DE2252973A1 - Schaltungsanordnung zur unterbrechung der energieversorgung einer thyristorhorizontalablenkschaltung in fernsehempfangsgeraeten bei leistungsueberlastung der bildroehre und/oder in abhaengigkeit des ablenkstromes - Google Patents

Schaltungsanordnung zur unterbrechung der energieversorgung einer thyristorhorizontalablenkschaltung in fernsehempfangsgeraeten bei leistungsueberlastung der bildroehre und/oder in abhaengigkeit des ablenkstromes

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Description

1 Berlin 46 Ma/Di - P 883
Teltowkanalstr. 1-4
•Schaltungsanordnung zur Unterbrechung der Energieversorgung einer Thyristor-Horizontalablenkschaltung in Fernsehempfangsgerä-"ten bei Leistungsüberlastung der Bildröhre und/oder in Abhängigkeit des Ablenkstromes
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung für eine Thyristor-Horizontalablenkschaltung in Fernsehempfangsgeräten, die in Abhängigkeit verschiedener Fehlerinforraationen, insbesondere einer Information vom Ablenkstrom bzw. der Spannung an der Primärwicklung des Hochspannungstransforma-r· tors und einer Information aus dem Strahlstrom bei Leistungsüberlastung der Bildröhre und/oder der Ablenkstufe, wirksam wird und durch Zündung eines Stromtores in einem Nebenschluß der Ablenkschaltung den Verbraucherstromkreis kurzschließt .
Halbleiterbestückte Ablenkschaltungen, insbesondere Thyristor-Ablenkschaltungen, können entgegen herkömmlichen Röhren-Ablenkstufen ein mehrfaches an Leistung in die Bildröhre abgeben. Derartige Überlastungen führen bekanntlich zu einer Selbstzerstörung oder zu einem Abbau der Kathode, einem Verziehen der Bildmaske und/oder einer Zerstörung der Bildröhre, einer Zerstörung der Gleichrichterkaskade im Hochspannungsteil, da ihre Verlustleistung zu hohe Werte annimmt,
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sowie zu Defekten im Video-Transistor oder der Video-Verstärkerstufe, sobald infolge der Leistungsüberlastung die Fußpunkt schaltungen und Auskoppelwiderstände abbrennen.
Eine Teilaufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine leistungsüberlastung durch eine geeignete Schutzschaltung durch Unterbrechung der Energieversorgung der Ablenkstufe zu verhindern.
Es sind ferner Schaltungsanordnungen zum Schutz des Hinlaufthyristors in Thyristor-Horizontalablenkschaltungen mit einem von einem Horizontalablenkoszillator triggerbaren Kommutierungsthyristor und- einem Hinlaufthyristor bekannt, die den Hinlaufthyristor vor Überspannung und Überstrom, die bei Bildröhrenüberschlägen auftreten, schützen. Eine derartige Schutzschaltung wirkt direkt auf den Rücklauf- bzw. Kommutierungsthyristor im Übersteuerungsfall ein und steuert ihn auf. Die Meßinformation erhält die Schutzschaltung aus der Spannung am in Serie zur Primärwicklung angeordneten Tangenskorrekturkapazität.
Eine weitere Teilaufgabe der Erfindung liegt deshalb darin, auch in diesem Fall die Energieversorgung der Thyristor-Horizontalablenkschaltung an einem solchen Punkt der Gesamtschaltungsanordnung zu unterbrechen, daß im Fehlerfall sämtliche Bauteile der Ablenkschaltung geschützt sind.
Es sind bereits verschiedene Schutz schaltungen zur Vermeidung der aufgezeigten möglichen Defekte bekannt geworden, die aber stets als
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Einzel-Schutzschaltungen mit der Thyristor-Ablenkschaltung verbunden sind. In der Regel dienen diese Schutzschaltungen dazu, im Störungsfall den Ablenkstrom abzulenken oder den Strahlstrom zu begrenzen.
