DE2254044C2 - Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung - Google Patents
Elektrolumineszente AnzeigevorrichtungInfo
- Publication number
- DE2254044C2 DE2254044C2 DE19722254044 DE2254044A DE2254044C2 DE 2254044 C2 DE2254044 C2 DE 2254044C2 DE 19722254044 DE19722254044 DE 19722254044 DE 2254044 A DE2254044 A DE 2254044A DE 2254044 C2 DE2254044 C2 DE 2254044C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phosphor layer
- layer
- electrodes
- phosphor
- areas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B33/00—Electroluminescent light sources
- H05B33/02—Details
- H05B33/06—Electrode terminals
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B33/00—Electroluminescent light sources
- H05B33/02—Details
- H05B33/04—Sealing arrangements, e.g. against humidity
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B33/00—Electroluminescent light sources
- H05B33/12—Light sources with substantially two-dimensional radiating surfaces
Landscapes
- Electroluminescent Light Sources (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrolumineszente Anzeigevorrichtung, bestehend aus eher auf
einem lichtdurchlässigen Substrat als Träger aufgebrachten durchgehenden Schicht aus elektrolumineszentem Leuchtstoff, die vor den Rändern des Substrats
endet, einem die Leuchtstoffschicht völlig einkapselnden Gehäuse aus isolierendem Material, das fest gegen
das Substrat abgedichtet ist, zwei Elektroden in Kontakt mit der Leuchtstoffschicht, Kontaktanschlüssen, die zur
Verbindung der beiden Elektroden mit einer Stromquelle dienen und nahe den Rändern des Substrats und
wenigstens teilweise außerhalb des kapselnden Gehäuses angeordnet sind.
Eine derartige Anzeigevorrichtung ist aus der US-PS 31 10 836 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung
decken beide Elektroden die elektrolumineszente Leuchtstoffschicht ab. Sie stellt daher nur eine einzige
Leuchtzelle dar, die nur einen einzigen Lichtpunkt oder Lichtfleck auszubilden vermag. Um eine mehrzellige
Anzeigevorrichtung auszubilden, deren Zellen unabhängig voneinander einzeln oder in verschiedenen Kombinationen zur Darstellung verschiedener Anzeigen mit
Strom versorgt werden können, müssen mehrere dieser Zellen zu einer größeren Einheit zusammengebaut
werden. Es ist auch möglich, auf einem einzigen Substrat mehrere derartiger Zellen auszubilden, indem eine oder
beide Elektroden oder die Leuchtstoffschicht in einer Vielzahl von Abschnitten ausgebildet werden.
Beim Betrieb einer derartigen integrierten mehrzelligen Anzeigevorrichtung können jedoch Leckströme an
den Rändern der lichtemittierenden Bereiche (Zellen) auftreten. Diese Leckströme können zu einem Überhitzen der Anzeigevorrichtung und zu einer ungleichmäßigen Lichtemission der einzelnen Zellen bis zu einer
Zerstörung der gesamten Vorrichtung führen. Sodann können an sich inaktive Zellen durch benachbarte
aktivierte Zellen in unerwünschter Weise zur Lumineszenz angeregt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mehrzellige Vorrichtung der gattungsgemäßen Art
anzugeben, bei der die Zellen auf einfache Weise, ohne daß Leckströme auftreten, voneinander getrennt sind.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sie isolierende Schichten oder Streifen zur
elektrischen Isolation der als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht vorgesehenen Abschnitte gegenüber
wenigstens einer der Elektroden oder zum Abdecken dieser Bereiche gegenüber einer lichtdurchlässigen
Elektrode enthält.
Der Ausdruck» als passive Bereiche des Leuchtstoffes
vorgesehene Abschnitt« soll derart verstanden werden,
daß er die Bereiche der Leuchtstoffschicht bezeichnet,
die beim Betrieb der Anzeigevorrichtung nicht zum Emittieren von Licht erforderlich sind.
Es wird ebenfalls vorausgesetzt, daß jede einzelne
oder beide Elektroden in Form einer Mehrzahl getrennter Abschnitte ausgebildet werden kann, um
eine Platte mit mehreren Zellen zu bilden, wobei jeder Abschnitt einen Leiterteil enthält, der zu einem Kontakt
führt, der an den Rand des Substrates angrenzend angeordnet ist, und daß der Ausdruck »Elektrode« hier
dementsprechend auch eine aus mehreren Abschnitten bestehende Elektrode bedeuten kann.
