DE2255663A1 - Spinnverfahren und vorrichtung mit luft- oder magnetgelagertem spinnring zum ausueben des verfahrens - Google Patents

Spinnverfahren und vorrichtung mit luft- oder magnetgelagertem spinnring zum ausueben des verfahrens

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DE2255663A1 DE19722255663 DE2255663A DE2255663A1 DE 2255663 A1 DE2255663 A1 DE 2255663A1 DE 19722255663 DE19722255663 DE 19722255663 DE 2255663 A DE2255663 A DE 2255663A DE 2255663 A1 DE2255663 A1 DE 2255663A1
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Description

  • Spinnverfahren und Vorrichtung mit luft- oder magnetgelagertem Spinnring zum Ausüben des Verfahrens Beim Spinnen von Fasergarnen auf bekannten Ringspinnmaschinen, auch bei Verwendung von luftgelagerten Spinnringen, haben die Spindeldrehzahlen Grenzen, die einer höheren Spinnleistung, wie auch der Automatisierung des Spinnverfahrens entgegenstehen.
  • Hierfür gibt es mehrere Gründe: Beim Ringspinnen bildet sich in dem Faden zwischen dem Garnträger (Cop) auf der Spinnspindel und dem S'treckwert eine Fadenzugkraft aus, die im wesentlichen zur Überwindung der auftretenden Reibungen, bevorzugt der Läufer-Ring Reibung dient.
  • Diese systemabhängige Kraft ist huber die Länge der Fadenstrecke nicht gleich. Sie kann als Grundspannung in der sogenannten Spinnzone zwischen Fadenführer und Streckwerk in bekannter, einfacher Weise gemessen werden.
  • Unter dem Einfluß dieser Grundspannung, dem Fliehkraftfeld und der Luftreibung bildet der Faden zwischen Spinnläuf er und Fadenführer eine räumlich verwundene Kurve aus, die in der Projektion senkrecht. zur 4chse optisch als der sogenannte "Spinnballon" in Erscheinung tritt.
  • Die Länge des Fadens im Ballon ist größer als es dem Abstand Spinnläufer-Fadenführer entspricht, um so mehr, je größer seine Abdrängung aus der Meridianebene, die durch Spinnläufer-Spindelachse bestimmt ist, wird, d.h. je kleiner bei sonst gleichen Verhältnissen die Fadenspannung ist, wobei ein Minimalwert nicht unterschritten werden darf, weil sonst die Fadenkurve instabil wird und Halsen mit Fadenbruch die unausweichliche Folge ist. Diese Fadenkurve stellt in ihrer stabilen-Phase eine elastische Pufferzone dar, die gegebenenfalls gegen kurzfristige Längen- oder Kraftänderungen ausgleichend wirkt, solange die räumliche Verwindung gross genug ist, daß die Fadenlänge oder Raumkurve den kürzesten Abstand zwischen Spinnläufer und Fadenführer ausreichend überschreitet um im Bedarfsfall auch wirklich Fadenweg freistellen zu können, ohne daß übermássige Kraftspitzen dazu generiert werden müssen.
  • Es ist bekannt, daß die vorbeschriebene Grundspannung beim Spinnen laufend von nieder- und hochfrequenten Schwellbeanspruchungen überlagert wird, die auf verschiedene Ursachen zurttckgehen. Ihre Kraftspitzen werden um so gröBer, äe weniger Fadenlängenüberschuß der Ballonfaden zum elastischen Ausgleich enthält, d.h. je kleiner bei zunehmender Copfüllung die Ballonhöhe wird und je mehr sich der den Ballon bildende Fadenabschnitt vom Spinnläufer zum Fadenführer infolge zunehmender Spinnspannung dem kürzesten Abstand, also der Geraden zwischen den genannten Spinnteilen nahert und aeine Auslenkung aus der Meridianebene gegen Null tendiert.
