DE2256870B2 - Vorrichtung zum Verlegen einer Schar Heizdrähte in eine KunststoffoUe - Google Patents

Vorrichtung zum Verlegen einer Schar Heizdrähte in eine KunststoffoUe

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DE2256870B2
DE2256870B2 DE19722256870 DE2256870A DE2256870B2 DE 2256870 B2 DE2256870 B2 DE 2256870B2 DE 19722256870 DE19722256870 DE 19722256870 DE 2256870 A DE2256870 A DE 2256870A DE 2256870 B2 DE2256870 B2 DE 2256870B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verlegen einer Schar Heizdrähte in eine Kunststoffolie, bestehend aus einer Vielzahl von an einem Gestell angeordneten heizbaren Ablegeköpfen zum Verlegen der diesen zugeführten Heizdrähte, einer Fördereinrichtung, um die Kunststoffolie unter den Ablegeköpfen vorbeizubewegen, einer Zustelleinrichtung, um sämtliche Ablegeköpfe gleichzeitig in bzw. außer Eingriff mit der Kunststoffolie zu bringen, und aus einer Antriebseinrichtung, um das die Ablegeköpfe tragende Gestell quer zur Bewegungsrichtung der Kunststoffolie hin- und
ίο herzubewegen.
Aus der CH-PS 4 95 678 derselben Anmelderin ist bereits eine Einrichtung zum wellenförmigen Verlegen eines einzelnen Heizdrahtes in Kunststoffolien bekannt Um damit die benötigte Schar von Heizdrähten in ein
i> und dieselbe Kunststoffolie zu verlegen, muß die bekannte Einrichtung mehrmals in bezug auf die Kunststoffolie bewegt werden, wodurch sich der Zeitaufwand entsprechend der gewünschten Anzahl der Heizdrähte vervielfacht Ferner muß ein gewisser konstruktiver Aufwand getrieben werden, um die Bewegungen so genau zu steuern, daß die aus ästhetischen und technischen Gründen erwünschte Parallelität und Gleichabständigkeit der Heizdrähte wenigstens annähernd erzielt wird.
In der DE-PS 8 76 874 ist auch bereits eine Vorrichtung der eingangs genannten Art beschrieben. Bei dieser bekannten Vorrichtung zum Herstellen von Heizscheiben sind alle Ablegeköpfe in dem Gestell starr angeordnet, so daß sie nur gemeinsame Bewegungen ausführen können. Das hat aber eine gewisse Störanfälligkeit zur Folge Bei Unregelmäßigkeiten während des Gleitens der Ablegeköpfe über die Kunststoffolie kann diese leicht zerrissen oder zerschnitten werden. Diese bekannte Vorrichtung war daher für den industriellen Einsatz nur bedingt tauglich. Hinzu kommt, daß diese bekannte Vorrichtung für einen selbsttätigen Arbeitsablauf nicht geeignet ist, weil entsprechende Einrichtungen zum automatischen Steuern der Zustelleinrichtung in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der — im übrigen nicht näher gekennzeictiiPten — Fördereinrichtung fehlen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Massenproduktion geeignete selbsttätig arbeitende Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
4r> schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Ablegeköpfe in dem Gestell einzeln beweglich gelagert und jeweils mit der Kraft einer Feder gegen die Kunststoffolie belastet sind, daß den Ablegeköpfen
so jeweils eine gesonderte Heizeinrichtung zugeordnet ist, daß die Fördereinrichtung aus einer Vielzahl einzelner angetriebener Halterahmen besteht, auf denen jeweils "in FolienstUck aufgespannt ist, daß jeder Halterahmen mit Steuerkurven versehen ist, die im Verlauf seiner
v> Vorschubbewegung mit einer der Zustelleinrichtung zugeordneten Tastrolle in Eingriff gelangen, um die Zustelleinrichtung in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der Halterahmen zu steuern.
