DE2256935A1 - Wirbelschichtreaktor - Google Patents
WirbelschichtreaktorInfo
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Description
DD-622WPSSBAPESI 2β. Nov; 1972
Pfötfadi-1327',
<& (061Μ) 372ΓΪ0
Telegrammadresse: WILLPATENt
Case G-I388
lBss>3rj>oariated, 77 Haveraeyer
p, S*amfS>3r&;. Connecticut 06904, USA
. 200 994 vom
. in USA
. in USA
bei derr DurchführuiOT ^
. in einem Wirbelschichtrealcfbinsir
in ^ e4|i@®nSMShfesnReaktor erfolgt durch
sipmg;τ <$&§·$Afisfalllr^feeiiaaSs ioneane. Schicht aus -. inertem
tses«?- i;iEriiH:Siigficö.]e«'itiaiie3i>iäirloder -Sand im Wirbelsehichtzustarasäl
gls- asCg«br#iaß@J#^rrVerbrennungsluft, die aus einem Wind
äne Lochplatte eingedrückt
Beispiele für die Verbrennung
Beispiele für die Verbrennung
351 030, 3
s ifflr oder -oberhalb einer Wirblestrtiicfcfc
bekannt aus den ÜSA-Patentsshrifffcram
53Ο 193. :
3tfl 3 5 9
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die sogenannte Nachverbrennung in dem freien Raum oberhalb der Wirbelschicht
zu verhindern oder so weit herabzusetzen, daß der Verbrennungsprozeß in solcher Tieise durchgeführt wird, daß in einer kompakten
Zone unmittelbar oberhalb der Deckschichten der Wirbelschicht und sich damit vermengend eine vollstiindige Verbrennung
erreicht wird. Wenn man beispielsweise ein Material wie entwässerten Stadtabv/asserschlamm oder sonstigen Peststoff oder flüssigen
Abfallbrennstoff unmittelbar in den unteren Teil der Wirbelschicht
einspeist, kann eine Nachverbrennung beträchtlich oberhalb der Wirbelschicht auftreten. Ein solcher Zustand wird
durch etwas unverbranntes Ilaterial hervorgerufen, das die oberen
Bereiche der Schicht infolge ungleichmäßiger Verteilung und Dispergierung
in der Schicht erreicht, sowie aufgrund der Tatsache, daß die Verbrennungsgase dazu neigen, einen Weg unmittelbar aufwärts
zum Schornstein unter Nachverbrennung im oberen Teil des freien Oberstandsraumes zu nehmen. T>7enn man auch durch Vergrößerung
der Schichttiefe Nachverbrennung herabsetzen kann, so werden die Kosten der Aufwirbelungsenergie für eine tiefe Schicht
unter Umständen übermäßig.
Hinsichtlich der oben dargelegten Schwierigkeit der Nachverbrennung
wird die Erfindung anhand einer Ausführungsform erläutert, wie sie auf die Verbrennung der organischen Bestandteile aus
einem Abtrennverfahren aus häuslichem oder städtischem Müll, d.h. nach Abtrennung von dem nicht verbrennbaren Abfall und ähnlichem
Material angewendet wird. Die USA-Patentschrift 3 549 beschreibt beispielsweise ein Verfahren, bei den diese organi-
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-y
sehen Bestandteile auf dem T*7ege einer ·.Kombination von hydraulischer
und .mechanischer Trennung erhalten werden, um dann das abgetrennte
organische Material zu entwässern und das entwässerte
Iiaterial der Verbrennung zn unterziehen.
Bei einem in dieser T*7eise erhaltenen organischen Äbf allmaterial
hoher Feuchtigkeit besteht die Schwierigkeit, wie man eine vollständige Verbrennung wirksam und wirtschaftlich in einem Wirbelschichtreaktor
erreichen und aufrechterhalten kann. Diese Schwierigkeit beruht auf dem geringen Schüttgewicht und dem flockigen
oder schaumigen Charakter dieses Uäterials, das-bei der vorerwähnten
?Tülltrennung mit einem Feststoffgehalt von üblicherweise
40 ^is AS °-, anfällt. Dieser rJasser gehalt muß verdampft und auf
Verbrennungstenperatur überhitzt werden.
Insbesondere beruht das Problem hier auf der Tatsache,, daß solch
lockeres und flockiges Material trots hohen Feuchtigkeitsgehaltes
sich nicht leicht mechanisch unmittelbar in die Wirbelschicht salbst einführen lassen würde. Dies beruht au'f der Schwierigkeit
ler Verteilung auf rashrere F-inspeisstellen· ν ittels Hinspeissc'inecken,
c.ie rincrs um die Schicht verteilt sind. Mechanische
Verteilung dieses Materials auf mehrere Finspeisungsstellen würde
unwirtschaftlich und mechanisch kompliziert sein.
'-cnn ran andererseits ein Material dieser Art in den freien fiberrtan^sraum
so einführt, daß es a.bw'irts gegen die Schicht gerichtet
wird, so besteht ein Probler" aufgrüne1, der "Schwierigkeit oder
Hnrüoclichkeit, eine wirksame Verbrennung in einer ?one nahe an
dor OborflcVohe der "Tirbelschicht zu erzielen. Daher würde die
bestenfalls in.einer hohen "Tachverbrennungszone auf-
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treten nit aor :'egleiterscheinung unerwünschter Bedingungen und
Ergebnisse, wie übermäßige Terpneraturen in den P-.bgaoleitungen/
cregchenenfalls in de?1. Vorerhitzer für die Verbrennungsluft. Tvegen
der großen '!enge Zusatzbrennstoff, der in die Schicht eingespritzt werden müßte, um die notwendige Fchichttemperatur aufrechtsuer™
halten, ist es außerdem wirtschaftlich untragbar, eine vollständige Verbrennung unter diesen Bedingungen aufrechtzuerhalten.
Finzu l'omt, daß infolge des anfallenden großen Volumens an so
erzeugten Rauchgasen hoher Temperatur der Betrieb technisch unpraktisch
werden-würde.
V.s ist deshalb ein Siel eier 3'rflndung, einen ^irbelschichtreaktor
zu schaffen, der in der Lage ist, die Verbrennung von 7Vhfaltmaterial
in solcher !leise zu handhaben, daß IT ach verb rennung auf ein
Mindestnaß herabgesetzt ist, wenn das Material in den freien fiberstandsraum oberhalb der Schicht eingeführt wird, wobei der
Reaktor für die Verbrennung des erwähnten lockeren und flockigen
organischen Materials angepaßt sein muß, wie es aus.städtischem
und industriellem Müll durch Abtrennung des nicht verbrennbaren Abfalles anfällt.
Die Aufgabe der Erfindung läßt sich durch Anordnung von Lufteindüseinrichtunaen
oder Strahleinrichtungen hoher Luftgeschwindigkeit
lösen, die in der Reaktorwand montiert und in einer horizontalen Ebene so angeordnet sind, daß eine Verhrennungszone hoher
Turbulenz unmittelbar angrenzend an die oberen Schichten der Wirbelschicht
und sich damit vermengend eingestellt und aufrechterhalten wird. Die unter einer, geeigneten Winkel zu de^i zugeordneten
Reaktorradius eingestellten Strahlen erhalten eine solche. T
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ratur in einer solchen "one in einem horizontalen Wirbel aufrecht.
In diener relativ begrenzten oder kompakten Verbrennungszone hoher Turbulenz wird das Abfallmaterial der Verbrennung in Gegen-V7art
von Sauerstoff unterzogen, der durch die Luftstrahlen und die Aufströmungsluft zugebracht wird. Ferner werden Sandteilchen,
die ständig von der Schicht in diese Verbrennungszone eraporgeworfen
werden,kontinuierlich durch Konvektion in dieser Verbrennungszone
erhitzt und fallen dann zurück, um sich mit dem Haupt-. anteil der Schicht wieder zu vermengen. Diese Wärmeüberführung,
durch "onyektion zusammen mit der Strahlungswärme aus der Ver~
brennungssone in Richtung auf die Schicht führen zur Aufrechter-·
haltung einer geeignet hohen Schichttercperatur.
