DE2256820A1 - Verfahren zum projizieren eines bildes in einer panoramaprojektionsvorrichtung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum projizieren eines bildes in einer panoramaprojektionsvorrichtung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Dr. E. Yflewiri, &'£. -!se- W-SbaEa
Dr. M. Kßlusr, &?:.-;;:;. S. Sernfeardt
Dr. M. Kßlusr, &?:.-;;:;. S. Sernfeardt
Patentanwälte
Hamburg 50 - Königstraße 28 .
-·/*■ 11. 72
W.25549/72 12/Sch
!The Singer Company
Elizabeth, New Jersey (V.St.A·)
Verfahren zum Projizieren eines Bildes in einer
Panoraraäprojektionsvorrichtung und Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens«
Die Erfindung bezieht sich auf Panoramakameras und Panoramaprojektoren allgemein und insbesondere auf einefa
verbesserten Panoramaprojektor, der bei Flugsimulator-Sichtsystemen
nützlich ist.
Bei Luftfahrzeug-Flugsimulatoren und anderen iErainingsvorrichtungen
ist es oftmals notvfendig, ein Sichtsystem zu
schaffen,, um dem übenden eine realistische Szene darzubieten,
welche eine Umgebung darstellt, die hinsichtlich der Stellung, des Zustandes, des Verhaltens usv/. des
simulierten Luftfahrzeuges zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt entspricht. Es sind verschiedene Arten von Sichtsystemen
entwickelt worden einschließlich eines Systems, welches als Kanera-Modell-System bekannt, ist und welches
einen geschlossenen Kreis aus Fernsehkamera und Terrainmodell
verwendet. Die Kamera ist für Verschiebung in sechs
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. . * 225.682Q
Freiheitsgraden angebracht und so angeordnet, daß sie
das Terrainmodell betrachtet. Stellung und Verhalten der Kamera relativ zu dem Modell werden bei Ansprechen auf
Handhabung oder Manipulation der Simulatorsteuerungen gesteuert, und die sich ergebende Szene wird dem Übenden
an einer Kathodenstrahlröhre dargestellt.
Kamera-Modell-Sichtsysteme haben eine Anzahl von
Nachteilen, von denen der wichtigste vielleicht in der begrenzten Helligkeit und Auflösung der Fernsehdarstellung
zusammen mit dem Vorhandensein von Rasterlinien liegt, durch welche die Darstellung weniger realistisch wird· Zusätzlich
kann ein Terrainmodell in geeignetem Maßstab nur in einem sehr, großen Raum oder in einem speziell gestalteten Gebäude
aufgenommen werden·
Die genannten Nachteile sowie andere Nachteile von Kamera-Modell-Systemen werden durch Sichtsysteme verhindert,
die einen Film (Kinofilm) als Bildquelle benutzen. Der Film wird mit einer nach vorn sehenden Kamera aufgenommen,
die in einem Luftfahrzeug angebracht ist, welches in bestimmter Art und Weise über das gewünschte Terrain fliegt
und Landungen und Starts auf einem richtigen ausgewählten Flughafen ausführt, während es einem idealen Flugprofil
so eng wie möglich folgt· Der auf diese Weise erhaltene Film wird dem Übenden in dem Simulator vorgeführt über
steuerbare anamorphe optische Systeme, die auf Bewegungen der Steuerungen des Simulators ansprechen, um die Bilder
zu verzerren, so daß eine scheinbare Änderung des Betrachtungspunktes des Übenden hervorgerufen wird entsprechend der Änderung, die sich bei der Betrachtung
außerhalb der Windschutzscheibe von einem echten Luftfahrzeug bei Ansprechen auf die gleichen Steuerbewegungen
ergeben würde, Sichtsysteme dieser Art sind im Handel verfügbar unter der Handelsmarke VAMP der Singer Company
und sie sind in einer Gruppe von US-Patenten beschrieben, von denen als Beispiel die US-PS 2 999 322 genannt wird.
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Ein VAMP-Sichtsystem ist hinsichtlich der realistischen Darstellung viel besser als ein Kamera-Modell-System, es
ist jedoch hinsichtlich seines Sehfeldes begrenzt.
Ideal, sollte einem Übenden ein Sehfeld von 360° dargeboten werden. Es gibt zwar verschiedene Panoramaprojektoren,
die eine solche Betrachtungsmöglichkeit bzw. ein solches Sehfeld schaffen, jedoch enthält keiner dieser
Projektoren Mittel, um den scheinbaren Perspektivenpunkt
zu ändern, wie es in dem VAMP-Sichtsystem ausgeführt wird
und wie es für Plugsimulation erforderlich ist.
Die Erfindung schafft ein auf Pilmbasis arbeitendes
Bilderzeugungs- und Bilddarstellungssystem, bei welchem
die Vorteile bestehen, daß sowohl Panoramasicht als auch
Perspektiventransformationen geschaffen werden, wodurch dieses. System für Flugsimulation ideal geeignet ist.
Um die gewünschten Perspektiventransformationen zu erzielen, werden in der Projektion des Filmes gemäß
nachstehender Beschreibung zwei bekannte Techniken angewendet. Diese Techniken umfassen die Seheimpflug-Korrekturen
und die anamorphen Korrekturen. Keine dieser Techniken wird nachstehend im einzelnen beschrieben. Die Scheimpflug-Korrektur
ist in der US-PS 751 34-7 beschrieben. Anamorphe
Verzerrung ist in der GB-PS 8512 beschrieben.
Der Hauptzweck der Erfindung besteht darin, einen Panoramaprojektor zu schaffen,der die scheinbare Perspektive
des projezierten Bildes ändern kann.
Ein .anderer Zweck der Erfindung besteht darin, ein Bewegungsfilmbild zu schaffen, welches ein Sehfeld von
360° überdeckt. '
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Panoramaprojektor zu schaffen, bei welchem
das notwendige Differentialgetriebe minimiert ist, und zwar durch Verwendung eines Filmantriebs mit endloser Schleife.
Ein zusätzlicher Zweck der Erfindung besteht darin,,
einen Panoramaprojektor zur Verwendung in Flugsimulatoren zu schaffen.
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Weitere Zwecke der Erfindung sind zum Teil offensichtlich und ergeben sich zum Teil aus der
nachstehenden Beschreibung·
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren geschaffen zum Projizieren eines Bildes in einem Panoramaprojektionssystem,
welches Mittel zum Abstützen eines Transparentes eines aufgezeichneten Filmbildes, Mittel zum periodischen
Abtasten des Bildes mit einem Lichtschlitz, Mittel zum Projizieren des sich ergebenden modulierten Lichtes auf
eine zylindrisch gebogene Fläche sowie Mittel, um zu bewirken, daß das projizierte Bild über die Fläche streicht,
aufweist. Dieses Verfahren umfaßt das Anordnen der Transparenz bzw. des Transparentes in zylindrisch gebogener Gestalt, wobei
die aufrechte Achse des Transparentes zur Achse der Krümmung parallel verläuft, ferner das Abtasten des Transparentes
mit einem Lichtschlitz, der sich parallel zu der Achse der Krümmung erstreckt und um diese Achse rotiert, das
optische Drehen des LichtSchlitzes um seinen Mittelpunkt
in einer Bildebene rechtwinklig zu der Krümmungsachse
derart, daß beim Abtasten des Transparentes 360o-Eadialmuster
von Abtastschlitzbildern gebildet werden, deren jedes seinen Unendlichkeitspunkt an der Mitte des Musters hat, wobei
schließlich die Schlitzbilder des Musters auf wechselseitigen Parallelismus für Projektion wieder hergestellt werden.
Vorzugsweise wird das Bild projiziert mit einem scheinbaren Perspektivenpunkt seitlich verschoben zu dem Punkt,
von welchem das Bild aufgezeichnet wurde, und zwar durch optisches Verkanten oder Schrägstellen des LichtSchlitzes
vor dem Abtasten des Bildes derart, daß der Grad der Schrägstellung oder Verkantung eine Funktion des Kosinus
des Abtastwinkels mit Bezug auf eine Ebene rechtwinklig zu der Achse der seitlichen Verschiebung, multipliziert
mit der Bogentangente der seitlichen Verschiebung, und geteilt durch die Höhe des Punktes, von welchem das Bild
aufgezeichnet wurde, ist.
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Die Schrägstellttng oder Verkantung des Schlitzes wird
nach dem Abtasten optisch beseitigt und das Bild einer Schlitzabtastung wird so angeordnet, daß ein Teil des
Bildes rechtwinklig zu der Richtung der seitlichen Verschiebung entlang einer ersten Achse des Musters angeordnet
wird. Weiterhin wird das Bild einer Schlitzabtastung so angeordnet, daß ein Teil des Bildes rechtwinklig zu der
Richtung der seitlichen Verschiebung entlang einer zweiten Achse rechtwinklig zu der ersten Achse angeordnet wird.
An dem Muster wird eine Seheimpflug-Korrektur ausgeführt, wobei die Korrektur achse mit der ersten Achse ausgerichtet
ist. Das Ausmaß der Korrektur ist eine Funktion der seitlichen
Verschiebung. Weiterhin wird eine anamorphe Ver~ aerrung an dem Ergebnis als !Punktion seitlicher Verschiebung
mit der Vergrößerungsachse entlang der zweiten Achse durchgeführt,
und die erhaltenen Schlitzbilder werden in wechselseitigen Parallelismus gedreht. .
Weiterhin ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung
vorgesehen, zum Ausführen des Verfahrens gemäß dem vorhergehenden Absatz. Die Vorrichtung weist eine Abstützeinrichtung
zum Abstützen, oder Tragen eines Transparentes eines aufgezeichneten
Filmbildes in zylindrisch gebogener Gestalt auf, wobei die aufrechte Achse des Transparentes parallel
zur Achse der Krümmung verläuft. Ferner weist die Vorrichtung eine Einrichtung zum Abtasten des Transparentes
mit einem Licht schlitz, der sich parallel zu der genannten
Krümmungsachse erstreckt und sich um diese dreht, eine
optische Schlitzdreheinrichtung zum optischen Drehen, des
LichtSchlitzes um seinen Mittelpunkt in einer Bildebene
rechtwinklig zu der Krümmungsachse auf, um bei Abtastung
des Transparentes ein 360°-Radialmuster von Abtastschlitzbildern
zu bilden, wobei der Unendlichkeitspunkt dieses Bildes ander Mitte des Musters liegt. Schließlich weist
die Vorrichtung eine Bildwiederherstellungseinrichtung . ' auf, um die Schlitzbilder des Musters in wechselseitigem
Parallelismus für Projektion wiederherzustellen.