  • Es ist vielleicht weniger bekannt, daß sich die angesprochenen Kraftspitzen mit zunehmender Spinndrehzahl stark vergrößern und ein Vielfaches der Grund spannung annehmen können und wegen der damit unmittelbar verbundenen Fadenbruchgefahr die Drehzahlsteigerung und damit die Produktionssteigerung nach oben limitiert.
  • Das beschriebene Problem bleibt auch bei der Anwendung von luft- oder magnetgelagerten Spinnringen im Prinzip bestehen, solange sich die Schwellkraftspitzen, verursacht durch Exzentrizitäten jeder Art in Verbindung mit der zyklischen Beanspruchung des Fadenmaterials infolge kurzzeitiger Verdehnungen, von der Seite der Entstehungsursache her, nicht vermeiden lassen. Bei der Verwendung von luftgelagerten Spinnringen wirkt der Spinnläufer infolge Zentrilfugalkraft gegenüber dem-Ring als schleifende Reibungskupplung und kann deshalb den luftgelagerten Spinnring unter bestimmten Bedingingen so weit beschleunigen, daß seine Umlaufdifferenz zum Ring gegen 0 tendiert, so daß SynchrOnlauf eintritt. Bei genügend hoher Drehzahl und Masse des Spinnläufers'wird mit eingetretenem Synchronlauf die schleifende Kupplung Läufer Spinnring zu einer festen kraftschlüssigen Verbindung ohne Relativbewegung zwischen Läufer und Ring.
  • Damit fällt die Reibung Läufer/Ring momentan weg, so daß wegen der geringen Luftreibung des Spinnringes der den Ring ziehende Aufwindefaden im gleichen AugenbLick erheblich entlastet wird, wodurch auch die Fadenspannung im Ballon schlagartig im gleichen Verhältnis nachläßt. Die Folge ist ein momentanes Aufweiten des Ballondurchmessers verbunden mit einr'entsprechenden Abdrängung des Ballonfadens aus seiner Meridianebene, was bei höheren Drehzahlen meist zu Balloncollaps und Fadenbruch führt. Die gleiche Wirkung ergibt sich bei Verwendung von luftgelagerten Spinnringen beim Abstellen der Spinnstelle z.B.
  • bei vollem Cops, wenn die Spindel in der Umdrehungszahl rasch abfällt, während Ring und Läufer infolge Beharrungsvermögen und geringer Reibung unter Beibehaltung der Drehzahl weiterläuft. Dabei wird der gesponnene F'aden nicht mehr auf- sondern abgewickelt, Der Ballon bläht als Folge davon auf und collabiert oder der Faden hakt aus dem Läufer, was in beiden Fällen Fadenbruch bedeutet.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel, welche der gewünschten Erhöhung der Drehzahl im Wege stehen, zu beheben.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, das bei Anwendung von luftgelagerten oder magnetgelagerten Spinnringen Drehzahl und Fadenspannung so gesteuert werden, daß die beschriebenen Nachteile nicht wirksam -werden, und so der Vorteil der luftgelagerten Spinnringe voll genutzt werden kann. Hierzu wird im ersten Schritt bei vorerßt geringer Drehzahl*bei entsprechendem Läufergewicht rasch Synchronlauf zwischen Spinnläufer und Ring erreicht. * (gemessen an der vorgesehenen Betriebsdrehzahl) Spinnkräfte und Kraftschluß Läufer-Ring sind infolge der redosierten Drehzahl noch mäßig.
  • Das erleichtert in einem zweiten Schritt die Drehzahl bis zu der vorgesehenen Betriebsdrehzahl anzuheben und dabei, was wesentlich ist, den Synchronlauf bis zum Abstellen bei vollem Cop aufrecht zu erhalten. Das sichere Abspinnen der Maschine wird durch eine gesteuerte Abbremsung des luft- oder magnetgelagerten Läufers erreicht.