Die1 Var.brennungsleistung in einem 'Äfirbelschichtreaktor kann beurteilt
werden, indem man die Temperaturdifferenz zwischen der
T>7irbelschicht und den .Abgasen am Fveaktorauslaß beobachtet. Beispielsweise
bedeutet eine geringe Temperaturdifferenz zwischen
Schicht und überstehendem Raum, daß Wärme wirksam auf die Schicht
überführt wird. Andererseits zeigt eine hohe"Temperaturdifferenz
an," daß die Verbrennungszone sich in die obersten Schichten des
freien nhorstandsraumes erstreckt und daß !/-arma in dem Kamin ver~
loron geht, ,statt, auf die Hchicht übertragen zu werden..
Durch Trstollung der Verbrannunqszone au.f den\ Schichtspiegel gertfiß
der Erfindung werden jedoch Nachverbrennung und Abgastemperaturen weitgehend vermindert, und die Verbrennung kann wirkungsvoll
und wirtschaftlich entweder durch autogene Verbrennung von
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BAD ORJ0INAL
sehr feuchtem Abfall oder sonst irit nur geringfügigem Susatz von
Ergänzungsbrennstoff in der "Urbeischicht durchgeführt werden,
wonn ."tor "eizwort etwas niedrig xmC./οΊατ der Feuchtigkeitsgehalt
der Finsneirmnrr atv;e.3 hoch. ist.
einer .susführunrnfom eier Erfindung wird dar, lockere und
flockige, jedoch r.ohr feuchte organische Λ hf allmatsrial durch den
überstandsraun gegan einen Auf troff bezirk der vorerwähnten Verbrennung
sz one geblasen. :*u diesen Hweck r.iacht man geFäß der Krfindung
vorteilhaftervreise Gebrauch von einer ^inspeisöüse, der
DrucJzluft in solcher 'Jeise zuaeführt v/ird, daß das aus der Düca
auszustoßende !,bfallrraterlal auf eine konisch gevTundene Cpiralbavregung
v\±t genügend hoher Geschwindigkeit erebrächt wird, um
die Sielfl'iche der Vv^rbrennungpzone zu erreichen vorglichen mit
der relativ niedrigen Aufwrrtngeschwindigl-.cit der v/enigar dichten
heißen Verbrennungsgar.e. Fenn das Jlaterial diene Verbrennungs-3one
erreicht, rufen die horizontal gerichteten Luftstrahlen und
die Turbulenz in dieser tfone die gleichzeitige Disnergierung unci
Verbrennung des Materials horizontal über den Bereich eier Tchicht
hervor.
Besondere ?ierkraale ergeben sich für die Konstruktion der einführung
sdtise zur T^rzeuaung der spiralisch goxnindenen, abwärts gerichteten
Flaterialbewegung.
Bei einer anderen hier dargestellten Ausführungsform d^r Erfindung wird das Abf allmaterial, z.P. entvr"sserter städtischer .Ab"
v/asserschlainn oder sonstiger Pbfallbrennstoff, unmittelbar in die
Wirbelschicht eingeführt. Unvollständiae Verbrennung und ilachver-brennung
treten auf, weil das Material oder flüssiger oder gas-
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^ i} BAD ORIGINAL
förrniger Brennstoff durch die Schicht aufsteigende Kanäle bildet.
?Iach der Erfindung- werden unverbranntes Material, das die pberen
Lagan der Wirbelschicht eroicht, oder verbrennbare Dämpfe
oder Gase:, die sich aus dem Material entwickeln, der Tfirkung der
Luftstrahlsii ausgesetzt, die dein Material eine starke horizontal
gerichtete Geschwindigkeitskoraponente erteilen und somit
eine horizontale Dispersion und Verbrennung in einer Zone dicht
an der Wirbelschicht bewirken. 3in Merkmal dieser Aus'führungs™
form besteht carin, daß die aufzuströmende Schichttiefe auf ein
'"!aft herabgesetzt werden kann, das mit dem Erfordernis der TTärmenpeicherung
in der Schicht vertraglich ist, während trotzdem
cie '^achvsrbrennung minimal ist.
Anders 'ierknale und Vorteile ergeben sich aus der nächstehenden
.Beschreibung.
r>a rlio Erfindung in verschiedenen Formen verwirklicht werden
hann, ohne vom Grundgedanken oder wesentlichen Merkmalen abzuweichen,
ist die vorliegende ZUisführuncrsform nur erläuternd und
nicht beschränkend, da der Rahmen der Erfindung durch die Ansprüehe
definiert ist.
Fig. 1 zeiat ein Fließbild für die Müllauftrennung zur Erläuterung
einer ?.usfuhrungsform der Erfindung mit einer
Kinspeisdüse, die das Äbfaltmaterial in den Überstandsraun
cos Reaktors aussendet und mit Hilfsluftstrahlein-·
ric-itTingen zusan.msnarbeitet, die eine Verbrennuiigszone^
nicht an .dor Vlirbslschicht erzeugen.
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Fig. la ist ein senkrechter -Schnitt nach Tjinie Ia-Ia durch eine
ir Fließschema der Fig. 1 enthaltene Anlageeinheit.
Fic. lb ist ein Grundriß der Anlagasinheit nach Fig. la.
Ficj. ic ist ein senkrechter Schnitt nach Linie Ic-Ic durch eina
andere Anlageeinheit, die in dera .Fließschema nach Fig.
enthalten ist.
Fig. 2 ist ein vergrößerter, halbschematischer senkrechter
Schnitt durch den Firbelschichtreaktor nach Fig. 1 mit
Luftstrahleinrichtungen, die über einer Schichtverbrennungssone wirksam sind, und einer luftdruckbetätigten
Einspeisdüse für das Abfallmaterial, die abwärts gegen
die Verbrennungssone gerichtet 1st.
Fig. 2a ist eine vergrößerte Teilansicht der Gasverteilungsplatte der Fig. 2.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2 und zeigt
die Anordnung der Luftstrahldüsen.
Fig. 4 zeigt in starker Vergößerung einen Schnitt durch die Einspeisdüsa für Abfallraaterial, die im Inneren eine
feste Turbinenschaufelanordnung zur Luftverwirbelung
besitzt.
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch die Turbinenschaufelanordnung
nach Linie 5-5 der Fig. 4.
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch clan Reaktor ähnlich
Fig. 2, doch zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform
dar Erfindung.
Fig. 6a ist eine vergrößerte Teilansicht der Wirbelschicht zur "rlöutorun? dos U'-'.rr.oaustauschsrs zwischen der Schicht
und dar darüberlir.gendan Verbrennungszone.
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BAD ORIGINAL
!71Ig. 7 ist ein scheraatischer ilöhenschnitt durch den Reaktor
sur Erläuterung der Arbeitsweise bei fehlenden. Luft·-
ctrahleinrichtungen nach der Erfindung^.
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach Linie 8-8 in Fig. 7.
Fig. __9 ist eine ähnlich schematische Darstellung v7-ie. Ficr. 7
zur Erläuterung der Vermeidung der nachverbrennung gemäß der Erfindung. . . ■
Fig. 10 ist ein Querschnitt nach Linie 10-10 in Fig. 9.
Fig. 11· ist ein schematischer Querschnitt durch den Reaktor in
dar Fbene der Luftstrahldüse zur Erläuterung ihrer möglichen
v:rinkelstellungen.
