DE2254630A1 - Abwasseranlage mit mitteln zur anzeige einer verstopfung - Google Patents
Abwasseranlage mit mitteln zur anzeige einer verstopfungInfo
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Description
Patentanwälte Dipju-Ing, F, Weickmann,
Ριρι,,-Ing. H.Weiqkmann, PiPL.-rPHTS, Dr. E, Fincke
, E A-WeickmanNj Dipx.-Chem. B, Huber
8 MÜNCHEN 86, PEN
POSTFACH 86Q820 . .
MPHLSTRASSE 22,. RUFNUMMER 48 3921/22 • ' <983?21/22>·
IARIEY (DIIiE Α·β·
Zug, Poststraße 9» Schweiz
Abwasseranlage mit Mitteln zur'Anzeige einer Yerstopfu-ng
Die Erfindung bezieht sich auf Abwasseranlagen und sondere, aber nicht ausschließlich auf große, komplizierte
Systeme, wie sie beispielsweise in iCrankenhäusern, Hotels
und Geschäftsblöcken vorgesehen sind. Wenn in solch einer Anlage eine Verstopfung eintritt, wird das oft erst bemerkt,
wenn sich bereits ein großer Teil der Anlage mit Abwasser gefüllt hat und es an einer oder mehreren Eintrittsstellen
zu der Anlage zum Überlaufen kommt. Ein solches Ereignis
ist höchst unerwünscht, hauptsächlich im Hinblick auf die
Hygiene aber auch wegen der beträchtlichen Schwierigkeit
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beim Reinigen einer Verstopfung, die sich durch einen großen Teil des Systems verbreitet hat.
Die Erfindung will ein Warnsystem für eine Abwasseranlage schaffen, das eine Verstopfung in der Anlage automatisch anzeigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Signalvorrichtung vor, die an ein Ablaufrohr der Anlage angeschlossen
oder anschließbar ist und derart angeordnet ist, daß sie durch eine Anhäufung von Abfall in dem Bohr, die
durch eine Verstopfung stromabwärts von der Vorrichtung verursacht ist, in Tätigkeit gesetzt wird. Weiter schafft die
Erfindung einen Ablaufrohrabschnitt, der in eine Abwasseranlage eingefügt werden kann und mit dem die genannte Signalvorrichtung
verbunden oder verbindbar ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
Signalvorrichtung bzw. jede Signalvorrichtung in einem Zweigrohr des Ablaufrohres, mit dem die Vorrichtung verbunden oder
verbindbar ist, angeordnet. Sie kann jedoch auch unmittelbar in der Wand des Ablaufrohres angebracht sein.
Die Signalvorrichtung, von der mehrere vorhanden sein können,
kann von verschiedener Art sein. Wenn die Abwasseranlage vergleichsweise klein ist, kann es genügen, wenn, die Signalvorrichtung
direkt ein visuelles mechanisches Signal vorsieht, beispielsweise in der Form eines Zeigers o.dgl. an der Vorrichtung,
dessen Stellung sich ändert, wenn die Vorrichtung betätigt wird. Vorzugsweise jedoch, und vor allem, wenn die
Abwasseranlage groß und kompliziert ist, hat die Signalvorrichtung
die Form eines elektrischen Schalters, der bei Betätigung ein visuelles Signal an einer entfernten Stelle abgibt}
in einer solchen Anlage können mehrere Signalvorrichtungen
an bestimmten Orten vorgesehen und vorzugsweise so angeordnet werden, daß sie visuelle Signale auf einem Plan der
Anlage an einer Überwachungsatelle hervorrufen, die außer dem
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Vorhandensein einer Verstopfung auch noch die Stelle (und die progressive Auswirkung) der Verstopfung in der Anlage anzeigen.
Die Signalvorrichtung oder die -vorrichtungen können so angeordnet
sein, daß sie unmittelbar von dem ansteigenden Spiegel des Abfalls, hervorgerufen durch.eine Verstopfung, betätigt
werden, was beispielsweise mittels eines Schwimmers geschehen kann. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
die Signalvorrichtungen durch eine Druckerhöhung betätigt, etwa in,einem geschlossenen Zweigrohr, in dem die Vorrichtung montiert
ist, wobei die Drucksteigerung durch ein Ansteigen des Abfallspiegels hervorgerufen wird.
