DE2252748A1 - Einrichtung zum kuppeln, bzw. entkuppeln einer rotierenden welle mit einem auf ihr frei drehbar gelagerten zahnrad - Google Patents

Einrichtung zum kuppeln, bzw. entkuppeln einer rotierenden welle mit einem auf ihr frei drehbar gelagerten zahnrad

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DE2252748A1 DE19722252748 DE2252748A DE2252748A1 DE 2252748 A1 DE2252748 A1 DE 2252748A1 DE 19722252748 DE19722252748 DE 19722252748 DE 2252748 A DE2252748 A DE 2252748A DE 2252748 A1 DE2252748 A1 DE 2252748A1
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Description

INDUSTRIEWERK SCHAEFFLER OHG
HERZOGENAURACH bei NÜRNBERG
PG 1530 · Pt-Gu/C-r
Einrichtung zum Kuppeln, bzw. Entkuppeln einer rotierenden Weile mit einem auf ihr frei drehbar gelagerten Zahnrad
In synchronisierten Schaltgetrieben von Kraftfahrzeugen stehen die auf der Antriebswelle angeordneten Zahnräder , in ständigem Eingriff mit den Zahnrädern auf der Abtriebswelle. Jeweils ein Zahnrad eines eine Gangstufe bildenden Zahnradpaares ist als sogenanntes Losrad frei drehbar auf seiner Welle gelagert. Beim Einlegen der gewünschten Gangstufe wird dieses Losrad fest mit der zugehörigen Welle über Verzahnungen gekuppelt, um den Kraftfluß von der Antriebswelle über das Zahnradpaar auf die Abtriebswelle herzustellen. Zur Drehzahlangleichung beim Kuppeln des Losrades mit der zugehörigen Welle dienen sogenannte Synchronringe, die in verschiedenen Bauarten gebräuchlich sind. Alle bekannten mit Synchronisierung versehenen Kupplungen haben jedoch einen komplizierten Aufbau und sind daher aufwendig in der Herstellung und störanfällig im Betrieb.
Der Erfindungüegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfach aufgebaute Einrichtung zum ruckfreien Kuppeln, bzw. Entkuppeln einer rotierenden Welle mit einem auf ihr frei drehbar gelagerten Zahnrad zu schaffen. Erfindungsgemä3 wird hierzu vorgeschlagen, daß eine erste glattzylindrische innere Klemmfläche auf dem Umfang -eines mit der Welle verdrehfest verbundenen Innenrings und eine zweite.glattzylindrische innere Klemmfläche auf dem'Umfang eines
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seitlichen Ansatzes des Zahnrades gebildet ist, und daß zwei Klemmkörpersätze nebeneinander in eine« konzentrisch angeordneten Außenring axial fixiert eingebaut sind, dessen Bohrung eine mit Klemmrampen versehene äußere Klemmfläche enthält, bei der jeder Klemmkörper mit jeweils zwei gegeneinander geneigten Klemmrampen zusammenwirkt, wobei der Außenring durch eine Schaltgabel von einer ersten Endstellung (Fig. 1), in der sich beide Klemmkörpersätze auf der erste» inneren Klemmfläche befinden, in eine zweite Endstellung (Fig. 2) axial verschiebbar ist, in der sich der eine Klemmkörpersatz auf der ersten inneren Klemmflfiche und der andere Klemmkörpersatz auf der zweiten inneren Kleeefläche befinden.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum wahlweisen Kuppeln eines Losrades mit der zugehörigen Welle arbeitet als eine in beiden relativen Drehrichtungen wirksame Klemmkupplung. Wenn das Losrad nicht mit der Welle gekuppelt ist, verbinden die beiden Klemmkörpersätze den daneben angeordneten Innenring mit dem Außenring. Beim Gangwechsel wird am Motor das Gas weggenommen und ein schlagartiger Richtungswechsel des übertragenen Drehmoments verursacht. Dadurch löst sich die erfindungsgemäße Klemmkupplung und der Außenring mit den beiden Klemmkörpersätzen kann ohne großen Kraftaufwand axial soweit verschoben werden, bis sich der eine Klemmkörpersatz auf dem seitlichen Ansatz des Zahnrades befindet. Während des axialen VerscbJebens der Klemmkörpersätze wird durch die zusätzlichen Verschiebekräfte, die rechtwinklig zu den eigentlichen Klemmkräften wirken, der Haftwert der Reibimg überschritten und die Klemmkupplung rutscht in Umfangsrichtung durch. Erst nach Beendigung des Verschiebevorgangs tritt wieder der Klemmzustand der Kupplung ein. Jetzt besteht Kraftschluß von der Welle und den mit ihr verdrehfest verbundenen Innenring über die Klenüikörper-
