DE2255356C3 - Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines schrumpffähig verstreckten Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines schrumpffähig verstreckten Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff

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DE2255356C3
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Ludwig Dipl.-Ing. 6940 Weinheim Kaluza
Rudi 6944 Hemsbach Korlatzki
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Naturin-Werk Becker & Co 6940 Weinheim
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Naturin-Werk Becker & Co 6940 Weinheim
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C61/00Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
    • B29C61/06Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory
    • B29C61/08Making preforms having internal stresses, e.g. plastic memory by stretching tubes
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    • B29C55/00Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor
    • B29C55/28Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of blown tubular films, e.g. by inflation
    • B29C55/285Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of blown tubular films, e.g. by inflation by using internal mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines schrumpffähig verstreckten « Schlauchs aus thermoplastischem Kunststoff mit einem im Innern des Schlauches zwischen einem Zufuhrwalzenpaar und einem mit größerer Geschwindigkeit als das Zufuhrwalzenpaar antreibbaren Abzugswalzenpaar angeordneten festen, fliegend gelagerten Reckdorn, einer den Reckdorn umgebenden Heizvorrichtung zum Erhitzen des Schlauchs auf Recktemperatur und einer in Abzugsrichtung dahinter angeordneten Kühlvorrichtung, wobei der Reckdorn, dessen Durchmesser etwas geringer als der des zu verstreckenden Schlauches ist, « einen Aufdornring und in Abzugsrichtung gesehen vor dem Aufdornring einen Zentrierring aufweist, die jeweils einen etwas größeren Durchmesser als der zu verstreckende Schlauch haben, und wobei das zur Zufuhrseite weisende Ende des Reckdorns sich verjün- mi gend ausgebildet ist und durch wenigstens ein außerhalb des Schlauches angeordnetes VValzenpaar festgehalten wird, nach Patent 21 32 259.
Aufgabe des Gegenstandes des Patents 2132 ist die Schaffung einer Vorrichtung, die die <-'. störungsfreie und kontinuierliche Versircckung von thermoplastischen Kunststoffen unmittelbar im Ansi-hluß an die Herstellung des Schlauchs unter weitgehender Ausschaltung von Reibungsproblemen, die zum Zerreißen des Schlauchs und damit einer Unterbrechung des Verstreckvorgangs führen, ermöglicht.
Es können jedoch bei der Vorrichtung nach Patent21 32 259 folgende Mangel auftreten:
1. Im Bereich der Walzenpaare an der Zufuhrseite des Reckdorns bis zum Ende der Kühlzone tritt manchmal noch Falten- und Lochbildunn' am Schlauch auf, weil infolge von hohen Reibungskräften zwischen Reckdorn und Folie eine ungleichmäßige Verstreckung auftritt.
2. Würste, die mit dem nach der Vorrichtung des Hauptpatents gereckten, schrumpffähigen Schlauch hergestellt wurden, zeigen eine leicht gekrümmte Längsachse. Überraschenderweise wurde gefunden, daß die Stützwalzen, durch die der Reckdorn an Ein- und Ausgangsseite gelagert ist, eine zusätzliche einseilige Reibung zwischen Folie und Reckdorn bedingen, die ein Verziehen des Materials und damit geringfügig unterschiedliches Schrumpfen bewirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung so auszugestalten, daß fehlerfreie, gleichmäßig schrumpfende Schläuche erhalten werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Reckdorn vom Zentrierring bis zu seinem abzugsseitigen Ende so schlank ausgebildet ist, daß eine Berührung zwischen dem zu verstreckenden Schlauch und dem Reckdorn außer am Aufdorn bzw. Zentrierring nicht möglich ist.
Der Reckdorn verjüngt sich hinter dem Zentrierring auf einen Bruchteil des Durchmessers vor dem Zentrierring.
Zur besseren Fixierung des Kalibers ist in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung in Abzugsrichtung gesehen hinter dem ersten Aufdornring ein weiterer Aufdornring und hinter der Kühlzone ein weiterer Zentrierring vorgesehen.
Zur Verminderung der Reibung zwischen Folie und den Aufdorn- bzw. Zentrierringen wird die Schlauchfolie vorzugsweise durch wenigstens einen an den Aufdornringen angeordneten Schmierring geschmiert. Der Schmierring besteht beispielsweise aus Filz und wird zweckmäßigerweise aus einer Vorratskammer mittels Dochten mit dem Schmiermittel versorgt. Die Vorratskammer für das Schmiermittel ist zweckmäßig im Innern der Aufdornringe angeordnet.
Zur Vermeidung einer einseitigen Reibung zwischen Schlauchfolie und Stützwalzen wird der Reckdorn bevorzugt unter Weglassung der Stützwalzen senkrecht angeordnet. Insbesondere geeignet ist die senkrechte Authängung des Reckdorns zwischen den an der Eingangsseite angeordneten angetriebenen Walzen mittels oberhalb der angetriebenen Walzen angeordneten Erhebungen bzw. Walzen im Reckdorn.
Die Arbeitsweise einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung wird nachfolgend an Hand von Fig. I geschildert:
