 2 erläutert. Die ,Itfadel- 36 wird so angeordnet, daß- \ ihre Spitze auf das rechte-Ende der. X-Achse und parallel dazu gerichtet · wird. Der Fadenschlittenanker 35 is"t i^. der .unteren ■Stellung in.der lähe.der ArbeitefTache 37· Alle Stifte P auf allen Seihen nehmen ihre normale obere oder vorgeschobene Stellung ein. ' ' . ·'.'--""
Der Faden T wird von einer Spule 70- abge.zogen und wird, frei gleitend durch die Führung 71 auf dem äußersten Ende des Ankers 35 geführt. Eine Schleife des Fadens 101 wird dann vorbereitet und auf dem Stift A-2 angeordnet. Eine vorbestimmte automatische Folge wird begonnen und die folgend beschriebenen Bewegungen ' werden zur Herstellung eines typischen, gehäkelten Gewebes durchgeführt.
Die nadelspitze bewegt sich durch die Stellung A-I, die Hadel- <nut ergreift jedoch den Faden· aufgrund der Bewegung des Ankers 35 in <3-ie vorgeschobene oder obere Stellung nicht. Das äußere Ende des Ankers 35.bewegt sich dann in die untere Stellung
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und die Nadel bewegt sich auf den Stift Δ-2 zu. Die Nadel durchläuft die geformte Schleife 101 auf dem Stift A-2 und erfaßt den Faden und bewegt sich zurück durch eiiie solche Schleife. Die Nadel (Spitze) bewegt sich aufgrund der Anschaltung des Motors 32 in die Stellung A-J. wahrend dieser Bewegung wird der Faden von dem Stift A-3 dadurch angedreht, daß dieser Faden über den Stift geführt wird. Diese gleiche Wirkung gibt v;egen der Anordnung der Nadelnut den Faden von einer solchen liadel frei. Wie der Fig. 9 entnommen werden kann, ist nunmehr eine zweite Schleife 102 gebildet worden. Die Nadel nimmt nun" eine Stellung ein, in der sie durch diese Schleife geführt wird. Die Nadel bewegt sich wieder in Längsrichtung nach vorwärts und erfaßt den Faden T. Dann bewegt sich die Nadel nach rückwärts durch die Schleife 102 auf dem Stift A-3 und der Hotor 32 wird angeschaltet und bewegt die Kopfeinheit und die zugeordnete Nadel in die Stellung in der Nähe von Stift A-4. Wenn der Faden über die Nut des Stiftes A-4- läuft, wird der Faden daran angedreht und durch eine solche Faden-Stift-Klemmwirkuiig wird der Faden von der Nadel freigegeben, so daß die Schleife 103 gebildet wird.
,Dann bewegt sich die Nadel nach vorwärts , erfaßt den Faden und kehrt über die Schleife 103, die vorher auf dem Stift A-4 geformt worden ist, zurück. Der Motor 32 wird erneut angeschaltet, und verschiebt die Nadel 36, die von der K adelköpf einheit 54 aufgenommen wird, zum Stift A^ 5. Die Wirkung der "Verschiebung des Fadens über die Nut eines solchen Stiftes ergibt einen Eingriff und gibt den Faden von der Nadel frei, wie vorher, wobei die Schleife 104 ausgebildet wird. Nunmehr verläuft die Nadel durch die Schleife 104, jedoch wird der Anker 105 angehoben, so daß die Nadel nicht in Eingriff kommt und damit den Faden nicht erfaßt. Der Motor 32 wird erneut angeschaltet und bewegt die Spitze der Nadel 36 an eine Stella in der Nähe des Stiftes A-6. Da der Stift A-6 zurückgezogen ist, erfolgt kein Eingriff. Der Anker 35 wird angehoben, so daß der Faden
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mit der !Tadel ebenfalls nicht in Eingriff kommt.
