DE102008055872B4 - Dämpfung von Drehschwingungen und Biegeschwingungen einer Welle - Google Patents

Dämpfung von Drehschwingungen und Biegeschwingungen einer Welle Download PDF

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Abstract

Schwingungsdämpfer (1), ausgestaltet zum Dämpfen von Schwingungen einer Welle einer Brennkraftmaschine, wobei der Schwingungsdämpfer (1) ausgestaltet ist, sowohl Drehschwingungen der Welle als auch Biegeschwingungen der Welle zu dämpfen, wobei
– der Schwingungsdämpfer ein erstes, radial innen liegendes ringförmiges Element (24) aufweist, das drehfest mit der Welle verbindbar ist,
– der Schwingungsdämpfer ein zweites, radial außen liegendes ringförmiges Element (27) aufweist,
– in einem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem ersten Element (24) und dem zweiten Element (27) ein elastomeres Material (25) angeordnet ist, über das das erste Element (24) und das zweite Element (27) elastisch miteinander verbunden sind, sodass das zweite Element (27) als gegenüber dem ersten Element (24) bewegliche Schwungmasse die Schwingungen der Welle dämpft,
– der mit dem elastomeren Material (25) gefüllte Zwischenraum in einem beliebigen axialen Längsschnitt durch den Schwingungsdämpfer (1) einen gekrümmten Verlauf aufweist, bei dem der außen liegende Rand des Zwischenraumes einen...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer zum Dämpfen von Schwingungen einer Welle einer Brennkraftmaschine. Bei der Welle kann es sich insbesondere um die Kurbelwelle eines Hubkolbenmotors, aber auch einer anderen Brennkraftmaschine handeln. Der Schwingungsdämpfer ist ausgestaltet, sowohl Drehschwingungen der Welle (d. h. Schwingungen um die Drehachse der Welle, auch Torsionsschwingungen genannt) als auch Biegeschwingungen der Welle (d. h. Schwingungen quer zur Drehachse der Welle) zu dämpfen. Z. B. kann ein freies Ende der Welle, welches über die axiale Position eines der Welle zugeordneten Drehlagers hinausragt, bei Überlagerung Drehbewegung der Welle mit den Drehschwingungen und den Biegeschwingungen eine Taumelbewegung ausführen, d. h. eine Bewegung, bei der das freie Ende eine Kreisbahn oder eine elliptische Bahn durchläuft.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Anordnung mit der Welle und dem Drehschwingungsdämpfer, wobei der Drehschwingungsdämpfer drehfest an dem freien Ende der Welle befestigt ist.
  • Außerdem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Dämpfen von Schwingungen einer Welle einer Brennkraftmaschine, wobei mit dem Schwingungsdämpfer sowohl Drehschwingungen der Welle als auch Biegeschwingungen der Welle gedämpft werden und wobei als Schwingungsdämpfer der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer in einer seiner Ausgestaltungen verwendet wird.
  • Schließlich betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Schwingungsdämpfers zum Dämpfen von Schwingungen einer Welle einer Brennkraftmaschine. Dabei werden ein erstes, radial innen liegendes ringförmiges Element, das drehfest mit der Welle verbindbar ist, und ein zweites, radial außen liegendes ringförmiges Element bereitgestellt, so dass zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element ein ringförmiger Zwischenraum besteht, der insbesondere rotationssymmetrisch geformt ist. Die Rotationssymmetrie des Zwischenraumes und optional die Rotationssymmetrie des ersten und/oder des zweiten ringförmigen Elements sind auch bevorzugte Merkmale des erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers sowie der Anordnung. Bei der Herstellung des Schwingungsdämpfers wird in dem ringförmigen Zwischenraum ein elastomeres Material angeordnet, über das das erste Element und das zweite Element elastisch miteinander verbunden werden, so dass das zweite Element als gegenüber dem ersten Element bewegliche Schwungmasse die Schwingungen der Welle dämpft.