Die elektrisch isolierenden Schichten oder Streifen bewirken eine Isolation derjenigen Bereiche der
Leuchtstoffschicht, die passiv bleiben sollen, gegenüber einer der Elektroden und verhindert damit den
Stromdurchgang durch diese Bereiche des Leuchtstoffs. Gleichzeitig bewirken sie eine gegenseitige Abgrenzung der lichtemittierenden Bereiche, so daß es nicht
notwendig ist, die Elektroden in einer speziellen Konfiguration oder Anordnung zur gegenseitigen
Abgrenzung lichtemittierender Bereiche auszubilden. Die vordere Elektrode kann auf einfache Weise in
Abschnitten, die von Bereichen der isolierenden Schicht überlappt werden, wobei die Überlappungsbereiche mit
den erforderlichen Bereichen übereinstimmen, und die hintere Elektrode als durchgehende Metallschicht
ausgebildet werden, die über der gesamten Leuchtstoffschicht oder einem Teil derselben liegt. Die vorderen
Elektrodenabschnitte und die hintere Elektrode können mit den entsprechenden Kontaktbereichen, die an die
Ränder des Substrats angrenzen, verbunden sein. Die isolierenden Schichten oder Streifen verhindern oder
verringern das Auftreten von Leckströmen an den Rändern der lichtemittierenden Bereiche beim Betrieb
der Vorrichtung.
Wenn die Leuchtstoffschicht sandwichartig zwischen einer lichtdurchlässigen vorderen Elektrode und einer
undurchsichtigen hinteren Elektrode kontinuierlich zusammenhängend oder in Abschnitten angeordnet ist,
ist vorzugsweise dafür gesorgt, daß die elektrisch isolierenden Schichten oder Streifen oder Abdeckungen
aus Siliciumoxid oder einem Fotowiderstand bestehen und mit den Bereichen der lichtdurchlässigen Elektrode
in Kontakt stehen, die den als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht vorgesehenen Abschnitten entsprechen.
Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß die in einem Spalt oder in mehreren Spalten zwischen den auf
der gleichen Seite der Leuchtstoff schicht nebeneinander angeordneten Elektrode» liegenden als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht vorgesehenen Abschnitte
von beider*. Elektroden durch eine Schicht aus Siliciumoxid oder einem Fotowiderstand elektrisch
isoliert sind. Auf diese Weise werden die lichtemittierenden Bereiche des Spaltes zwischen den Elektroden
durch die isolierende Schicht begrenzt. Gewünschtenfalls kann jede Elektrode in Abschnitte unterteilt
werden, so daß eine Vielzahl von Spalten-Zellen-Einheiten gebildet werden und die lichtemittierenden Bereiche
dieser einzelnen Einheiten durch die isolierende Schicht voneinander getrennt sind. Eine ähnliche Vorrichtung
ist aus der G B- PS 7 80 162 bekannt.
Für den Betrieb einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung ist eine Wechselspannung, eine gleichblei- 6e.
bende Spannung oder eine pulsierende Gleichspannung geeignet. Die Leuchtstoffschicht kann entweder eine
Pulverschicht sein, die abgestrichen oder aufgesprüht
worden ist, oder als dünner Film im Vakuum aufgedampft worden sein.
Die Lebensdauer der Anzeigevorrichtung wird durch Einkapselung der Leuchtstoffschicht in einer Kapsel aus
Glas oder synthetischem Kunststoff verlängert.
Bei einer gekapselten elektrolumineszenten Anzeigevorrichtung nach einer der erwähnten Ausführungsformen, die eine pulverförmige Schicht aus Zinksulfid oder
anderem Leuchtstoff, der ein η-Halbleiter ist, wie z. B. Zinkselenid, Cadmiumsulfid oder Cadmiumsejenid, enthalten, kann das kapselnde Gehäuse mit einer trockenen
Atmosphäre gefüllt sein, die im wesentlichen aus einer Mischung eines an sich bekannten inerten Gases
(DE-OS 20 03 802) und eines Gases, das, wenn es an der Oberfläche der genannten Leuchtstoffschicht absorbiert
wird, negative elektrische Ladungen aufnehmen kann, die aus der Leuchtstoffschicht an die Oberfläche
gebracht worden sind, bestehen kann. Dabei kann das kapselnde Gehäuse in an sich bekannter Weise (DE-OS
20 03 802) ein Getter enthalten, das Wasserdampf absorbieren kann, und können die Elektroden und die
isolierende Schicht, die über der LeuisHstoffschicht oder
Teilen derselben liegt, eine hinreichende Porosität besitzen, um eine Diffusion des negative Ladungen
aufnehmenden Gases zur Leuchtstoffschicht hindurch zu ermöglichen.