Nunmehr bewegt sich der Anker in seine untere Stellung und der Motor 32 bewegt den Nadelkopfschlitten 26 bis zum rechten Ende der X-Achse, wie in Pig. 2 gezeigt. Die Nadelkopfeinheit 34 dreht sich um 180° relativ zum Nadelschlitten 36. Der Schlittenantriebsmotor 22 schaltet ein, so daß nun die entgegengesetzt gerichtete Nadel 36 zwischen den Reihen A und B ■ angeordnet ist. Dann wird der Motor 32 so gesteuert, daß ei? die Spitze der !Tadel 36 in die ITähe des Stiftes 6-B bringt. Der Anker 35 wird angehoben und verhindert, daß die'Nadel den laden erfaßt. Der Anker fällt, wenn der Motor 32 den !Tadelschlitten 26 und die damit verbundene Nadel in eine Stellung in der Nähe des Stiftes B~5 antreibt. Die Nadel wird dann über die Schleife 104 auf Stift A-5, über die Schleife 103auf Stift A-4 und über die Schleife 102 auf Stift A-3 angetrieben. Dann erfaßt die Nadel den Faden, und zieht ihn durch die Schleife 102 am Stift A-3 und legt eine solche Schleife am Stift B-4, so daß eine Schleife 105 entsteht. Eine Freigabe des Fadens von der Nadel wird in der vorbeschriebenen Weise erzielt, und die Nadel wird durch die Schleife 105 geführt und erfaßt- den Faden erneut. Dann wird der Faden zurück durch die Schleife 105" gezogen und entklammert sowie freigegeben und vom Stift B-4 abgezogen, indem der Druck oder die Kraft auf den Faden freigegeben wird. Die Nadel bewegt sich zurück durch die Schleife 104 am Stift A-5 und' ordnet die Schleife 106 am Stift B-5 an. Dann kommt die Nadel an einer Stelle innerhalb iöfer Schleife 106 am Stift B-5 zur Ruhe.
Der Motor 32 treibt den Nadelschlitten 26 und- die zugeordnete". NadcHkopfeinheit 34- in eine Nadelstellung in der Nähe des Stiftes B-4. Während dieser Bewegung passiert die Nadel die Schleife -106 am Stift B-5. Die Nadel gelangt nun durch die Schleife 101 am Stift A-2. Dieser Stift A-2 wird durch das Solenoid nach abwäwrts bewegt und bietet der Nadel'die Schleife 107 dar. Dann wird der Faden von der Nadel 36 erfaßt und durch die Schleife 101 gezogen. Nunmehr bewegt sich die Nadel so, daß sie die
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auf
Schleife 107 den Stift B-3 legt. Die Nadel wird von dem Faden durch umgekehrte Bewegung, wie oben beschrieben, freigegeben, wenn die Nadel fortfährt, sich durch die Schleife r/ zu bewegen. Die Nadel erfaßt wiederum den Faden und kehrt über die Schleife 107 am Stift B-3, über die Schleife 106 am Stift B-5 zurück und legt die Schleife 108 auf den Stift B-4. Dann wird die Nadel freigegeben und kommt innerhalb der Schleife 1-8 des Stiftes B-4 zur Euhe.
Die Schleife 107 am Stift B-5 wird abgezogen "oder freigegeben» damit der Faden sich in der Nähe des Stiftes A-2 sperren kann, wie der Fig. 2 zu entnehmen ist. Dieses Abziehen des Fadens vom Stift B-3 wird durch eine dem Sperren entgegenwirkende Kraft, die dem Faden aufgegeben wird, erreicht.
Nunmehr verschiebt der Motor 32 wiederum den Nadelschlitten in seine vorhandene Richtung, was bewirkt, daß die Spitze der Nadel 36 durch die Schleife 108 des Stiftes B-4 gelangt. Der Anker 35 wird angehoben und solange angehoben gehalten, bis die Nadel eine Fadenlegbewegung ain Stift B-I vornimmt (entweder zurückgezogen oder eine imaginäre Bewegung, da kein Stift an ,dieser Stelle verwendet wird);der Fadenanker 35 fällt dann und die Nadel verschiebt sich nach vorwärts, als ob sie durch eine Schleife am Stift B-I laufen würde und erfaßt den laden. Die Nadel zieht sich durch die Schleife 109 am Stift B-J.ztirück, zieht den Faden und legt die Schleife 110 am Stift B-2. Die Nadel gibt den Faden wie.üblich frei und kommt zur Buhe, wobei die Spitze einer solchen Nadel innerhalb der Schleife 110 liegt.