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sätze zum Außenring und zum daneben angeordneten Losrad, Das Entkuppeln des Losrades geschieht analog in der um-, . gekehrten Richtung.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung liegt darin, daß zum Lösen der Klemmkupplung keinerlei zusätzliche konstruktive Maßnahmen erforderlich sind. Bei allen bisher bekannten schaltbaren Klemmkupplungen muß dagegen beim Schalten das gesamte übertragene Drehmoment mit einem Schalthebel oder einer entsprechenden Vorrichtung aufgebracht werden, um die Klemmkörper aus der Klemmstellung herauszudrücken. Die erfindungsgemäße Klemmkupplung wird dagegen allein durch den Richtungswechsel des Drehmoments gelöst, den die Gaswegnahme am Hotor verursacht.
Ein weiterer Vorteil ist das weiche Einsetzen des Klemmzustandes. Da beide Klemmkörpersätze während ihrer axialen Verschiebung auch in Uinfangsrichtung durchrutschen, setzt der Klemmzustand am Ende, der Verschiebebewegung nicht schlagartig ein.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Klemmkörpersätze in spanlos gefertigten dünnwandigen Hülsen aufgenommen sind, die in den Außenring eingesetzt sind und die in -der Bohrung zur Bildung der Klemmrampen profiliert sind. Da die Form und die Abmessungen der · Klemmrampen sehr genau eingehalten werden müssen, ist das Einarbeiten der Klemmrampen unmittelbar in die Bohrung des Außenrings durch spanabhebende Bearbeitungsvbrgänge, wie z.B. Räumen, sehr aufwendig. Die Herstellung von dünnwandigen Hülsen durch spanlose Fertigungsverfahren, wie z.B. Ziehen oder Fließpressen, ergibt dagegen eine hohp Genauigkeit der Klemmrampen, Außerdem können die dünnwandigen Hülsen an beiden Seiten mit radialen Borden ν er-
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sehen werden, die die axiale Fixierung der Klemmkörper übernehmen. Die dünnwandigen Hülsen können in die Bohrung des Außenrings eingepreßt und gegebenenfalls noch zusätzlich gesichert werden.
Eine fertigungstechnisch besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die beiden Klemmkörpersätze in einer gemeinsamen dünnwandigen Hülse mit durchgehenden Klemmrampen aufgenommen sind, die in den Außenring eingesetzt ist.
Eine Ausgestaltung dieser Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die dünnwandige Hülse an ihrem Außendurchmesser in den Bereichen zwischen den Klemmkörpern freigestellt ist. Dadurch wird eine höhere Nachgiebigkeit der Hülse erzielt und damit ein weicheres Einsetzen der Klemmkupplung.
Bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung können sowohl Kugeln als auch Rollen als Klemmkörper verwendet werden. Werden Klemmrollen verwendet, so wird man ihre Länge zweckmäßigerweise größer wählen als ihren Durchmesser. Dadurch wird verhindert, daß sich die Klemmrollen bei ihrer axialen Verschiebung schräg stellen und klemmen.
Zum rascheren Einsetzen der Klemmwirkung können bei einer erfindungsgemäßen Einrichtung die Klemmrollen durch federnde Mittel radial nach innen vorgespannt sein.
Wenn bei der Klemmkupplung einer erfindungsgemäßen Einrichtung Klemmrollen in dünnwandigen Hülsen aufgenommen sind, so sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Klemmrollen an ihren Stirnseiten Zapfen aufweisen und daß die dünnwandigen Hülsen seitliche Borde haben, deren Enden nach innen umgelegt sind und die Zapfen untergreifen. Dadurch wird eine Halterung der
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Klemmrollen radial nach innen erzielt und eine leicht zu handhabende Baueinheit geschaffen, die aus der dünnwandigen Hülse und den unverlierbar in ihr aufgenommenen Klemmrollen besteht. Besonders einfach läßt sich die Anfederung der Klemmrollen bei dieser Ausführungsform dadurch lösen, daß um die Zapfen der Klemmrollen elastische Ringe gelegt sind.
Bei der Klemmkupplung für eine erfindungsgemäße Einrichtung muß die Neigung der Klemmrampen so gewählt werden, daß bei einer reinen relativen Drehbewegung der inneren und äußeren Kupplungsflächen, zueinander die Klemmkupplung greift, während bei der Überlagerung einer relativen Drehbewegung mit einer axialen Verschiebebewegung die Klemmkupplung durchrutscht. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß der Klemmwinkel, den die Klemmrampen jeweils mit den an den Berührungspunkten der Klemmkörper an der glattzylindrischen Klemmfläche angelegten Normalen einschließen, etwa dem Reibwinkel entspricht, der durch den Reibwert zwischen Klemmkörpern und Klemmflächen gegeben ist.
Bei der Anwendung der Erfindung als Synchronisiereinrichtung für Schaltgetriebe ist ein Innenring zwischen zwei Zahnrädern angeordnet, die ihm zugewandte Ansätze mit glattzylindrischen Umfangsflächen gleichen Außendurchmessers aufweisen. Der Außenring ist dabei aus einer Mittelstellung, in der sich beide Klemmkörpersätze auf dem Innenring befinden, in zwei Endstellungen verschiebbar, in denen sich jeweils der eine Klemmkörpersatz auf dem Innenring und der andere Klemmkörpersatz auf dem Ansatz des benachbarten Zahnrades befindet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ein Anwendungsbeispiel sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
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Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Kuppeln eines Zahnrades mit einer Welle im gelösten Zustand,
Fig. 2 zeigt diese Einrichtung im gekuppelten Zustand,
Fig. 3 zeigt einen schematischen Querschnitt durch die Klemmkupplung einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 4 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch eine derartige Klemmkupplung,
Fig. 5 zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch eine Klemmkupplung mit anderen Klemmkörpern,
Fig. 6 bis 8 zeigen Längsschnitte durch eine Synchronisiereinrichtung für ein Schaltgetriebe in den drei möglichen Schaltstellungen.
Die Figuren 1 und 2 zeigen als Ausführungsbeispiele eine Einrichtung zum wahlweisen Kuppeln oder Entkuppeln einer rotierenden Welle 1 und einem auf ihr mit dem zweireihigen Nadellager 2 frei drehbar gelagerten Zahnrad 3. Der Innenring 4 ist durch ein Keilnutenprofil verdrehfest mit der Welle 1 verbunden. Seine Umfangsflache bildet eine erste glattzylindrische innere Klemmfläche 5. Das Zahnrad 3 trägt an seiner dem Innenring 4 zugewandten Stirnseite einen seitlichen Ansatz 6, dessen Umfangsfläche eine zweite glattzylindrische innere Klemmfläche 7 darstellt. Im Außenring 8 ist eine dünnwandige Hülse 9 eingepreßt, in der zwei nebeneinander angeordnete Klemmrollensätze und 11 eingebaut sind, die von den radialen Borden der Hülse 9 axial gehalten werden. Die umlaufende Nut 12 am Umfang des Außenringe 8 erlaubt den Eingriff einer - nicht dargestellten - Schaltgabel, mit der der Außenring 8 axial verschoben werden kann.
