DE1560230A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Faeden mit einer UEberkopfwickelvorrichtung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln von Faeden mit einer UEberkopfwickelvorrichtungInfo
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- DE1560230A1 DE1560230A1 DE19661560230 DE1560230A DE1560230A1 DE 1560230 A1 DE1560230 A1 DE 1560230A1 DE 19661560230 DE19661560230 DE 19661560230 DE 1560230 A DE1560230 A DE 1560230A DE 1560230 A1 DE1560230 A1 DE 1560230A1
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Description
3 e~ s ' c h r'"e i b u π g
zum Patentgesuch der
zum Patentgesuch der
IKPiEIAL CHiJKICAL INDUSTRIE LIMITED* London, England
Verfahren und Vorrichtung zum- Aufwickeln von Fäden
mit ein-ar überkopf^ickelvorrichtung
Liie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum, ;.ufwickeln, van_Garnkörpern4. insbesondere aus
synthetischen Polymerenfäden oder "garnen und bezieht sich
insbesondere auf das-.Zus-ammenfasse-n.-solcher Fäden in Form
von T"T'jrpern oder v/i ekeln auf Spulen» die auf sich drehenden
-■ - .J.pind3ln. in .einer -üblichen otre-ckvorrichtung angebracht sind;
oder ..auf ,and or.e Formen .von Lf.berkopfwickelvorrichtungen» bei
denen die If1Iden den Lpirido^ln über sich drehende VerarbeitUQgsrollen
zugefüiirt werden und die fertigen v/ickel vor
dorn Abziehen zum Stillstand gebracht werden; die leeren opule-.j werden hierbei vom Stillstand bis zu einer Anfangsdrehgeschwindlgkeit
gebracht, nachdem die Fäden hieran
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- 2 - ■
zur Drehung damit befestigt Wuiden«
Unter dem Ausdruck "Vorrichtung der genannten Art" soll
im folgenden die eben beschriebene Vorrichtung verstanden
werden*
Überkopfwickelvorrichtungen können z«B* eine Ringläufergarnführung
um jede Spindel aufweisen öder eine Glockenspinnvorrichtung
umfassen; zweckmäßig wird aber bei der Baschreibung der Erfindung im folgenden angenommen« daß die
"Vorrichtung eine Ringläufergarnführung besitzt* obwohl die Erfindung selbstverständlich auch auf andere Formen von
Überkopfwickelvorrichtungen sich anwenden läßt. Die von einer solchen Vorrichtung erzeugten Wickel- oder Garnkörper
besitzen gewöhnlich eine sich verjüngende Form«
Weiterhin werden zweckmäßig in der vorliegenden Beschreibung die Rolle oder die zusammenwirkenden Rollen, die den
laufenden Faden erfassen« unmittelbar bevor er auf dem Garnkörper gesammelt wird» in Beschreibung und Ansprüchen "als
Streckrollen", bezeichnet« obwohl» wie oben angedeutet« sich,
die Erfindung auf verschiedene Arten von Vorrichtungen« bei
denen es sich nicht um Streckvorrichtungen zu handeln braucht« anwendbar; ist.·. Unter "Strecken" wird verstanden, ..daß ein
Faden aus synthetischem Polymerenmaterial verstreckt wird,
wodurch die Moleküle sich längs ,der Fadenachse orientieren
und so die Zähfestigkeit des Fadens erhöhen.
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Der Faden kann zwischen dem Spalt zweier zusammenwirkender
"Streck"-Rollen durchgeführt werden, oder um eine einzige
Rolle gewickelt sein; auch kann er um 'ein Paar zusammenwirkender
Rollen gewickelt werden» die aus einer sich drehenden Rolle und aus einer Trennrolle bestehen, wobei letztere
sich drehen oder stationär sein kann.
Die Wickelvorrichtung kann Programmiereinrichtungen umfassen,
die so angeordnet sind, daß die Geschwindigkeit der'Spindel
über den Hauptteil der Aufwicklung jedes Körpers zu einem
bestimmten Zweck angeordnet ist; die Erfindung befaßt sich insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, mit einer Überkopfwickelvorrichtung,
bei der es möglich ist, ,den Wert der Spindelgeschwindigkeit entsprechend einem gewünschten
Programm zu verändern.
Bei Überkopfwickelvorrichtungen kann gezeigt werden, daß
die Spindelgeschwindigkeit in der Größe gleich der Läufergeschwindigkeit
plus der Aufwickelgeschwindigkeit .des Fadens ist, wobei unter dem letztgenannten Ausdruck der Anteil
der Spindelgeschwindigkeit entsprechend der Aufwicklung des Badens verstanden ist, die in der Größe gleich der Spändelgeschwin&igkeit
wird, wenn der Läufer stationär ist.
Es ist so möglich, ein bestimmtes Merkmal des Wicke!Vorganges zu steuern« das mit der Aufwickelgeschwindigkeit
und der Laufergeschwindißkeit in Beziehung steht» und zwar
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- ' - ■' ■ BAD'-QRIGINAL. '. -
während der gesamten Herstellung eine Garnkörpers, um ein gewünschtes Ziel zu erreichen, indem man ein geeignetes
pindelgeschwindigkeitsprogramm verwendet.
Bei jedem solchen"Spindelgeschwindigkeitsprogramm sollte
die Läufergeschwindigkeit bei üblichen Bedingungen nicht über 7OOO Umdrehungen, ausgenommen vorübergehend, liegen,
da sonst die Garnfuhrungseinrichtung übermäßigen Beanspruchungen ausgesetzt würde und hieraus ein unzulässiger Verschleiß
und damit ein zu Bruch gehen resultieren würde.
Zunächst kann jedoch die Spindelgeschwindigkeit so geregelt
werden, daß die "Ballonspannung des Fadens gesteuert wird und es kann gezeigt werden, -daß die Ballonspannung des
Fadens und damit die Aufwickelspannung proportional dem Quadrat der Laufergeschwindigkeit und umgekehrt proportional
dem Augenblickswert des Garnkörperdurchmessers sein, kann.
Durch geeignete .änderungen in der Spindelgeschwindi gkeit
über die Herstellung eines Garnkörpers kann die Garnballonspannung auf einem konstanten Wert gehalten werden. In diesem
Fall kann der Läufer einer Ringläufergarnführung zunächst als Aufwickelführung beträchtet werden, dessen Geschwindigkeit
die Gsrnaufwicke!spannung steuert und nicht als eine
Einrichtung, mit dem dem Garn eine Verdrehung erteilt wird.
