DE2256759A1 - Verfahren zur zweiseitigen belichtung einer halbleiter- oder substratplatte, insbesondere eines wafers, sowie vorrichtung zur parallel- und drehausrichtung einer solchen platte zwecks durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur zweiseitigen belichtung einer halbleiter- oder substratplatte, insbesondere eines wafers, sowie vorrichtung zur parallel- und drehausrichtung einer solchen platte zwecks durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
225675a
Patentanwalt
Dr. Heta "Ji Späth
8200 licccriiidin/Gbb.
Max-Jossfs-PlatzÄ
12
Firma Karl Süss KG, Präzisionsgeräte für Wissenschaft und
Industrie, 8046 Garching, Schleißheimer Str. 90
Verfahren zur zweiseitigen Belichtung einer Halbleiter- oder Substratplatte, insbesondere
eines Wafers, sowie Vorrichtung zur Parallel-· und Drehausrichtung einer solchen Platte zwecks
Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur zweiseitigen Belichtung
einer Halbleiter- oder Substratplatte, insbesondere eines
Wafers, durch planparallele Parallel«- und Drehausriehtung gegenüber
je einer jeder Seite der Halbleiterplatte zugeordneten Belichtungsmaske* Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung
zur Parallel- und prehausrichtung einer Halbleiter- oder
Substratplatte, insbesondere eines Wafers, gegenüber zwei auf
je eine der beiden Flächen der Halbleiter-? oder Substratplatte
wirksamen Belichtungsmasken zum Zwecke einer zweiseitigen Belichtung gemäß dem der Erfindung zugrundeliegenden Verfahren,
mit einem die Halbleiter- oder Substratplatte aufnehmenden'
fixierbaren Keilfehlerkorrekturkopf zur planparallelen Einstellung
der einen, vorzugsweise oberen, Fläche der Halbleiteroder Substratplatte gegenüber der ersten, vorzugsweise oberen,
Belichtungsmaske, einer Einrichtung zum planparallelen Inberüh-
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rungbringen der anderen, vorzugsweise unteren. Fläche der Halb-Pleiter- oder Substratplatte gegenüber der zweiten, vorzugs-.weise
unteren, Belichtungsmaske, einem der ersten Beiichtungsmaske
zugeordneten, eine Maskenhalterung für dieselbe aufweisenden
Dreh-Kreuztisch zur planparallelen Lagejustierung der ersten Belichtungsmaske gegenüber der Halbleiter- oder Subetratplatte
und einer mikroskopischen Betrachtungseinrichtung,
Ee ist bereits seit langem bekannt, Halbleiter- oder Substratplatten, insbesondere Wafer, auf einer Seite mit verhältnismäßig
sehr großer Genauigkeit mehrfach zu belichten, um mehrere Halbleiterschichten übereinander aufzubauen, von denen jede
eine besondere Geometrie aufweist, die in genau festgelegter Anordnung zu den Flächenelementen der jeweils anderen Schichten
vorliegen muß.
Im Zuge einer intensivierten Entwicklung integrierter Schaltkreise
ist man bestrebt, Halbleiter- oder Substratplatten, insbesondere Wafer, doppelseitig mehrfach zu belichten. Diese
Problemstellung wurde indessen nach dem gegenwärtig vorliegenden Stand der Technik noch nicht gelöst. Vielmehr konnte bisher
lediglich eine doppelseitige Erstbelichtung einer Halbleiter-
oder Substratplatte durchgeführt werden, dfh, einer
Platte, welche auf keiner Seite aufgrund vorangehender Belichtungen schon irgendeine Geometrie aufweist» Eine derartige
Erstbelichtung nach dem Stand der Technik wird so durchgeführt, daß vorab eine obere und eine untere Belichtungsmaske mit
horizontal verlaufenden Ebenen planparallel zueinander eingestellt und danach die Halbleiter- oder Substratplatte nach Einbringen
in den Zwischenraum zwischen beiden Belichtungsmasken auf die untere Belichtungsmaske gelegt wird. Mittels dünner
Stäbchen wird darauf die Halbleiter- oder Substratplatte gegenüber
der unteren Belichtungsmaske einer groben Parallel« und Drehausrichtung unterworfen, wonach die abschließende beldseitige
Belichtung über beide Belichtungsmasken erfolgt· Es
• 3 -
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versteht sich, daß eine derartige grobe Justierung der Halbleiter-
oder Substratplatte gegenüber der unteren Belichtungsmaske nicht, genügt, um eine einwandfreie Deckung der geometrischen
S tiruktur en der Belichtungsmasken mit anderen geometrischen
Strukturen zu-erzielen, die sich bereits auf der Halbleiter-
oder Substratplatte befinden, d. h. um eine Mehrfachbelichtung durchzuführen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, welches
eine Mehrfachbelichtung von Halbleiter- oder Substratplatten, insbesondere Wafern, von beiden Seiten her bei einer
ausreichenden Kongruenz der geometrischen Strukturen ermöglicht. Erreicht wird dies durch planparalleles Inberührungbringen beider
Belichtungsmasken nach vorheriger gegenseitiger Parallel- und Drehausrichtung nebst Fixierung von deren planparalleler
Einstellung, relative Entfernung beider BeIichtungsmasTeen voneinander
in einer senkrecht zu deren Ebene verlaufenden Riehtung
unter Beibehaltung der planparallelen Einstellung sowie der gegenseitigen Parallel- und Drehausrichtung, planparalleles Inberühr
ungbringen der Halbleiter- oder Substratplatte mit einer der beiden Belichtungsmasken nach vorheriger Parallel- und
Drehausrichtung von deren dieser Belichtungsmaske zugewendeter Fläche und relative Annäherung der anderen Belichtungsmasken bis
zum Erreichen eines vorgegebenen geringen Abstandes gegenüber
der Halbleiter- oder Substratplatte·unter Beibehaltung der
planparallelen Einstellung sowie der gegenseitigen Parallel- und
Drehausrichtung.