Das Vorhandensein eines negative Ladungen aufnehmenden Gases in der Einkapselungs-Atmosphäre einer
η-leitenden Leuchtstoffpulverschicht ist deshalb vorteilhaft, weil aufgrund des Übergangs negativer Ladungen
aus dem Leuchtstoff in das Gas der während des Betriebs mit einer vorgegebenen Spannung durch die
Vorrichtung fließende Strom verringert wird, ohne daß eine merkliche Verringerung der Menge des abgegebenen sichtbaren Lichtes auftritt. Das bevorzugte negative
Ladungen aufnehmende Gas ist Sauerstoff, obgleich auch andere Gase, z. B. Ozon, verwendet werden
können. Geringe Mengen unbeabsichtigter gasförmiger Verunreinigungen, einschließlich Bindemittel- und Lösungsmitteldämpfe aus der Leuchtstoffschicht, die die
günstige Wirkung des negative Ladungen aufnehmenden Gases nicht beeinträchtigen, können ebenfalls
vorhanden sein.
Das Verhältnis der Menge des inerten Gases zu der des ladungsaufnehmenden Gases in der eingeschlossenen Atmosphäre hängt von der Art des !adungsaufnehmenden Gases und des Leuchtstoffes ab. Zum Beispiel
kann im Falle einer Zinksulfidpulverplatte, die von einer Mischung aus Stickstoff und Sauerstoff umgeben ist, der
Anteil des Sauerstoffs in dieser Mischung im Bereich 50 50 Teile pro Million bis etwa 20 Vol.-% liegen.
Hierdurch wird ein Sauerstoffgehalt am oberen Ende dieses Bereichs angegeben, und es kann trocker.e
saubere Luft verwendet werden, wobei kleinere Mengen Kohlendioxid und anderer inerter Gase in der
Luft unwesentlich sind. Der optimale Anteil des ladungsaufnehmenden Gases hängt ferner vom Verhältnis der Größe der aktiven (d. h. zur Lichtemission
erforderlichen) zu der der passiven (nichtemittierenden) LeuchtstoffbereicH und der des eingeschlossenen
Volumens ab, wobei größere Anteile dieses Gases bei höheren spezifischen aktiven Leuchlstoffoberflächenbereichen erforderlich sind.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1, 2, 5, 7, 9 und Il Draufsichten einer Sandwichplatte in aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen ihrer Herstellung,
F i g. 2. 4, 6,8, 10 und 12 die entsprechenden Stufen in
Schnittansichten H-Il, IV-IV. Vl-Vl, VIII-VIII. X-X und
XII-XII jeweilsder Fig. 1,3,5.7.9und 11 und
Fig. 13, 14, 15 und 16 einige Stufen bei der Herstellung einer Spaltzellenplatte, wobei die Fig. 13
und 15 Draufsichten und die Fig. 14 und 16 die Schnittansichten XIV-XIV und XVI-XVI der Fig. 13
und 15 darstellen.
In den Zeichnungen sind die verschiedenen Materialschichten
in vergrößertem Dickenmaßstab dargestellt.