Mit der Erfindung wird eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zum Verlegen einer Schar Heizdrähte in eine Kunststoffolie geschaffen, die bei hoher Qualitätskonstanz eine große Fertigungsgeschwindigkeit zuläßt
Dadurch, daß jeder der gegen die Kunststoffolie federnd angedrückten Ablegeköpfe einzeln beweglich gelagert ist, kann er gegen die Kraft der Feder nach oben ausweichen, um Höhenunterschiede der Folie auszugleichen.
Solche mit Heizdrähten versehene Kunststoffolien
werden für die Herstellung von Heizscheiben verwendet, die mit erhabenen Kontaktstreifen versehen sind. Ein weiterer Vorteil der einzeln beweglichen Ablegeköpfe besteht nun darin, daß die quer zur Vorschubrichtung angeordneten Kontaktstreifen entsprechend der Krümmung der Scheibe, auf der die Kunststoffolie angebracht werden soll, gebogen werden können. Die Kontaktstreifen stören den Arbeitsablauf nicht, da die Ablegeköpfe beim Kreuzen der Kontaktstreifen voneinander unabhängig nach oben ausweichen können.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ausschnittsweise eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme,
F i g. 2 in derselben Darstellung dieselbe Vorrichtung in einem späteren Stadium,
Fig.3 ausschnittsweise eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei der obere Teil der Fig.3 dem Stadium der F i g. 1 und der untere Teil dem Stadium der F i g. 2 entspricht,
Fig.4 ausschnittsweise und teilweise geschnitten eine Vorderansicht der Vorrichtung, wobei der linke und der rechte Teil der Fig.3 die Ablegeköpfe in Arbeitsstellung bzw. in Ruhestellung zeigt und
Fig.5a—5e in schematischer Darstellung fünf verschiedene Arbeitsstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung zum Verlegen einer Schar Heizdrähte in eine Kunststoffolie weist einen Maschinentisch 1 mit einer waagerechten Deckplatte auf, die in einen Bereitschaftsabschnitt 3, einen Arbeitsabschnitt 5 und einen Entladeabschnitt 7 unterteilt ist Um die Kunststoffolie vom Bereitschaftsabschnitt 3 durch den Arbeitsabschnitt 5 und von da weiter zum Entladeabschnitt 7 zu fördern, sind oberhalb der Deckplatte zwei parallele Schienen 9 vorgesehen, die auf Böcken befestigt sind. Die Förderrichtung ist durch den Pfeil A bezeichnet
Auf den Schienen 9 ist ein waagrecht angeordneter Halterahmen 11 gleitend verschiebbar, auf dessen Oberseite ein Abschnitt 13 aus Kunststoffolie wellenfrei aufgespannt ist. Auf der Oberseite desselben sind quer zur Förderrichtung zwei Kontaktstreifen 14 befestigt, die den heizbaren Abschnitt der Kjnststoffolie begrenzen und z. B. aus Leichtmetall gefertigt sind. Zur Führung des Halterahmens 11 auf der Schienenbahn sind an seiner Unterseite mehrere Laufräder 15 angebracht, von dentil in Fig. 1 und 2 nur zwei erkennbar sind und die sich auf den Schienen 9 abstütze:,. Für den Antrieb des Halterahmens 11 ist an seiner Unterseite eine etwa gleichlange Zahnstange 17 befestigt, die längs der Förderrichtung A verläuft und von beiden Schienen 9 etwa den gleichen Abstand hat. Diese Zahnstange 17, deren gezahnte Seite in der Ausführungsform der F i g. 1 und 2 dem Beobachter zugekehrt ist, ist mit vier Antriebsrit/eln 19 in Eingriff bringbar, die längs der Förderrichtung A am Maschinentisch 1 befestigt sind und sich in ein und derselben waagrechten Ebene oberhalb des Arbeitsabschnitts 5 drehen. Alle vier Ritzel 19 werden von einem unterhalb der Deckplatte des Maschinentisches 1 befestigten Elektromotor 21 über eine erste Transmissionswelle 23 synchron und schlupflos im Gegenuhrzeigersinn angetrieben. Das Zusammenwirken von Motor 21, Welle 23, Ritzeln 19 und Zahns'jnge 17 ist am besten aus dem unteren Teil der F i g. 2 zu erkennen.