Eine besonders günstige und rationelle Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich durch eine Vorrichtung der
bereits eingangs erwähnten Art.erreichen, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein zusätzlicher Dreh-Kreuztisch nebst einer
Maskenhalterung zur Aufnahme der zweiten Belichtungsmaske vorgesehen
ist, daß der Abtriebsschlitten des einen Dreh-Kreuz-
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tisehes, vorzugsweise derjenige des der ersten Belichtungsmaske zugeordneten Dreh-Kreuztisches, mit dem Antriebsechlitten
des anderen Dreh-Kreuztisches, vorzugsweise demjenigen des der zweiten Belichtungsmaske zugeordneten zusätzlichen Dreh-Kreuztisches,
gekoppelt ist, daß die Maskenhalterung des einen Dreh-Kreuztisches, vorzugsweise diejenige des den anderen Dreh-Kreuztiech
antreibenden Dreh-Kreuztisches, mit ihrem zugehörigen Dreh-Kreuztisch über eine senkrecht zu der Verfahrebene beider
Dreh-Kreuztische verlaufende Halterungsannäherungsführung verbunden
ist, daß die Maskenhalterung in einem der beiden Dreh-Kreuztische als fixierbarer Keilfehlerjustierrahmen auegebildet
ist, daß der zur Aufnahme der Halbleiter- oder Substratplatte bestimmte Keilfehlerkorrekturkopf auf einem Schwenkarm
gelagert ist, welcher bei auseinanderbewegten Maskenhalterungen in einer parallel zu sowie zwischen den Verfahrebenen beider
Dreh-Kreuztische gelegenen Schwenkebene in den Zwischenraum zwischen beiden Verfahrebenen einschwenkbar, in Einschwenketeilung
senkrecht zu den Verfahrebenen gegen die der Halbleiteroder Substratplatte zugewendete Maskenhalterung bis zur Berührung
der Halbleiter- oder Substratplatte mit der dieser Maskenhalterung zugeordneten Belichtungsmaske bewegbar und nach Anbringung
der Halbleiter- oder Substratplatte an der zugewendeten Belichtungsmaske wieder ausschwenkbar ist, und daß zumindest
an dem Keilfehlerkorrekturkopf eine steuerbare Halterung zum Freigeben der Halbleiter- oder Substratplatte beim Inberührungbringen
mit der zugewendeten Belichtungsmaske sowie zum Aufnehmen nach erfolgter Belichtung vorgesehen ist.
Bei einer weitgehend eine kinematische Umkehrung dieser bevorzugten
Vorrichtung darstellenden abgewandelten Vorrichtung sind beide Maskenhalterungen mit ihren zugehörigen Dreh-Kreuztischen
starr verbunden, und der Abtriebsschlitten des einen Dreh-Kreuztisches ist mit dem Antriebsschlitten des anderen Dreh-Kreuztisches
über eine Tischannäherungsführung verbunden, welche senkrecht zu den Verfahrebenen beider Dreh-Kreuztische
verläuft. Die Tischannäherungsführung dieses abgewandelten
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Ausführungsbeispiels entspricht fiisrbei der Halterungsannäherungsführung
bei dem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel,
Durch die vorangehend beschriebene erf indungsgeinäße Vorrichtung,
und zwar sowohl nach dem bevorzugten als auch nach dem abgewandelten
Ausführungsbeispiel# ist es möglich, die beiden Beliohtungsmasken
querst in einwandfreier Parallel- Und Brehausrieh-..
t-ungt die mittels der beiden Breh-Kreuztische bewirkt wird, .
durch den der einen Belichtungsmaske zugeordneten Keilfehlej?-
3ustierrahmen planparallel aufeinander einzustellen und danach
die beiden Belichtungsmasken unter Beibehaltung dieser Ein-'
stellung mittels der Haitepungsannäherungsführung beim bevori
zugten Ausführungsbei3|}iel bz.W* mittels der !Dischannäherungs«
führung voneinander weggube.wegenf so daß ein ausreichender Zwischenraum zwischen beiden Beliehtungsmasken zum Einbringen der
Halbleiter'- oder Substratplatte gebildet wirdf die von dem. an
dem .Schw.enk9.rm angeordneten geilfehlerkorrekturkopf gehalten
wird. Bei in den Ewißjshenraum beider BeliGhtungsmasken einge^
sehwenkteni Keilfehlerkorrekturkopf kann nunmehr die Halbleiteröder
Subs tragplatte gegen eine der beiden B,elichtungsmaskent
vorzugsweiss die untere Belichtungsmaske durch Absenken dps
Keilfehlerkorrekturkopfes,, zur planparallelen Berührung ge**
bracht werdei}f WQ.duijoh jegliches !luftpolster zwischen der- HaIb^
leiter- oder Substratplatte und der dagegen anliegenden Belichtungsmaske zum ilniiWeiehen gebracht wird, !fach Fixierung der
planparallelen Einstellung der^ Halbleiter?- Pder Subs.t^atplatte
gegenüber der zugewendeten B.elichtungsmasike und damit gegenüber
beiden Belichtungsmasken in dem Keilfehlerkorrekturkopf kaü?i
dies/er die Halbleiter- oder Substratplatte um, einen geringen Abstand
von der zugewendeten Beliclitungsmaske abheben, wonach §s
nunmehr möglich ist» mittels, des, einen der beiden 3}rehsKreug-<
tische, dessen Abtpiebs,serlitten den Antriebssehlittgn des an?