Die Schlauchfolie wird nach dem Durchlaufen von Abquetschwal'/en 1 senkrecht von oben über dem keilförmigen Bug eines Reckdorns 2 gestreift und weiter über einen Zentrierring 6, Aiifdornringe 8 und 12 sowie einen unteren Zentrierring 13 gc/.ogcn. Dabei wird der Folienschlauch im Hereich der Ringe 6 und 8 durch eine Heizvorrichtung, vorzugsweise einen Strahltingshei/-körper, auf die gewünschte Recklcniperatur erwärmt und durch Ab/iigswal/cn II, die schneller als die
Walzen I rotieren, im gewünschten Verhältnis verstreckt. Die Ringe 8 und 12 wirken dem Bestreben des Schlauchs, sich einzuschnüren, entgegen, bewirken also bei gleichbleibendem Durchmesser eine Querverstrekkung. Nach dem Verlassen der Heizzone c kühlt die Schlauchfolie bereits wieder ab. Durch Anblasen mit kalter Luft aus einer Kühlzone 9, die bevorzugt aus einer Ringdüse besteht, werden der Durchmesser und das Reckverhältnis fixiert. Nach dem Passieren des unteren Zentrierrings 13 und von Breithalterollen am unteren Ende des Reckdorns 2 durchläuft die gereckte Schlauchfolie die Abzugswalzen 11, wobei durch die straffe Spannung der Reckdorn 2 in seiner senkrechten Lage festgehalten wird.
Fig. 2 zeigt die bevorzugte Ausgestaltung der Aufdornringe 8 bzw. 12 mit in Nuten angeordneten drei um ihre Achse drehbaren Schraubenfederringen, wobei das Innere des Ringes 8 als Vorratskammer 15 für einen Schmierring 14 dient. Ein Docht 16 taucht in die Schmierflüssigkeit ein und versorgt die Oberfläche des Schmierringes 14 laufend mit Schmiermittel.
Selbstverständlich kann das Verstrecken r-uch getrennt von der Herstellung des Schlauchs durchgeführt werden, beispielsweise indem der fertige Schlauch von einer Vorratsrolle abgezogen, durch die Abquetschwalzen 1 und weiter in der oben beschriebenen Weise verstreckt wird.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt das Verstrecken über einen senkrecht angeordneten Reckdorn, der in seiner senkrechten Lage durch die straffe Spannung des Schlauchs zwischen Abquetschwalzen 1 und Abzugswalzen U gehalten wird und der mittels Erhebungen bzw. Walzen an Antriebswalzen 5 aufgehängt ist.
Durch das Verstrecken mittels der Vorrichtung gemäß der Erfindung erhält man eine im wesentlichen nur in Längsrichtung unter Beibehaltung des Kalibers
ίο schrumpflähige Schlauchfolie. Eine so verstreckte Schlauchfolie schrumpft beim Erhitzen auf etwa 70 bis 800C um den größten Teil des ihr verliehenen Schrumpfvermögens. Diese Temperaluren entsprechen bei der Verwendung als Wursthülle für eine Koch- bzw. Brühwurst den Koch- bzw. Brühtemperaturen. Die Schlauchfolie behält jedoch nach dem Erhitzen auf Temperaturen von etwa 70 bis 800C noch einen Restschrumpf. Erhitzt man dann auf eine höhere Temperatur, beispielsweise auf 1000C in kochendem Wasser, so schrumpft die Schlauchfolie um den verbliebenen Restschrumpf. Dieser Kestschrumpf bewirkt ein faltenloses Anliegen der Hülle an das Wurstgut, wenn dieses nach dem Kochen und bei der Lagerung im Kühlhaus eine Volumenschrumpfung erlitten hat. Schon ein Restschrumpf von weniger als 1% genügt in der Regel, um eine faltenlose Hülle zu erhalten. Zweckmäßig beträgt der Restschrumpf etwa 0,5 bis 5, vorteilhaft ca. 0.7 bis 4%.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines schrumpffähig verstreckten Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff mit einem im Innern des Schlauches zwischen einem Zufuhrwalzenpaar und einem mit größerer Geschwindigkeit als das Zufuhrwalzenpaar antreibbaren Abzugswalzenpaar angeordneten festen, fliegend gelagerten Reckdorn, einer den Reckdorn umgebenden Heizvorrichtung zum Erhitzen des Schlauches auf Recktemperatur und einer in Abzugsrichtung dahinter angeordneten Kühlvorrichtung, wobei der Reckdorn, dessen Durchmesser etwas geringer als der des zu verstreckenden Schlauches ist, einen Aufdornring und in Abzugsrichtung gesehen vor dem Aufdornring einen Zentrierring aufweist, die jeweils einen etwas größeren Durchmesser als der zu verstreckende Schlauch i-aben, und wobei das zur Zufuhrseite weisende EnJe des Reckdorns sich verjüngend ausgebildet ist und durch wenigstens ein außerhalb des Schlauches angeordnetes Walzenpaar festgehalten wird, nach Patent 2132 259, dadurch gekennzeichnet, daß der Reckdorn (2) vom Zentrierring (6) bis zu seinem abzugsseitigen Ende so schlank ausgebildet ist, daß eine Berührung zwischen dem zu verstreckenden Schlauch und dem Reckdorn (2) außer am Aufdornbzw. Zentrierring (8,6) nicht möglich ist. M
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in Abzugsrichtung gesehen hinter dem ersten Aufdornring (8) ein weite:er Aufdornring und hinter der Kühlzone ein weiterer Zentrierring vorgesehen ist. J5
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufdornring (8) einen Schmierring (14) aufweist.
DE2255356A 1971-06-29 1972-11-11 Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung eines schrumpffähig verstreckten Schlauches aus thermoplastischem Kunststoff Expired DE2255356C3 (de)

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DE2608455A1 (de) * 1976-03-01 1977-09-08 Windmoeller & Hoelscher Verfahren und vorrichtung zum beschichten von aus thermoplastischen baendchengewebe bestehenden schlaeuchen mit thermoplastischem kunststoff

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DE2255356B2 (de) 1978-02-16
DE2255356A1 (de) 1974-05-22
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