Auf beiden Seiten des Arbeitsabschnittes 5 ist am Maschinentisch 1 mittels Winkelstützen 25 je ein feststehender Fußteil 27 befestigt Auf jedem Fußteil 27 ist eine in Förderrichtung langgestreckte Konsole 29 quer zur Förderrichtung A gleitend verschiebbar, die eine Anzahl von gleichhohen, aufrechtstehenden Pfosten 31 trägt Eine der beiden Konsolen 29 hat ferner eine nach unten abstehende Zunge 33. An dieser greift
iü der Exzenterarm 35 einer zweiten Transmissionswelle 37 des Motors 21 so an, daß die durch den Doppelpfeil B angedeutete Hin- und Herbewegung der Konsole zur Förderrichtung A erzielt wird. Das Zusammenwirken von Motor 21, Welle 37, Exzenterarm 35, Zunge 33 und Konsole 29 ist am besten in F i g. 3 (untere Hälfte) und F i g. 4 zu erkennen.
Die genannte Hin- und Herbewegung überträgt sich auch auf die andere der beiden Konsolen 29, da je ein Pfosten 31 der einen Konsole 29 und ein zugeordneter Pfosten 31 der anderen Konsole 29 starr, aber lösbar durch einen Gestelloberteil 40, der waagrecht angeordnet ist, überbrückt sind. Zu diesem zveck steht von den beiden Endabschnitten des Gestelloburteils 40 je ein Anschlußstück 42 nach unten ab, das von dem spanngabelartig ausgebildeten Oberteil des zugeordneten Pfostens 31 aufgenommen und durch Anziehen einer Klemmschraube 44 lösbar mit diesem verbunden wird.
Die F i g. 1 —3 zeigen, daß die Vorrichtung fünf gleich beschaffene Gestelloberteile 40a—40e aufweist, die
jo parallel zueinander und in Förderrichtung A hintereinander über dem Arbeitsabschnitt 5 der Deckplatte angeordnet sind. Die beiden Konsolen 29 weisen zwar je sechs Pfosten 31 auf, von denen aber nur je fünf mit Gestelloberteilen 40a—4Oe bestückt sind. Die Anzahl der Gestelloberteile kann beliebig gewählt und geändert werden, wenn die weiter unten erläuterte Versetzungsregel beachtet wird.
Wie Fig.4 zeigt, hat der Gestelloberteil 40 eine Traverse 46, an der ein Block 48 so befestigt ist, daß er mittels einer Verstellschraube 49 in Längsrichtung der Traverse 46 verstellbar ist. Der Block 48 weist mehrere gbichabständige, durchgehende Bohrungen auf, die alle in einer zur Deckplatte praktisch senkrechten Ebene in Reihe liegen. In jeder Bohrung ist ein heizbarer Ablegekopf 50, an dem eine Vorratsspule 52 für den einzutragenden Heizdraht befestigt ist, zwischen einer unteren Arbeitsstellung (linker Teil der Fig.4) und einer oberen Ruhesteilung (rechter Teil der Fig.4) gleitend verschiebbar. Wenn sich ein Halterahmen 11 auf dem Arbeitsabschnitt 5 der Vorrichtung befindet, wie es in Fig.4 links dargestellt ist, steht der Ablegekopf 50 in seiner unteren Arbeitsstellung in Eingriff mit der Kunststoffolie 13. Jeder Ablegekopf 50 ist in dieser Arbeitsstellung mittels einer nicht ι Jargestellten Schraubendruckfeder im Innern des Blocks 48 vorgespannt. Um einen Ablegekopf 50 cus der im linken Teil der Fig.4 dargestellten unteren oder Arbeitsstellung in die im rechten Teil der Fig.4 dargestellte obere oder Ruhestellung zu verschieben
Wi (Höhenunterschied GJl muß also auch die Vorspannung überwunden werden, die ihm durch die betreffende Schraubendruckfeder erteilt wird.