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Weiterhin ist gemäß der Erfindung eine Vorrichtung
geschaffen zum Durchführen des Verfahrens gemäß dem drittletzten vorhergehenden Absatz. Diese Vorrichtung weist
eine Abstützeinrichtung zum Abstützen eines aufgezeichneten Filmbildes, eine Bildabtasteinrichtung zum Abtasten des
aufgezeichneten Filmbildes mit einem Lichtschlitz, eine
optische Schlitzverkantungseinrichtung zum Verkanten
oder Schrägstellen des Lichtschlitzes vor dem Abtasten des Bildes, wobei der Grad der Schrägstellung oder Verkantung
eine Funktion des Kosinus des Abtastwinkels mit Bezug auf eine Ebene rechtwinklig zu der Achse seitlicher
Verschiebung, multipliziert mit der Bogentangente der seitlichen Verschiebung und dividiert durch die Höhe des
Perspektivenpunktes ist, ferner eine Einrichtung zum Beseitigen, der optischen Schlitzverkantung, um die Verkantung
oder Schrägstellung des Schlitzes nach Abtastung des Bildes zu beseitigen, eine optische Schlitzdreheinrichtung,
um den Schlitz in eine Bildebene zu drehen, um ein radiales Muster an der Ebene zu bilden, wobei der
Unendlichkeitspunkt aller Schlitzbilder an dessen Mitte liegt, und wobei ein Schlitz einen Teil des Bildes in
der Richtung seitlicher Verschiebung, angeordnet entlang einer ersten Achse des Musters abtastet, und das Bild
eines Schlitzes einen Teil des Bildes rechtwinklig zu der Richtung der Verschiebung abtastet, angeordnet entlang
einer zweiten Achse rechtwinklig zu der ersten Achse, eine Korrektureinrichtung, um eine Seheimpflug-Korrektur
an dem Muster auszuführen, wobei die Korrekturachse mit
der ersten Achse ausgerichtet ist und das Ausmaß der Korrektur eine Funktion der seitlichen Verschiebung ist,
und eine Einrichtung für anamorphe Verzerrung auf, die am Ausgang der Korrektureinrichtung betätigbar ist, wobei
die Vergrößerungsachse mit der zweiten Achse ausgerichtet
ist und das Ausmaß der Vergrößerung eine Funktion der seitlichen Verschiebung ist.
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Kurz gesagt, umfaßt die Erfindung einen Panoramaprojektor, bei welchem ein zylindrisches Segment eines
bildtragenden Filmes schrittweise auf einen gleichachsig umgebenden zylindrischen Schirm projiziert wird, und zwar
mittels eines radial gerichteten Abtastlichtschlitzes, der sich gewöhnlich parallel zu der Achse der Krümmung des
Filmsegmentes erstreckt und sich um diese dreht. Um eine seitliche Verschiebung des Perspektivenpunktes der
Projektion von dem Perspektivenpunkt, von welchem das Filmbild aufgezeichnet wurde, zu simulieren, wird der
Lichtschlitz vor dem Abtasten des Filmes verkantet bzw»
schräggestellt und danach in seine normale 'Lage zurückgeführt.
Der Grad der Schrägstellung oder Verkantung ist eine vorbestimmte Funktion des Ausmaßes der simulierten
seitlichen Verschiebung der Perspektivenpunkte und der Höhe, aus welcher das Filmbild aufgezeichnet wurde.
Der Abtastschlitz wird dann optisch zu polarer Form
umgewandelt, wobei der Schlitz sich in einem radialen
Muster dreht. Der Schlitz fällt mit einer ersten radialen Achse des Musters zusammen, wenn der Büdteil in der Ebene
der seitlichen Verschiebung abgetastet wird, und er fällt mit einer zweiten radialen Achse, die zur ersten Achse
rechtwinklig läuft, zusammen, wenn der Bildteil in einer Ebene rechtwinklig zu der Ebene der seitlichen Verschiebung
abgetastet wird. .
Eine Seheimpflug-Korrektur wird an dem Muster ausgeführt,
wobei die Korrekturachse mit der ersten Achse ausgerichtet ist und das Ausmaß der Korrektur ist eine
Funktion der seitlichen Verschiebung. Weiterhin wird eine anamorphe Verzerrung an dem Ergebnis durchgeführt, und zwar
als Funktion der seitlichen Verschiebung, wobei die Vergrößerungsachse entlang der zweiten Achse verläuft.
Wenn der Perspektivenpunkt der Projektion auch hinsichtlich der Höhe gegenüber dem Betrachtungspunkt bei der
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Filmaufnahme verschoben wird, wird eine weitere anamorphe Verzerrung an dem radialen Muster durchgeführt, wonach
der sich drehende Schlitz optisch zurückgeführt wird in parallele Lage zu seiner Drehachse.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend
an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert,
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Flugsimulatorsystems,
bei welchem der Projektor gemäß der Erfindung auf der Oberseite des Simulatorcockpits eingebaut ist.
Fig. 1a bis 5 werden dazu verwendet, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
Fig. 1a ist eine schaubildliche Ansicht der Kartierung oder Abbildung von Punkten an einer ebenen
Fläche auf einem ersten Zylinder.
Fig. 2 ist die sich ergebende Kartierung oder
Abbildung der gleichen Punkte gemäß Fig. 1a auf einem zweiten Zylinder, der gegenüber
dem ersten Zylinder seitlich verschoben ist.
Fig. 3 ist das Ergebnis des Drehens der Ebene, welche
die vorgenannten Punkte und ihre Projektionen in Fig. 2 auf die Senkrechte schneidet, und
das Ergebnis der Durchführung der Scheimpflug-Transformation
an dem Ergebnis.
Fig. 4 zeigt das Ergebnis der Durchführung der
anamorphcn Verzerrung an der letzten Projektion gemäß Fig. 3.
Fig. 5 zeigt die Art von Projektionen, die sich an dem zweiten Zylinder für Punkte in Ebenen
ergeben, die verschiedene Winkellagen zu der Richtung der seitlichen Verschiebung haben.
Fig. 6 ist ein grundsätzliches Blockdiagramm des Panoramaprojektors gemäß der Erfindung.
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Pig· 7 bis 9c werden dazu verwendet, die Prinzipien und die Arbeitsweise der vorliegenden
Erfindung zu erläutern.
Pig· 7 ist eine Seitenansicht der Kartierung oder
Abbildung von Punkten auf einem Zylinder, der gegenüber einem gewünschten Aussichtspunkt
verschoben ist.
Pig· 8 ist eine Draufsicht der Kartierung oder Abbildung der gleichen Punkte gemäß Pig. 7·
Pig. 8a ist eine Schnitt ansicht nach Linie 8a--8a der
Pig. 8, wobei die Schrägstellung oder Verkantung der Punkte gezeigt ist.
Pig"· 9a ist eine Kartierung oder Abbildung der Punkte
gemäß den Pig. 7 und 8 nach der Transformation
von der zylindrischen zu der radialen Projektion.
Pig. 9b zeigt das Ergebnis einer Scheimpflug-Transformation,
die an Pig. 9a durchgeführt ist.
Pig. 9c zeigt das Ergebnis einer anamorphen Verzerrung,
die an Pig. 9b durchgeführt ist. * Pig. 10a und 10b zeigen zusammen eine teilweise im
Querschnitt gehaltene Seitenansicht eines Protektors gemäß der Erfindung.
Pig. 11 ist eine schaubildliche Ansicht der Einrichtung für Zuführung und Aufnahme des Films für die
Ausführungsform gemäß den Fig. 10a und 10b.
Pig.*12 ist eine Querschnittsansicht eines Protektors
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht der FiImantriebseinrichtung der Ausführungsform gemäß Fig. 12.
Fig. 13 ist eine schaubildliche Ansicht der FiImantriebseinrichtung der Ausführungsform gemäß Fig. 12.
Fig. 14 ist ein logisches Blockdiagramm einer Projektionslampensteuereinrichtung
für wahlweise Abtastung,' wie sie bei der vorliegenden Erfindung verwendet
wird.
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- ίο -
Gemäß Fig. 1 enthält ein Simulatorcockpit 8 Steuerungen, die Befehle an einen Rechner 9 liefern,
der die Bewegungsgleichungen und andere Gleichungen
enthält oder speichert, welche die Leistung bzw, das Verhalten des simulierten Luftfahrzeuges beschreiben.
Der Rechner 9 berechnet die Luftfahrzeugparameter und er schafft Instrumentanzeigen für das Cockpit 8, wie es in
der Technik bekannt ist. Das Cockpit 8 ist von einem zylindrischen oder sphärischen Schirm 7 umgeben, auf den
ein Bild mittels eines PanoramaproRektors 10 projiziert
wird, der auf der Oberseite des Cockpits 8 angebracht ist.
In nachstehend zu beschreibender Weise wirft der Projektor 10 einen fotografischen Film oder Transparente
eines Terrains auf den Schirm 7» welches von dem Luftfahrzeug überflogen wird, mit dem der Film aufgenommen wurde,
wobei das Luftfahrzeug einem vorbestimmten·! Flugweg folgt.
Durch die Projektion des Filmes wird auf dem Schirm 7 für
Betrachtung durch in dem Simulatorcockpit 8 sitzende
Personen ein Bild des Terrains dargeboten, welches im wesentlichen dem Terrain identisch ist, das von dem
aufnehmenden Luftfahrzeug zu dem genauen Augenblick zu sehen ist, solange die simulierte Stellung des
Simulators mit dem Verhalten oder der Stellung des Luftfahrzeuges entlang des Flugweges übereinstimmt·
Wenn die simulierte Stellung von dem Flugweg abweicht, werden Perspektiventransformationen des projizierten
Bildes durchgeführt, so daß das Bild für die abweichende
simulierte Stellung richtig ist. Dies wird ausgeführt mittels des Panoramaprojektors 10 unter der Steuerung
des Rechners 9, der die erforderlichen Eingänge wie Filmgeschwindigkeit in Übereinstimmung mit den Bewegungsgleichungen und gespeicherten Daten hinsichtlich des
Flugweges und des Verhaltens des aufnehmenden Luftfahrzeuges liefert. Für eine ins einzelne gehende Erläuterung
der hier auftretenden allgemeinen Prinzipien wird auf - die oben genannte US-PS 2 999 322 verwiesen.
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Eine Translationsverschiebung des scheinbaren Betrachtungspunktes entlang des Flugweges wird durch
Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Filmes und/oder durch Änderungen der Vergrößerung hervorgerufen. Seitliche
Verschiebung und Höhenverschiebung mit Bezug auf den Flugweg werden durch den Projektor 10 hervorgerufen*
wie es nachstehend beschrieben wird. Drehverschiebung kann unter Verwendung üblicher Bilddrehtechniken geschaffen
werden. .