deren·Dreh-Weuztisahes lage^ptj beid.e BeliahtUiagSfflapk§n zus.§mm,en
einer Ip-rallel- und'-Dr^aWSf ichtujig gegenüber· der- z\i
Belichtungsmasken planparallel eingestellten Halbleiter· oder
Substratplatte zu unterwerfen. Schließlich kann die !Halbleiter·
oder Substratplatte an der zugewendeten Belißhtu»feinft«|c# angebracht
werden, im Falle einer vertikalen Überein»ndi»r»noi?dnung
beider Belichtungamasken durch Auflegen der HtXbIelter» ©der
Substratplatte auf die untere Belichtungsmaske, Der Keilfehlerkorrekturkopf
ist danach mittels des Schwenkarmes aus dt» Zwischenraum
beider Beliehtungaaasken ausschwenkbar'p worauf die
von der Halbleiter- oder Substratplatte entfernte Bjslichtunfsmaske
soweit abgesenkt werden kann, daJ3 eine beidfeitife Belichtung
der in exakter Parallel· und Brehausrißhtiing ssu den
beiden Belichtungsmasken befindliehen Halbleiter» ©dtr Substrat"
platte von beiden Seiten her erfolgen kann. Wn bffOIWlfJ?#F Vorteil
der erfindungsgemäien Vorrichtung liegt darin, da! »it
einem einzigen Mikroakop durch Betrachtung §§nkr©Cih.t IU der
Ebene einer der beiden Belichtungsmasken sowahl beide Belichtungsmasken
zueinander als auch die geometrie der §in©n Seit©
der Halbleiterplatte zu der mikroskopisch betrachteten Belioh«
tungsmaske justiert werden können, wodurch dann autojsatieoh auoh
die richtige Justierung der anderen Seite der Halbleitti?- oder
Substratplatte gegenüber der anderen BelichtuHfflStekf iiehargestellt
ist. Durch die exakte planparallele MttSttilunf der
beiden Belichtungsmasken zueinander sowie der Halbleiter» oder
Substratplatte gegenüber den beiden B«!iohtungSfflÄ8k#n lasse»
sich die mikroskopisch au beobachtenden Fliehen Auf sehr geringt
Abstände annähern, welche im TiefenscMrfenbereioh des verwendeten
Mikroskops liegen.
Die Erfindung- ist nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert,
Es zeigen?
Fig, 1 ein Ausführungsbeispiel einer «r£in&ungegemtte*n Vorrichtung
in halbachematischer und teilweise nufgobroohener
Ansicht von vorn,
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Pig. 2 die Vorrichtung nach Tig. 1 in Draufsicht sowie in .
teilweise aufgebrochener bzw. abgebrochener Darstellung,
Pig. 5 einen Schnitt längs der Linie III - III von Fig. 1.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung ist für HaIbleiterplatten,
insbesondere Wafer, und aus Isolatormaterial bestehende Substratplatten anwendbar. Voraussetzung für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie für die
Anwendung der in den Zeichnungen veranschaulichten Vorrichtung ist es, daß die zu belichtende Halbleiter- oder Substratplatte "
zumindest für das zur Belichtung verwendete Licht undurchlässig ist. Um zu einer rationellen Erläuterung der in den Zeichnungen
veranschaulichten Vorrichtung zu gelangen, ist in der r
folgenden Beschreibung stets auf einen Wafer als Spezialfall
einer Halbleiterplatte Bezug genommen, obgleich die Vorrichtung selbstverständlich auch auf eine Substratplatte anwendbar ist.
Auf einer Grundplatte 2 ist ein unteres Lampengehäuse 2 angebracht,
das an seiner Oberseite über einen zwischengeordneten Lüfter 3 ein oberes Lampengehäuse 4 aufnimmt. Mit dem unteren
Lampengehäuse 2 ist eine untere Belichtungsoptik 5 starr verbunden,
welche den (strichpunktiert dargestellten) Strahlengang einer unteren UV-Lampe 6 kollimiert und über einen um
135° zur Horizontalen geneigten Umlenkspiegel 7 vertikal nach
oben umlenkt. In ähnlicher Weise ist mit dem oberen Lampengehäuse 4 eine obere Belichtungsoptik 8 starr verbunden, welche
den (strichpunktiert dargestellten) Strahlengang einer oberen
UV-Lampe 9 mittels eines in einem Winkel von 45° zur Horizontalen geneigten Umlenkspiegels 1o vertikal nach unten richtet.
Die optischen Achsen des vertikalen Teils des unteren und obe- '-ren
Strahlenganges sind hierbei zusammenfallend, justiert.
Auf der Grundplatte 1 ist ein (schematisch dargestellter) unterer Kreuztisch 11 mit seinem Antriebsschlitten 12 senkrecht
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zur Päpierebene von Pig. 1 bzw. in Richtung des Doppelpfeiles
P1 von Fig. 3 mittels einer Mikrometerschraube 13 in y-Richtung
verfahrbar. Der Antriebsschlitten 14 des unteren Kreuztisches 11 ist mittels einer Mikrometerschraube 15 in Richtung des
Doppelpfeiles P2 von Fig. 1 bzw. senkrecht zur Zeichnungsebene
von Fig. 3 in x-Richtung verfahrbar.
Mittels zweier vertikal aufragender Distanzplatten I6af 16b,
welche an ihren oberen Schmalflächen jeweils eine senkrecht zu der Zeichnungseberie von Fig. 1 verlaufende gerade Führung
aufweisen, ist der Antriebeschlitten 17 eines oberen Kreuztischee
18 gelagert, welcher senkrecht zu der Papierebene von Fig. 1 sowie in Richtung des Doppelpfeiles P3 von Fig. 3 mittele
einer Mikrometerschraube 19 in y-Richtung verfahrbar ist. Der Abtriebsschlitten 20 des Kreuztisches 18f welcher in Richtung
des Doppelpfeiles P4 bzw. senkrecht zu der Zeichnungsebene
von Fig. 3 mittels einer Mikrometerschraube 21 in x-Richtung
verfahrbar ist, nimmt an seiner Oberseite einen lediglich schematisch veranschaulichten Keilfehlerjuptierrahmen 22 für eine
untere Belichtungsmaske 23 auf. Der zur Keilfehlerkorrektur dienende I-Iechanismus des Keilfehlerjustlerrahmens 22 ist Stand
der Technik und kann beispielsweise ähnlich dem Mechanismus de" Keilfehlerkorrekturkopfes nach der DT-OS 2 032 027 ausgebildet
sein. Wie sich insbesondere aus Fig. 1 und 3 ergibt, muß der lichte Abstand zwischen den beiden Kreuztischen 11, 18 etwas
größer als die Höhe der unteren Belichtungsoptik 5 sein, damit eine freie Verfahrbarkeit beider Kreuztische möglich ist, ohne
an der unteren Belichtungsoptik zu streifen.