'"Jirbels.chichtreaktor der Abfallverbrennungseinheit 10 der
rrfindung empfängt,wie aus dem Fließschema der Fig. 1 ersichtlich
ist, ein organisches Abfallmaterial in Form eines lockeren und
schwartigen odor flockigen, jedoch sehr feuchten Aggregates. Bei
diesem Beispiel der- Erfindung stammt das organische Abfallmaterial
aun' städtischem müh und enthält die organischen Abfallbestandteile Vermischt mit dem üblichen nicht brennbaren Altmaterial
und Abfall, sowie Steine, Kies und Sand.
h Fig. 1 erfolgt die Abtrennung des brennbaren Materials von
•.''.em Müll in einer Trennanlage, die den von einem Müllwagen 11
angefahrenen Müll über ein Förderband 12 aufnimmt, das in elner
.Müllgrube oder einem sonstigen Behälter 13 arbeitet. Dieses För·-
. derband hebt den null atis der Grube zu einer ersten oder Grob-
trenneinheit 14 an, dio den nicht brennbaren Abfall und Ausschuß
von derjenigen Fraktion entfernt, die organischen Stoff noch vermicht
nit Kies und Sand und sonstigen nicht brennbaren Teilchen enthMlt. ■ ■ " '-^*-. ■-. -
3098 22/0359 -. "
BAD
IO -
Diese Mülltrenneinheit ist von der Art, wie sie Rlack Λ Clavrson
Co.'s Tiosearch Center Technical Report, Shartle Pandia Division,
."'tiddletown, Ohio zeigt. In dieser faschine erfolgt kurz gesagt
die gevrinschte. Zerlegung hydromechanisch, d.h. in einen Becken
15 mit einer TTassermasse, an dessen Pod en ein Sehneidholländer
rotiert, der einen Motorantrieb 17 unterhalb des ?-eckcns besitzt.
TTährend dieses Flecken den Müll von r.an Förderband 12 entsprachen?,
den Pfeil 3-1 empfängt, wird Betriebswasser, wie durch Pfeil A-2
angedeutet, zugebracht. Der ren Hüll serschneidende Holländer
wirft das abfallhaltige r*at2rial auf einen äußeren umgekehrt
kegeligen r"eil des ^eckenhoöons, der rcit einer Grobabf allöffnung
18 ausgerüstet ist. Durch diese öffnung erreicht eier Grobabfall
einen Eimer elevator 19, der an ein Fahrzeug 20 ::ur Beseitigung
abgibt.
Die brennbare organische Fraktion geht zusammen rsit dem Grieß
durch ainen gelochten falschen "'oclenteil 21 unnittalbar unter
dem Holländer in einen ringförmigen ^uffangkasten 22, aus O.ero.
eine Pumpe 23 das Material zur Abgabe unter einem geeigneten Arbeitsdruck zu einem 'iyklonabscheider 24 abzieht. Dieser separiert
das Grießruaterial im Hnterlauf, u"hr:-!nd die mischung von
Nasser und organischem Abfall an ein Vorratsbecken 25 abgscebnn
vrird. Der Unterlauf wird periodisch über eine Auffangkammer R
mittels Einlaßventil V-I und Auslaßventil V-2 an die Atmosphäre
abgegeben.
Eine Pumpe 26 fördert die Tuspension des jetzt entsanüeten organischen
Materials zu einer schrägen Entv/ilsserungsschnocke 27, die
durch Stutzen 28 abgetrenntes Wasser austrägt. Das durch einen
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horizontalen. Ochnecksrif order er 22 entwässerte 'iaterial. wird
auf eine Sntwässerungspresse.geschickt, die ebenfalls in dem
erwähnten technischen Report gezeigt und als Rietz V-Presse bekannt ist.
Das so auf sine Feststoffkonzentration zwischen 40 und 50 % reduzierte
Äbf allixiaterial kann nun in den üb erstand sr aum des X7ir~
belschichtreaktors IO Mittels Kanal 30 eingespeist werden, der
zu einem .Schleusenrad 31 führet,■' das das Material in einen Druckluftkanal
32 abgibt, der- von einem Luftbemessungsgebläse 33 su
einer pneumatisch betriebenen Sinspe'isdüse 34 leitet, die nachstehend,
anhand von Fig. 4 und 5 näher beschrieben wird. Das Material
wird also in den Überstandsraum des Reaktors hinein und
durch diesen hindurch auf eine Sielfläche 35 der Wirbelschicht
geblasen, wie dies roh angedeutet ist. Die 'Verbrennungsgase ziehen
durch den Kamin oder die Abgasleitung 36 ab und. gehen durch
einen iJäscher 37 vom Venturi -Typ., um schließlich durch eine
Kühlkammer 33 in die Atmosphäre auszutreter-. Verbrauchtes ?7aschwaser
wird durch- TPuiape 39 ungewäl st ,während eine Pumpe 40 den
Überschuß aus dein Systera
Anhand der Fig. 2 seien nun Aufbau" und Betriebsweise des 'Reaktors
dieser Äusfülirungsforni näher .beschrieben: Der Stahlir.antel
oder das Gehäuse 41 des Reaktors ist durch die Verteilarplatte
42 in einen Tvindkasten 43 darunter und eine Verbrennungskammer
darüber geteilt. Der TTindkasten hat gerade zylindrische Gestalt,
"•7:lliren·"' dia Vsrbrsnnurigoicar'inar ainan unteren äIdschnitt 45 von
nngakslort steil ,kacsliger Gestalt rait einer -Schicht 46 aufgewirbelten
S'andos einen Swif5chenab3chnitt 47 von flacherer kegeliger Ge-
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stalt und einem Zylinderteil 48 enthält, der durch eine konische
Decke 49 verschlossen ist, an die der Kamin oder Abgaskanal 36 angeschlossen ist. Eine Schicht aus feuerfestem Material 50
stellt die Auskleidung der Verbrennungskammer dar.
Die hier gezeigte Verteilerplatte besteht aus einer Stahlplatte 51, die von !-Balken 52 getragen und in bekannter Weise mit eingeschraubten
Düsen, sogenannten Windformen 52a ausgebildet ist. Sin an den Windkasten 43 angeschlossenes Gebläse 53 drückt Verbrennungsluft
durch die Windformen und hält die Schicht im Wirbelzustand. Mach Abschaltung der Aufströmluft verhindern jedoch
diese Windformen ein Zurücksickern des Sandes in den Windkasten. Die Windformen ragen von der Platte aufwärts durch eine Bodenschicht
53a aus Isoliermaterial von hoher Isolierfähigkeit, aber geringer Abriebfestigkeit und eine Deckschicht 53b von schwach
isolierender Beschaffenheit, aber hoher Abriebfestigkeit.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, wird das aus der oben beschriebenen
Mül!trennanlage kommende organische Abfallmaterial pneumatisch
in den ftberstandsraum oberhalb der Wirbelschicht mittels
einer abwärts geneigten Rinblasdüse 45 eingeworfen, die im Reaktormantel
montiert und gegen die Wirbelschichtoberfläche gerichtet ist. Diese Einspeisdüse ist so gebaut, daß sie das Abfallmaterial
in den Uberstandsraum in einer spiralig gewundenen Abwärtsbewegung
aufschleudert, wie dies roh als Aufschlagszone A auf der Wirbelschicht angedeutet ist.
Gemäß der Erfindung wird das Rohmaterial von der Düse mit so hoher
Geschwindigkeit ausgestoßen, daß es zwar die aufsteigenden Verbrennungsgase durchdringt, aber in eine roh angedeutete Zone
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Ζ·~1-vorstößt. Dies ist eine Zone hoher Turbulenz, die durch Anordnung
eines Satzes von Hilfsluftdüsen 56 erzeugt wird, welche
im kegeligen "wisclienabschnitt 47 des Mantels montiert sind.
Diese Luftstrahldüsen liegen in einer horizontalen Tlbene benachbart
zu der Siedeoberfläche der Wirbelschicht, wie dies durch den
Abstand d angedeutet ist, der unter praktischen Bedingungen in der
Größenordnung von etwa 30 cm (12 ZoIlJ liegen'kann. Als Beispiel zeigt Fig, 3 für eine Schicht von etwa 6 m (20 Fuß) Durchmesser
an der Oberseite 24 solche Luftdüsen winklig derart angeordnet,
daß die Düsenachsen Tangenten eines Kreises von Radius r-1 darstellen, der etwa die Hälfte des Schichtradius R beträgt.