Wie es, nachstehend an Hand der Fig. 1a beschrieben
wird, kann ein Panoramabild eines Teiles der Erdoberfläche auf fotografischem Film aufgezeichnet werden durch Abtasten
einer Linie auf einem kreisförmigen Weg und Darstellung der Linie auf einem zylindrischen Filmstück. In Fig. 1a
stellt der Punkt 11 eine Linse dar, die an der Längsachse eines Zylinders 17 angeordnet ist. Eine durch die Achse
gehende Ebene 13 schneidet die Erdoberflächenebene 15 und
den Zylinder 17. Punkte 19» die auf dem Schnitt der Ebene
mit der Erdbodenebene 15 liegen, werden auf einer Linie
dargestellt, die durch den Schnitt der Ebene 13 mit dem
Zylinder 17 gebildet ist. Wenn die Ebene 13 über 360° um die zylindrische Achse 20 gedreht wird und wenn der Zylinder
ein fotografischer Film ist, kann ein Panoramabild der Erdbodenebene 15 aufgezeichnet werden. Dieses'Bild kann
dann auf einen zylindrischen Schirm projiziert werden, um das aufgezeichnete Bild einem Betrachter darzustellen.
Das projizierte Bild erscheint so, als ob es von dem
Punkt 11 betrachtet würde, der Stelle der Anordnung der Aufnahmelinse, die auch als Perspektivenpunkt betrachtet
werden kann.
In Fig. 1a stellt die Linie 23 den Horizont dar. Die Szene oberhalb des Horizontes, d.h. Teile des Himmels,
kann bzw. können auf einem unteren Teil des Zylinders 17» der nicht dargestellt ist, aufgezeichnet werden. Für weitere
Beschreibung einer Panoramakamera, die für die Herstellung eines Films auf diese Weise geeignet ist, wird auf die
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US-PS 3 191 182 verwiesen.
Wenn es gewünscht wird, ein Bild einem Betrachter zu projizieren, welches so erscheint, als wenn es von
einem anderen Perspektivenpunkt betrachtet würde, und zwar unter Verwendung der gleichen aufgezeichneten Informationen,
müssen Transformationen durchgeführt werden. Pur die Leichtigkeit des Bezuges wird der Betrachtungspunkt, von welchem aus das Filmbild aufgezeichnet ist,
nachstehend manchmal als Film-Betrachtungspunkt oder Aufzeichnungs-Betrachtungspunkt bezeichnet, und der
scheinbare Perspektivenpunkt, der simuliert werden soll, kann als simulierter Betrachtungspunkt oder als
Darstellungs-Betrachtungspunkt bezeichnet werden. Die den betreffenden Betrachtungspunkten, die für Erläuterungszwecke verwendet werden, zugeordneten Zylinder können entsprechend
bezeichnet werden.
Der Darstellungs-Betrachtungspunkt kann von dem Film-Betrachtungspujakt entlang dreier orthogonaler Achsen
verschoben sein, und zwar 1. seitlich, 2. senkrecht (d.h. Höhenverschiebung) und 3. vorwärts und rückwärts (d.h. im
Bereich). Wie oben erwähnt, kann eine Bereichsänderung durch Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Filmes und/oder
durch eine Änderung der Vergrößerung simuliert werden. Dies stellt kein Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung
dar, jedoch kann dies selbstverständlich bei der Erfindung angewendet werden und es wird bei Flugsimulatoren gewöhnlich
angewendet. Die Beschreibung rdchtet sich hauptsächlich
auf die Ausführung seitlicher Verschiebung des Betrachtungspunktes.
Verschiebung in der Höhe wird nachstehend beschrieben.
In Fig. 2 sind zwei Zylinder 25 und 27 dargestellt.
Der Zylinder 27 stellt den Aufzeichnungszylinder dar, auf
den das Bild von dem Perspektivenpunkt 11 aufgezeichnet wurde, und der Zylinder 25 stellt den Darstellungszylinder
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dar, der an einem seitlich verschobenen gewünschten Perspektivenpunkt 29 zentriert ist. Die Punkte 19» die
auf dem Zylinder 25 in der gleichen Weise wie auf dem
Zylinder 17 gemäß Fig. 1 erscheinen sollen, sind auf
dem Zylinder 27 entlang einer Linie 31 aufgezeichnet,
die durch den Schnitt der Ebene 13 mit dem Zylinder 27
gebildet ist.
Der erste Schritt bei der Schaffung der geforderten Darstellt besteht darin, die gewünschten Informationen
von der Linie 31 aufzunehmen. Wenn die Projektion durch
Abtasten einer Linie quer über den Zylinder ausgeführt wird,
kann diese Linie optisch verkantet oder schräggestellt werden, d.h. mit Bezug auf die Achse des Zylinders schräggestellt v/erden, um den PiIm entlang der Linie 31 zu
schneiden, und sie kann dann optisch geradegerichtet werden oder gestreckt werden, damit sie so projiziert
wird, als wenn sie von der Linie 21 gemäß Fig. la kommt.
Das Ergebnis der Streckung der Linie ist in Fig.
dargestellt. Das Abbild der Linie 31 befindet sich nunmehr in der richtigen Ebene, jedoch ist der tatsächliche
Perspektivenpunkt 11 gegenüber dem gewünschten Perspektivenpunkt 29 durch ein Höheninkreraent A und eine Bereichsverschiebung Q? verschoben. Es ist bekannt, daß eine Verschiebung
wie die Verschiebung T durch Scheimpflug-Verzerrung
korrigiert werden kann. Die Ergebnisse einer solchen Verzerrung sind in Fig. 4- dargestellt, in welcher der
Perspektivenpunkt 11 nunmehr rechts oberhalb des gewünschten Punktes 29 liegt. Die endgültige Transformation kann durchgeführt
werden unter Anwendung anamorpher Verzerrung, die ebenfalls bekannt ist, um die beiden Punkte in Übereinstimmung an dem Punkt 29 zu bringen.
Bei der vorstehenden Erläuterung wird eine Reihe von Erdoberflächenpunkten behandelt, die eine einzige
Linie bestimmen. Die Linie kann als ein einzelnes Element
einer vollständigen Panoramasicht angesehen werden, die durch Drehen der Ebene 13 um die Achse 20 erzeugt werden
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kann· Für irgendeine gegebene Verschiebung des simulierten Betrachtungspunktes gegenüber dem Filmbetrachtungspunkt
ändern sich das Ausmaß und die Art der Korrektur mit der augenblicklichen Winkelstellung
der Ebene 13, d.h. mit dem Abtastwinkel, wie es nach- . stehend in Verbindung mit Pig· 5 beschrieben wird· Das
Datum für den Abtastwinkel ist eine Ebene rechtwinklig zu einer Ebene, die durch die Achsen des Filmbetrachtungspunkt
Zylinders und des Zylinders des simulierten Betrachtungspunktes bestimmt ist. Wenn Luftansichten zur
Verwendung in Flugsimulator-Sichtsystemen fotografiert werden, entspricht dieses Datum der Vorwärtsansicht entlang
des Flugweges des filmenden Luftfahrzeuges,
Wenn die Ebene 13 in der Richtung der seitlichen Verschiebung des Darstellungs-Betrachtungspunktes gegenüber
dem Filmbetrachtungspunkt liegt, wie es durch die Ebene 13a gezeigt ist, ist keine Verkantung oder Schrägstellung erforderlich,
da beide Zylinder durch eine senkrechte Linie geschnitten werden· Die einzige Korrektur, die an diesem
Punkt der Abtastung durchgeführt werden muß, ist die Seheimpflug-Verzerrung. Wenn die Ebene 13 rechtwinklig
zu der Richtung der seitlichen Verschiebung verläuft, wie es durch die Ebene 13c dargestellt ist, ist nach Verkantung
oder Schrägstellung und nach Geradstellung oder Streckung nur eine anamorphe Verzerrung erforderlich· Zwischen diesen
beiden Extremen ist eine Kombination erforderlich.
Gemäß Fig. 6 ist eine Lichtquelle 41 vorgesehen, um einen Lichtschlitz zu projizieren. Dieses Licht wird veranlaßt,
in zylindrischer Weise abzutasten, und zwar mittels eines Abtastmechanismus 43, der von einem Abtastantrieb
angetrieben wird. Vor dem Schneiden des Filmtores 47, welches in Form eines Zylinders vorhanden ist, wird der
Lichtschlitz durch einen Block 48 in Übereinstimmung mit dem Ausmaß und der Richtung der seitlichen Verschiebung
des Darstellungs-Betrachtungspunktes von dem FiIm-
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Betrachtungspunkt und der Abtaststellung schräggestellt,
was bedeutet, daß, wie zuvor erwähnt, die Schrägstellung Null ist, wenn die Abtastung in der Ebene der seitlichen
Verschiebung der Betrachtungspunkte liegt, und daß die Schrägstellung maximal ist, wenn die Abtastung rechtwinklig
zu der Ebene der seitlichen Verschiebung der Betrachtungspunkte, verläuft, so daß die Schrägstellung sich mit der
Abtastetellung sinusförmig ändert. Die maximale Schrägstellung
hängt von dem Ausmaß der seitlichen Verschiebung ab. Nach Hindurchgang durch das Filmtor 1V? und nach Aufnahme
der richtigen Bildinformationen wird der Schlitz in die gewöhnliche nicht schräggestellte Stellung zurückgeführt,
und zwar durch einen Block 4-9· Der Schlitz wird dann durch den Block 51 hindurchgeführt, gemäß welchem Scheimpflug-Verzerrung
als Funktion seitlicher Verschiebung und danach anamorphe Korrektur durch eine Korrektureinrichtung 53 angelegt
wird, um die endgültige Korrektur durchzuführen»
Bisher wurde nur seitliche Verschiebung beschrieben,
jedoch kann, wie oben erwähnt, der simulierte Betrachtungspunkt
sich hinsichtlich der Hohe von.dem Film-Betrachtungspunkt
ändern· Dies kann durch zusätzliche anamorphe Transformation korrigiert werden", wie es durch den Block
angedeutet ist. Das endgültige Schiitzbild wird an eine
Ausgangsabtasteinrichtung geliefert, welche bewirkt, daß
der Schlitz für Projektion an einem gleichachsig angeordneten zylindrischen Schirm auf einem kreisförmigen Weg abtastet.
Ein.besseres Verständnis der erforderlichen Transformation
ist an Hand der Fig. 7» 8 und 9 möglich. Fig. 7
zeigt, wie Punkte in der Ebene der Verschiebung auf zwei Kreisen 61 und 63 in einem Grundebenenbild oder Erdbodenebenenbild
auf zv/ei Zylindern 67 und 69 liegen. Der Zylinder 69 stellt das gewünschte Bild dar, und der
Zylinder 67 stellt das auf dem Film aufgezeichnete Bild
dar. Punkte 71 und 73 auf dem Zylind'er 67 sind niedriger
als die gewünschte Stellung auf dem Zylinder 69 und sie sind komprimiert. Punkte 75 und 77 liegen höher und sind
ausgedehnt.
