DE2252850A1 - Schritttransportvorrichtung - Google Patents
SchritttransportvorrichtungInfo
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- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/07—Transporting of cards between stations
- G06K13/077—Transporting of cards between stations with intermittent movement; Braking or stopping movement
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Description
8 MÜNCHEN SO. MAUEBKIRCHEHeTR. 4B
Anwaltsakte 22 878 1} ίκ*
Kabuehiki Eaioba Ricoh
Tokyo / Japan
11 Schrittransportvorrichtung "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum intermittierenden Bewegen einer Datenkarte
oder einer Projektionseinrichtung in einem Mikrofilm-Lesegerät jeweils über eine vorbestimmte
Strecke, mit Einrichtungen für die feineinstellung der relativen Stellungen der Datenkarte und der
Projektionseinrichtung für den Pail, daß die tatsächliche Bewegungsstrecke von dem vorbestimmten
Wert abweicht, so daß die Bewegung im Endergebnis jeweils genau über die vorbestimmte Strecke
erfolgt.
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Zum Projizieren wahlweise bestimmter Bilder oder Baten von einer eine große Anzahl von Einzeldaten
tragenden Datenkarte bzw. einer eine große Anzahl von Hlkrofilmbildern tragenden Mikrofilmkarte auf
den Schirm eines Mikro-Lesegeräts muß die Möglichkeit
bestehen, die betreffende Karte oder eine Projektionseinrichtung schrittweise Über jeweils vorbestimmte
Strecken zu bewegen und die Stellungen der Karte und/oder der Projektionseinrichtung in eine
Projektionsstellung für die gewünschte Dateneinheit auszurichten.
Das intermittierende Bewegen der Karte oder der Projektionseinrichtung in Schritten von vorbestimmter
Länge in eine vorbestimmte Stellung geschah bisher gewöhnlich in Abhängigkeit von Signalen, welche
Über eine Tastatur abgegeben wurden und die gewünschte
Ablesestellung für die Karte angaben.
Bei bekannten Vorrichtungen erfolgt die Steuerung der
intermittierenden Bewegungen der Mikrofilmkarte oder der Projektionseinrichtung auf elktrischem Wege mittels
einer einen Gleichstrommotor, Widerstände, eine elektromagnetische Kupplung usw. enthaltenden Anordnung.
Derartige herkömmliche Anordnungen sind einerseits ziemlich aufwendig und teuer und erfordern
andererseits komplizierte Einrichtungen für die feineinstellung der Pllmkarte oder der Projektionseinrichtung
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zum Ausgleichen von Stellungsfehlern aufgrund von Abweichungen beim Transport der Karte bzw.
der Projektionseinrichtung.
Sie Erfindung schafft eine Torrichtung zum intermittierenden
Bewegen einer Datenkarte und/oder einer Projektionseinrichtung, bei welcher die
vorstehend angeführten Hänge! bekannter Torrichtungen
beseitigt sind» welche einen einfachen und daher billigen Aufbau hat und bei welcher die
Möglichkeit für ein schnelles und genaues Eeineineteilen
der Datenkarte oder der Projektionseinrichtung in der jeweils erreichten Projektions-Btellung
gegeben ist.
Zur Beseitigung der angeführten Hänge! verwendet
die Erfindung eine Anordnung mit einer umsteuerbaren
Schrittschaltkupplung für jeweils halbe Umdrehungen und einem Planetengetriebe.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Torteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
-4-
09819/1032
BAD ORiGiNAl.
Pig. 1 eine Seiten-Schnittansicht einer ersten Ausfiihrungsform einer erfindungsgemä£en
Torrichtung sum intermittierenden Bewegen einer Datenkarte od. dergl. jeweils aber
wahlweise rorbestimmte Streeken.
Fig. 2 eine Ansieht in Schnitt entlang der Linie II-II in fig. 1,
fig. 3 eine Darstellung der Verbindung «wischen einer Sperrklinke und einer feder,
fig. 4 eine Ansieht der Vorrichtung naoh einmaliger Betätigung einer daran vorgesehenen Magnetspule
,
fig. 5 eine fig. 1 entsprechende Ansicht einer «weiten AuefUhrungsfora und
fig. 6 eine fig. 2 entsprechende Aneicht der zweiten
Ausflihrungsfom·
In der Ausführung naoh fig. 1 und 2 ist ein umsteuerbarer
Motor 1 an einer Montageplatte 2 befestigt. An seiner Welle 3 sitst ein Sperrad 4· In einem in
einer weiteren Montageplatte 5 eingesetsen Lager ist eine Abtriebswelle 6 drehbar gelagert. Sie trägt ein
Sonnenrad 7» mit dem sieh ein Planetenrad 8 im Eingriff
befindet. Dieses ist drehbar auf einem an einem Planetenträger 9 sitsenden Zapfen 10 gelagert. Das
Flanetenrad 8 befindet sich außerdem in Eingriff mit
einem drehbar auf der Antriebswelle 3 und der Abtriebswelle 6 gelagerten Zahnrad 11, an welchem eine Scheibe
12 starr befestigt ist.