  • Ergänzend sind folgende Verfahrensschritte vorgesehen: Messen der Differenz zwischen den Umlaufzahlen von Spinnring und Spinnläufer zur Ermittlung des Synchronlaufs zwischen diesen Teilen. Pür diese Messungen sind bekannte Geräte vorgesehen, deren Messwerte einem Vergleichsgerät zugeführt werden, das den Differenzwert an eine Drehzahlateuereinrichtung weitergibt.
  • Diese bewirkt, daß erstens die Drehzahlsteigerung bis zur Betriebsdrehzahl abhängig von einer zugelassenen oder vorgeschriebenen Fadenspannung erfolgt und daß zweitens dabei der Snchrbnlauf über den ganzen Spinnablauf erhalten bleibt, weil dadurch automatisch der kleinstmögliche Kraftaufwand bei kleinstmöglicher Fadenspannung erreicht wird.
  • Einzelheiten dieser Mess- und Steuervorgänge gehören nicht zur Erfindung und es eribrigt sich daher, hier näher darauf einzugehen. Vom Eintritt des Synchronlaufs bis zum Abspinnen darf, wie schon angedeutet, eine vorgegebene Fadenspannung nicht überschritten werden. Die laufende Kontrolle dieser Spannung stellt also einen weiteren wichtigen Verfahrens schritt dar.
  • Auftretende Spannungspitzen, deren Ursache vorstehend angesprochen wurden, können beim Spinnen mit luftgelagertem Spinnring vermieden oder auf ein erträgliches Maß zurückgedrängt werden.
  • wenn der unabdingbare, systembedingte Längenänderungsausgleich, wie er beispielsweise bei vorhandenen Exzentrizitäten gefordert wird, nicht von einer Spinnläuferzusatzbewegung erfolgt, wie es bei nicht synchronem Spinnen der Fall ist, und entsprechende Massenbeschleunigungskräfte bedingt, sondern über den Fadenlängenüberschuß des elastischen Ballons befriedigt wird.
  • Das ist aber nur möglich, wenn bei den erstrebten hohen Drehzahlen mit Fleinstmöglicher Spannung d.h. ausreichender Padenablenkung aus der Meridianebene und Ballondurchmesser, also synchron gesponnen wird.
  • Hierzu wird in einem weiteren Verfahrensschritt die Ballonform herangezogen, indem die Fadenkurvenabweichung aus der Meridianebene gemessen und mittels variablen Bremsens des Spinnrings die Fadenspannung geregelt d.h. bei zu großer Abweichung vergrößert, bei zu kleiner Abweichung verringert wird. Damit soll erreicht werden, daß zu jeder Zeit eine ausreichende Reserve an Fadenlänge ve-rfügbar ist, um die unvermeidlichen Längenänderungen,die - wie angedeutet - zwischen Fadenführer und Aufwindepunkt aus den verschiedensten Gründen ständig eintreten, ausgleichen zu können.
  • Diese Überwachung und Steuerung der Ballonform ist besonders wichtig beim Abspinnen, wenn der luft- oder magnetgelagerte Spinnring infolge Massenträgheit zu schn'ell weiterläuft und daher die Gefahr des Halsens wegen der schon vorhandenen kleinstmöglichen Fadenspannung sofort eintritt. Hier muß also der Ring beim Abspinnen so weit abgebremst werden, bis die u seiner Mitnahme notwendige Kraft im Fadenabschnitt Spinnläufer-Aufwindepunkt hinreichend ansteigt, um auch die Fa. denspannung im Ballon so groß zu halten, daß das System stabil bleibt und ein normales Aufwinden des Fadens bis zum Stillstand gesichert ist.
  • Ist im weiteren Verlauf des Abspinnens die Drehzahl soweit abgesunken, daß sie der Startdrehzahl entspricht, dann hat sich der Kraftschluß zwischen Spinnläufer und Spinnring infolge Fliehkraft wieder gelöst.
