DE2252049C3 - Vorrichtung zum Befestigen des losen Endes eines Wickels aus Bahnmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen des losen Endes eines Wickels aus BahnmaterialInfo
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Description
Die Frfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen
des losen Bahnendes eines Wickels aus Bahnmaterial gemäß dem Oberbegriff des Palentanspruchs 1.
Bei einer derartigen bekannten Vorrichtung wird der Klebstoff dosiert auf das abgewickelte und auf die ebene
Flache aufgelegte Bahnende gespritzt, wobei der Sprit/.vorgang dadurch ausgelöst wird, daß das Bahnende
den Lichtstrahl der Lichtschranke unterbricht. Während des Spritzvorgangs wird das im wesentlichen
tangential Aufblasen von Luft auf den Wickel nicht unterbrochen (DT-OS 20 36 992).
Diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß im Totraum an der Rückseite des Wickels infolge der
Blasluft Turbulenzen entstehen können, die zu einem Flattern des auf der ebenen Fläche aufliegenden
Bahnendes fuhren können. Da der Klebstoff auf das auf tier ebenen Fläche aufliegende Bahnende aufgespritzt
wird, kann es vorkommen, daß bei einem starken Flattern Klebstoff auf die ebene Fläche gelangt,
wodurch die Außenseite des BaiiiK-ndos eines darauffolgend
behandelten Wickels verschmiert wird oder kleben bleibt und abreißt. Da der Wickel axial nicht
ausgerichtet wird und außerdem das B'ihnende in unterschiedlicher Längenabmessung auf der ebenen
lache zum Aufliegen kommen kann, ist ein lokal exakt
definiertes Aufspritzen des Klebstoffes nicht gewährleistet.
Bekannt ist weiterhin eine Vorrichtung zum Aufbringen \on Klebstoff auf das von einem Bahnwicke! mittels
Druckluft abgehobene Bahnende. Wenn das um eine der Transportrollen des Wickels nach unten umgelegte
Bahnende eine Lichtschranke unterbricht, wird keine Luft mehr auf den Wickel geblasen. Wenn das Bahnende
den Bereich der Lichtschranke verlaßt, so daß die Lichtschranke wieder ausgebildet wird, wird dadurch
ein Hebel aktiviert, der das Bahnende gegen eine Klebstoffauftragwalze drückt. Das Aufbringen von
Klebstoff wird so lange fortgesetzt, bis über einen SteiR-rnocken der Hebel in die Ausgangsstellung
,.urüekgeführt wird (US-PS Ü95 105).
Obwohl bei dieser bekannten Vorrichtung über die
Unterbrechung der Lichtschranke das Aufblasen von Luft auf den Wickel und über die Wiederherstellung der
Lichtschranke das Aufbringen des Klebstoffs gesteuert wird, hat diese Vorrichtung den Nachteil, daß im
Vergleich zu dem Aufspritzen von Klebstoff sehr viel mehr Klebstoff aufgebracht wird, wodurch dann
mehrere Lagen des Wickels mit Klebstoff durchtränkt werden. Außerdem erfolgt das Aulbringen des Klebstoffs
relativ langsam. Im übrigen besteht ein grundsätzlicher
Unterschied der sich beim Aufspritzen und beim Auftragen von Klebstoff mittels Auftragwalzen ergebenden
Probleme.
Die der Frfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß mit ihr auf einfache Weise Klebstoff mit sehr hoher Genauigkeit
auf vorgewählten Stellen aufgebracht werden kann.
Die Lösungsmittel dieser Aufgabe sind im Kennzeichen des Patentanspruchs I zusammengefaßt. Die
Unleransprüche 2 bis 4 beschreiben vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fs ist zwar bereits bekannt, bei axial im Abstand kontinuierlich geförderten Wickeln mittels aufgeblasener
Luft das Bahnende abzuheben und in Längsrichtung auf den Bahnwickel kontinuierlich Klebstoff aufzulegen,
anschließend mittels Druckluft das Bahnende über den aufgebrachten Klebstoff zu legen und das Bahnende
anschließend mittels Längswalzen zu befestigen (DT-AS 17 61 J61). Diese bekannte Anordnung unterscheidet
sich jedoch gattungsmäßig vom Anmeldungsgrgenstand und gibt höchstens eine Anregung dahingehend,
auf den Wickelumfang Klebstoff aufzubringen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Aufspritzen des Klebstoffs zu einem genau
definierten Zeitpunkt ausgelöst wird, nämlich dann, wenn der Lichtstrahl von dem freien Bahnende wieder
freigegeben wird. Hierdurch ist es möglich, den Klebstoff mit hoher Genauigkeit auf die vorgewählten
Stellen aufzubringen, wobei diese Stellen durch die exakte axiale Ausrichtung des Wickels genau definiert
sind. F.in weiterer Vorteil besteht darin, daß zwischen den vorgewählten Stellen, auf die der Klebstoff
aufgespritzt werden soll, und dem Ort des Lichtstrahls ein relativ großer Abstand vorgesehen werden kann,
ohne daß die durch den Lichtstrahl definierte Fbene in einem größeren Abstand von dem sich drehenden
Wickel angeordnet zu werden braucht, da der Klebstoff auf die Stelle der äußersten aufgewickelten Bahn'iage
aufgespritzt wird, auf die das freie Bahnende beim Weiterdrehen des Vvickels aufgelegt wird. D.h., die
Länge des äußeren Umfangs des aufgewickelten Wickel wird zusätzlich als Abstand zwischen der durch den
.ichisirahl dcfinierien Ebene und den für das Aufsprii-'.en
des Klebstoffs vorgewählten Stellen ausgenutzt, dadurch ist es auf einfache Weise möglich, jeden
vorgewählten Ort auf dem sich drehenden Wickel für las Aufspritzen von Klebstoff mit hoher Genauigkeit zu
wählen. Schließlich wird dadurch, dall die Luftaufbla-Ming
unterbrochen wird, wenn das Bahnende auf der ebenen Rache aufliegt, ein glattes Aufliegen des
Bahnendes gewährleistet.
Anhand der Zeichnungen wird die Krfindung beispielsweise naher erläutert.
F i g. I zeigt perspektivisch eine Ausführungsform der
Vorrichtung.
F i g. 2 zeigt einen Teil der Vorrichtung in einer Ansicht von vorn.
Fi jj. J ist ein Schnitt längs der linie ii von F i g. 2.
F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von F i g. 2.
F i g. 5 zeigt eine Ansieh" der Vorrichtung längs der
Linie 5-5 von Fi g. 3.
Fig. b zeigt eine Ansicht längs der Linie b-b von
F i g. 3.
F i g. 7 zeigt eine Ansicht längs der Linie 7-7 von I-" i g. 3.
Fig. 8 bis 15 zeigen in einer teilweise geschnittenen
Stirnansicht schemalisch die einzelnen Arbeitsscheue. 2^
Fig. Ib ist ein Schnitt längs der Linie Ib-Ib von
F ig. 3.
Fig. 17 zeigt eine Einzelheit der Lichtschrankenein-Stelleinrichtung
von F i g. Ib.
Fig. 18 ist ein Schnitt längs der Linie 18-18 von 25.
Fig. 19 zeigt in einer Draufsicht die Klcbstoffaufbringeinrichlung
ohne Deckpla'.te.
F i g. 20 ist ein Schnitt längs der Linie 20-20 von Fig. 19.
Fig. 21 ist ein Schnitt längs der Linie 21-21 von 3s
F i g. 25.
Fig. 22 ist ein Schnitt längs der Linie 22-22 von F ig. 21.
F i g. 23 ist ein Schnitt längs der Linie 23-23 von Fig. 19. 4„
F i g. 24 ist ein Schnitt längs der Linie 24-24 von Fig. 19.
Fig. 25 ist ein Schnitt längs der Linie 25-25 von Fig. 19.
Der in Fig. 1 gezeigte Zuführungsförderer 20 fördert
einen Wickel in Form einer Langrolle 21 in eine Ausrichtstation, in welcher die Langrolle 21 quer zur
Förderrichtung in die Bearbeitungsstation bewegt wird. Die Fördervorrichtung ist ein endloses Band 22 mit
aufgestellten Längskanten 23 und 24, die ein Herunterrollen der Langrolle 21 vom Band 22 verhindern. Das
endlose Band 22 wird um Treib und Losrollen 25 geführt. Längs der Unterseite des oberen Trums des
Bandes 22 ist eine Stützkonsole 26 angeordnet.
Die Vorrichtung zum Befestigen des Bahnendes 21 ü hat ein Paar sich in Längsrichtung erstreckender, in
Querrichtung im Abstand voneinander befindlicher, im wesentlichen paralleler Walzen 27 und 28, die sich im
Uhrzeigersinn drehen und die auf sie aufgebrachte Langrolle 21 im Gegciiuhrzeigersinn drehen. Dabei <so
wird das Bahnende i\n von der Langrolle 21 abgewickelt und Klebstoff auf die l.angrolle 21 mittels
einer Klebstoffaufbringeinrichiung 29 aufgespritzt.
Anschließend wird das Bahnende 21.1J wieder auf die Langrolle 21 aufgewickelt und daran mittels des
aufgespritzten Klebstoffs befestigt. Anschließend wird die Langrolle 21 mit dem befestigten Bahnende 21.1 über
('im· schiefe Ablaufcbene 30 entfernt.
Die Vorrichtung hat einen Rahmen 34 mit Endteilen
35 und 36. Die Stützkonsole 26 des Zuführungsförderers
20 ist an den Rahmen 34 angeschweißt. Zwischen den Endteilen 35 und 36 erstreckt sich oberhalb des
Zuführungsförderers 20 und im Abstand dazu eine drehbare Welle 37. Die Welle 37 ist an zwei in
Längsrichtung im Abstand voneinander befindlichen Stellen mit einer Vielzahl von stangenfesten Transporthebeln
38 versehen, die mit der Halle 37 verschwenkt werden, sich gegenüber der Welle jedoch nicht axial
verschieben können. Die Transporthebel 38 stehen von der Welle 37 nach außen und unten vor. An ihren
unteicn äußeren Enden sind sie miteinander durch eine
Transporistange 39 verbunden. Die Transportstange 39 ist, wie in Fig.8 gezeigt ist, in ihrer Langrollenzuführungsstellung
um einen Abstand über dem und außerhalb des Zuführungsförderers 20 und der davon
getragenen Langrolle 21 angeordnet.
Die von der Welle 37, den Transporthebeln 38 und der Transportstange 39 gebildete Transporteinrichtung
kann ausgehend Von der in F i g. S gezeigten Zuführungssttilung
eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn in die in F i g. 9 gezeigte Stellung ausführen, in welcher
die Transportstange 39 einen bogenförmigen Weg von etwa 45" zurückgelegt hat und innerhalb des Zuführungsförderers
20 und in etwa der gleichen Stellung wie das Band 22 liegt.
Nach dem Fördern einer Langrolle in die Bearbeitungsstation wird die Transporteinrichtung in ihre in
F i g. 8 dargestellte anfängliche Langrollenz.uführungsstellung zurückbewegt.
Die Winkelbewegungen der Transporleinrichtung werden ν:)Π einem Antriebsmechanismus (Fig. 5)
ausgeführt, der einen verstellbaren Gelenkstab 40 umfaßt, welcher mit seinem oberen Ende an eine
Kiemmuffe 41 angelenkt ist, die fest an die Welle 37 neben deren in dem sog, pneumatischen Endteil 35 des
Rahmens 34 vorspringendem Ende angeklemmt ist. Der Gelenkstab 40 ist an seinem unteren Ende an einem
Arm 42 eines Winkelhebels, der einen zweiten Arm 4.3 aufweist, angelenkt, wobei letzterer (wie bei 44
dargestellt) gelenkig mit einem Gabelkopf 45 verbunden ist, der an dem äußeren Ende der Stoßstange 46
eines in einem Zylinder 47 hin- und hergehenden Kolbens befestigt ist, wobei der Zylinder 47 mit seinem
unteren Ende (wie bei 48 dargestellt) an einer Montagepratze 49 angelenkt ist, d>e in einem Teil des
Rahmens 34 an dessen pneumatischem Endteil 35 vorgesehen ist. Die Winkelhebelarme 42 und 43 sind
Einzelteile, von denen jedes einstellbar an einer sich in Längsrichtung der Vorrichtung und etwa parallel zu der
oben erwähnten Welle 37 erstreckenden Welle 50 angeklemmt ist, die in ähnlicher Weise mit ihren
gegenüberliegenden Enden in den Endteilen 35 und 36 des Rahmens 34 drehbar gelagert ist.
Die den Zylinder 47 aufweisende doppelt wirkende Kolben-Zylinder-Anordnung wird durch ein Magnetventil
51, das mit dem Zylinder in unmittelbarer Nähe von dessen gegenüberliegenden Enden verbunden ist,
mit Druckfluid versorgt. Demzufolge wird je nach der Stellung des Ventils Fluid unter Druck (bei der
betrachteten Vorrichtung Luft) auf den Zylinder 47 aulgegeben, um den Kolben darin gegen das eine «der
das andere Ende des Zylinders zu bewegen und dann dort zu halten. In der in F i g. 5 gezeigten Stellung der
Vorrichtung wird daher Druckluft auf das obere innere Ende des Zylinders 47 aufgegeben, um den Kolben darin
zurückzuziehen mit dem Ergebnis, daß die Transport-
22
049
einrichtung mit tier Welle 37, den 11 ansporihehcln 38
und der Transportstange 39 sub in der Zuluhrungssiel
lung befindet, so dnti eine Langrolle 21 tier Vorrichtung
durch den Zuführungsförderer 20 zugeführt werden kann. Immer, wenn das Magnetventil 51 eine Stellung >
hat. in welcher Fluid auf das untere äußere linde des
Zylinders 47 aufgegeben wird und Druck am oberen inneren l;.nde des Zylinders abgebaut wird, wird der
Kolben mit der Stoßstange 4h ausgefahren, woraul der Winkelhebelarm 41 und die Welle 50 im I ihr/eigersinn
gedreht werden, wodurch der Winkelhebelarm 42 in gleicher Weise im Uhrzeigersinn nut der Welle 50
gedreht wird, mit dem Ergebnis, dall der (jelenkstab 40
nach oben bewegt wird und die Klemmulle 41 und die '/eile 37 im Uhrzeigersinn versehu enkt. Demzufolge is
ν ird die Transporteinrichtung ι die in I ι g.y
dargestellte Stellung bewegt, um eine l.angrolle 21 von
dem Zuführungsforderer 20 in die Bcarbeitungssiatioii
der Vorrichtung zu fordern. Danach wird das Magnet ventil 51 so cingestelli. dall es ein Zurückziehen des
Kolbens und der Stoßstange 46 bewirkt, um die
verschiedenen Einzelteile, die damit verbunden sind, in
die in I 1 g. 5 dargestellten Stellungen zunick/uhewegen.
("ine richtige Positionierung der l.angrolle 21 in der
Bearbeitungsstation mil den Walzen 27 und 28 erfoiv ;■>
ein Zusammenwirken eines Ansehlagmechanismus nut tier Transporteinrichtung, wobei der Anschlagmechanismus.
vv ic in I'ig. H und 9 dargestellt ist. \erhmden.
daß die l.angrolle über die Bearbeitungsstation hinaus
oder an den Walzen 27 und 28 vorbei nach links bewegt wird. Bei der Vorrichtung umfaßt der Anschlagmeaianismus
eine Vielzahl von mit Längsabstand angeordneten
Anschlagclcmcnten oder Anschlaghebeln 53 (wie in
I ig. 1 und 3 dargestellt ist. gibt es zwei Anschkighebel
in der Vorrichtung), die zwischen den l.ndteilen 35 und
36 angeordnet sind und jeweils durch Öffnungen 54. the zu diesem Zweck in der Ablaufebene 30 vorgesehen
sind, vorgeschoben und zurückgezogen werden können.
Die Anschlaghebel 53 sind verstellbar an der Welle 50 festgeklemmt, so daß sie mit dieser gedreht werde··.
Demzufolge werden die Anschlaghebe! 53 in mechanisch erzwungener .Synchronbewegung mit der Transporteinrichtung
bewegt und durch die Öffnungen 54 vorgeschoben, um eine l.angrolle 21 zu erfassen und ein
zu weites Fördern der l.angrulle durch die Transporteinrichtung, immer wenn sich die Transporteinrichtung
nach innen bewegt, wie in I-1 g. ^ dargestellt, zu
verhindern. Wie aus Fig. 10 ersichtlich lsi. werden die
Ansehlaghebel 53 durch die Öffnungen 54 in eine Stellung unterhalb der Ablaufebene 30 immer dann
zurückgezogen, wenn die Transporteinrichtung in ihre
Zufuhrungsstellung zurückgezogen w ird.
Nachdem das Rnde einer Langrolle 21 ar; tier i^ik-i
diesem F.nde hegenden Wicklung befestig; worden ist.
wird die Langrolle 21 aus der Bearbeiumgsstatii'ii
mittels einer Auswerfeinrichtung entfernt, ti ie eine
Auswerferstange 55 aufweist, die. wie aus den 1 1 g I. b
und 8 bis 14 zu ersehen ist. unterhalb der oberen Ei;^ hen
der Walzen 27 und 28 angeordnet im. von in 6g
I ..ingsdbstanden angeordneten L-formigen Auswerfer
armen 56 getragen wird und etwa parallel zu tier Welle
50 angeordnet ist. Die Aiisw erferarme 56 sind an einer
verlängerten hohlen Buch"-·.· 57. die tile Welk' 50 koaxial
umgibt, festgeklemmt, wie dies ·η I ι g. t>
dargestellt im t·* Die Büchse 57 ist gegcnui ei' de" WVIIt- 50 frei lirc'.ia;
Ebenfalls an der Bik.h-e 57 /■..;. ::e'i den Au--*, er'cra·-
men 56 etwa in der Mitte du Su ;·'.■ I■.■ ·-1ge'· ■ :■■:: ; ^.
em Kurbelarm 58. an dessen unlerem Ende (wie bei 54
dargestellt ist) ein Biigel 60 angelenkt ist. tier an dem
äußeren F.nde einer Kolbenstange 61 befestigt ist. die
Teil eines in einem Zvlinder 62 hin- und hergehenden
Kolbens (mehl dargestellt) ist. Der Zylinder 62 ist an
einer Pratze 63 angelenkt, die von einem I eil ties
pneumatischen Endes 35 ties Rahmens 34 getragen wird. Ein Magnetventil 64 isi mit dem gegenüberliegenden
Ende ties Zvlinders 62 verbunden und führt wahlweise
dem einen oder dem anderen Ende des Zylinders 62 Druckfluid (bei der hier betrachteten Vorrichtung
Druckluft) zu, wahrend der Druck an dem gegenüberliegenden
I ride ties Zv linders abgebaut w ird.
Bei tier in !'ig. 6 dargestellten Stellung tier
Vorrichtung belindet sich die Auswerfeinrichtung in ihrer zurückgezogenen Stellung und stört daher die
einer l.angrolle 2! durch die Transporteinrichtung erteilte Bewegung von dem Zuführungsförderer 20 am
die Walzen 27 und 28. wie in I 1 g. 9 dargestellt, nicht. Zu
diesem Zeitpunkt gibt das Magnetventil 64 Druckfluid auf das innere Ende des Zylinders 62 auf. um Jessen
Kolben und Kolbenstange 61 zurückzuziehen. Bei tie: Druckheaufschlagung wird die Kolbenslange 61 ausge
lahren. Der Kurbelarm 58 und die Büchse 57 werden im (iegenuhrzeigersinn bewegt, vv ic aus F" i g. 6 ersichtlich
ist. um die Auswerfer.irme 56 und die Atiswerlerstangc
55 im (iegenuhrzeigersinn zu bewegen, wodurch die
Auswerterstange eine von den Walzen 27 und 28 getragene I angrolle 21 erfaßt und sie aus de·
Bearbeitungsstaiion ab- und auf die Ablaufebene 30. w ie
in I ι g. 15 dargestellt ist. fordert. Danach wirtl der
Zv linder 62 in entgegengesetzter Richtung druckbcaiitschlagl.
um die Auswerfeinrichtung in ihre zurückgezogene Stellung zurückzuführen, wie dies in den I 1 g. 8 bi1-1-i
gezeigt ist.
Die zw ei Zv linder 47 bzw. 62 werden über die iew eiK
zugehörigen Magnetventile 51 und 64 aus einem Speicher mit Druckluft versorgt. Die Drucklult w:r.!
über einen Druckregler 65 und eine Schmierv orrichtuni.·
66 auf tue Zylinder 47 und 62 aufgegeben. Der Druckregler 65 kann mit einem Manometer 67
ausgestattet sein und eine von der Außenseite ties
Endteil· 35 zugangliche Einstell- und Steuervorrichtung
68 aufweisen, wie dies aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich
ist. Zur Vereinfachung sind die Leitungen, die die
Magnetventile 51 und 64 mn dem Druckregler 65 und der Schmiervorrichtung 66 verbinden, nicht dargestellt
Die Vorrichtung hat einen zusätzlichen Druckregler 69.
der mit einem Manometer 70 und einer Einstell- und
Steuervorrichtung 71 ausgestattet ist, die von Δ^τ
Außenseite dt"· Endteiis 35 her zugänglich sind. Aus dem
Druckregler 69 wird .!ruckreguliertf Luft ohne Schmierung
über ein Magnetventil 72 einer Düse zum
Beschleunigen de1· ASv ickeh^ Lies Bahnendes 21./ von
tier l.angrolle 21 zugeiuhri.
Die Walzen 27 und 28 sind mit ihren gegenüberliegen
wen Enden in den Einheilen 35 ■.!".! 36 tier Vorrichtung
vorgesehenen Lagern drehbar gelagert. An dem Endteil 3b sind die Walzen 27 und 28 verlängert und nut
1 eitrollen oder Antnebssi heiben 73 und 74. wie in
Ei g. 7 gezeigt, ausgesiatlet. die mil Paßfedern oiler auf
andere Weise an den Walzen befestigt sind, um eine
Drehung leiativ daz:. /11 verhindern. Um die Lcitrollen
73 uiitl 74 herum im ■„ .;' endloser Riemen 75 gelegt, der
atuh um eine AniriehssJicih·.· 76 gelegt ist, the auf tier
NiMrIeI-1VIeMe eine1- I'ntersctzungsgetnehc1· 77 mon-
::■■;■ "■!. das mit eiiiuii Mo'.wr 78 in Aniriebsverbindung
■ ■■:':: I'1·. · Mov 78 !reih:, wenn dte \ ■ 'rnchtung in
ieirieb ist, die Walzen 27 und 28 ständig in der gleichen
,)rehriehlung an. wie dies durch Pfeile in ΙΊ g. 7
ingedeutet ist.
Das Abwickeln des Mahnendes 21;) erfolgt durch Druckluft, die aus einer Düse 79. die sich längs der s
l.angrolle 21 etwa von linde zu Hnde der Vorrichtung
erstreckt, wie dies am besten in Γ i g. 2 gezeigt ist, gegen
das Bahnende 21.f gerichtet wird. Die Düse 79 ist fest
angeordnet und hat die form eines langgestreckten, hohlen, rohrförmigen Verteilers, der über seiner Lange
mit einer Vielzahl von im Abstand angeordneten Düsenöffnungen 80 versehen ist, die in bezug auf eine
horizontale l.bene in einem Winkel im Bereich von etwa 4">
geneigt sind, derart, daß sie aus einer Lage etwa oberhalb und innerhalb der Welle 37 nach unten und
innen gerichtet sind. Die langgestreckte Düse 79 isi über eine Leitung 81 (I i g. 5) und über das Magnetventil 72
mit einer Druckluftquelle verbunden.
Aus den I" 1 g. IO und 11 ist erkennbar, daß zu einer
vorbestimmten Zeit wahrend eines Bearbeitungszyklus d.is Magnetventil 72 der Düse 79 Druckluft zuführt, die
Druckluft durch die in l.ängsabstand angeordneten Düsenöffnungen 80 gegen die l.angrolle 21 mit einem
Neigungswinkel lenkt, derart, daß. wenn das Bahnende
21./ zu dem Diuekluftstiom in die richtige Stellung 2s
gedreht wird, das Lnde von der l.angrolle abgewickelt
wird und längs der Ablaufebene 30 in im wesentlichen
ebener Anordnung zu dieser ausgebreitet wird, wie dies
aus Fig. 11 hervorgeht. Die Druckluftzufuhr zu der Düse 79 wird dann beendet.
Die Klebstoffaufbringungseinrichuing zum direkten Aufspritzen von Klebstoff auf die l.angrolle 21 hat. wie
aus den Fig. 1, 4 und 19 hervorgeht, eine Vielzahl von getrennten Klebemittelaufbringungseinheiten 82;/ bis
82c/. Insbesondere aus den P i g. 19 bis einschließlich 25 geht hervor, daß jede liinheit 82 ein langgestrecktes
Gehäuse 85 von im allgemeinen rechteckigem Querschnitt
aufweist, welches in sich einen relativ großen Behälter 84 begrenzt, der Klebstoff aufnimmt. Das
(jehiiuse 83 weist sich nach oben erstreckende 4" Seitenwändc und Stirnwände auf und ist oben offen,
wobei ein entferr.barer Deckel 85 mit einem Knopfgriff
86(Fig. 1 und Ib) für jedes Gehäuse vorgesehen ist. Das
untere linde des Behalters 84 ist im allgemeinen cesehlossen. Seitlich von dem Gehäuse erstreckt sich
neben dem unteren Hnde des Behälters eine Stützkonstruktion 87, wie dies aus F i g. 23 und 24 ersichtlich ist.
Die Stützkonstruktion 87 ist ein im wesentlichen
zusammenhängendes Teil (\gl. Fig. 19 und 20). das so
ausgebildet ist. daß es eine Vielzahl von Auslaßdüsen 88
hält, die längs des Teils im Abstand voneinander angeordnet sind. In jeder der Klebstoffaufbringungseinheiten
82 sind zehn Auslaßdüseii 88 \ 01 gesehen, die im
wesentlichen in in Längsrichtung voneinander Abstand aufweisende Gruppen zu zwei mit Annahme an den
Pnden jeder F.inheit, an welchen sich nur eine einzige
■Xuslaßduse befindet, angeordnet sind. Wie deutlich aus
den Fig. 19 und 20 hervorgeht, ist eine einzige
•Xiislaßdüse 88 neben jedem Lndabschnitt der Stützkonstruktion
87 angeordnet, die über die l.ängshegrenzun-
<>o gen des zugehörigen Behälters 84 hinaus vorspringt.
Zwischen diesen F.ndauslaLklusen befinden sich in einer
geraden Linie innerhalb der Längsbegrenzungen des Behälters 84 vier, einen Längsabstand voneinander
aufweisende Paare von Auslaßdüsen. Jede Auslaßdüse 6^
88 ist in einer vertikal ausgerichteten Bohrung 89 angeordnet, die zu diesem Zweck in der Stützkonstruktion
87 vorgesehen ist.
|ede der Bohrungen oder Kanäle 89 wird von einem sich in Längsrichtung erstreckenden Verteiler 90
durchsetzt, der von einem linde zum anderen Finde der Stützkonstruktion 87 reicht. Der Verteiler 90 kann
gebohrt oder in anderer Weise in der Stützkonstruktion 87 geformt sein. Die linden des Verteilers 90 sind
geschlossen, wie dies durch die Verschlußschraube 90;i
in F' i g. 25 angedeutet ist. In offener Verbindung mit dem Verteiler 90 an im l.ängsabstand angeordneten
Stellen längs des Verteilers befindet sich eine Vielzahl von Zuführungskanälen 91, die quer verlaufen und in die
Stützkonstruktion 87 gebohrt sein können, so daß sie den Verteiler 90 durchsetzen und sich darüber hinaus
unter den Behälter 84 erstrecken. Die inneren finden der Zuführungskanäle 91 sind jeweils durch Ahsi;hlußschrauben
192 verschlossen. An ihren inneren F.nden öffnen sich die Zuführungskanälc 91 in sich nach unten
erstreckende Kammern 92. die längs des Bodens des Behälters 84 mit Längsabständen fluchtend zu den
Zuführungskanälen 91 ausgebildet sind. Der in dem Behälter 84 befindliche Klebstoff wird kontinuierlich
über die Kammern 92 und die Zuführungskanäle 91 dem Verteiler 90 zugeführt, der es auf die Düsenbohrungen
89 verteilt. Unterhalb des Behälters 84 ist ein sich in Längsrichtung durch das Gehäuse 83 erstreckendes
Paar von Heizkanälen 93 und 94 vorgesehen, welche lleizstäbe aufnehmen können, die über Leiter 95
(Fig. 20). einen Stecker 97 und eine Steckdose 96 an eine geeignete Stromquelle elektrisch angeschlossen
werden können.
jedes Gehäuse 83 ist an im Längsabstand voneinander befindlichen Stellen längs des Gehäuses in
unmittelbarer Nähe seines oberen lindes mit nach innen vorstehenden Hallerungen 98 und 99 (Fig. 19) ausgerüstet,
die über einen Montagesims 100 (Fig. 25) \orstehen, der einen Teil des Rahmens 34 der
Vorrichtung bildet. Der Montagsims 100 weist Heftbolzen 101 auf. die sich von ihm an in l.ängsabstand
voneinander befindlichen Stellen nach oben erstrecken und in entsprechenden Langlöchern oder Offnungen
102 und 103 aufgenommen werden, die in den 1 Filterungen 98 bzw·. 99 vorgesehen sind, jede F.inheit 82
ist in Längsrichtung längs des Rahmens 34 der Vorrichtung und deren Montagesims 100 innerhalb der
durch die Hcftbolz.cn 101 in den Langlöchern 102 und
103 vorgegebenen räumlichen Grenzen beweglich,
(ede F.inheit 82 wird von einem Paar von im
l.ängsabstand angeordneten Handgriffen 104 bzw. 105 getragen, die nahe den gegenüberliegenden linden jeder
F.inheit entlang der äußeren Oberflächen der F.ndwändc des Gehäuses 83, jedoch innerhalb der begrenzender
\bmessungen der Stützkonstruktion 87 angeordnei sind, leder Handgriff 104, 105 umfaßt eine zylindrische
Büchse oder Hülse 106. die von dem zugehöriger Gehäuse 83 gebildet ist. in welcher ein Schaft 107 vor
kleinem Durchmesser (Fi g. 25) drehbar aufgenommet wird, der an seinem äußeren linde einen vcrgrößertei
Griff 108 von ausreichendem Durchmesser aufweis derart, daß man beide bequem zum Drehen und Hebci
der gesamten F.inheit 82. an welcher sie angebracht sine ergreifen kann. Neben seinem inneren Finde ist de
Schaft 107 mit einer cm Gcw inde tragenden Verbreite
rung 109 ausgestattet, die sieh davon nach auße erstreckt, so daß sie durch eine Öffnung gesteck
werden kann, die in einer vertikalen Wand 11 vorgesehen ist. welche an dem Montagesims 10
befestigt ist. An der gegenüberliegenden Seite de Wund 110 befindet sich eine sich in l.angsrichtun
erstreckende längliche Mutter III in Form eines
Flacheisens mil einer Gewindeöffnung 112. die /ur
Aufnahme der mit Gewinde versehenen Verbreiterung
109 ausgebildet ist, um dadurch ein Anklemmen der Einheit 82 an die Wand 110 /ti ermöglichen. s
Die Mutter 111 weist einen sich in Längsrichtung
erstreckenden Schiit/ Hi auf. durch welchen eine Klemmschraube 114 geführt ist. die lose an der Wand
110 befestigt ist, damit sie daran in einer Längsrichtung
innerhalb der Abniessungsbegren/ungen. die durch die ιυ
Klemmschraube 114 und den Schiit/ 113 vorgeschrieben
sind, einstellbar bewegt werden kann. \)cv
verbreiterte Griff 108 des Schaftes 107 verhindert, daß der Handgriff in einer Richtung durch die Büchse 106
gezogen wird. Kr drückt die Büchse 106 gegen die Wand ι s
110. wenn die Verbreiterung 109 in der Gewindeöffniing
112 der Mutter III festgezogen ist. Der Schaft 107 ist
innerhalb der Büchse 106 durch eine Ansehlagscheibe
115 gehalten und an einem Herausrutschen in entgegengesetzter Richtung gehindert, wobei die ^o
Anselilagscheibe 115 drehbar und gleitbar auf dem
Schall 107 montiert und von ausreichendem Durchmesser ist. um über das Lnde der Büchse 106 überzustehen.
Die mit Gewinde versehene Verbreiterung 109 binden die Anschlagscheibe 115 daran, von dem Schaft 107 2s
entfernt zu werden. Der Schaft 107 isl an den Griff 108
gesteckt, wie dies bei 116 in Fig. 2*5 gezeigl ist. Die
Anschlagscheibe 115 und der Grilf 108 können
vorzugsweise aus einem Kunststoff mit relativ niedriger
Wärmeleitfähigkeit geform1 sein.
[lic Auslaßiiüsen 88 sind alle im wesentlichen
identisch. Sie stellen Ventile dar. die /wischen geschlossenen und offenen Siellungen wahlweise
bewegbar sind und in ihren geschlossenen Siellungei,
einen Austritt von Klebemiti.'l verhindern. Werden die
Ventile in ihre Öffnungssielluni: bewegt, so kann eine
abgemessene Klebemitlelmenge in eine Auslaßkammer
eintreten, .ms welcher diese abgemessene Menge
ausgedrückt wird, wonach das Ventil in seine Schließ
stellung /urückbewegl wird.
Die Auslaßdüse 88 hat ein zylindrisches Gehäuse 117.
das in eine Böhm ig 89 paßt. Die Anordnung hai ein
Mittelsiück 118 mit verringertem Außendurchincsser.
so daß es mit der Innenfläche der Bohrung 89 eine Ringkammer 119 bildet, die mit dem Klebstoffverieiler
90 in offener Verbindung steht. Das Gehäuse 117 umgrenzt einen sich axial darin eistreckenden Zylinder
120. der an seinem unleren Lnde über eine Vielzahl von im Winkelabsland angeordneten Linlaßschliizen 121
von relativ großer Querschnittsflache in offener so Verbindung mit der Ringkammer 119 steht, so daß
Klebstoff aus der Ringkammer 119 in den unteren Lndabschmtt des Zylinders 120 gespeist werden kann.
wenn die Auslaßdüse 88 die in Fig. 18 dargestellte Form hat. Das Gehäuse 1!7 wird in der Bohrung 89
durch Muttern 122 bzw. 12? gehalten, die an ilen Boden
und die Oberseite des Gehäuses angrenzend angeordnet sintl. y.-i daß sie gegen die obere Fläche und die untere
Fläche der Stützkonstruktion 87 anliegen. Die Muttern 122 bzw. 123 sitzen auf Gewindeenden, die an dem
Gehäuse 117 in der Nähe seiner gegenüberliegenden Fnden vorgesehen sind. Die untere Muller 123 hai einen
sich nach innen erstreckenden Flansch 124, der teilweise
unter dem unteren Lnde des Gehäuses liegt.
Dort ist das Gehäuse 117 mil einer Ventilscheibe 125 fts
mn einer darin vorgesehenen zentralen 'Mfnung oder
Dosierkammer 126 ausgestattet, durch die Klebstoff ausgestoßen werden kann, linier der Ventilscheibe 125
)ü sense
befindet sich eine Düsenscheibe 127 mit einer verengtet
Düsenölfnung 128, die in direkter Verbindung mit dei
Dosierkanimer 126 stellt und an ihrem unteren Lnde ii
einer konischen Düsenmündung 129 ausläuft. Da* Gehäuse 117 weist einen nach unten zeigenden Ansät/
150 auf. gegen den die Ventilscheibe 125 anliegt. Dei
sieh nach innen erstreckende Flansch 124 der Mtittei
12.3 bildet einen nach oben zeigenden Ansät/, der gegei
die Düsenscheibe 127 anliegt, um diese in dichte
Verbindung mit der Ventilscheibe 125 zu bringen um dadurch die Ventilscheibe gegen den Ansatz 130 de
Gehäuses 117 zu drücken. Demzufolge ist der unteri
Fndabschniii des Zylinders 120 durch die Ventilsclieilu
125 und die Diisenscheibe 127 wirksam abgeschlossen mil Ausnahme des hindurchführenden Durchllußkanals
der von der Dosierkammer 126 und der mit dieser in Verbindung stehenden Düsenöffnung 128 umgren/l
wird.
Relativ /11 dem Gehäuse 117 und dem Zylinder 120 lsi
ein axial hin- und herbewegbarer Kolben 131 vorgesehen,
der an seinem oberen Finde einen verbreiterter Kopf 152 und längs seiner Unterseite eine Fiherdichtung
133 aufweist. Der Kolben 131 ist in einer axial
langgestreckten Lagerbuchse 134 gleitend hin· und
herbewegbar und erstreckt sich durch ilen oberer Lndabschnitt des Gehäuses 117. Lr steht nach unten 111
den Zylinder 120 vor. Die Lagerbüchse 134 kann in dem
Gehäuse 17 auf jede geeignete Art, beispielsweise durch einen Preßsitz, gehalten sein. Die große Länge dei
Lagerbüchse 154 stabilisiert den Kolben 1 51. so daß ein
Verkanten und Festfressen des Kolbens verhindert wird. An seinem unteren Fnde innerhalb des Zylinders
120 ist der Kolben 151 mit einem Ausstoßventil 155
ausgestattet, das einen nach der Seite vorstehenden Ringflansch 156 an seinem oberen LmIe aufweist, der
einen Sitz für das innere Lnde einer .Schraubendruckleder
137 bildet, die mit ihrem oberen linde gegen die
obere Wandung des Zylinders 120 anliegt. Die
Schraiibendruckfeder 157 umgibt den Kolben 151 und
die Lagerbüchse I 54 koaxial und drückt den Kolben und das Aussioßventil 135 aus der dargestellten Öffnungsstellung nach unten in die Schließstellung, in welcher das
Ventil auf der oberen Fläche der Ventilscheibe 125 aulsitzt.
Das Aussioßventil 1 35 ist in der Mitte mit einem nach
unten vorstehenden Verdränger 138 versehen, der mit
der Dosierkanimer 126 in der Ventilscheibe fluchtet und so bemessen ist. daß er in diese Innern- und daraus
herausgleiten kann. Der Kolben 131 läßt in der in
F i g. 18 dargestellten oberen Stellung Klebstoff von der innerhalb des unteren Kndabschnities des Zylinders 120
eiülnltenen Klebsioffmenge in die Dosierkammer 126
eintreten, was durch die Verbindung des Zylinders 120
mit dem Behälter 84 über die Linlaßschliize 121. die
Ringkammer 119, den Zuführungsv erteiler 90. die
Zuluhrungskanäle 91 und die Kammer 92 ermöglicht wird. Wird der Kolben unter der elastischen Kraft der
Sehraiibendruckfeder 137 nach unten bewegt, so tritt
der Verdränger 138 in die Dosierkammer 126 ein und
drückt die darm enthaltene Klebemillelmenge durch die
Düsenöffnung 128 nach außen und auf eine in der Bearbeiiungssiation befindliche Langrolle 21. Dieser
Vorgang ist in F'ig. I 3 dargestellt, wobei die Auslaßdüsen
etwas oberhalb einer Langrolle 21 und fluchtend zu der Walze 27 angeordnet sind. Demzufolge wird bei
jedem Arbeitshub des Kolbens 131 eine abgemessene oder vorbestimmte Klebsioffmenge aus den Ausl.ißdusen
88 auf eine darunlei liegende Langrolle 21 gespritzt-
!ede der AiisluLklüscn 88 (es gibt davon zehn für jede
der vier Klebniittelaufbringungseinheiien 82, also insgesamt vier/ig) stehl in Verbindung mil einer etwa
C-förmigen Beiätigungsschiene 139, wie dies aus den
I ι g. 18 und 25 hervorgehl. Die Betätigungsschiene 139 s
der Vorrichtung arbeitet diskontinuierlich und umfaßt uer getrennte Abschnitte, die mit ihren Enden
aneinanderstoßend ausgerichtet sind, von denen jeder etwa die gleiche Länge aufweist wie die Stützkonstrukiion
87 der zugehörigen Klebstoffaufbringungseinheit 82. Die Schienenabschnitte sind oberhalb der Siützkonstriiktion
87 und etwas über dieser liegend angeordnet, leder Schienenabschnilt isi an in Längsabstand
voneinander befindlichen Stellen durch die herabhängende Kolbenstange 140 eines hin- und hergehenden
Kolbens gehalten, der in einem vertikal ausgerichteten
Zylinder 141 angeordnet ist. Fur jeden Schienenabschniit
ist ein l'aar von Zylindern 141 vorgesehen. Die
Kolbenstangen 140 erstrecken sich durch eine dalür in dem unteren Flansch des Schienenabschnittes vorgese·
hene (öffnung nach unten und sind dann mit einem
breiten Kopf 142 ausgestattet, der im wesentlichen den
gesamten senkrechten Raum /wischen dem oberen und dem unteren Flansch der Betatigungsschiene 139 derart
ausfüllt, daß die Betätigiingsschiene entsprechend den
periodischen hin- und hergehenden Bewegungen der Kolbenslangen 140 gehoben und gesenkt wird. |edes
l'aar tier durch die Zylinder 141 urd die darin hin- und
herbewegbaren Kolben gebildeten Einheiten steht mil
einem Magnetventil 143 in Funktionsvei'bindung, welches
Druckluft aus dem Druckregler 65 und der Schmiervorrichtung 66 erhall. Fs arbeitet so. daß es
abwechselnd dem oberen und dem unteren Endabsehniti
jedes Zylinders 141 Dr.ickluit /ufiihrt. um
dadurch die Betätigungsschiene 139 /u heben und
danach /u senken.
Wie aus Fig. 18 ersichtlich ist. ist der Kolben 131 jeder Auslaßdüse 88 lösbar mit der Betatigungsschiene
139 mit deren unterem Flunsch verbunden, der über
seiner Lange mit einer Vielzahl von in seitlichem
Abstand angeordneten Schlitzen 144 versehen ist. die einen l.angsabstand voneinander haben und /u den
jeweiligen Kolben 131 derart ausgerichtet sind, daß sie
diese in sich aufnehmen. Die verbreiterten Kopfe 132
der Kolben 131 liegen über dem unteren Flansch der Betatigungsschiene 139. wodurch die Beiätigungsschiene
bei ihrer Bewegung nach oben jeden zugehörigen Kolben 13t in die in Fig. 18 dargestellte Lage heben
kann, in welcher die Dosierkammer 126 geöffnet ist. um ihre Füllung mit Klebstoff zu gestatten. Wenn die
Zylinder 141 in entgegengesetzter Richtung betätigt werden, drücken sie die Betätigungsschiene 139 nach
linien, wodurch die Kolben 131 zunächst 111 ihrer
gehobenen Stellung verbleiben. Lim darauffolgend durch
the Federkraft der auf sie w irkenden Schruubendruckfedem
1 37 geschlossen /11 werden. Demzufolge haben die Zylinder 141 und die Betatigungsschienen 139 die
zugehörigen Kolben 13) zwar in zwangsläufiger
Bewegung, die Kolben kehren jedoch in ihre Sehließstellungen unabhängig \on ilen Betäügiingsschienen &o
unter der resultierenden Kraft der Schraubendruckfedern 1.37 zurück.
Die periodischen hin- und hei gehenden Bewegungen der Beiatigungsschiene 139. aufgrund derer die verschiedenen
Auslaßdusen 88 bemessene Mengen von 6s
Klebemittel auf eine darunterliegende l.angmlle 21 spritzen, werden durch eine Lichtschranke gesteuert, die
aiii die I age des Bahnendes 21.) anspricht. Die
Lichtschranke hat einen fotoempfindiiehen Dektektor.
der. wie am besten in den F i g. 8 bis 16 ge/.eigt ist, eine loloelektrisehe Zeile 145 aufweist, die von einer
einstellbaren Konsole 146, die unterhalb der Ablaufebene 30 angeordnet ist. getragen wird. Eine quer
verlaufende langgestreckte öffnung 147 in der Ablaufebene 30 erlaubt es, daß von der Foto/eile 145 die
Anwesenheit und die Abwesenheit des losen Bandendes 21.1 einer Langrolle 21 auf der schiefen Ablaufebcne 30
festgestellt wird. Auf die Foto/eile 145 wird mit Hilfe eines Spiegels 148 Licht gerichtet, der mit ihr
ausgerichtet von einer Halterung 149 getragen wird, die an der Klebstoffaufbringungseinheil 826 längs deren
Unterseite befestigt ist. Wie in F i g. 25 dargestellt ist, hat die Halterung 149 eine Strebe 150, die an einer
herabhängenden Traverse 151, die an dem Gehäuse 8.3
der Finheit längs deren llnterfläehe vorgesehen ist.
befestigt ist. Die Halterung 149 umfaßt ferner einen einstellbaren Tragarm 152. der an der Strebe 150 durch
eine Schraubverbindung 153 befestigt ist, deren Schraube sich durch einen Längsschliiz 154 in dem
Tragarm 152 derart erstreckt, daß Relativbewcgungen des Tragarms in bezug auf die Strebe 150 innerhalb der
durch die Schraubverbindung gezogenen Abmessungsgrenzen möglich sind. Demzufolge kann die Lage des
Spiegels 148 sowohl in Querrichtung als auch durch Drehung derart eingestellt werden, daß er mit der
Fotozelle 145 fluchtet.
Die Foto/eile 145 isi ebenfalls in Querrichtung oder in
Richtung von der Vorderseite zur Rückseite der Vorrichtung verstellbar, um die Länge des losen
Bahnendes 21 ;i festzusetzen, das das auf die Langrolle
21 durch die Auslaßdusen 88 aufgebrachte Klebstoffmuster
überlappend aufgewickelt wird. Solche Verstellbewegungen der Foto/eile 145 werden mit Hilfe der
vorstehend genannten Konsole 146 bewirkt, wie dies in Fig. Ib dargestellt isi, die einen Gewindeschaft 155
aufweist, der sich quer zur Vorrichtung und durch eine geneigte Deckplatte 156 der Vorrichtung hindurch
erstreckt. Der Gewindeschaft 155 ist durch ein
Gewindesiück 157 hindurchgeschraubt, welches fest an
der geneigten Deckplatte 156 angeoidnet ist. LJm das Einstellen des Gewindeschaftes 155 durch Drehen zu
erleichtern, ist er mit einem Knopf 158 in der Nähe der geneigten Deckplatte 156 längs deren äußerer Oberfläche
ausgestattet.
An seinem inneren Ende hat der Gewindeschaft 155 eine prismatische oder keilförmige Spitze 159, die se
geformt ist. daß sie in einer Richtung im Querschniti
keilförmig zugespitzt ist. wie dies in Fig. 17 gezeigt ist
und daß sie in der entgegengesetzten Richtung (d. h normal zur Zeichenebene) relativ breit ist. so daß sit
asymmetrisch ist. Die etwa keilförmige Spitze 159 ist ii
der in F i g. 17 gez.eigten Stellung so ausgebildet, daß sii
in einer V-förmigen Kerbe 160 sitzt, die längs einer Seit'
eines langgestreckten Schwenkhebels 161 ausgebilde ist. der zwischen seinen Enden an einer Achse Ifr
gelagert ist, so daß er sowohl im Uhrzeigersinn als auc im Gegeiluhrzeigersinn verdreht werden kann, wie die
in Fig. 17 gezeigt ist. An seinem äußeren Ende trägt de
Schwenkhebel 161 die Fotozelle 145 und bestimn deren eingestellte Lage. Eine Zug-Schraubenfeder 16
die an einem Ende der geneigten Deckplatte 156 mitte einer zu diesem Zweck vorgesehenen Öse befestigt ii
und die an ihrem anderen Ende über einen von de Schwenkhebel 161 getragenen Zapfen befestigt ii
spannt den Schwenkhebel elastisch (bei Bewegung) i Gegenuhrzeigersinn (wie aus Fig. 17 zu ersehei
wodurch die keilförmige Spitze 159 des Gcwindesehafies
155 einen festen Sitz in der V-förmigen Kerbe IW) erhall.
In dem Maße, wie der Schwenkhebel 161 um die
Achse 162 geschwenkt wird, wird die Toto/eile 145 nach
vorwärts oder rückwärts bewegt, wodurch ihre Lage innerhalb der öffnung 147 in der Ablaufebene 30
verändert wird. Der Gewindeschaft 155 und sein Knopf 158 müssen um das Vielfache von 180 gedreht werden,
wenn die Lage der Fotozelle 145 geändert wird. dam:i
die keilförmige Spitze 159 des Gewindeschafies in der
V-förmigen Kerbe 160 sitzen kann. Hin derartiger Sit/ der Spitze 159 des Gewindeschaftes 155 in der Kerbe
160 dient als Verstellsicherung, um den Gewindeschaft
g.gen unabsichtliche Verdrehungen festzusetzen. Aus I· i g. 13 wird deutlich, daß bei Verstellung der Fotozelle
!45 nach links (wie in dieser Figur dargestellt ist) das lose Bahnende 21a der Langrolle 21 beim Aufbringen
des Klebemittels auf die Langrolle langer ist als bei Verstellung der Fotozelle 145 nach rechts, die so wirkt,
daß die Länge des losen Bandendes verringert wird.
Wie in den F i g. I und 2 gezeigt ist. hat die Vorrichtung Schalt- und Anschlageinrichtungen, die in
Funktionsverbindung mit dem Zuführungsförderer 20 stehen. Für jede Langrollc 21, die der Vorrichtung durch
den Zuführungsförderer 20 zugeführt wird, gibt es eine zwangsläufige Wegbegrenzung. Diese Begrenzuni:
bestellt aus einem Anschlag 164, der sich über dem Obertrum des Ztiführungsförderers 20 derart erstreckt,
daß jede hereinkommende Langrolle 21 an ihn anstößt. Demzufolge wird die Lage jeder der Vorrichtung
/ugeführtcn Langrollc 21 in Längsrichtung festgelegt. In
bezug auf die Anordnung des aufzuspritzenden Klebstoffs längs der l.angrolle bedeutet dies, dall da·-
Hnde jeder Linzelrollc. in welche die l.angrolle nachfolgend unterteilt wird, richtig befestigt ist.
Der Anschlag 164 weist die Form einer L-förmigen Klammer mit einer Verstärkungsrippe 165 auf. die es
der Klammer ermöglicht, den wiederholten Impulskräften zu widerstehen, die durch das Anstoßen der
aufeinanderfolgenden Langrollen 21 gegen sie erzeugt werden. Die Klammer ist an einer Montageplatte 166
befestigt, die einstellbar an der Vorderseite des Hndteüs
36 des Rahmens 34 angebracht ist. Zum Verstellen ist die Montageplatte 166 mit einer Vielzahl von in
Längsrichtung verlaufenden Langlöchern 167 versehen, durch welche Befestigungsschrauben 168 hindurchführen,
die zum Anklemmen der Montageplatte an dem F.ndteil 36 verwende! werden. Bei gelockerten Befestigungsschrauben
168 sind die Montageplatte 166 und der daran befestigte Anschlag 164 einstellbar in Längsrichtung
in den Abmessungsgrenzen der l.anglöcher 167 beweglieh.
Die Montageplatte 166 trägt einen Lndlagenschalier
169. der durch Ansprechen auf die Bewegungen eines <s
Hebels 170 betätigt wird, welcher sehwenkbai um eine
horizontale Achse und etwa in Längsrichtung, wie dies
in 2 gezeigt ist. gelagert ist. Der Hebel 170 wird durch
eine (nicht gc/cigu ^ 1 nrsionsfeder. die die Lagerung fur
die Schwenkbewegung des Hebels umgibt, elastisch
ge-φ.ιΠΓπ. und /.war so. daß er V'h normalerweise in der
in 2 dargestellten Stellung befindet, in welcher der Lndlagenschalter 169 geöffnet ist. Wird jedoch eine
Langrollc 21 der Vorrichtung (.lurch den Z.ufiihrungsför
derer 20 zugeführt, so nimm1; die Langrolle 21 den Hebel f-s
170 mit und bewegt ihn im Gegeiuihr/eigersinn. wie 111
F i g. 2 dargestellt, wodurch der Lndlagenst. halter 169
feschlosscn wird und einen Arbeitsgang i'mleitet. Die
Bewegung des Hebels 170 wird in ihrer weitesten Stellung begrenzt durch das Zur-Anlage-Kommen der
zugeführten l.angrolle 21 indem Anschlag 164.
Hin Bearbcilungszyklus oder Arbeitsgang wird durch
Versorgen der Vorrichtung mit Hnergic begonnen,
wobei die Steuerungen hierfür längs einer Schalttafel 171 vorgesehen sind, die in der Nähe der Oberkante des
Lndteils 36 angeordnet ist. wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt. Das Bringen der Vorrichtung in Arbeitsbereitschaft
schließt Druckluftzufuhr zu der Vorrichtung (die durch die Steuervorrichtung 68 und 71 in
Verbindung mit den zugehörigen Manometern 67 bzw. 70 auf die gewünschte Werte für die Diirehflußinengc
eingestellt wird) ein. sowie die Zufuhr von elektrischer
Hnergie zu dem Motor 78. um die Walzen 27 und 28 zu drehen, und zu den verschiedenen Hci/.einrichiungeii
für die Klcbemitielaufbringungseinhcitcn 82. Lm Hin-Aus-Schalter
ist an der Schalttafel für den Motor 78 und für den Hci/enriciitungsstromkreis vorgesehen. Jeder
Schalter weist ein zugehöriges Anzeige-licht auf. Weiterhin ist ein l'rüfschalier vorgesehen, um einen
Stromkreis fur die Klebstoffauspritzung mit Strom zu
verseilen, damit ermittelt werden kann, ob sieh der
Klebstoff auf der richtigen Temperatur befindet, bevor eine l.angrolle 21 der Vorrichtung zugeführt wird.
Wenn die Langrolle 21 gegen den Anschlag 164 hinbewegt wird, nimmt sie den Hebel 170 mit und
betätigt den Hndkigenschalter 169. wodurch das
Magnetventil 51 betätigt und der Zylinder 47 mit Druck
beaufschlagt wird, so daß die Transportslange 39 nach
innen bewegt wird und die Langrollc 21 von dem Ziiführungsfordercr auf die rotierenden Walzen 27 und
28 bewegt wird, wie dies in I·" 1 g. 8 bis einschließlich 10
dargestellt Kt. Der gesamte Ablauf wird von einem einstellbaren Zeitgeber gesteuert. Zu der Zeit, zu der die
'Iransporisiange 39 sich in ihre ursprüngliche Stellung
zurilckbewegi hat. aktiviert der Zeitgeber das Magnetventil
72. um den Austritt von Luft durch die Düse 79 beginnen /11 lassen, damit das Bahnende 21./ der
Langrollc 21 von dieser abgewickelt wird, wie dies in
ΙΊ g! 10 und 11 dargestellt ist.
Wenn das lose Bahnende der l.angrolle 21 abgevvikkelt
ist. liegt es auf der ebenen Ablaufsebene 30 über der
Öffnung 147. wodurch der Lichtstrahl /wischen der Fotozelle 145 und dem Spiegel 148 unterbrochen wird,
wie dies in F ig. Il gezeigt ist. Dadurch wird das
Magnetventil 72 energielos gemacht, so daß der Gasausiritt aus der Düse 79 aufhört.
Zu der Zeil, zu der die Langrolle 21 durch den
Ziiführungsfordercr 20 in die Vorrichtung bewegt wird.
bewirkt der Zeitgeber auch, daß die Magnetventile 143 die Zvlinder 141 mit Druck beaufschlagen, wodurch die
Auslaßdüsci. 88 (s. F i g. 9 und 10) durch Anheber
derselben in die in Fig. 18 dargestelle erhöhte Lagt
infolge des Hebens der Betätigungsschiene 139 ir \rheitsbereitschafi gebracht werden. Die von dei
Walzen 27 und 28 hervorgerufene fortgesetzte Drehung
der l.angrolle 21 bew irkt.daß das lose Bahnende 21a air
dem Lichtstrahl /wischen der Fotozelle 145 und den Spiegel 148 herausgezogen wird, wodurch die Magnet
ventile 143 energielos gemacht werden und di> Hetiitigungsschienc 1 59 schnell in >!iif untere SieHu:;
zurückbewegl wird, so daß die verschiedenen Schrau
bendruckfedern \Yl die Kolben 131 in ihre Normalste
lung zurückbewegen können, wodurch eine festgelegt Klebstoff menge aus jeder Auslaßdüse 88 auf di
da'tiiuer liegende l.angrolle 21 ausgestoßen wrd. wi
dies in I 1 g. 1 i dargestellt ist.
Während die Langrolle 21 durch die Walzen 27 und 28 itergedreht wirtl wjrj das lose Bahnende 21a um die
Langrolle und über das aufgespritzte Klebstoffmuster,
welches das Bahnende schnell an der darunterliegenden Windung befestigt, gewickelt. Dieser Zustand der
Vorrichtung ist in Fig. 14 abgebildet. Kurz darauf bewirkt der Zeitgeber, daß das Magnetventil 64 betätigt
wird und den Zylinder 62 mit Druck beaufschlagt, wodurch die die Auswerferstange 55 aufweisende
Auswerfereinrichtung die Langrolle 21 aus der Bearbei- ι tungsstation zur Ablaufebene JO bewegt. Der Zeitgeber
führt dann die Auswerfereinrichtung in ihre anfangliche
Stellung zurück. Die Vorrichtung ist für einen weiteren Bearbeitungsz>klus bereit.
Das längs jeder Langrolle 21 erzeugte Klebstoffmuster'besteht
aus einer Aufeinanderfolge von vierzig, einen I ängsabsumd voneinander aufweisenden Kiebstoffpunkten.
Das Muster kann längs der Länge der I angrolle 21 auf mindestens zwei Arten eingestellt
werden nämlich einmals durch Ändern der Stellung des Anschlages 164 und des Endlagenschalters 169, indem
die Stellung der Montageplatte 166 eingestellt wird, und
/um anderen durch Verändern der relativen Lage der vier Klebemittelaulbringungseinheiten 82 zueinander.
Bei der ersten Möglichkeit wird das gesamte Muster axial' μ der Langrolle 21 verstellt. Bei der /weiten
Möglichkeit werden die jeweiligen Anordnungen der Klebstoffpunkte zwischen den betreffenden Einheiten
verändert. Die letztere Verstellung wird durch Lösen der Handgriffe 104 und 105 einer Einheit und deren
Verrücken in Längsrichtung innerhalb der oben angegebenen Grenzen bewirkt. Dieses letztere Einstellen
ist beim Einstellen auf Langrollen mit verschiedenen Gesamtlängen und beim Verstellen des Klebstoffmusters
gemäß den Längen der durch das Unterteilen der Langrolle zu bildenden Einzelrollen vorteilhaft.
Die Öffnungen 80 der Düse 79 werden so angeordnet, j daß eine diametrale Lime durch die Mitte der Düse und
jede Öffnung 80 eine von den Walzen 27 und 28 getragene Langrolle 21 längs einer Linie schneidet, die
von der Außenkante der Langrolle um etwa 3.8 cm entfeint ist. Da das Herausziehen des Bahnendes 21 u
s jeder Langrolle 21 aus dem Lichtstrahl der Fotozelle 145 den Vorgang des Klebemittelausstoßes einleitet,
muß die Anordnung des Klebstoffmusters längs der Langrolle 21 notwendigerweise in Beziehung zu der
Länge des Bahnendes 21a stehen, wobei ein längeres ο Bahnende abgewickelt wird, wenn die Fotozelle 145
nach links bewegt wird, wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist, und umgekehrt. In allen Fällen umfaßt das
Klebstoffmuster eine Vielzahl von aufeinanderfolgenden Punkten, die beim Wideraufwickeln des losen
2s Bahnendes sofort bedeckt werden, wodurch die Vorrichtung und die Langrolle 21 (und die folgenden
Langrollen) vor Klebstoffansammlungen geschützt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Palentansprüche:!. Vorrichtung zum Befestigen des lose hnendes eines Wickels aus Bahnmaterial, mitte λ elcher der Wickel in Aufwickelrichuing gedroht, beim Drehen des Wickels mit Hilfe von aufgeblasener Luft das lose Bahnende auf einer ebenen Flüche /um Aufliegen gebracht und durch Zusammenwirken einer Lichtschranke mit dem Bahnende Klebstoff dosiert auf festgelegte Stellen der Bahn mittels Düsen aufgespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daü /um axialen Ausrichten des Wickels (Langrolle 21) vor dem Aufspritzen des Klebstoff-., ein Anschlag (164) vorgesehen ir.i. daß die Düsen (88) auf den Umfang des Wickels gerichtet sind, daß bei Unterbrechung der Lichtschranke (145, 148) durch das Bahnende (2Iw) die l.ufiaufblasunt: abgestellt wird und daß erst bei erneuter Ausbildung der Lichtschranke das Aufspritzen des Klebstoffs auf den Bereich des Umfangs des Wickels erfolgt, auf den «.las lose Bahnende beim Weiterdrehen des Wickels aufgewickelt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dal) der Anschlag (164) einem Zuführungsförderer (20) für den Wickel (Langrolle 21) zugeordnet ist. von dem aus der Wickel durch Transporthebel (58) in Querrichtung auf ihn drehende Walzen (27, 28) unter den Düsen (88) gebracht wird.
- J. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (164) in Transportriehtiing des Zulührungsförderers (20) einstellbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen einem Spiegel (148) und einer Fotozelle (145) ausgebildete Lichtschranke durch F.mstelleinrichtungcn (149 bis 151; 155 bis 162) in I ängsrichlung der Ablaufebene (10) mit der öffnung (147) und dazu im Winkel einstellbar ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19415971 | 1971-11-01 | ||
US05/194,159 US4026752A (en) | 1971-11-01 | 1971-11-01 | Tail securing apparatus |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252049A1 DE2252049A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2252049B2 DE2252049B2 (de) | 1977-04-14 |
DE2252049C3 true DE2252049C3 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=
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