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Bevor die Funktionsweise dieser Einrichtung erläutert wird, werden anhand von Figur 3 die konstruktiven Besonderheiten der Klemmkupplung beschrieben. Die Figur 3 zeigt keinen maßstäblichen, sondern einen schematischen Querschnitt durch diese Klemmkupplung, um die entscheidenden Einzelheiten zeichnerisch deutlich darstellen zu können. Insbesondere ist der Durchmesser der Klemmkörper und die Steigung der Klemmrampen übertrieben groß gezeichnet.
In Figur 3 erkennt man wieder die Welle 1 und den mit ihr verdrehfest verbundenen Innenring 4, sowie einen Klemmrollensatz 10 in der dünnwandigen Hülse 9, die in die Bohrung des Außenrings 8 eingepreßt ist. Die Bohrung der Hülse 9 ist zur Bildung von gegeneinander geneigten Klemm- · rampen 13 und 14 profiliert und stellt eine äußere Klemmflache der Klemmkupplung dar. Jeder Klemmrolle sind zwei gegeneinander geneigte Klemmrampen zugeordnet. Die Neigung der Klemmrampen ist dabei so gewählt, daß der Klemmwinkel,-den sie jeweils mit den an den Berührungspunkten der Klemmkörper an der glattzylindrisehen Klemmfläche angelegten Normalen einschließen, etwa dem Reibwinkel entspricht,, der durch den Reibwert zwischen Klemmrollen und Klemmflächen gegeben ist, in der Regel Stahl gegen Stahl, geschmiert. Die Hülse 9 ist an ihrem Außendurchmesser in den Bereichen 15.zwischen den Klemmrollen gegen die Bohrung des Außenrings 8 freigestellt, um eine größere Nachgiebigkeit und ein weicheres Ansprechen der Klemmkupplung zu erreichen» Es ist zu erkennen, daß die Berührungspunkte der Klemmrollen miteinander radial innerhalb des Teilkreises 16 liegen, so daß der Klemmrollensatz selbsthaltend ausgeführt ist. Es ist jedoch auch möglich, zur Halterung der Klemmrollen einen Käfig vorzusehen, dessen Stege innerhalb des Teilkreises in die
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dreieckförmigen Zwischenräume zwischen den klemmrollen und der inneren Klemmfläche eingreifen.
Im Gegensatz zu bekannten Freiläufen, bei denen eine Umkehr der Drehrichtung der antreibenden Klemmflsiche das Klemmen oder Lösen bewirkt, wird die erfindungsgemäße Klemmkupplung durch einen Richtungswechsel des übertragenen Drehmoments kurzzeitig gelöst, ohne daß eine Umkehr der Drehrichtung einer Klemmfläche erforderlich ist. Dies ist bei Kraftfahrzeugen stets der Fall, wenn vor dem Schalten des Getriebes das = Gas am Motor weggenommen wird. Das vom Motor ausgehende und über das Schaltgetriebe auf die Antriebsräder übertragene Drehmoment ändert bei dem durch die Gaswegnahme eingeleiteten Schiebebetrieb schlagartig seine Richtung und löst kurzzeitig die Klemmkupplung.
