DE2256361B2

DE2256361B2 - Pumpenaggregat mit einem Spaltrohr-Elektromotor

Info

Publication number: DE2256361B2
Application number: DE19722256361
Authority: DE
Inventors: Heinz Jaekel; Hans-Joachim 2901 Hundsmuehlen Janssen; Sibo Jelting; Walter Pansegrau; Siegfried Patzel; Klaus Schleupner
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1972-11-17
Filing date: 1972-11-17
Publication date: 1974-12-05
Also published as: FR2207378B1; FR2207378A1; DE2256361A1; IT1003225B

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Pumpcraggrcfat der im Oberbegriff des 1 lauptanspruchs bezeichneten und nach der DT-AS 1 ISS 192 bekannten Art.

Dort soll die elastische Buchse einei eits den Stator beim F.ntlccren der Pumpe gegen das Find ringen Von Wasser schützen und andererseits auch Erschütterungen des als Kappe ausgebildeten Motorgehäuses dämpfen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das Cictäuvjlnerhaltcn eines solchen Pumpenaggregatcs dennoch unbefriedigend ist. Weiterhin sind hei der bekannten Ausführung aufwendige Maßnahmen zum Verschließen und zur Abdichtung dei Entlecrungs- <)ffnung erforderlich.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugründe, eine Anordnung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die betriebliche (icriiii'-chcntwicklung mit einfachen Mitteln wesentlich reduziert wird.

Die Lösung gelingt durch die im Hauptanspruch gekennzeichneten Merkmale.

Diesem Voischlag liegt die Erkenntnis zugrunde, dall das freie L.nde eines einseitig befestigten Spaltrohrs /u ßicgesclnvinguiigen neigt, wobei die Resonanzfrequenz dieser Schwingungen meist in dem Bereich der Frequenzen der anregenden elektromagnetischen Schwmgkräftc liegt. Die Störschwingungen des Spaltmhrs und damit der gesamten Motoreinheit werden über das Pumpengehiiuse auf abstrahlende Flächen des Pumpenaggregats übertragen. Durch die AirMlduni: und Anordnung der Buchse gemäß der VOiheuenden Erfindung wird einerseits die Resonanzfrequenz des Spaltrohrs erheblich erhöht, so daß sie von dem Frequenzbereich der gefährlichen Anrcgungskräfte entfernt ist. Andererseits sind in einem höheren Frequenzbereich Eigendämpfungen bedeutend wirksamer, so daß bei gleicher Amplitude der AnreL'unuskräfle auch deshalb geringere Störschwin- !Uiηneπ erzeugt weiden. Die dämptende Wiikun;.· kann man dadurch unterstützen, daß die elastische Buchse selbst aus einem Werk>loit mit hoher Eigendümpfung besieht.

Die Erfindung wird an Hand eines in der /eich-γίιπι; dargestellten Ausfülirungsbeispiels erläutert. welche-- ci;-,en Längsschnitt durch einen eilindungsgemäß gestalteten Elektromotor fir ein Pumpenaggregat zeigt.

Der Ständer 1 und der Läufer 2 des Elektromotor, sind in bekannter Weise ausgebildet. Das den Slän-• i : 1 tragende Spaltrohr 3 ist mit dem Flansch 4 an e:nem nicht dargestellten Pumpengehäuses befestigt. Mit denselben Befestigungsmittel]! ist das Motorgehäuse 5 starr am Pumpengehäuse befestigt. Zwischen dem Motorgehäuse 5 und dem Ständer 1 ist ein r.idialer Abstand 6 vorgesehen. Die Welle 7 des Läufers 2 ist beidseitig in von der Förderflüssigkeit ge-'•chmierlep Kalotten 8 und 9 gelagert. Die Kalotten weisen radiale Ausnehmungen 1.0 und 11 auf. in welche mit dem Spaltrohr verbundene Vcrdrehsichcrungselenicnte 12 und 13 eingreifen, welche als mit einem körnerartigen Werkzeug hergestellte Einsikkungcn ausgebildet sind. Damit ein zu starker Ausfluß von Flüssigkeit durch die Ausnehmungen 11 der Kalotte 9 verhindert wird, ist ein Dichtring 14 /wischen der äußeren Fläche der Kalotte¹/ und der umucbenden Wandung des Spaltrohrs 3 angeordnet. Die N'erlänueruns; 15 des Spaltrohrs 3 ist von dem nabcnförniieen Ansatz 17 des Motorgehäuses 5 umgeben ist. Die Verlängerung. 15 und der Ansatz 17 liegen en υ, jedoch ohne Pressung an der Buchse 16 an. Eine Kompression des Werkstoffes der Buchse 16 würde deren elastische Eigenschaften beeinträchtigen.

Die Verlängerung 15 des Spaltrohrs 3 ist mit einem Innengewinde versehen. In dieses ist ein Vervchlußclcmcnt mit dem (iewindeansaiz 19 eingeschraubt. Der Ringflansch 2(1 liegt über den Dichtunnsansat/ 21 der elastischen Buchse 16 gegen clic Stirnfläche der axialen Verlängerung 15 des Spaltrohrs an. Fan radial nach außen gerichteter Ringflansch 22 der elastischen Buchse 16 liegt unter Vorspannung gegen die Stirnfläche des nabcnförmigcn Ansatzes 17 des Motorgehäuses 5 an.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Pumpenaggregat, insbesondere llcizungs- »asserumwälzpumpe, mil einem Elektromotor, dessen Ständer innerhalb eines ihn mil Absland umgebenden Motorgehäuses von einem Spaltrohr getragen ist, welches mittels eines Stirnflansche^ einseitig am lampengehäuse befestigt ist, und (lessen von der Förderflüssigkeit iimspiilier Lau-(er mit seiner Welle innerhalb des Spaltrohrs gelagert ist, wobei das Spaltohr und das Motorgehäuse im Bereich des freien W'ellenendes stirnseitige Offnungen aufweisen, welche über eine Dichtung mit einem Verschlußelement schließbar sind lind wobei Spaltrohr und Motorgehäuse durch eine elastische Buchse miteinander verbunden sind, welche im Bereich des Lagers für das freie '.Veücnende mit einer inneren /\ lindcrflliclie an c -ici axialen Verlängern!)!: de¹- Spaltrohrs an- !.--■gt. d λ ti i! r c h g e k e η η / e i c h net. dal.' die stirn-eiiiiie Öffnuna des Motorgehäuses (5) mindestens nut einem I eil der inneren /vlmdei flache (24) die axiale Verlä υ rung (151 de- Spaltrohrs (3l in einer gemeinsamen F^:.bene umschließt und in diesem Bereich an der äußeren /\ linderfläche der elastischen Buchse (16) ^nlieat.

2. AiiiiiJniini; nach Anspruch I. daduri.ii gekenn/eichnet. daß die elastische Buchse (1f>) aus einem Werkstoff hoher Kigendämpfung besteht. 3-,

3. A:u>u.,iung nach einem der Ansprüche 1 ctler 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Mirnⁱeitige Öffnung des Momrgch..uses (5) einen nach innen gelichteten naber.för-iigen Ansät/ (17) aufweist, dessen St.nifläehe an einem äußeren Ringflansch (22) der elastischen Buchse (16) axial siramm anlieiu.