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Pig. 8 zeigt eine Oberansicht der Kreise 63 und und der Zylinder 67 und 69. Zwei Punkte auf den Kreisen
und 64 direkt vor dem Zylinder 69 werden als Punkte 79 und
81 auf dem Zylinder 67 abgebildet. Pig. 8a zeigt eine Schnittansicht dieses Teiles des Zylinders 67· Die
Punkte liegen auf einer Diagonalen 84. Wenn die Abtastlinie gemäß vorstehender Beschreibung schräggestellt wird,
um diese Punkte aufzunehmen, und dann geradegestellt wird, erscheinen die Punkte so, als ob sie auf einer
Linie 83 liegen. Jedoch sollten sie so erscheinen, als ob sie auf einer Linie 85 liegen, was bedeutet, daß sie zu
weit voneinander entfernt sind. Punkte auf den Kreisen und 64 zur Hinterseite des Zylinders 69 werden in der
gleichen Weise abgebildet.
Wenn bei Abtastung des Zylinders alle Linien durch ein optisches System zu einer Ebene gebracht werden, deren
Horizontpunkt auf der optischen Achse des Systems liegt, und deren Vordergrund an den Kanten des Feldes liegt,
ist das Ergebnis so, wie es in Fig. 9a dargestellt ist. Die Linie 83 stellt Abtastlinien in einer Ebene rechtwinklig
zu der Linie der seitlichen Betrachtungspunktverschiebung dar, und diese Ebene stellt den Flugweg eines Luftfahrzeuges
dar, welches einen Film aufnimmt zur Verwendung in einem Plugsimulator. Die Punkte 81 und 79 werden von den
Stellungen auf Kreisen 87 und 89 vergrößert, wo sie sein sollten, wenn der Simulator sich auf dem Plugweg
des filmenden Luftfahrzeuges befindet. Linien 91 und stellen die Abtastungen nach rechts und nach links in der
Ebene der Verschiebung dar. Auf diesen Linien sind die Punkte 71 und 73 komprimiert und die Punkte 75 und 77
ausgedehnt wie bei der Darstellung in Fig. 7·
Wenn an dieses Bild eine Scheimpflug-Verzerrung angelegt wird, ist das Ergebnis so, wie es in Fig. 9b
dargestellt ist. Die Punkte 71 und 73 sind ausgedehnt,
3 [) ti I: ;■' /'
und die Punkte 75 und 77 sind komprimiert, um sie auf die
Kreise 87 und 89 zu bringen. Die Punkte 79 un& 81 sind
nicht beeinflußt· Wenn dann das Bild gemäß Fig· 9b
anamorphisch verkleinert wird, und zwar entlang der Achse der linie 83, werden die Punkte 79 und 81 auf
die Kreise 87 und 89 gebracht, wie es in Fig.9c dargestellt
ist, um das gewünschte Bild zu erhalten, welches
dann auf einen Schirm projiziert werden kann· Obwohl eine
Anzahl von Abtastlinien dargestellt ist, ist zu verstehen,
daß zu irgendeinem Zeitpunkt bzw· zu irgendeiner
augenblicklichen Zeitperiode nur eine Linie vorhanden ist. Bei der Stufe des Arbeitens des Systems gemäß Fig. 9a
dreht sich diese Abtastung wie die Abtastung auf einem
Radarschirm· Eine Linie wie das untere Segment der Iiinie
geht durch die Mitte oder die optische Achse, wobei der Horizont sich an diesem Punkt befindet,1 und, wenn ein
oberer !Teil dargestellt ist, kann ein Teil des Himmels vorhanden sein·
Die Fig· 10a und 10b zeigen zusammen Einzelheiten einer ersten Aus führungs form eines Panoramaprojektors,
bei welchem die oben beschriebenen Prinzipien angewendet
sind. Gemäß Fig. 10a umfaßt eine Beleuchtungsquelle 110
eine Lichtquelle 116, die einen dünnen länglichen Lichtschlitz durch eine Sammellinseneinrichtung 118 aussendet.
Ein Pechan Prisma 120 ist in einem zylindrischen Gehäuse
so angeordnet, daß seine optische Achse mit der Längsachse des Gehäuses zusammenfällt. Das Gehäuse 122 ist seinerseits
für Drehung um seine Längsachse angeordnet, die mit der
optischen Achse 12$ des Protektors zusammenfällt.
Eine Beleuchtungstrommel 124 ist für Drehung um die
optische Achse 125 angebracht und sie umfaßt ein Prisma 126,
welches den Lichtschlitz von dem Pechan Prisma 120 in einen
radialen Weg reflektiert. Der radial projizierte Lichtschlitz wird mittels eines Prisma 128 und eines Prisma
übertragen, deren jedes in der Beleuchtungstrommel 124 angebracht
ist, und zwar in Richtung gegen eine Filmtranspprt-
309822/1061 ·
trommel 132. Der auf die Filmtransporttrommel 132» nachstehend manchmal als Filmtor od,er Filmtortrommel
bezeichnet, auftreffende Lichtschlitz wird radial in Richtung gegen die optische Achse 125 des Projektors
gerichtet. Die Trommel 132 hat zylindrische Gestalt und weist im Abstand voneinander befindliche Reihen
von Sperrzähnen 134 und 136 auf, die am besten in Fig. 11
dargestellt sind, und die mit entsprechenden Löchern in einem Filmstreifen in Eingriff treten· Die Trommel 132
ist aus einem zylindrischen Glasteil 133 gebildet, der
zwischen den Reihen von Zähnen 134 und 136 angebracht ist und durch den der Lichtschlitz nach Abnahme des Bildes
von dem Film hindurchgeführt wird· Eine Linseneinrichtung 138 überträgt den Lichtschlitz, der durch den Film hindurchgeht,
zu einem Prisma 140· Die Linseneinrichtung 138 und das Prisma.140 sind an der Beieuchtungstrommel 124 ortsfest
angebracht und drehen sich mit ihr· Eine Linsen- und Prismaeinrichtung 142 überträgt den Lichtschlitz, der von
dem Prisma 140 reflektiert wird, zu einem Pechan Prisma 144,
welches in einem Gehäuse 146 so angeordnet ist, daß seine optische Achse mit der Achse 125 zusammenfällt. Das Gehäuse
146 ist seinerseits für Drehung zusammen mit dem Prisma um die optische Achse 125 angebracht·
Ein Projektorservo 147, der in Fig. 10b dargestellt
ist, hat eine Antriebswelle 148, die mit einem Eingang eines Differentials 150 verbunden ist, dessen Ausgang
differenziell mit dem Gehäuse 146 gekoppelt ist, welches das Pechan Prisma 144 abstützt· Ein anderer Eingang zu
dem Differential 150 kommt von einem Librationsgenerator 152. Die Antriebswelle 148 ist weiterhin differentiell mit
der Beleuchtungstrommel 124 gekoppelt, und zwar mittels eines Zahnrades 154. Die Beleuchtungstrommel 124 ist
mit dem das Pechan Prisma 120 abstützenden Gehäuse 122 differentiell gekoppelt. Der Librationsgenerator 152 ist
ebenfalls mit dem Gehäuse 122 differentiell gekoppelt.
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Ein Filmantriebsservo 156 ist mit der Beleüchtungstrommel
124 und mit dem Pechan Prisma 144 (über das
Gehäuse 146) differentiell gekoppelt und ist mittels eines Zahnrades 158 direkt mit der lilmtrommel 132 verbunden.
Die verschiedenen Zahnradverhältnisse oder Getriebeverhältnisse
sind so gewählt, daß dem Pechan Prisma 120 eine Winkelgeschwindigkeit ω,- erteilt wird in ttberein- ,
Stimmung mit dem Ausdruck:
8 2 4
worin CJ1. die Winkelgeschwindigkeit des Pechan Prisma 120,
LOy. die Winkelgeschwindigkeit am Ausgang des
Projektorservo 14?,
2 ä-ie Winkelgeschwindigkeit am Ausgang des
Filmservo 156, und
tj^ die Winkelgeschwindigkeit am Ausgang des
Librationsgenerators 152 ist.
Zusätzlich wird der Beleuchtungstrommel 124 eine' ■ Winkelgeschwindigkeit (J^ erteilt in Übereinstimmung mit
dem Ausdruck:
Das Pechan Prisma 144 wird mit einer Winkelgeschwindigkeit
LOy angetrieben in Ub ere inst iinmung mit dem Ausdruck:
ω 7 = W1 - ω2 -CO5 (3).
3 0 y U ' · ν / Ί 0 B 1
Wenn angenommen wird, daß der Film feststehend ist
und daß der simulierte Perspektivenpunkt mit dem Punkt übereinstimmt, von welchem das Bild aufgezeichnet wurde,
so findet das Folgende statt. Die Filmtortrommel 132 steht dann still und die Beleuchtungstrommel 124-dreht sich
um den Film. Da keine Schrägstellung erforderlich ist, weil die Perspektivenpunkte übereinstimmen, muß der Lichtschlitz
den Film konstant schneiden, und zwar in einer Linie parallel zur optischen Achse 125. Demgemäß muß die
Orientierung des Schlitzeinganges zu dem Prisma 126 optisch mit diesem Prisma ausgerichtet sein und relativ zu diesem
unbeweglich sein. Demgemäß muß sich, da das Prisma 126 sich zusammen mit der Trommel 124 dreht, der Schlitz von
der Beleuchtungsquelle 116 ebenfalls drehen· Die Drehung des Schlitzes ist die Funktion des Pechan Prisma 120.
Jedoch wird, wie es für Pechan Prismen charakteristisch ist, der Ausgang des Prisma 120 gegenüber der Drehung des
Prisma um das Zweifache gedreht. Bei diesem Beispiel ist es daher erforderlich, daß sich das Prisma 120 mit der
halben Drehzahl der Trommel 124 dreht. Dies wird durch die Gleichungen (1) und (2) wie folgt bestätigt:
Aus der Gleichung (1) ist die Winkelgeschwindigkeit CO
des Prisma 120 gleich
8 2 4
Aus*der Gleichung (2) ist die Winkelgeschwindigkeit
der Trommel 124 gleich
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Bei dem angenommenen Beispiel (keine.Filmbewegung,
keine Verschiebung des Betrachtungspunktes) gilt
^2 und <#5 = ό
Daher ist, wenn ω_ * cj^ und U^ « U^ oder 2.tl
8 4
Das Prisma 144 am Ausgang der Beleuchtungstrommel.124
wird mit einer Drehzahl gleich der Drehzahl der !Trommel
gedreht, so daß das Bild nicht geändert wird, wenn es durch
das Prisma 144 geht, was bedeutet, daß CJ„ =* ^/4 = tJg ist.
Wenn der IiIm bewegt wird, eine Schrägstellung jedoch
nicht erforderlich ist, muß Jeder Drehung eine Komponente hinzuaddiert werden, um die filmbewegung zu berücksichtigen*
Es sei angenommen,, daß eine Betrachtung an einem ortsfesten
Schlitz erfolgt, der den Film an einer vorbestimmten Stelle
schneiden muß. Wenn der Film sich bewegt, muß sich der Schlitz mit ihm bewegen. Demgemäß muß die Trommel 124 sich
mit einer Winkelgeschwindigkeit lo^ bewegen, und das
Prisma 120 muß sich mit ^/2 bewegen.