BAD ORIGINAL ε
Zwei Klinken 13, 13' sind schwenkbar auf in die
drehbare Scheibe 12 geschraubten Zapfen 14 gelagert. Die Klinken 13» 15' haben an ihren freien
Enden Zähne 15 bzw. 15' für den Eingriff mit Zähnen
des Sperrades 4 und an ihren Anlenkenden jeweils eine Mitnehmernase 16 bzw 16*. Die die Klinken
13» 13* tragenden Zapfen 14 bzw. 14* sind in Bezug
auf die Mitte des Sperrades 4 symmetrisch angeordnet, so daß die beiden Klinken 15» 15* spiege!verkehrt
zueinander stehen.
Eine zwischen den freien Enden der Klinken 13» 13*
verlaufende Feder 24 hält die Zähne 15, 15* in Eingriff
mit den Zähnen des Sperrades 4» Die Elanken der Zähne auf dem Sperrad 4 sind so geformt, daß
sich die Zähne der symmetrisch angeordneten Klinken 13» 13* damit in Eingriff bringen lassen.
Hit Sperrnasen 17» 17' an ihren freien Enden versehene
Hebel 18 bzw. 18· sind schwenkbar auf Wellen
19 bzw. 19* angeordnet, so daß sich die Sperrnasen
17» 17' daran mit den Mitnehmernasen 16 bzw. 16* an
den Klinken 13 bzw. 13* in Eingriff bringen lassen. Solange sich die Mitnehmernasen 16, 16° der Klinken
13, 13* mit den Sperrnasen 17, 17' in Eingriff befinden,
sind die Zähne 15 bzw. 15* außer Eingriff
mit den Zähnen des Sperrades 4. Fach Freigabe der
■6"
309 8 19/1032 BAD ORIGINAL
Mitnehmernasen16, 16' durch die Sperrnasen 17
bzw. 17* kommen die Zähne 15, 15' in Eingriff
mit den Zähnen des Sperrades 4.
sie an den Mitnehmeraasen 16 bzw. 16' stehen^ sich
derart gegenüber, daß eine sie in der Mitte ihrer Materialstärke verbindende Linie in einer gemeinsamen
Ebene alt einer den Hittelpunkt des Sperrrades 4 durchsetzenden Linie verläuft.
An den Hebeln 18, 18· sind Hebelarme 20, 20' angesetzt,
mittels welcher sie um die jeweilige Welle 19 bzw. 19* verschwenkbar sind. An den Hebelarmen
20, 20' sind die beiden Teile eines doppelten Winkelhebels 22 anlegbar, welcher schwenkbar an
einem Stift 21 gelagert und mit dem Anker einer Magnet* spule 23 verbunden ist.
Wie man in Fig. 3 erkennt, ist die Feder 24 zweckmäßig an zwei an den Klinken 13, 13' sitzenden
Stiften 26 bzw. 26' eingehängt, welche durch öffnungen
25 bzw. 25* in der drehbaren Scheibe 12 hervorstehen.
Die öffnungen 25 haben jeweils eine dem
Ausschlag der betreffenden Klinke 13 entsprechende Ausdehnung.
An der Nabe des Zahnrades 11 ist zunächst der drehbaren
Scheibe 12 eine Steuerscheibe 27 befestigt. Sofern die Scheibe 12 bei einmaligem Anziehen der
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Magnetspule 23 eine volle Umdrehung ausfahren
soll, hat die Steuerscheibe eine öffnung 28. Soll dagegen die Scheibe 12 jeweils nur eine halbe Umdrehung
bei jedem Anziehen der Magnetspule ausführen, so ist die Steuerscheibe von zwei einander
diametral gegenüberstehenden öffnungen 28 bzw· 28'
durchsetzt.