Der Erfindung liegt hingegen die Aufgabe zugrunde, die Energieversorgung der Horizontalablenkschaltung im Störungsfall, sei es bei Bildröhrenüberschlag oder -überlastung oder bei sonstigen Defekten, in Abhängigkeit abgreifbarer Fehlerinformationen im Ablenkkreis selbst oder im Hochspannungsteil, zu unterbrechen, so daß alle gefährdeten Bauteile nicht "mehr-überlastet v/erden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede abgrexfbare Fehlerinformation einer gesonderten Fehlererkennungsschaltung zugeführt wird und daß die Fehlererkennungssehaltungen im Parallelbetrieb mit einem logischen Stromtor verbunden sind, das beim Anliegen eines Schaltbefehls von einer oder mehreren Fehlererkennungsschaltungen einen Steuerstrom an das im Nebenschluß der Horizontalablenkschaltung angeordnete Stromtor abgibt und den Verbraucherstromkreis durch Aufsteuerung des Stromtores kurzschließt.
Die Erfindung gestattet es somit, mehrere durch Meßfühler in der- Schaltung abgreifbare Fehlerinformationen gemeinsam auszuwerten und beim Anliegen nur einer Information den Versorgungs-
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Stromkreis kurzzuschließen. Da der Rücklaufthyristor der Thyristor-Horizontalablenkschaltung in einem Nebenschluß angeordnet ist, sieht die Erfindung in weiterer Ausgestaltung vor, daß der Rücklaufthyristor gleichzeitig das Stromtor im Nebenschluß bildet und dieser im Fehlerfall so lange fehlgetriggert bleibt, bis ein zwischen dem logischen Stromtor und dem Rücklaufthyristor zur kapazitiven Einkopplung vorgesehener Spannungsspeicher vollständig umgeladen ist. Me Sperrung des Rücklaufthyristors erfolgt selbsttätig dann, wenn durch eine Sicherung im Netzgerät, vorzugsweise eine wiedereinschaltbare elektronische Sicherung, der Kurzschlußstromkreis kurzzeitig aufgetrennt wird und die Anοdenspannung am Rücklaufthyristor zusammenbricht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die erste Pehlererkennungsschaltung durch einen Schwellwertschalter gekennzeichnet, der beim Überschreiten eines· definierten Strahlstromschwellwertes einen Steuerbefehl an das logische Tor durchschaltet. Eine zweite Pehlererkennungsschaltung besteht hingegen aus einem Schalttransistor, der beim Unterschreiten einer bestimmten proportional dem Ablenkstrom vorhandenen Spannung im Tangens-Korrekturkondensator der Ablenkschaltung einen Steuerbefehl an das logische Tor abgibt.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Schwellwertschalter aus einer Zenerdioden-Transistorkombination besteht und daß über diesen Transistor gleichzeitig die Zündimpulse zur Kommutierung des Rücklaufthyristors durchgesteuert werden, wobei das
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kapazitive Kopplungsglied, ein Kondensator zwischen der Zündelektrode des Rücklaufthyristors und dem logischen Tor, die Zündimpulse definiert überträgt.
Tritt in der Schaltung ein beliebiger Fehler auf und liegt an einem Meßfühler eine Fehlerinformation an, so wird diese Information in der jeweils züge- · ordneten Fehlererkennungsschaltung so umgesetzt, daß durch Abgabe eines Steuerbefehls an den Rücklaufthyristor der Verbraucherstromkreis kurzgeschlossen wird. Zur vereinfachten Betriebsspannungsversorgung ist vorgesehen, daß das logische Stromtor in Abhängigkeit einer von dem Kommutierungskreis der Thyristor-Horizontalablenkschaltung abgegriffenen ■7-ersorgungsspannung wirksam wird. Das hat den Vorteil, daß beim Durchschalten einer .Fehlerinformation sich der mit dem Kommutierungskreis verbundene, aufgeladene Kondensator entlädt und keine Kommutierungsspannung entstehen kann, so daß der Rücklaufthyristor aufgesteuert bleibt und erst dann sperrt, wenn eine Sicherung, vorzugsweise eine wiedereinschaltbare Sicherung, im Hauptstromkreis die Stromversorgung kurzzeitig unterbricht.
In einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfindung vor, daß das logische Stromtor aus einem ersten Transistor, dessen Basis zum einen mit der Fehler-r erkennungsschaltung für die Information vom Ablenkstrom und zum anderen mit dem Spannungspeicher für die vom Kommutierungskreis abgegriffene Yersorgungsspännung verbunden ist und mit seinem Kollektor über einen Basisvorwiderstand an die Basis' eines nächgeschalteten zweiten Transistors einer Treiberstufe
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angeschlossen ist, der im Emitterbasisschaltung angeordnet und mit seinem Emitter an einer Betriebsspannungsquelle und seiner Basis mit der zweiten Fehlererkennungsschaltung, die in Abhängigkeit eines Strahlstromschv/ellwertes anspricht, verbunden ist und der über den Kollektor kapazitiv an die Zündelektrode des Rücklaufthyristors angekoppelt ist.