Vorzugsweise ist eine Signalvorrichtung stromabwärts von jedem
Einlaß oder jeder Gruppe von Einlassen angeordnet, die zu der Abwasseranlage auf einer bestimmten Höhe führen; dies können
die Einlasse auf den betreffenden Stockwerken eines Gehäudes
sein, so daß eine Verstopfung durch Abfall, der in einen oder mehrere dieser Einlasse auf einer solchen Höhe eingeleitet wurde,
wahrgenommen wird, bevor es zu einem Überfließen an einem der Einlasse auf dieser Höhe kommt. Vorzugsweise ist jedem Einlaß
oder jeder eng zusammengehörigen Gruppe von Einlassen zu der Abwasseranlage eine Signalvorrichtung zugeordnet« Diese Signalvorrichtungen
können auch neben den Zweigrohren und Endzugängen in der Anlage vorgesehen sein, da diese Stellen besonders anfällig
für Verstopfungen sind. Auf diese Weise erhält man ein umfassendes Warnsystem für Verstopfungen, das eine Verstopfung
irgendwo in der Anlage signalisiert, bevor es irgendwo zum Überlaufen kommt. Wie schon erwähnt, kann ein solches Sjrstem
nicht nur dazu dienen, das Vorhandensein der Verstopfung anzuzeigen, sondern es kann auch anzeigen, an welcher Stelle in der'
Anlage die Verstopfung eingetreten ist, indem es die Lage der
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speziellen Signalvorrichtung bzw. der -vorrichtungen kennzeichnet,
die betätigt worden ist bzw. sind. Ferner kann man ersehen, welche Signalvorrichtungen eine Verstopfung anzeigen
und welche dies nicht tun, und kann daraus schließen, welche Zugangsstellen zu der Anlage nicht unter hydraulischem
Druck durch das in der Verstopfung festgehaltene Abfallmaterial stehen und daher zur Beseitigung der Verstopfung geöffnet werdän
können, ohne daß Gefahr beateht, ein Überfließen von Abfall durch die geöffneten Zugangsstellen zu riskieren.
Wenn eine Signalvorrichtung in einem Zweigrohr eines Ablaufrohrabschnittes
angebracht ist, wie oben erwähnt, ist die Verbindungsstelle dee Zweigrohres mit dem Hauptrohr vorzugsweise
in der Weise geformt, etwa durch gerundete Ecken, daß keine eine Verstopfung begünstigenden Punkte vorhanden sind. Die bei-den
Enden des Ablaufrohrabschnittes sind vorzugsweise so ge-Btaltet,
daß der Rohrabschnitt in ein Ablaufrohr mit Hilfe der
üblichen Installationstechnik einbaubar ist.
Der Rohrabschnitt kann mehrere Einlasse und/oder Auslässe haben,
so daß er an einer Verbindungsstelle zwischen Ablaufrohren in* stallierbar ist. Für den Rohrabschnitt können die in Abwasseranlagen
üblichen Materialien verwendet werden, z.B. galvanisiertes Eisen oder harter Kunststoff. Der Rohrabschnitt kann
ganz aus harten Kunststoffen bestehen und in diesem Fall einen Standard-Zweigrohranschluß haben, beispielsweise ein einzelnes
135°-ZwBigrohr. In dem Zweigrohr wird vorzugsweise ein verstellbarer
Krümmer (etwa wie in der brit. PS Nr. 1116612 beschrieben) angebracht, um dem Zweigrohr die gewünschte Höhe und Orientierung
zu geben.
In dem erfindungsgemäßen Rohrabschnitt kann eine Zutrittstelle vorgesehen sein. Im Fall eines Rohrteils aus hartem Kunststoff
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kann die Zutrittstelle aus einer erhabenen Öffnung bestehen,
die durch eine Schraubkappe geschlossen und mit einem Dichtungsring um ihren Sand versehen ist. ,
Das Zweigrohr ist vorzugsweise mittels eines geeigneten Verschluß
element es dichtend verschließbar, um einen Austritt von
Abfall im Gebrauch zu verhindern. Das Verschlußelement kann
jede geeignete Form haben; vorzugsweise ist es'leicht und ohne
Spezialwerkzeuge entfernbar. Im Fall eines Zweigrohres aus hartem Kunststoff kann das Yerschlußelement einfach- ein Stöpsel
sein, der in das freie Ende des Zweigrohres hineingepreßt ist. Die Signalvorrichtung kann in oder an dem Yerschlußelement angeordnet sein, so daß sie zur Wartung bequem zugänglich ist.