27,
Zu beiden Seiten der SteuerseheibeVsind einander
gegenüber eine Lichtquelle, etwa eine leuchtdiode oder eine lampe 29» und ein Fotoelement 30, etwa
ein Fototransistor, derart angeordnet, daß ein von der Lichtquelle in Richtung auf das Fotoelement abgegebener
Lichtstrahl durch die Öffnung (en) 28 Ie
der Scheibe 27 fällt. Dadurch erzeugt das Fotoelement 30 jedesmal ein Signal, wenn eine öffnung 28
zu dem von der Lichtquelle 29 zum Fotoelement 30 verlaufenden Lichtstrahl gelangt. Die Anzahl der
erzeugten Signale entspricht somit der Anzahl der Umdrehungen der Scheibe 12 bzw. der der Betätigungen
der HagnetBpuIe 23· Diese Signale können, einem
Zähler zugeführt werden, um so die Anzahl der Betätigungen
der Magnetspule zu zählen.
Bei ihrer Betätigung zieht die Magnetspule 23 den Anker an, wodurch die Hebelarme 20, 20* der Hebel
18 bzw. 18* aufwärts und damit die Sperrnasen 17» 17'
auswärts geschwenkt und die Mitnehmernasen 16 bzw. 16* freigegeben werden. Durch die Freigabe der Mitnehmernasen
16, 16* kommt jeweils einer der Zähne 15» 15'
309819/1032 . "®"
BAD ORIGINAL
in bewegungsUbertragenden Eingriff mit einem
der Zähne des Sperrades 4.
Dreht eich das Sperrad 4 bei Eingang eines SetätigungssignalB
beispielsweise im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 2, so kommt der Klinkenzahn 15* in antriebeübertragenden
Eingriff mit einem seiner Zähne» so daß die drehbare Scheibti^nun von dem Sperrad 4
mitgenommen wird. Nach Einsetzen der Drehung der
Scheibe 12 wird die Magnetspule 23 wieder abgeschaltet, so daß die Sperrnasen 17, 17* in ihre
Ausgangsstellung, In der sie mit den Mitnehmernasen 16, 16* in Eingriff bringbar sind, zurückkehren.
Nach einer halben Umdrehung der Scheibe 12 kommt die Mitnehmernase 16* der Klinke 13* in Anlage an
der Sperrnase 17 und der Zahn 15' wird wieder Ton
dem Sperrad 4- abgehoben, so dai die Scheibe 12 zum Stillstand kommt. Da die Mitnehmernase 16 an der
Klinke 13 eine abgeschrägte Rückseite hat, wird sie von der Sperrnase 17 nicht aufgehalten sondern schiebt
diese beiseite und streicht daran vorüber.
Damit die Mltnehmernase 16 ungehindert an der Sperrnase 17' vorübergelangen kann, sind die Klinken
13, 13' zweckmäßig so angelenkt, daß die Mitnehmernase
16 die Sperrnase 17* passiert, bevor die andere Mitnehemernase 16' von der anderen Sperrnase 17
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—9—
BAD ORIGINAL
aufgehalten wird. Dazu ist die Klinke 13 vorzugsweise
möglichst weit auswärts verschwenkt, solange sich die Klinke 13' mit ihrem Zahn 151
in bewegungsübertragendem Eingriff mit dem Sperrrad 4 befindet· Zu diesem Zweck sind die Zähne
des Sperrades 4 vorzugsweise so ausgebildet und angeordnet, daß bei Eingriff des Zahnes 151 der
einen Klinke 13* mit einem seiner Zähne der Zahn 15 der jeweils anderen Klinke 13 auf der Krone
eines anderen Zahnes am Sperrad 4 ruht. Nach einer halben Umdrehung bleibt die Scheibe 12 also in
der in Pig. 4 gezeigten Stellung stehen. Dreht sich das Sperrad bei Eingang eines Betätigungesignals
im Gegenzeigersinn, so treten die Klinken 13» 13* gerade anders herum in Wirkung, als vorstehend
in Bezug auf die Drehung des Sperrades 4 im Uhrzeigersinn beschrieben.
Die halbe Umdrehung der Scheibe 12 wird über den
aus dem Zahnrad 11, dem Planetenrad 8 und dem Sonnenrad
7 gebildeten Getriebe, dessen verschiedene Bädtr
ein vorbestimmtes gegenseitiges Zahnverhältnis haben, auf die Abtriebswslls 6 Übertragen, so daß diese
sich um einen vorbestimmten Winkel drehte Die schrittweise
Drehung der Abtriebewella β wird über beteimta
Einrichtungen an die Datenkarte oder die Projektionseinrichtung
weitergegeben, um diese über ein©
Stracke fortzubewegen.
-10-
3ü9819/1032
BAD ORIGINAL
Die der Vorrichtung zugefUhrten Betätigungssignale
sind je nach der gewünschten Bewegungsrichtung der Datenkarte bzw. der Projektionseinrichtung positiv
oder negativ und bewirken eine Drehung des Motors im Uhrzeigersinn oder wahlweise im Gegenzeigersinn.