Fig. 11 zeigt schematisch praktische Grenzen für die Winkelstellung
der Luftstrahlen, nämlich mit einer Rtrahlachse X-I tangential
zu einem kleineren Kreis vom Radius P und einer Strahlachse X-2 tangential zu einem größeren vom Radius g.
!line ringförmige Druck luftvertei lungs leitung 57 umgibt den Reaktor
und hat einzelne Zweiganschlüsse 57a zu den jeweiligen Luftstrahldüsen. Jede Verbindungsleitung ist wiederum mit einem Regelventil
58 versehen. Die Druckluftzufuhr für die Ringleitung kann durch die Abzweigleitung 58a mit Regelventil 58b vom Gebläse
53 erfolgen, das auch die Nirbelschichtverbrennungsluft für
den T'Jindkasten durch ein Regelventil 59 sowie; Arbeitsluft für
die Jüinspeisdüse 55 und zwar durch eine Abzweigleitung 60 mit
Regelventil 61 liefert. Es ist jedoch zu betonen, daß auch einzeln
geregelte Druckluftquellen benutzt werden können, wie Einzelgebläse,
die an den Windkasten 43, ■ die Luftstrahldüse 56 und
die Fdnspeisdüse 55 angeschlossen sind. Eine Hilfsbrennstoffzu-
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fuhr 62 dient zur Einsprühung von Brennstoff unmittelbar in die Wirbelschicht, wenn es einmal notwendig ist, die Schichttemperatur
ausreichend anzuheben, um den Verbrennungsprozeß zu unterhalten, beispielsweise im Falle eines ungewöhnlichen Feuchtigkeitsanstieges im Rohmaterial. Eine zur vjahl stehende Lagerung der
Einspeisdüse im Dach des Reaktors ist gestrichelt als F-I in Fig. 2 angedeutet.
Im einzelnen ist gemäß Fig. 4 und 5 die Einspeisdüse 55 zur pneumatischen
Einblasung und Dispergierung des Äbfallmaterials eingerichtet. Sie besitzt eine zusammengesetzte lineare Einspeisleitung
der Läno-e L-I bestehend aus einem rohrförmigen Einlaßabschnitt
der Länge L-2 und einem Ausstoßrohr der Länge L-3 koaxial
mit dem Einlaßabschnitt. Ein Satz fester Turbinenschaufeln 63 hält die beiden einander benachbarten Enden der Abschnitte
L-2 und L-3 in starrem Abstand und verbindet sei. Der Axialabstand
ist durch die Höhe h der Turbinensqhaufeln bestimmt. Ein
Rohrmantel 64 umgibt nicht nur den Einlaufabschnitt L-2, sondern auch die Turbinenschaufeln, und zusammen BiIt den ringförmigen
Stirnplatten 65 und 66 wird eine ringförmige Druckluftkammer C begrenzt. Ein seitlich gerichteter Flansch 67 des »!antels stellt
die Verbindung mit der Druckluftzufuhrleitung 60 her, während der
Düseneinlaßabschnitt L-2 einen Flanschanschluß 27a für die Abfallzufuhrleitung 32 aufweist.
Primärdruckluft vom Sumeßgebläse 33 fördert kontinuierlich das
Abfallmaterial durch die Einspeisdüse in den Überstandsraum des Reaktors, während ein besonderer in der Mantelkammer C aufrechterhaltener
Luftdruck durch die Turbinenschaufeln eine Wirbelbe-
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wegung gegenüber dem Abfallmateria.1 erhält, die er durch den
sich schwach erweiternden oder schwach konischen Ausstoßabschnitt,
L-3 der Einspeisdüse überträgt. Der auf die Mantelkammer
C der Einspeisdüse übertragene Luftdruck "ist hoch genug, um eine Zinwcrtsfließgeschwindigkeit der Luft hinter den Turbinenschaufeln
einzustellen, wie durch die Pfeile A-3 angedeutet ist. Für das hier in Verbindung mit einem Reaktor von etwa 6 m Schichtdurchraesser
erläuterte, Beispiel liegt diese Fließgeschwindigkeit in der Größenordnung von"etwa 9000 m/Min. (30.000 Fuß/Min.). Die
resultierende Austrittsgeschwindigkeit des Materials aus der Düse liegt in der Größenordnung von etwa IQOQ m/Min. (6000 Fuß/Min.).
Im Ergebnis ist das Moment des Abfallmaterials derart, daß es
den ;Jberstandsramn der Verbrennungskammer durchsetzt, während es
infolge der wirbelnden Bewegung zu einem .sich spiralig erweiternden
Weg zur ,Schicht hin dispergiert wird. Kach Erreichung
der Verbrennungszone 3-1 wird das Material durch die Luftdüsen
56" in horizontaler Richtung weiter dispergiert und mit der Gesamtmenge Verbrennungsluft einschließlich der- Aufströmluft, der
Luft aus den Strahldüsen oder aus den Luftdüsen 56 im oberen Teil
der Schicht und mit der Luft, die zum Betrieb der Einspeisdüse 52 dient, vermischt. :
Das so eingeführte AlDfaltmaterial durchdringt die Sorie Z-I der
Turbulenz und horizontalen Vermischung und wird so innerhalb dieser
Zone im wesentlichen verbrannt. - - ■
Gemäß der Aus führungsform nach Fig. 2 arbeitet der Reaktor wie
folgt: Um den Reaktor von Umgebungstemperatur auf Verbrennungsteraperaturen zu bringen, wird ein Vorheizbrenner 68 eingeschal-
309822/03SS
tet, bis der Reaktpr und die Schicht normale Betriebstemperatur
erreicht haben, worauf der Vorheizbrenner abgeschaltet wird. Wenn der Reaktor sich auf normaler Arbeitstemperatur befindet,
wird der Verbrennungsvorgang in folgender Weise eingeleitet:
Zunächst wird Aufströmluft in den Windkasten 43 eingelassen, während ein anderer Teil der Verbrennungsluft jeder der Luftdüsen
zugeführt wird. Sobald die Schicht sich im Wirbelschichtzustand befindet, wird Hilfsbrennstoff aus dem Zufuhrsystem 62 in die
Schicht mit ausreichender Menge eingespritzt, um die Betriebstemperatur aufrechtzuerhalten, bis die Materialzufuhr durch die
Einspeisdüse 55 die Schicht erreicht hat. Darauf kann die Brennölzufuhr
zur Schicht abgeschaltet werden, wenn das Rohmaterial ausreichenden Heizwert für autogene Verbrennung hat. Sonst kann
eine kleine Menge Brennöl benutzt werden, wenn die Verbrennung wegen hohen Feuchtigkeitsgehaltes und/oder niedrigen Heizwertes
nicht autogen ist.
Das durch die Einspeisdüse 55 gegen die Verbrennungszone geschleuderte
Abfallmaterial enthält schwerere Teilchen, die in die Schicht eindringen, Teilchen von mittlerem Gewicht, die nahe oder
an der Schichtoberfläche brennen, sowie Teilchen der leichtesten Fraktion, die in einem entsprechenden Abstand von der Schicht
brennen. Wenn die Verbrennung in dieser Weise verläuft, nehmen die Luftstrahlen das Aussehen von Flammen an, was eine augenblickliche
Verbrennung des Abfallmaterials dicht an der Schicht artzeigt. Außerdem erreicht man eine rasche Wärmeübertragung von
dieser Verbrennungszone zu der Schicht, was zum Teil auf der Wärmestrahlung
von dieser Zone und von den Flammen und zum Teil auf
309822/0359
~ 17 -
der Wärmeüberführung durch Konvektion zu den Sandteilchen beruht, die kontinuierlich aus der Schicht nach oben in die Verbrennungszone ausgestoßen werden und in die Wirbelschicht zurückfallen
(siehe Fig. 6a).
