DE2252000A1 - Optische einrichtung zum beschraenken des oeffnungswinkels eines strahlenbuendels und verwendung der einrichtung in einem photographischen kopiergeraet - Google Patents

Optische einrichtung zum beschraenken des oeffnungswinkels eines strahlenbuendels und verwendung der einrichtung in einem photographischen kopiergeraet

Info

Publication number
DE2252000A1
DE2252000A1 DE2252000A DE2252000A DE2252000A1 DE 2252000 A1 DE2252000 A1 DE 2252000A1 DE 2252000 A DE2252000 A DE 2252000A DE 2252000 A DE2252000 A DE 2252000A DE 2252000 A1 DE2252000 A1 DE 2252000A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prism
interface
angle
opening angle
light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2252000A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Edmund Albrecht
Terrence Lynn Reeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE2252000A1 publication Critical patent/DE2252000A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/24Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film, e.g. title, time of exposure
    • G03B17/245Optical means
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2217/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B2217/24Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film
    • G03B2217/242Details of the marking device
    • G03B2217/243Optical devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)
  • Facsimile Scanning Arrangements (AREA)

Description

Optische Einrichtung zum Beschränken des öffnungswinkels eines Strahlenbündels und Verwendung der Einrichtung in
einem photographischen Kopiergerät Gegenstand der Erfindung ist eine optische Einrichtung zum Beschränken des öffnungswinkels eines Strahlenbündels in einer oder mehreren Richtungen auf einen bestimmten Öffnungswinkel in jeder dieser Richtungen, mit einem Prisma, das einen bestimmten Grenzwinkel aufweist und mit einer Eintrittsgrenzfläche, einer Austrittsgrenzfläche und wenigstens einer brechenden oder reflektierenden Grenzfläche für jede der Richtungen zum Beschränken des öffnungswinkels des Strahlenbündels in der jeweiligen Richtung versehen ist, wobei jede brechende oder reflektierende Grenzfläche bezüglich der Mittellinie des auf sie treffenden Strahlenbündels derart angeordnet ist, daß praktisch alle Lichtstrahlen, die in einer vorgegebenen Richtung außerhalb des bestimmten öffnungswinkels liegen, auf diese Grenzfläche bezüglich der Flächennormalen, unter einem Winkel eirfallen, der kleiner1 ist als der Grenzwinkel, und durch Brechung an dieser Grenzfläche das Prisma in Entfernung zur Äustrittsgrenzfläche verlassen, und daß praktisch alle Lichtstrahlen, die in derselben vorgegebenen Richtung innerhalb des bestimmten öffnungswinkels liegen, auf jede Grenzfläche bezüglich der Flächennormalen, unter einem Winkel einfallen, der größer ist als der Grenzwinkel, und nach Reflektion an jeder Grenzfläche das Prisma durch die Austrittsgrenzfläche verlassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und in ihren Abmessungen verhältnismäßig kompakte optische Einrichtung zum Beschränken des öffnungswinkels eines Strahlenbündels zu schaffen, welche im wesentlichen alles im primären Strahlenbündel enthaltene Licht auf einen bestimmten öffnungswinkel beschränkt.
Diese Aufgabe ist durch das oben gekennzeichnete Prisma aus brechendem Material mit bekanntem Grenzwinkel gelöst. Die relative Orientierung der Grenzflächen des Prismas und die optische Ausrichtung des Prismas sind so gewählt,a daß der
309818/1046
öffnungswinkel eines primär von einer Lichtquelle ausgehenden, durch das Prisma geleiteten Strahlenbündels auf den bestimmten öffnungswinkel beschränkt wird. Ein von der Lichtquelle ausgehender Lichtstrahl trifft auf die Eintrittsgrenzfläche des Prismas und solange der Einfallswinkel des Lichtstrahles bezüglich der Grenzflächen des Prismas größer ist als der Grenzwinkel des für das Prisma verwendeten Materials, wird der Lichtstrahl durch das Prisma geführt. Jeder Lichtstrahl aber, der auf eine Grenzfläche unter einem Winkel trifft, der kleiner ist als der Grenzwinkel, wird vom Prisma gebrochen, ins Freie gelenkt und daher nicht in das senkundäre, hinsichtlich seines öffnungswinkels beschränkte Strahlenbündel einbezogen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