  • Auch die im Faden wirksamen Kräfte sind entsprechend abgesinken. Es ist jetzt ohne Gefahr für den Spinnvorgang möglich, den Spinnring momentan abzubremsen und stillzusetzen, worauf der Spinnläuf er mit Faden in normaler Weise bis zum Stillstand ausläuft.
  • Das Abspinnen wird automatisch in der obersten Stellung der Ringbank, die den Spinnring mit seiner Lagerung trägt, also bei vollem Cop über einen Endschalter eingeleitet, während das Abschalten des Spindelantriebsmotors erst nach Herunterrettung der Spinnringdrehzahl bis zur Startdrehzahl der Spinnspindel erfolgen kann.
  • Da die Reibuangßunterschiede zwischen den luftgelagerten Spinnringen einer Maschine und auch zwischen Maschinen gleicher Auslegung unbedeutend sind, braucht die Messung und Steuerung nur an einer Spindel vorgenoamen werden, evtl. aus Sicherheitsgründen wegen Fadenbruch parallel dazu an einigen Spindeln,wodurch spannungsgleiche Spinnabläufe an allen Spindeln einer Maschine erreicht werden. Es ist sogar möglich, eine Reihe von gleich ausgelegten Maschinen, bei gleichem Rohstoff und Garnnummer taktgleich von einer Mess- und Regeleinheit aus synchron zu fahren.
  • Zum Ausüben des erfindungsgemäßen Spinnverfahrens ist nach der weiteren Erfindung eine Vorrichtung mit folgenden Einzelheiten vorgesehen: Meßgerätefür die Umlaufdifferenz zwischen Spinnläufer und Spinnring, für die Fadenspannung und die Fadenkurve, ein von diesen Geräten beeinflußbares Drehzahlsteuergerät, ferner ein Endschalter zur Einleitung des Abspinnvorganges sowie eine Vorwahlmöglichkeit der Abschaltdrehzahl am Drehzahlsteuergerät. Außerdem eine Blockierbremse für den Spinnring.
  • Das Diagramm des beanspruchten Verfahrens und weitere Sinselheiten der Vorrichtung sind in der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels enthalten, das in der Zeichnung dargestellt ist.
  • In dieser zeigen schematisch: Fig. 1 das Diagramm der Verfahrensschritte des gesamten Spinnablaufes Sig. 2 Spindel mit Antrieb, Fadenzuführung über Mesagerät für die Fadenspannung, Spinnläufer mit Spinnring, teilweise geschnitten, Drehzalsteuergerät, Schaltverbindungen.
  • Fig. 3 Fadenverlauf von oben gesehen, Meßgerät für Fadenkurve außerhalb der Meridianebene, Schaltverbindungen.
  • Im Diagramm nach Fig. 1 bezeichnet O'den Einschaltpunkt des regelbaren Spindelantriebsmotors, welcher die Spindel auf eine zunächst mäßige Drehzahl von z.B. 7000 U/min bringt. Bei dieser treten erfahrungsgemäß diese Fadenkräfte und deren Spitzen in Grenzen auf, die keine Schwierigkeiten bereiten Ihr unregelmäßiger Verlauf bis zum Punkt A ist im Diagramm gestrichelt dargestellt.
  • Während des Anspinnens wird der Spinnring durch den auf ihm.
  • geführten und umlaufenden Spinnläufer durch Reibung infolge Fliehkraft so lange beschleunigt, bis beide Teile unter dem EinfluB der Fliehkraft kraftschlüssig und gleich schnell laufen und damit eine Relativbewegung zueinander nicht mehr ausführen. In diesem Augenblick, der in dem Diagramm mit A bezeichnet ist, tritt der sogenannte Synchronlauf ein und die reibungsbedingte Kraftspitze der Fadenzugkraft wird abgebaut.