Oft ist es wüänschenswert, daL die Ballonspannung auf einem
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praktisch konstariten Wert über den Aufwickelvorgang gehalten
x-ird» da - Schwarteigen in diesem Weit. ..Streif en im Gewebe hei·-
vorrufen könnens zu dem das.synthetische .Polymerenfadengarn
schließlich verarbeitet -wird» wobei Spannungsunterschiede
mischen den einzelnen ..Teilen des Garnkörpers die Ursache für
Barre sowie der Grund- für. Ke.t-tstreif en in fertigen ,Geweben*
Oft. will man auch einen stabilen Garnkörper herstellen;, es
ist dann wesentlich*- daß -der; Faden, bis zu einem Grade .ober*,
halb eines -bestimmfen.MinimaIx^s"rtes ,gespannt wird* so daß . .
ein stabiler Ballon aufrecht erhalten werden kann" und die
Art der Ablage, des Pad-ens auf dein Garnkörper-"vorher sag bar"
ist und die Faden so angeordnet worden» daß. sie- sicher auf
dem Garnkörper .abgelegt werden und, nicht dazu-neigen« abgestreift zu werden* ■ . ... .--.,-■ -—.- ■- : ' \ , .
j'ils wird alsb .ein-- sich drehender -Läufer verwandt.* -um den l-autenden
Faden um die bestimmte Größe zu spannen* damit ein stabi-ler Ballon über den .ges-amten WickelvOrgang erhalten
wei'den kann» wobei der Ballon bis zu einem Grade .von wenig· "
■ stens 0,1-g/Denier für* e'inen "Polyamidfadein gespannt und die
Gpindelgeschwindigkeit so programmiert wird, daß der-Laufer·
innerhalb 'eines -bestimmten engen Bereiches gehalten'wird. - -
Insbesondere ist es:-würfs'ehöhswert, daß 'dieser Zustand während
der Anlauf- und Auslaufperioden bei der Bildung jedes Garnkörpers
beibehalten "wird, da,' aufgrund ;der bbengegebenen Gründe
. ■ BAD ORIGINAL
dieser Zustand die Neigung des- F-adens -während; dieser Perioden
zu brechen» vermindern wird (Fadenbrüehe treten eher Indiesen
Perioden beim Vorgang des Wickeins des, Garnkörpers
als hierzwischen auf)» ■ - _
Die Erfindung befaßt sich damit»- solch einen Wickelzustand
während des Abbremsens oder Auslaufens·der wickelmaschine
zu erreichen» indem eine Zwangsprogrammiereinrichtung vor- ,
gesehen ist» um während dieser Periode die- Spinäelge,-schwindigkeit
zu regeln« Während diese-r Periode werden auch
auf dem Garnkörper leicht Schleifen "gebildet, wenn Garnbrüche vermieden werden;- das Spindelgeschwindigkeitsprogramm
während dieser Periode-ist daher äo. eingerichtet* daß
beide Arten von unregelmäßigkeiten beim Aufwickelnorgang
vermindert werden« - ' · -
Auslaufbrüche treten auf» wenn die -Spindeldr enges chwindig-·
keit schneller vermindert wird»" als im Zusammenhang mit einer vorgegebenen Streckrollenverzögerung wünschenswert ist«
wobei die hierauf beruhende übermäßige Zuführung; des Garnes von den Streckrollen zur Spindel dazu führt, daß ein
nichtregelbarer Ballon hergestellt wird. Der Faden kann ■ '
also schließlich auf die Streckrollen zurückschießen öder
verwickelt werden oder mit sich selbst auf Teilen der ·
Wickelvorrichtung Noten bilden und so brechen.
Läßt man die Spindeln jedoch übermäßig weiter laufen oder ■
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werden die Streckrollen zu schnell abgebremst, so steigt Sie Geschwindigkeit.» mit der Drehung bzw. Zwirnung im Ballon
erteilt .wird und diese Verdrehung läuft zurück zu den
Streckrollen; es.treten sogen. Brems- oder Auslaufschleifen
. auf. Eine. Steigerung in der Geschwindigkeit, mit der die
Verdrehung erteilt wird, tritt auf, da im dynamischen Zustand
die Form des Ballons im wesentlichen konstant verbleibt. Wird
also die Fadenzuführungsgeschwindigkeit, d.h. die Streckrollenge
sehwind igkei t, scharf vermindert, maß die Aufwickelg-eschwindigkeit
proportional vermindert werden. Behält ■ die Spindelgeschwindigkeit jedoch den gleichen Wert bei,
so muß der Laufer· beschleunigen, um die verminderte Aufwicke Igeschwindigkeit zu kompensieren» bis, wenn kein Faden
mehr zugeführt und keinerlei Faden auf den Garnkörper ge- ' wickelt wird, der Ballon seine Geschwindigkeit erhöht, bis
seine Drehgeschwindigkeit gleich der der Spindel wird. Diese Erhöhungin der Laufergeschwindigkeit und die verminderte
Äufwickelgeschwindigkeit kompensiert den Anstieg der Verdrehungserteilungsrate.
Die erhöhte Verdrehung läuft nun. den Faden hinauf zurück
und kann eine Umschlingung des Fadens, wodurch dieser von den Streckrollen abrutscht, zur Ursache haben, wenn diese
aus einer hiermit zusammenhängenden Streck- und Trennrolle bestehen. Der plötzliche« gleichzeitige Anstieg der Fadenmenge im Ballon ruf t eine vollständige Garnschleife hervor,
die auf den Garnkörper aufgewickelt wird.
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Eine solche Schleifenbildung tritt unabhängig davon ein,
ob eine S- oder Z-Drehung dem Faden erteilt wird, da bei einer tetimmten Form von Wickelanordnung die Erteilung
einer Drehrichtung die Neigung hat, Umlegungen oder Umwicklungen auf den Etreckrollen zu halten» während die Erteilung
einer Drehung in der anderen Richtung die Umwicklungen von den Streckrollen abrollen läßt.
Schleifen aus Einzelfäden können jedoch im Faden hervorgerufen werden, selbst wenn vollständige Garnschleifen nicht
!hergestellt sind;, aber diese einzelnen Fadenschleifen sprechen
ebenfalls gegen die Verwendung des Garns.
Das Vorhandensein von irgendwelchen Brems- oder Auslaufbrüchen
und Schleifen führt dazu, daß die verkauften Garnkörper im Gewicht leicht unter dem Normgewicht liegen,(da
der Teil des Fadens mit Schleifen vom Garnkörper während der Inspektion abgestreift werden muß, wenn, wie gewöhnlich,
beabsichtigt ist, daß der Teil des während des abbremsvorganges der '.,/icke Iv or rieht ung verarbeitete Teil des Fadens
Garn- #
Teil des/Körpers bilden sollte. Können Brems- oder laufbrüche und Schleifen beseitigt werden, so wird hierdurch
die Notwendigkeit umgangen, die Garnkörper an der Oberfläche zu inspizieren; hiermit wird eine Verminderung
in d?n Herstellungskosten herbeigeführt.
Bei der Herstellung von verarbeiteten Garnkörpern mit
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Nörmgewicht leiden Wickelvorrichtungen mit programmiertem
Auf wicke'Ivor gang, insbesondere programmierten Auslauf Vorgang,
weniger leicht an Veränderungen in der Zwischenablegung beim Wickelvorga'ng; damit ist es weniger wahrscheinlich, daß nicht kontrollier "te Änderungen-"im Garnkörpergewicht,
verglichen mit der . Wi cleLv or richtung, die nicht auf diese
Art zwangsweise geregelt wird, auftreten.
Wichtig ist, daß keine Garnwickel mit weniger als Normgewicht
aufgrund unbeabsichtigter Brüche oder aufgrund von Schleifenbildungen auftreten, da diese dann möglicherweise
bei der Verwendung in anschließenden Herstellungsvorgängen ungeeignet sind. Darüber hinaus ist ein hoher Ausschuß zu
erwarten, wenn der hierauf gewickelte Faden in besonderen ausgesuchten Mengen verwandt wird, da der Anteil des auf
dem Lieferwickel verbleibenden Fadens erheblich größer ist als beabsichtigt, nachdem z.B. verarbeitete Wickel besonderen Gewichten hiervon abgewickelt worden waren.