Die Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Schaltungsanordnung als Blockschaltbild in Verbindung mit einer unvollständig dargestellten Thyristor-Horizontalablenkschaltung, in der die erfindungsbedingten we- . sentlichen Bauteile eingezeichnet sind, und
Fig. 2 eine detailliert dargestellte Schutzschaltung mit zwei Fehlerinformationseingängen.
In Fig. 1 ist eine Thyristor-Horizontalablenkschaltung dargestellt, die im wesentlichen aus einer eingangsseitigen Rücklaufthyristorschaltung mit einem Rücklaufthyristor 2 und der mit entgegengesetzter Polarität parallelgeschalteten Diode 3 und einem parallel hierzu angeordneten Hinlaufthyristorkreis 4, der aus einem entgegengesetzt dem Rücklaufthyristor 2 angeordneten Hinlaufthyristor
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und einer gegenpolig hierzu parallelgeschalteten Diode 6 Gesteht. Ausgangsseitig ist parallel zum Hinlaufthyristor 4 die Primärwicklung 7 eines Hochspannungstransformators und ein in Heine hierzu angeordneter Tangens-Korrekturkondensator 8 vorgesehen« Die Stromversorgung der Thyristor-Horizmtalablenkschaltung erfolgt von der Stromquelle 13-n über die Xängsinduktivität 9 und die Speicherkapazität Die Energieaufnahme wird von einer Transduktorregelschaltung 11 geregelt, die induktiv über die Parallelinduktivität 12 mit dem Ablenkstromkreis gekoppelt ist. Über die Wicklung 13 wird einerseits, der Hinlaufthyristor 5 angesteuert, andererseits aber auch eine Spannung abgegriffen, die am logischen Stromtor 14 liegt und den Schaltvorgang zeitlich beeinflußt, Am F,ußpunkt der Primärwicklung .7, am Tangens-Korrekturkondensator 8,liegt, die erste Heßstelle zum Abgriff der -Fehlerinformation vom Ablenkstrom. Diese !Fehlerinformation wird über die dargestellte Leitung der ersten Fehlererkennungssehaltung zugeführt. Eine vom Strahlstrom abhängige Fehlerinformation wird hinter der Sekundärwicklung 16 des Hoehspannungstransformators am gegen Masse geschalteten Meßwiderstand 48 abgegriffen und der zweiten Fehlererkennungsschaltung 16 zugeführt. Die Ausgänge der Fehlererkennungssehaltungen 15 und 16 sind mit dem logischen Stromtor 14 verbunden, dessen Ausgang an der Zündelektrode des !Rücklaufthyristors 2 liegt, der parallel zur Ablenkschaltung angeordnet ist und den Nebenschluß bildet.
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Beim Anliegen eines zu kleinen·Ablenkstromes bewirkt die erste Fehlererkennungsschaltung 15» daß ein Steuerbefehl an das logische Stromtor 14 gegeben wird. Dadurch schaltet dieses in Abhängigkeit der Entladezeit eines vom Kommutierungskreis aus aufgeladenen Kondensators die an U-g anliegende Versorgungsspannung als Zündspannung für den Rücklauf thyristor 2 durch.
Durch die Verbindung des Kommutierungskreises mit dem logischen Stromtor wird verhindert, daß sich erneut im Kommutierungskreis eine Kommutierungs— spannung aufbaut. Der Rücklaufthyristor 2 bleibt folglich so lange leitend, bis die Gerätesicherung im Netzgerät nnspricht und die Stromversorgung ganz unterbricht. Dadurch sperrt der Thyristor 2 wieder und die Schaltung kann beim erneuten Einschalten des Gerätes über die Sicherung normal getriggert werden. Die Erfindung sieht deshalb in weiterer Ausgestaltung zum automatischen Betrieb eine wiedereinschaltbare, elektronische Sicherung vor.