  • Auch bei dem nun eingeleiteten Drehzahlanstieg treten bei Einhaltung des Synchronlaufs die starken Spannungsspitzen nicht mehr auf. Die Fadenspannung steigt vielmehr gleichmäßig bis zum Punkt B des Diagramms an. Dies wird erreicht durch die große Ballonhöhe H bei Spinnbeginn und die geringe Fadenspannung im Ballonfaden, die durch die Beibehaltung des Synchronlaufs möglich geworden ist, Die Spindeldrehzahl wird nur noch begrenzt durch die im Faden entstehende Grund spannung. Diese ist jedoch um ein Vielfaches kleiner, besonders bei hohen Spindeldrehzahlen, als die bei den entsprechenden Drehzahlen auftretenden Spannungsspitzen, sofern in herkömmlicher Weise oder nicht synchron bei Anwendung von BuStlagerung gesponnen würde.
  • Beim Hochfahren der Drehzahl von A nach B kann, wie schon ausgeführt, die für das System wirksame Reibung so klein werden, daß dadurch der Ballondurchmesser in unzulässiger Weise zunimmt und gegebenenfalls Halsen mit Fadenbruch eintritt. Diese Wirkung tritt mit Sicherheit beim Abspinnen, beginnend beim Punkt a des Diagrammes ein. Es ist also sowohl beim Anspinnen wie beim Abspinnen notwendig, den umlaufenden luft- oder magnetgelagerten Spinnring so weit abzubremsen, daß die zu seinem Umlauf notwendige Kraft im Fadenabschnitt Spinnläufer-Copsauflaufpunkt so weit ansteigt, daß auch im Ballon die Fadenspannung so weit zunimmt, daß das System stabil bleibt und eine normale Fadenaufwindung bis zum Ende des Spinnvorganges gesichert ist.
  • Ist im weiteren Verlauf des Abspinnens die Drehzahl sa weit abgesunken, daß sie der Startdrehzahl entspricht (Punkt D des Diagramms), dann hat sich der Kraftschluß bzw. die Kupplung zwischen Spinnläufer und Spinnring infolge Abnehmen der Fliehkraft wieder gelöst, Auch die im Faden wirksamen Kräfte sind entsprechend abgesunken. Es ist jetzt ohne Gefahr für den Spinnvorgang möglich, den Spinnring momentan abzubremsen, worauf der Spinnläufer mit dem Faden in normaler Weise bis zum Stillstand ausläuft In Fig. 2 ist mit 1 die Spindel bezeichnet, die eine Hülse trägt, auf der sich der Garnkörper (=Cop) bildet. Die Spindel wird in an sich bekannter Weise von einem regelbaren Motor über Riemen angetrieben. (Nicht dargestellt). Spindel 1 bzw. Cop 2 sind umgeben von einem Spinnring 4, der in einem Gehäuse 5 in bekannter Weise luftgelagert ist. Das Gehäuse wird von einer Ringbank 6 getragen.
  • Der Spinnfaden 7 tritt aus einem Streckwerk 8 aus und wird von einem Fadenführer 9 zu einem Spinnläuf er 10 geleitet, von wo er auf die Spindel 1 bzw. auf die Hülse gelangt und dort den Cop 2 bildet.
  • Der Spinnläufer 10 ist auf dem oberen Rand des Spinnringes 4 geführt, den er durch Überwindung der Luftreibung,vom Spinnfaden 7 geschleppt, infolge Reibungsdurch Fliehkraft mitnimmt.
  • Der Spinnring 4 wird dabei laufend beschleunigt, bis bei genügend großer Reibung bzw. Drehzahl die Relativbewegung zwischen Spinnläufer und Spinnring gegen Null geht und der sogenannte Synchronlauf zwischen Läufer 10 und Spinnring 4 eintritt, Zur Kontrolle der Umlauf zahl des Spinnläufers 10 und der Drehzahl des Spinnrings 4 dienen Meßgeber'1Q', 4'. Diese verlassen das Drehzahlsteuergerät über Verstärker 1011, 4" zum Heraufregeln der Drehzahl, sobald der Synchronlauf zwischen beiden Teilen erreicht'ist.