Auf diese Weise wird eine Mindesttemperaturdifferenz zwischen der Schicht und der angrenzenden Verbrennungszone Ζ-Ί aufrechterhalten,
die ein Kennzeichen für den Wirkungsgrad des Verbrennungsprozesses ist, wodurch öine Nachverbrennung vermieden wird. Es
ist also zn betonen, daß die wirkungsvolle und wirtschaftliche Verbrennung des Abfallmaterials ohne Nachverbrennung durch den
vereinigten Effekt des Betriebes der Luftstrahldüsen 56, der
Einspeisdüse 55 und der Wirbelschicht erzielt wird.
Bei einer anderen Ausführungsform gemäß Fig. 6 bis 10 sind zwar
die oben beschriebenen "Luftstrahlen zur Aufrechterhaltung der Verbrennungszone in Turbulenz und horizontaler Vermischung gemäß
der Erfindung vorgesehen, die Ausführungsform unterscheidet sich
aber vom Betrieb des Reaktors der Fig, 1 insofern, als sie die Einführung des Abfallmaterials unmittelbar in die Wirbe!'schicht,
d.h. auf einer Höhe im wesentlichen Abstand unter dieser Verbrennungszone umfaßt. Ein Beispiel dieser Betriebsweise ist die Beseitigung
von entwässertem Kommunalabwasserschlamm durch Verbrennung, wie sie beispielsweise in einer Abwasserbehandlungsanlage gemäß der USA-Patentschrift 3 351 030 erzielbar ist.
Demgemäß ist in Fig. 6 der Reaktor demjenigen der Fig. 1 hinsichtlich
Anordnung und Betriebsweise der Luftstrahldüsen 56 und ihrer Zufuhranschlüsse 57a, 57, 58, 58a und 58b mit dem Gebläse
. .■ ■309822/03S9
ORiGlNAtINSPiOTEf)
53 ähnlich. In diesem Beispiel wird Abwasser sch lamm, der mit
einem Wassergehalt von etwa 65 bis 8o % zuläuft» an eine geeignete
Einspeiseinrichtung, wie eine Förderschnecke 67, abgegeben, die so gebaut ist, daß der Schlamm in die Schicht gegen den innerhalb
de3 Reaktors herrschenden Druck eingeführt wird. Um die
Schicht herum können mehrere Einführungsstellen in gleichmäßiger Verteilung, beispielsweise in der Art vorgesehen sein, wie dies
die USA-Patentschrift 3 399 637 zeigt. Vorgesehen sind auch die vorstehend erwähnten Zufuhreinrichtungen 62 für die Eindüsung
von Ergänzungsbrennstoff in die Wirbelschicht,
Wenn solcher Abwasserschlamm in einem Wirbelschichtreaktor verbrennt,
tritt normalerweise Nachverbrennung auf, falls unverbranntes Schlammaterial oder sich daraus entwickelnde unverbrannte
Gase aus den oberen Lagen der Schicht aufsteigen. Derartiger Schlamm erfordert ausserdem die kontinuierliche Einspritzung
von Zusatzbrennstoff in die Schicht, um die Verbrennung zu unterhalten.
Bei Steigerung der Tiefe der Schicht mag Nachverbrennung zurückgehen, jedoch auf Kosten höherer Energie fUr den Druck
der Aufströmluft. Bei Anwendung der Erfindung läßt sich aber
eine solche Steigerung der Schichttiefe vermeiden. Außerdem wird die Menge an Zusatzbrennstoff wegen der hohen Verbrennungsleistung
reduziert, die durch die Erfindung erzielbar ist.
Die Arbeitswelse zur Vermeidung einer Nachverbrennung bei dieser
Ausführungsform ist durch die Gegenüberstellung in den schematischen Pig, 7 bis 10 erläutert. Bei einem üblichen Betrieb (siehe
Fig, 7 und 8) ist zu betonen, daß ohne Unterstützung durch die Hilfsluftstrahldüsen die Verbrennungsgase einem senkrechtem Auf-
309822/0359
stieg zum Kamin folgen. Daher tritt Nachverbrennung in der hohen
Zone F-I des Oberstandsraumes über der Schicht auf, während Bezirke
S (siehe Fig. 8) und, Überschußluft oder unvermischte Luft
die relativ isolierten Bezirke A-I, A-2 und A-3 des Abfallmaterials
und die Zusatzbrennstoffzufuhr an der Schichtoberfläche umgeben.
Im Gegensatz hierzu zeigen die Fig. 9 und 10 mit Verwendung von
Strahldüsen 70 horizontale Vermischung- und rotierende Turbulenz
in der unteren Zone H, die dann zur Hauptverbrennungszone nahe den oberen Lagen oder dem Spiegel der Wirbelschicht wird. Die
obere Überstandszone F-2 enthält den Nachwirbel der Verbrennungsgase , wodurch eine etwaige restliche Verbrennung rechtzeitig vervollständigt
wird, bevor die Verbrennungsgase den Kamin erreichen. .
Bei dieser Betriebsweise werden die Tiefe der Wirbelschicht und
damit die Kosten zur Aufrechterhaltung des Wirbelschichtzustandes auf einem Minimum gehalten, das mit dem Wärmespeicherbedarf
des Betriebes verträglich ist, d.h. die Wärmespeicherfähigkeit der Schicht ist ausreichend, um ein rasches Wiederanlassen nach
Abschaltperioden des Reaktors zu gestatten. Gleichzeitig ist die erforderliche Menge an Zusatzbrennstoff auf ein Mindestmaß- herabgesetzt.
„ - .
Die Winkelstellung der horizontalen Luftstrahldüsen zu den zugehörigen
Schichtradien kann entsprechend dem Schichtdurchmesser bestimmt werden. Während Fig. 3 diese Luftdüsen in solcher Anordnung
zeigt, daß sie der aufwärts fließenden brennbaren Mischung einen kreisförmigen horizontalen Wirbel erteilen, zeigt Fig. 11
309822/0359
XU
den Winkel α und daTiiit einen l'ereich f.vx die Winkellage der Düse,
innerhalb dessen die maximalen Vorteile der Verbrennung in Luft oberhalb der Schicht erzielbar sind. Der Winkel g ist hier versuchsweise
durch eine Lage p-1 der Strahldüse mit einer Strahl™
achsentanc;ente zum kleineren Xreis vor. Radius ρ und durch eine
Lage p-2 der Qtrahlachsentangente zu einem größeren Kreis von
Radius α definiert.
Fig. Ga erläutert die Art und Weise des erfolgten Wärmeaustausches
zv7isehen der Verbrennungszone S-I und der Wirbelschicht B
infolge von Sandteilchen ß, die in die Verbrennungszone oder die
Flammen geworfen werden und nach dieser Erhitzung in die Wirbelschicht zurückfallen. Dieser Konvektionsw&rmeaustausch zusammen
mit der Strahlungswärme aus der Verbrennung s,z one 3-1 und aus den Flammen gegen die darunterliegende Schicht ergeben die Bedingung
für optimale Verbrennung.
Die Erfindung verbessert weitgehend den Wirkungsgrad und diö
Wirtschaftlichkeit des Verbrennungsprozesses in einer Wirbelschicht
durch Anordnung von Luftstrahldttsen in einer horizontalen Ebene in kurzem Abstand über dem Spiegel der Wirbelschicht. Die
Anordnung und der Betrieb dieser Strahlen erfolgt in solcher .
