DE2254044C2 - Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung - Google Patents

Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung

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DE2254044C2 DE19722254044 DE2254044A DE2254044C2 DE 2254044 C2 DE2254044 C2 DE 2254044C2 DE 19722254044 DE19722254044 DE 19722254044 DE 2254044 A DE2254044 A DE 2254044A DE 2254044 C2 DE2254044 C2 DE 2254044C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrolumineszente Anzeigevorrichtung, bestehend aus eher auf einem lichtdurchlässigen Substrat als Träger aufgebrachten durchgehenden Schicht aus elektrolumineszentem Leuchtstoff, die vor den Rändern des Substrats endet, einem die Leuchtstoffschicht völlig einkapselnden Gehäuse aus isolierendem Material, das fest gegen das Substrat abgedichtet ist, zwei Elektroden in Kontakt mit der Leuchtstoffschicht, Kontaktanschlüssen, die zur Verbindung der beiden Elektroden mit einer Stromquelle dienen und nahe den Rändern des Substrats und wenigstens teilweise außerhalb des kapselnden Gehäuses angeordnet sind.
Eine derartige Anzeigevorrichtung ist aus der US-PS 31 10 836 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung decken beide Elektroden die elektrolumineszente Leuchtstoffschicht ab. Sie stellt daher nur eine einzige Leuchtzelle dar, die nur einen einzigen Lichtpunkt oder Lichtfleck auszubilden vermag. Um eine mehrzellige Anzeigevorrichtung auszubilden, deren Zellen unabhängig voneinander einzeln oder in verschiedenen Kombinationen zur Darstellung verschiedener Anzeigen mit Strom versorgt werden können, müssen mehrere dieser Zellen zu einer größeren Einheit zusammengebaut werden. Es ist auch möglich, auf einem einzigen Substrat mehrere derartiger Zellen auszubilden, indem eine oder beide Elektroden oder die Leuchtstoffschicht in einer Vielzahl von Abschnitten ausgebildet werden.
Beim Betrieb einer derartigen integrierten mehrzelligen Anzeigevorrichtung können jedoch Leckströme an den Rändern der lichtemittierenden Bereiche (Zellen) auftreten. Diese Leckströme können zu einem Überhitzen der Anzeigevorrichtung und zu einer ungleichmäßigen Lichtemission der einzelnen Zellen bis zu einer Zerstörung der gesamten Vorrichtung führen. Sodann können an sich inaktive Zellen durch benachbarte aktivierte Zellen in unerwünschter Weise zur Lumineszenz angeregt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mehrzellige Vorrichtung der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei der die Zellen auf einfache Weise, ohne daß Leckströme auftreten, voneinander getrennt sind.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sie isolierende Schichten oder Streifen zur elektrischen Isolation der als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht vorgesehenen Abschnitte gegenüber wenigstens einer der Elektroden oder zum Abdecken dieser Bereiche gegenüber einer lichtdurchlässigen Elektrode enthält.
Der Ausdruck» als passive Bereiche des Leuchtstoffes vorgesehene Abschnitt« soll derart verstanden werden,
daß er die Bereiche der Leuchtstoffschicht bezeichnet, die beim Betrieb der Anzeigevorrichtung nicht zum Emittieren von Licht erforderlich sind.
Es wird ebenfalls vorausgesetzt, daß jede einzelne oder beide Elektroden in Form einer Mehrzahl getrennter Abschnitte ausgebildet werden kann, um eine Platte mit mehreren Zellen zu bilden, wobei jeder Abschnitt einen Leiterteil enthält, der zu einem Kontakt führt, der an den Rand des Substrates angrenzend angeordnet ist, und daß der Ausdruck »Elektrode« hier dementsprechend auch eine aus mehreren Abschnitten bestehende Elektrode bedeuten kann.