  • Um mit demselben Schwingungsdämpfer und aufgrund der elastischen Beweglichkeit einer einzigen Schwungmasse sowohl die Drehschwingungen der Welle als auch die Biegeschwingungen der Welle zu dämpfen, weist der Zwischenraum in einem beliebigen axialen Längsschnitt durch den Schwingungsdämpfer einen gekrümmten Verlauf auf. Dabei weist der außen liegende Rand des Zwischenraumes einen größeren Krümmungsradius auf als der innen liegende Rand des Zwischenraumes. Im Fall der rotationssymmetrischen Gestaltung des Zwischenraumes und damit des ringförmigen elastomeren Element in dem Zwischenraum, liegt der Kreismittelpunkt des innen liegenden Randes und des außen liegenden Randes des Zwischenraumes auf der Drehachse. Auch wenn ein konstanter Krümmungsradius sowohl des innen liegenden Randes als auch des außen liegenden Randes des Zwischenraumes bevorzugt wird, so ist dies nicht zwingend der Fall, d. h. die Krümmung des Randes (betrachtet in dem axialen Längsschnitt) kann sich über den Verlauf des Randes des Zwischenraumes verändern. Dennoch kann davon gesprochen werden, dass zumindest jedem Abschnitt des Randes ein (annähernd) konstanter Krümmungsradius zugeordnet ist, der daher einen zugeordneten Kreismittelpunkt aufweist. Wenn sich der Krümmungsradius im Verlauf der Ränder des Zwischenraumes kontinuierlich verändert, liegen die entsprechenden Kreismittelpunkte in einem entsprechenden axialen Abschnitt der Drehachse.
  • Aus der US 5,231,893 ist ein wie zuvor beschriebener Schwingungsdämpfer mit konstantem Krümmungsradius bekannt. Der Schwingungsdämpfer zur Dämpfung von Schwingungen der Kurbelwelle weist ein elastomeres Element auf, das zwischen einer Nabe und einem äußeren ringförmigen Trägheitselement angeordnet ist. Wie auch bei dem erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfer kann das Trägheitselement dazu ausgestaltet sein, mit einem Gurt oder anderem Element als Nebenantrieb zusammenzuwirken. Beispielsweise ist der Außenumfang des äußeren ringförmigen Elements mit in Umfangsrichtung verlaufenden Nuten versehen, so dass die entsprechend geformten Vorsprünge des Riemens (z. B. eines so genannten Keilriemens) in die Nuten eingreifen können.
  • Die Theorie der gleichzeitigen Dämpfung von Drehschwingungen und Biegeschwingungen der Welle unter Verwendung einer einzigen Schwungmasse ist in der US 5,231,893 insbesondere in den 4 bis 11 und der zugehörigen Beschreibung erläutert. Hierauf wird hiermit vollinhaltlich Bezug genommen. Die zugeordnete Beschreibung findet sich in der US 5,231,893 ab Spalte 4, Zeile 28 bis Spalte 5, Zeile 62.
  • Der den Rändern des elastomeren Elements zugeordnete Kreismittelpunkt liegt etwa dort, wo sich auch der Massenschwerpunkt des elastomeren Elements befindet, etwa auf dem Schnittpunkt der Drehachse mit einer zu der Drehachse senkrecht verlaufenden Ebene, die das elastomere Element in zwei gleichgroße, bezüglich der Ebene spiegelsymmetrisch angeordnete Teile teilt. Auf die aus US 5,231,893 bekannte Gestaltung eines Schwingungsdämpfers wird noch anhand von 1 der hier vorliegenden Beschreibung eingegangen.
  • In der US 5,231,893 wird vorgeschlagen, das vorher vulkanisierte elastomere Element in den Zwischenraum zwischen dem inneren und dem äußeren kreisförmigen Element einzupressen. Überlegungen der Erfinder der hier vorliegenden Erfindung haben ergeben, dass eine Vulkanisierung des elastomeren Materials innerhalb des Zwischenraumes, so dass das elastomere Material aufgrund der Vulkanisation an den Rändern des Zwischenraumes anhaftet, aufgrund der Schrumpfung des elastomeren Materials zu nachteiligen Zugspannungen in dem elastomeren Material führen würde, die aufgrund von daraus resultierenden Rissen zu einer geringen Lebensdauer des elastomeren Elements und damit des Schwingungsdämpfers führen würden. Das Vulkanisieren vor dem Einbringen in den Zwischenraum erscheint daher erforderlich zu sein.