Weise, daß den nach oben fließenden Gasen ein kreisförmiger Wirbel in einer sich horizontal erstreckenden Verbrennungszone
dicht an der Schicht erteilt v/ird. Bei genügend hoher Strahlgeschwindigkc.it
v/ird so eine horizontal gerichtete starke Geschwindigkeitskomponente brennbarem Geninch erteilt, statt daß die Gase
einem senkrecht aufsteigenden Wege aus der Schicht folgen
können mit dem Ergebnis, daß eine unerwünschte r.achverbrennung in
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21 . . ■
der oberen Zone des überstandsraumes eintritt. Je nach Swack und
Bedingungen sowie der Art des eingespeisten, irr. Reaktor zu verbrennenden
7!aterials kann das Material entweder in den Überstandsraum
ολ-er^alb der Schicht oder auch unmittelbar in den unteren
Teil der Schicht eingeführt werden, während die Luftstrahlen nach der Erfindung die Verbrennungszone über der Schicht und den horizontalen
Firhol ergeben. '
Die Einführung in den ifberstandsraum kann auf verschiedenen Wegen
erfolgen, z.B. durch nicht mechanische Dispergierung bei freiem Schwerkraftfall öder durch pneumatische Dispergierung über die
SchiohtoberflHche, wie hier dargestellt, oder aber auch durch mechanische
Dispergierung über die Schichtoberfläche. Im Falle der Verbrennung von städtischem Abwasserschlamm kann es zweckmäßig
sein, da ^ das zugaführteMaterial in beträchtlichem Abstand unter dem Spiegel der Schicht an einer Stelle oder mehreren Stellen
für. die Schiammzufuhr erfolgt.
Nenn diese Luftstrahlen und damit die Verbrennungszone und der
Wirbel über der Schicht nicht vorgesehen sind, schreitet die Verbrennung
ungleichmäßig quer über die Schichtfläche, nämlich in
Teilabschnitten fort, die Mangel an verfügbarer Verbrennungsluft haben, während andere Teilender Fläche Überschußluft nicht in
Nachbarschaft mit dem Brennstoff oder verbrennbarem Material aufweisen.
Die sich daraus ergebende'schlechte Verbrennungsleistung
beruht auf der Tatsache, daß .
a) Luft und Verbrennungsgase dazu neigen, einem senkrechten Aufstieg bei minimaler seitwärts gerichteter Bewegung zu folgen,
ι ■ -
309822/0359
b) teilvjeise "orbrannte Brennntoffdämpfe ihre Vorhrennung curch
Unnotauir mit i:berschußluft in dan oberen Γϊοηεη ci-jjs über ü tan <?.£>·■
raures Λο.«=: "leahtors vervollständigen nüssen unr.
c) im Fall?, von unmittelbarer Schlammaufu'ir in die Pchicht
selbst <h>r VezirJ- nahe eier ncb.lar.mzusOaisstelle große tiengen
■Tasnor.-larapf enthalt, van den Sauerstoff in der Luft daran hinc'nrt,
v.iit dnn verflüchtigten Schlaifjnhrannstoffdämpfen zu ro;..-,
was auch zu einer Nachverbrennung beitr?igt.
"enn nan alicr lie Luftstrahlen vorsieht, die 1?" Abstand von etv7a
30 cm (1 FuR) oberhalb eier ilchicht vorgesehen sind, führen die
Strahlen zu einer innigen Vermischung mit der anderen Luft,rdt
Verbrannup.oscjacen und brennbaren Substanzen und Därwfen einschließlich
solchen aus etwa benutztem Hilfsbrennstoff, der in
die .Schicht eingespritzt worden kann. Alle diese Stoffe finden
sich in einer turbulenten Verbrennungszone dicht an der Schicht.
Im Falle einer zusatzlichen iltrahlluftzufuhr über der Schichtzone
erhält die senkrechte Fließrichtung der Verbrennungsgase und
unverbrannten Dämpfe eine vorherrschend horizontale Komponente durch die hohe Geschwindigkeit der Strahlen. Die den Gasen so
durch die Strahlen erteilte Wirbelbewegung führt zu einer intensiven Vermischung des teilweise verbrannten Brennstoffes oder der
Schlammdämpfe mit der sauerstoffreicheren Luft. Die Verbrennung
ist also dicht oberhalb und nahe dem Spiegel der Schicht nahezu vollendet, während eine restliche Verbrennung in einer Zone kontinuierlicher
Verwirbelung auf einem Abstand von et\*a 1 m (wenige
Fuß) oberhalb der Schicht vervollständigt wird. Wasserdampf aus dem Material wird in dem Wirbel dispergiert und erlaubt damit
einen unbehinderten Fortschritt der Verbrennung.
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J BAD ORKlINAL
Gleichseitig wird'die vJärmeübartragung von -dieser Verbrennungs-•^one
räckw~rts zu der Schicht stark verbessert, was bedeutet,
daß die Termperaturdifferenz zwischen Schicht und überstandsraum
verhindert wird. Die T-TärHie wird also durch Konvektion infolge
dos von der t*Tirbelschichtoberflache aufspritzenden und in den
riirbsl der"turbulenten Bewegung in'der Verbrennungsζone über der
Schicht aufspritzenden Sandes übertragen..Damit werden die Teilchen durch direkten Kontakt mit den Verbrennungsprodukten erhitzt,
und wenn diese Teilchen in die Schicht zurückfallen, übertragen
sie wiederum die Wärme auf die Schicht. "Außerdem wird Wärme
durch Strahlung von der Verbrennungszone nach unten auf die
Schichtoberfl^che mit weit stärkerer Tvirkung als bei üblicher
Verbrennung "bertragen, weil Abfallmaterial oder Schlamm dicht
em der Schichtoberfläche verbrennt und. Tvärmeübertragung durch
Strahlung umgekehrt proportional im Quadrat des Abstandes ist.
!iur .^ufrechterhaltung eines wirksamen Horizontalwirbels in der
Varbrennungszone über der Schicht soll die Geschwindigkeit des
Luftstrahles an der Spitze der Luftdüse hoch genug sein, um in die er*T'.knte Verbrennungszone einzudringen. S-* ei Schichten großen
Durchmessers muß zur Sicherstellung einer adäquaten Einbringung in horizontaler Richtung diese Luftstrahlgeschwindigkeit sehr
hoch gegenüber den eigentlichen Aufwärtsfluß oder der sogenannten
1aU"igeschtriiidigkeit äer Verbrennungsgas© sein und kann dementsprechend bei kleineren Schichten niedriger .sein. Bei einem
f'chicht'~.urch^.Gsser von etwa 6 m (20 Fuß) in einem Reaktor nach
Fig. 1 und 2 i^it 24 Luftstraiildüsen liegt beispielsweise die
Luftstra ilacnchwincigkeit in der Größenordnung von Π000 m/IJin.
(3:1.Γ·Οό :-T1XiI/**in*) bei Gine"ir Tiufv'^rtRfließrate (Raunigeschwindicj·-·
30982270359
22β6§38
keit) der Verbrennungsgase in der Größenordnung von nur 3G bis
72 m/Min. (120 bis 240 Fuß/Min.). Die Anordnung von Strahldüsen über der Schicht ermöglicht eine Verminderung der Schichttiefe,
für die häufig 1,5 m (5 Fuß) oder sorgar mehr erforderlich sind, damit die Machverbrennung gedämpft werden und die Temperatur des
Überstandsraumes herabgesetzt werden kann. Eine Verminderung um 30 cm oder mehr in der TJirbelschichttiefe wird jedoch auf diese
TTeise ohne Nachverbrennung und mit einer entsprechenden Ersparnis an Energieverbrauch für das Aufströmgebläse möglich gemacht.
Bei Aiiordnung der Luftstrahlen gemäß der Erfindung sind weiterhin
Ersparnisse in der Menge an für die Verbrennung sehr feuchten Abfalles erforderlichem Hilfsbrennstoff erzielbar.
Obgleich die Erfindung in Verbindung mit der Verbrennung von Müll bzw. Abwasserschlamm erläutert wurde, ergibt sich die vorteilhafte
Verwendung der Frischluftzufuhr über der Schicht auch für die Beseitigung von anderen festen,flüssigen oder gasförmigen Abfällen
durch Verbrennung. Beispielsweise können solche Abfälle **>—
Müllabfall, Schlämme oder Emulsionen aus Maschinenwerkstätten und Ölraffinerien sowie Abgase von chemischen Fabriken und
Raffinerien sein.