Der Motor 32 verschiebt den Schlitten 26 um eine Stellung nadh vorne und dabei durchläuft die Spitze der Nadel 36 die Schleife 110. Der Anker 35 hebt den Faden von der Nadel weg und die Neidel wird von der Schleife 110 entfernt, ohne daß weitere Schleifen auf der Reihe B gebildet werden. Wenn der Anker die angehobene Stellung einnimmt, wird die Nadel daran gehindert, den Faden zu erfassen, da der Faden angehoben wird, so daß er nicht in
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Kontakt und Eingriff mit der Hut im Kopf oder-in der Spitze
der Hadel kommt. ~ " · · -
Hunmehr bewegt der "Kotor 32 den Schlitten. 26 in die am weitesten entfernte Bewegungsstellung in der· Richtung, in der er bewegt ■ worden war, und die Hade!kopfeinheit J4, die drehbar unterhalb des Schlittens 26 befestigt ist, wird um 180° gedreht, so daß die■Hade1 36 in die neue Bewegungsrichtung weist, die entgegengesetzt zu der unmittelbar vorher eingenommenen Richtung'verläuft. An dieser Stelle wird der Motor 22 so beaufschlagt, daß er den Hadelschlitten 26 und di-e Hadel 36 längs der Y-Achse . (EIg. 2) einstellt> so daß diese Hadel für den Betrieb längs der Reihe G ausgerichtet ist.
Hunmehr treibt der Motor 32 den Hadelschlitten 26 auf eine Stolle an, in der die Hadel eine Betriebsstellung'in der Hähe " des Stiftes C-I einnimmt. ' - - .
Da alle ersten und letzten Stiftstelllungeii einer gegebenen
f'~
Reihe' unwirks&rae oder zurückgezogene Stift Stellungen sind, kann'sich eine Schleifenbewegung durch die Hadel anschließen, da aber dex^ Anker 35 angehoben ist, wird ein'Eingriff zwischen Faden und Hadel verhindert und keine Schleife gebildet.
Der Anker 35 fällt dann ab und der Motor 32 verschiebt den Schlitten 26 um eine Stellung nach vorne, so daß die Spitze der Hadel in der Hahe des Stiftes 0-2 angeordnet ist. Die Spitze der Hadel 36 wird dann durch die Schleife 110 in der
• Hähe des Stiftes B-2, über die Schleife 109 des Stiftes*B-3
. und durch-die Schleife 108 des Stiftes B-4- geführt. Die Hadel
• erfaßt dann den Jaden T und zieht ihn über die Schleife 108 ab und legt eine Schleife 111 am Stift C-3. Darin wird die Hadel •von dem Faden freigegeben, wie dies bei jedem vorhergehenden 'οοΐϋάυ;, der Fall war, und 'setzt ihre Bewegung durch .die Schleife-111 TorI uiiä ergreif i: dann wiederum den Faden. Der Faden
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;;ird durch die Schleife 111 gezogen und eine solche Schleife wird von dein Stift C-3 abgezogen, und zwar aufgrund entgegengesetzter Entklammerungskräfte auf den Faden. Die Nadel "bewegt sich durch die Schleife 110 ain Stift B-2 zurück und legt die Schleife 112 am Stift 0-2. Bei Freigabe von dem Faden kommt die Nadel innerhalb der Schleife 112 zum Stillstand.
Nun treibt der Motor 32 den Nadelschlitten 26 auf der eingenommenen Bahn um eine Stellung nach vorne, so daß die äußere Spitze der Nadel in der Nähe des Stiftes C-J steht. Während dieser Bewegung läuft die Nadel durch die Schleife 112 und durch die Schleife 106 des Stiftes B-y. Der Faden .wird von der Nadel erfaßt und durch die Schleife 106 gezogen, sowie· auf dein Stift C-4 zur Bildung der Schleife 113 abgelegt. Dann wird die Nadel freigegeben und bewegt sich durch die Schleife HJ und erfaßt den Faden erneut'; anschließend daran wird sie durch diese Schleife und durch die Schleife 112 am Stift C-2 zurückgeführt und legt eine,Schleife 114 am Stift C-3· Die Nadel wird wie üblich freigegeben und kommt innerhalb der Schleife 114 zum Stillstand. Die Schleife 113 wird in der beschriebenen V/eise vom Stift C-4 entklammert und sperrt den Faden in der Nähe der Stifte B-3 und B-4, wie Fig. 9 zeigt.