wahre .... '■■■■■.■:
Einrichtung ist die/Austrittsgrenzfläche des PrIlHMMi zum Fokussieren der das Prisma verlassenden Lichtstrahlen zylindrisch gewölbt, so daß in das Prisma eine Fokussiewngslinse integriert ist. Ferner ist dabei vorgesehen, *iit§ das Prisma einstückig mit einer das durch die Eintritt e«prenzflache eintretende Strahlenbündel führenden Lichtleitung au» Kunststoff gefertigt ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung in einem photographischen Kopiergerät, das mit einer Lichtquelle und mindestens einer Linse zum Projizieren eines konvergierenden Strahlenbündels auf den Rand des Kopiermaterials versehen ist, um auf dent Rand eine optische Bildfeldmarkierung zu erzeugen. Insbesondere ist hierbei an mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Mikroverfilmungsgeräte gedacht, in denen auf den Rand jedes Bildfeldes des Mikrofilmes eine Bildfeldmarkieru^ng belichtet wird.
Das Wiederauffinden von auf Mikrofilm photographicrten Vorlagen mit großer Geschwindigkeit erfordert es, daß
309818/1046
■— 3 —
zusammen mit dem Bild der Vorlage eine Bildfeldmarkierung auf dem Mikrofilm festgehalten wird. Die Markierung kann dann von einem Mikrofilmlesegerät festgestellt und gezählt werdenf so daß das Abbild einer bestimmten Vorlage wieder aufgefunden werden kann. Die Markierungen sind normalerweise rechteckig im Format und müssen bezüglich der ihnen zugeordneten Bildfelder sehr genau auf dem Mikrofilm plaziert werden. Die Bildfelder der Mikrofilme sind extrem klein und dicht beieinander, so daß das Bildfeld von keinem ungewollten Streulicht getroffen werden darf, welches von dem optischen System zum Projizieren der Markierungen erzeugt Wird. Die Bildfeldmarkierungen müssen auch außerordentlich scharfe Ränder haben, damit sie das zum Wiederauffinden dienende Filmlesegerät auch dann ordnungsgemäß steuern,wenn die Markierungen dicht beieinanderliegen. Es sind verschiedene optische Systeme zum Markieren von Mikrofilmen bekannt. In derartigen Systemen werden Spiegel und Linsen verwendet, wie die US-PS 2 552 266, 2 458 882 und 2 331 113 zeigen. Hiermit sind aber verschiedene Mangel verbunden. Erstens sind die optischen Systeme verhältnismäßig kompliziert. Sie müssen sowohl in Längsrichtung als auch seitlich genau ausgerichtet werden, damit scharfe Bilder entstehen, die präzis auf dem Mikrofilm,angeordnet sind. Zweitens wird die bei den erwähnten optischen Systemen verwendete Lichtquelle normalerweise mittels einer Blende abgeblendet, damit das optische System einer Fokussierungslinse ein mäßig ausgerichtetes Strahlenbündel zuführen kann. Dies erfordert eine verhältnismäßig große und helle Lichtquelle, damit zum Herstellen einer brauchbaren Bildfeldmarkierung auf dem Mikrofilm eine ausreichende Beleuchtungsstärke erzeugt wird. Drittens müssen zum Projizieren des Vorlagebildes und der Markierung verschiedene Linsensysteme verwendet werden, damit Veränderungen der Größe und Anordnung der Markierung
309818/1046
vermieden werden, wenn die Bildverkleinerung des Mikrofilmkopiergerätes gewechselt wird.
Einfachere Systeme, wie sie in den US-PS 3 212 399 und 2 952 504 beschrieben sind, bedienen sich eines lichtdurchlassenden Materials, das dem Mikrofilm benachbart angeordnet ist, um am Film eine Markierung anzubringen. Derartige Systeme erfordern ebenfalls eine relativ große und helle Lichtquelle, da nur ein kleiner Teil des verfügbaren Lichtes auf den Mikrofilm gerichtet wird. Darüber hinaus erzeugen solche Systeme keine scharf berandeten Markierungen, weil das Strahlenbündel weder ausgerichtet noch fokussiert ist.