  • Zur Kontrolle der Fadenspannung dient ein Fühler 11, der um eine Spindel 12 periodisch gegen das Fadenstück zwischen Streckwerk und Fadenführer gedrückt wird. Dieses nur periodische Andrücken vermeidet eine Störung der Drallfortsetzung im Faden bis zum Ausgangswalzenpaar des Streckwerkes. Zwischen dem Fühler und der Spindel ist ein Dehnmeßstreifen 13 angeordnet, welcher der Fadenspannung proportionale Signale'über einen Meßgeber und weitere elektrische bzw. elektronische Einrichtungen 14, 14' an ein Drehzahlsteuergerät (nicht dargesteit't) weitergibt. Dieses hält die Zunahme der Spindeldrehzahl an, sobald die höchstzulässige Fadenspannung eintritt, auch dann, wenn die Betriebsdrehzahl noch nicht erreicht ist. Die Übertragungavorgänge vom Meßgeber auf das Steuergerät sind nicht Gegenstand der Erfindung und daher, auch als an sich bekannt, hier nicht weiterbehandelt.
  • Für eine weitere, jedoch indirekte Kontrolle der Fadenspannung wird die Fadenauslenkung aus der Meridianebene, die vom Spina läufer 10 und der Spindelachse 1 bestimmt wird, herangezogenç Nach Fig. 3 bildet der Faden, von oben gesehen, eine Kurve, die von dem Fadenführer 9 ausgeht und durch den Spinnläufer 10 hindurch zu dem Aufwindepunkt 15 führt. Ein Meßgeber 16, bestehend aus einer Kette sehr kleiner Photoelemente, wird von dem Faden, der den Ballon bildet, in Spindelachse gesehen in einem bestimmten Winkelbereich überdeckt, Mittels einer Triggereinrichtung, die von dem Spinnläuf er 10 gesteuert wird, wird der Ballonfaden periodisch angeblitzt. Dadurch gibt dieser über die Photozellen des Meßgebers 16 ein Signal, das dem Winkel entspricht, den die Tangente an den Bogen des Padens, die durch den Mittelpunkt des Fadenführere geht, mit der Verbindungslinie Läufer 10 - Spindelachse 1 bildet. Je größer dieser Winkel ist, um so "weicher" ist der Ballon. Damit steigt aber die Gefahr des Halsens für den Faden 7. Der Spinnring muß also so weit gebremst werden, daß die für einen stabilen Ballon notwendige Fadenspannung aufrechterhalten bleibte Dazu dient eine Magnetbremse 17, die mit ihren Polschuhen eine Bremsscheibe 18 übergreift, die mit dem Spinnring fest verbunden ist. Gesteuert wird diese Bremse von den Signalen, die der Meßgeber 16 über einen Verstärker 14 und ein Steuergerät 14' abgibt. Wie bei dem Drehzahlsteuergerat sind auch hier die Einzelheiten der Übertragung nicht Gegenstand der Erfindung und daher nicht behandelt.
  • Statt zu bremsen kann in der aufsteigenden Drehzahlphase bis zur Erreichung der Betriebsdrehzahl die Geschwindigkeitszunahme pro Zeiteinheit gesteigert werden, so daß mehr Kraft und damit Fadenspannung für die Beschleunigung des Spinnringes 4 gebraucht wird.
  • Abweichend von der beschriebenen Anordnung des Meßgebers 16 kann sich dieser auch hinter der Ballonlinie des Fadens befinden (Fig. 2)o Damit wird die Ballonform unmittelbar zur Regelung der Fadenspannung herangezogen. Die Anordnung nach Fig. 3 erscheint jedoch wegen der Beeinflussung durch den meist vorhandenen Ballone inengiingsring zweckmäßiger Statt der Magnetbremse 17 kann auch eine von dem Meßgeber 16 gesteuerte kuftbremse verwendet werden.