Bei der Herstellung der in den Fig. I bis 12 dargestellten Sandwichplatte wird ein Glassubstrat 1 in
bekannter Weise mit einer durchsichtigen Schicht aus Zinnoxid überzogen, von der dann Teile weggeätzt
werden, so daß zwei Streifen 2 entstehen, die getrennte Abschnitte der vorderen Elektrode bilden, wie es in den
Fig. I und 2 dargestellt ist. Das Wegätzen wird durch Beschichten der gewünschten Abschnitte der Zinnoxidschicht
mit einer Zinkpulverwasserpaste, Trocknen und Hinzugeben von 50%iger Chlorwasserstoffsäure durchgeführt,
wobei auf diese Weise die Entwicklung von naszierendem Wasserstoff bewirkt wird, der das
darunterliegende /innoxid entfernt. Die F i g. 3 und 4 zeigen Kontaktanschlüsse 3 und 4. die durch Aufdampfen
von Aluminium gebildet werden, wobei die Anschlüsse 3 auf den vorderen Elcklrodenstrcifen und
die Anschlüsse 4 auf unbeschichteten Teilen des Substrats 1 ausgebildet werden. Dann wird eine
isolierende Schicht in Form zweier Streifen 5 aufgebracht, die senkrecht zu den vorderen Elektrodenstreifen
liegen und sich bis zu den Kontaktanschlüssen 4 erstrecken, wie es in den F" i g. 5 und 6 dargestellt ist. Das
vorzugsweise verwendete isolierende Material ist ein Fotowiderstand und wird durch Abschleudern oder
Sprühen aufgebracht. Das Fotowiderstandsmaterial wird dann wärmebehandelt, um es in der Bindeflüssigkeit
unlöslich zu machen, die in der anschließend aufgebrachten l.euchtstoffschicht verwendet wird. Die
Wärmebehandlung besteht vorzugsweise im zweistündigen Erhitzen der Platte bei 2OCT C in Luft.
Dann wird, wie es in den F i g. 7 und 8 dargestellt ist.
eine Schicht aus Leuchistoffpulver 6. die aus durch Kupfer und Mangan aktiviertem Zinksulfid besteht und
durch Waschen mit einer wässerigen Kupfernitratfösung unter Gleichstrombedingungen leitfähig gemacht
worden ist, aufgebracht, indem eine Suspension des Pulvers in einer Bindemittellösung, ζ. Β. einer Lösung
von Polymethylenmethacrylat in Xylol, aufgestrichen
wird, und das Lösungsmittel wird durch Trocknen bei einer Temperatu. in dem Bereich von 100°C bis 1300C
für eine Zeitdauer von einigen Minuten entfernt. Die Leuchtstoffschicht ist vorzugsweise 50 μπι dick, und die
Stufe zwischen der Leuchtstoffschicht und den Kontaktanschlüssen 4 kann mit einer Farbe oder einem
Epoxydharz, das mit feinem Metallpulver beladen ist ausgefüllt werden, wie es bei 7 (in F i g. 8) dargestellt isL
Die Leuchtstoffschicht überlappt die isolierenden Streifen 5 und liegt Ober den Bereichen 8 der vorderen
Elektrodenstreifen, die in F i g. 5 zwischen den isolierenden Streifen sichtbar sind Die aktiven Bereiche der
Leuchtstoffschicht (d. h. die im Betrieb der Vorrichtung lichtemittierenden Bereiche) entsprechen auf diese
Weise den rechteckigen Bereichen 8, die durch die vordere Elektrode und die isolierende Schicht begrenzt
werden.
1Ah nächstes wird die hintere Elektrode auf der
Leuchlstoffschicht in Form eines Überzugs 9 (Fig.9
und 10) aus Aluminium aufgedampft. Dieser Überzug 9 bedeckt einen so breiten Teil der Leuchtsloffschicht,
daß die hintere Elektrode über den als aktive Bereiche 8 s vorgesehenen Abschnitten liegt, und erstreckt sich bis
zu den Kontaktanschlüssen 4, so daß Zuleitungen zum Anschluß der hinteren Elektrode an die Kontakte und
damit an die elektrische Stromquelle gebildet werden. Das Ausbilden der hinteren Elektrode wird vorzugsweise
in einer Vakuumkammer durchgeführt. Die Platte wird dann, z. B. auf etwa 10O0C, erhitzt, um flüchtige
Bestandteile, insbesondere Wasserdampf, abzusaugen. Zum Schluß wird ein Glas- oder Kunststoffgehäuse 10
(Fig. Il und 12) über den mittleren Bereich der Platte
gelegt, so daß er die Leuchtstoffschicht und die hintere Elektrode abdeckt, und ein Wasserdainpf-Getter in
Form von Tabletten 11 mit 0,16 cm Durchmesser aus einem Molekukirsiebmaierial innerhalb des Gehäuses
angeordnet. Der Rand des Gehäuses wird an den Koniakiany-hiübbcii 4, dcfi vorderen r.ickirodcnäircifcn
2 und den freiliegenden Bereichen des Substrats I mittels eines Epoxyharzklebcmittels 12 abgedichtet. Die
Platte kann während des Einkapseins von einer trockenen inerten Gasatmosphäre umgeben sein, oder
:<, das Gehäuse kann mit einem (nicht dargestellten)
Pumpstutzen versehen sein, durch den das Gehäuse nach dem Abdichten evakuiert oder mit trockenem
Stickstoff oder Argon gefüllt wird.