Wenn sich-der Film bewegt, kann nunmehr ein Schlitz,
der die Vorwärtsansieht darstellt, beispielsweise eine
Ansicht des Betrachtens nach vorn entlang des Flugweges»
und der sich zuvor in der Papierebene gemäß Fig. 10 befand, und zwar rechtwinklig zu und oberhalb der Achse 125, an
dem Ausgang des Prisma 144 um 90° beispielsweise gedreht
werden und rechtwinklig zu der Zeichnungsebene· Um diesen
Zustand zu.korrigieren, wird das Prisma 144 mit ^3/2'gedreht,
um eine Enddrehung des Bildes gleich CJg hervorzurufen,
'
Die letzte Komponente in der Gleichung ist t*^, der
Eingang von dem Vibrationsgenerator 152. Dieser Eingang
schafft die erforderliche Schrägstellung, basierend auf der seitlichen Verschiebung. Er muß gemäß folgender
Gleichung angetrieben werden:
<*)-, =» k cos t, .
1-
1-
wobei tQ bzw* der Abtastwinkel Null auftritt, wenn, der
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Schlitz sich in einer Ebene rechtwinklig zu der Ebene der seitlichen Verschiebung (oder nach vorn
entlang des tatsächlichen Flugweges gesehen) befindet« wobei
k ■ arctan d/h ist, worin h die Höhe des Film-Betrachtungspunktes
und d die Verschiebung von dem Film-Beträchtungspunkt ist.
Wenn die optischen Elemente des in Fig. 10 dargestellten Projektors feststehend sind und sich in der in
der Zeichnung wiedergegebenen Stellung befinden, wird ein Lichtschlitz, der von der Lichtquelle 116 in dei Zeichenebene
ausgesendet wird, durch das Fechan Prisma 120 umgekehrt (verbleibt jedoch in der Zeichenebene) und wird durch
die Prismen 126, 128 und 130 reflektiert und trifft auf
den Film parallel zur optischen Achse 125 des Protektors
auf· Der durch den Film hindurchgehende Lichtschlitz wird
in Übereinstimmung mit den Bildinformationen auf dem Film modifiziert, durch das Prisma 140 reflektiert; und
durch das Pechan Prisma 144 umgekehrt, so daß ein Linienbild rechtwinklig zur optischen Achse 125 und in der
Zeichenebene erzeugt wird. Wenn die Beleuohtungstrommel
feststehend gehalten wird und das Pechan Prisma 120 um eine kleine Strecke gedreht wird, wird der davon ausgesendete
Lichtschlitz aus der Zeichenebene herausgedreht«
Die gleiche Drehverschiebung des Lichtschlitzes wird durch die Prismen 126, 128 und 130 aufrechterhalten·
Demgemäß«trifft das Licht mit Bezug auf die optische Achse schräg auf den Film 132 auf in der Art der Abtaetlinie 31
gemäß Fig. 2. Die Abtaetlinie, die nunmehr optische Informationen von dem Film enthält, und die von dem Prisma 140
ausgesendet wird, ist wiederum im Winkel aus der Zeichenebene heraus verschoben. Wenn dem Fechan Prisma 144 eine
Winkelverschiebung erteilt wird, die der Winkelverschiebung des Pechan Prisma 120 entgegengesetzt ist, wird die im
Winkel verschobene Abtastlinie zurück in die Zeichenebene
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gedreht und rechtwinklig zur optischen Achse 125.
Der Ausdruck ^,/4 in den Gleichungen (1) und (3)
schafft diese Schrägstellung. Bei der Verwirklichung der Gleichung (1) wird der Schlitz schräggestellt, und
bei der Verwirklichung der Gleichung (3) wird er mit
Bezug auf die Achse 125 in parallele Lage zurückgeführt,
was zu einer Linienart führt, wie sie durch die Linien und 91 in Fig· 9a dargestellt ist. Wie oben erwähnt, muß
optische Transformation mit am Zentrum befindlichem Horizont durchgeführt werden. Der Horizont muß auf der
optischen Achse 125 des Projektors liegen, wenn die Schlitzbilder durch das Prisma 14-4 hindurchgehen. Um dies
zu erreichen, ist das Prisma 140 in der Trommel 124 so angeordnet,
daß der -Horizont auf die optische Achse 125 fällt. Das sich ergebende Bild am Ausgang des Prisma
ist ein sich drehendes Schlitzbild aus Elementen von Bildinformationen, die auf dem Film gespeichert sind.
Wenn der Film ein Bewegungsfilm oder Kinofilm ist, sind nachstehend zu beschreibende Mittel vorgesehen, um den
Film zu der, Filmtortrommel -132 und von dieser weg zu transportieren. Jedoch beläßt der Bereich, in welchem der
Film in das Tor eintritt und aus diesem austritt, einen Spalt, so daß gewöhnlich ein gewisser Teil eines 36O°~Bildes
nicht projiziert werden kann. Um dieses Problem zu vermeiden, wird das Abbild der 360°-Bildinformationen zu
180° komprimiert, betrachtet am Filmtor 132. Demgemäß befinden, sich zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt Teile
von zwei oder mehr Einzelbildern des Filmes, in denen jeweils 360°-Bildinformationen gespeichert sind, in dem
Filmtor. Demgemäß müssen 180° Abtastung durch die Trommel als 360° Schlitzdrehung am Ausgang des Prisma 144 erscheinen.
Dies erfordert, daß dem Prisma 144 mehr Drehung erteilt wird.
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■ - 24 -
Wenn die Gleichung (3) geändert wird zu:
^7 - 3 U1 - LO2 - ^ t
8 2 4
wird der richtige Ausgang erhalten. Der Ausdruck *
war zuvor ^«/4 bzw. 2 ω^/8. Diese Geschwindigkeit
bewirkte, daß sie mit dem Abtasteingang gleich lief, und zwar ohne Änderung des Ausgangs. Die zusätzliche
Komponente von 1/8 (J* bewirkt einen Ausgang, der doppelt
so groß ist bzw. 2/8 cJ,- beträgt. Demgemäß ist der endgültige
Ausgang 1/2 LO* oder das Zweifache der Eingangsdrehzahl.
Wenn demgemäß der Eingang sich um 180° dreht, dreht sich der Ausgang um 360°.
Die das Pechan Prisma 144 verlassende optische
Information wird über eine Mehrzahl von Linseneinrichtungen zu einer Projektorabtasteinrichtung 164 übertragen, die
einen Spiegel 166 aufweist, der in einem Winkel von 45
zur optischen Achse 125 angeordnet ist. Die Abtasteinrichtung
164 wird um die optische Achse gedreht, und zwar mittels einer Projektorservowelle 148 und über zwei Zahnräder
168 und 170. Die Abtasteinrichtung 164 wird mit
der halben Winkelgeschwindigkeit des Projektorservo angetrieben
bzw. mit cJ*/2 (unter der Annahme, daß sich zwei
Einzelbilder des Filmes an dem Tor 132 befinden). Die optischen Informationen in polarer Form, die von dem
Pechan Prisma 144 ausgesendet werden, werden zu Rechteckform umgewandelt, und zwar mittels des sich drehenden
Spiegels 166. Wenn ein zylindrischer Schirm konzentrisch zu der optischen Achse 125 den Drehspiegel umschließt,
ist die sich ergebende Darstellung ein Panoramabild der auf dem Film aufgezeichneten Szene.
Wenn keine Bildtransformation erforderlich ist, sind die Elemente zwischen dem Prisma 144 und der Abtasteinrichtung
164 nicht notwendig. Die Informationen auf dem Film würden ohne Änderung auf dem Schirm dargeboten.
2 2/1061
Jedoch sind die optischen Elemente zwischen dem
Prisma 144 und dem Spiegel 166 vorgesehen* um die Transformationen durchzuführen, die oben in Verbindung
mit den Fig. 7j 8 und 9 beschrieben sind»
Das das Pechan Prisma verlassende Licht wird »
kollimiert und wird dann mittels einer Linseneinrichtung
174 zu einer Zwischenbildebene 172 fokussiert» Die
Linseneinrichtung 174 ist drehbar, beispielsweise mittels
einer nicht dargestellten üblichen Stellungservoeinrichtung»
und zwar um eine Achse 176 rechtwinklig zur optischen
Achse 125, wobei diese Achse in Fig. 10a als ein Punkt
erscheint. Da das auf die Linseneinrichtung 174- auftreffende
Licht kollimiert wird, bewirkt irgendeine Drehung der Linseneinrichtung eine Drefrimg der Zwischenbildebene 172
um eine Achse 178» die in Fig. 1Öb als ein Punkt erscheint
und die zu der Achse 125 an deren Schnittpunkt mit der
Zwischenebene 172 rechtwinklig verläuft* Eine Linseneinrichtung 180 ist an der Zwischenbildebene 172 für schwenkbare
Bewegung um die Achse 178 angeordnet»
Eine weitere Linseneinrichtung 182 ist für Schwenkbewegung
um eine Achse 184 parallel zur Achse 178 und in
Pig· 10b als Punkt erscheinend angebracht» Die Rahmen,
welche die Linseneinrichtungen 180 und 182 halten, sind
mit Zahnrädern verschiedener Abmessungen versehen, mit denen ein Ringzahnrad 186 im Eingriff steht, welches von
einer nicht dargestellten üblichen Stellungservoeinrichtung angetrieben ist, um Drehung der Linseneinrichtungen 180,
um die Achsen 178, 184 hervorzurufen» Die Linseneinrichtung
182 bildet ein zweites Zwischenbild an einer Ebene 188, die zufolge der Drehung der Linseneinrichtungen 180 und
zu der optischen Achse rechtwinklig bleibt. Die Abmessung
der Zahnräder an den Linseneinrichtungen 180 und 182, mit
denen das Ringzahnrad 186 in Eingriff treten kann, ist derart, daß eine gemeinsame Schnittlinie, die in Fig» iOb
als Punkt 185 erscheint, zwischen der Hauptebene der
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Linseneinrichtung 180, der Hauptebene der Linseneinrichtung
182 und der Ebene 188 des zweiten Zwischenbildes beibehalten wird.
Dieses System von Linsen liefert die Scheimpflug-Korrektur,
die in Verbindung mit Fig. 9b beschrieben
ist· Der Grad der Drehung der Linseneinrichtungen 1?4,
und 182 um ihre betreffende Achse 176, 178 bzw· 184 ist eine Funktion seitlicher Verschiebung, wie es oben in
Verbindung mit dem Arbeiten des Librationsgeneratore
bei der Erläuterung des Ausdrucks &>* in der Gleichung (1)
beschrieben ist. Demgemäß besteht ein direktes Verhältnis zwischen dem Eingang zu dem Librationsgenerator 152 und
dem Eingang zu dem Scheimpflug-Linsensystem· Je größer die seitliche Verschiebung, desto größer ist die von dem
Librationsgenerator 152 geschaffene maximale Schrägstellung
und desto größer ist die notwendige Scheinipflug-Korrektur.