Demgegenüber erfolgt die Verwendung der erfindungsgemäßen optischen Einrichtung in der Weise, daß das Prisma der Einrichtung zwischen der Lichtquelle und der Linse angeordnet ist. Dadurch macht man sich für das photographische Kopiergerät zum Zwecke der Bildfeldmarkierung die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung zunutze, die hler darin resultieren, daß mit verhältnismäßig geringem Lichtaufwand scharf berandete, klare Markierungen erzeugt werden können, ohne daß hierdurch ein Kopiergerät komplizierter oder in seinen Abmessungen umfangreicher würde.
Im folgenden ist die Erfindung anhand einer durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen optischen Einrichtung in Verbindung mit einem photographischen Kopiergerät im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des
Kopiergerätes mit angeschlossener Ausführungsform; Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus dem linken Teil der Fig. 1 und
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch die Ausführungsform .
309 8 18/10 46
Da photographische Kopiergeräte, insbesondere zur Mikroverfilmung, allgemein bekannt sind, erstreckt sich die nachfolgende Beschreibung nur auf solche Teile, die mit der Erfindung im Zusammenhang stehen. Andere. Teile können dem Stand der Technik entnommen werden.
Wie Fig. 1 zeigt,, ist in einer Verfilmungsstation 11 eine Vorlage 10 derart angeordnet, daß das Bild der Vorlage 10 von einem Linsensystem 12 auf einen Mikrofilm 14 projiziert wird, der von einer sich drehenden Antriebswalze 18 durch eine Aufnahmeeinrichtung 16 bewegt wird. Neben der Verfilmungsstation 11 ist eine Einrichtung 20 zum Feststellen einer Vorlage angeordnet, welche aus einer Lichtquelle 22 und einem lichtempfindlichen Bauelement 24 besteht. Der Antriebswalze 18 benachbart ist eine Bildmarkierungseinrichtung 30 angeordnet, die aus einer Lichtquelle 32, einer Lichtleitung 34, einem Prisma 36 und einer zylindrischen Linse 38 besteht, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Feststelleinrichtung 20 und die Bildmarkierungseinrichtung 30 sind über eine Steuereinheit 40 elektrisch miteinander verbunden, welche dazu dient, die auf dem Mikrofilm 14 anzubringende Bildmarkierung räumlich und zeitlich genau anzuordnen. Wenn die Vorlage 10 kopiert werden soll, wird sie durch die Feststelleinrichtung/nach oben bewegt und in der Verfilmungsstation 11 in Stellung gebracht. Beim Durchlaufen der Feststelleinrichtung 20 unterbricht sie die das lichtempfindliche Bauelement 24 treffenden Lichtstrahlen und erzeugt dadurch ein die Steuereinheit 40 erreichendes elektrisches Signal. Die Steuereinheit 40 ihrerseits gibt an die Bildmarkierungseinrichtung 30 ein elektrisches Signal ab, welches die Lichtquelle 32 einschaltet. Das von der Lichtquelle 32 ausgehende Licht wird von der Lichtleitung 34 dem Prisma 36 zugeführt, in dem es mehrfach auf eine noch näher zu beschreibende Weise reflektiert und anschließend von der zylindrischen Linse 38
309818/1046
225200C
als Markierung auf den Mikrofilm 14 fokussiert wird. Wenn der Mikrofilm 14 von der Antriebswalze 18 transportiert wird, kann die Länge der auf den Mikrofilm 14 gebrachten Markierung durch die Dauer des von der Steuereinheit 4O abgegebenen, die Lichtquelle 32 der Bildmarkierungseinrichtung 30 eingeschaltet haltenden Signals beeinflußt werden. Die Lage der Markierung auf dem Mikrofilm 14 wird mit Hilfe einer von der Steuereinheit 40 nach dem Empfang des von der Peststelleinrichtung 20 abgegebenen elektrischen Signales eingeführten Zeitverzögerung geeigneter Länge gesteuert. Die Dichte der Markierung kann über die Intensität der Lichtquelle32 beeinflußt werden.
Das Prisma 36 und die in es integrierte zylindrische Linse 38, welche der Bildinarkierungseinrichtung 3O angehören, sind in Fig. 3 vergrößert und geschnitten dargestellt, damit besser verständlich wird, wie das Prisma 36 den öffnungswinkel des von der Lichtquelle 32 ausgehenden Strahlenbündels beschränkt. Die Lichtleitung 34, das Prisma 36 und die zylindrische Linse 38 sind einstückig aus einem Material gefertigt, das einen für den Übergang zur Totalreflektion charakteristischen Grenzwinkel aufweist. Dieses Material wird so gewählt, daß die Differenz zwischen dem Grenzwinkel für das Material und bestimmten Grenzwinkeln für die Grenzflächen des Prismas 36 den öffnungswinkel ergibt, auf den das Strahlenbündel zu beschränken ist. Wenn es beispielsweise gewünscht wird, den öffnungswinkel auf 3 (halber) bzw. 6° (ganzer) zu beschränken, kann als Material vergießbarer Acrylharzkunststoff verwendet werden, der einen Grenzwinkel von 42° 10' besitzt. Das Prisma 36 wird dann mit Grenzflächen versehen, deren Normalen mit der optischen Mittellinie einen Winkel von 45° bilden, so däß sich ein Differenzwinkel von 2° 50' ergibt. Es hat sich nun gezeigt, daß ein eingangs zur optischen Mittellinie symmetrisches Strahlenbündel dann auf
309818/1046
_ *7 —
einen öffnungswinkel von 5° 40'· beschränkt wird. Die Wahlanderer Materialien oder Grenzflächenwinkel führt natürlich zu einem kleineren oder größeren öff nungswinke1. In der Ausführungsform gemäß Figr 3 bestehen die gegossenen Teile der Bildmarkierungseinrichtung 30 aus durchsichtigem Acrylharzkunststoff. Das Prisma 36 besitzt fünf mit A, B, C, D und E bezeichnete Grenzflächen, die alle eben sind und deren Flächennormalen mit ΝΛ , N_, N0, N_ und N„.bezeichnet
ABCD Lj
sind. Ersichtlich sind die Eintrittsgrenzfläche A und die Austrittsgrenzfläche E des Prismas 36 nur gedacht. Das Prisma 36 ist so geformt, daß zwischen den Grenzflächen A und E, B und C, sowie C und D je ein Winkel von 90° besteht, während die Grenzflächen A und B sowie D und E je einen Winke 1 .von 135 bilden. Das Prisma'36 ist so angeordnet, daß die optische Mittellinie des von der Lichtquelle 32 ausgehenden primären StrahlenbündeIs,das von der X'chtleitung 34 weitergeleitet wird, senkrecht zur Eintrittsgrenzfläche E. steht und damit parallel zur Flächennormalen N_ verläuft. Die optische Mittellinie trifft daher unter einem Winkel von 45 , gemessen gegen die Flächennormalen KL , N0 und N1n. auf die Grenzflächen B, C und D und verläßt das Prisma durch die Austrittsgrenzfläche A parallel zur Flächennormalen N-. Diejenigen Lichtstrahlen im Strahlenbündel, welche prallel zur optischen Mittellinie verlaufen, gelangen parallel zur Mittellinie durch das ganze Prisma 36 und werden von der zylindrischen Linse 38 als Teil der Bildmarkierung fokussiert.
Aus dem primären Strahlenbündel sind in Fig. 3 zwei Lichtstrahlen 1 und 2 herausgegriffen, die innerhalb des gewünschten öffnungswinkels des Strahlenbündels liegen und die ebenfalls durch das ganze Prisma reflektiert und von der zylindrischen Linse 38 fokussiert werden. Der Lichtstrahl 1 bildet zunächst ,einen Winkel von 2° 50' mit der optischen Mittellinie. Er dringt durch die Eintrittsgrenzfläche E,' ohne gebrochen zu werden, und trifft auf die Grenzfläche B des Prismas 36
— O _
unter einem Winkel von 47 50' gegen die FlachenηormaIe N_.ι wo er total reflektiert wird, da sein Einfallswinkel größer ist als der Grenzwinkel des Prismas 36. Der Lichtstrahl 1 trifft dann unter einem Winkel von 42° 10' gegen die Flächennormale N_ auf die Grenzfläche C. Dieser Winkel ist der Grenzwinkel für die Totalreflektion durch die Grenzfläche C. Der Lichtstrahl 1 wird daher noch einmal zur Grenzfläche D hin reflektiert, auf die er unter einem Einfallswinkel von 47 50' gegen die Flächennormale Nn trifft. Nach Totalreflektion durch die Grenzfläche D verläßt der Lichtstrahl 1 das Prisma 36 durch die Austrittsgrenzfläche A unter einem Winkel von 2° 50' gegen die optische Mittellinie und wird von der Linse 38 als Teil der Bildmarkierung fokussiert. Der Lichtstrahl 2 bildet ebenfalls einen Winkel von 2° 50· mit der optischen Mittellinie und erfährt gleichfalls Totalreflektionen an den Grenzflächen B, C und Df da sein Einfallswinkel an jeder Grenzfläche niemals unter den Grenzwinkel von 42° 10' fällt. Praktisch werden alle Lichtstrahlen, die zwischen den Lichtstrahlen 1 und 2 liegen, ebenfalls durch das ganze Prisma hindurch reflektiert und von der zylindrischen Linse 38 als Teil der Bildmarkierung fokussiert.