Soweit Hilfsbrennstoff für die Verbrennung von sehr feuchtem Abfall
benötigt wird, kann irgendein Brerinöl einschließlich "Bunker C"-Öl sowie gasförmiger Brennstoff, wie Maturgas, Propan,
Koksofengas oder sauresRaffinerieabgas, benutzt werden. Raffinerieschlämme
können solche sein, die Natriumsulfat, verbrauchten Katalysator und feste Kohlenwasserstoffe, sowie Natrium- und
Chlorverbindungen enthalten.
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Die·Hilfsluftstrahldüsen verbesern nicht nur den Verbrennungsprozess
in der oben dargelegten Weise, sondern dienen auch in
hohem Grade zu einer Betriebselastizität in dem Sinne, daß die
Menge an Ergänzungsverbrennüngsluft_ aus den Strahlen im Verhältnis
zu den Verbrennungsluftmengen regelbar ist, die für den
AufStrömungsbedarf erforderlich sind. Die Menge an Aufströmluft
hängt jedoch von der An lage abmessung, wie Tiefe und Durchmesser
der Schicht, ab, die wiederum der Gestaltung und Anordnung der 'Luftverteilungsplatte im Verhältnis zu dem Durchflußbereich darin
koordiniert sind. Wenn beispielsweise eine Schicht von wesentlich kleinerem Durchmesser als der Durchmesser des Überstandsraumes
des Reaktors verlangt wird, kann die Menge benötigter Aufströmluft
geringer sein als für die Verbrennung des in die Schicht
eingespeisten Abfallmaterials stöchiometrisch erforderlich ist. Zwar ist so bestenfalls nur unvollständige Verbrennung in der
Schicht selbst erzielbar, der Mangel läßt sich aber durch Einstellung der Luftzufuhr aus den Strahldüsen ausgleichen. Die
Schicht soll also nicht überdimensioniert sein. Auch wird so die
Kühlung der Schicht durch aufströmende Verbrennungsluft herabgesetzt.
, ■
Anders ausgedrückt wird bei Luftstrahldüsen über der Schicht,die
für Kontrollzwecke zugänglich sind, weniger Luft durch die Verteilungsplatte
fließen müssen r was kleinere Durchmesser für die '
Luftverteilungsplatte möglich macht. Der Reaktor kann also' mit
einer Luftverteilungsplatte von wesentlich kleinerem Durchmesser ausgelegt werden, als der Durchmesser des.überStandsraumes, wobei
sich die Schicht nach oben auf den Durchmesser des Überstands-
raumes erweitert. Dann ist weniger Aufströnungsluft erforderlich
und auch weniger Auf Wirbelungsenergie aus dem Luf tgeblfise, während
ein etwaiger Mangel an Verbrennungsluft durch eine entsprechende Erhöhung in der Zufuhr aus den Strahldüsen kompensiert
wird. Trotzdem bleibt die Gesamtvarbrennungsleistung hoch, da
Nachverbrennung durch die horizontale Verwirbelungs- und Kischwirkung
der Strahlen ausgeschaltet ist.
Anordnung und Betriebsweise der Luftstrahldüsen nach Fig. 3 und 7 bis 10 hängt von solchen Faktoren ab, wie
a) Durchmesser und Tiefe der Schicht,
b) Anzahl der über der Schicht vorgesehenen Strahldüsen,
c) Anzahl der Schlammeinspeisanschlüsse, die in die Schicht führen,
d) Anzahl der Anschlüsse zur Zufuhr von Ergänzungsbrennstoff in die Schicht.
Die über der Schicht zugeftihrte Strahlluft kann entweder umgebungstemperatur
haben oder mittels einer Hilfsvorheizanlage erhitzt v/erden, wobei man die Wärme der Rauchgase aus dem Reaktor
ausnutzt. Die Wahl einer dieser Alternativen hängt von den Heizwert
und dem Feuchtigkeitsgehalt des Brennstoffes oder Abfallraaterials
ab, das der Verbrennung unterzogen \*erden soll. Eine
Gesamtwärmebilanz des Betriebes des Wirbelschichtreaktors wird die erforderliche Lufttemperatur über der Schicht anzeigen.
Es ist jedoch bemerkenswert, daß die Benutzung der Luftstrahlen
gemäß der Erfindung den Luftvorerhitzer gegen eine zunehmend hohe Rauchgastemperatur schützt.
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Zusammenfassend sind die erreichbaren Wirkungen durch Anordnung,
und Betrieb der Hilfsluftstrahldüsen gemäß der Erfindung folgende:
1. Intensive Durcharbeitung und horizontale Vermischung in einer
Verbrennungszone gerade oberhalb der Wirbelschicht. ' ' ·
2. Bei Einspeisung des Äbfallmaterials über der .Schicht wird Verbrennungsluft durch Strahldüsen und durch die Aufströmluft
den Teilchen in der Zulaufaufschlagzone zugeführt, wo die Verbrennung
auch voneinander getrennte Teilchen des Rohmaterials sowie die Gasephase umfaßt, die sich aus verflüchtigtem Brennstoff bildet, der in oder nahe der Schicht verbrennt.
3. Gleichmäßige Wärmeverteilung von der Zulaufauftreffzone über
die Oberfläche der Schicht. " - ., .
4. Die Verbrennung ist stark eingeschränkt auf eine niedrige
^ 2one der Schichtoberfläche, statt in einer höheren in der Überstandszone
und dem Abgaskanal.
5. T'Järmeiiberführung von der Verbrennungzone auf die Schicht ist
durch Konvektion (aufspritzenden Sand) und durch Strahlung
stark intensiviert.
6. Kühlung der Schicht durch Wirbelschichtverbrennungsluft ist
stark vermindert, da weniger Luft durch die Schicht geht und
Gleichgewicht oder Überschuß der Luft durch die Strahlen vor*-
gesehen ist. .
7. Das Erfordernis,mehrere Einspeispunkte vorzusehen, ist durch
pneumatische Einspeisung durch den Überstandsraum ausgeschaltet, während man eine gleichmäßig Verteilung'der Einspeisung
und Verbrennung über die ganze Schicht erzielt.
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S. Materialien von niedrigem Schüttgewicht können von oben einrespeist
werden und wirksam dicht an der Schichtober fläche
verbrannt werden.■
9. Infolge der geglichen Reduzierung der erforderlichen ?Tirbelschichttiefe
sind Ersparnisse Lr. Energiebedarf das Luftgebläses
erreichbar.
10. Infolge der hohen Verbrennungsleistung im. Reaktor bei gleichzeitiger
Ausschaltung der Nachverbrennung sind Ersparnisse an Hilfsbrennstoff erzielbar.
11. Der Bedarf an Überschußluft ist stark vermindert, was zu der
hohen Verbrennungsleistung, insbesondere bei Verbrennung von
sehr feuchten Abfallmaterial zugleich mit der Ausschaltung der Nachverbrennung beitragt.
Die Erfindung wird noch genauer anhand eines Beispieles für die
erfolgreichen Arb-eitsergebnisse an einer geprüften Reaktoranlage der in der Zeichnung dargestellten Art erläutert. Diese Reaktoranlage
war pit einem etwa 6m (20 Fuß) im Durchmesser betragenden
Bett einer Wirbelschichttiefe von etwa 1,Bm (etwa
5 Fuß) und 24 Luftstrahldüsen an dessen Umfang versehen. Festes
Äbfallmaterial eines Feuchtigkeitsgehaltes von 55 bis 60 ?; -lasser
wurde dem Reaktor in einer P.ate von etvra 33 bis 41 kg (85 bis 90 Pfund) in der Hinute sugespsist. Das Material wurde gemäß der
vorstehend beschriebenen Erfindung unter autogenen Bedingungen
bei den folgenden Qetriebsparametern über einen durchschnittlichen
Tagesbetrieb vor;. 8 Stunden erfolgreich verbrannt.