Dieaer Ausschuß an Faden wird besonders dann wichtig, wenn
Garne mit großer Denier^zahl auf der Maschine verarbeitet
werden, wobei diese Garne gewöhnlich einen größtmöglichen. Durchsatz erbringen sollen und eine relativ kürzere Periode
der Garnaufwicklung besitzen.
Das Vorlmdensein von Schleifen im Garnkörper ruft auch ·
eine Instabilität des Garnkörpers an ihrem Ort hervor 5 und
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-IQ-
dies bewirkt eine vorübergehend relativ große Vermindoung
in der Abnahmespannung des Fadens an diesem Punkt, wenn der Faden von dem Garnkörper abgewickelt wird. Der Garnkörper
ist daher zur Verwendung auf einem Gatter ungeeignet, wo der Faden eines Garnkörpers mit dem Faden eines
benachbarten Körpers verbunden wird.
Es ist wichtig, daß man daher genau den Auslaufvorgang für die Wickelvorrichtung vorhersagen kann; das Spindelgeschwindigkeitsprogramm
sdLderart gewählt werden, daß sowohl Brüche beim Abbremsen aufgrund des zu schnellen Abfalles
der Spindelgeschwindigkeit und Auslaufschleifen aufgrund
eines unebeabsichtigten Weiterlaufens der Spindel, vermieden
werden. Es kann erfindungsgemäß möglich sein, die Abbremsw
ikelzustände derart zu wählen, daß beide dieser Fehli^er
eliminiert slohcl-j in beiden Fällen kann jedoch eine Kompromiß·
lösung angenommen werden, so daß die optimalen Wickelbedingungen für minimale Abbremsbruchgesfchwindigkeit und
Schleifenbildungsgeuchwindigkeit erhalten werden.
Ist es beabsichtigt, bei Wickelvorrichtungen ohne Zwangsprogrammiereinrichtungen
solche optimalen Bedingungen zu schaffen, so wird gefunden, daß die Betriebsweise der Vorrichtung
eine konstante Beobachtung erfordert, damit die kritischen Bedingungen aufrecht erhalten werden und die
Regelelemente der Vorrichtung ein konstantes Trimmen erfordern, um die gewünschte Arbaitiveise beizubehalten, ins-
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besondere, wenn mit der Abbremsperiode begonnen wird, solange
die Garnkörperdrehgeschwindigkeit relativ hoch liegt und
der aufgewickelte Garnkörper relativ groß ist.
Z.B. verändert sich die Größe der Hemmung aufgrund der Bremseinrichtungen
für die Spindeln, wenn die Bremsinrichtung
gewöhnlich eine relativ starke Bremshemmung aufbringt und
die Bremseinrichtung eine konstante Wiedereinstellung erfordert. Mittlerweise hat sich der Maschinenbetrieb.geändert
mit darauf beruhendem Anstieg in der Fadenschleifenbildung.
Ist darüber hinaus eine starke Abbremsung erforderlieht, so ist ein teures und kompliziertes Bremssystem erforderlich«
was eine zusätzliche Wartung für die Maschine bedeutet.
Bei einer üblichen Form der Wickelvorrichtung der genannten
Art werden die Spindeln oder z.B. eine Gruppe von vier Spindeln durch ein einziges Band angetrieben« wobei jede
Spindel in Heibungsberührung mit dem Band steht.
Bei dieser Art von Wickelvorrichtung besitzt dann, wenn die Spindel abgebremst werden, jede Spindel aufgrund ihrer
relativen Trägheit (mit der Spindel dreht sich ein Gernkörper) einen Schlupf zwischenSpindeln und Band. Die Spindeln
neigen also dazu, bei geringerer Geschwindigkeit als
die Streckrollen zu verzögern, selbst wenn die Geschwindigkeit der üe tzterei frei abfallen kann, und zwar auf der
relativ höheren Trägheit der Spindeln, selbst wenn größere
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Reibungskräfte suf äie'Sptiiäeln'wirken'sollteni' ■"«- ϊκ s
Die im wesentlichen unkontrollierbare Art, in der die Spindeln zum Stillstand gebracht werden, bringt es mit: ' -"'^1'
sicli» daß dei· Wicke Ivor gang Zwischen verschiedenen," dürcn"Λ-~-
das gleicne Band angetriebenen Spindeln'sich-verändert;"'-1'"
sowie zwischen" "der "gleichen 'Spindel bei unters dhiedlicHeri"''' -■'
Garnkörperwickelvörgängen. : ' - 1^ ■■'-'■·-■ ■·--'■ -"-'o >■■.,: -:-?ςνίό:
Zusätzlich kann der Fäll eintreten; daß -in^einer^Griappe'- "' ~^'
von durch ein einziges Band angetriebenen -Garrikörpern einige
von ■'diesen Auslauf- oder Bremsbrüenev and&r"e· '.Auslauf schlei- '
fen aufweisen^ Die:Einstellung der·Vorriehtüng zur Be- ■ '
seitigtmg des "Vorhandenseins1 des-einen Effekts kann zu- ·.■-.-einer
Steigerung des anderen-führen; die'Annahme der Optimälbedingungen
führt dann- immer noch- zur Bildung von„sehadhafi ■
ten Garnkorpern durch die Vorrichtung·';*:. .·· ^ · v ■
>
Erfindungsgemäß s©lil'r^^hün eine-Überkopfwickelvorrichtung
geschaffen w^erden, die eine Verminderung- in·der Anzahl ■
der <PäÖ-fetii)fifehfe':iffeltf) Ani^'l^bifsniSMdt tecder .Boildang_f:Monn-: ■ ■
Auslauf schleif en' durch die. .Anordnung; einer Zwengsprogrammier
vorrichtung' für den Spinde lan trieb der. Micke !vorrichtung ... .
hervorruft»' die· während- dieser,- Periode. in Tätigkeit treten
soll· :"·"---.ν·-. ■:., ■'-.-· ·/., ■-..■·..■.: ,'■;';, \,,. ,, ,...■·"· .-■ ■ ,-,-__ .- .·■ ■,..
Dabei ßoll die Progremiervorrichtung für die Auslaufperiode
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Sigiiäli ^ifiiöiehl ima tiii Siiaal Stm
söfvogöfit li©ftft4 wöbii äää
der Aft 1st, daß die SpindelEeschtfindiglceit im bestimmten Vöfhälfeniö auf atfiötePBlliftiigehiiiadiikeit «Uhitftä st· ersten Teils der Auslaufperiode steht, d.h. während die atreckroll*n sioh drehen. ■
der Aft 1st, daß die SpindelEeschtfindiglceit im bestimmten Vöfhälfeniö auf atfiötePBlliftiigehiiiadiikeit «Uhitftä st· ersten Teils der Auslaufperiode steht, d.h. während die atreckroll*n sioh drehen. ■
Um J edöoh «ichtriu«teilen, daß die
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um einen's^äba:len-Bä^Dn:^^ü^ d-iel Streck*· ;·"·:■.;·■>'
rollen zumStilästahliiisebr^cfr^ ■?:
mit elAie'i?' ©rose," die'-äusrelchtj^ unnaiie*; SpSad^lg^schwinäigkeiit,
auf dem bestimmten entsprechenden Wert zu halt-e.nr:*.;*ienn*..divei-:: ;
Streckrollen stillgesetzt sind, durch die Bezugsfehlereinheit geHei ert-ifad^wird nffit''dieBKiSlignaCb ^usammenge;se;tz$v'<3£ß~ ι ή
eine g^enauV TPropör^ironälitai; zwischen ^
und
das
seWögeirät1
das
seWögeirät1
TJm die Bildung von Auslauf schleif en zu verhindern, wird der zweite Tachogenerator» d.h* ;der„-der .mit -,d^r,
rollenantriebswelle verbunden■ istt ,mit-einer ,I
keitfühl&rvorriehtung% verbunden, die ■ wirksam mit ,der -.Br.emseinrichtimg
für. äie, gpin^eln^ver^bunden; ist land die ,Bremse _.