  • In der obersten Stellung 6' der Ringbank 6 betätigt diese einen Endschalter 19, der das Abspinnen (Fig.1,Punkt C) einleitet. Das Drehzahlsteuergerät wird dabei veranlaßt, die Drehzahl zu vermindern. Gleichzeitig muß atich der Spinnring 4 proportional abgebremst werden. Dieses ist erforderlich, damit die notwendige Fadenspannung aufrechterhalten und der Ballon stabil bleibt, Ohne dieses Abbremsen würde nämlich der Spinnring infolge seiner Luftlagerung unter dem Einfluß seiner Masse bzw0 seines BeharrungSvermögens seine bisher hohe Drehzahl beibehalten und damit Fadenbruch verursachen. Zum proportionalen Abbremsen dient wiederum die Magnetbremse 17.
  • Wenn nunmehr die Spinndreh'zahl unter Beibehaltung des Synchron laufs bis auf die Startdrehzahl (Fig. 1, Punkt abzw. D) heruntergeregelt ist, wird der Motor über das Drehzahlsteuergerät abgeschaltet. Die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Spinnläuf er 10 und dem Spinnring 4 hat sich infolge Absinkens der Fliehkraft gelöst und die Maschine läuftnormal mit Hilfe des Spinnläufers 10 aus, wenn mit dem Abschalten des Motors gleichzeitig der Spinnring 4 stillgesetzt wird0 Hierzu'schaltet das Drehzahlsteuergerät über einen Magnetschalter 20 einen Magnet 21 ein-, der einen Bremshebel 22 gegen den unteren Rand des Spinnrings 4 drückt und diesen damit zum Stillstand bringt.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E
    Spinnverfahren mit einer durch einen Motor angetriebenen Spindel, mit luft- oder magnetgelagertem Spinnring, mit vorzugsweise an dessen oberer Stirnseite geführtem Spinnen läufer, der den Spinnring durch Reibung mitnimmt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Spinnablauf in 2 Phasen erfolgt, wobei in der ersten Phase, vom Stillstand ausgehend, bei zurllokgesetzter Drehzahl Synchronlauf zwischen Spinnring und Spinnläufer erreicht wird und in der zweiten Phase die Hochregelung der Drehzahl des Systems bis zur vorgesehenen Betriebsdrehzahl und die Weiterregelung bis zu Abstellen unter Beibehaltung des Synchronlauf es durchgeführt wird, 2. Spinnverfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: 2.1 Messen der Differenz zwischen den Umlauf zahlen von Spinnring und Spinnläufer zur Ermittlung des Synchronlaufs.
  2. 2.2 Laufende Kontrolle der vorgegebenen maximalen Fadenspannung, 2.3 Kontrolle und Stabilisierung des Verlaufs der Badenkurve im Ballon durch'Messen der Fadenkurvenabweichung aus ihrer Meridianebene und entsprechendes Regeln der Fadenspannung mittels variablen Bremsens des Spinnrings.
    2.4 Stillsetzen des Spinnrings gleichzeitig mit Abschalten des Spindelmotors.
  3. 3. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Kombination folgender Merkmale: 3.1 Umlaufdifferensmeßgerät für Spinnläufer und Spinnring mit Schaltgerät zur Verbindung mit Drehzahlregeleinrichtung für die Spinnspindel.
    3.2 Fadenspannungsmeßgerät mit Maximalbegrenzer zur Verbindung mit Drehzahlregeleinrichtung nach 3.1.
    3.3 Fadenkurvenmeßgerät in Verbindung mit Regelgerät für Regelbremse des Spinnrings.
    3.4 Endschalter zum Einleiten des Abspinnens in Verbindung mit Drehzahlregeleinrichtung nach 3.1 3.5 Blockierbremse für Spinnring und Motorschalter in Verbindung mit der Drehzahlregeleinrichtung nach '3.1.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3.3, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelbremse eine magnetische oder eine Luftbremse vorgesehen ist.
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