Die Signalvorrichtung ist vorzugsweise von der Art, daß sie
durch einen fehler in der Vorrichtung ausgelöst wird, d.h. sie
ist betriebssicher.
Eine bevorzugte Ausführungsform der SignalvOrrichtung ist ein
elektrischer Druckmembran-Schalter, der auf den Gasdruck in
einem Zweigrohr, in dem er montiert ist, anspricht, wobei der
Druck von dem Spiegel des Abfalls in dem Zweigrohr und in dem
Ablaufrohr, in das der lohrabschriitt- mit Zweigrohr eingebaut ist,
abhängt. Man kann einen im Handel erhältlichen Membrandruckschalter
verwenden, der an einem Yerschlußelement für das Ende
des Zweigrohres mit Hilfe einer Druckeinlaßröhre der Vorrichtung gehaltert ist, die sich durch das Verschlußelement erstreckt.
•In einer alternativen Form weist die Signalvorrichtung einen
elektrischen Schalter, beispielsweise einen Zungenschalter, auf,
der von einem Magnet betätigt wird, welcher an einem Schwimmer sitzt, vorzugsweise mittels einer hochstehenden Stange an töem
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Schwimmer. Der Schwimmer schwimmt im Gebrauch an der Oberfläche des angehäuften Abfalls, der durch eine Verstopfung unterhalb
der Signalvorrichtung zustandekommt. Wenn eine solche Verstopfung eintritt, wird der Magnet soweit angehoben, daß er den Schalter
betätigt.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine solche Vorrichtung für sich; sie sieht also eine Signalvorrichtung vor, die an
ein Ablaufrohr anschließbar ist, um eine Verstopfung in letzterem wahrzunehmen und anzuzeigen, und die einen magnetisch betätigbaren
elektrischen Schalter aufweist, sowie einen Schwimmer, der auf einer Abfallanhäuf ung, die durch eine Verstopfung stromabwärts
von der Anschlußstelle der Signalvorrichtung entstanden ist, schwimmt, und einen Magnet, der den an dem Schwimmer montierten
Schalter betätigt, wobei eine solche Anordnung getroffen ist, daß, wenn im Betrieb eine Verstopfung eintritt und der
Schwimmer auf einem angestiegenen Spiegel des Abfalls schwimmt, der Magnet soweit angehoben wird, daß er den Schalter betätigt.
Der Schalter ist vorzugsweise ein elektrischer Zungenschalter
und kann an einem Verschlußelement eines Zweigrohres des Ablaufrohres gehaltert sein. Eine von dem Schwimmer hochstehende
Stange» die den Magnet trägt, kann dann in einem Kanal in dem Verschlußelement nächst dem Schalter gleiten. Das Zweigrohr kann
an seinem Unterende Anschläge haben, um den Schwimmer in dem Zweigrohr zu halten. Die Anschläge können die form einer Rippe
haben, die ohne Unterbrechung rund um das Unterende des Zweigrohres verläuft, oder auch die Form von Nasen, die am Unterende
des Zweigrohres angeschweißt sind. Der Schwimmer hat vorzugsweise die Porm eines Kolbens, muß aber nicht unbedingt bündig
in dem Zweigrohr sitzen. Die Signalvorrichtung kann aus irgendeinem geeigneten Material bestehenf wenn jedoch der Schwimmer
aus Kunststoff ist, darf das kein Kunststoff sein, der feuchtigkeit absorbiert und dabei aufquillt, so daß der Schwimmer sich
festklemmen könnte.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen:
Figl 1 eine schematische Darstellung einer Abwasseranlage
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Rohrabschnittes, der mit einem Zweigrohr versehen ist, in dem eine Signalvorrichtung
eingebaut ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des
Rohrabschnittes;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführung
der Signalvorrichtung;'
Fig. 5 eine Schnittansicht der Signalvorrichtung gemäß Fig. 4»
die in einem Zweigrohr der in Fig. 1 gezeigten Abwasseranlage eingebaut ist;
Die in Fig. 1 gezeigte Abwasser anlage weist ein Hauptablaüfrohr
T auf mit einem sehr schwachen Gefälle, das an ein Bodenabzugrohr 2 angeschlossen ist. Das flache Gefälle des Ablaufrohres 1
macht es möglich, das Ablaufrohr im Fehlboden zwischen übereinanderliegenden
Stockwerken eines von der Anlage bedienten G-ebäudes unterzubringen. Abzweigungen, beispielsweise 3, sind an
die einzelnen Einlasse 4, etwa Waschbecken oder Ausgüsse, angeschlossen. Stromabwärts von jedem Einlaß 4, sowie stromabwärts
von jeder Verbindungsstelle eines Zweigrohres 3 mit dem Hauptablaufrohr
1 ist jeweils eine Signalvorrichtung 5 angeordnet/ Nächst jeder Signalvorrichtung 5 ist eine Zugangsstelle 6 vorgesehen.