In Figur 1 kann sich das als Losrad ausgebildete Zahnrad 3 frei auf der Welle drehen. Seine Drehzahl wird durch ein nicht dargestelltes weiteres Zahnrad bestimmt, das mit dem Zahnrad 3 zusammen eine Gangstufe bildet und mit ihm in Eingriff steht. Die Welle 1, der Innenring 4 und der über die Klemmkupplung verbundene Außenring 6 drehen sich mit einer beliebigen anderen Drehzahl-. Wenn die betreffende Gangstufe eingelegt werden soll, der das Zahnrad 3 angehört, so muß dieses verdrehfest mit der Welle 1 gekuppelt werden. Hierzu wird zunächst durch die Gaswegnahme am Motor die Klemmkupplung in der beschriebenen Weise gelöst und der Außenring 3 von einer in die umlaufende Nut 12 eingreifenden Schaltgabel soweit nach links verschoben, bis sich der linke Klemmrollensatz 10 auf dem seitlichen Ansatz 6 des Zahnrades 3 und damit im Bereich der zweiten glattzylindrischen inneren Klemmflache 7 befindet. Während des axialen Verschiebens kann die Klemmkupplung nicht sperren, weil der Haftwert der Reibung
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überschritten wird. Sobald das Verschieben beendet ist und sich der Außenring 8 mit der Klemmkupplung in der in Figur 2 dargestellten Lage befindet, greift die Klemmkupplung und kuppelt den Innenring k über den Außenring 8 mit dem Zahnrad 3· Dieses ist damit verdrehfest mit der Welle 1 verbunden. Beim Lösen dieser Verbindung läuft der beschriebene Vorgang sinngemäß in der umgekehrten Richtung ab.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß anstelle der beiden nebeneinander eingebauten Klemmrollensätze auch ein einziger Klemmrollensatz mit entsprechend langen Klemmrollen vorgesehen werden kann. Dann müssen jedoch die Durchmesser der beiden glattzylindrischen inneren Klemmflächen auf dem Innenring und auf dem seitlichen Ansatz ·. des Zahnradeis äußerst genau übereinstimmen. Man wird daher die gezeigte Lösung mit zwei nebeneinander eingebauten Klemmrollensätzen immer dann vorziehen, wenn man mit kostenmäßig vertretbaren Fertigungstoleranzen auskommen will. Die gezeigte Ausführung der Klemmkupplung überbrückt auch relativ große Toleranzen.
Im Rahmen der Erfindung liegen auch Ausführungsformen, bei denen die Klemmrampen unmittelbar in die Bohrung des Außenrings eingearbeitet sind oder bei denen anstelle eines Innenrings die erste glattzylindrische innere Klemmfläche unmittelbar auf dem Umfang der Welle gebildet ist. Beide Möglichkeiten bedingen jedoch trotz ihres einfacheren Aufbaus eine aufwendigere Herstellung als das beschriebene Ausführungsbeispiel.
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Klemmkupplung, deren Klemmrollen 17 an ihren Stirnseiten Zapfen 18 tragen. Die dünnwandige Hülse 19 mit den Klemmrampen 20 hat einen seitlichen Bord 21 mit einem nach
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innen umgelegten Ende 22, das die seitlichen Zapfen 16 der Klemmrollen 17 untergreift und diese radial nach innen hält. Ein elastischer Ring 23 ist um die Zapfen 18 gelegt und spannt die Klemmrollen 17 nach innen vor.
Im Ausführungsbeispiel der Figur 5 ist ein Ring 24 aus Federstahl in eine Nut 25 in der Hülse 26'eingelegt-'und erzeugt die Vorspannung der Klemmrollen 27 nach innen.
Die Figuren 6 bis 8 zeigen die drei verschiedenen Schaltstellungen einer Synchronisiereinrichtung eines Schaltgetriebes mit einer erfindungsgemäßen Klemmkupplung. Die Welle 28 ist mit dem Innenring 29 verdrehfest verbunden, während die beiden Zahnräder 30 und 31 als Losräder frei drehbar auf der Welle 28 gelagert sind. Beide Zahnräder tragen dem Innenring 29 zugewandte Ansätze 32 und 33 mit gleichem Außendurchmesser wie der Innenring. Im Außenring sind zwei Klemmrollensätze 33 und 36 in getrennten dünnwandigen Hülsen eingebaut.