  • DE 44 04 311 C1 beschreibt einen Torsionsschwingungsdämpfer mit einer Rotationsachse, umfassend einen ersten und einen zweiten Ring, die einander mit radialem Abstand umschließen, wobei in dem durch den Abstand gebildeten Ringspalt zumindest ein ringförmig ausgebildeter erster Federkörper aus elastomerem Werkstoff angeordnet ist. 1 der Druckschrift zeigt einen axialen Längsschnitt, in dem der Ringspalt im mittleren Bereich seines Verlaufs gekrümmt ist.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schwingungsdämpfer, eine Anordnung der eingangs genannten Art, ein Verfahren zum Dämpfen von Schwingungen einer Welle und ein Verfahren zum Herstellen eines geeigneten Schwingungsdämpfers anzugeben, wobei mit einer einzigen Schwungmasse sowohl Drehschwingungen als auch Biegeschwingungen der Welle gedämpft werden und wobei die Dämpfungscharakteristik verbessert ist. Insbesondere sollen die Amplituden einer Taumelbewegung des freien Endes der Welle, an dem der Schwingungsdämpfer drehfest befestigt ist, reduziert werden können. Vorzugsweise soll das elastomere Material des Schwingungsdämpfers, welches das elastomere ringförmige Element bildet, innerhalb des Zwischenraumes zwischen dem inneren ringförmigen Element und dem äußeren ringförmigen Element vulkanisiert werden können.
  • Es wird ein Schwingungsdämpfer zum Dämpfen von Schwingungen einer Welle einer Brennkraftmaschine vorgeschlagen, insbesondere der Kurbelwelle eines Kolbenmotors, wobei der Schwingungsdämpfer ausgestaltet ist, sowohl Drehschwingungen der Welle als auch Biegeschwingungen der Welle zu dämpfen, wobei
    • – der Schwingungsdämpfer ein erstes, radial innen liegendes ringförmiges Element aufweist, das drehfest mit der Welle verbindbar ist,
    • – der Schwingungsdämpfer ein zweites, radial außen liegendes ringförmiges Element aufweist,
    • – in einem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element ein elastomeres Material angeordnet ist, über das das erste Element und das zweite Element elastisch miteinander verbunden sind, sodass das zweite Element als gegenüber dem ersten Element bewegliche Schwungmasse die Schwingungen der Welle dämpft,
    • – der mit dem elastomeren Material gefüllte Zwischenraum in einem beliebigen axialen Längsschnitt durch den Schwingungsdämpfer einen gekrümmten Verlauf aufweist, bei dem der außen liegende Rand des Zwischenraumes einen größeren Krümmungsradius aufweist als der innen liegende Rand des Zwischenraumes,
    wobei der Krümmungsradius des außen liegenden Randes und des innen liegenden Randes einen dem Krümmungsradius zugeordneten Kreismittelpunkt aufweisen, der in axialer Richtung gegen den Schwerpunkt des elastomeren Materials versetzt ist.
  • Wie bereits in der Einleitung erwähnt, wird zwar ein Verlauf sowohl des außen liegenden Randes des Zwischenraumes als auch des innen liegenden Randes des Zwischenraumes bevorzugt, bei dem der Krümmungsradius des Randes jeweils konstant ist (und außerdem weiter bevorzugt die beiden verschiedenen Krümmungsradien denselben Kreismittelpunkt aufweisen). Es ist jedoch auch möglich, dass sich der Krümmungsradius des außen liegenden Randes und/oder des innen liegenden Randes über seinen Verlauf ändert. Dabei ist der Verlauf der Ränder jedoch konkav, d. h. das Innere der Krümmung befindet sich auf der Seite der Drehachse und das Äußere der Krümmung befindet sich auf der Seite des Außenumfangs des Schwingungsdämpfers, wenn der beliebige axiale Längsschnitt durch den Schwingungsdämpfer betrachtet wird. In der US 5,231,893 werden dagegen auch Bauformen in Betracht gezogen, bei denen die Krümmung konvex ist.
  • Dadurch, dass der dem Krümmungsradius zugeordnete Kreismittelpunkt in axialer Richtung gegen den Schwerpunkt des elastomeren Materials versetzt ist, können Taumelbewegungen des freien Endes der Welle mit höherer Dämpfungswirkung gedämpft werden, d. h. die Amplituden der Drehschwingungen und/oder der Biegeschwingungen sind geringer.
  • Der Krümmungsradius des außen liegenden Randes und der Krümmungsradius des innen liegenden Randes weisen jeweils einen zugeordneten Kreismittelpunkt auf. Vorzugsweise sind diese Kreismittelpunkte identisch. Sie können jedoch auch leicht in axialer Richtung gegeneinander versetzt sein. Z. B. wenn die in einem beliebigen axialen Längsschnitt durch den Schwingungsdämpfer betrachtete Dicke des elastomeren Materials am inneren Ende des elastomeren Materials größer ist und zum äußeren Ende abnimmt, kann dem Umstand Rechnung getragen werden, dass das elastomere Material im Bereich seines inneren Endes größeren Belastungen durch Scherspannungen ausgesetzt ist.