Weiter ist auch noch eine Signalvorrichtung 5 nächst einem" Endzugang 6· am Ende des Ablaufrohres 1 eingebaut. Jede
Signalvorrichtung 5 ist von einer Anhäufung von Abfall in dem
betreffenden Ablaufrohr, betätigbar, die durch eine Verstopfung
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stromabwärts von.der Signalvorrichtung hervorgerufen wird.
Bei Betätigung liefert jede Signalvorrichtung ein visuelles
Signal auf einer Anzeigetafel an einer Überwachungesteile.
Die Abwasseranlage der Fig. 1 ist aus harten Kunststoff-Rohr- -leitungen
zusammengesetzt und jede Signalvorrichtung ist in einem Zweigrohr eines Rohrabschnittes angeschlossen, wie dies
in Fig. 2 dargestellt ist. Das Zweigrohr besteht aus einem einzelnen Standard 155°-Zweigrohr 31, in das ein verstellbarer
Krümmer 22 eingeschaltet ist, wie in der erwähnten britischen PS beschrieben. Der Krummer 22 wird beim Zusammenbau auf die
gewünschte Länge und vertikale Orientierung des Zweigrohres zugeschnitten. Die Verbindungsstelle zwischen dem Krümmer 22
und dem Zweigrohr 21 ist mit einem Dichtring 23 abgedichtet. Ein in das freie Ende des Krümmers 22 eingeschobenes Verschlußelement
24 besteht aus einem Hülsenstöpsel, der eine von einer runden Platte 242 nach unten stehende Zylinderwand 241 hat.
Der Hülsenstöpsel 24 sitzt im Preßsitz in dem Krümmer 22 und die Verbindungsstelle ist mit einem Dichtring 25 abgedichtet. Ein
elektrischer Membrandruckschalter 26 ist an der Platte 242 mit Hilfe einer Druckeinlaßröhre 261 gehaltert, die durch die Platte
242 vorsteht. Durch eine Kabelbüchse 262 ist ein Kabel zu dem Schalter 26 geführt. Der Schalter ist mit einer visuellen Anzeige
auf einem Plan der Abwaeseranlage an einer Überwachungsstelle verbunden. Der Schalter ist gegen Dampf abgedichtet und
betriebssicher gemacht. Am Fuß des Zweigrohres ist eine Zugangsstelle 27 vorgesehen, die aus einer erhabenen Öffnung besteht,
welche mit einer Schraubkappe verschlossen ist und rund um ihren Rand einen Dichtring aufweist.
Wenn im Betrieb stromabwärts von dem Zweigrohr eine Verstopfung eintritt und hinter der Verstopfung sich Abfall anhäuft, steigt
der Luftdruck in dem Zweigrohr an, bis die Membran des Druckschalters, und damit auch der elektrische Schalter betätigt
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In der abgewandelten Ausführungsform der Figw 3 für Abwasseranlagen aus Gußeisen sind die Signalvorrichtung und das Verschlußelement
der Fig. 2 aus einem gußeisernen Adaptor 31 mit einem Dichtring 32 in einem Standard-Zweigrohr 33 von 92,5°
aus Gußeisen angeschlossen. Der Adaptor 31 ist in dem Ende des '
Zweigrohres 33 mittels einer Bleiabdichtung 34 über einem Dichtungsring 35 befestigt.
In den Fig. 4 und 5 ist ein Zweigrohr 41 in vertikaler Orientierung
an ein Ablaufrohr angeschlossen. Ein-Yerschlußelement
42 ist mit dem Oberende des Zweigrohres durch nicht gezeigte Flügelmuttern verbunden. Eine Signalvorrichtung 43 weist-einen
Schwimmer in Form eines Kolbens 44 auf. Hund um den Fuß des Zweigrohres
sind Anschläge 45 mit gerundeten Kanten angeordnet, um den Kolben in dem Zweigrohr zu halten*· Der Kolben 44 hat
an seinem unteren Umfang ebenfalls· gerundete Kanten, um eben
auf den Anschlägen 45 aufzusitzen.=.