Bei beiden Kreuztischen 11 und 18 kann jeweils der Abtriebsschlitten 14 bzw. 20 gegenüber dem Antriebsschlitten 12 bzw.17
mittels einer Rändelschraube 24 bzw. 25 verdreht werden (der Drehmechanismus ist, da Stand der Technik» nicht in Einzelheiten
dargestellt), so daß die beiden Kreuztische 11, 18 in der
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« B ~
weiteren Besß&re.i=bang· als
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"Kit dem JObtriete&enlitt^ Ϊ4 te sinteren Bren-KreuztisöIi-es 11
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kale Sattle 27 tragt» Joaf der Säule 27 ist eine einen
gen Innenq&e^scnnitt &τα£weisenüe Hülse ES mittels meines
veransGiiatillehten) Stellgliecles in Ifertikal^lcataiig längs des Boppelpfeiles $5 auf waM ab Ijeweglicn* Die Bauelemente 27, 28 Eilten ziaisamraen ^e ine BaltfeiTangBannäliertQ^sfiiliit^^ ττοη wel
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cner ein nöjeiZOntaledr starrer Ana 5Ö aiasgeiit,, dessen frei aus
■kragen-äes !Ende mn sedner Unterseite eine Maskenhältemng fwe
eine otere Bellentungsmaske 31 aufweist, äie sieh "bei Betracn
Mi Drauf si ent in angeöä&erter: Beefcung zu fen? "ctnteYen Be-25.
foefin&et, Buren Betätigung äes in der BaI- /
Tiang' 29· vorhandenen Stellgliedes ist es
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"bis zut: BerSir"ttSig, aiiLt derselben aifezusenken,. Wö^bei siicii "bei
nient fixiertem 3iistierraixitten 22 die Belientungsmaslce 23 iplan pa^eallföl zn &&z Belietetmmgsffiaske 3i einztistellen vermag· und
diese "planbar allele Sins teilung ffiittels des. ipastieiüranmens 22
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In Bl^ißfcrlöntiaiig ven tig.» %lt 2 r:e;6nts &&&&& ^d
sen 1% 4 swie den 3)rete--l:rera2tis:cfeem "ii, 18 .ist auf ter
;£>iatte 1 «ine in Äientlang d;es So^peiipfeiieiS ¥6
getucdnet:, welche -altnliGäi ä-er
^äusge%iläet ist «nt -an itorem öfeeren En-33 aufweist, dessen frei '®a;sfcr:agenae>s fede
einest liarge^Sfapf©η 3Ά- fiir ein«n ScTi^eörarto 55 aufnitmnt,, !Der
^äusge%iläet ist «nt -an itorem öfeeren En-33 aufweist, dessen frei '®a;sfcr:agenae>s fede
einest liarge^Sfapf©η 3Ά- fiir ein«n ScTi^eörarto 55 aufnitmnt,, !Der
seinem frei mmb&agmM&®. Ind-e einen
^6 a^afΫ vmlcfter;, wie
^6 a^afΫ vmlcfter;, wie
am festen Mas Mg* ^ 5-ergitot* an seiner -unteren Stirnfläene
''e&es&e 1!ältei3iattev 5f .mit -ein^a? i©r:tif?pe' v©n .gleicKfeßäßlg
ttber dförerft ϊΊ&ϊΙϊ® 'Verifoilten irtiftSängiiiBea 3& -aufweist,,
ttber dförerft ϊΊ&ϊΙϊ® 'Verifoilten irtiftSängiiiBea 3& -aufweist,,
2256753
eine Leitung 39 sowie eine Saugkammer 40 kan-ia den Imftaäugtüsen
38 wahlweise Saug- oder Druckluft zugeführt werden. De-r Keil fehlerkorrekturkopf
selbst ist nicht besonders 'iarfeestellt, da
er Stand der Technik ist, und kann beispielsweise :gemSß der
DT-OS 2 032 027 ausgebildet sein. Bei nicht fixiertem Keilfehlerkorrekturkopf
ißt es möglich, einen von der lialteplatte
37 angesaugten (nicht dargestellten) Wafer mit der muteren Belichtungsmaske
23 in Berührung zu bringen, wobei sich der Wafer frei planparallel zu der unteren Belichtungsmaske 23 einzustellen
vermag, wonach der Keilfehlerkorreiturkopf in dieser
planparallelen Einstellung des Wafers fixiert werden kann» Wenn sich die beiden Belichtungsmasken 23, 31, wie dies in Fig. 1ät 3
veranschaulicht ist, in einem wesentlichen Abstand voneinander befinden, kann der Schwenkarm 35 mit dem Keilfehlerkorrekturkopf
36 in den Zwischenraum zwischen beiden Belichtungsiaasken 23,
31 eingeschwenkt werden, sofern sich die Yertikalfüfarun^ 32 in
der Einstellung gemäß Fig. 1 befindet, lachfolgend kann die Vertikalführung 32 nach unten abgesenkt werden, bis der von der
Halteplatte 37 durch Saugluft festgehaltene Wafer die untere Belichtungsmaske 23 berührt und sich bei der Berührung planparallel zu derselben einstellt. Nach Fixierung der planparallelen
Einstellung des Wafers in dem Keilfehlerkorrelcturkopf 36
kann die Vertikalführunr1; 32 um einen vorgegebenen Abstand vertikal
nach oben bewegt v/erden, um entweder die Belichtungsniaske
23 gegenüber dem Wafer zu justieren oder um den Schwenkarm aus dem Zwischenraum zwischen den Belichtungsmasken 23, 31 wieder
auszuschwenken, wie dies nachfolgend noch ausführlich erläutert wird.