betätigt, sobald, diese ermittelt hat* daß^die.Streckrpllen.
zum; Stillstand. gekonmieP: sind. Hierdurch werden, die Spinr .....
dein äu^pfe;:.:di^-!,Br,©ms^iiir4*-e'ht.üng:-. sobald als m^glich^^nach-^ v
dem die, Streckrollen; stehen,- srfciligese^Zt. -fl. ■>..,,-
In der .sBraXiis. wi^d idiß JRrp£>rammipr'p^nrdchtung, so. angpprdnei,...
daß sic^orgestfi^t %s&* |4a^-4i^ Splpcleln durch ihren ,zu-
eeordneten Gleichstrommotor gegen eine .leichte, Bremshemmung ... '
über den ersten Teil der Auslaufperiode angetrieben werden,
so daßi äiesev.^ :Motpr,,nicht zum M^endelnUneigt ·
008832/1.461 " l6 "
- Io -
Die Programmiereinrichtung kann Einrichtungen umfassen, die zur Einstellung zunächst während des Zusammenbaus der
•Wickelvorrichtung in der Lage sind, was bedeutet, daß der Übergang der Wickelvorrichtung von Normalbetrieb in den
Auslauf Vorgang glatt übergeht, ohne eine abrupte .änderung weder in der Spindelgeschwindigkeit noch d.er Läufergeschwindigkeit.
Bei einer Ausführungsform einer solchen Überkopfwickelvorrichtung
kann die Programmiereinrichtung einen Teil des Wickelvorganges während des Hauptteiles der Garnkörperwickelperiode
regeln. In einem solchen Fall wird die Spindelgeschwindigkeit so programmiert, daß eine abrupte Steigerung
in der Drehgeschwindigkeit jeweils so und so oft im Wickelvorgang eines Garnkörpers auftritt, während dessen
die mittlere Spindelgeschwindigkeit im wesentlichen vermindert
wird. Solche abrupte Steigerungen in der Spindelgeschwindigkeit liegen beim Wickeln dann vor, wenn, aufgrund der
Wickelbedingungen ein Musterungsbereich in der Fadenlage sonst auftreten kann.
Die Anordnung kann hierbei so getroffen werden, daß die Programmiereinrichtung eine modifizierte Form während der
Auslaufperiode eines Garnkörperwickelvorganges aufweist,
verglichen mit dem, den man während des Haupttelles der
Garnkörperwickelpericde verwendet.
- 17 009832/.U51
BAD
Bei einer solchen Ausfuhrungsform umfaßt die Programmiereinrichtung,
wenn die Spindelgeschwindigkeit über den Hauptteil jedes Garnkörperwickelvorganges geregelt wird, ein Po*
tentiometer, wobei die Stellung des Schleifers dieser Potentiometers
durch4 ine Nocke, die nach dem gewünschten
Wickelprogramm für den normalen Arbeitsteil jedes Garnkörperwickelvorganges
gebaut ist» gefeit wirdj das Ausgangssignal von diesem.Teil der Programmiereinrichtung wird
der Bezugsfehlereinheit zugeführt. Der Ausgang des Potentiometers umfaßt also ein variables Bezugssignal,das durch die
Bezugsfehlereinheit mit dem Ausgang des ersten Tachogenerators
verglichen wird, d.h. das mit den Spindeln gekuppelt und so angeordnet ist, daß deren Geschwindigkeit überwacht wird
und das Bezugsfehlersignal so angeordnet ist, daß ein Fehlersignal
erzeugt wird, -das dem Spindelantriebsservogerät zum
Festlegen von dessen Stellung zugeführt wird.
Zweckmäßig arbeitet man erfinäungsgemäß mit einem Verfahren
zum Aufwickeln eines Garnkörpers durch eine ijberkopfwickelvorrichtung,
der genannten Art derart, daß wenigstens ein Teil der Auslaufperiode des Garnkörperwickelvorgangs einschließlich der Anlaufperiode, einer Hauptwickelperiode und einer
Auslaufperiode programmiert wird» wobei dieses Programmieren der Auslaufperiode im Garnkörperwickelvorgang derart getroffen ist, daß die Splndelgeachvindigkelt in vorbestimmten
Verhältnis zur Streokrollengeschwindigkeit während des
ersten Teiles dieser Periode geregelt wird, bis die Streck-
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rollen stationär v/erden, wonach die Spindel zum Stillstand
gebracht wird.
Das oben genannte bestimmte Verhältnis kann aus zwei Komponenten
bestehen, bei der ersten handelt es sieh um die
Aufrechterhaltung einer genauen Proportionalität zwischen
Spindelgeschwindigkeit und Streckrollengeschwindigkeit* während letztere endlich ist und hiermit eine Komponente
zusammengesetzt wird» die allein die Spindelgesch%'indigkeit
auf einem konstanten Wert mit einer Größe hälts der ausreicht,
um einen stabilen Ballon aufrecht zu erhalten* wenn die Streckrollen gestoppt sind.
Sind die Streckrollen gestowt, so -wird die Spfcndäel so ange~
ordnet, daß sie zum Stillstand gebracht wird, sobald dies hiernach praktisch erscheint.
Eine leichte Bremshemmung kann auf die Spindel während
des ersten Teiles der Auslaufperiodt gegeben werden und
der Spindelantrieb wird geregtltt so daß die Spindel gegen
de leichte Bremshemmung angetrieben wird, jedoch derart, . daß das oben genannte bestimmte Verhältnis erhalten wird.
Hierdurch vird die Spindβ!geschwindigkeit am Pendeln um
den ausgesuchten Wert gehindert.
Eine besondere Ausführungaform der Erfindung wird nun beispielsweise mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher
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.erläutert, in denen
Fig. 1 schematisch verschiedene Zubehörteile einer üblichen
Streckzwirnmaschine zeigt;
Fig. 2 zeigt graphisch ein nachgesuchtes Auslaufprogramm
nach der Erfindung;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Einrichtung zum Programmieren
des Hauptteiles der Aufwickelp.eriode der Vorrichtung nach Fig. 1; und
Fig.Λ ist ein Blockschaltbild dieser Einrichtung» das
abgeändert wurde, um den Ausüazfteil des Wickelzyklus
nach der Erfindung zu programmieren.