Nad. Jem Einkapseln wird dir Vorrichtung einem
jo Formierungsprozeß unterworfen, der aus dem rnfänglichen
Anlegen einer Gleichspannung von 10 V für die Zeitdauer von ein'gcn Minuten zwischen den Elektroden
bei einer Leistung von ί bis 2 W und dem anschließenden stufenweisen Erhöhen der angelegten
3S Spannung auf 100 V besteht, wobei diese Behandlung zu
der Emission von Licht aus den gesamten aktiven Bereichen führt.
Das als Beispiel I unter Bezugnahme auf die Fig. 1
bis 12 beschriebene Verfahren zur Herstellung wird abgewandelt, indem das kapselnde Gehäuse mit einer
Mischung aus trockenem Stickstoff und trockenem Sauerstoff unter normalen Atmosphärendruck gefüllt
wird. Für eine Platte mit einem aktiven Leuchtstoffbereich von 0.2 cm', einem passiven Bereich von 2,0 cm2
so und einem gekapselten Volumen von angenähert 2 cm3 beträgt der Anteil des anfänglich in das Gehäuse
eingeführten Sauerstoffs etwas weniger als 2 Voi. Vo der Gasmischung, um eine Sauerstoffkonzentration von
angenähert I VoL-% nach einem Formierungsprozeß zu bewirken, der wie beim Beispiel 1 ausgeführt wird und
bei dem das Erhöhen der angelegten Spannung von 10 auf !00 V über eine Zeitdauer von 1 Stunde durchgeführt
wird. Obgleich beim Betrieb einer ähnlichen Vorrichtung mit einer Füllung aus reinem Stickstoff im
kapselnden Gehäuse festgestellt wurde, daß die Wirksamkeit fällt, während der durch die Vorrichtung
fließende Strom auf dem relativ hohen Wert von angenähert 20 mA/cm2 bei 100 V bleibt, hat sich gezeigt,
daß 1% Sauerstoff in der eingekapselten Atmosphäre in
es Obereinstimmung mit diesem Beispiel den Strom auf
5 mA/cm2 verringert, ohne daß die Wirksamkeit abfällt,
wobei jedoch eine gewisse Verringerung in der Helligkeit der Emission auftritt.
Bei der Herstellung einer SpaltZellen-Platte, wie sie
in den Fig. \? bis 16 dargestellt ist. werden Zinnoxidelektroden 13 und 14 auf einem Glassubstrat 12 durch
das als Beispiel I beschriebene Verfahren ausgebildet: jede Elektrode besteht aus zwei Abschnitten 13a, 136
und 14a. 14a mit dazwischenliegenden Spalten 15a, I5fo
Danr.« werden Kontakianschlüsse 16 an den äußeren
Endbereichen der Elektrodenabschnitte durch Aufdampfen von Aluminium gebildet. Zwei Streifen aus
isolierendem Material 17, 18 werden dann über die zwei
Elektrodenabschnittspaare gelegt und füllen Teile der entsprechenden Spalte 15a und \5b aus, wie es in den
Fig. 13 und 14 dargestellt ist. Die isolierenden Streifen
werden ebenso wie im Beispiel I gebildet. Eine zusammenhängende, kontinuierliche Leuchtstoffschicht
19 wird dann ähnlich wie die im Beispiel I beschriebene Leuchtstoffschicht über Teile der Elektroden und
isolierenden Streifen gelegt, wie es in den Fig. 15 und
16 dargestellt ist. Die lichtemittierenden Bereiche, die
durch diese Anordnung ausgebildet sind, sind als punktierte Bereiche 20 dargestellt. Die Herstellung der
Platte wird wie beim Beispiel I durch Wärmebehandlung, Kapselung und Formieren vervollständigt, und
gewünschtenfalls wird wie im Beispiel 2 Sauerstoff in der eingekapselten Atmosphäre eingeschlossen; das
kapselnde Gehäuse und das verwendete Getter sind ähnlich den in F i g. 12 dargestellten.