Die elektrisch isolierenden Schichten oder Streifen bewirken eine Isolation derjenigen Bereiche der Leuchtstoffschicht, die passiv bleiben sollen, gegenüber einer der Elektroden und verhindert damit den Stromdurchgang durch diese Bereiche des Leuchtstoffs. Gleichzeitig bewirken sie eine gegenseitige Abgrenzung der lichtemittierenden Bereiche, so daß es nicht notwendig ist, die Elektroden in einer speziellen Konfiguration oder Anordnung zur gegenseitigen Abgrenzung lichtemittierender Bereiche auszubilden. Die vordere Elektrode kann auf einfache Weise in Abschnitten, die von Bereichen der isolierenden Schicht überlappt werden, wobei die Überlappungsbereiche mit den erforderlichen Bereichen übereinstimmen, und die hintere Elektrode als durchgehende Metallschicht ausgebildet werden, die über der gesamten Leuchtstoffschicht oder einem Teil derselben liegt. Die vorderen Elektrodenabschnitte und die hintere Elektrode können mit den entsprechenden Kontaktbereichen, die an die Ränder des Substrats angrenzen, verbunden sein. Die isolierenden Schichten oder Streifen verhindern oder verringern das Auftreten von Leckströmen an den Rändern der lichtemittierenden Bereiche beim Betrieb der Vorrichtung.
Wenn die Leuchtstoffschicht sandwichartig zwischen einer lichtdurchlässigen vorderen Elektrode und einer undurchsichtigen hinteren Elektrode kontinuierlich zusammenhängend oder in Abschnitten angeordnet ist, ist vorzugsweise dafür gesorgt, daß die elektrisch isolierenden Schichten oder Streifen oder Abdeckungen aus Siliciumoxid oder einem Fotowiderstand bestehen und mit den Bereichen der lichtdurchlässigen Elektrode in Kontakt stehen, die den als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht vorgesehenen Abschnitten entsprechen.
Eine andere Weiterbildung besteht darin, daß die in einem Spalt oder in mehreren Spalten zwischen den auf der gleichen Seite der Leuchtstoff schicht nebeneinander angeordneten Elektrode» liegenden als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht vorgesehenen Abschnitte von beider*. Elektroden durch eine Schicht aus Siliciumoxid oder einem Fotowiderstand elektrisch isoliert sind. Auf diese Weise werden die lichtemittierenden Bereiche des Spaltes zwischen den Elektroden durch die isolierende Schicht begrenzt. Gewünschtenfalls kann jede Elektrode in Abschnitte unterteilt werden, so daß eine Vielzahl von Spalten-Zellen-Einheiten gebildet werden und die lichtemittierenden Bereiche dieser einzelnen Einheiten durch die isolierende Schicht voneinander getrennt sind. Eine ähnliche Vorrichtung ist aus der G B- PS 7 80 162 bekannt.
Für den Betrieb einer erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung ist eine Wechselspannung, eine gleichblei- 6e. bende Spannung oder eine pulsierende Gleichspannung geeignet. Die Leuchtstoffschicht kann entweder eine Pulverschicht sein, die abgestrichen oder aufgesprüht worden ist, oder als dünner Film im Vakuum aufgedampft worden sein.
Die Lebensdauer der Anzeigevorrichtung wird durch Einkapselung der Leuchtstoffschicht in einer Kapsel aus Glas oder synthetischem Kunststoff verlängert.
Bei einer gekapselten elektrolumineszenten Anzeigevorrichtung nach einer der erwähnten Ausführungsformen, die eine pulverförmige Schicht aus Zinksulfid oder anderem Leuchtstoff, der ein η-Halbleiter ist, wie z. B. Zinkselenid, Cadmiumsulfid oder Cadmiumsejenid, enthalten, kann das kapselnde Gehäuse mit einer trockenen Atmosphäre gefüllt sein, die im wesentlichen aus einer Mischung eines an sich bekannten inerten Gases (DE-OS 20 03 802) und eines Gases, das, wenn es an der Oberfläche der genannten Leuchtstoffschicht absorbiert wird, negative elektrische Ladungen aufnehmen kann, die aus der Leuchtstoffschicht an die Oberfläche gebracht worden sind, bestehen kann. Dabei kann das kapselnde Gehäuse in an sich bekannter Weise (DE-OS 20 03 802) ein Getter enthalten, das Wasserdampf absorbieren kann, und können die Elektroden und die isolierende Schicht, die über der LeuisHstoffschicht oder Teilen derselben liegt, eine hinreichende Porosität besitzen, um eine Diffusion des negative Ladungen aufnehmenden Gases zur Leuchtstoffschicht hindurch zu ermöglichen.
Das Vorhandensein eines negative Ladungen aufnehmenden Gases in der Einkapselungs-Atmosphäre einer η-leitenden Leuchtstoffpulverschicht ist deshalb vorteilhaft, weil aufgrund des Übergangs negativer Ladungen aus dem Leuchtstoff in das Gas der während des Betriebs mit einer vorgegebenen Spannung durch die Vorrichtung fließende Strom verringert wird, ohne daß eine merkliche Verringerung der Menge des abgegebenen sichtbaren Lichtes auftritt. Das bevorzugte negative Ladungen aufnehmende Gas ist Sauerstoff, obgleich auch andere Gase, z. B. Ozon, verwendet werden können. Geringe Mengen unbeabsichtigter gasförmiger Verunreinigungen, einschließlich Bindemittel- und Lösungsmitteldämpfe aus der Leuchtstoffschicht, die die günstige Wirkung des negative Ladungen aufnehmenden Gases nicht beeinträchtigen, können ebenfalls vorhanden sein.
Das Verhältnis der Menge des inerten Gases zu der des ladungsaufnehmenden Gases in der eingeschlossenen Atmosphäre hängt von der Art des !adungsaufnehmenden Gases und des Leuchtstoffes ab. Zum Beispiel kann im Falle einer Zinksulfidpulverplatte, die von einer Mischung aus Stickstoff und Sauerstoff umgeben ist, der Anteil des Sauerstoffs in dieser Mischung im Bereich 50 50 Teile pro Million bis etwa 20 Vol.-% liegen. Hierdurch wird ein Sauerstoffgehalt am oberen Ende dieses Bereichs angegeben, und es kann trocker.e saubere Luft verwendet werden, wobei kleinere Mengen Kohlendioxid und anderer inerter Gase in der Luft unwesentlich sind. Der optimale Anteil des ladungsaufnehmenden Gases hängt ferner vom Verhältnis der Größe der aktiven (d. h. zur Lichtemission erforderlichen) zu der der passiven (nichtemittierenden) LeuchtstoffbereicH und der des eingeschlossenen Volumens ab, wobei größere Anteile dieses Gases bei höheren spezifischen aktiven Leuchlstoffoberflächenbereichen erforderlich sind.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1, 2, 5, 7, 9 und Il Draufsichten einer Sandwichplatte in aufeinanderfolgenden Verfahrensstufen ihrer Herstellung,
F i g. 2. 4, 6,8, 10 und 12 die entsprechenden Stufen in Schnittansichten H-Il, IV-IV. Vl-Vl, VIII-VIII. X-X und XII-XII jeweilsder Fig. 1,3,5.7.9und 11 und
Fig. 13, 14, 15 und 16 einige Stufen bei der Herstellung einer Spaltzellenplatte, wobei die Fig. 13 und 15 Draufsichten und die Fig. 14 und 16 die Schnittansichten XIV-XIV und XVI-XVI der Fig. 13 und 15 darstellen.
In den Zeichnungen sind die verschiedenen Materialschichten in vergrößertem Dickenmaßstab dargestellt.
Beispiel 1
Bei der Herstellung der in den Fig. I bis 12 dargestellten Sandwichplatte wird ein Glassubstrat 1 in bekannter Weise mit einer durchsichtigen Schicht aus Zinnoxid überzogen, von der dann Teile weggeätzt werden, so daß zwei Streifen 2 entstehen, die getrennte Abschnitte der vorderen Elektrode bilden, wie es in den Fig. I und 2 dargestellt ist. Das Wegätzen wird durch Beschichten der gewünschten Abschnitte der Zinnoxidschicht mit einer Zinkpulverwasserpaste, Trocknen und Hinzugeben von 50%iger Chlorwasserstoffsäure durchgeführt, wobei auf diese Weise die Entwicklung von naszierendem Wasserstoff bewirkt wird, der das darunterliegende /innoxid entfernt. Die F i g. 3 und 4 zeigen Kontaktanschlüsse 3 und 4. die durch Aufdampfen von Aluminium gebildet werden, wobei die Anschlüsse 3 auf den vorderen Elcklrodenstrcifen und die Anschlüsse 4 auf unbeschichteten Teilen des Substrats 1 ausgebildet werden. Dann wird eine isolierende Schicht in Form zweier Streifen 5 aufgebracht, die senkrecht zu den vorderen Elektrodenstreifen liegen und sich bis zu den Kontaktanschlüssen 4 erstrecken, wie es in den F" i g. 5 und 6 dargestellt ist. Das vorzugsweise verwendete isolierende Material ist ein Fotowiderstand und wird durch Abschleudern oder Sprühen aufgebracht. Das Fotowiderstandsmaterial wird dann wärmebehandelt, um es in der Bindeflüssigkeit unlöslich zu machen, die in der anschließend aufgebrachten l.euchtstoffschicht verwendet wird. Die Wärmebehandlung besteht vorzugsweise im zweistündigen Erhitzen der Platte bei 2OCT C in Luft.
Dann wird, wie es in den F i g. 7 und 8 dargestellt ist. eine Schicht aus Leuchistoffpulver 6. die aus durch Kupfer und Mangan aktiviertem Zinksulfid besteht und durch Waschen mit einer wässerigen Kupfernitratfösung unter Gleichstrombedingungen leitfähig gemacht worden ist, aufgebracht, indem eine Suspension des Pulvers in einer Bindemittellösung, ζ. Β. einer Lösung von Polymethylenmethacrylat in Xylol, aufgestrichen wird, und das Lösungsmittel wird durch Trocknen bei einer Temperatu. in dem Bereich von 100°C bis 1300C für eine Zeitdauer von einigen Minuten entfernt. Die Leuchtstoffschicht ist vorzugsweise 50 μπι dick, und die Stufe zwischen der Leuchtstoffschicht und den Kontaktanschlüssen 4 kann mit einer Farbe oder einem Epoxydharz, das mit feinem Metallpulver beladen ist ausgefüllt werden, wie es bei 7 (in F i g. 8) dargestellt isL Die Leuchtstoffschicht überlappt die isolierenden Streifen 5 und liegt Ober den Bereichen 8 der vorderen Elektrodenstreifen, die in F i g. 5 zwischen den isolierenden Streifen sichtbar sind Die aktiven Bereiche der Leuchtstoffschicht (d. h. die im Betrieb der Vorrichtung lichtemittierenden Bereiche) entsprechen auf diese Weise den rechteckigen Bereichen 8, die durch die vordere Elektrode und die isolierende Schicht begrenzt werden.
1Ah nächstes wird die hintere Elektrode auf der Leuchlstoffschicht in Form eines Überzugs 9 (Fig.9 und 10) aus Aluminium aufgedampft. Dieser Überzug 9 bedeckt einen so breiten Teil der Leuchtsloffschicht, daß die hintere Elektrode über den als aktive Bereiche 8 s vorgesehenen Abschnitten liegt, und erstreckt sich bis zu den Kontaktanschlüssen 4, so daß Zuleitungen zum Anschluß der hinteren Elektrode an die Kontakte und damit an die elektrische Stromquelle gebildet werden. Das Ausbilden der hinteren Elektrode wird vorzugsweise in einer Vakuumkammer durchgeführt. Die Platte wird dann, z. B. auf etwa 10O0C, erhitzt, um flüchtige Bestandteile, insbesondere Wasserdampf, abzusaugen. Zum Schluß wird ein Glas- oder Kunststoffgehäuse 10 (Fig. Il und 12) über den mittleren Bereich der Platte gelegt, so daß er die Leuchtstoffschicht und die hintere Elektrode abdeckt, und ein Wasserdainpf-Getter in Form von Tabletten 11 mit 0,16 cm Durchmesser aus einem Molekukirsiebmaierial innerhalb des Gehäuses angeordnet. Der Rand des Gehäuses wird an den Koniakiany-hiübbcii 4, dcfi vorderen r.ickirodcnäircifcn 2 und den freiliegenden Bereichen des Substrats I mittels eines Epoxyharzklebcmittels 12 abgedichtet. Die Platte kann während des Einkapseins von einer trockenen inerten Gasatmosphäre umgeben sein, oder
:<, das Gehäuse kann mit einem (nicht dargestellten) Pumpstutzen versehen sein, durch den das Gehäuse nach dem Abdichten evakuiert oder mit trockenem Stickstoff oder Argon gefüllt wird.
Nad. Jem Einkapseln wird dir Vorrichtung einem
jo Formierungsprozeß unterworfen, der aus dem rnfänglichen Anlegen einer Gleichspannung von 10 V für die Zeitdauer von ein'gcn Minuten zwischen den Elektroden bei einer Leistung von ί bis 2 W und dem anschließenden stufenweisen Erhöhen der angelegten
3S Spannung auf 100 V besteht, wobei diese Behandlung zu der Emission von Licht aus den gesamten aktiven Bereichen führt.
Beispiel 2
Das als Beispiel I unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 12 beschriebene Verfahren zur Herstellung wird abgewandelt, indem das kapselnde Gehäuse mit einer Mischung aus trockenem Stickstoff und trockenem Sauerstoff unter normalen Atmosphärendruck gefüllt wird. Für eine Platte mit einem aktiven Leuchtstoffbereich von 0.2 cm', einem passiven Bereich von 2,0 cm2
so und einem gekapselten Volumen von angenähert 2 cm3 beträgt der Anteil des anfänglich in das Gehäuse eingeführten Sauerstoffs etwas weniger als 2 Voi. Vo der Gasmischung, um eine Sauerstoffkonzentration von angenähert I VoL-% nach einem Formierungsprozeß zu bewirken, der wie beim Beispiel 1 ausgeführt wird und bei dem das Erhöhen der angelegten Spannung von 10 auf !00 V über eine Zeitdauer von 1 Stunde durchgeführt wird. Obgleich beim Betrieb einer ähnlichen Vorrichtung mit einer Füllung aus reinem Stickstoff im kapselnden Gehäuse festgestellt wurde, daß die Wirksamkeit fällt, während der durch die Vorrichtung fließende Strom auf dem relativ hohen Wert von angenähert 20 mA/cm2 bei 100 V bleibt, hat sich gezeigt, daß 1% Sauerstoff in der eingekapselten Atmosphäre in
es Obereinstimmung mit diesem Beispiel den Strom auf 5 mA/cm2 verringert, ohne daß die Wirksamkeit abfällt, wobei jedoch eine gewisse Verringerung in der Helligkeit der Emission auftritt.
Beispiel 3
Bei der Herstellung einer SpaltZellen-Platte, wie sie in den Fig. \? bis 16 dargestellt ist. werden Zinnoxidelektroden 13 und 14 auf einem Glassubstrat 12 durch das als Beispiel I beschriebene Verfahren ausgebildet: jede Elektrode besteht aus zwei Abschnitten 13a, 136 und 14a. 14a mit dazwischenliegenden Spalten 15a, I5fo Danr.« werden Kontakianschlüsse 16 an den äußeren Endbereichen der Elektrodenabschnitte durch Aufdampfen von Aluminium gebildet. Zwei Streifen aus isolierendem Material 17, 18 werden dann über die zwei Elektrodenabschnittspaare gelegt und füllen Teile der entsprechenden Spalte 15a und \5b aus, wie es in den Fig. 13 und 14 dargestellt ist. Die isolierenden Streifen werden ebenso wie im Beispiel I gebildet. Eine zusammenhängende, kontinuierliche Leuchtstoffschicht 19 wird dann ähnlich wie die im Beispiel I beschriebene Leuchtstoffschicht über Teile der Elektroden und
isolierenden Streifen gelegt, wie es in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist. Die lichtemittierenden Bereiche, die durch diese Anordnung ausgebildet sind, sind als punktierte Bereiche 20 dargestellt. Die Herstellung der Platte wird wie beim Beispiel I durch Wärmebehandlung, Kapselung und Formieren vervollständigt, und gewünschtenfalls wird wie im Beispiel 2 Sauerstoff in der eingekapselten Atmosphäre eingeschlossen; das kapselnde Gehäuse und das verwendete Getter sind ähnlich den in F i g. 12 dargestellten.
Bei jedem der oben angegebenen Beispiele wird aus Gründen der Einfachheit und Klarheit der Zeichnungen nur die Herstellung einer Platte beschrieben, die nur zwei aktive Bereiche aufweist; jedoch können Platten mit jeder beliebigen gewünschten Anzahl aktiver Bereiche und im Falle einer Sandwichplatte, wie sie in den Beispielen I und 2 beschrieben worden ist. mit aktiven Bereichen von beliebigen Formen nach den beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche;
1. Elektrolumineszente Anzeigevorrichtung, bestehend aus einer auf einem lichtdurchlässigen Substrat als Träger aufgebrachten durchgehenden Schicht aus elektrolumineszentem Leuchtstoff, die vor den Rändern des Substrats endet, einem die Leuchtstoffschicht völlig einkapselnden Gehäuse aus isolierendem Material, das fest gegen das Substrat abgedichtet ist, zwei Elektroden in Kontakt mit der Leuchtstoffschicht, Kontaktanschlüssen, die zur Verbindung der beiden Elektroden mit einer Stromquelle dienen und nahe den Rändern des Substrats und wenigstens teilweise außerhalb des kapselnden Gehäuses angeordnet sind, dadurch is gekennzeichent, daß sie isolierende Schichten oder Streifen (5,17,18) zur elektrischen Isolation der als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht (6, 19) vorgesehenen Abschnitte gegenüber wenigstens einer der Elektroden oder zum Abdecken dieser Bereiche gegenüber einer lichtdurchlässigen Elektrode (2) entfcält-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Leuchtstoffschicht sandwichartig zwischen einer lichtdurchlässigen vorderen Elektrode und einer undurchsichtigen hinteren Elektrode kontinuierlich zusammenhängend oder in Abschnitten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch isolierenden Schichten oder Streifen oder Abdekkungen (5) aus Siliciumoxid oder einem Fotowider- stand bestehen und mit den Bereichen der lichtdurchlässigen Elektrode (2) in Kontakt stehen, die den als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht (6) vorgesehenen Abschnitten entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Spalt oder in mehreren Spalten (15a, i5b) zwischen den auf der gleichen Seite der Leuchtstoffschicht (19) nebeneinander angeordneten Elektroden (13a, 136. 14a, i4b) liegenden als passive Bereiche der Leuchtstoffschicht vorgesehenen Abschnitte von beiden Elektroden durch eine Schicht (17, 18) aus Siliciumoxid oder einem Fotowiderstand elektrisch isoliert sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kapselnde Gehäuse (10) aus Glas oder synthetischem Kunststoff besteht.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das kapselnde Gehäuse (10) mit einem inerten Gas gefüllt oder evakuiert ist und ein Getter enthält, das Wasserdampf absorbieren kann.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche I bis 4, bei der die Leuchtstoffschicht einer pulverförmige Schicht aus einem Leuchtstoff, der ein n·Halbleiter ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß das kapselnde Gehäuse (10) mit einer trockenen Atmosphäre gefüllt ist, die im wesentlichen aus einer Mischung eines inerten Gases und eines Gases besteht, das, wenn es an der Oberfläche der Leuchtstoffschicht adsorbiert wird, negative elektrisehe Ladungen aufnehmen kann, die von der Leuchtstoffschicht dorthin befördert worden sind, und daß das Gehäuse (10) ebenfalls ein Getter enthält, das Wasserdampf absorbieren kann, und daß die Elektrodcn-(2, 5; 13a. 136, 14a, Hb) und die isolierende Schicht, die über der Leuchtstoffschicht (6, 19) oder Teilen derselben liegen, hinreichende Porosität besitzen, um Diffusion des negative Ladung aufnehmenden Gases durch sie hindurch zu der Leuchtstoffschicht (6,19) zu ermöglichen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das negative Ladung aufnehmende Gas Sauerstoff ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Leuchtstoffschicht aus einem Zinksulfidphosphorpuiver besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Atmosphäre in dem kapselnden Gehäuse (10) im wesentlichen aus einer Mischung aus Stickstoff und Sauerstoff besteht, in der der Sauerstoffanteil in dem Bereich von 50 Teilen pro Million bis zu 20 Vol.-% liegt
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