Auch beim Anliegen einer Fehlerinformation vom Strahlstrom an der zweiten Fehlererkennungsschaltung 16 wird das logische Stromtor 14 wirksam und bewirkt, da ein absoluter Parellebetrieb zwischen den beiden Fehlererkennungsschaltungen gegeben ist, in gleicher V/eise, daß zunächst ein Dauerzündstrom von der Spannungsquelle IL, über das logische Tor an die Zündelektrode des Rücklaufthyristors abgegeben wird und damit ein Kurzschluß des Verbraucherstromkreises sichergestellt ist.
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In dem zweiten erfindungsgemäß ausgebildeten Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 2 ist von der Thyristor-Horizontalablenkstufe nur der -nach der Erfindung wesentliche Rücklaufthyristorkreis mit dem Rücklaufthyristor 2 und der gegenpoljig angeordneten Diode 3 dargestellt. Die hierin verwendete Schutzschaltung besteht.Die hierin verwendete Schutzschaltung besteht aus einer Kombination mit einem logischen Stromtor. Die Fehlererkennungsschaltung für die' Fehlerinformation (lni), die vom Ablenkstrom abhängig ist, besteht aus einer Längskapazität 17 und einer gegen Masse geschalteten Diode 18, die so zueinander angeordnet sind, daß nur noch die positiven Halbwellen der -Information, der aus..dem Serienwiderstand 19 und den gegen Masse geschalteten Ladekondensator bestehenden Siebglied zugeführt werden. Diese Siebschaltung ist über den parallel zum Kondensator 20 angeordneten Spannungsteiler aus dem Widerstand 21 und 22 mit der Basis des zugeordneten Transistor 23, der npn-dotiert ist, verbunden. Der Transistor 23 ist in Emitter-Basisschaltung angeordnnet und mit seinem Kollektor ausgangsseitig an die Basis eines nachgeschalteten ersten Transistors 24 des logischen Stromtores angeschlossen. Die Basis des Transistors 24, der ebenfalls npn-dotiert ist, ist über den Widerstand 25 mit dem Ladekondensator 26 und dem parallel hierzu angeordneten Widerstand 27 verbunden und über einen Widerstand 28 an eine Versorgungsspannung U-gp angeschlossen. Die Versorgungsspannung Ug2 wird im Kommutierungskreis des nicht dargestellten Teiles der Thyristor-Horizontalablenkschaltung abgegriffen. Damit ist die in dem
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Ladekondensator 26 gespeicherte Energie stets proportional der am Kommutierungskreis anliegenden Spannung. Der V/iderstand 27 sov/ie der gegen Masse geschaltete und mit dem Widerstand 25 verbundene Widerstand 29 bestimmen die Zeitkonstante des RC-Gliedes und damit die Entladezeit des Kondensators 26.
Der Transistor 24 ist ebenfalls in Emitter-Basisschaltung angeordnet und mit seinem Emitter gegen Masse und mit seinem Kollektor über einen zur dynamischen Übertragungsverbesserung der normalen Zündimpulse vorgesehenen Kondensator 30 an die Basis eines zweiten Transistors 31 des logischen Stromtores angeschlossen. Dieser Transistor 21 ist im Gegensatz zu den übrigen Transistoren pnp-dotiert und in Basis-Emitterschaltung über den Arbeitswiderstand 32 und dem Siebglied aus dem Eingangswiderstand 33 und dem Ladekondensator 34 an eine Betriebsspannung TJ-g. angeschlossen. Die Betriebsspannung wird direkt vom Gleiehrichterteil des Fernsehempfängers abgegriffen. Gleichstrommäßig ist die Basis des Transistors 31 über den Basis-Vorwiderstand 35 mit dem Kollektor des Transistors 24 und mit dem Kollektor eines Transistors der zweiten Fehlererkennungsschaltung verbunden. Der Transistor der zweiten Fehlererkennungsschaltung ist npn-dotiert und mit seinem Emitter gegen Masse, mit seiner Basis zum einen mit der Kathode einer Diode 37 und einer in Reihe hierzu angeordneten Zenerdiode 38 verbunden, die an einem Siebglied aus einem gegen Masse geschalteten Lade-
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kondensator 40 und dem Ladewiderstand 41 angeschlossen sind, wobei am Ladewiderstand 41 über den Anschluß In2 die zweite Fehlerinformation vom Strahlstrom anliegt, und zum anderen über einen Basis-Vorwiderstand 42 an einem Horizontal-Oszillat.or mit den Zündimpulsen 43 angeschlossen sind. Zwischen Basis und Masse ist ferner ein Widerstand 39 angeordnet.