In der Darstellung der Figur 6 sind die beiden Zahnräder frei drehbar. Durch Verschieben des Außenrings 34 nach links wird das linke Zahnrad 30 fest mit der Welle 28 gekuppelt, während durch Verschieben des Außenrings 34 nach rechts das rechte Zahnrad 31 mit der Welle 28 verdrehfest verbunden wird. . ■
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Claims (12)

  1. PG 1530 , _ 11 _
    Ansprüche
    Einrichtung zum Kuppeln, bzw. Entkuppeln einer rotierenden Welle mit einem auf ihr frei drehbar gelagerten Zahnrad, dadurch gekennzeichnet, daß eine" erste glattzylindrische, innere Klemmfläche (5) auf dem Umfang eines mit der Welle (1) verdrehfest verbundenen Innenrings (4) und eine zweite glattzylindrische innere Klemmfläche (7) auf den Umfang eines seitlichen Ansatzes (6) des Zahnrades (3) gebildet ist, und daß zwei Klemmkörpersätze (10 und 11) nebeneinander in einem konzentrisch angeordneten Außenring (8) axial fixiert eingebaut sind, dessen Bohrung eine mit Klemmrampen (13, 14) versehene äußere Klemmfläche enthält, bei der ^eder Klemmkörper mit jeweils zwei gegeneinander geneigten Klemmrampen (13, 14) zusammenwirkt, wobei der Außenring (8) durch eine Schaltgabel von einer ersten Endstellung (Fig. 1), in der sich beide Klemmkörpersätze (10 und 11) auf der ersten inneren Klemmfläche (5) befinden, in eine zweite Endstellung. (Fig. 2) axial verschiebbar ist, in der sich der eine Klemmkörpersatz (11) auf der ersten inneren Klemmfläche (5) und der andere Klemmkörpersatz (10) auf der zweiten inneren Kleimnflache (7) befinden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörpersätze in spanlos gefertigten dünnwandigen Hülsen aufgenommen sind, die in den Außenring eingesetzt sind und die in ihren Bohrungen zur Bildung von Klemmrampen profiliert sind.
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  3. 3. Einrichtlang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmkörpersätze in einer gemeinsamen dünnwandigen Hülse mit durchgehenden Klemmrampen auf-r genommen sind, die in den Außenring eingesetzt ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die dünnwandige Hülse (9) an ihrem Außendurchmesser in den Bereichen (15) zwischen den Klemmkörpern freigestellt ist (Fig. 3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Kugeln als Klemmkörper.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Rollen als Klemmkörper.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Rollen größer ist als ihr Durchmesser.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen durch federnde Mittel (23, 24) radial nach innen vorgespannt sind.
  9. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen (17) an ihren Stirnseiten Zapfen (18) aufweisen und daß die dünnwandigen Hülsen (19) seitliche Borde (21) haben, deren Enden (22) nach innen umgelegt sind und die Zapfen (18) untergreifen (Fig. 4).
  10. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß um die Zapfen (18) der Klemmrollen (17) elastische Ringe (23) gelegt sind (Fig. 4).
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  11. 11. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmwinkel, den ' die Klemmrampen jeweils mit dem an den Berührungs- punkten der Klemmkörper an der glattzylindrischen Klemmfläche angelegten Normalen einschließen, etwa dem Reibwinkel entspricht, der durch den Reibwert zwischen Klemmkörpern und Klemmflachen'gegeben- ist.
  12. 12. Synchronisiereinrichtung für Schaltgetriebe mit einer Klemmkupplung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenring (29) zwischen zwei Zahnrädern (30 und 31) angeordnet ist, die ihm zugewandte Ansätze (32 und 33) mit glattzylindrischen Umfangsflächen gleichen Außendurchmessers aufweisen und daß der Außenring 34 aus einer Mittelstellung (Fig. 6) in der sich beide Klemmkörpersätze (35 und 36) auf dem Innenring (29) befinden, in zwei Endstellungen (Fig. 7 und Fig. 8) verschiebbar ist, in denen sich jeweils der eine Klemmkörpersatz auf dem Innenring und der andere Klemmkörpersatz auf dem Ansatz des benachbarten Zahnrades befindet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0023393A1 (de) * 1979-07-26 1981-02-04 WESTLAND plc Freilaufvorrichtungen

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EP0023393A1 (de) * 1979-07-26 1981-02-04 WESTLAND plc Freilaufvorrichtungen

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