Anschließend verschiebt der Motor 32 den Nadelschalitten 26 und die Antriebsmäßig damit verbundene Aiiurdnung nach vorne in die vorhandene Bewegungsrichtung mn eine Stella,'damit die Spitze der Nadel 36 in der Nähe des Stiftes C-4 angeordnet wird. Diese Bewegung bringt mit sich, daß die Nadel durch die Schleife 114 des Stiftes C-3 tritt. Der Fadenführungsanker 35 wird angehoben und die außer Kontakt mit dem Faden stehende Nadel kann aufgrund der Programmierung eine Fadeiilegebewegung am Stift 5-A durchführen, ohne daß tatsächlich eine Schleife gebildet wird. Der Fadenführungsanker wird danii abgesenkt und die Nadel bewegt sich nach vorwärts, erwfaßt den Faden und wird zurückgezogen und durch die Schleife 114 in der Nähe des
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Stiftes C-3 geführt. Die ITadel legt dann"die Schleife 115 am Stift C-4, und wenn der Faden von der Hadel freigegeben wird, kouiat die !Tadel an einer Stelle innerhalb der Schleife 115 Stillstand. . ' ·
Der Motor 32 bewegt den Hadelschlitten um eine Stellung nach vorwärts, damit die Nadel in der Hähe des Stiftes C-5 angeordnet wird. Diese Bewegung bewirkt\ daß die Hadel durch die Schleife· 115 in der Hähe des Stiftes C-4 läuft. Der Anker 35 wird angehoben und die Hadel führt eine Fadenlegebewegung am.Stift C-6 aus; da jedoch-dieser Stift entweder zurückgezogen oder nicht vorhanden ist, wird keine Schleife gebildet. Darin wird der Anker in seine normale Betriebsstellung abgesenkt und die Hadel nach vorwärts bewegt, alsob sie durch eine Schleife am Stift C-6 hindurchbevegt würde, und erfaßt den Faden. Dann wird die Hadel durch die Schleife 115 in cLer Hähe des Stiftes C-4 hindurch zurückgezogen und zieht den Faden und legt den Faden an den Stift C-5, wobei die Schleife 116 gebildet wird. Die Hadel kommt dann nach Freigabe aus dem Faden innerhalb dieser letzterwähnten Schleife zum Stillstand. .
Der Motor 32 verschiebt den Wagen um eine Stellung nach vorwärts, damit die Hadel durch die Schleife 116 des Stiftes C-5 bewegt wird. Der Fadenführungsanker 35 wird dann angehoben und die Hadel 36 von der Schleife 116 entfernt, ohne daß weitere Schleifen auf der Seihe C gebildet werden. Dann treibt/der Motor 32 den Hadelschlitten 26 und die zugeordneten. Mechanismen und Einrichtungen bis zum Ende des Schlittenträgers 19 an, wo die Hadelkopfeinheit 34 um 180 gedreht wird, und der Motor 22 richtet die Hadel 36 in Betriebsstellung mit der "nächsten, mit Zahl versehenen Reihe aus.
Soleiu/i&e, wie das mit 64 angezeigte, werden so beaufschlagt, daß sie jeden Stift durch, eine leichte Drehung nacheinander verdrehen, damit der Faden /um einen vorbestimmten, ausgewählten
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Betrag festgezogen wird. Wenn das Gewebe somit richtig gespannt ist, lrann es entweder von der Maschine abgenommen oder die Häkelschritte können wiederholt werden, und zwar ein oder mehrere Hale, urn weiteres Häkelgewebe herzustellen. Da der Vorgang für die Seihen B und C wiederholt wird und beliebig oft wiederholt werden kann, läßt sich ein immer wiederkehrendes Gewebemustex1 herstellen.
Zusätzlich zu den !leihen B, C, B, C wiederholenden Hakelfunktionen ist es auch möglich,, wiederholende Häkelschritte bei Vergrößerung der mit Zahlen versehenen Reihen durchzuführen, u© die Länge des hergestellten Gewebes zu vergrößern. Mit anderen Worten heißt dies, daß die Verwendung von Stiften 1 bis 6 lediglich als Beispiel angegeben ist, daß aber jede beliebige Anzahl von Stiften wiederholt verwendet werden kann, um die Größenabmessung des Gewebes zu erhöhen.