Der Kolben 44 trägt eine Stange 46, an der ein mit Kunststoff überzogener Magnet 47 gehalt ert ist. Die Stange 46 ist in
einem Kanal gleitend verschieblich, der von einem Eohr 48 ge- ' bildet wird, welches am Oberende eine Öffnung hat. Diese
Öffnung ist mit einer Mittenöffnung in dem Yerschlußelement
42 gefluchtet und. beide Öffnungen sind mit einer Polytetrafluoräthylen-Stopfbüchse
49 bzw. 5o abgedichtet* Ein mit Kunststoff
überzogener elektrischer Zungenschalter 51 ist an dem
Eohr 48 befestigt und mit(einer Klemmleiste 52 verbunden,
die an einer Schutzhaube 53 angebracht ist. Die Klemmleiste ü>2 ist mit einer visuellen Anzeige an einer Überwachungsstelle
verbunden. -
rHema im Betrieb stromabwärts von der Signalvorrichtung eine
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- 1ο -
Verstopfung eintritt und es zu einer Anhäufung von Abfall kommt, schwimmt der Schwimmer 44 auf dem steigenden Spiegel
des Abfalls und die Stange 46 gleitet in dem von dem Rohr 48 gebildeten Kanal nach oben. Wenn der Magnet 47 bis zu einer
Stelle neben dem Zungenschalter 51 angehoben ist, wird der Schalter durch den Magnet betätigt und ein Alarm ausgelöst.
Ein besonderer Vorzug der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Anordnung
besteht darin, daß das Verschlußelement 42 zusammen mit der Signalvorrichtung einfach entfernt werden kann und das
Zweigrohr dann als Zutrittstelle zum Beseitigen der Verstopfung benutzt werden kann.
Die Erfindung schafft also in den gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispielen einfache und zuverlässige Mittel für
eine automatische Anzeige einer Verstopfung in einer Abwasseranlage.
Die Erfindung ist insbesondere für ein Verstopfungs-.warnsystem
in großen und komplizierten Abv/asseranlagen, etwa
in Hotels und Geschäftsblöcken, und vor allem in Krankenhäusern anwendbar, wo Verstopfungen durch die Art und Häufigkeit
von im Abwasser mitgeführten Feststoffen begünstigt werden, wie sie gewöhnlich in Ausgüssen von Krankenhäusern
hinuntergespült werden.
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Claims (3)
- AnsprücheAbwasseranlage, gekennzeichnet duräh Mittel zur automatischen Anzeige einer Verstopfung in der Anlage, die mindestens eine ' Signalvorrichtung (5) aufweisen, welche an ein Ablaufrohr (l) der Anlage angeschlossen und· derart angeordnet ist, daß sie von einer Ansammlung von Abfall in dem Ablaufrohr aufgrund einer stromabwärts von der Vorrichtung vorhandenen Verstopfung betätigt wird.
- 2. Abwasseranlage nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung oder die Signalvorrichtungen auf Druck anspricht bzw. ansprechen.