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JtS
Πηο-cibungsluftJ· 24° G (75° F)
Reaktoreintrittsluft
(einschließlich Tioripressions^arrae) : ·50° C (140" F)
TTirbalschichttamperaturs 790° C (1450° F)
Raahtorabgasterriperatur: 895° C .(1640° F)
Drücke
"■7indkastendruck: 0,19 kg/aa" (2,7 psi). ' '
Luftverteilleitung über dar Schicht: 0,30 kg/cm" (4,3 psi) ■
Schichttiefa: Annähernd 140 cm (annähernd 55 Soll)
Druck Im Überstandsraum: 355 mm (14 Zoll) Wasser =- 0,03 5 kg/cm
- (0,5 psi)
ο ■
. Pneuinatischar Förderer: 0,18 kg/cm"" (2,5 psi)
Luf traten und Luf tgeschv;indig];eit. über der Schicht
Gasamtluftfluß: 13.900 SCFi!
Luft über dar Schicht; 2100 SCFM
Einspeisdüsenluft: 500 SCF7.-I ■ .
Luft über dar Schicht; 2100 SCFM
Einspeisdüsenluft: 500 SCF7.-I ■ .
Aufsfcröraluft: 11.300 SCFM · .
Luft- und Gasgeschwindigkeit '
überstandsraumgas
Obarflächengeschwindigkeit.: 57 cra/Sek. (2,2 Fuß/Sek.)
Durchschnittsgeschwindigkeit .
Gesamt " ■ . .
Luft aus Düse über Schicht: 5130 n/"::.in. -(17.000 FuS/?!in.) ' ■
Hilfsbrennstoffrate; 0
C-O, 2-ül)
C-O, 2-ül)
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ÖAD ORIGINAt.
Obgleich nur eine Ausfilhruncsforni und ein üetriebsbeispie.l für
die Trfinching erläutert und im einzelnen beschrieben v/urden,
ist ausdrücklich zu betonen, daß die Erfindung hierauf nicht beschränkt ist, sondern verschiedene Äbv/andlungen im Rahmen der
Erfindung aufgrund der Kenntnisse des Fachmannes vorgenommen
v/erden können.
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Claims (14)
- P at en t an so r ü c h eII. Hirbelschichtreaktor rait: einem, auf rech ten Gehäuse/ waagerechter T/artailuiic-splatte, Sie das Gehäuse in einen darunter liegenden :7inrlkasten und eine darüber liegende Verbrennungskammer unterteilt und eine Randschicht trägt, während ein P.auchgasanschluß zur Abführung der Verbrennungsgase an den Eeaktor angeschlossen ist, gekennzeichnet durch eine regelbare Zufuhr für Verbrennungsluft unter Druck zu dein Windkasten zur Aufrechternaltung des Landes im vTirbelschichtzustand, mehrere in der Peaktorwand montierte Luftstrahldüsen mit regelbarer Druckluftzufuhr, die eine Verbrennungszone von hoher Turbulenz innerhalb des Reaktors, aufrselrterhalten und E-inspeiseinrichtungen für Hbf'allnaterial in die Verbrennungsξone. . .
- 2.■Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Längsachsen der Luftstrahldüsen derart gemeinschaftlich schräg gestellt sind, daß ihre Achsen tägential su einer zentrischen Kreisfläche um die senkrechte Reaktorachse verlaufen. .
- 3. Reaktor nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen dor Luftstrahldüsen derart gemeinschaftlich schräg gestellt sind> daß sie mit den jeweils zugehörigen Reaktorradien einen."inkel von weniger als 60 bilden. v
- 4. reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet r daß die Längsachsen eier Luftstrahldüsen derart gemeinschaftlich schräg gestellt sind, daß sie mit den jeweils zugehörigen Reaktorradien einen T'"inkel von etwa 30 bilden.309822/03S9 ,SADORIOtNAt■;. (■■■, -η;
- 5. Reaktor nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Luftstrahldüsen derart gemeinschaftlich schräg gestellt sind, daß sie tangential zu einem mit der senkrechten Reaktorachse im wesentlichen konzentrischen Kreisfläche verlaufen, die etwa den halben Durchmesser des Innendurchmessers des Reaktors in dieser Ebene hat,
- 6. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeiseinrichtung in der Reaktorwand im wesentlichen Abstand oberhalbmontiert '■ ■ ■■ ' '■'"■'' ■■■■ ■''■' 'tr,y;: \ ■ der Schicht/und abwärts gegen eine Auftrefffläche der Schichtschräg gestellt ist.
- 7. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeiseinrichtungen in der Reaktordecke montiert sind.
- 8. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeiseinrichtungen eine mit Druckluft betriebene Einspeisdüse aufweisen, die im Reaktorgehäuse derart montiert ist, daß sie abwärts gegen die Schicht gereichtet ist#
- 9. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspeiseinrichtungen eine am Reüktorgehäuse montierte Injektordüse aufweisen, die abwärts gegen die Schicht gerichtet ist und derart mit Luftdruck betrieben 1st, daß das Einspeismaterial einen Spiraldrall erhält.
- 10. Reaktor nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse ein Außenrohr, eine lineare Materialeinspeisleitung mit einem rohr-.förmigen Einlaßabschnitt und einem rohrförmigen Ausetoßabschnitt und einem Satz Turbinenschaufeln, die eine starre Verbindung zwischen Einlaß- und Auslaßabschnitt In axialem AbstandsverhS.lt-309822/0359nis miteinander und koaxial mit den Rohrabschnitten herstellen, . einen den Einlaßabschnitt sowie den Turbinenschaufelsatz umgebenden Mantel, der den Einlaßrohrabschnitt sowie die festliegenden Turbinenschaufeln umschließt, eine an den Einlaßabschnitt der Düse zur Materialförderung durch die Düse angeschlossene erste Drucklufteinrichtung und eine an die Druckluftringkammer angeschlossene zweite Druckluftzuführung aufweisen, von der die .-. Luft dem ortsfesten Turbinenschaufelsatz zuströmt und dem von dem Ausstoßabschnitt ausgetragenen Material eine Spiralbewegung erteilt, .
- 11. Reaktoi nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Ausstoßabschnitt so gestaltet ist, daß er das eingespeiste Material als Kegel versprüht und dispergiert,
- 12. Reaktor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßabschnitt die Gestalt eines sich erweiternden Kegels hat und ein Einspeiskanal mit einem Luftzumeßgebläse an den Einlaßabschnitt der Düse und eine Zündeinrichtung für Einspeismaterial an einer Stelle zwischen dem Gebläse und dem Einlaß der Injektordüse angeschlossen sind.
- 13. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftstrahldüsen im wesentlichen in einer Ebene nahe dem Wirbelschichtspiegel angeordnet und zur Aufrechterhaltung einer Verbrennungszone hoher Turbulenz nahe dem Wirbelschichtspiegel in diesen eindringend konstruiert sind.
- 14. Verfahren zur Verbrennung von organischem Abfallmaterial, insbesondere von Stadtabwasserschlamm in einem Wirbelschichtreaktor,3 0 8*2 2/0-3 B-S-der eine Schicht inerter Wärmespeicherteilchen auf einer Gasver-y teilungsplatte enthält und eine Zufuhr von Verbrennungsluft unter der Einschnürungsplatte zur Aufrechterhaltung der Schicht im
TJirbelschichtzustand erhält, dadurch gekennzeichnet, daß man mehrere Strahlen von Hrgänzungsverbrennungsluft horizontal |n eine
Verbrennungszone unmittelbar angrenzend oberhalb des Wirbelschichtspiegels mit einem genügend hohen Strahldruck richtet, daß in der Zone ein Zustand drehender Turbulenz und horizontaler Vermischung um die senkrechte Reaktorachse eingestellt wird, und daß das organische Abfallmaterial unmittelbar in die Wirbelschicht auf
einer Höhe im wesentlichen Abstand von der Verbrennungszone derart eingespeist wird, daß das unverbrannte Material den Spiegel der
Schicht zur Verbrennung in der Verbrennungszone erreicht.309822/0359
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US200994A US3863577A (en) | 1971-11-22 | 1971-11-22 | Fluidized bed reactor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2256935A1 true DE2256935A1 (de) | 1973-05-30 |
Family
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Family Applications (1)
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