Zum Zwecke der gleichzeitigen Verschiebung aller Ablegeköpfe 50 ein und desselben Gestelloberteils 40 zwischen ihrer Arbeits- und ihrer Ruhestellung weist jeder Ablegekopf 70 am oberen Ende einen Knauf 54 auf. Oberhalb jeder Traverse 46 ist parallel zu dieser eine Schiene 56,58 mit L-Profil zwischen einer in F i g. 4
links dargestellten Arbeitsstellung und einer in Fig.4 rechts dargestellten Ruhestellung verschiebbar. Einer der beiden L-Schenkel (in der Ausführungsform der Fig.4 der waagrechte L-Schenkel 58) dient als Eingriffsleiste und ragt so weit unter die Knäufe 54 vor, daß beim Übergang der L-Schiene 56, 58 aus ihrer Arbeitsstellung in ihre Ruhestellung auch sämtliche Ablegeköpfe 50 des betreffenden Gestelloberteils 40 aus ihrer Arbeitsstellung in ihre Ruhestellung angehoben werden (Höhenunterschied Gin Fig.4). An beiden Enden der L-Schiene 56, 58 ist je ein senkrecht nach unten abstehender Stößel 60 befestigt, der in einer an der Traverse 46 angebrachten Muffe 62 gleitend geführt ist.
Zum Zwecke der selbsttätigen Bewegung aller Ablegeköpfe 50 ein und desselben Gestelloberteils 40 zwischen ihrer Arbeits- und Ruhestellung ist am unteren Ende jedes Stößels 60 eine Tastrolle 64 befestigt, die auf einer Kurvenbahn abrollen kann. Die Kurvenbahn für jede Tastrolle 64 wird bei der beschriebenen Ausführungsform durch zwei vordere und zwei hintere, trapezförmige Steuerkurven 66 und 68 gebildet. Die Steuerkurven 66 und 68 sind an der zugeordneten Seitenwand des Halterahmens 11 so befestigt, daß ihre Abrollflächen den Tastrollen 64 zugekehrt sind und daß die vorderen Steuerkurven 66 die — in Förderrichtung A betrachtet — vordere Kante und die hinteren Steuernocken 68 die — in Förderrichtung A betrachtet — hintere Kante des Halterahmens 11 überragen.
Die Anordnung mehrerer Gestelloberteile 40 hintereinander hat nur dann einen Sinn, wenn die Ablegeköpfe 50 der einen Reihe gegen die Ablegeköpfe 50 aller anderen Reihen quer zur Förderrichtung A versetzt sind.
Diese Versetzung läßt sich sehr einfach durchführen, wenn alle Gestelloberteile 40a—40e parallel zueinander angeordnet und alle Blöcke 48 und Ablegeköpfe 5C gleich beschaffen sind. Alle diese Merkmale vereinfachen außerdem die Herstellung, den Zusammenbau, den Austausch und die Lagerhaltung. Die Versetzung erfolgt mittels der Verstellschrauben 49 quer zur Förderrichtung A um verschiedene Beträge. Wenn die Ablegekopfe 50 des Gestelloberteils 40 den gleichen Abstand D voneinander haben, ist der Betrag, um den die Ablegeköpfe 50 eines Blocks 48 gegen die Ablegeköpfe Zn „;„„.- U.^kk^l.n ΠΙπλΙ,γ Aa -.,, larratian rinA D/r, ■S*J vicvj irvnaviiwui ι ν ι ι t*, uvi\j ~w*j t-\x τ ν ■ j ν ι *-·_■■ .jiiiu, L·· > tt.
wobei η die Gesamtzahl der eingelegten Gestelloberteile 40 ist.
Zur Erleichterung des Starts sind am Halterahmen 11 zwei Startgabeln 70 so angebracht, daß sie sich in Förderrich.tung /. öffnen und die Vorderkante des Halterahmens 11 überragen (Fig. 1 und 2). Für denselben Zweck ist an beiden Enden jedes Gestell oberteils 40a—4Oe je ein Halter 72 aus magnetisierba- rem Werkstoff, wie z. B. aus Weicheisen befestigt (Fig.! und oberer Teil von Fig.3). Beide Halter 72 tragen an ihrem äußeren Ende eine in Längsrichtung permanent magnetisierte Startstange 74, und zwar nur aufgrund der magnetischen Anziehung zwischen Halter 72 und Stange 74. Die Stange 74 dient ihrerseits als Befestigungseinrichtung für die Drahtenden sämtlicher Vorratsspulen 52 des zugeordneten Gestelloberteils 40 und kann zu diesem Zweck mit Klebstoff, Ösen, Klemmen od. dgl. versehen sein. Die Drahtenden sind vor d-ϊΓ Befestigung an der Stange 74 durch die zugeordneten Ablegeköpfe 50 gefädelt worden.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird im folgenden anhand der schemati-
sehen F i g. 5a —5e erläutert.
In diesen Figuren sind aus Darstellungsgründen nur zwei Gestelloberteile 40a, 406 erkennbar, unter denen mehrere, dicht aufeinanderfolgende Halterahmen 11, 11a, lib in Förderrichtung A vorbewegt werden. Dabei ist vorauszuschicken, daß die Startgabel 70 nur am jeweils vordersten Halterahmen 11 der Gruppe von Halterahmen befestigt ist. Im übrigen sind alle Halterahmen vertauschbar und so symmetrisch aufgebaut, daß sich Bedienungsfehler bei der Zuführung weitgehend vermeiden lassen. Der in F i g. 5 dargestellte Ablegekopf vertritt sämtliche Ablegeköpfe des Gestells 40,i und der Ablegekopf 50£> vertritt sämtliche Abiegeköpfe des Gesieiioberteiis 40ό.
F i g. 5a zeigt ebenso wie der obere Teil der F i g. 3 das Stadium, in dem sich der erste Halterahmen 11 dem in Förderrichtung A hintersten Gestelloberteil 40a nähert Man erkennt, in welcher Weise der Heizdraht H von der Vorratsrolle 52a abgewickeil, durch den geheizten Ablegekopf 50a gefädelt und mit seinem Endabschnitt an der magnetisch gehaltenen Startstange 47a befestigi ist, auf die sich die Öffnung der Startgabel 70 richtet. Aul Grund der Vorspannwirkung der (hier zur Verdeutlichung nicht im Block 48a, sondern unterhalb desselben dargestellten) Schraubendruckfeder befindet sich der Ablegekopf 50a in seiner tiefsten Stellung und da; gleiche gilt für die Tastrolle 64a am unteren Ende de< von der Eingriffsleiste 58a nach unten abstehender Stößels.
Im Stadium der F i g. 5b ist die Tastrolle 64a auf die Steuerkurve 66 des Halterahmens 11 aufgelaufen und befindet sich auf deren Scheitelfläche (rechter Teil dei F i g. 4); dementsprechend ist der beheizte Ablegekopl 50a gegen die Federkraft der Schraubendruckfeder mittels Stößel und Eingriffsleiste 58a über die Vorderkante des mit der Kunststoffolie 13 überdeckter Halterahmens 11 angehoben worden. Dieser Ablege kopf befindet sich somit in seiner höchsten Stellung. Die Schraubendruckfeder weist in dieser Stellung die geringste Länge und die größte Spannung auf Gleichzeitig ist die Startgabel 70 des Halterahmens 11 mit der magnetisch gehaltenen Startstange 74a ir Eingriff gekommen.