  • Wenn der Kreismittelpunkt der Ränder des Zwischenraumes wie erwähnt in axialer Richtung gegen den Schwerpunkt des elastomeren Materials versetzt ist, weist das ringförmige elastomere Element, welches aus dem elastomeren Material gebildet ist, keine senkrecht zur Drehachse verlaufende Symmetrieebene auf, wie es bei dem Schwingungsdämpfer gemäß US 5,231,893 der Fall ist. Wie in dem vorangegangenen Absatz bereits erwähnt wurde, weist das ringförmige elastomere Element daher ein in radialer Richtung weiter innen liegendes und ein in radialer Richtung weiter außen liegendes Ende auf. Dabei muss das weiter außen liegende Ende nicht zwingend den in radialer Richtung am weitesten außen liegenden Punkt des elastomeren Materials aufweisen. Vielmehr kann der Rand des Zwischenraumes, in dem sich das elastomere Material befindet, an dem radial weiter außen liegenden Ende in Richtung Drehachse weisen. Bevorzugt wird es jedoch, dass dies nicht der Fall ist, d. h. es wird bevorzugt, dass sich die Ränder des Zwischenraumes in ihrem Verlauf von dem radial weiter innen liegenden Ende bis zu dem radial weiter außen liegenden Ende stetig weiter von der Drehachse des Schwingungsdämpfers entfernen, wenn ein beliebiger axialer Längsschnitt durch den Schwingungsdämpfer betrachtet wird. Eine solche Gestaltung hat den Vorteil, dass bei einer Schrumpfung oder Ausdehnung des elastomeren Materials während des Betriebes des Schwingungsdämpfers keine Zugspannungen auftreten, die innerhalb des elastomeren Elements zu Rissen führen könnten. Die Ausdehnung oder Schrumpfung des elastomeren Materials führt in diesem Fall vielmehr lediglich dazu, dass das äußere ringförmige Element gegen das innere ringförmige Element in axialer Richtung versetzt wird.
  • Auch ist der Schwingungsdämpfer in diesem Fall einfacher herzustellen, da das äußere ringförmige Element in axialer Richtung relativ zu dem inneren ringförmigen Element verschoben werden kann, ohne dass es zu einem Anstoßen der beiden Elemente am Außenumfang des inneren Elements kommt. Auch ist die Dicke des Zwischenraums und damit die Dicke des elastomeren Elements nicht durch die Gestaltung der Krümmungen der Ränder des Zwischenraums beschränkt, wie es bei der US 5,231,893 der Fall ist. Daher kann eine bevorzugte Ausführungsform des Schwingungsdämpfers so hergestellt werden oder hergestellt worden sein, dass das elastomere Material durch Vulkanisation in dem Zwischenraum mit dem außen liegenden Rand und dem innen liegenden Rand des Zwischenraums haftend verbunden wird bzw. worden ist.
  • Durch die in axialer Richtung einander gegenüberliegenden Enden des außen liegenden (zweiten) Elements ist ein axialer Bereich definiert, über den sich das zweite Element erstreckt. Vorzugsweise befindet sich der Kreismittelpunkt sowohl des außen liegenden Randes als auch der Kreismittelpunkt des innen liegenden Randes in axialer Richtung außerhalb dieses axialen Bereichs, d. h. die Versetzung gegen den Schwerpunkt des elastomeren Materials ist entsprechend groß gewählt. Dies ermöglicht es, den Kreismittelpunkt an einer axialen Position der Drehachse anzuordnen, an der sich ein Lager zum drehbaren Lagern der Drehbewegung der Welle befindet. Es hat sich gezeigt, dass die Amplituden der Schwingungen besonders gering sind, wenn die beiden genannten axialen Positionen miteinander übereinstimmen, wenn der Schwingungsdämpfer an den über die axiale Position des Lagers hinausragenden freien Ende der Welle befestigt ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Dämpfen von Schwingungen einer Welle einer Brennkraftmaschine, insbesondere der Kurbelwelle eines Hubkolbenmotors, sieht es vor, dass der Schwingungsdämpfer in einer der beschriebenen Ausgestaltungen verwendet wird.