Bei üblichen Streckverdrehvorrichtungen für synthetischen Polymerenfäden, toe z.B. Polyamid-, Polyester-, oder Poljrolefinfäden
werden zwei oder mehr Paare oder Sätze zusammenwirkender Rollen vorgesehen, wobei jedes Rollenpaar so
angeordnet ist, daß eine unterschiedliche Geschwindigkeit
dem Faden erteilt wird, wodurch der Faden zwischen zwei benachbart'-bn R*-ollenpaaren verstreckt wird (und nach
Wunsch zwischen zwei anderen benachbarten Rollenpaaren rela-,
xiert)«
(snubbing cS/iqes)ü die «Harn
BAD ORfQSNAL
laufenden Faden eine erhebliche Hemmung erteilen, können in der Vorrichtung eingebaut sein» so daß eine einzige oder
mehrere solcher Verstreckzonen vorgesehen sind, und möglichst auch Bereiche, in denen das Garn relaxieren oder
einem anderen Bereich, in denen das Garn relaxieren oder einem anderen Behandlungsverfahren ausgesetzt werden kann.
Das erste Paar von Rollen, die das Garn erfassen, sind Zuführrollen für die Vorrichtung und zwischen diesen und
dem Endpaar der Rollen, die unmittelbar vor der Aufwickelvorrichtung
angeordnet sind und die hier als "Streckrollen" bezeichnet sind, wird der Faden bis auf ein Vielfaches
seiner ursprünglich en Länge verstreckt.
So wird, wie in Fig. 1 gezeigt, ein Polyamidfaden 1 von
einer auf einem Behälter 5 angeordneten Kreuzspule 3 abgezogen und durchläuft Garnführungen 7* 9« H* 13 bis
zu einem Paar zusammenwirkender Spaltrollen 15« 15 · Von diesen Spaltrollen, die als Zwangszuführungsrollen dienen,
wird der Faden um einen geneigten Haltestift 17 gewickelt, der eine erhebliche physikalische Hemmung dem Faden erteilt,
was zum Einschnüren im Faden führt, der auf etwa das Fünffache seiner ursprünglichen Länge verstreckt
wird. Der Faden läuft dann um die Streckrolle 19 mit ihrer geneigten Separatorrolle 21, die Rollen führen den Faden
zu einer Ballonführung 23 und dann zur tfickelvorrichturig.
Die Wickelvorrichtung besteht aus einer vertikalen Spindel 25«
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BAD OWGiN
„ 21 . 156023Q '
auf der ein Rohr 27 für den Garnwickel 29 drehbar angeordnet
ist und um; die Spindelgarnführungen vorgesehen sind»
damit der Faden auf den Garnkörper abgelegt werden kann. Die Garriführung besteht in Form eines üblichen Ringes 31 und"
eines auf einer Ringschiene 35 angebrachten Laufereinrichtung
33t wobei die Ringschiene längs der Spindelachse durch eine
bekannte Form einer Baueinheit hin und her bewegt wird» die
eine Mitnehmerplatte 37 umfaßt» die. an der Ringschiene zur
Hin- und Herbewegung befestigt ist. An jedem Ende jedes
hin und her gehenden Hubes ist die Platte so eingerichtet, daß ein nichtgezeigter Mikroschalter betätigt wird und eine
Umekehrder Bewegungsrichtung der Ringschiene hervorgerufen
wird. Die Lagen der Mikroschalter werden jeweils durch zwei Nocken geregelt» die drehbar auf einer bei konstanter Geschwindigkeit
angetriebenen Welle angeordnet sind.
Der Hauptantrieb für die Drehverstreckmaschine umfaßt einen
Wechselstrominduktionsmotor» der mit jeder der Zuführungsrollen und Streckrollen der Maschine gekuppelt ist, jedoch
mit den Spindeln» auf denen die Garnkörper gewickelt werden» ·
wobei die Spindeln zum Antrieb durch einen gesonderten Gleichstrommotor angeordnet sind· ■
Der Antrieb für die Dreh-Verstreckmaschine besteht aus
zwei Teilen* beide Spindeln und Verstreckrollen können
daher unabhängig 'voneinander während des Anlaufes und Auslaufe s bei jedem Garnkörperwickelvqrgang beschleunigt und
verzögert werden* , '
009812/1451 '
.■■.■■.-■" - ; . :-.■■■-. - 22 - ■ - -■■'■■ "■
1580230 - 9Sl-
Um Fadenbrüche "während der Änlaufperiode jedes Garnkörperwickelvorganges
zu verhindern« -wird ein «lektriseher -Zeitgeber
in die Wickelvorrichtung eingebaut," wobei dieser Zeitgeber so angeordnet ist. daß die Verstreckrollen (und die
Zuführungsrollen) nicht drehbar mit dem Wechselstrommotor verbunden ist, bis daß nicht die Upinda^ln sum Antrieb
mit dem. Gleichstrommotor verbunden werden« Die Einstellung
des Zeitgebers kann von Hand erfolgen.
Die- Kriterien, auf die der Optimalwert für dia Verzögerungsperiode beim Anlauf des Wechselstrommotors nach demGleichstrommotor
festgelegt werden, werden reiter unten gegeben.
Wesentlich ist, daß ein stabiler Ballon sich ergibt« scb*?.2 I
die Streckrollen begonnen haben, «sich au drehen und der
Faden auf den Garnkörper aufgewi&slt wird 5 es ist daher
wichtig, daß die Läufergeschwindigktit innerhalb eines bestimmten Bereiches während des letztgenannten Teils der
Anlaufperiode gehalten wird* wenn sieh die ¥erstreckrollen
drehen.
Da die Laufergeschwindigkeit der Garnführung zu keinem
Zeitpunkt während dieser Periode die höchste Geschwindigkeit
des Bereiches überschreiten darf« so kann dcch bei
dieser Geschwindigkeit begonnen werden» sobald di· Verstreckrollen
begonnen haben, eich zu drehen» ad·* iie Geschwindigkeit
kann angehoben werden, sobald die Rollen mit
9 832/1451 ■ o. bad original
- 23 -
der Drehung begonnen haben. .
Als Ergebnis hiervon fällt die Läufergeschwindigkeit auf einen Wert in der Nähe ihrer minimal annehmbaren Geschwindigkeit ab» "wenn die Verstreckrollen ihre Maximalgeschwindigkeit
erreicht haben. ·
So wird der Ballonspannung am Anfang der maximal mögliche
Wert gegeben» bei dem man feststellt, daß eine Verminderung
der Anzahl der Fadenbrüche eintritt. Die Spindeln sind so angeordnet, daß ihre Maximalgeschwindigkeit, d..h.
ihre festgelegte Geschwindigkeit entsprechend dem Wickelprogramm
am Ende der Anlaufperiode erreicht -wird, entweder
gleichzeitig oder bevor die Streckrollen ihre entsprechende Maximalgeschwindigkeit erreicht haben.
Während der Anlaufperiode jedes Wickelzyklus ist es üblich, ein Ausschußknäuel zu wickeln, insbesondere, da der Faden
an diesem Punkt nur unsachgemäß verstreckt oder sonst verarbeitet werden kann.
Die Zeit,, die vergeht, damit die Streckrollen auf Geschwindigkeit
gebracht werden, sollte aus Produktivitätsgründen so kurz wie möglich sein, und zwar derarts daß
das Ausschußknäuel, das während dieser Zeit aufgewickelt
wird, nicht zu groß ist»
ÖÖilSI/Hll ; BAD ORiGiNAL
- 2k -
Während des größeren Teils des Wickelvorganges, wenn die Wickelvorrichtung normal arbeitet, wird der Wechselstrommotor
so angeordnet, daß die Streckrollen bei konstanter Geschwindigkeit aigetrieben werden, wobei diese Geschwindigkeit
mit der gewünschten Verarbeitungsgeschwindigkeit für die Vorrichtung in Beziehung steht.