Die F i g. 5c zeigt den Augenblick, in dem die Tastrolle 64a die Kurvenbahn der Steuerkurve 66 verläßt und ir dem der beheizte Ablegekcinf 50a mit der Kunststoffolie 13 in Eingriff kommt, um den von der Vorratsrolle 52e abgezogenen Heizdraht H in die Kunststoffolie 13 zi verlegen (linker Teil der Fig. 4). Der Stichel de< Ablegekopfes 50a gräbt dabei in Förderrichtung A ir die örtlich aufgeschmolzene Kunststoffolie eine Ri.ine in die der Heizdraht H verlegt wird und in der er nacl· der Wiedererstarrung des Kunststoffes festgehalten ist Die wirksame Eintraglänge ist in Fig.5 durch dif beiden Endpunkte E und F begrenzt Man erkennt, da£ die Punkte E und F außerhalb der Kontaktschienen 1' liegen. Die wirksame Eintragiänge E— Fist also größei als die wirksame Länge des Heizabschnittes ii Förderrichtung A. Es ist ferner zu bemerken, daß dei erforderliche Zug auf den Heizdraht H bis zum Begini des Verlegens durch die Startstange 74a des Halterah mens 11 ausgeübt wird. Danach wird der Zug von jeweiligen Endpunkt der verlegten Länge des Heizdrah tes ausgeübt
Wie die F i g. 5d und 5e zeigen, wird der Ablegekop 50a auf ähnliche Weise über die Hinterkante de: Halterahmens 11 gehoben wie über die Vorderkante Der Grund dafür besteht darin, daß die hinten
Steuerkurve 68 ähnlich ausgebildet und angeordnet ist wie die vordere Steuerkurve 66. Ferner stößt an die hintere Steuerkurve 68 des Maltcrahmens Π die vordere Steuerkurve 66a des nachfolgenden Halterahmens I la an. Auf diese Weise wird zwischen dem F.ndpunkt F des Halterahmens Il und dem Anfangspunkt Ea des nachfolgenden Halterahmens Ha eine Drahtlii.'i-e gebildet, die den kontinuierlichen Arbeitsund Materialfluß gewährleistet und später durchtrennt wird. Die Heizvorrichtung der Ablegeköpfe 50 braucht während der Übergänge zwischen den einzelnen Folienabschnilten H nicht abgestellt zu werden, was beim kontinuierlichen Betrieb die Arbeitsgeschwindigkeit außerordentlich steigert.
.Schließlich zeigen die I·'i g. 5d und 5e, daß der Ablegekopf 50b das Verlegen des Hei/.drahles K auf dieselbe Weise durchführt, wie es oben in bezug auf den Ablegekopf 50.? und den Heizdraht // beschrieben
Das Verlegen kann somit in ununterbrochener Reihenfolge gemäß den Fig. 5b —5c so lange fortgesetzt werden, bis die Einrichtung abgestellt bzw. das Nachschieben neuer, mit Folicnabsehnitten bcladcncr Haltcrahmen unterbrochen wird.