Ein anamorphes Zoom-Linsonsystem, welches aus einer anamorphen Linse 190 und einer anamorphen Linse 92 in
Tandemanordnung besteht, wobei die Linsen mit Bezug aufeinander
axial bewegbar sind, schafft Vergrößerung des Bildes entlang einer Achse, wie es oben in Verbindung
mit Fig. 9c beschrieben ist.
Die Vergrößerung des anamorphen Linsensystems ist weiterhin eine Funktion der seitlichen Verschiebung, da,
Jemehr Schrägstellung erforderlich ist, desto größer der
Abstand zwischen den Punkten 81 und 79 ist, wie es aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist. Wie im Fall des Scheimpflug-Linsensystems
wird das anamorphe Linsensystem durch übliche Servosysteme bei Ansprechen auf Hechnerbefehle
angetrieben.
Die letzten Elemente in dem optischen Weg vor dem Spiegel 166 umfassen eine anamorphe Zoom-Linse 194-, die
dazu verwendet wird, Höhenänderungen zu simulieren· Diese anamorphe Linse arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie
die in Verbindung mit Fig. 9c beschriebene Linse, was
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bedeutet, daß Vergrößerung oder Verkleinerung nur an einer Achse stattfindet. Eine Höhenänderung kann durch
Komprimieren oder Ausdehnen des Bildes simuliert werden, jedoch im Gegensatz zu der für Korrektur erforderlichen
Vergrößerung, die nur entlang einer Achse benötigt wurde, müssen bei einer Höhenänderung alle Teile des Bildes
beeinflußt werden. Auf diese Weise ist die Linse 194 mit
der Projektorservowelle 148 verbunden und sie wird veranlaßt, sich zu drehen, so daß der Abtastschlitz mit
seiner Vergrößerungsachse ausgerichtet ist und demgemäß
das Bild über die vollen 360° gleich vergrößert wird. Der Eingang zum Ändern der Vergrößerung in Übereinstimmung
mit dem Verhältnis der Höhe des simulierten Perspektivenpunktes zu der Höhe des Film-Betrachtungspunktes wird durch
einen Höhenservo 196 geliefert.
Pig. 11 zeigt eine Einrichtung zum Liefern von Film zu dem Tor 132. Film 201 wird von einer nicht dargestellten
Zuführspule zu einer senkrechten Rolle 202 geliefert, welche die Richtung der Bewegung um 90° ändert.
Von der Rolle 202 wird der Film zu einer Rolle 204 geführt, deren Achse parallel zu der Ebene der Achse der Rolle
verläuft und mit Bezug auf diese um 45° gedreht ist. Danach wird der Film zu dem Filmtor 132 geführt. Der Film 201
wird von dem Tor in ähnlicher Weise über eine 45°-Rolle
.und dann über eine waagerechte Rolle 208 zu der nicht dargestellten Aufnahmespule geführt.
Die »Kamera zum Belichten des Panoramafilmes ist grundsätzlich die gleiche wie der Projektor gemäß Fig.
ohne die Verzerrungsoptiken, die Beleuchtungstrommel,
die Beleuchtungsquelle und die Librationsantriebe.
Bei einer Kameraanwendung dreht sich der Spiegel kontinuierlich und nimmt das Bild auf und reflektiert es
über das· Prisma 144 zu dem Prisma 140, welches das Bild
auf nicht belichtetem Film abbildet, der in dem Filmtor enthalten ist. Das Prisma 140 dreht sich mit der halben
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Drehzahl des Spiegels 166, so daß die beiden Bilder auf einem 36O°-Filmsegment aufgezeichnet werden· Das
Prisma 144 schafft eine Kompensation für die zusätzliche Drehung, die erforderlich ist, um die Filmbewegung
aufzunehmen oder zu berücksichtigen, und zwar in der gleichen Weise wie bei dem Projektor. Neue Einzelbilder
brauchen lediglich mit einer Geschwindigkeit belichtet zu werden, die merkbare Änderungen des betrachteten
Bildes reflektiert·
Pig. 12 ist eine Querschnittsansieht einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die meisten
Differentialgetriebe fortgelassen sind und bei welcher ein neuartiger Filmantrieb vorgesehen ist, der nachstehend
in Verbindung mit Fig. 13 beschrieben wird. Die Beseitigung der Differentialgetriebe wird erzielt durch die Hinzufügung
von mehr Prismen, was zu größerem Lichtverlust in dem
System führt. Um die notwendige Ausgangshelligkeit zu erzielen, muß die Lichtquelle eine sehr helle, stark
entartete Quelle sein. Die beste gegenwärtig verfügbare Quelle ist ein Weißlichtlaser. Der Laser 220 bildet einen
Schlitz wie bei der vorhergehenden Ausführungsform. Der
Schlitz bzw. die Linie wird durch eine Linse 222 kollimiert und durch ein Prisma 224 im rechten Winkel reflektiert,
um den Projektoreingang zu schaffen. Die grundsätzlichen
Prinzipien, mit denen der Projektor arbeitet, sind so, wie sie zuvor in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
beschrieben sind, und, wo zweckmäßig, sind gemeinsame Bezugszeichen nachstehend verwendet, um bedjäen Ausführungsformen gemeinsame Teile zu bezeichnen. Die Elemente für
Schaffung von Liniendrehung während der Abtastung sind in einem ortsfesten Rahmen 225 enthalten.
Das erste optische Element, welches das Licht von dem Prisma 224 antrifft, ist ein Pechan Prisma 226. Nach
Hindurchgang durch das Prisma 226 geht das Licht durch
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2255920
- 29 - . ' ■ ■ ■
ein zweites Peehan Prisma 228 hindurch* Me !riemen 226
und 228 sind für Drehung iß einem Rahmen 225 um die
optische Achse 244 herum angebracht t undzwar mittels
geeignetem kagereinrichtuttgen, und sie üben die funktion
des Prisma 120 bei des? Ausführungsform gemäß S1Ig* 10 aus.
An dem Prisma 226 ist gleichachsig ein Zahnrad 230 angebracht» welches von einem Zahnrad 232 angetrieben ist,
das seinerseits von dem Librationsgenerator. 152 angetrieben
ist# An dem Prisma 22$ ist gleichachsig ein- Zahnrad 234
angebraehts welches von einem Zahnrad 236 angetrieben ißt,
das an der Weile des Protektorservo 147 angebracht ist*
Auf diese Weise werden dem Schlitz die Winkelgeschwindigkeiten
u)^ und iJL gemäß Gleichung (1) erteilt· Die Mimgeschwindigkeit w« ist nicht erforderlich^ da der FiIw
feststehend bleibtt wie es nachstehend beschrieben wird·
Der BrehsehlitB verlaßt das Msma 228 und wird im
rechten Winkel von einem Prisma 238 reflektiert und wiederum im rechten Winkel ssur Parallelausrichtung mit
seinem ursprünglichen Weg mittels eines Prisma 240* Me
Prismen 238 und 240 sind in einem 3?eil 242 angebracht,
der seinerseits in geeignete Lagereinrichtungen für Drehung um die Achse 244 in dem nahmen 2£j? angebracht ist·
An dem feil 242 ist ein Zahnrad 246 angebracht, welches1
von einem Zahnrad 248 angetrieben wird» das mit der
Ausgattgswelle 148 des Pröjektorservo 147 verbunden ist*
flas am Ausgang des Prisma 240 e^sseugte Ergebnis ist
eine Äbtastliniei die immer radial aur Achse 244 verläuftf
und sswar unter der Annahme keiner Schrägstellung aufolge
eines Iiibrationseinganges zu d'em Prisma 2ü6#
Der Ausgang des Prisma 240 wird an ein Prisma 250
geliefert» welches in einem $eii 2$2 angebracht ist, ■
der in einem geeigneten lager für Drehung um die Achse S44 angebracht ist* An dem feil §52 ist ein Zahnrad 2^4 angebracht,
welches v<m einem Zahnrad 256 auf der Ausgangszeile.
148 des ProjektorserVo 147 angetrieben ist* Demgemäß bleiben
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die Prismen 250 und 240 ausgerichtet, wenn sie sich
drehen·
Licht wird von dem Prisma 25O zu einem Spiegel 258
in dem Filmantriebsmechanismus 260, der nachstehend beschrieben
wird, reflektiert· Der Film 262 ist an einer transparenten Filmtrommel 264- angeordnet· Der Licht~
schlitz wird von dem Spiegel 258 reflektiert und von
einer Feldlinse 266 auf dem Film 262 abgebildet· Wie aus
der nachstehenden Beschreibung klarer ersichtlich, haben der Spiegel 258 und die Linse 266 ringförmige Gestalt.
Wenn das Prisma 250 sich dreht, projiziert es einen sich
bewegenden Lichtschlitz auf den Film 262, und zwar über den Spiegel 258 und die Linse 266·
Nach Modulation durch das Filmbild wird der Lichtschlitz
von einem Prisma 268 reflektiert, welches ebenfalls in dem sich drehenden Teil 252 angebracht ist und
welches daher auch mit dem Prisma 250 (und mit dem Prisma 240) auegerichtet ist· Bas Prisma 268 reflektiert
das Licht zurück entlang der Achse 244 zu einer Linse 270, die das Bild zu einem feststehenden Prisma 272 leitet,
das in dom Hauptrahmen 225 angebracht ist· Eine Relaislinse 274 überträgt das Bild zu einem weiteren Prisma 276,
welches das Bild entlang einer Achse parallel zur Achse reflektiert·
Zwei Pechan Prismen 278 und 280 sind gleichachsig drehbar in Reihe an dem Rahmen 225 in dem optischen Weg
des von dem Prisma 276 austretenden Lichtes angebracht· In Kombination duplizieren,die Prismen 278 und 280 die
Funktion des Prisma 144 in dor zuerst beschriebenen Ausführungsform,
und sie verdoppeln die Drehgeschwindigkeit des Schiitzbildes und beseitigen die Schrägstellung, falls
solche vorhanden ist. Hierfür wird das Prisma 278 von dem Projektorservo 147 über ein geeignetes Getriebe angetrieben,
und das Prisma 280 wird von dem Librationsgenerator 152 angetrieben. Wie oben erwähnt, ist bei
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dieser Ausführungsform kein Filmgeschwindigkeitseingang
Wg erförderlich.
Der übrige Teil des optischen Systems ist dem System gemäß Pig. 10 identisch und er umfaßt ein Scheimpflug-Linsensystem
282, ein Linsensystem 284 für anamorphe Korrektur, eine Höhen-Zoom-Linse 286 und einen Projjektionskopf
288.