Der Gleichstrommotor ist jedoch so angeordnet, daß die Spindeln entsprechend einem festgelegten iickelprogramm während
dieser Periode angetrieben werden, damit ein bestimmtes Ziel bezüglich des Wickelvorganges erreicht werden kann.
Z.B. kann die Spindelgeschwindigkeit eo eingerichtet sein, daß sie während des gesamten Wickelvorganges in einer Art
und Weise vermindert wird, bei der die Ballonspannung auf einem konstant en Wert gehalten wird, in dem das Verhältnis
des Quadrates der Läufergeschwindigkeit zum Garnkörperdurchmesser
dauernd konstant gehalten wird. Auf jeden Fall wird die Ballonspannung auf einem Wert im Bereich von O4I bis
0,5 g/Denier während des itfickelvorganges gehalten» eonst
kann sich die Ballonspannung nämlich bis zu 2^0 % ändern.
Es ist daher über den gesamten Wickelvorgang eines Garnes mit 1K) Denier Polyhexamethylenadipamid z.B. wünschenswert»
daß die LäuferEeschwindigkeit auf einem Wert über 2 ?00 U/Min,
vorzugsweise unterhalb 1IOOO U/miru gehalten wird»
009332/U61
Hierdurch wird der durch die Überkopfwickelvorrichtung.geformte
Ballon über den gesamten V/ickelvorgang stabil, die Art und "«/eise, in der der Faden auf den V/ickel abgelegt
wird, ist vorhersagbar und die Ballonspannung wird innerhalb des gewünschten engen Bereiches gehalten. Auf diese
.Wiise wird Barre und Kettstreifigkeit in den Geweben vermindert
bzw. beseitigt» in die ein so gewickelter Faden
schließlich verwebt wird. '
So kann die Spindelgeschwindigkeit während des Aufwickeins
ein^es Garnkörpers entsprechend dem Profil einer Nooke,
die das gewünschte Spindelgeschwindigkeitsprogramm darstellt, verändert werden. ..
Der die Spindeln antreibende Gleichstrommotor ist derart
angeordnet, daß er durch eine Servoeinrichtung geregelt •wird, die ihrerseits durch die Nooke geregelt Wird, »obei
die Hocke so angeordnet ist, daß sie bei konstanter Geschwindigkeit
sich dreht* indem sie auf der Welle drehbar
angeordnet ist, die den Antrieb für die Ringscfcienenctuer*
nocke aufweist.
Bas Servoregelgerät für den Gleichstrommotor besteht aus
einem Dreiphasenmagnetvörstärker» dessen Eingang durch
einen Vorverstärker geregelt wird* Die Motorankerspannung
umfaßt den Ausgang vont Magnetverstärker und die Spannung ·
von einem* an einer Phase der elektrischen Zuführung ät'um
009832/1461 -26- bad original
i κ c η ^ Q r,
Gerät liegenden Spannung umfaßt die riebenachluBfelderregerspannung
für den Motor.
Die Programmierungsnocke -wird benutz;ts xsn ein Bezugssi?nal
zu erzeugen, das sich entsprechend dem Tiickelprogr&Tnm är-öert:
die Sphdelgescfrwindigkeit wird kontinuierlich durch den
ersten Tachogenerator überwacht, der wirksam mit der Ausgangswelle des Gleichstrommotors gekoppelt ist«-. Die Ik.zwg.sfehlereinheit
vergleicht das Signal vom ernten Tachogenerator
mit dem Bezugssignal.
Das durch diesen Vergleich erhaltene Fehler «signal wird dann verwandt» um den Ausgang des Gleichstrommotors zu verändern,
indem es dem Vorverstärker übt Serveregeleinrichtung zug£-
führt wird und so die Grofe des aeai Anker des Motor« züge»
führten Stromes verändert»
Der NockenttSßel beiteht aus dem Schleifer «ine» linearen
Potentiometers und eier Ausfang iro» Fotentioraet·!· itt gleich
dem Bezu£8«ignal.
Drehtrimmpctentioaiettr «inö an jede« Ende de* Linetrpctenti emeter· der Prograaeiereinrichtung vorgt*eh»n» jede· 4ie*#?
Drehpotentiometer b*Äzt eintn Bereich etw* gleich 30 %
de« linearen Potentto*eterbereiehe« un4 vird au«ienutat»
am den wirksamen Bereich ö«i LinearpotentioBietere iü regeln·
- 27 -009832/US1
Wesentlich 1st, daß die Ballonspannung innerhalb eines ähnliehen» engen Bereiches des Viertes während der Auslaufperiode
-auch gehalten wird, so daß Brüche während dieser Periode vermindert oder beseitigt werden.
Die optimalen Auslaufbedingungen, die erforderlich sind,
um durch die Wickelvorrichtung beim Aufwickeln eines. Garnes mit ^O Denier Polyhexamethylenadipamid z.B. vorliegen, bestehen
darin, daß die Läufergeschwindigkeit nicht unter 2 500 U/Min, fällt, während die Streckrollen sich drehen
und der Faden aufgewickelt wird, damit ein stabiler Ballon beibehalten werden kann und die Spindel sobald als dies
praktisch ist, nach den Streckrollen zur Ruhe kommen, wodurch eine Verminderung in der Anzahl der Padenbrüche und Schleifen
herbeigeführt wird.
Aufgrund der relativ hohen Trägheit der jeweils mit den
Spindeln und Streckrollen gekuppelten Motore neigen sowohl die Spindeln wie die Streckrollen dazu, weiterzulaufen, wenn
die Motore entregt sind, auf Jeden Fall sind sie bei Geschwindigkeiten
verzögert, die unabhängig voneinander sind.
Bei Beginn der Auslaufperiode kann der die Streckrollen
antreibende Wechselstrommotor abgeschaltet werden, so daß
die Streckrollengeschwindigkeit in normaler Weise abfallen kafrn. _
% CIiSStM-14SI
Damit das geißelte bestimmte Verhältnis zwischen Spindelgeschwindigkeit
und Streckrollengeschwindigkeit während des 'ersten Teiles der Auslaufperiode vorhanden ist, ist der
zweite Tachogenerator vorgesehen um die Geschwindigkeit
der Streckrollen 2u überwachen und während des ersten Teils
der Auslaufperiode wird das Ausgangssignal von diesem zweiten
Tachogenerator der Bezugsfehlereinheit eingegeben.
Die Verbindung des zweiten Tachogenerators mit der Bezugsfehlereinheit
und die Trennung des Programmnockenpotentiometers hiervon wird durch die Programmiereinrichtung nach Übergang
der Wickelvorrichtung von Normalbetrieb auf Auslaßbetrieb hervorgerufen (vgl. Fig. 3 und k),
Die Bezugsfehlereinheit vergleicht dieses Sjgnal mit dem
vom ersten Tachogenerator, der die ßpindelgeschwindigkeit überwacht und führt ein Signal zum Gleichstrommotor zu des sen
Antrieb zurück, so daß die beiden Motoren bei einem vorbestimmten verhältnis abgebremst werden.