Die F i g. Sd zeigt weiterhin, daß die mit genügend langen Schenkeln ausgestattete Startgabel 70 auf dem Wege vom ersten Ablegekopf 50a zum nächsten Ablcgekopf 506 dessen Startstange 746 aus der magnetischen Halterung befreit. Von diesem Zeitpunkt an wird zusätzlich zum Heizdraht /7 von der Vorrats jlle 52a der Heizdraht K von der Vorratsrolle 526 abgewickelt. Die Steuerkurve 66 hebt danach den Ablcgekopf 50fr in derselben Weise über die Vorderkante des Halterahmens 11, wie sie vorher den Ablegekopf 50a über dieselbe Kante gehoben hat. Anschließend trägt der beheizte Ablegekopf 5Qb den Heizdraht K auf dieselbe Weise in die Kunststoffolie 13 des Halterahmens ti ein, wie der Heizdraht Hdurch den beheizten Ablegekopf 50a eingetragen wird. Aus Fig. 5 ist nicht ersichtlich, daß die Heizdrähte H und K in geringem Absland nebeneinander in die Kunststoffolie 13 eingetragen werden. Diese Versetzung und der räumlich gestaffelte Arbeitseinsatz der Gestelloberteile 40a—40e sind am besten im unteren Teil der F i g. 3 zu erkennen, in der jedoch die durch die Hin- und Herbewegung der Gestelloberteile 4Ca-4Oe (Richtung B) erzeugte Wellenform der verlegten Heizdrähte nicht dargestellt ist. Diese Figur zeigt die Vorrichtung in einem Stadium, in dem der vordere Halterahmen 11, der sich von allen anderen Halterahmen durch die Startgabeln 70 unterscheidet, auf dem Entladeabschnitt 7 liegt, wogegen der nachfolgende Halterahmen IM auf dem Arbeitsabschnitt 5 liegt Auf dem Bereitschaftsabschnitt liegen zwei weitere Halterahmen 11B und 11G aber nur die Zahnstange 17 des ersten bereitstehenden Rahmens 11Bsteht mit einem Transportritzel in Eingriff. In F i g. 3 (untere Hälfte) weist die Kunststoffolie 13 auf dem Halterahmen 11 eine vollständige Schar gleichabständiger, praktisch paralleler und in Förderrichtung A verlaufender Heizdrähte auf. Dementsprechend enthält die Startgabel 70 sämtliche Startstangen 74, die sie während des Durchlaufs nacheinander aus den magnetischen Halterungen der Gestclloberteile 40a—40e befreit hat. Der Halterahmen 11 ist jedoch noch nicht zum Entladen der Kunststoffolie bereit, da sich seine Zahnstange 17 noch aus dem Eingriff mit dem in Förderrichtung A vordersten Transportritzel 19 befreien muß. Ferner steht er durch die Drahtbrücken noch mit dem nachfolgenden Hallerahmen IM in Verbindung. Zum Durchtrcnncn dieser Drahtbrücken ist am Dereilschaftsabschnitt 7 eine Trennvorrichtung 80 vorgesehen, die quer zur Förderrichtung Λ angeordnet ist. Schließlich muß beim jeweils vordersten Haltcrahmen Il zusätzlich die Verbindung der über dessen Vorderkante ragenden Drahtenden mit den fünf Slartslangen 74 durchtrennt werden. Danach können alle Startstangen 74 herausgenommen werden und l.'hon für
ι I'incit/ h(»rfMl
Der noch nicht fertiggestellte Heizabschnitt des Folienstücks Ha auf dem Halterahmen IM weist vier verschiedene Abschnitte auf, von denen jeder durch die F'ußpiinktc der Ablegeköpfe 50 begrenzt ist (Fig. 3 unten). Der in Förderrichliing 4 vorderste, in F i g. 3 linke Abschnitt braucht nur noch unter dem in Förderrichtung A vordersten Gcstellobcrtcil 40c hindurchzulaufcn und weist dementsprechend nach jeweils vier (Vi- I) gleichabständig und parallel zueinander verlaufenden Heizdrähten eine leere Bahn auf.
deren Breite dem doppelten Fadenabstand (2 D/n) entspricht. Der dahinterliegende Abschnitt muß noch unter den Gestellen 4Od und 40e hindurchlaufen; dementsprechend weist dieser Abschnitt nach jeweils drei (n-2) gleichabständig und parallel zueinander verlaufenden Heizdrähten eine leere Bahn auf, deren Breite dem dreifachen Fadenabstand (3 D/n^entspricht.
Die beschriebene Vorrichtung hat den großen Vorteil,
daß sie eine sehr einfache, robuste und zuverlässige Steuervorrichtung aufweist, um sämtliche Ablegcköpfe 50 von ein und demselben Gestelloberteil 40 gleichzeitig in und außer Eingriff mit der Kunststoffolie 13 zu bringen. Diese Steuervorrichtung erlaubt es erst, eine beliebig große Anzahl von Folienahschnitton mit geringstem Arbeitsaufwand und größtmöglicher Quali-
tätskonstanz mit einer Schar Drähte zu versehen. Drahtbrüche oder andere Betriebsunterbrechungen rufen nur kurze Ausfallzeiten hervor, da die betreffenden Gestelloberteile rasch abgenommen und durch betriebsbereite Ersatzstücke ersetzt werden können.