Die Lichtstrahlen 3 und 4 repräsentieren diejenigen Lichtstrahlen des primären Strahlenbündels, welche außerhalb des gewünschten öffnungswinkels liegen und nicht durch das ganze Prisma geführt werden. Wenn angenommen wird, daß der Lichtstrahl 3 anfangs einen Winkel von mehr als 2° 5O1 mit der optischen Mittellinie bildet, trifft er auf die Grenzfläche B unter einem Winkel von weniger als 42° 10' gegen die Flächennormale N_. Er wird daher von dieser Grenzfläche ins
ti
Freie gebrochen und verläßt das Prisma 36 in der in Fig. 3 mit einer gestrichelten Linie angegebenen Richtung. Der Lichtstrahl 4, der anfangs einen Winkel von mehr als 2 5O' mit der optischen Mittellinie bildet, wird von der Grenzfläche B
30981871048
noch totalreflektiert, da sein Einfallswinkel gegen die Flächennormale Nß größer ist als der Grenzwinkel. Er wird aber vori der Grenzfläche C ins Freie gebrochen, da sein Einfallswinkel gegen die Flächennormale NL kleiner als der Grenzwinkel geworden ist. Der Lichtstrahl 4 verläßt das Prisma 36 daher in der in Fig. 3 mit einer gestrichelten Linie angegebenen Richtung. Demnach werden praktisch alle Lichtstrahlen, die außerhalb des gewünschten öffnungswinkels liegen, aus dem Prisma 36 heraus gebrochen, bevor sie die Austrittsgrenzfläche A erreichen.
Obwohl als Ausführungsform der erfindungsgemäßen optischen Einrichtung das Prisma 36 beschrieben wurde, welches aus einem bestimmten Material gegossen ist und dessen Grenzflächen A, B, C, D und E bestimmte Winkel miteinander bilden un>l das bezüglich der optischen Mittellinie in einer festgelegten Weise orientiert ist, umfaßt die Erfindung natürlich auch Ausführungsformen, die von der beschriebenen speziellen Ausführungsform abweichen. Das Strahlenbündel könnte dadurch auf andere gewünschte öffnungswinkel beschränkt werden, daß ein Material ausgewählt wird, welches einen anderen Brechungsindex und einen anderen Grenzwechsel besitzt, oder daß der Winkel zwischen den Grenzflächen B und C geändert wird-, oder daß die Orientierung der Mittellinie des primären Strahlenbündels bezüglich der Grenzfläche B verändert wird. Auf diese Weise ist es möglich, den öffnungswinkel auf jeden gewünschten Winkel zu beschränken, nicht nur auf den Winkel von ungefähr 3° wie im vorliegenden Fall. Darüber hinaus sind die Grenzflächen A und D zur Ausführung der Erfindung, also zum Festlegen des beschränkten öffnungswinkels eines Strahlenbündels, nicht unbedingt notwendig. Sie sind"in die Bildmarkierungseinrichtung 30 der* Ausführungsform einbezogen wor-
. insgesamt ο , , , ^ , ... den, um die optische Achse/um 30 abzulenken. Das beschriebene
309818/1046
Prisma 36 könnte daher durch ein einfacheres dreieckiges
Prisma ersetzt werden, das den öffnungswinkel eines Strahlendrehung bündeis begrenzen würde, ohne der optischen Achse eins Gesamtvon 90 zu geben. Ein derartiges Prisma könnte den öffnungswinkel auf beiden Seiten der optischen Mittellinie durch Totalreflektion an zwei Grenzflächen beeinflussen oder könnte dazu benutzt werden, die Öffnung nur nach einer Seite der optischen Mittellinie durch Totalreflektion an einer Grenzfläche des Prismas zu begrenzen. Außerdem ist der Gebrauch eines Prismas für die Ausführung der Erfindung nicht entscheidend, da jede .Fläche, die einen Lichtstrahl entweder reflektiert oder bricht, je nachdem, ob sein Einfallswinkel größer oder kleiner ist als ein Grenzwinkel, dazu benutzt werden kann, den öffnungswinkel eines Strahlenbündels zu beschränken. Schließlich kann der öffnungswinkel in mehr als einer Ebene begrenzt werden, indem ein weiteres Paar von reflektierenden/ brechenden Grenzflächen in den Strahlengang eingebracht wird, welche vom Standpunkt des Grenzwinke Is, der optischen Orientierung und ier Winkel zwischen den Grenzflächen aus entworfen sind, um den gewünschten öffnungswinkel in einer anderen Ebene herzustellen.
- 11 -
309818/1046