  • Ferner gehört zum Umfang der Erfindung ein Verfahren zum Herstellen eines Schwingungsdämpfers zum Dämpfen von Schwingungen einer Welle einer Brennkraftmaschine, insbesondere der Kurbelwelle eines Hubkolbenmotors, wobei Folgendes bereitgestellt wird:
    • – ein erstes, radial innen liegendes ringförmiges Element, das drehfest mit der Welle verbindbar ist,
    • – ein zweites, radial außen liegendes ringförmiges Element,
    so dass zwischen dem ersten Element und dem zweiten Element ein ringförmiger Zwischenraum besteht,
    • – wobei in dem ringförmigen Zwischenraum ein elastomeres Material angeordnet wird, über das das erste Element und das zweite Element elastisch miteinander verbunden werden, sodass das zweite Element als gegenüber dem ersten Element bewegliche Schwungmasse die Schwingungen der Welle dämpft,
    • – wobei der mit dem elastomeren Material gefüllte Zwischenraum in einem beliebigen axialen Längsschnitt durch den Schwingungsdämpfer einen gekrümmten Verlauf aufweist, bei dem der außen liegende Rand des Zwischenraumes einen größeren Krümmungsradius aufweist als der innen liegende Rand des Zwischenraumes,
    wobei der Krümmungsradius des außen liegenden Randes und des innen liegenden Randes einen dem Krümmungsradius zugeordneten Kreismittelpunkt aufweisen, der in axialer Richtung gegen den Schwerpunkt des elastomeren Materials versetzt ist.
  • Vorzugsweise wird das noch nicht vulkanisierte elastomere Material in den Zwischenraum eingebracht und darin vulkanisiert, so dass es mit dem außen liegenden Rand und dem innen liegenden Rand des Zwischenraumes haftend verbunden wird.
  • Wenn der erfindungsgemäße Schwingungsdämpfer am freien Ende der Welle befestigt ist, stimmen (betrachtet in einem beliebigen axialen Längsschnitt) die Fixpunkte der Drehbewegungen des äußeren ringförmigen Elements relativ zu dem inneren ringförmigen Element sowie der Taumelbewegung des freien Endes der Welle besser überein, als es ohne Versetzung des Kreismittelpunktes der Zwischenraumränder gegen den Massenschwerpunkt des elastomeren Materials der Fall wäre. Daher kann der Schwingungsdämpfer besser auf die Frequenzen der Drehschwingungen und der Biegeschwingungen der Welle abgestimmt werden, vereinfacht ausgedrückt ”folgt” die Schwungmasse in verbesserter Form den Anregungen, die sie bei einer Taumelbewegung des freien Wellenendes erfährt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 einen axialen Längsschnitt durch einen Schwingungsdämpfer, der am freien Ende einer Kurbelwelle montiert ist, wobei lediglich Teile des Schwingungsdämpfers auf einer Seite der Welle dargestellt sind und wobei der Schwingungsdämpfer dem in der US 5,231,893 beschriebenen Stand der Technik entspricht,
  • 2 einen axialen Längsschnitt durch einen Schwingungsdämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung, der wie in 1 lediglich teilweise dargestellt ist und ebenfalls an dem freien Ende einer Kurbelwelle montiert ist,
  • 3 einen axialen Längsschnitt durch einen Teil eines weiteren erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers.
  • Der in 1 dargestellte axiale Längsschnitt zeigt im oberen Figurenteil die Konstruktion eines Schwingungsdämpfers 1, der am freien Ende 12 einer Kurbelwelle montiert ist. Rechts in der Figur sind weitere Elemente der Kurbelwelle dargestellt, die pauschal mit dem Bezugszeichen 15 bezeichnet sind. Die Drehachse der Welle und des Schwingungsdämpfers 1 ist mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet. Ein Drehlager 10 lagert die Drehbewegung der Welle und damit des drehfest auf dem freien Ende 12 montierten Schwingungsdämpfers 1. Die Angabe ”axialer Längsschnitt” bezieht sich auf die Drehachse 2.
  • Der Schwingungsdämpfer 1 weist eine Nabe 3 auf, über die er mit dem freien Ende 12 der Welle drehfest verbunden ist. Die Nabe 3 und die weiteren in 1 dargestellten Teile des Schwingungsdämpfers 1 sind rotationssymmetrisch bezüglich der Drehachse 2 ausgestaltet, d. h. bilden ringförmige, in sich geschlossen die Drehachse 2 umlaufende Teile und Elemente.