Die Programmiereinrichtung bewirkt die Zusammensetzung eines
anderen Signales mit dem genannten Signal, wobei die Größe des zweiten Signals derart ist, daß es allein den
Antrieb der Spindeln oberhalb des Minimalwertes von z.B. 2 500 U/Min, hervorrufen würde.
Das zweite Signal wird durch ein,"Läufergeschwindt gkeits"-
009832/UB1 \ ?9 - badoriginai
Potentiometer hervorgerufen, da* an eine1 festen Spannung
liegt. Ist die Vorrichtung leer, so wird "das Potentiometer
so eingestellt, daß sich die gewünschte Spannung» die vorher empirisch festgelegt wurde» ergibt und die Programmlervorrichtung
legt das Potentiometer an den ersten Tachogenerator, der mit der Gleichstrommotorwelle gekuppelt ist» sobald
der auslaufVorgang eingeleitet ist.
Bei den meisten Wickelprogrammen lieg,fc die Lauf er geschwindigkeit
nahe dem annehmbaren Minimalwert (z.B. 2 500 U/Min,
für ein· Garn mit ^Q Denier) bei Beginn - der Auslaufρeriode.
Das obengenannte Programm für die Auslaufperiode des Garnkörper·
Wickelvorganges ist graphisch in Fig. 2 dargestellt, in der die ausgezogenen Linien die tatsächlichen Geschwindigkeits/ZeitprOgramme
der Spindel bzw. Stre'ckrollen&nzeigen und in der die gestrichelten Linie da* Geschwindigkeits/
; Zeitprogramm für die Spindel entsprechend der ersten Komponente eines bestimmten Verhältnisses von Spindelgeschwindigkeit
zu Streckrollengeschwindigkeit angibt.
um sicherzustellen, daß dann wenn die Wickelvorrichtung
von Normalbetrieb auf Auslauf be tri'eb umschaltet, ein plötzlicher Sprung in der Gleichstrommotor- oder Lauferjfceschwindigkeit
vorhanden 1st und die Wickelvorrichtung
glatt auszulaufen beginnt, ist ein "Umschaltsgeschwindigkelts1*·
Potentiometer am;zweiten lachogenerator angeordnet, d.h. an
00 9 832/1451 ^ 30 .-_
1580230
dem, der wirksam mit den Streckrollen, gekoppelt ist. vi'ährend
der Anfangseinsteilung der Vorrichtung» wenn diese
läuft, und wenn die Spindelgesehwindigkeit auf den Wert
eingerichtet wird, bei dem der Auslaufvorgang beginnt, ■wird das Potentiometer so eingestellt, daß kein Signa? vom
zweiten Tachogenerator zur Bezugsfehlereinheic abgegeben
"W ird.
Wie bereits ausgeführt, kann« damit eine Zwangsregelung
aufrecht erhalten werden kann, es vorteilhaft sein» die
Spindeln gt?en einen leicht angelegten Bremsdruck während
des ersten Teils der Auslaufperiocle anzutreiben.
Bei Übergang der Wickelvorrichtung von Normalbetrieb auf
Auslaufbetrieb wird dann die Programmiereiririf.htung so angeordnet,
daß die Spindelbremse betätigt wird unü wahren»]
des anfänglichen Sinstellens eier Wickelvorrichtung» wenn
die Vorrichtung arbeitet und die Bremsen an ihrem Ort si.irt,
wird diese Ehrichtung so eingestellt» daß der Ankermotcr·--
Glaichstrom auf einem niedrigen* endlichen* jedoch feststaibaren
Wert liegt. Der Spindelantrieb penielt dann während des ersten Teils der Auslaufperiode nicht·
Die Nullgeschwindigkeitsermittlungsvorrichtung» die mit
dem zweiten Tachogenerator gekoppelt ist, ist so angeordnet» daß sie auch die Spindelbremse regelt. Diese Anordnung
ist so getroffen, daß dann» wenn die Ermittlungsνorriehtung
009832/H51 .31- bad op.'.g«*av-
5602
feststellt, daß der zweite Tachogenerator Nullgeschwindigkeit
für die Streckrollen registriert, das Ermittlungsgerät die Spindelbremse betätigen laßt und-eine maximale Bremshemmung
an den Spindeln hervorruft, hierbei handelt es sich um den Zustand, der erforderlich,ist, um das Auftreten von "Auslaufschleifen" an dem in der Aufwicklung
befindlichen Garnkörper zu verhindern.
Die Fühlervorrichtung ist auch wirksam mit dem Spindelantriebsservogerät
verbunden und bei Betätigung der Bremseinrichtung durch die Fühlerνorrichtung am Ende des ersten
Teiles dieser Periode ruft die Fühlervorrichtung gleichzeitig die Entregung des die Spindeln antreibenden Gleichstrommotors
hervor. Eine Gegenwirkung gegen das Drehmoment», das durch die Bremseinrichtung auf die Spindeln gegeben
wird, ist also nicht vorhanden.
Während der Auslaufperiode bei jedem WickeIvorgang wird
der Betrieb des Gleichstrommotors zwangsweise programmiert, so daß das Auftreten sowohl von Fadenbrüchen und Schleifen
während dieser Periode verhindert wird.
Ein zweiter variäoler Zeitgeber ist in der Vorrichtung vorgesehen,
so daß die Bewegung der Ringschiene der Wickelvorrichtung während der Auslaufperiode geregelt wird. Im
Hinblick auf die -Tatsachee äaß die Streckrollen frei ab»
laufen können^ ist «as wicht Ig0 "daß die Hing schiene η nicht ■
32 BAD ORIGINAL
-32- 156023Q
zur Ruhe kommen, bevor das Auslaufknäuel auf die Spule
gewickelt worden ist. Durch die Verwendung des zweiten Zeitgebers also wird die Ringschiene zu einem bestimmten
Zeitpunkt nach Einleitung des Auslaufprogrammes angehalten, w obei diese Verzögerung derart getroffen wird» daß die hingschiene
»nachdem die Streckrollen ausgelaufen sind, angehalten wird. Die Spindeln neigen dazu, nach diesem Zeitpunkt,
weiterzulaufen, selbst unter maximalen Bremskräften, insbesondere,
wenn relativ'große Wickel bei relativ hohen Geschwindigkeiten aufgewickelt werden.
Bei dieser bestimmten erfindungsgemäßen Ausführungsfcrm wurden
die folgenden Arbeitsbedingungen für eine Drehstreckmaschine
verwandt, auf der Polyhexamethylenadipamidgarn von ^C Denier
mit 13 Eompcnentenfäden verstreckt wurde, wobei die
Maschine bei einer Verstreckgeschwindigkeit von 12δϋ m/llin.
(h 200 feet/minute) arbeitete.
Der den Beginn des Antriebs der Streckrollen durch den "Wechselstrommotor verzögernde Zeitgeber wurde auf einen
Wert im Bereich von 3»0 bis 5»5 Sekunden, z.B. k Sekunden,
e ingestellt, und die Beschleunigung der Streckrollen war derart, daß die maximale Umfangsgeschwindigkeit von 12&G m/lli'i
(h 200 feet/minute) z.B. 3 000 U/Min., in weiteren LUU S-kunden
erreicht wurden. Die Spindeln wurden bis auf 3OGG U/Min.