Der Kollektor des Transistors 31 ist ausgangsseitig über einen Widerstand 44 gegen Masse und über den Reihenkondensator 45 kapazitiv an das Gate des Rücklaufthyristors 2 angeschlossen. Über diese Leitung werden sowohl die Zündimpulse 43 als auch ein Dauerstrom zur dauernden Leitendsteuerung des Rücklaufthyristors an die Zündelektrode durehgeschaltet.
Im normalen Betriebsfall liegt dauernd eine Information definierter Größe vom Ablenkstrom an In1 an. Dadurch liegt an der Basis des Transistors 23 ein positives Potential, wodurch dieser aufsteuert. Gleichzeitig sperrt aber der Transistor'24, da das Potential an seiner Basis zusammenbricht. Dadurch ist gewährleistet, daß die Zündimpulse43 über den Transistor 36 und den zweiten Transistor 31 des logischen Schalttores durehgeschaltet werden und den Rücklaufthyristor triggern.
Dabei werden die anliegenden Steuerimpulse indirekt durch den sich umladenden Kondensator 45 an die Zündelektrode des Rücklaufthyristors 2
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durchgeschaltet. Die Thyristor-Horizontalablenkschaltung kommutiert ohne Störung. Fehlt hingegen die Information vom Ablenkstrom oder nimmt diese um einen bestimmten Betrag ab, so sperrt der Transistor 23» und der Transistor 24 wird durch die an seiner Basis anliegende, vom Kommutierungskreis der Thyristor-Horizontalablenkschaltung abgegriffenen, Gleichspannung von Up, leitend gesteuert. Dadurch werden die Zündimpulse 43» die vom Transistor 36 ankommen, gegen Masse geschaltet und können nicht mehr die Kommutierung auslösen. Die Entladezeit des Kondensators 26 ist dabei durch entsprechende Auslegung der Zeitkonstanten so zu wählen, daß der Transistor 24 über mehrere Zeitperioden voll leitend gesteuert bleibt, so daß infolge der Fehltriggerung des Thyristors keine Kommutierspannung mehr entstehen kann. Die Fehltriggerung wird dadurch bewirkt, daß bei kurzgeschalteten Zündimpulsen 43 der Transistor 31 durch die anliegende Versorgungsspannung U-^1 aufsteuert und eine Umladung des Kondensators 45 bewirkt, wobei durch einen längeren Zündstrom der Rücklaufthyristor 2 durchsteuert. Zur Sperrung des Thyristors ist es notwendig, daß keine Anodenspannung mehr anliegt, d.h. die Stromversorgung muß kurzzeitig unterbrochen werden. Dieses bewirkt eine im Netzgleichrichterteil untergebrachte, nicht dargestellte Sicherung, vorzugsweise eine elektronische wiedereinschaltbare Sicherung, so daß nach erneutem Einschalten und behobenem Fehler der Rücklaufthyristor 2 normal getriggert werden kann.
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Beim Anliegen einer Fehlerinformation an In2, vom Strahlstrom her, wird beim Überschreiten der anliegenden Spannung am Kondensator 40 der Zenerspannung der Zenerdiode 38 und der Diodendurchlaßspanmmg der Diode 37 der Transistor 36 leitend. Durch die dauernde Aufsteuerung bewirkt er eine Aufsteuerung des Transistors 31» so daß die Spannung TJ-Q1 durchgeschaltet wird und. eine Umladung des Kondensators 45 erfolgt und der Rücklaufthyristor 2 durchsteuert. Beim Kurzschluß des Versorgungsstromes liegt aber auch über In1 keine Information vom Ablenkstrom her an. Die · Folge-, ist, daß auch die zweite Fehlererkennungsschaltung anspricht und den Transistor 24 leitend schaltet. Die Durchsteuerung und die Sperrung des Thyristors 2 erfolgt dann in beschriebener Weise.