  • Von der Nabe 3 erstreckt sich im dargestellten Längsschnitt ein Abschnitt in radialer Richtung und gleichzeitig in axialer Richtung zu einem in radialer Richtung weiter ausliegenden ringförmigen Element 4, das an seinem radial außen liegenden Umfang eine Randfläche eines Zwischenraumes zu einem radial weiter außen gelegenen, zweiten ringförmigen Element 7 aufweist. Der Zwischenraum ist mit elastomerem Material ausgefüllt, so dass das elastomere Material ein elastomeres Element 5 bildet.
  • Wie auch bei dem in der US 5,231,893 beschriebenen Schwingungsdämpfer kann das elastomere Material auch bei dem Schwingungsdämpfer gemäß der vorliegenden Erfindung natürliches Gummi sein oder ein synthetisches elastomeres Material sein.
  • Z. B. kann das elastomere Material aus einem polaren Kautschukmaterial, vorzugsweise einer hydrierten Nitril-Butadien-Kautschukverbindung (HNBR) hergestellt sein. Es können aber alternativ beispielsweise EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk), ENR (Epoxidized Natural Rubber), EVA (Ethylene Vinyl Acetate), NBR (Nitril-Butadien-Kautschuk), AEM (Ethylen-Acrylat-Kautschuk) oder ACM (Polyacrylat-Kautschuk) verwendet werden.
  • Das zweite, äußere ringförmige Element 7, welches wie auch das innere, erste ringförmige Element 4 vorzugsweise aus Metall gefertigt ist, weist an seinem Außenumfang nebeneinander liegende Nuten 9 auf, so dass ein Keilriemen angetrieben werden kann.
  • Das elastomere Element 5 ist wie oben beschrieben in den Zwischenraum zwischen den ringförmigen Elementen 4, 7 eingepresst worden. Dadurch kann die Bildung von Rissen in dem Material aufgrund von Abkühlung nach der Vulkanisation verringert werden.
  • In dem dargestellten Längsschnitt weisen die Randflächen des Zwischenraumes und damit die Oberflächen des elastomeren Elements 5 einen Krümmungsradius auf, dessen zugeordneter Kreismittelpunkt auf der Drehachse 2 liegt und mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet ist. Der Massenschwerpunkt des elastomeren Elements 5 liegt an derselben Stelle wie der Kreismittelpunkt 11.
  • Betrachtet in einem Koordinatensystem, in dem das erste ringförmige Element 4 ruht, führt das zweite ringförmige Element während des Betriebes der Welle Schwingungen um den Kreismittelpunkt aus, wie durch den gekrümmten Doppelpfeil A angedeutet ist. In demselben mitrotierenden Koordinatensystem führen das freie Ende 12 der Welle und das innere ringförmige Element 4 des Schwingungsdämpfers 1 aber Schwingungsbewegungen in einer anderen Richtung aus, wie durch den gekrümmten Doppelpfeil B angedeutet ist. Das entsprechende Drehzentrum dieser Schwingungsbewegung legt auf der Drehachse 2 an einer axialen Position 13. Dies ist die axiale Position des Drehlagers 10.
  • Da die Beweglichkeit des äußeren ringförmigen Elements 7 nicht mit der Taumelbewegung des freien Wellenendes 12 übereinstimmt, werden die Taumelbewegungen nicht in bestmöglicher Weise gedämpft.
  • 2 zeigt in ähnlicher Darstellung und weitgehend übereinstimmender Anordnung einen an einem freien Ende 12 einer Kurbelwelle angeordneten, drehfest mit dem freien Ende 12 verbundenen Schwingungsdämpfer 21 gemäß der vorliegenden Erfindung. Gleiche Teile und Formmerkmale sind mit denselben Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet. Die Unterschiede werden im Folgenden erläutert:
    Das innere ringförmige Element 24 ist so gestaltet, dass die radial außen liegende, den Zwischenraum zu dem äußeren ringförmigen Element 27 weisende Randfläche von einer radial weiter innen liegenden Position zu einer radial weiter außen liegenden Position verläuft. Dementsprechend weist das ringförmige, elastomere Element 25 ein radial weiter innen liegendes Ende 26 und ein radial weiter außen liegendes Ende 28 auf. Dagegen ist das eine Ende 6 des elastomeren Elements 5 bei dem in 1 dargestellten Schwingungsdämpfer 1 an der gleichen radialen Position angeordnet, wie das gegenüberliegende Ende 8 des elastomeren Elements 5.