In Blickrichtung von Fig. 1 rechts neben der unteren Belichtungsmaske
23 ist ein kreisförmiger Drehtisch 41 auf einer vertikalen
Säule 42 drehbar gelagert, die mit der .Grundplatte 1
fest verbunden ist. Auf dem Drehtisch 41 sind zwei kreisförmige
Waferauflagen 43a, 43b angeordnet, auf welchen je ein Wafer, von bis zu etvja 50 mm Durchmesser abgelegt werden kann. Wie sich
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insbesondere aus Pig. 2 ergibt, ist der Drehtisch 41 mittels
(nicht gezeigter) Einrastungen um jeweils 180° so drehbar, daß stets die in Blickrichtung von Pig. 2 linke Waferauflage 43b
im Schwenkbereich des Sehwenkarmes 35 liegt und die Achse des Keilfehlerkorrekturkopfes 36 beim Ausschwenken des Sehwenkarmes
35 gemäß dem gekrümmten Pfeil P7 von Pig. 2 mit der durch den Mittelpunkt der Waferauflage 43b verlaufenden Vertikalachse
zur Deckung zu bringen ist. Durch Absenken der Vertikalführung 32 bei in Ausschwenkstellung befindlichem Schwenkarm 35 kann
daher von der Waferauflage 43b ein darauf befindlicher Wafer
durch den Keilfehlerkorrekturkopf 36 bzw. dessen Halteplatte 37
aufgenommen oder aber ein von dem Keilfehlerkorrekturkopf 36 bzw, dessen Halteplatte 37 festgehaltener Wafer auf der Waferauflage
43b abgelegt werden.
Wie sich insbesondere aus Pig, 1 und 3 ergibt, ist der Justier«*·
rahmen 22 für die untere Belichtungsmaske 23 so ausgebildet, daß zwischen den Abtriebsschlitten 20 des oberen Dreh-Kreuztisches
18 sowie die Unterseite der unteren Belichtungsmaske 23
ein Objektivtubus 44 eines Mikroskops 45 in einer horizontalen Bewegungsebene einschiebbar ist. Der Objektivtubus 44 umfaßt
ein Objektiv 46 sowie einen in einem Winkel von 45° zur · Horizontalen geneigten Umlenkspiegel 47, wobei das Objektiv 46
angenähert auf die vertikale optische Strahlengangachse der
Belichtungsoptiken 5, 8 einstellbar ist. Im Mikroskop 45 ist
ein im Winkel von 135° zur Horizontalen geneigter halbdurchlässiger
Umlenkspiegel 48 sowohl iin Okular strahlengang als auch
im Strahlengang einer Mikroskopbeleuchtungslainpe 49 angeordnet.
Der- Strahlengang des Mikroskops 45 ist hierbei strichpunktiert dargestellt. Das Mikroskop 45 ist auf einer vertikalen Säule 50
montiert, welche in einer (in Pig. 3 gestrichelt veranschaulichten) Horizontalführung 51 innerhalb der Grundplatte 1 längs
eines Pfeiles P8 so verschiebbar ist, daß der Objektivtubus 44 des Mikroskops 45 aus dem Strahlengang zwischen den beiden Belichtungsmasken
23, 31 gelangt. Auf diese Woise ist es möglich., über das Mikroskop 45 die Parallel- "und Drehausrichtung der
beiden Belichtungsmasken 23, 31 gegeneinander und die Parallel-
AO 9 8 23/QA 63 . " 12 "
und Drehausrichtung der Belichtungsmaake 23 (in Kopplung mit
der Belichtungsmaske 31) gegenüber der Unterseite des von dem Keilfehlerkorrekturkopf 36 gehaltenen Wafers zu kontrollieren
und nach fixierter Einstellung das Mikroskop 45 mit seinem Objektivtubus 44 aus dem Strahlengang herauszubewegen, um den
Wafer beidseitig über die Belichtungsoptiken 5, 8 belichten zu können.
Der untere hintere Bereich der Vorrichtung ist von einem Gehäuse 55 umgeben, welches an seiner Frontseite ein Bedienungspult
mit einer Gruppe von Bedienungstasten 56 (Pig. 1, 2), mit einem auf die Tiefenschärfe des Mikroskops 45 einzustellenden
Separationsanzeiger 57 und mit Zeituhren 58 zur Einstellung der Anpreßzeit des Wafers gegen die untere Belichtungsmaske 23 aufweist. Die Drucktasten 56 sind ein Bestandteil
einer in der Vorrichtung enthaltenen (nicht veranschaulichten) Programmsteuerung, um die nachfolgend im einzelnen erläuterten
Betriebsvorgänge entweder halbautomatisch oder vollautomatisch ablaufen zu lassen.
Zu Beginn eines Betriebszyklus befindet sich der Schwenkarm entgegen der Darstellung von Fig. 1, 2 in einer Ausschwenkstellung,
wobei die Achse des Keilfehlerkorrekturkopfes 36 mit der Mittelpunktsachse der Waferauflage 43b zusammenfällt.