Aufgrund von Fehlern in den antriebeUbertragenden
Einrichtungen oder aus anderen Gründen ist die durch eine halbe Umdrehung der Scheibe 12 bewirkte Bewegung der Datenkarte bzw. der Projektionseinrichtung
gegebenenfalls nicht gleich einer vorbestimmten oder erforderlichen Strecke. Zum Ausgleich solcher
Abweichungen lassen sich Feineinstellungen der Relativstellung der Datenkarte und der Projektionseinrichtung
mittels des Planefcengetriebes vornehmen.
Während der normalen Betätigung sum Bewegen der Datenkarte oder der Proketloneelnrichtung lot der
Plane tenträger 9 arretiert, so daß die Drehung des
Zahnrades 11 über das um seine feststehende Achse
drehbare Planetenrad 8 auf das Sonnenrad 7 Übertragen
wird. Ist nun nach der normalen Betätigung sum Bewegen
der üatonkarte haw. dar Projektionseinrichtung
eine Feineins teLlung notwendig, su wird dazu der
Planetenträger 9 verdreht. Da das Zahnrad 11 zu diesem
Zeltpunkt fltillötaht, bewirkt das Vertrauen dee Planetenfcrügera
), daü nLoh dan Plane fcsiirad B um das Zahnrad
11 herum bewegt und auf diesem abrollt, wodurch
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das Sonnenrad 7 um einen durch die Drehung des
Planetenrades 8 um seine eigene Achse und um die Abtriebswelle 6 herum bestimmten sehr kleinen
Winkel verdreht wird. Biese geringe Drehung ermöglicht die Peineinstellung der Relativstellung
der Datenkarte gegenüber der Projektionseinrichtung·
Die Drehrichtung der Abtriebswelle 6 und damit die Richtung der Feineinstellung der Datenkarte
bzw. der Projektionseinrichtung läßt sich durch Drehen des Planetenträgers 9 im Uhrzeigersinn oder
im Gegenzeigersinn beliebig bestimmen. Das Verdrehen des Planetenträgers 9 erfolgt entweder direkt von
Band oder auch über eine Übertragungsanordnung, etwa einen Zahnradsatz.
Zum Bewegen einer Datenkarte oder einer Projektionseinrichtung Über jeweils eine bestimmte Strecke ist
also gemäß der Erfindung nur eine einfache Anordnung
mit einem umsteuerbaren Motor, einer Hagnetspule und einer für jeweils eine halbe Umdrehung
einrückbaren Kupplung mit beiderseits angeordneten Klinken erforderlich. Durch die Verwendung eines
mit der Kupplung verbundenen Planetengetriebes können Feineinstellungen der Datenkarte oder der Projektionseinrichtung
vorgenommen werden, falls das betreffende Seil nicht genau über die vorbestimmte
Strecke bewegt wurde.
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Eine in der Montageplatte 5 sitzende Stellschraube
31 dient zum Begrenzen bzw. Einstellen des Schwenkbereichs der Hebel 18, 18* und damit
des Eingriffs der Klinkenzähne 15 mit dem Sperrrad 4 durch Einstellen des Singriffs zwischen den
Mitnehmernasen 16 und den Sperrnasen 17. Die Stellung der Stellschraube 31 bestimmt die Rahestellung des
doppelten Hebele 22 und damit die der Hebel 18 und 18·, aus welcher sich der Eingriff der Spermasen
bzw. 17* an den Mitnehmernasen 16 und 16' ergibt.
Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, die Magnetspule
23 anders, etwa an der in Fig. 5 gezeigten Stelle anzuordnen oder zwischen dem Motor 1 und der Antriebswelle
3 eine Getriebeanordnung vorzusehen. Im Rahmen der Erfindung sind außerdem noch zahlreiche weitere
Änderungen und Abwandlungen möglich.
So ist die Erfindung vorstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
beschrieben, bei welchem die Scheibe 12 bei jedem Anziehen der Magnetspule 23 jeweils eine
halbe Umdrehung ausfuhrt. Stattdessen kann die Scheibe 12 auch für jeweils eine volle Umdrehung bei jeder
Betätigung der Magnetspule eingerichtet sein. In diesem Falle ist die Magnetspule vorzugsweise mit
einer elektrischen Schaltungsanordnung verbunden, welohe sie nach dem Anziehen über eine bestimmte
Zeitspanne entsprechend einer Zeitkonetante der Schaltungsanordnung erregt hält. Die Spule wird dann erst
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abgeschaltetf nachdem die Scheibe 12 mehr als
eine halbe Umdrehung ausgeführt hat, so daß die Hebel 18, 18* erst dann in ihre Eingriffsstellung
kommen. Der Motor 1 kann so eingerichtet sein, daß er sich nach dem Abschalten der Magnetspule noch
für eine vorbestimmte Zeit weiterdreht. Dabei kommt dann die Scheibe 12 durch den Eingriff der Sperrnasen
17, 17* nach einer vollen Umdrehung zum Stillstand
und der Motor 1 bleibt mit einer kurzen Verzögerung ebenfalls stehen.