Claims (1)

  1. - Ii -
    ANSPRÜCHE -
    I)J Optische Einrichtung zum Beschränken des öffnungswinkels eines Strahlenbündels in einer oder mehreren Richtungen auf einen bestimmten öffnungswinkel in jeder dieser Richtungen, mit' einem Prisma (36) , das einen bestimmten Grenzwinkel aufweist und mit einer Eintrittsgrenzfläche (E), einer Austrittsgrenzfläche (A) und- wenigstens einer brechenden oder reflektierenden Grenzfläche (B, C, D) für jede der Richtungen zum Beschränken des öffnungswinkels • des Strahlenbündels in der jeweiligen Richtung versehen ist, wobei jede brechende oder reflektierende Grenzfläche (B, C) bezüglich der Mittellinie des auf sie treffenden Strahlenbündels derart angeordnet ist, daß praktisch alle Lichtstrahlen (3, 4), die in einer vorgegebenen Richtung außerhalb des bestimmten öffnungswinkels liegen, auf diese Grenzfläche (B, C) bezüglich der Flächennormalen (N_, N-.)
    • BC
    unter einem Winkel einfallen, der kleiner ist als der Grenzwinkel, und durch Brechung an dieser Grenzfläche (B, C) das Prisma (36) in Entfernung zur Austrittsgrenzfläche■(A) verlassen, und daß praktisch alle Lichtstrahlen (1, 2), die in derselben vorgegebenen Richtung innerhalb des bestimmten öffnungswinkels liegen, auf jede Grenzfläche (B, C, D) bezüglich der Flächennormalen <N^, Nc, ND) unter einem Winkel einfallen, der größer ist als der Grenzwinkel, und nach Reflektion an jeder Grenzfläche (B, C, D) das Prisma (36) durch die Austrittsgrenzfläche (A) verlassen.
    2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die/Austrittsgrenzfläche . "' zum Fokussieren der das Prisma (36) verlassenden Lichtstrahlen (1, 2) zylindrisch gewölbt ist. ■
    309818/1046
    7252000
    3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (36) zwei brechende oder reflektierende Grenzflächen (B, C) aufweist, welche den öffnungswinkel des Strahlenbündels in zwei "Richtungen beschränken.
    4) Einrichtung nach einem derAnsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (36) wenigstens eine reflektierende Grenzfläche (D) aufweist, welche zwischen dem einfallenden und reflektierten Lichtstrahl (1, 2) ungefähr einen rechten Winkel erzeugt.
    5) ,Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (36) mit einer dritten brechenden oder reflektierenden Grenzfläche (D) versehen ist, die bezüglich der beiden anderen Grenzflächen (B, C) so angeordnet ist, daß die von diesen reflektierten Lichtstrahlen (1, 2) auf sie treffen, und die so orientiert ist, daß die Richtung des einfallenden Strahlenbündels um etwa 9O° von der Richtung des aus der Austrittsgrenzfläche (A) des Prismas (36) austretenden Strahlenbündels abweicht.
    6) Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (36) einstückig mit einer das durch die Eintrittsgrenzfläche (E) eintretende Strahlenbündel führenden Lichtleitung (34) aus Kunststoff ge-' fertigt ist.
    7) Einrichtung nach ANspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Acrylharzkunststoff vorgesehen ist.
    309818/1046
    8) Verwendung der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem photographischen Kopiergerät, das mit einer Lichtquelle (32) und mindestens einer Linse (38) zum Projizieren eines konvergierenden Strahlenbündels auf den Rand des Kopiermaterials (14) versehen ist, um auf dem Rand eine optische Bildfeldmarkierung zu erzeugen, in der Weise, daß das Prisma (36) der Einrichtung (30) zwischen der Lichtquelle (32) und der Linse "(38) angeordnet ist.
    309818/1046
    41 .
    Leerseite
DE2252000A 1971-10-26 1972-10-24 Optische einrichtung zum beschraenken des oeffnungswinkels eines strahlenbuendels und verwendung der einrichtung in einem photographischen kopiergeraet Pending DE2252000A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US19213271A 1971-10-26 1971-10-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2252000A1 true DE2252000A1 (de) 1973-05-03

Family

ID=22708397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2252000A Pending DE2252000A1 (de) 1971-10-26 1972-10-24 Optische einrichtung zum beschraenken des oeffnungswinkels eines strahlenbuendels und verwendung der einrichtung in einem photographischen kopiergeraet

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3757653A (de)
JP (1) JPS5544366B2 (de)
CA (1) CA973403A (de)
DE (1) DE2252000A1 (de)
FR (1) FR2157952B1 (de)
GB (1) GB1408024A (de)
HK (1) HK24476A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4408827A (en) * 1981-09-02 1983-10-11 United Technologies Corporation Imaging system for hostile environment optical probe

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS62195601A (ja) * 1985-09-20 1987-08-28 Nissho Giken Kk 光の方向変換装置

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2821106A (en) * 1958-01-28 Multipleximage h high speed motion picture camera
US2420506A (en) * 1940-08-14 1947-05-13 Barr & Stroud Ltd Binocular range estimating periscope operating on the coincidence principle
US2871088A (en) * 1952-10-18 1959-01-27 Abell Frank Method of obtaining evidence of traffic signal violations
US2868064A (en) * 1953-04-29 1959-01-13 Cameraflex Corp Moving picture camera for photographing two objects simultaneously
US2999414A (en) * 1958-06-17 1961-09-12 American Cyanamid Co Light beam weakener

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4408827A (en) * 1981-09-02 1983-10-11 United Technologies Corporation Imaging system for hostile environment optical probe

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5544366B2 (de) 1980-11-12
HK24476A (en) 1976-05-07
CA973403A (en) 1975-08-26
GB1408024A (en) 1975-10-01
FR2157952B1 (de) 1976-03-26
US3757653A (en) 1973-09-11
FR2157952A1 (de) 1973-06-08
JPS4851630A (de) 1973-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3106539C2 (de) Rasterobjektiv
DE2043193C3 (de) Anamorphotisches Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer Brennweite
DE3409791C2 (de) Doppelobjektiv - Kamera
DE3320921C2 (de) Fotografisches Objektiv für Kompaktkameras
DE2942794A1 (de) Vorrichtung zur elektrischen ermittlung der scharfeinstellung eines objektivs
DE1497507C3 (de) Optische Vorrichtung zum Projizieren einer Abbildung eines Objektes
DE2846696C2 (de) Automatische Scharfeinstelleinrichtung für ein optisches Abbildungssystem
DE3151221C2 (de)
DE2609877A1 (de) Optische anordnung zur benutzung von sensoren
DE2651720C3 (de) Optisches Suchersystem für eine Spiegelreflexkamera
DE2136071C3 (de) Entfernungsmeßsystem für eine Kamera
DE2152789C2 (de) Spiegelreflexkamera
DE10010443B4 (de) Optisches Suchersystem
DE4033979A1 (de) Reellbildsucher
DE2738826A1 (de) Kompakt-prismenkamera
DE2252000A1 (de) Optische einrichtung zum beschraenken des oeffnungswinkels eines strahlenbuendels und verwendung der einrichtung in einem photographischen kopiergeraet
DE2738828A1 (de) Prismen-kompaktkamera
DE2738658C3 (de) Mikrobildprojektor
DE2152790C2 (de) Optisch wirksamer reflektierender Einstellschirm für eine Spiegelreflexkamera
DE2321412C3 (de) Vorrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins eines sich bewegenden Objektes
DE2144845C3 (de) Kinematographisches Aufnahmegerät
DE1272704B (de) Entfernungsmessanordnung mit grosser Messbasis fuer einaeugige Spiegelreflexkameras
DE3142425A1 (de) Loesbares anbringen einer automatischen scharfeinstelleinrichtung erlaubendes wechselobjektiv
AT224177B (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Projizieren einer auf einem flachem Träger befindlichen Konfiguration auf einen Projektionsschirm und auf eine Bildaufnahmeröhre einer Fernsehkamera mit Hilfe nur eines Projektionsobjektivs
DE2350043C3 (de) Spiegelreflexkamera für Kleinstbildformat

Legal Events

Date Code Title Description
OHA Expiration of time for request for examination