  • Wie auch bei dem Element 5 gemäß 1 ist das Element 25 gemäß 2 durch innen liegende und außen liegende Randflächen mit jeweils konstantem Krümmungsradius begrenzt, wobei die Krümmungsradien einen gemeinsamen Kreismittelpunkt haben. Dieser Kreismittelpunkt liegt in der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform an der axialen Position des Drehlagers 10. Sowohl der Kreismittelpunkt als auch der Fixpunkt der Taumelbewegung des freien Wellenendes 12 sind somit an der axialen Position des Drehlagers 10 angeordnet. Daher stimmt die Beweglichkeit der Schwungmasse 27 des Schwingungsdämpfers 21 mit der Taumelbewegung überein, wie durch den einzigen Doppelpfeil B in 2 angedeutet ist.
  • 3 zeigt eine Variante des erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers, der sich in den folgenden Merkmalen von dem Schwingungsdämpfer 21 gemäß 2 unterscheidet. Bei anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schwingungsdämpfers können die Merkmale des in 3 dargestellten Schwingungsdämpfers und die Merkmale des in 2 dargestellten Schwingungsdämpfers in anderer Weise kombiniert werden.
  • An seiner radial außen liegenden Umfangsfläche weist der in 3 dargestellte Schwingungsdämpfer 31 keine Profilierung für die Kraftübertragung zu Nebenantrieben auf.
  • Das ringförmige elastomere Element 35 erstreckt sich zwar von einem weiter innen liegenden Ende 36 zu einem radial weiter außen liegenden Ende 38. Jedoch liegt das radial weiter außen liegende Ende 38 nicht an der radial am weitesten außen liegenden Position 39 des Elements 35. Wie in der US 5,231,893 , Spalte 6, ab Zeile 55 beschrieben ist dabei die Montierbarkeit zu beachten, d. h. das äußere ringförmige Element muss in axialer Richtung über das innere ringförmige Element geschoben werden können. Insofern ist 3 schematisch zu verstehen, bei der diese Forderung nicht erfüllt ist.
  • Die Krümmungen der in dem Längsschnitt in 3 dargestellten bezüglich der Drehachse 2 rotationssymmetrischen Randlinien des elastomeren Elements 35 sind nicht konstant, d. h. nicht durch einen einzigen Krümmungsradius beschreibbar. Vielmehr ist der Krümmungsradius im Bereich des weiter innen liegenden Endes 36 größer als im Bereich des radial weiter außen liegenden Endes 38. Daher sind die Kreismittelpunkte der Krümmungsradien über einen mit den Grenzen 41, 42 bezeichneten Abschnitt der Drehachse 2 verteilt. Der zugehörige Kreismittelpunkt für das radial weiter innen liegende Ende 36 liegt etwa bei der Grenze 42. Der zugehörige Kreismittelpunkt für das radial weiter außen liegende Ende 38 liegt etwa bei der Grenze 41. Der Massenschwerpunkt des elastomeren Elements 35 ist wie in den anderen Figuren mit den Bezugszeichen 11 bezeichnet. Theoretisch, bei einem sehr dicken elastomeren Element könnte der Massenschwerpunkt in dem Abschnitt der Drehachse liegen. Der überwiegende Teil des Abschnitts liegt jedoch auf der Seite des Massenschwerpunktes, auf der der Schwingungsdämpfer an der Welle befestigt ist.

Claims (9)

  1. Schwingungsdämpfer (1), ausgestaltet zum Dämpfen von Schwingungen einer Welle einer Brennkraftmaschine, wobei der Schwingungsdämpfer (1) ausgestaltet ist, sowohl Drehschwingungen der Welle als auch Biegeschwingungen der Welle zu dämpfen, wobei – der Schwingungsdämpfer ein erstes, radial innen liegendes ringförmiges Element (24) aufweist, das drehfest mit der Welle verbindbar ist, – der Schwingungsdämpfer ein zweites, radial außen liegendes ringförmiges Element (27) aufweist, – in einem ringförmigen Zwischenraum zwischen dem ersten Element (24) und dem zweiten Element (27) ein elastomeres Material (25) angeordnet ist, über das das erste Element (24) und das zweite Element (27) elastisch miteinander verbunden sind, sodass das zweite Element (27) als gegenüber dem ersten Element (24) bewegliche Schwungmasse die Schwingungen der Welle dämpft, – der mit dem elastomeren Material (25) gefüllte Zwischenraum in einem beliebigen axialen Längsschnitt durch den Schwingungsdämpfer (1) einen gekrümmten Verlauf aufweist, bei dem der außen liegende Rand des Zwischenraumes einen größeren Krümmungsradius aufweist als der innen liegende Rand des Zwischenraumes, wobei – betrachtet in dem beliebigen axialen Längsschnitt – der außen liegende Rand und der innen liegende Rand im Wesentlichen über ihre gesamte Länge gekrümmt verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius des außen liegenden Randes und des innen liegenden Randes einen dem Krümmungsradius zugeordneten Kreismittelpunkt (13) aufweisen, der in axialer Richtung gegen den Schwerpunkt (11) des elastomeren Materials (25) versetzt ist.