Der Filmantriebsmechanismus 260 ist durch geeignete Lagereinrichtungen für Drehung an dem Rahmen 225 angebracht
und er wird von einem Filmantriebsservo 290 über Zahnräder
292 und 29^ angetrieben. Die Filmtrommel.264 ist
an der Welle eines Servomotors 296, der an dem Rahmen 225 befestigt ist, angebracht, und die Welle des Motors 296
ist dort, wo sie durch den Filmantriebsmechanismus 260 hindurchgeht, in Lagern zweckentsprechend gelagert. Abgesehen
von der von dem Motor 206 hervorgerufenen Bewegung, die nachstehend beschrieben wird, bleibt die Trommel 264
feststehend, wobei der Mechanismus 260 sich dreht, um Film zu der Trommel und von der Trommel zu bewegen, wie es in
Verbindung ,mit Fig. 13 beschrieben ist. Auf diese Weise
bewegen sich die Einzelbilder des Filmes an der Trommel
nicht relativ zu der Trommel,'so daß die Notwendigkeit
beseitigt ist, eine Filmantriebskorrektur zu dem Drehschlitz zu haben.
Fig. 13 zeigt eine schaubildliche Ansicht des Filmantriebsmechanismus 260. Film ist in einer endlosen Schleife
(301, Fig^. 12) in dem Mechanismus 260 gespeichert. Der
Film wird über eine Öffnung in dem Körper oder Gehäuse des Mechanismus 260 herausgebracht und über Führungsrollen 303
geführt, die ihn auf die Trommel 264 richten. Eine öffnung
ist in dem ringförmigen Spiegel 258 und in der Linse 266 vorgesehen, um zu ermöglichen, daß der Film 262 zu der
Trommel und von der Trommel laufen kann. Zwei gegenüberliegende Rollen 305 sind der öffnung in der ringförmig&na.-1
Linse 266 benachbart vorgesehen. Der Film läuft von den ·
3 ü 9 C 2 2 I 1 Π 6 1
Rollen 303 über eine der Rollen 305 um die Trommel
und tritt über die andere Rolle 305 zu einer Gruppe
von Rollen 307, die ihn zum Wiederaufwickeln auf der Innenseite der Schleife 301 durch eine öffnung 309
in dem Gehäuse des Mechanismus 260 führen bzw. orientieren· Der in den Fig. 12 und 13 dargestellte Motor 296 kann verwendet
werden, um Steuerkursänderungen zu simulieren. Stampfen und Rollen bei beiden Ausführungsformen und
Steuerkursänderungen bei der ersten Ausführungsform
können erhalten werden unter Anwendung irgendeiner üblichen Technik, beispielsweise durch kardanische Aufhängung des
Projektorkopfes.
Wenn sich zwei Filmeinzelbilder gleichzeitig an der Trommel befinden, ist es oftmals notwendig, nur ein
Einzelbild wiederholt abzutasten, beispielsweise, wenn das simulierte Luftfahrzeug angehalten ist. Demgemäß
müssen Mittel vorgesehen sein, um zu bestimmen, welches Einzelbild abgetastet werden soll, und um die Beleuchtung
zu anderen Zeiten abzuschalten.
Ein logisches Diagramm eines Stromkreises, der diese Aufgabe ausführt, ist in Fig. 14 dargestellt. Wenn zwei
Filmeinzelbilder sich an der Trommel befinden, ergibt sich jedesmal, wenn die Trommel sich über 180° dreht,
ein Vorschub eines Einzelbildes. Demgemäß kann für jede 180° ein Signal erzeugt werden, indem eine Wellenverschlüsselungseinrichtung
311, die sich für jede 180 rückstellt, an der Trommel angeordnet wird und ihr Ausgang
in einer digitalen Vergleichseinrichtung 313 verglichen wird. Die gleiche Funktion kann auch durch Grenzschalter
und Nocken ausgeübt werden, die an der Trommel angebracht sind. Dieses 180°-Signal kann dazu verwendet werden,
einen bistabilen Multivibrator 315 zu triggern. Demgemäß entsprechen die beiden bistabilen Multivibratorausgänge
den 180°-Segmenten. Beispielsweise würde ein Ausgang auf
einer Leitung 317 das erste Segment, und ein Ausgang
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auf eine Leitung 310 das zweite Segment darstellen·
Die Abtastung dreht sich ebenfalls über 360° bzw·
über zwei 180°-Segmente.. In ähnlichen? Weise können eine Verschlüsselungseinrichtung 321, eine Vergleichseinrichtung
323 und ein bistabiler Multivibrator 325 verwendet
werden, um Signale auf Leitungen 3.27 und 329 zu schaffen, welche das erste bzw. das zweite Segment der Abtastung
anzeigen·
Wenn dann das erste Segmentsignal für ein Filmeinzelbild und die Abtastung am ersten Segment als
Eingänge an ein ARD-Tor 331 geliefert werden, ergibt sich nur dann ein Ausgang, wenn das erste Segment sich
in der Betraehtungsstellung befindet und abgetastet wii^d.
In ähnlicher Weise v/erden Signale für das zweite Segment bzw. das zweite Einzelbild und die zweite Abtastung
bzw. die Abtastung am zweiten Segment als Eingänge an' ein AND-Tor 333 geliefert, um einen Ausgang nur dann zu
schaffen, wenn das zweite Segment sich* in der Betrachtungsstellung befindet und abgetastet wird.
Die Ausgänge der Tore 331 und 333 werden dann als Eingänge für ein OR-Tor 335 verwendet, um einen Ausgang
für eine Lichtsteuerung 337 zu erzeugen, beispielsweise für einen Verschluß oder eine Blende, die in dem Eingangslichtweg
angeordnet ist.
Obwohl vorstehend ein System beschrieben wurde, welches
bei Flugsimulation nützlich ist und bei welchem auf einem Flugweg aufgezeichnete Bewegungsbilder so dargestellt
werden können, als wenn sie von einem verschobenen Flugweg aus betrachtet werden, ist zu verstehen, daß durch Fortlassen
verschiedener Teile des Systems andere Arten von Progektoren erhalten werden können. Beispielsweise kann
durch Beseitigen des Filmantriebs eine Panoramasicht eines stillstehenden Einzelbildes mit der Möglichkeit
von Perspektiventransformation geschaffen werden. '-
Eine wichtigere Anwendung eines Teiles des Systems gemäß der Erfindung liegt auf dem Gebiet der Unterhaltung.
Bei einer solchen Anwendung ist Perspektiventransformation
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gewöhnlich nicht erforderlich, wenn jedoch Teile zweier
Filmeinzelbilder auf der Filmtrommel gemäß vorstehender Beschreibung gehalten werden, ist eine genau oder echte
Panoramaprojektion (d.h. 360 -Projektion) möglich. Diese
Art von Projektion vermeidet weiterhin Flimmern oder Zittern und Probleme hinsichtlich kurzer Filmlebensdauer,
die bei üblichen jetzt verfügbaren Weitwinkelprojektoren bestehen.
Wenn die Ausführungsformen gemäß Fig. 12 für Unterhaltungszwecke
angepaßt werden sollen, wurden das Scheimpflug-System und das anamorphe System 282, 284 und
286 fortgelassen. Auch der Librationsgenerator 152 und
die. ihm zugeordneten Zahnräder 230 und 232 und die
Prismen 226 und 280 wurden nicht erforderlich sein, da
ein Schrägstellen des Schlitzes nicht erforderlich wäre. Der Motor 296 könnte fortgelassen werden oder er könnte
bei einigen Anwendungen beibehalten und gedreht werden, um für den Betrachter eines Panoramafilmes die Sensation
des Drehens zu schaffen. Die Ausführungsform gemäß
den Fig« 10a und 1öb könnte in ähnlicher Weise vereinfacht
werden.
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Claims (1)
- Pat ent ansprücheI«,/Verfahren zum Projizieren eines Bildes in einer , •Panoramaprojektionsvorrichtung, die eine Einrichtung zum Abstützen eines Transparentes eines aufgezeichneten Filmbildes, eine Einrichtung zum periodischen Abtasten des Bildes mit einem Lichtschlitz (schlitzförmigen Licht), eine Einrichtung zum Projizieren des sich ergebenden modulierten Lichtes auf eine zylindrisch gebogene Fläche und eine Einrichtung aufweist, um zu bewirken, daß das projizierte Bild über die Fläche streicht oder abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Transparent in zylindrisch gebogener Gestalt so angeordnet wird3 daß die aufrechte Achse des Transparentes parallel zur Achse der Krümmung verläuft, das Transparent mit einem Lichtschlitz abgetastet wird, der sich parallel zu der Achse der Krümmung erstreckt und sich um diese dreht, der.Lichtschlitz um seinen Mittelpunkt in. -aifmitt Bildebene recht-. winklig zu der Achse der Krümmung/gedreht wird, so daß bei Abtastung des Transparentes ein 360°-Radialmuster von Abtastschlitzbildern gebildet wird, deren jedes seinen Unendlichkeitspunkt an der Mitte des Musters hat, und daß die Schlitzbilder des Musters für Projektion in wechselseitigem Parallelismus wiederhergestellt werden·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild mit einem scheinbaren Perspektivenpunkt, der gegenüber dem Punkt, von welchem das Bild aufgezeichnet wurde, seitlich verschoben ist, dadurch projiziert wird, daß der Lichtschlitz vor Abtasten.des Bildes optisch schräggestellt wird derart, daß der Grad der Schrägstellung eine Funktion des Kosinus des Abtastwinkels mit Bezug auf309822/1061eine Ebene rechtwinklig zu der Achse der seitlichen Verschiebung, multipliziert mit der Bogentangente der seitlichen Verschiebung und dividiert durch die Höhe des Punktes, von welchem das Bild aufgezeichnet wurde, ist, die Schrägstellung des Schlitzes nach dem Abtasten optisch beseitigt wird, das Bild eines einen Teil des Bildes rechtwinklig zu der Richtung seitlicher Verschiebung entlang einer ersten Achse des Musters angeordnet wird und das Bild eines einen Teil des Bildes rechtwinklig zu der Richtung der seitlichen Verschiebung entlang einer zweiten Achse rechtwinklig zu der ersten Achse angeordnet wird, eine Seheimpflug-Korrektur an dem Muster durchgeführt wird, wobei die Korrekturachse mit der ersten Achse ausgerichtet ist und das Ausmaß der Korrektur eine Funktion der seitlichen Verschiebung ist, eine anamorphe Verzerrung an dem Ergebnis als Funktion der seitlichen Verschiebung durchgeführt wird, wobei die Vergrößerungsachse entlang der zweiten Achse verläuft, und daß die erhaltenen Schlitzbilder in wechselseitigen Parallelismus gedreht werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Abmessung des Transparentes einei11 Winkel von X Grad an der Mitte der Krümmung des Transparentes gegenüberliegt, wobei X beträchtlich kleiner als 360° ist, und daß die Drehgeschwindigkeit des radialen Musters um einen Faktor von 360, geteilt durch X, erhöht wird, um zu bewirken, daß das radiale Muster während einer Abtastung von X Grad des Transparentes sich um 360° dreht.4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Abstützeinrichtung (132) zum Abstützen eines Transparentes (262) eines aufgezeichneten Filmbildes in zylindrisch gebogener Gestalt, bei welcher die aufrechte Achse des Transparentes parallel309822/1061zu der Achse der Krümmung verläuft, eine Abtasteinrichtung (116, 