Bei jedem der oben angegebenen Beispiele wird aus Gründen der Einfachheit und Klarheit der Zeichnungen
nur die Herstellung einer Platte beschrieben, die nur zwei aktive Bereiche aufweist; jedoch können Platten
mit jeder beliebigen gewünschten Anzahl aktiver Bereiche und im Falle einer Sandwichplatte, wie sie in
den Beispielen I und 2 beschrieben worden ist. mit aktiven Bereichen von beliebigen Formen nach den
beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Claims (8)
1. Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung, bestehend aus einer auf einem lichtdurchlässigen
Substrat als Träger aufgebrachten durchgehenden Schicht aus elektrolumineszentem Leuchtstoff, die
vor den Rändern des Substrats endet, einem die Leuchtstoffschicht völlig einkapselnden Gehäuse
aus isolierendem Material, das fest gegen das Substrat abgedichtet ist, zwei Elektroden in Kontakt
mit der Leuchtstoffschicht, Kontaktanschlüssen, die
zur Verbindung der beiden Elektroden mit einer Stromquelle dienen und nahe den Rändern des
Substrats und wenigstens teilweise außerhalb des kapselnden Gehäuses angeordnet sind, dadurch is
gekennzeichent, daß sie isolierende Schichten oder Streifen (5,17,18) zur elektrischen Isolation der
als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht (6, 19) vorgesehenen Abschnitte gegenüber wenigstens
einer der Elektroden oder zum Abdecken dieser Bereiche gegenüber einer lichtdurchlässigen Elektrode (2) entfcält-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Leuchtstoffschicht sandwichartig zwischen einer
lichtdurchlässigen vorderen Elektrode und einer undurchsichtigen hinteren Elektrode kontinuierlich
zusammenhängend oder in Abschnitten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch
isolierenden Schichten oder Streifen oder Abdekkungen (5) aus Siliciumoxid oder einem Fotowider-
stand bestehen und mit den Bereichen der lichtdurchlässigen Elektrode (2) in Kontakt stehen,
die den als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht (6) vorgesehenen Abschnitten entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Spalt oder in mehreren
Spalten (15a, i5b) zwischen den auf der gleichen Seite der Leuchtstoffschicht (19) nebeneinander
angeordneten Elektroden (13a, 136. 14a, i4b)
liegenden als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht vorgesehenen Abschnitte von beiden Elektroden durch eine Schicht (17, 18) aus Siliciumoxid
oder einem Fotowiderstand elektrisch isoliert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kapselnde Gehäuse (10) aus
Glas oder synthetischem Kunststoff besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kapselnde Gehäuse (10) mit einem inerten Gas gefüllt
oder evakuiert ist und ein Getter enthält, das Wasserdampf absorbieren kann.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche I bis 4, bei der die Leuchtstoffschicht
einer pulverförmige Schicht aus einem Leuchtstoff, der ein n·Halbleiter ist, ist dadurch gekennzeichnet,
daß das kapselnde Gehäuse (10) mit einer trockenen Atmosphäre gefüllt ist, die im wesentlichen aus einer
Mischung eines inerten Gases und eines Gases besteht, das, wenn es an der Oberfläche der
Leuchtstoffschicht adsorbiert wird, negative elektrisehe Ladungen aufnehmen kann, die von der
Leuchtstoffschicht dorthin befördert worden sind, und daß das Gehäuse (10) ebenfalls ein Getter
enthält, das Wasserdampf absorbieren kann, und daß die Elektrodcn-(2, 5; 13a. 136, 14a, Hb) und die
isolierende Schicht, die über der Leuchtstoffschicht (6, 19) oder Teilen derselben liegen, hinreichende
Porosität besitzen, um Diffusion des negative
Ladung aufnehmenden Gases durch sie hindurch zu
der Leuchtstoffschicht (6,19) zu ermöglichen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das negative Ladung aufnehmende
Gas Sauerstoff ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Leuchtstoffschicht aus einem Zinksulfidphosphorpuiver besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die
Atmosphäre in dem kapselnden Gehäuse (10) im wesentlichen aus einer Mischung aus Stickstoff und
Sauerstoff besteht, in der der Sauerstoffanteil in dem
Bereich von 50 Teilen pro Million bis zu 20 Vol.-% liegt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5149571 | 1971-11-05 | ||
