DE2256751A1

DE2256751A1 - Waermeabstrahlender fahrzeugreifen

Info

Publication number: DE2256751A1
Application number: DE2256751A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-11-22
Filing date: 1972-11-15
Publication date: 1973-05-30
Also published as: JPS4862105A; NL7215653A; FR2160953B1; GB1402308A; US3805864A; IT971110B; FR2160953A1

Description

Dr.- Igg. Ρ.Κο Holzhauser
Dipl.- Met. Vv - Goldbach

Pat ent anwält e
605 Offenbach a.M.
Herrnstr. 37

Yasuo Tsuruta, Tokio, Japan

Wärmeabstrahlender Fahrzeugreifen

Die Erfindung betrifft einen wärmeabstrahlenden Fahrzeugreifen, und ihr Hauptzweck ist, einem Unfall durch · ein-Zerstreuen der Wärme als Folge der Reibung zwischen der reibenden Oberfläche eines Reifens und dem Boden in die umgebende Luft vorzubeugen, so daß eine Abnutzung der reibenden GummiOberfläche eines Reifens, insbesondere beim Landen eines ^lugzeugs und dergleichen vermieden wird·

Gegenstand der Erfindung ist ein wärmeabstrahlender Reifen, bei dem eine Anzahl Spikes von guter Wärmeleitfähigkeit aus der Oberfläche einer Reifendecke hervorstehen und mit einem Metalldraht oder -band in dieser Reifendecke verbunden sind, um die durch Reibung erzeugte Wärme zu zerstreuen, die zwischen dem Reifen und dem Boden entsteht. ■

Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder, und zwar ist

309822/0353

225675Ί

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Aufbaue eines Teils eines Reifens gemäß Patentanmeldung Nr. 29171/1971, der die Konstruktion der vorliegenden Erfindung verwirklicht,

I¹Ig. 2 eine Vorderansicht eines Reifens gemäß vorliegender Erfindung, wenn eine Bremse wie in Fig. 10 der Patentanmeldung 29171/1971 auf ihn wirkt, und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Reifens. gemäß vorliegender Erfindung.

Es"ist der Hauptzweck vorliegender Erfindung, einen örtlichen Wärmeanstieg in dem Reifen durch Leiten der Wärme, die durch Reibung zwisohen dem Reifen und dem Boden erzeugt wird, zu einem Dfcht oder Band zu verhindern, die einfach als Band guter Wärmeleitfähigkeit in einer ReI-fen-deoke bezeichnet werden, um die Wärme an die Atmosphäre abzugeben, woduroh ein örtlicher Temperaturanstieg im Reifen verhindert wird.

In der Vergangenheit wurde der Reifen grundsätzlich aus einem Kautsohuk von sehr geringer Wärmeleitfähigkeit (etwa 1,6 · 10 W/om) hergestellt. Daher wird, wann eine große Bremskraft erfordert wird, Reibungswärme zum Teil dadurch erzeugt, daß der Reifen mit dem Boden in Berührung steht, und diese Wärme wird nicht abgeleitet. Aus diesem Grund steigt die Temperatur dee Reifenteils, der in Berührung mit dem Boden steht, plötzlich an. Wenn ein Reifen eine schwere Last zu tragen hat, reißt oftmals der Reifenteil, der mit dem Boden in berührung steht·

309822/0363

Wenn viele Flugzeuge nacheinander fortlaufend landen und starten, können die Fahrgestelle der Flugzeuge an den Stellen brechen, die mit dem Boden in "berührung kommen« Außerdem kann das Platzen eines Reifens sehr schwere Unfälle verursachen,,

Es ist das Ziel vorliegender Erfindung einen Temperaturanstieg in Reifenteilen, wie den Teilen, die mit dem Boden in -berührung kommen, durch Ableiten der Reibungswär-=· me in dem mit dem Boden in Berührung stehenden Reifenteil zu anferen Teilen des Reifens und Abstrahlen soL-cher Wärme in di'e Atmosphäre zu verhüten» lachstehend wird eine Ausführung der Erfindung bei einem Reifen beschrieben, der eine seitliche lauffläche gemäß l?atentan~ meldung Nr. 29171/1971 mit dem Titel ''Betriebsanordnung von Transport einrichtungen, wie Flugzeugen, Automobilen und dgl. und Einrichtungen dafür" hat.

Wie Fig. 1 zeigt, stehen die Spikes 2₉ die für ein plö.tz-

ι-

liches Bremsen benutzt werden, aus der Reifendecke 3 des Reifens 1 hervor und bestehen* aus einem Material hoher Wärmeleitfähigkeit, wie Metallegierungen usw. Außerdem sind die Spikes 2 mit dem Metallband 4 verbunden, das in der Reifendecke 3 sitzt» Vorzugsweise besteht das Metallband 4 aus einer Metallplatte 5 und einem Mei&Llnetz 6, um nicht die Biegsamkeit des Reifens 1 zu beeinträchtigen und die Spikes so stabil wie möglich zu machen.

309822/0353

Wenn wie Fig. 2 zeigt, der Reifen 1 geneigt wird, um die Spikes 2 in berührung mit dem Boden zu "bringen, damit der Reifen.1 durch Unterbrechung seiner Drehbewegung gebremst werden kann, bleibt zwischen der Reifenoberfläche 1 oder den Spikes 2, die in berührung mit dem Boden kommen, und der Bodenfläche 7 erzeugte thermische Energie, im Gegensatz zu den gebräuchlichen Reifen nicht an der Reifenoberfläche, die den Boden berührt. Die Wärmeenergie wird nicht nur in andere Reifenteile als den den Boden berührenden Teil mittels der Spikes 2 und des Metallbandes 4 abgeleitet, sondern wird auch mittels der Spikes 2', die an anderen als den Bodenberührungsstellen sitzen, in die Luft abgestrahlt, und zwar schnell. Aus diesem Grund kann ein annormaler Temperaturanstieg in einem Teil des Reifens 1 bei Bodenberührung als folge der Reibung am Boden vollständig verhindert werden, wenn ein Reifen gebremst wird.

Um Wärmeenergie, die in dem Reifen 1 erzeugt wird, bei einem schnall laufenden Reifen in die Luft abzuführen, ist das Metallband (10 in eine konkave Nut 11' eingebettet, die in der Oberfläche der Decke 11 des Reifens 8 gebildet ist, und sind die Spikes 9 mit dem Band 12 von hoer Wärmeleitfähigkeit verbunden. Das Band 12 von hoher Wärmeleitfähigkeit ist seinerseita mit dem Rand 13 mit wärmeabstrahlenden Rippen 14 verbunden. Auf diese Weise wird die im Reifen erzeugte Wärmeenergie wirksam in die Rippen 14 über die Spikes 9, das Metallband 10 , das Band 12, den Rand 13 und schließlich in die

309822/03S3

Luft geleitet und abgestrahlt» Da der" Rand 13 und die Rippen 14 "beim Laufen stets mit der Luft in Berührung kommen, wird der Wärmegradient zwischen den Spikes 9 oder dem M et airband 10' und dem Band 12, dem Rand 13 und der Üippw 14 stets ziemlich hoch gehalten. Dementsprechend wird die im Reifen 8 erzeugte Wärmeenergie wirksam in die Luft abgestrahlt und ein Temperaturanstieg* im Reifen 8 wirksam verhindert.

Wird Wärmeenergie durch die Metallbänder 3 und 12, die Metallplatte 5, das Metallnetz 6 usw. geleitet, die in den Reifendecken 3 und 11 sitzen, wie Pig. 1 und 3 zeigen, werden diese Teils selbst auf eine hohe Temperatur erhitzt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß die · Reifendecken 3 und 11, die in Berührung mit den Teilen stehen, von den erwähnten hohen Temperaturen beeinflußt werden. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, die Metallbänder 4 und 12, die Metallplatte 5, das Metallnetz 6 usw. in die Decken 3 und 11 des Reifens einzubetten, nachdem die Oberflächen der genannten Teile mit einem •hitzewiderstanasfähigen Material, wie Asbest, Glasfasern und dgl. beschichtet worden sind. Außerdem ist es auch wünschenswert, Teile der Spikes 2, 2¹ und 9 und das Metallband 10 in der Reifendecke mit hitzebeständigem Material zu überziehen.

309822/0363

Claims

Ansprüche :

1. Wärmeabstrahlender Fahrzeugreifen, daduroh gekennzeich-V/iiet, daß eine Anzahl Spikes (2, 2', 9) von guter Wärmeleitfähigkeit aus der Oberfläche einer Reifendecke (3, 11) Hervorstehen und mit einem Draht oder Band (A, 12) von ebenfalls guter Wärmeleitfähigkeit in Verbindung stehen, die auch in xer Reifendecke angeordnet sind. ·

2. Wärmeabstrahlender Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Spikes (2, 2!, 9) aus einer konkaven Nut (11') hervorstehen, die in der Oberfläche einer Reifendecke (11) gebildet ist und In die ein Metallband (12) eingebettet ist, und daß die Spikes mit eine/i weiteren Metallband (10) verbunden sind, das in der Reifendecke sitzt und mit einem Rand (13) mit wärmeabstrahlenden Rippen (14) verbunden ist.

309822/03*3