108, 124, 126, 128, 130) zum Abtasten des Transparentes (262) mit einem Lichtschlitz, der sich parallel zu der Aqhse der Krümmung erstreckt und sich um diese dreht, eine optische Schlitzdreheinrichtung (140) zum optischen Drehen desLichtschlitzes um ihren Mittelpunkt in einer Bildebene rechtwinklig zu der Achse der Krümmung, um bei Abtastung des Transparentes ein 360 -Eadialmuster von Abtastschlitzbildern zu bilden, deren Jedes seinen Unendlichkeitspunkt an der Mitte des Musters hat, und durch eine Bildwiederherstellungseinrichtung (164), um die Schlitzbilder des Musters für Projektion in wechselseitigem Parallelismus wiederherzustellen.5· Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3» gekennzeichnet durch eine Abstützeinrichtung (132), um ein Transparent (262) eines aufgezeichneten Filmbildes abzustützen, eine Bildabtasteinrichtung (116, 118, 124, 126, 128, 130), um das Transparent mit einem Lichtschlitz abzutasten, eine optische Schiitzschrägstellungseinrichtung (120, 152), um den Lichtschlitz vor Abtastung des Bildes schrägzustellen, wobei der Grad der Schrägstellung eine Punktion des Kosinus des Abtastwinkels mit Bezug auf eine Ebene rechtwinklig zu der Achse dei? seitlichen Verschiebung, multipliziert mit der Bogentangente der seitlichen Ver-Schiebung und geteilt durch die Höhe des Perspektivenpunktes ist, ©ine optische Einrichtung (144, 152, 150), um die Schrägstellung,des Lichtschlitzes nach Abtastung des Bildes zu beseitigen, eine optische Einrichtung (140), um den Schlitz in eine Bildebene zu drehen, um ein radiales Muster an dieser Ebene zu bilden, wobei der Unendlichkeitspunkt aller Schlitzbilder an der Mitte des Musters liegt, und wobei ein einen Teil des Bildes in der Richtung der seitlichen Verschiebung abtastender Schlitz309822/1061entlang einer ersten Achse des Husters angeordnet ist und das Bild eines einen Teil des Bildes rechtwinklig zu der Richtung der Verschiebung abtastenden Schlitzes entlang einer zweiten Achse rechtwinklig zu der ersten Achse angeordnet ist, eine Einrichtung (174, 180, 182), um eine Scheimpflug-Korrektur an dem Muster durchzuführen, wobei die Korrekturachse mit der ersten Achse ausgerichtet ist und das Ausmaß der Korrektur eine Punktion der seitlichen Verschiebung ist, und durch eine Einrichtung (190, 192) für anamorphe Verzerrung, die auf den Ausgang der Korrektureinrichtung (174, 180, 182) einwirken kann und deren Vergrößerungsachse mit der zweiten Achse ausgerichtet ist, wobei das Ausmaß der Vergrößerung eine Punktion der seitlichen Verschiebung ist.6· Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (120, 152) zum optischen Schrägstellen des Schlitzes ein erstes Pechan-Prisma (12©) aufweist, und daß die optische Einrichtung (144, 152, 150) zur Beseitigung der Schrägstellung des Lichtschlitzes ein zweites Pechan-Prisma (144) aufweist.7· Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (132) ein zylindrisches transparentes Tor (132) zum Abstützen des Transparentes (262) aufweist, und daß die Abtasteinrichtung (116, 118, 124, 126, 128, 130) mit dem radialen Muster des Schlitzes synchronisiert ist.8· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schlitz drehende optische Einrichtung (140) einen ersten Hechteckreflektor (140), der radial einwärts des zylindrischen Tores (132) angeordnet und für Drehung um die Längsachse des zylindrischen Tores angebracht ist, und eine Antriebseinrichtung (147, 148, 150, 154) zum Drehen des ersten Reflektors aufweist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Abtastantriebsmotor (147)309822/1061aufweist, der über ein Getriebe (14-8, 150, 154) zum Drehen des ersten Reflektors (140) angeschlossen ist·10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Reflektor ein Prisma (140) ist· ,11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung eine Lichterzeugungseinrichtung (116) zum Erzeugen eines Lichtschlitzes, eine Pokussiereinrichtung (124, 126, 128, 130), die um das Tor drehbar ist, um den Licht schlitz auf das Tor zu fokussieren, und eine Antriebseinrichtung (147, 148, 150, 154) aufweist, um die Fokussiereinrichtung mit einer Winkelgeschwindigkeit gleich der Winkelgeschwindigkeit des ersten Reflektors (140) zu drehen»12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (147 3 148, I50, 154) zum Drehen der Fokussiereinrichtung (124, 126, 128S 130) der Abtastantriebsmotor (147) ist9 der über ein Getriebe (148, 150, 15z0 mit d©3? Ifokussiereinrichtung verbunden ist.13- Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12s dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtschlitz rechtwinklig zu und entlang der Achse des Tores (132) erzeugt ist, die Pokussiereinrichtung (124, 126, 128, 130) einen zweiten Rechtwinkelreflektor (126), der neben dem ersten Pechan Prisma (120) in dem optischen Weg zwischen dem ersten Pechan Prisma und dem Tor angeordnet und so ausgerichtet ist, daß er den Schlitz in parallele Lage zu der Torachse reflektiert, einen dritten Rechtwinkelreflektor (128), der in dem optischen Weg zwischen dem zweiten Rechtwinkelreflektor (126) und dem Tor angeordnet und so ausgerichtet ist, daß er den Schlitz in rechtwinklige Lage zu der Torachse dreht, einen vierten Rechtwinkelreflektor (130), der in dem optischen Weg zwischen dem dritten Rechtwinkelreflektor (128) und dem Tor angeordnet ist,, um den Schlitz30 9 822/1061in parallele Lage zu der Torachse zu drehen, und eine Abßtützeinrichtung (124) für Drehung um die Torachse aufweist ι welche den zweiten, den dritten Und den vierten Reflektor in der vorgenannten räumlichen Anordnung und Ausrichtung abstützt, und daß das erste Pechan Prisma (120) eine Antriebseinrichtung (147, 148, 150, 152, 154, 156, 124, 122) aufweist, um das erste Pechan Prisma mit einer Winkelgeschwindigkeit gleich der Hälfte der Winkelgeschwindigkeit des ersten Rechtwinkelreflektors (160) anzutreiben, um den Lichtschlitz in Ausrichtung mit dem zweiten Reflektor (126) und mit Bezug auf diesen stationär zu halten, wenn die3er sich dreht,14. Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzschrägstellungseinrichtung eine erste Verschiebeeinrichtung (152) aufweist, um der Stellung des ersten Pechan Prisma (120) eine Winkelverschiebung gleich der Hälfte der erforderlichen Schrägstellung hinzuzufügen, und daß die Einrichtung (144) zum Beseitigen der Schrägstellung des Lichtschlitzes eine Antriebseinrichtung (147, 148, 150), um das zweite Pechan Prisma (144) mit einer Winkelgeschwindigkeit gleich der halben Winkelgeschwindigkeit des ersten Rechtwinkelreflektors (140) zu drehen, und eine zweite Verschiebeeinrichtung (152) aufweist, um von der Stellung des Pechan Prisma (140) eine Winkelverschiebung gleich der Winke!verschiebung abzuziehen, die der Stellung des ersten Pechan Prisma (120) hinzugefügt wurde.15· Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung für das erste und das zweite " Pechan Prisma den Abtastantriebsmotor (47) aufweist, der über ein Differentialgetriebe (15Ο) mit den Pechan Prismen verbunden ist, und daß die erste und die zweite Verschiebeeinrichtung (152) einen Servomotor (152) aufweisen, der mit dem ersten und dem zweiten Pechan Prisma (120 bzw. 140) differentiell gekoppelt ist.309822/1061x 16· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis dadurch gekennzeichnet, daß das Transparent (262) ein Einzelbilder aufweisender Filmstreifen ist, und daß eine Filmbewegungseinrichtung (260) vorgesehen ist, welche den Film in das Tor und aus diesem bewegt und welche eine .Antriebseinrichtung (296) aufweist, um das Tor (264)zu dßhen, 0±ne Lieferspule (303) und eine Aufnahmeeinrichtung (309^OS1Sesehen. sin<\ um Film zu dem Tor und von diesem jzu transportieren. ,17· Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz rechtwinklig zu der Torachse* erzeugt ist, das erste Pechan Prisma (226, 228) ein drittes · und.ein viertes Pechan Prisma (226 bzw· 228) in Kombination, und das zweite Pechan Prisma ein fünftes und ein sechstes Pechan Prisma (278 bzw· 280) in Kombination aufweist;, die Fokussiereinrichtung (238, 240, 258, 266, 252) einen zweiten Rechtwinkelreflektor (238), um den Schiita in parallele Lage zu der Torachse zu reflektieren, einen dritten Rechtwinkelreflektor (240), um den Schlitz in rechtwinklige Lage zu der Torachse zu reflektieren, einen das Tor gleichachsig umgebenden Spiegel (258), einen vierten Rechtwinkelreflektor (250), um den Schlitzausgang des dritten Rechtwinkelreflektors auf den Spiegel zu reflektieren, eine ringförmige Linseneinrichtung (266), die gleichachsig zwischen dem Tor und dem Spiegel angeordnet ist, um den von dem Spiegel reflektierten Lichtschlitz auf das Tor zu reflektieren, eine drehbare Abstützeinrichtung (252), um den zweiten, den dritten und den .-vierten Reflektor für Drehung um diese Achse abzustützen, und eine Antriebseinrichtung (147, 148, 256, 254) aufweist, um die Abstützeinrichtung mit einer gewünschten Winkelgeschwindigkeit anzutreiben, und daß das vierte und das fünfte Pechan Prisma (228 bzw. 278) eine. Antriebseinrichtung (147, 236) aufweisen·309822/1061_ 42 -18. Vorrichtung nach Anspruch 17» gekennzeichnet durch eine Filmbewegungseinrichtung (260), welche Film in das Tor und aus dem Tor bewegt und welche ein Filmgehäuse (26o) aufweist, das um das Filmtor (264) drehbar ist und eine endlose Filmschleife und Filmführungen (303, 307» 305) enthält.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (258) und die Linse (266) Filmöffnungen enthalten.20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Pechan Prisma (226) eine Antriebseinrichtung (152, 232, 230) aufweist, um das dritte Prisma für Schrägstellung des LichtSchlitzes zu drehen, und daß das sechste Pechan Prisma (250) eine Antriebseinrichtung (152, 232, 230) aufweist, um das sechste Pechan Prisma für Beseitigung der Schrägstellung des Lichtschlitzes zu drehen.21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (152, 232, 230) für das dritte und das sechste Pechan Prisma (226 bzw. 280) einen gemeinsamen Servoantriebsmotor (152) aufweisen.3098 2 2/1061
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