Bei der Herstellung von Gewebe auf der erfindungsgemäßen Maschine können verschiedene Durchmesser für das Garn oder den Faden verwendet werden. Damit unterschiedliche Durchmesser eines solchen Fadens berücksichtigt werden können, können austauschbare
Stifte P in Sätzen vorgesehen sein, so daß alle Stifte und die Nadel geändert v/erden können, wenn mit einem Faden mit unterschiedlichem Durchmesser gearbeitet werden soll. Obgleich dies nicht dargestellt ist, kann eine einfache Trennvorrichtung zur Erzielung der gewünschten Resultate vorgesehen werden.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß mit vorliegender"Erfindung eine ein Gewebe herstellende Maschine geschaffen wird, bei der das Prinzip halbkegelstumpfförmiger Vertiefungen verwendet wird, die Nuten ausbilden, welche am einen Ende kleiner sind als der nicht zusammengedrückte Durchmesser des Fadens, aber am anderen Ende größer als der Durchmesser des Fadens, so daß eine Kombination von Nadeln und Stiften zur Herstellung des Gewebes verwendet werden kann. Ein weiterer Vorteil vorliegender
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Erfindung "bestellt darin, daß die Maschine verhältnismäßig "billig "und außerordentlich wirksam ist, uin häkelartiges' Gewebe herzustellen. Ein weiterer Vorteil vorliegender Erfindung er*- gibt sich darin, daß ein hake I-förmiges Gewebe- hergestellt werden kann, das durch mechanische oder'elektrische, z.B. der Hechnertechnik entnommene Steuervorrichtungen auf einfache. Weise gesteuert werden kann.
Ausdrücke wie "oberer", "unterer", "rechter", "linker" usw. sind in vorliegender Anmeldung lediglich zur Beschreibung der Häkelmaschine und der Orientierung der Teile in Verbindung mit den Zeichnungen angegeben. .Diese Ausdrücke beschränken die Erfindung in keine:-Weise, da die" Maschine siuch in anderen Stellungen verwendet werden kann. . · ■ ■■·
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Claims (1)

  1. 22.11.19,72 W/He *q Π/ρ
    Patentansprüche t
    Einrichtung zur Erzeugung eines GewebeB aus wenigstens einem fadenförmigen Faserband, gekennzeichnet durch eine nadeiförmige Fadenhandhabungsvorrichtüng, die mit der Einrichtung verbunden ist und eine ruhende,· den Faden erfassende und lösbar festhaltende Vorrichtung in der Nähe des einen Endes aufweist, und eine Vielzahl von stiftförmigen Gliedern, die antriebsmäßig der Einrichtung zugeordnet Bind und deren jedes eine ruhende, den Faden erfassende und lösbar festhaltende Vorrichtung in der Nähe des Endes aufweist, wobei durch eine Vielzahl von vorprogrammierten Bewegungen, die das Handhaben, Festhalten und Freigeben des Fadens über die Nadel und Stifte koordinieren, ein Gewebe hergestellt werden kann.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ruhende, den Faden erfassende und lösbar festhaltende Vorrichtung eine Nut in Form einer halbkegelstumpfförmigen Vertiefung ist, deren kleineres Ende kleiner ist als der nicht zusammengedrückte Durchmesser des Fadens und deren größeres Ende größer ist als der Durchmesser des Fadens, wobei der , Faden im Eingriff in einer Längsrichtung durch die Nadel festgeklemmt gehalten und dadurch freigegeben wird, wenn ein solcher Faden in entgegengesetzter Richtung vorgespannt wird.
    J. Einrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ruhende, den Stift erfassende und lösbar freigebende Vox1-richtung eine nutförmige Ausgestaltung in Form einer halbkegelstumpfförmigen Vertiefung ist, deren kleines Ende kleiner ist als der nicht zusammengedrückte Durchmesser des Fadens und dessen größeres Ende größer ist als der Durchmesser dec Fadens, wobei der Faden festgehalten durch den Stift bei Verschiebung in einer Richtung erfaßt und dadurch bei Bewegung in der entgegengesetzten Richtung freigegeben wird.
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    22.11,1972 W1He
    4-. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,' daß die stiftförmigen Glieder selektiv und zurückziehbar von einer Werkstückfläche vorstehen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte in einem gewählten Schema auf der Werkstückfläche geordnet vorgesehen sind.'
    6. Einrichtung nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nadeHförmige Vorrichtung relativ zu den stiftförmigen
    Gliedern längs wenigstens zweier senkrecht zueinander verlaufender Achsen wirksam abgestützt ist.
    7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,' daß das Ende des nadeiförmigen Gliedes in der Nähe der ruhenden, den Faden erfassenden und lösbar festhaltenden Vorrichtung
    in zwei senkrecht zueinander angeordneten Ebenen wie auch in Längsrichtung längs der Verbindungslinie der Ebenen gehandhabt werden kann, wobei die gewünschten, das Gewebe formenden Bewegungen durchgeführt werden können.
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