  2. Schwingungsdämpfer nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das elastomere Material (25) durch Vulkanisation in dem Zwischenraum mit dem außen liegenden Rand und dem innen liegenden Rand des Zwischenraumes haftend verbunden worden ist.
  3. Schwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der außen liegende Rand des Zwischenraumes und der innen liegende Rand des Zwischenraumes aufgrund der gegen den Schwerpunkt (11) des elastomeren Materials (25) in axialer Richtung versetzten Lage des Kreismittelpunktes (13) ein radial weiter innen liegendes Ende (26) und ein radial weiter außen liegendes Ende (28) aufweisen und wobei sich die Ränder in ihrem Verlauf von dem radial weiter innen liegenden Ende (26) bis zu dem radial weiter außen liegenden Ende (28) stetig weiter von der Drehachse (2) des Drehschwingungsdämpfers (1) entfernen.
  4. Schwingungsdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich das zweite Element (27) über einen axialen Bereich erstreckt, der durch die in der axialen Richtung einander gegenüberliegenden Enden des zweiten Elements (27) definiert ist, und wobei der Kreismittelpunkt (13) in axialer Richtung außerhalb des axialen Bereichs liegt.
  5. Anordnung, aufweisend den Schwingungsdämpfer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und die Welle, wobei die Welle von einem Lager (10) drehbar gelagert ist und sich ein freies Ende (12) der Welle über die axiale Position des Lagers (10) hinaus erstreckt und wobei der Schwingungsdämpfer (1) drehfest an dem freien Ende (12) befestigt ist.
  6. Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei sich der Kreismittelpunkt (13) an der axialen Position des Lagers (10) befindet.
  7. Verfahren zum Dämpfen von Schwingungen einer Welle einer Brennkraftmaschine, wobei mit dem Schwingungsdämpfer (1) sowohl Drehschwingungen der Welle als auch Biegeschwingungen der Welle gedämpft werden und wobei als Schwingungsdämpfer der Schwingungsdämpfer (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche verwendet wird.
  8. Verfahren zum Herstellen eines Schwingungsdampfers (1) zum Dämpfen von Schwingungen einer Welle einer Brennkraftmaschine, wobei Folgendes bereitgestellt wird: – ein erstes, radial innen liegendes ringförmiges Element (24), das drehfest mit der Welle verbindbar ist, – ein zweites, radial außen liegendes ringförmiges Element (27), sodass zwischen dem ersten Element (24) und dem zweiten Element (27) ein ringförmiger Zwischenraum besteht, – wobei in dem ringförmigen Zwischenraum ein elastomeres Material (25) angeordnet wird, über das das erste Element (24) und das zweite Element (27) elastisch miteinander verbunden werden, sodass das zweite Element (27) als gegenüber dem ersten Element (24) bewegliche Schwungmasse die Schwingungen der Welle dämpft, – wobei der mit dem elastomeren Material (25) gefüllte Zwischenraum in einem beliebigen axialen Längsschnitt durch den Schwingungsdämpfer (1) einen gekrümmten Verlauf aufweist, bei dem der außen liegende Rand des Zwischenraumes einen größeren Krümmungsradius aufweist als der innen liegende Rand des Zwischenraumes, wobei – betrachtet in dem beliebigen axialen Längsschnitt – der außen liegende Rand und der innen liegende Rand im Wesentlichen über ihre gesamte Länge gekrümmt verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius des außen liegenden Randes und des innen liegenden Randes einen dem Krümmungsradius zugeordneten Kreismittelpunkt (13) aufweisen, der in axialer Richtung gegen den Schwerpunkt (11) des elastomeren Materials (25) versetzt ist.
  9. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das noch nicht vulkanisierte elastomere Material (25) in den Zwischenraum eingebracht wird und darin vulkanisiert wird, sodass es mit dem außen liegenden Rand und dem innen liegenden Rand des Zwischenraumes haftend verbunden wird.
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