- 3. Abwasseranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung oder die Signalvorrichtungen in einem geschlossenen Zweigrohr (3) des Ablaufrohres (1) angeordnet ist bzw. sind.4. " Abwasseranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung oder die Signalvorrichtungen aus einem elektrischen Sehalter bestehen, der bei Betätigung ein Warnsignal an eine von der Signalvorrichtung fernliegenden Stelle erzeugt.5. Abwasseranlage nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß das Warnsignal bzw. die Warnsignale auf einem Plan der Ab-*' wasseranlage vorgesehen wird bzw. werden, um den Ort der Verstopfung zu kennzeichnen.309 8 1 9/03A06. Abwasseranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß stromabwärts von jedem Einlaß oder jeder Gruppe von Einlassen, die sich etwa auf der gleichen Höhe in der Anlage befinden, eine Signalvorrichtung angeordnet ist.7. Abwasseranlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Schmutzwasseraystem in einem großen Gebäude ist.8. Rohrabschnitt zum Anschluß in eine Abwasseranlage, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7» gekennzeichnet durch Mittel zur Anzeige einer Verstopfung.in der Anlage, die eine Signalvorrichtung umfassen, welche an den Rohrabschnitt derart angeschlossen oder anschließbar ist, daß sie. im Gebrauch durch eine Abfallanhäufung in dem Rohrabschnitt, die durch eine stromabwärts von der Vorrichtung auftretende Verstopfung hervorgerufen wird, betätigt wird.9. Rohrabschnitt nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Zugangstelle (27).10. Rohrabschnitt nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung in einem Zweigrohr (21,33»41) des Rohrabschnittes angebracht oder anbringbar ist.11. Rohrabschnitt nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweigrohr einen verstellbaren Krümmer (22) enhält.12. Rohrabschnitt nach Anspruch Io oder 11, gekennzeichnet durch ein Verschlußelement (24,42) zum Verschließen des Zweigrohres (21).309819/0340225A63013. Rohrabschnitt nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung in oder an dem Verschlußelement* angebracht ist. ·14. Rohrabschnitt nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung durch Druck betätigt wird.15. Rohrabschnitt, nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung einen elektrischen Membrandruckschalter (26) aufweist.16. Rohrabschnitt nach Anspruch 13 und 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung an dem Verschlußelemeht mit Hilfe einer Druckeinlaßröhre (261) gehaltert ist, die durch das Verschlußelement ragt, so daß die Signalvorrichtung auf einen Druckanstieg in dem Zweigrohr aufgrund einer Abfallanhäufung anspricht.17. Rohrabschnitt nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß.die Signalvorrichtung (43) einen magnetisch betätigbaren Schalter (51) aufweist, sowie einen Schwimmer (44), der auf einer Abfallanhäufung schwimmt, die von einer Verstopfung stromabwärts von der Anschlußstelle der Signalvorrichtung herrührt, und einen Magnet (47) zum Betätigen des Schalters* der an dem Schwimmer angebracht ist, wobei eine solche Anordnung getroffen ist, daß dadurch, daß beim Auftreten einer Verstopfung der Schwimmer- auf dem ansteigenden Spiegel des Abfalls schwimmt, der Magnet in eine Lage angehoben wird, in der er den Schalter betätigt.18. Rohrabschnitt nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (51) ein elektrischer Zungenschalter ist.309819/034019. Rohrabschnitt nach Anspruch 13 und einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (51) an dem Verschlußelement (42) gehaltert ist, der Schwimmer (44) in dem Zweigrohr (41) angeordnet ist und der Magnet (47) an einer Stange (46) sitzt, die von dem Schwimmer nach oben ragt und in einem Kanal nächst dem Schalter gleitet.20. Rohrabschnitt nach Anspruch 19, dadurch.gekennzeichnet, daß das Zweigrohr (41) an seinem Fuß mit Anschlägen (45) versehen ist, um den Schwimmer in dem Zweigrohr zu halten.21. Abwasseranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalvorrichtung oder die Signalvorrichtungen in einem Rohrabschnitt gemäß einem der Ansprüche 8 bis 2o eingebaut ist bzw. sind.22. Signalvorrichtung für den Anschluß an ein Ablaufrohrzur Wahrnehmung und Anzeige einer Verstopfung in dem Rohr, gekennzeichiB t durch einen magnetisch betätigbaren elektrischen Schalter (51),einen Schwimmer (44)» der auf einer ;." Abfallanhäufung schwimmt, wenn eine solche durch eine Verstopfung stromabwärts von der Anschlußstelle der Signalvorrichtung hervorgerufen wird, und einen am Schwimmer befestigten Magneten (47) zur Betätigung des Schalters, wobei eine solche Anordnung getroffen ist, daß dadurch, daß beim Auftreten einer Verstopfung der Schwimmer auf einem ansteigenden Spiegel des Abfalls schwimmt, der Magnet in eine solche Lage angehoben wird, daß er den Schalter betätigt.23. Signalvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich-309819/0340netJ, daß der Schalter (51) -ein elektrischer Zungenschalter'ist o _ ■·.".'"■24. Signalvorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (47) an einer von dem Schwimmer (44) nach oben stehenden Stange (46).angebracht ist.25. Signalvorrichtung nach Anspruch 24, in.it einem Verschlußelement für ein Zweigrohr des Rohrabschnittes, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter an dem Verschlußelement montiert ist und die Stange in einem Kanal in dem "Verschluß element in der Mhe des Schalters gleitend verschieblich ist. '~ ■ ■3 ö 9 8 1 9 / 0 3 A 0Leerseite
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