Somit schafft die Erfindung eine Vorrichtung zum Bewegen einer Datenkarte oder einer Projektionseinrichtung
jeweils aber eine bestimmte Strecke nach vorwärts oder rückwärts durch entsprechende Einstellung
der Drehrichtung des Motors und kurzzeitiges Erregen der Magnetspule. Ferner ermöglicht die Erfindung
Feineinstellungen der Relativstellung zwischen der Datenkarte und der Projektionseinrichtung durch einfaches Verdrehen des Planetenträgers eines Planetenge
triebe s nach Unterbrechung des Bewegungsantriebes für das betreffende Teil.
- 14 -
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Claims (7)
1.) Vorrichtung zum intermittierenden Bewegen einer Datenkarte od. dergl. jeweils Über
eine wahlweise vorbestimmte Strecket gekennzeichnet durch eine Eupplungsanordnung
mit einem auf einer in zwei Richtungen drehbaren Antriebswelle (3) sitzenden gezahnten
Sperrad (4), einer Anzahl, Torzugsweise einem Paar von mit dem Sperrad in Eingrif^bringbarer
Klinken (13, 13') und einer frei drehbar auf der Antriebswelle angeordneten Scheibe
(12), an welcher die Klinken schwenkbar gelagert sind, durch eine Anordnung (17 bis 23)
zum Betätigen der Eupplungsanordnung und durch mit dieser verbundene Antriebsiibertragmngseinrichtung
(6 bis 11).
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung zum Betätigen der Kupplung eine Magnetspule (23) und eine Anzahl
von schwenkbar gelagerten Hebeln (18, 20, 22)
zum Übertragen der Betätigung von der Magnetspule zu den KLlnken (13, 13') aufweist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (13, 13') in
bezug auf die Drehachse der Scheibe (12) aynimefcriach und zueinander spiegel, verkehrt
angeordnet sind.
-15-
309819/1032
4.) Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken
(13> 13') jeweils einen mit einem Zahn des Sperrrades
(4) in Eingriff bringbaren Klinkenzahn (15 bzw. 15') aufweisen, sowie jeweils eine mit
einem der Übertragungshebel (18) in Eingriff bringbare ffase (16 bzw· 16') mit jeweils einer
Anlagefläche und einer an der Rückseite gebildeten abgeschrägten Auflauffläche«
·) Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken
(13» 13') und Hebel (18, 18') so angeordnet sind,
daß sie sich nach jeweils einer halben Umdrehung der Scheibe (12) in gegenseitigen Singriff bringen
lassen.
6.) Vorrichtung nach wenigstens einem der Anspräche
1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (18, 18«) durch Anziehen der Hagnetspule (23)
symmetrisch zueinander in oder außer Eingriff mit den Klinken (13» 13') schwenkbar sind.
7.) Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebetiber
tragungs einrichtung ein mit der Kupplungsanordnung
verbundenes Zahnrad (11), ein koaxial damit auf einer Abtriebswelle (6) sitzendes
Sonnenrad (7), wenigstens ein in Eingriff mit dem. Zahnrad und dem Sonnenrad angeordnetes Planetenrad (8)
-16-
3098 19/10 32
und einen Planetenträger (9)» an welchem das Planetenrad drehbar gelagert ist, aufweist,
wobei der Planetenträger normalerweise in seiner Stellung arretiert und zum Verdrehen der Abtriebewelle
um sehr kleine Winkel für die feineinstellung der Datemkarte nach deren Bewegung
unter Antrieb des Motors drehbar ist.
309819/1032
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP46084647A JPS5149208B2 (de) | 1971-10-27 | 1971-10-27 | |
JP8464771 | 1971-10-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252850A1 true DE2252850A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2252850B2 DE2252850B2 (de) | 1976-07-01 |
DE2252850C3 DE2252850C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4850730A (de) | 1973-07-17 |
US3812730A (en) | 1974-05-28 |
DE2252850B2 (de) | 1976-07-01 |
JPS5149208B2 (de) | 1976-12-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |