DE2252693B2 - Steuervorrichtung fuer fahrbare erdbaumaschinen, beispielsweise tiefloeffelbagger - Google Patents

Steuervorrichtung fuer fahrbare erdbaumaschinen, beispielsweise tiefloeffelbagger

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DE2252693B2 DE19722252693 DE2252693A DE2252693B2 DE 2252693 B2 DE2252693 B2 DE 2252693B2 DE 19722252693 DE19722252693 DE 19722252693 DE 2252693 A DE2252693 A DE 2252693A DE 2252693 B2 DE2252693 B2 DE 2252693B2
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Gerald W. Wauwatosa; Miller David A. New Berlin; Milwaukee Wis. Bernhoft (V.St.A.)
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PrO4.11.71 USA 195581
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Description

Fin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nunmehr Hand der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt F i g 1 einen Vertikalschnitt durch einen entfernbareILHan 2 dd"e Untersicht unter den Handknauf nach der 5
UT< l'Vem Detail des Handknaufs,
Fi g' 4 einen Querschnitt durch den Handknauf nach
06VMg*5 einen Querschnitt durch den Handknauf nach 10
^Jfa I ein^Uenansicht des Handknaufs, Pia 7 eine schematische Darstellung der pneumati-Ln und hydraulischen Leitungen bzw. Schaltungen.
dadurch den Handknauf der F ig.1 kontrolliert wer- ,5
dcis eine perspektivische Ansicht des Handknaufs in Kombination mit Kontrollhebeln in einer mob.len hie
nen Handknauf ^ Eine mh Gewinde
ne Öffnung 12 ist im Handknauf vorgesehen, Sem er auf einen Steuerhebel 14 aufgeschraubt ist, m hn in fixierter, jedoch bewegbarer Pos.tion oben Z Hebe" zu beigen. Eine erste Bohrung 16 und Se write Bohrung 18 erstrecken sich axial durch den Handknauf hindurch. Da die einzelnen Te1Ie m den Een 16 und 18 identisch sind, werden h.er im nur die beschrieben, welche sich m der Boh-
Ein DrücKer *, wird am oberen Ende der Bohrung 30 tfi rfnrch einen Stift 22 in seiner Position gehalten. Ein vlindrischer Stößel 24 endet an der Unterseite des η ückers und eine Unterlegscheibe 26 wird nahe dem nteren Ende des Stößels einen Schnappnng 28 in ihrer Uge gehalten. Eine Schutzabdichtung 25 befindet sich
S Aussparung im Handknauf, und der Stößel 24 "Ist eckt sich durch sie hindurch. Die Unterlegscheibe Srt einen Sitz für eine Schraubenfeder 30, welche ein lieterteinc Durchmesser aufweisendes
Teltück des StS 24 umgibt und den Stößel nach
eEnde des Stößels 24 erstreckt sich in oben sich öffnenden Hohlraum 32 innerhalb zÄÄ 34, und die Unterlegscheibe 26 ander Ringwand des den Hohlraum 32 umgeben-Sen Teils des Zwischenstücks. Ein Stift 36 mit emem ti? Gewinde versehenen oberen Ende .st in eine zen-Se Bohmng 38 im Zwischenstück 34 angeschraubt, nl „mere Ende des Stifts 36 endet in einem nadelahn-Uchen Fortsau 37. Eine Dichtungsscheibe 40 wird am oberen Teilstück des Stifts 36 an der Unterseite des
rungen πι u h( t dcm Durchhiß
'über e^' adfa en DSciaß 54 in Verbindung, und der Du cn aß 54 steht mit einer ersten Signa öffnung ^ u. idg, welche durch gestrichelte Linie ml· ig.
des Stifts 36 erstreckt sich durch ein verengtes Teilstück des Durchlasses 46 und gelangt in Kontakt mit einer Kugel 56, welche durch eine untere Feder 58 nach oben gegen die Schulter gedrückt wird, welche durch eine Einschnürung im Durchlaß 46 gebildet wird. Eine Kopfschraube 59 wird in abdichtende Verbindung mit dem Stopfen 42 eingeschraubt und verhindern hier ein Entweichen der Luft.
Der Drücker 120 wird am oberen Ende der Bohrung durch einen Stift 122 gehalten, und ein zylindrischer Stößel 124 befindet sich nahe dem unteren Ende des Drückers. Die Bohrung 18 enthält ferner eine Schmutzabdichtung 125, eine Unterlegscheibe 126, einen Schnappring 128 und eine obere Schraubenfeder 130, welche das Teilstück mit reduziertem Durchmesser des Stößeis 124 umgibt und den Stößel nach oben vorspannt.
Das untere Ende des Stößels 124 erstreckt sich in den Hohlraum 132 am oberen Ende des Zwisehen-) Stücks 134 hinein, und die Unterlegscheibe 126 erfaßt die Ringwände, welche den Hohlraum bilden. Ein Stift 136, welcher im Fortsatz 137 endet, wird in Wirkverbindung mit einer zentralen Bohrung 138 im Zwischenstück 134 eingeschraubt. Eine Dichtungsscheibe 140 ei ■ faßt die untere Fläche des Zwischenstücks.
Ein Stopfen V42 dichtet das untere Ende der Bohrung 18 ab, und das innerste Ende des Stopfens bildet einen ringförmigen Ventilsitz 144. Ein axialer Durchlaß 146 erstreckt sich durch den Stopfen hindurch, und O-Ring 148 und 150 üben eine Abdichtungsfunklion aus. Ein ringförmiger Durchlaß 152 steht mit dem Durchlaß 146 über einen radialen Durchlaß 154 in Verbindung, und der Durchlaß 154 steht mit einer zweiten Signalöffnung 155 in Verbindung, welche in F i g. 1 nicht sichtbar ist, aber in den Fig.2 und 4 deutlich dargestellt ist. Dei Fortsatz 137 des Stifts 136 erstreckt sich durch ein verengtes Teilslück des Durchlasses 146 und berührt eine Kugel 156, welche durch eine Feder 158 nach oben vorgespannt wird.
Eine Einlaßleitung 60 wird über ein Anschlußstück 62 geschoben, um Luft nach beiden Bohrungen hin zu liefern, welche sich im Inneren des Handknaufs befinden. Die Bohrung 18 wird direkt vom axialen Durchlaß her durch das Anschlußstück 62 hindurch unter Druck gesetzt, während die Bohrung 16 indirekt über p.inen radialen Durchlaß 64 unter Druck gesetzt wird. Der Durchlaß 64 steht mit beiden Bohrungen 16 und 18 in Verbindung und mündet in eine Auslaßöffnung 66, welche sich nahe dem oberen Ende der Öffnung 12 befindet. Eine Leitung 68 wird am äußeren Ende der Auslaßöffnung 66 an ihrem Platz befestigt. Ein weiterer i.idi uler Durchlaß 70 stellt entsprechend die Verbindung zwischen den axialen Durchlässen 46 und 146 in den Stopfen 42 und 142 und der Atmosphäre her.
F i g. 2 zeigt die Unterseite des Handknaufs 10. Die Öffnung 12 mit dem darin befindlichen Steuerhebel 14 ist links zu erkennen, und die Auslaßöffnung 66 ist ii> der Nähe der öffnung 12 zu erkennen. Der Gtoplen 142 ist auf seiner Außenseite sechseckig, und der Stopfen 1 42 ist ähnlich ausgebildet. Die Einlaßleitung 60 stößi gegen die sechseckige Mutter, welche das Anschluß stück 62 in seiner Stellung hält, und steht mit den Bob rungen 16 und 18 in Verbindung, wie zuvor eriäuier; Die erste Signalöffnung 55 steht mit den; axiale: 5 Durchlaß 46 in Verbindung, während die /.weite Signa! öffnung 155 mit dem axialen Durchlaß 146 in Ver'oi' dung steht.
Fi g. 3 zeigt einer; Schniti in vergrößertem YUiiK;
einer Einzelheit der Bohrung 16, welcher das obere Ventil in seiner normalen, unbetätigten Position darstellt. Die unbetätigte Position deutet darauf hin, daß der Drücker 20 sich in seiner Ausgangs- bzw. Ruhestellung gemäß F i g. 1 befindet. In ihrer nichtbetätigten Position ist die Dichtungsscheibe 40 ungefähr 0,25 mm vom Ventilsitz 44 entfernt angeordnet, so daß druckbeaufschlagte Luft, welche die Kugel 56 passiert, am Ventilsitz 44 vorbei in den Durchlaß 64 hineinströmt und dann durch die Auslaßöffnung 66 hindurch ausströmt.
Das obere Ende des Stifts 36 ist in die Bohrung 38 des Zwischenstücks 34 (F i g. 3) eingeschraubt. Der Stift kann in der Bohrung entweder nach oben bewegt oder gesenkt werden, um auf diese Weise die Position der Dichtungsscheibe 40 relativ zum ringförmigen Ventilsitz 44 zu verändern. Wenn sich die Dichtungsscheibe 40 gegen den Ventilsitz 44 anlegt, wird die Aufwärtsströmung durch den axialen Durchlaß 46 im Stopfen 42 blockiert, und Rückdruck baut sich innerhalb des Durchlasses auf und erzeugt ein variables Drucksignal an der Signalöffnung 55. Zusätzlich zur Auslaßöffnung 66 zeigt F i g. 4 den radialen Durchlaß 54, welcher den ringförmigen Durchlaß 52 mit der ersten Signalöffnung 55 verbindet, sowie den radialen Durchlaß 154, welcher den ringförmigen Durchlaß 152 mit der zweiten Signal-Öffnung 155 verbindet.
In F i g. 5 ist der Spielraum zwischen der Unterlegscheibe 26, welche am unteren Ende des Stößels 24 durch den Schnappring 28 gehalten wird, und der Innenwand des Hohlraums 32 im Zwischenring 34 erkennbar. Ähnlich ist der Spielraum zwischen der Unterlegscheibe 126 und dem Hohlraum 132 im Zwischenring 134 ebenfalls zu erkennen. Diese Spielräume sind erforderlich, damit die Stößel 24 und 124 entsprechend innerhalb der axialen Bohrungen 16 und 18 axial ungehindert bewegt werden können, und zwar in Ansprecherwiderung auf die Betätigung der Drücker 20 bzw. 120.
Die \rt. in welcher die Drücker zur Schwenkbewegung angebracht werden, ist am besten in F i g. 6 ersichtlich. Der Drücker 20 kann manuell in dem Bogen geschwenkt werden, welcher durch die Richtungspfeile angedeutet ist. Wie durch die ges'-ichelte Umrißlinie dargestellt, liegt ein Vorsprung 20a am Drücker 20 durch sein Eigengewicht auf dem oberen Ende des Stößels 24 in seiner Ruheposition, d. h. in seiner unbetätigten Stellung, auf. Zu jedem anderen Zeitpunkt drückt der Vorsprung 20a gegen das obere Ende des Stößels 24. Die Einlaßleitung 60, welche am Anschlußstift 62 befestigt ist, bringt unter Druck gesetzte Luft von einer abgelegenen Lieferquelle (nicht dargestellt) her in das Innere des Handknaufs 10 hinein.
Die Steuervorrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Drücker 20 sich in seiner neutralen Ausgangsposition befindet, wird der Stößel 24 durch die Feder 58 nach einer Position in der Nähe des Vorsprungs 20a am Drücker 20 nach oben gedruckt. Die unter Druck gesetzte Luft, welche in den Handknauf 10 durch die Einlaßleitung 60 hindurch gelangt, strömt lediglich über eine kurze Distanz, bevor sie auf die Kugel 156 trifft, welche durch die untere Feder 158 in Wirkverbindung mit der Schulter im Durchlaß 146 vorgespannt ist. Etwas Luft entweicht über das Ventil und bewegt sich axial nach oben durch den Durchlaß 146 - hindurch, strömt zwischen Ventilsitz 144 und Dichtungsscheibe 140 hindurch und strömt durch die Auslaß-Öffnung 66 aus. Etwas Luft strömt in den radialen Durchlaß 70 hinein und entweicht über die Kugel 56 in der Bohrung 16. strömt dann axial nach oben durch den Durchlaß 46 hindurch, strömt zwischen Ventilsitz 44 und der Dichtungsscheibe 140 (Fig.3) durch und strömt durch die gemeinsame Auslaßleitung 66 aus.
Wenn der Maschinenführer den Drücker 20 mit seinem Daumen bewegt, drückt der Vorsprung 20,7 am Hebel gegen die Oberseite des Stößels 24. um die Vorspannung der Schraubenfeder 30 zu überwinden, und schiebt den Stößel ein kurzes Stück nach unter., bis die
ίο Dichtungsscheibe 40 den Ventilsitz 44 im Stopfen 42 erfaßt. Das Ausmaß der Bewegung, welches erforderlich ist. damit die Dichtungsscheibe den Sitz berührt, ist etwa 0,25 mm.
Fortgesetzte Schwenkbewegung des Hebels 20 schiebt den Stößel 24 und das Zwischenstück 34, welche sich gemeinsam bewegen, etwas weiter nach unten, und eine solche Bewegung bringt die Wirkverbindung der Dichtungsscheibe 40 am Ventilsitz 44 im Stopfen 42 mit sich. Der nadelähnliche Fortsatz 37 am Stift 46 befördert die Kugel 56 aus ihrer blockierenden Position im axialen Durchlaß 46 im Stopfen 42 heraus. Die druckbeaufschlagte Luft, welche über die Einlaßleitung 60 zugeführt wird, strömt dann durch das Anschlußstück 62 hindurch in den Durchlaß 46 hinein, strömt an der nicht auf ihrem Sitz befindlichen Kugel 56 vorbei und strömt nach oben, bis sie auf die Dichtungsscheibe 40 auftrifft, welche, wie zuvor erläutert, jetzt sicher auf dem Ventilsitz 44 ruht.
Ein Teil der unter Druck gesetzten Luft entweicht über den Ventilsitz 44 und strömt in den radialen Durchlaß 64 hinein und dann nach der Auslaßöffnung 66 hin; die Hauptmasse der druckbeaufschlagten Luft wird jedoch durch die Dichtungsscheibe blockiert und bewirkt somit einen Aufbau von Rückdruck im axialen Durchlaß 46, radialen Durchlaß 54 und der ersten Signalöffnung 55. Solange erhöhte Kraft auf den Stößel 24 durch die fortwährende Schwenkbewegung des Drückers 20 aufgebracht wird, wird der Kontaktdruck zwischen der Dichtungsscheibe 40 und dem Ventilsitz 44 vergrößert. Der erhöhte Kontaktdruck vermindert die Luftströmung über den Ventilsitz 44 hinweg und vergrößert den Rückdruck, welcher an der ersten Signalöffnung 55 hervorgerufen wird. Folglich ist das variable Luftdrucksignal, welches an der Signalöffnung 55 erzeugt wird, der Schwenkverschiebung des Drückers 20 proportional. Der Drücker 120 funktioniert in der gleichen Weise und erzeugt ein variables Luftdrucksignal an der zweiten Signalöffnung 155.
Die pneumatische Schaltung gemäß F i ε. 7 zeigt schematisch die Beziehung des Handknaufs 10 /.um übrigen Teil des pneumatischer. Kontrollsystems, das wiederum die Betätigung des hydraulischen Kontrollventils kontrolliert, welches die Durch- bzw. Ausführung von Maschinenfunktionen für die fahrbare Erdbaumaschine bestimmt bzw. regelt. Wenn man die Schaltung im einzelnen betrachtet, wird druckbeaufschlagte Luft von einer Lieferquelle, beispielsweise einem Kompressor, her nach einem Druckregulator 200 hin übermittelt. Bei der vorliegenden Schaltung wird die unter Druck gesetzte Luft dem Druckregulator 200 beispielsweise bei 6 bis 8,5 kg/cm2 übermittelt, und dieser reduziert den Druck auf 2,5 kg/cm2. Die unter Druck gesetzte Luft strömt dann durch die Einlaßleitung 60 hindurch in den Handknauf 10 hinein. Die Strömung durch den
Handknauf 10 hindurch wird durch die unter Federspannung stehende Kugel 56 im axialen Durchlaß 46 praktisch blockiert wenn der Drücker 20 sich in seiner normalen, unbetätigten Position befindet, wie durch die
gestricheilen Linien angedeutet. Wenn der Drücker 20 von seiner unbetätigten Stellung her weggeschwenkt wird und Druck auf den Stößel 24 (F i g. 6) ausübt, wird die Kugel 56 aus ihrem Sitz bewegt, und ein Rückdrucksignal von variabler Größenordnung wird an der ersten Signalöffnung 55 durch das Ventil hervorgerufen, welches durch die Dichtungsscheibe 40 und den Ventilsitz 44 gebildet ist. Die Größe Δ X des Rückdrucksignals ist dem Ausmaß der Bewegung X des Drückers 20 direkt proportional. Bei einer beispielsweisen Schaltung variierte das variable Riickdruck-Luftsignal in der Größenordnung über einen Bereich von 0,7 bis 2,5 kg/cm2.
Das variable Druckluftsignal wird an einen Verstärkerregulator 202 weitergegeben, welcher von der Leistungslieferquelle her mit 6 bis 8,5 kg/cm3 unter Druck gesetzt wird. Das Luftsignal reguliert das Luftsignal, welches vom Verstärker-Regulator 202 her austritt, bis auf einen Pegel bzw. eine Höhe ein. welche sich von 2,1 bis 7,4 kg/cm2 bewegt, wobei die Druckregulierungsfunktion bei einem Verhältnis von 3 : 1 liegt. Falls gewünscht, könnte der Verstärker-Regulator 202 aus der Schaltungsanordnung weggelassen werden, und das Luftsignal vom Handknauf 10 her könnte verwendet \* erden, um eine andere Vorrichtung direkt zu betätigen.
Bei der dargestellten Schaltung strömt jedoch das Luftsignal durch ein Schnellentlastungsventil 204 hindurch und betätigt einen Luftzylinder 206. welcher mit einem hyd. aulischen Kontrollventil 208 verbunden ist. Das Schnellentlastungsventil 204 kann aus der pneumatischen Schaltung weggelassen werden, falls gewünscht oder erforderlich, wenn der Verstärker-Regulator 202 keine zusätzliche Ansprecherwiderung nach der zentralen Position des Kontrollventils 208 hin liefert.
Die Betätigung des Luftzylinders 206 liefert den Anstoß, der für die Betätigung des hydraulischen Kontrollventils 208 notwendig ist. Die Betätigung des Koniroiiventils 208 wiederum bestimmt die Betätigung einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einrichtung 210, welche die Funktionen der Baumaschinen durchführt. Auf Grund der oben erläuterten Schaltung ist die Geschwindigkeit der Bewegung der Koü,en-Zylinder-Einrichtung 210 der Größe des Luftdrucksignals, welches an der erslcn Signalöffnung 55 vorhanden ist, proportional.
Der Drücker 120 betätigt eine identische, aber separate pneumatische Schaltung (nicht dargestellt) in einer identischen Weise mittels d"s Luftdrucksignals, welches an einer /weiten Signalöffnung 155 vorhanden ist. Der Drücker 120 betätigt proportional einen /weiten Luftzylinder 212. welcher das hydraulische Kontrollventil 208 und somit die hydraulische Kolben-Zylinder-Einrichtung 210 reguliert. Das Kontrollventil 208 kann die Form eines Spulenventils bzw. Taiu hspulreglers aufweisen, welcher in einer zentralen Position durch die unbetätigten Luftzyünder 206 und 212 leicht zurückgehalten werden könnte, und in jeder Richtung von einer solchen Position her in Ansprecherwiderung auf ein Luftsignal geringer Größe an den Luflzylindern 206 oder 212 ohne weiteres verschoben werden könnte. Das hydraulische Strömungsmittel für die Kolben-Zylinder-Einrichtung 212 wird in einem Reservoir 213 aufbewahrt.
Während die F i g. 1 bis 7 den Handknauf 10 am oberen Ende des Steuerhebels 14 befestigt zeigen, läßt F i g. 8 den Handknauf und Hebel innerhalb einer fahrbaren Erdbaumaschine erkennen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Handknaufe geeignet sein können, aus einer Entfernung zu funktionieren, wobei Schnell-Anschluß-Abtrenn-Verbindungsstüeke und langgestreckte Leitungen (nicht dargestellt) Verwendung finden. Die leichte Bewegbarkeit eines oder beider dieser Kompo-
•50 nenten kann dann besondere Bedeutung erlangen wenn eine tiefe Baugrube ausgebaggert wird oder wenn eine Rohrleitung in einer solchen Baugrube mil einem Tieflöffelbagger verlegt bzw. gelegt wird. Be: herkömmlichen Kontrollen bzw. Steuerungen ist der
}<j Maschinenführer oft nicht in der Lage, nach unten ir die Baugrube hineinzublicken und muß die Position abschätzen, welche der Baggerlöffel des Tieflöffelbagger; eingenommen hat. Leichi abnehmbare Kontroüeinhei ten und die mit diesen in Beziehung stehende pneuma
tische Steuerung würde dem Maschinenführer Beweg iichkeit zum Einblick in die Baugrube ermöglichen zurr sorgfältigen und akkuraten Kontrollieren der Funktio nen der mobilen Baumaschine.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Steuervorrichtung für fahrbart Erdbaumaschinen, beispielsweise Tieflöffelbagger, bei denen die Steuerung der Bewegung des Werkzeugs durch einen einem ersten Motor zugeordneten manuell betätigbaren Steuerhebel und durch einem zweiten Motor zugeordnete Betätigungsmittel an einem mit dem Steuerhebel verbundenen Handknauf vorgenommen wird, der eine Bohrung sowie mit dieser Bohrung in Verbindung stehende Ein- und Auslaßöffnungen für ein Druckmittel und eine Signalöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Bohrung (16) des Handknaufs (10) übereinander zwei Ventile angeordnet sind, von denen das eine entsprechend dem auf die Betätigungsmittel ausgeübten Druck, den Abfluß von Druckmittel drosselnd bzw. sperrend, schließbar und gleichzeitig das andere entgegen dem Druck des Druckmittels, den Zufluß des Druckmittels zur Signalöffnung freigebend, offenbar ist.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Betätigungsmitteln für die Ventile ein oben am Handknauf (10) angeordneter Drücker (20) und ein durch ihn axial in der Bohrung (16) verschiebbarer Stößel (24) gehören.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (24) im unteren Bereich verjüngt ist und dort von einer Schraubenfeder (30) umgeben ist, die sich mit ihrem unteren Ende gegen den oberen Rand eines einen Hohlraum (32) umschließenden Zwischenstücks (34) abstützt.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom unteren Ende der Bohrung (16) her in diese ein einen axialen Durchlaß (46) aufweisender Stopfen (42) eingeführt ist. dessen oberes Ende den Ventilsitz (44) für eine mit dem Stößel (24) verbundene Dichtungsscheibe (40) des oberen Ventils bildet.
5. Steuervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Durchlaß (46) im Stopfen (42) nach außen als Einlaßöffnung für das Druckmittel fortgesetzt ist.
6. Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (34) nach unten durch einen verstellbar an ihm gesicherten Stift (36) verlängert ist, dessen unteres Ende gegen den im axialen Durchlaß (46) im Stopfen (42) angeordneten Ventilkörper des unteren Ventils stößt.
7. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drücker (20) in einer Ausnehmung des Handknaufs (10) um einen quer zur Bohrung (16) im Handknauf angeordneten Stift (22) schwenkbar ist und daß er an seiner Unterseite einen das obere Ende des Stößels (24) berührenden Vorsprung (20a) aufweist.
8. Steuervorrichtung nach jinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des Handknaufs (10) mit dem Steuerhebel (14) lösbar ist und daß Verbindungsleitungen /wischen Handknauf und Steuerhebel zur Bedienung des Handknaufs an einer von der Erdbaumaschine entfernten Stelle angeordnet sind.
9. .Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichne!, daß in dem I landknauf (10) eine weitere gleichartige Ventilvorrichtung angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung füi fahrbare Erdbaumaschinen, beispielsweise Tieflöffel bagger, bei denen die Steuerung der Bewegung des Werkzeugs durch einen einem ersten Motor zugeord neten manuell betätigbaren Steuerhebel und durch einem zweiten Motor zugeordnete Betätigungsmitte! an einem mit dem Steuerhebel verbundenen Handknauf vorgenommen wird, der eine Bohrung sowie mn dieser Bohrung in Verbindung stehende Ein- und Aus
ίο laßöffnungen für ein Druckmittel und eine Signalöff nung aufweist.
Bekannte erdreichbewegende Maschinen, beispielsweise Tieflöffelbagger, weisen eine Mehrzahl munuel betätigbarer Kontrollhebel auf, welche durch den Ma-
schinenführer bedient werden, um die Betätigung dei verschiedenen Maschinenoperationen zu steuern, beispielsweise Drehen, Heben und Schwenken eines Tief löffelbagger. Die Maschinenarbeitsfolge sowie die An zahl und Unterbringung der Steuerhebel sind so vorgesehen, daß der Maschinenführer häufig seine Hände von Hebel zu Hebe) zu bewegen hat. Um die Anzali von Hebeln zu verringern und die Arbeitsleistung de; Maschinenführers etwas einfacher zu gestalten, wurdcr An-Aus-Knöpie, die geeignet sind, die Funktionen Dre hen und Baggern pneumatisch zu steuern, an Steuer knöpfen oder Handkugeln oben an den Steuerhebel! angeordnet. Wenn auch die Verwendung derartige: Handkugeln die Notwendigkeit verringert, daß der Ma schinenfüh-er die Hände von Hebel zu Hebel beweget
3<* muß. so entstehen doch unangenehme Probleme. Her kömmliche Handkugeln, bei denen An-Aus-Steuerunt. angewendet wird, lassen keine präzise Kleineinstellun^ der Bewegung der Baggerschaufel zu, weil eine Ein Aus-Steuerung derselben lediglich geeignet ist, en Drucksignal vorbestimmter bzw. konstanter Größe au; das pneumatische System des Baggers zu erzeugen Dieses Fehlen präziser Steuerung kann insbesondere dann problematisch sein, wenn um Hindernisse 11. dgl herum gebaggert werden muß.
Darüber hinaus sind herkömmliche Handkugeln mi Ein-Aus-Pneumatik-Steuerung für die Maschinenführei insofern immer unangenehm gewesen, weil sie durcl Expansion großer Volumen unter Druck gesetzter Luft welche durch die Handkugel hindurch nach der Atmo Sphäre hin entlüftet werden, sehr kalt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eiin Steuerung zu schaffen, bei der eine große Anzahl voi Hebeln nicht erforderlich ist, die aber trotzdem nich auf eine flin-Aus-Steuerung der Werkzeug- bzw. Ge rät-Motoren begrenzt ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurcl gelöst, daß innerhalb der Bohrung des Handknauf: übereinander zwei Ventile angeordnet sind, von denet das eine entsprechend dem auf die Betätigungsmiite ausgeübten Druck, den Abfluß von Druckmittel dros selnd bzw. sperrend, schließbar und gleichzeitig das an dere entgegen dem Druck des Druckmittels, den Zuflut des Druckmittels zur Signalöffnung freigebend, offen bar ist.
Durch diese Vorrichtung wird proportional dem au die Betätigungsmittel ausgeübten Druck ein entsprechendes Druckmittelsignal erzeugt, das an die Motorei weitergegeben wird. Neben dieser präzisen Steucruiij der Maschinenfunktionen verringert sich der »Kühlef fekt« beträchtlich, da weniger Druckmittel bei geringe rein Druck durch den Handknauf durchströmt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstan der 'vnsorüche 2 b's 9.
DE19722252693 1971-11-04 1972-10-27 Steuervorrichtung für fahrbare Erdbaumaschinen, beispielsweise Tieflöffelbagger Expired DE2252693C3 (de)

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US19558171A 1971-11-04 1971-11-04
US19558171 1971-11-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2252693A1 DE2252693A1 (de) 1973-05-10
DE2252693B2 true DE2252693B2 (de) 1976-05-26
DE2252693C3 DE2252693C3 (de) 1977-02-10

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DE2252693A1 (de) 1973-05-10
JPS5214701U (de) 1977-02-02
FR2158501B1 (de) 1975-03-28
JPS4854702A (de) 1973-08-01
FR2158501A1 (de) 1973-06-15
IT970144B (it) 1974-04-10
AU4803872A (en) 1974-04-26
CA996000A (en) 1976-08-31
US3773084A (en) 1973-11-20
JPS5421841Y2 (de) 1979-08-02
GB1394440A (en) 1975-05-14

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