GB2912072A GB1366678A (en) | 1971-11-05 | 1972-06-21 | Electroluminescent devices and their manufacture |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2254044A1 DE2254044A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2254044C2 true DE2254044C2 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=26259766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722254044 Expired DE2254044C2 (de) | 1971-11-05 | 1972-11-04 | Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2254044C2 (de) |
GB (1) | GB1366678A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR870010154A (ko) * | 1986-04-09 | 1987-11-30 | 원본미기재 | 전기발광 표시용 인광물질 및 전기발광 매트릭스 표시판과 그의 제조방법 |
EP1210739A2 (de) * | 1999-09-09 | 2002-06-05 | Siemens Aktiengesellschaft | Organische lichtemittierende diode und herstellungsverfahren |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB780162A (en) * | 1953-01-09 | 1957-07-31 | Sylvania Electric Prod | Electroluminescent lamps |
US3110836A (en) * | 1961-03-16 | 1963-11-12 | Westinghouse Electric Corp | Electroluminescent device and method of making |
GB1300548A (en) * | 1969-01-28 | 1972-12-20 | Mini Of Technology | Improvements in or relating to electroluminescent devices |
-
1972
- 1972-06-21 GB GB2912072A patent/GB1366678A/en not_active Expired
- 1972-11-04 DE DE19722254044 patent/DE2254044C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2254044A1 (de) | 1973-05-10 |
GB1366678A (en) | 1974-09-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1639152C3 (de) | Sonnenzellenbattene und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0686662B2 (de) | Leitfähige Beschichtungen | |
DE69934072T2 (de) | Substrat für organische elektrolumineszente anzeige, verfahren zu deren herstellung und elektrolumineszente anzeige | |
DE102012203637B4 (de) | Organisches optoelektronisches Bauelement und Verfahren zur Herstellung eines organischen optoelektronischen Bauelements | |
DE3740559A1 (de) | Elektrolumineszierendes lichtelement | |
DE102008020816B4 (de) | Organische Leuchtdiode, flächiges, optisch aktives Element mit einer Kontaktanordnung und Verfahren zur Herstellung einer organischen Leuchtdiode | |
DE1144846B (de) | Verfahren zur Herstellung und zur Erhoehung der Oberflaechenleitfaehigkeit elektrisch leitender Filme sowie zur schichtweisen AEnderung des Leitungstyps fuer n- und p-Schichten, insbesondere fuer elektrolumineszente Flaechenlampen und Photozellen | |
DE3015706A1 (de) | Solarzelle mit schottky-sperrschicht | |
DE2722045A1 (de) | Verfahren zur herstellung duenner halbleiterschichten und -laminate sowie von solarzellen und danach erhaltene schichten, laminate und bauelemente, insbesondere solarzellen | |
DE102007061473A1 (de) | Strahlungsemittierende Vorrichtung | |
DE102008053326A1 (de) | Strahlungsemittierende Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer strahlungsemittierenden Vorrichtung | |
DE2916128A1 (de) | Verfahren zur herstellung von solarzellen | |
DE112005001297T5 (de) | Farbstoff-Solarzelle und Herstellungsverfahren dafür | |
DE2254044C2 (de) | Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung | |
WO2010034435A1 (de) | Organisches photoelektrisches bauelement und ein verfahren zum herstellen eines organischen photoelektrischen bauelements | |
WO2015110423A1 (de) | Lichtemittierendes bauelement und verfahren zur herstellung eines lichtemittierenden bauelements | |
DE4416247A1 (de) | Monolithische, serienverschaltete, farbstoffsensibilisierte photovoltaische Module | |
DE2003802C3 (de) | ||
WO2017021372A1 (de) | Organisches optoelektronisches bauelement und verfahren zum herstellen eines organischen optoelektronischen bauelements | |
DE3542116C2 (de) | ||
DE1614753A1 (de) | Fotoelektrische Leiter | |
DE2350911A1 (de) | Licht emittierende zinkoxyd-diode und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE102013109822A1 (de) | Strahlungsemittierende Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung derselben | |
WO1998054767A1 (de) | Leitfähiges schichtsystem und dessen verwendung in elektrolumineszierenden anordnungen | |
DE1489118A1 (de) | Bildverstaerker zur Sichtbarmachung einer unsichtbaren Einstrahlung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8126 | Change of the secondary classification |
Free format text: G09F 9/30 G09F 13/22 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |