DE2253834A1 - Huelsenlose munition fuer rohrwaffen - Google Patents
Huelsenlose munition fuer rohrwaffenInfo
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- DE2253834A1 DE2253834A1 DE19722253834 DE2253834A DE2253834A1 DE 2253834 A1 DE2253834 A1 DE 2253834A1 DE 19722253834 DE19722253834 DE 19722253834 DE 2253834 A DE2253834 A DE 2253834A DE 2253834 A1 DE2253834 A1 DE 2253834A1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/02—Cartridges, i.e. cases with charge and missile
- F42B5/18—Caseless ammunition; Cartridges having combustible cases
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Hülsenlose Munition für Rohrwaffen.
- Die Erfindung, die sich auf hülsenlose Munition, insbesondere für Maschinenwaffen bezieht, hat die Aufgabe, die Verbindung zwischen Geschoss einerseits und hulsenloser Treibladung andererseits zu vereinfachen und insbesondere sicherer zu gestalten.
- Erreicht wird das erfindungsgemäss u.a. dadurch, dass eine formfeste hülsenlose Treibladung über das Geschossheck in Geschossbewegungsrichtung hinaus ragt und nicht nur am Heckspiegel, sondern auch im Geschossinneren und/oder insbesondere am Geschoss u m f a n g Berührungs- und Haftflächen mit dem Geschoss hat, die auf diese Weise erheblich vergrössert werden. Dabei bildet die hülsenlose Treibladung einen formfesten Körper, der auf das Geschoss aufgespannt, aufgepresst, aufgeklebt und/oder aufgeschraubt oder dergl. wird.
- Die gleichen oder ähnlichen Verbindungsarten können erfindungsgemäss auch zur Anwendung kommen, wenn das formfeste Treibmittelstück in das Geschoss hineinragt.
- Zwischen den Oberflächen der formfesten Treibladung und den Berüungsflächen mit dem Geschoss können erfindungsgemäss insbesondere Haft-, Klebestoffe und dergl. zur Anwendung kommen, wie z.B. Isozyanat-Kleber, Aethoxylinharze usw. Um der Kombination Geschoss- Treibmittelstück höhere Festigkeit gegen axiale Abweichungen zu geben, kann das Geschossheck einen stufenförmigen, zapfenförmigen oder dergl. Ansatz haben, der beim Verlassen des Geschosses aus dem Rohr sich vom Geschoss trennt. Auch ist es möglich, die formfeste Treibladung mit einem Treibspiegel oder dergl. zu verbinden, um auf möglichst eng begrenztem Raum eine gras sie Treibmittelmenge unterzubringen. So kann es z.B. auch zweckmässig sein, die formfeste Treibladung bis zul Führungsband des Geschosses reichen zu lassen, wobei der Durchmesser der Treibladung innerhalb des Kalibers des FUhrungsbandes liegt.
- Geschoss und Treibladung können zusammen die Form üblicher Munition, bestehend aus Geschoss und Hülse, haben, wobei die formfeste Treibladung eine Schulter bildet, die durch Zerfall- oder Verbrennungsarmierungsstücke verstärkt sein kann.
- Die formfeste Treibladung macht es ferner möglich, an ihr die Zündvorrichtung anzubringen.
- Um mechanische Einwirkungen von der formfesten Treibladung möglichst fernzuhalten, braucht die Munition nach der Erfindung nur mit dem Geschoss in einer Gurtung gehaltert zu sein.
- In Figur 1, 2 und 3 ist die Erfindung beispielsweise wiedergegeben. Mit 1 ist jeweils das Geschoss bezeichnet. 2 ist der Spiegel eines konischen Geschosshecks, über den die formfeste Treibladung 3 bis zum galibermass des Geschosses in Geschossbewegungsrichtung hinausragt. 4 ist ein Führungsband bis zu dem das formfeste Treibladungsstück 5 axial über das Geschossheck hinausragt. 6 und 7 sind Ausnehmungen im Geschossheck, zapfenartige Heckabschlüsse oder dergl.
- Mit a, b und c sind die Masse bezeichnet, mit welchen die formfeste Treibladung das Geschossheck in Richtung der Geschossbewegung überragt.
Claims (11)
- Patent-AnsprücheHülsenlose Munition für Rohrwaffen, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenlose Treibladung zum Teil über das und/oder in das Geschoss - gerechnet vom Geschossheck in Geschossbewegungsrichtung-sich erstreckt.
- 2. Hülsenlose Munition für Rohrwaffen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenlose Treibladung zum Teil im Geschossinneren und/oder insbesondere am Geschossäusseren - bzw. Geschossumfang angeordnet ist.
- 3. Hülsenlose Munition für Rohrwaffen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hülsenlose Treibladung im wesentlichen ein formfestes Treibmittelstück bzw. formhaltender Treibladungs-Körper ist.
- 4. Hülsenlose Munition für Rohrwaffen, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die formfeste Treibladung auf das Geschoss aufgespannt, aufgepresst und/oder aufgeschraubt oder dergl. ist.
- 5. Hülsenlose Munition für Rohrwaffen, nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Geschossheck in an sich bekannter Weise konisch geformt oder abgestuft ist oder mit einem axialen Festkörper kleineres Durchmesser endet.
- 6. Hülsenlose Munition für Rohrwaffen, nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die formfeste Treibladung ganz oder teilweise mit einem Treibspiegel verbunden ist.
- 7. Hülsenlose Munition für Rohrwaffen, nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die formfeste Treibladung bis zum Führungsband des Geschosses sich erstreckt, wobei ihr Durchmesser Kalibermass des Führungsbandes haben kann.
- 8. Hülsenlose Munition für Rohrwaffen, nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der formfeste Treibladungskörper eine Schulter bildet, die durch Zerfall-, Verbrennungs- oder dergl. Armierungsstücke verstärkt sein kann.
- 9. Hülsenlose Munition für Rohrwaffen, nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die formfeste Treibladung die Zündvorrichtung trägt.
- 10. Hülsenlose Munition für Rohrwaffen, nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die formfeste Treibladung in an sich bekannter Weise aus NYtrozellulosefasern besteht, eine unter dem spezifischen Gewicht von N-ptrozellulose liegende Dichte hat und zwischen den Nytrozellulosefasern Brennflächen. und/ oder Kleb- oder Haftflächen angeordnet sind.
- 11. Hülsenlose Munition für Rohrwaffen, nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei Gurtung der Munition nur die Geschosse von der Gurtung gehaltert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722253834 DE2253834A1 (de) | 1972-11-03 | 1972-11-03 | Huelsenlose munition fuer rohrwaffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722253834 DE2253834A1 (de) | 1972-11-03 | 1972-11-03 | Huelsenlose munition fuer rohrwaffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2253834A1 true DE2253834A1 (de) | 1974-05-09 |
Family
ID=5860743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722253834 Pending DE2253834A1 (de) | 1972-11-03 | 1972-11-03 | Huelsenlose munition fuer rohrwaffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2253834A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309288A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-20 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Huelsenlose munition fuer maschinenwaffen |
-
1972
- 1972-11-03 DE DE19722253834 patent/DE2253834A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3309288A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-09-20 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Huelsenlose munition fuer maschinenwaffen |
FR2542864A1 (fr) * | 1983-03-16 | 1984-09-21 | Diehl Gmbh & Co | Munition sans douille pour armes automatiques |
US4572076A (en) * | 1983-03-16 | 1986-02-25 | Diehl Gmbh & Co. | Caseless ammunition for automatic weapons |
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