Der Objektivtubus 44 bzw. das Objektiv 46 des Mikroskops 45 befindet sich in der Einschubstellung, wie sie in Fig. 3
veranschaulicht ist. Nunmehr wird die Halterungsannäherungsführung
29 abgesenkt, bis die obere Belichtungsmaske 31 mit der unteren Belichtungsmaske 23 in Berührung gelangt und der
Keilfehlerjustierrahmen 22 eine planparallele Einstellung der
unteren Belichtungsmaske 23 auf die obere Belichtungsmaske ermöglicht. In dieser planparallelen Einstellung wird die Belichtungsmaske
23 durch den Keilfehlerjustierrahmen 22 fixiert,
Darauf wird die Halterungsannäherungsführung 29 um eine vor-
_2
gegebene Distanz von etwa 5 x 10 mm bis 2 mm angehoben,
gegebene Distanz von etwa 5 x 10 mm bis 2 mm angehoben,
- 13 4 0982 3/04 6 3
welche an dem Separationsanzeiger 57 vor Inbetriebnahme eingestellt
wurde. Biese Distanz muß im Tiefensehärfebereich des
Mikroskops 45 liegen. ■
In der nunmehr erreichten Separationsstellung wird mittels
der Mikrometerschrauben 19, 21 sowie der Rändelschraube 25 eine
Parallel- und Drehausriehtung der unteren Belichtungsmaske 23 gegenüber der oberen 'Belichtungsmaske 31 durch entsprechende
Einstellung des Dreh-Kreuztisches 18 vorgenommen, bis die
Geometrien beider Belichtungsmasken.23, 31 voll zur Deckung gelangt
sind. Da die Belichtungsmasken 23, 31 planparallel eingestellt sind, läßt sich eine. Justierung in weiten Bereichen
vornehmen, ohne daß die Schärfeeinstellung des Mikroskops 45.
in irgendeiner Weise geändert werden muß.
Nach erfolgter Parallel- und Drehausriehtung der beiden.Belichtungsmasken
23» 3.1 wird die Halterungsannäherungsführung 28 in Vertikalrichtung nach oben bewegt, bis die Stellung gemäß
Fig. 1 und 3 erreicht ist. Gleichzeitig wird von dem Keilfehlerkorrekturkopf
36 bzw, dessen Halteplatte 37 durch Saug- ■ luftbeaufschlagung von der Waferauflage 43b ein dort liegender,
beidseitig zu belichtender Wafer aufgenommen und der Schwenkarm 35 nebst Keilfehlerkorrekturkopf 36. in die Stellung
gemäß Fig. 1, 2 in den Zwischenraum zwischen beiden Beliehtungsmasken
23, 31 eingeschwenkt. Alsdann wird die Vertikalführung
32 abgesenkt, bis der von dem Keilfehlerkorrekturkopf
36 gehaltene Wafer mit der unteren Belichtungsmaske 23 in Berührung
gelangt und sich planparallel zu dieser unteren Belichtungsmaske
23 einstellt. Die auf diese Weise gewonnene planparallele Einstellung des Wafers gegenüber der unteren Belichtungsmaske
23 wird in dem Keilfehlerkdrrekturkopf 36 fixiert, worauf durch ein geringes Hochfahren der Vertikalführung 32
eine Separation zwischen der unteren Fläche des Wafers sowie der oberen Fläche der unteren Belichtungsmaske in einem Bereich
■ - 14' - ■-■'■■" ■■■ ■ :
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von vorzugsweise 10 - 900 Mikron herbeigeführt wird. Nunmehr können bei starr festgehaltenem Schwenkarm 35 beide Belichtungsmasken
23, 31, ohne deren bereits erfolgte gegenseitige Justierung in irgendeiner V/eise zu beeinflussen, gegenüber dem
Wafer einer Parallel- und !Drehausrichtung unterworfen werden,
indem unter Beibehaltung der ^Anstellung des oberen Dreh-Kreuztisches
18 mittels der Mikrometerschrauben 13, 15 sowie
der Rändelschraube 24 der untere Dreh-Kreuztisch 11 so betätigt wird, daß unter der Überwachung durch das Objektiv 46 des
Mikroskops 45 die untere Belichtungsmaske 23 gegenüber der Geometrie der unteren Fläche des Wafers einer Parallel- und
Drehausrichtung unterworfen wird. Ist diese Ausrichtung durchgeführt, so ist damit automatisch auch die obere Belichtungsmaske 31 gegenüber der Geometrie der oberen Fläche des Wäfer3
(die durch das Mikroskop 45 nicht beobachtet werden kann) genau ausgerichtet.
Alsdann wird die Vertikalführung 32 wieder nach unten bewegt,
bis die untere Fläche des Viafers die obere Fläche der unteren Belichtungsmaske 23 berührt. Diese Berührungsstellung wird bei
einer Kraft von etwa 100 Pond über 0,1 - 0,5 see aufrecht erhalten,
wobei sichergestellt wird, daß das zwischen dem Wafer sowie der unteren Belichtungsmaske 23 vorhandene Luftpolster
vollständig entweichen kann. Alsdann wird der Keilfehlerkorrekturkopf 36 über die Leitung 39 mit Druckluft von etwa 1 Atü
beaufschlagt, wonach die Vertikalführung 32 nebst dem Keilfehlerkorrekturkopf 36 in die Stellung gemäß Fig. 1,3 angehoben
wird. Von größter Wichtigkeit bei diesem Vorgang ist es, daß sich einerseits der Wafer ohne die geringste Verdrehung
oder Verschiebung von der Halteplatte 37 dee Keilfehlerkorrekturkopfes
36 ablöst, andererseits auch nach <ler Ablösung ohne
jegliche Verdrehung oder Verschiebung auf der unteren Belichtungsmaske
23 liegenbleibt, d. h. also nicht auf einem Luftpolster "schwimmt". Zum Abschluß dieses Arbeitsganges wird
der Schwenkarm 35 gemäß dem Pfeil P7 von Fig. 2 ausgeschwenkt.
- 15 -
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Außerdem wird nunmehr das Mikroskop 45 mit seinem Objektivtubus
44 längs der Horizontalführtmg 51 · aus dem. vertikalen Strahlengang der Belichtungsoptiken 5, 8 herausbewegt.