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Claims (6)

  1. IOEWE OPTA GMBH #t 25.10.1972 2252973 Berlin 46 · Ma/Di - P 883
    Teltowkanalstr. 1-4
    Patentansprüche
    Schutzschaltung für eine Thyristor-Horizontalablenkschaltung in Fernsehempfangsgeräten, die in Abhängigkeit verschiedener Fehlerinformationen, insbesondere einer Information vom
    Ablenkstrom bzw. der Spannung an der Primärwicklung des Hochspannungstransformators und einer Information aus dem Strahlstrom bei
    Leistungsüberlastung der Bildröhre und/oder
    der Ablenkstufe, wirksam wird und durch Zündung eines Stromtores in einem Nebenschluß
    zur Ablenkschaltung den Verbraucherstromkreis kurzschließt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Information einer
    gesonderten Fehlererkennungsschaltung (15,16) zugeführt wird und daß die Fehlererkennungsschaltungen im Parallelbetrieb mit einem logischen Stromtor (14) verbunden sind, das
    beim Anliegen eines Schaltbefehles von einer oder mehreren Fehlererkennungsschaltungen einen Steuerstrom an das im Nebenschluß der Horizontalablenkschaltung angeordnete Stromtor (2) abgibt und den Verbraucherstromkreis durch Aufsteuerung des Stromtores (2) kurzschließt.
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  2. 2. Sehutzschaltiing nach. Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß das Stromtor im Nebenschluß aus dem Rücklaufthyristor (2) der HorizontalablenkBchaltung gebildet wird und dieser so lange fehltriggert, bis ein zwischen dem logischen Stromtor (14) und dem Bücklaufthyristor (2) zur kapazitiven Ankopplung vorgesehener Kondensator (44) beim Anliegen einer Fehlerinformation vollständig umgeladen ist»
  3. 3. Schutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das logische Stromtor (14) in Abhängigkeit der Entladezeit
    '"■ ' eines" von einer von dem Kommutierungskreis der Thyristor-Horizontalablenkschaltung abgegriffenen Versorgungsspannung aufgeladenen Ladekondensators (2o) aufsteuert.
  4. 4» Schutzschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet d u r c h eine erste Eehlererkennungsschal-. tung (16) aus einem Schwellwertschalter, der "beim Überschreiten eines definierten Strahlstromschwellwertes eine Steuerinformation an das logische Tor (14) durchschaltet, und durch eine zweite Pehlererkennungsschaltung (15) aus einem Schalttransistor (23), der beim Unterschreiten einer bestimmten, proportional dem Abierikstrom vorhandenen Spannung am Tangenskorrekturkondensator (8) der Ablenkschaltung eine Steuerinformation an das logische Tor (14) abgibt.
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  5. 5. Schutzschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Schwellwertschalter aus einer an sich bekannten Zenerdioden-Transistorkombination besteht und daß über den Transistor (36) die Zündimpulse zur Kommutierung des Rücklaufthyristors der Ablenkschaltung durchgesteuert werden.
  6. 6. Schutzschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das logische Stromtor (14) aus einem ersten Transistor (24), dessen Basis zum einen mit der Fehlererkennung sschaltung für die Information vom Ablenkst rom" und zum anderen mit dem Spannungsspeicher (26) der vom Kommutierungskreis abgegriffenen Versorgungsspannung verbunden ist, und der als Ansteuertransistor mit dem Kollektor über einen Basisvorwiderstand (35) mit der Basis eines nachgeschalteten zweiten Transistors (31) einer Treiberstufe verbunden ist, der in Emitter-Basisschaltung angeordnet ist und mit seinem Emitter an einer Betriebsspannungsquelle (Ug., ) anliegt und mit seiner Basis mit der zweiten Pehlererkennungsschaltung, die in Abhängigkeit einer Strahlstromschwelle anspricht , und dessen Kollektor kapazitiv mit der Zündelektrode des Rücklaufthyristors (2) verbunden ist.
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DE19722252973 1972-10-28 1972-10-28 Schutzschaltung für eine Thyristor-Horizontal-Ablenkschaltung in einem Fernsehempfangsgerät, die bei Leistungsüberlastung der Bildröhre oder Spannungsüberlastung der Ablenkstufe eine Unterbrechung der Energieversorgung der Ablenkstufe auslöst Expired DE2252973C3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2390842A1 (fr) * 1977-05-13 1978-12-08 Rca Corp Circuit de protection contre les hautes tensions
DE2848318A1 (de) * 1977-11-07 1979-05-10 Rca Corp Geregelte ablenkschaltung

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