Ferner können die Abstände der Drähte in sehr kurzer Zeit verstellt werden, so daß die Vorrichtung versenk denen Anforderungen an die Heizleistung u.dgl. ahjepaßt werden kann. Schließlich können auch Halterahmen mit anders ausgebildeten und/oder angeordneten Steuerkurven eingesetzt werden, so daß in ununterbrochener Aufeinanderfolge verschieden große Folienabschnitte mit je einer Schar Heizdrähte versehen werden können.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verlegen einer Schar Heizdrähte in eine Kunststoffolie, bestehend aus einer Vielzahl von an einem Gestell angeordneten fieizbaren Ablegeköpfen zum Verlegen der diesen zugeführten Heizdrähte, einer Fördereinrichtung, um die Kunststoffolie unter den Ablegeköpfen vorbeizubewegen, einer Zustelleinrichtung, um sämtliche Ablegeköpfe gleichzeitig in bzw. außer Eingriff mit der Kunststoffolie zu bringen, und aus einer Antriebseinrichitung, um das die Ablegeköpfe tragende Gestell quer zur Bewegungsrichtung der Kunststoffolie hin- und herzubewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegeköpfe (50) in dem Gestell (40a bis 4Oe) einzeln beweglich gelagert und jeweils mit der Kraft einer Feder gegen die Kunststoffolie (13) belastet sind, daß den Ablegeköpfen (50) jeweils eine gesonderte Heizeinrichtung zugeordnet ist, daß die Fördereinrichtung aus einer Vielzahl einzelner angetriebener Halterahmen (11) besteht, auf denen jeweils ein Foiienstück (13) aufgespannt ist, daß jeder Halterahmen (11) mit Steuerkurven (66, 68) versehen ist, die im Verlauf seiner Vorschubbewegung mit einer der Zustelleinrichtung (56) zugeordneten Tastrolle (64) in Eingriff gelangen, um die Zustelleinrichtung (56) in Abhängigkeit von der Vorschubbewegung der Halterahmen (11) zu steuern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (40a bis 40e,> einen Oberteil aufweist, dt: an einem Unterteil (29) lösbar befestigt ist, welcher mittels der Antriebseinrichtung quer zur Bewegungsrichtung der Kunststoffolie hin- und herbewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustelleinrichtung eine Eingriffsleiste (58) aufweist, die am Oberteil des zugeordneten Gestells (40a bis 4OeJ zwischen einer Arbeitsstellung und einer Ruhestellung verschiebbar ist, wobei sie auf mindestens einem Teil ihres Verschiebewegs mit sämtlichen zugeordneten Ablegeköpfen (50) in Eingriff steht, um diese mit der Kunststoffolie (?3) gleichzeitig in bzw. außer Eingriff zu bringen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Halterahmen (11) in Längsrichtung zur Förderbahn eine Zahnstange (17) befestigt ist, die mit mindestens einem im Arbeitsbereich der Einrichtung angebrachten Antriebsritzel (17) in Eingriff bringbar ist, um die Kunststoffolie unter den Ablegeköpfen (50) vorzubewegen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegeköpfe (50) am zugeordneten Gestell (40a bis 4Oe,) parallel zueinander und gleichabständig in einer Reihe angeordnet sind, und daß mehrere Gestelle (40a bis 4Oe,) parallel zueinander und in Förderrichtung hintereinander so angeordnet sind, daß die Ablegeköpfe (50) der einen Reihe gegen die Ablegeköpfe (50) der anderen Reihe bzw. der anderen Reihen quer zur Förderrichtung versetzt sind.
DE19722256870 1971-12-31 1972-11-20 Vorrichtung zum Verlegen einer Schar Heizdrähte in eine Kunststoffolie Expired DE2256870C3 (de)

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