Darauf wird die Halterungsannäherungsführung 29 mit der oberen
Belichtungsmaske 31 vertikal nach unten bewegt, bis die untere Fläche der Belichtungsraaske 31 nur noch einen sehr geringen
Abstand von der oberen Fläche des Wafers aufweist. Danach werden die UV-Lampen 6, 9 eingeschaltet und der Wafer sowohl
über die untere Belichtungsmaske 23 als auch über die obere Belichtungsmaske 31 belichtet.
Nach, durchgeführter Belichtung wird die Halterungsannäherungsführung 29 mit der oberen Belichtungsmaske 31 wiederum nach
oben bewegt, bis die Stellung gemäß Fig. 1,3 erreicht ist„ Danach wird der Schwenkarm 35 mit dem Keilfehlerkorrekturkopf
36 zwischen die Belichtungsmasken 23, 31 eingeschwenkt und durch die Vertikalführung 32 auf den Wafer abgesenkt. Der Keilfehlerkorrekturkopf
wird darauf mit Saugluft beaufschlagt und nimmt den belichteten Wafer auf. Die Vertikalführung 32 nebst ,
dem Keilfehlerkorrekturkopf 36 sowie dem Schwenkarm 35 wird wiederum in die Stellung gemäß Fig. 1, 3 nach oben bewegt, wonach
der Schwenkarm 35 gemäß dem Pfeil P7 von Fig. 2 über die Waferaüflage 43b des Drehtisches 41 ausgeschwenkt wird. Durch
Absenken der Vertikalführung 32 nebst Schwenkarm 35 und Keilfehlerkorrekturkopf 36 sowie Beaufschlagung des Keilfehlerkorrekturkopfes
36'mit Druckluft wird der Wafer auf der Waferauflage
43b abgelegt. Abschließend wird der Drehtisch 41 um 180° gedreht, wobei ein zwischenzeitlich auf die Waferauflage
43a gelegter unbelichteter Wafer unter den Keilfehlerkorrekturkopf
36 des ausgeschwenkten Schwenkarmes 35 zu liegen kommt.
Danach wiederholen sich die beschriebenen Betriebsvorgänge hinsichtlich des auf der Waferauflage 43a befindlichen Wafers
in analoger Weise, Die 'Betriebszyklen der Vorrichtung können·
über eine Programmsteuerung auch halb- oder vollautomatisch durchgeführt werden. - 16 - ..".".
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Claims (10)
- Patentansprüche(iy Verfahren zur zweiseitigen Belichtung einer Halbleiter- oder Substratplatte, insbesondere eines Wafers, durch planparallele Parallel- und Drehausrichtung gegenüber je einer jeder. Seite der Halbleiterplatte zugeordneten Belichtungsmaske, gekennzeichnet durch planparalleles Inberührungbringen beider Belichtungsmasken nach vorheriger gegenseitiger Parallel- und Drehausrichtung nebst Fixierung von deren planparalleler Einstellung, relative Entfernung beider Belichtungsmasken voneinander in einer senkrecht zu deren Ebene verlaufenden Richtung unter Beibehaltung der planparallelen Einstellung sowie der gegenseitigen Parallel- und Drehausrichtung, planparalleles Inberührungbringen der Halbleiter- oder Substratplatte mit einer der beiden Belichtungsmasken nach vorheriger Parallel« und Drehausrichtung von deren dieser Belichtungsmaske zugewendeter Fläche und relative Annäherung der anderen Belichtungsma3ke bis zum Erreichen eines vorgegebenen geringen Abstandes gegenüber der Halbleiterplatte unter Beibehaltung der planparallelen Einstellung sowie der gegenseitigen Parallel- und Drehausrichtung.
- 2. Vorrichtung zur Parallel- und Drehausrichtung einer Halbleiteroder Substratplatte, insbesondere eines Wafers, gegenüber zwei auf je eine der beiden Flächen der Halbleiter- oder Substratplatte wirksamen Belichtungsmasken zum Zwecke einer zweiseitigen Belichtung gemäß dem Verfahren nach Anspruch 1 mit einem die Halbleiter- oder Substratplatte aufnehmenden fixierbaren Keilfehlerkorrekturkopf zur planparallelen Einstellung der einen, vorzugsweise oberen, Fläche der Halbleiter- oder Substratplatte gegenüber der ersten, vorzugsweise oberen, Belichtungsmaske, einer Einrichtung zur planparallelen Inberührungbringen der anderen, vorzugsweise unteren, Fläche der Halbleiter- oder Substratplatte gegenüber der zweiten, vorzugsweise unteren, Belichtungsmaske, einem der ersten Belichtungs-- 17 -409823/0463maske zugeordneten, eine Maskenhalterung für dieselbe aufweisenden Dreh-Kreuztisch zur planparallelen Lagejustierung der ersten Belichtungsmaske gegenüber der Halbleiter- oder Substratplatte und. einer mikroskopischen, Betrachtungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Dreh-Kreuz,tisch (18) nebst einer Maskenhalterung (Keilfehlerjustierrahmen 22) zur Aufnahme der: zweiten Beliehtungsmaske .(23·)- vorgesehen ist, daß der Abtriebesehlitt.en (14) des einen Dreh-Kreuztisches (11), vorzugsweise derjenige des der ersten Belichtungsmaske (31) zugeordneten Dreh-Kreuztisches,. mit dem Antriebs schlitten (17) des anderen Dreh-Kreuztisches (18), vorzugsweise demjenigen des der zweiten Belichtungsmaske (23) zugeordneten zusätzlichen Dreh-Kreuztisches, gekoppelt ist (Bauelemente 16a, 16b), daß die Maskenhalterung des einen Dreh-Kreuztisches (11), Vorzugs-? weise diejenige des den anderen Dreh-Kreuz tisch (1.8) antreibenden Dreh-Kreuztisches (1ΐ), mit ihrem zugehörigen Dreh-KreUz- -. tisch über eine senkrecht zu der Verfahrebene beider, Dreh-Kreuztische verlaufende Halterungsannäherungsführung (29) verbunden ist,:daß die Maskenhalterung in einem der beiden Dreh-Kreuztische als