00 9 8 327 UB 1
- 33 -
OBlGiKAL
in einer: Sekunde beschleunigt und· erreichten Maximalgeschwindigkeit
bei 11 000 U/Min, in 8 Sekunden.
Ss traten keinerlei Fadenbrüche auf, auch drehte sich kein
Faden von den Streckrollen während der Anlaufperiode ab.
Die maximale Verdrehung betrug 3»75/cm. - 09,5 tpi) s wurde
jedoch auf ein normal annehmbares Niveau»' z-.B. 3*9!+/cni
(1,0 tpi) vermindert, während die Ringschiene am Ausschußknäuel
vorbeigelaufen war. ~ ■
!Jährend der Auslauf Periode
Die 5. tr eckrollen durften frei aufgrund ihrer eigenen Trägfeit
von 3000 ü/Min. auslaufen, sie" brauchten 15 Sekunden "·
hierzu. Die Spindelbremsung war so eingestellt, daß die Spindeln sich mit 7 200 U/%n drehten; sie hätten die Streck-'
rollen stillgesetzt,-nur war der die Spindeln antreibende Gleichstrommotor so eingerichtet, daß die Spindeln sich
bei 2% IJ/liln. drehten, selbst wenn die Streckrollen still-.-..
gesetzt waren.
^ie Spindelbremse wurde dann so eingestellt, daß ein maximales Bremsmoment auf die Spindeln gegeben wurde und
diese wurden dann in weiteren zwei Sekunden zum Stillstand
gebracht, wobei der Gleichstrommotor gleichzeitig mit der
anwendung1 des maximalen Bremsmomentes auf die Spindeln abgeschaltet wurde.
00 98 32/1451 ' *■' \ : ^ ^ BÄD 0R!G1NÄL
Das Auftreten von Fadenbrüchen während' dieser Auslaufperiode
war besieitigt; das Ausmaß der Auslaufschleifenbildung
sank auf weniger als 1 % der Gesamtzahl, während der ein Garnkörperwickelvorgang begonnen wurde, verglichen
mit einem Uert von über 20 % bei einem besonderen Fadenwickelverfahren.
■
Die Genauigkeit, mit der die bestimmten Anlauf- und Auslaufprogramme
durch die beschriebene Vorrichtung wiedergegebenen wurden, lag bei - 1/2 %\ es handelte sich hierbei um die
Genauigkeit der eingesetzten Motore. Man stellte fest, daß dies ausreichend war und weiterhin wurden die günstigen Vorteilhaften
Wirkungen, die oben genannte wurden, aufgrund des Arbeitens mit der erfindungsgemäßen Maschine festgestellt.
In Praxis hat sich ein Bereich von mehreren Sekunden herausgebildet,
während dessen die Spindeln zur Ruhe kommen und zwar für eine gegebene Auslaufperiode der Streckrollen j in
d iesem Bereich treten weder Auslaufbrüche noch Schleifen
auf. Bei Geschwindigkeiten oberhalb 7 000 U/Min, wird der
Läufer übermäßigen Beanspruchungen ausgesetzt} diese Geschwindigkeit
wurde daher niemals überschritten.
Im Betrieb stellte/Sich heraus, daß die Spindelbremse keinerlei
Nachstellung übbr einen erheblichen. Betriebszeitraum bedurfte·, bei üblichen Anlagen dieser Art würde die Spindelbremse
jedoch eine Nachstellung in Intervallen von etwa
0098 32/U5T ■ r'-'"
3 Monate bedürfen.
Die Qualität der Garnkörper, die auf einer Vorrichtung nach
der Erfindung, hergestellt wurden., wird verbessert und das
hierauf gewickelte Garn besitzt eine größere:-Gleichmäßig--'
keit, verglichen mit derv die bisher erreicht "wurde, ohne
daß übermäßig viel Ausschuß bei jeder Maschine in Kauf genommen werden mußte;. ■ . .
Darüber hinaus kann die Vorrichtung äußerst flexibel betrieben werden und ist dabei noch fähig, die Vorteile zu
ergeben, die aufgrund der Anwendung der Erfindung sich ergeben.
-,"""■
Das in der. Nocke eingebaute Spinäelgeschwindigkeitsprograinm
kann in dem üben beschriebenen ÄusJÜirungsbeispiel durch
Einbau eines Rotationspotentiometers verändert werden»""
das zyklisch angeordnet ist und die Spindelgeschwindigkeit über den. AufwickeIvorgang verändert, so daß die Art der
Ablage des Fadens auf den Garnkörper geändert wird.
Die beschriebene Wickelvorrichtung ist in der Form und
korrigiert Sslbstveränderungen in der Belastung der Vorrichtung.
:-
- 36 0098 32/U51
BAD ORSGINAL
Claims (5)
1. Überkopfwickelvorrichtung» bei der die Fäden von Verarbeitungsrollen einer sich drehenden Spindel zugeführt
werden und die Vorrichtung einen Motor zum Antrieb getrennt von den Streckrollen aufweist» und die Streckrollen selbst
durch einen anderen Motor getrieben werden» mit einer Programmiereinrichtung zum zwangsweisen Regeln des Aufwickelvorganges,
der Vorrichtung« wenigstens während des Abbremszeitraumes der Wickelperiode bei vollem Garnkörper, dadurch
gekennzeichnet, daß die Programmiervorrichtung ein Servogerät zum Steuern des Spindelantriebsmotors» Tachoffneratoren
für die Streckrollen und die Spindel, um jeweils deren Geschwindigkeiten zu überwachen und zugeordnete elektrische
Signale zu erzeugen, sowie schließlich eine Bezugsfehlereinheit umfaßt, durch die die elektrischen Signale
miteinander verglichen werden und ein Ausgangssignal hierv on an das Servogerät gegeben wird.
2. Verfahren zum Wickeln eines Garnkörpers durch eine Überkopfwickelmaschine nach Anspruch 1, wobei wenigstens
die Auslaufperiode des WickeIvorganges des vollen Garnkörpers
programmiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Programmieren der Auslaufperiode zwangsweise die
Spindelgeschwindigkeit im bestimmten Verhältnis zur Streckrollengeechwindigkeit
während des ersten Teils des Zeit-
009832/U51
- 37 -.
raums geiqgelt wird, bis die Streckrollengeschwindigkeit
stationär wird und daß hiernach die Spindel stillgesetzt
w ird.
3. Verfahren zum Wickeln eines Garnkörpers nach Anspruch
2,- dadurch gekennzeichnet, daß auch die Anlaufperiode
und die Hauptwickelperiode des Garnkörperwickelvorganges programmiert -werden«
H. Verfahren nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß
beim Programmieren der Anlaufperiode Zeitgeber zur Regelung
getrennter Antriebe für Streckrollen und Spindeln vorgesehen sind, derart, daß der Antrieb zur Spindel vor dem
der Streckrollen durch Verbindung zustandekommt.
5. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß
beim Programmieren der Hauptwickelperiode die Streckrollen
bei konstanter Geschwindigkeit angetrieben werden und die Spindel getrennt hiervon und nach einem eigenen festgelegten
Programm angetrieben wird.
6* Verfahren nach Anspruch 5« dadurch gekennzeichnet, daß
das Programmieren der Hauptwickelperiode Bine zyklische
Veränderung der Spindelgeschwindigkeit umfaßt .· ..
WTINTANWXITI
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DiPL-INd. HTAWBl
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