fixierbarer Keilfehlerjustierrahmen (22) ausgebildet ist, daß der zur Aufnahme der Halbleiter- oder Substratplatte bestimmte Keilfehlerkorrekturkopf (36) auf einem Schwenkarm (35) gelagert ist, welcher bei auseinanderbewegten Maskenhalterungen mit einer parallel zu sowie zwischen den Verfahrebenen beider Dreh-iCreuztische (11, 18) gelegenen Schwenkebene in den . Zwischenraum zwischen beiden Verfahrebenen einschwenkbar^ in-Einsehwenkstellung senkrecht zu den ■Verfahrebenen gegen-die der Halbleiter-Substratplatte zugewendete Maskenhalterung (Keilfehler justierrahmen 22) bis zur Berührung der · Halbleiter- oder Substratplatte mit der dieser Maskenhalterung. zugeordneten Belichtungsmaske (23) bewegbar und nach Anbringung der Halbleiter-, oder Substratplatte· an der zugewendeten Belichtungsmaske ('23) wieder ausschwenkbar ist, und daß zumindest an dem Keilfehlerkorrekturkopf (36) -eine- steuerbare Halterung ■■·. zum Freigeben der Halbleiter- oder Substratplatte bei Inberührungbringen mit der zugewendeten Beliehtungsmaske (23) sowie · "- 18 409823/046 3zum Aufnehmen nach erfolgter Belichtung vorgesehen ist.
- 3. Abwandlung einer Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Maskenhalterungen mit ihren zugehörigen Dreh-Kreuztischen (11, 18) starr verbunden sind und daß der Abtriebsschlitten (14) des einen Dreh-Kreuztisches (11) mit dem Antriebsschlitten (17) des anderen Dreh-Kreuztiso-hes (.18) über eine Tischannäherungsführung verbunden ist, welche senkrecht zu den Verfahrebenen beider Dreh-Kreuztische verläuft.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrebenen beider Dreh-Kreuztische (11, 18) horizontal verlaufen und die Dreh-Kreuztische vertikal übereinander angeordnet sind.
- 5« Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenhalterung des zusätzlichen Dreh-Kreuztisches (18) für die zweite Belichtungsmaske (23) unterhalb der Maskenhalterung des Dreh-Kreuztisches (11) für die erste Belichtungsmaske (31) angeordnet ist und daß die Halbleiter- oder Substratplatte nach dem Freigeben seitens der steuerbaren Halterung (Halteplatte 37) des Keilfehlerkorrekturkopfes (36) unter Schwerkrafteinv'irkung auf der zweiten Belichtungsmaske (23) ablegbar ist.
- 6. Verfahren zum Betrieb der Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiter-- oder Substratplatte vor dem Freigeben seitens der steuerbaren Halterung bei einer Kraft von etwa 100 Pond mit der zweiten Belichtungsmaske über 0,1 - 0,5 see in Berührung gehalten wird.
- 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbare Halterung des Keilfehlerkorrekturkopfes (36) eine ebene Halteplatte (37) mit einer Gruppe von- 19 -409823/0463gleichmäßig über die Fläche der Halbleiter- oder Substratplatte verteilten Luftsaugdüsen (38) umfaßt, die von Saugluftauf Druckluftbeaufschlagung umschaltbar sind..
- 8. Verfahren nach Anspruch 6 bzw. Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung nach'Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftsaugdüsen (38) nach Ablauf der vorgegebenen Berührungszeit der Halbleiter- oder Substratplatte mit der zweiten Belichtungsmaske mit Druckluft von etwa 1 Atü beaufschlagt werden.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5, 7» dadurch gekennzeichnet, daß die mikroskopische Betrachtungseinrichtung unterhalb der Maskenhalterungder zweiten Belichtungsmaske. (23) angeordnet und horizontal aus dem Belichtungsstrahlengang herausbewegbar ist (Objektivtubus 44).
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2,- 5, 7, 9» dadurch gekennzeichnet, daß neben bzw. oberhalb der Maskenhalterung für die erste Belichtungsmaske (31) sowie neben bzw, unterhalb, der Maskenhalterung für die zweite 'Belichtungsmaske (23) jeweils an deren von der Halbleiter- oder Substratplatte abgewendeten Seiten je eine feste Belichtungsoptik (5, 8) vorgesehen ist, *4098 23/046Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722256759 DE2256759C3 (de) | 1972-11-20 | Verfahren und Vorrichtung zur zweiseitigen Belichtung einer Halbleiter- oder Substratplatte, Insbesondere eines Wafers | |
US05/416,227 US3937579A (en) | 1972-11-20 | 1973-11-15 | Process for the double-sided exposure of a semiconductor or substrate plates, especially wafers, as well as apparatus for the purpose of parallel and rotational alignment of such a plate |
JP12979873A JPS5543608B2 (de) | 1972-11-20 | 1973-11-20 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722256759 DE2256759C3 (de) | 1972-11-20 | Verfahren und Vorrichtung zur zweiseitigen Belichtung einer Halbleiter- oder Substratplatte, Insbesondere eines Wafers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2256759A1 true DE2256759A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2256759B2 DE2256759B2 (de) | 1975-10-30 |
DE2256759C3 DE2256759C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4984182A (de) | 1974-08-13 |
JPS5543608B2 (de) | 1980-11-07 |
DE2256759B2 (de) | 1975-10-30 |
US3937579A (en) | 1976-02-10 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KARL SUESS KG, PRAEZISIONSGERAETE FUER WISSENSCHAF |