DE2252000A1 - Optische einrichtung zum beschraenken des oeffnungswinkels eines strahlenbuendels und verwendung der einrichtung in einem photographischen kopiergeraet - Google Patents
Optische einrichtung zum beschraenken des oeffnungswinkels eines strahlenbuendels und verwendung der einrichtung in einem photographischen kopiergeraetInfo
- Publication number
- DE2252000A1 DE2252000A1 DE2252000A DE2252000A DE2252000A1 DE 2252000 A1 DE2252000 A1 DE 2252000A1 DE 2252000 A DE2252000 A DE 2252000A DE 2252000 A DE2252000 A DE 2252000A DE 2252000 A1 DE2252000 A1 DE 2252000A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- prism
- interface
- angle
- opening angle
- light
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 title claims description 32
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 12
- 239000004925 Acrylic resin Substances 0.000 claims description 3
- 229920000178 Acrylic resin Polymers 0.000 claims description 3
- PCTMTFRHKVHKIS-BMFZQQSSSA-N (1s,3r,4e,6e,8e,10e,12e,14e,16e,18s,19r,20r,21s,25r,27r,30r,31r,33s,35r,37s,38r)-3-[(2r,3s,4s,5s,6r)-4-amino-3,5-dihydroxy-6-methyloxan-2-yl]oxy-19,25,27,30,31,33,35,37-octahydroxy-18,20,21-trimethyl-23-oxo-22,39-dioxabicyclo[33.3.1]nonatriaconta-4,6,8,10 Chemical compound C1C=C2C[C@@H](OS(O)(=O)=O)CC[C@]2(C)[C@@H]2[C@@H]1[C@@H]1CC[C@H]([C@H](C)CCCC(C)C)[C@@]1(C)CC2.O[C@H]1[C@@H](N)[C@H](O)[C@@H](C)O[C@H]1O[C@H]1/C=C/C=C/C=C/C=C/C=C/C=C/C=C/[C@H](C)[C@@H](O)[C@@H](C)[C@H](C)OC(=O)C[C@H](O)C[C@H](O)CC[C@@H](O)[C@H](O)C[C@H](O)C[C@](O)(C[C@H](O)[C@H]2C(O)=O)O[C@H]2C1 PCTMTFRHKVHKIS-BMFZQQSSSA-N 0.000 description 1
- 239000003550 marker Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/24—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film, e.g. title, time of exposure
- G03B17/245—Optical means
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B2217/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B2217/24—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film
- G03B2217/242—Details of the marking device
- G03B2217/243—Optical devices
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optical Elements Other Than Lenses (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
- Facsimile Scanning Arrangements (AREA)
Description
Optische Einrichtung zum Beschränken des öffnungswinkels
eines Strahlenbündels und Verwendung der Einrichtung in
einem photographischen Kopiergerät Gegenstand der Erfindung ist eine optische Einrichtung zum
Beschränken des öffnungswinkels eines Strahlenbündels in
einer oder mehreren Richtungen auf einen bestimmten Öffnungswinkel
in jeder dieser Richtungen, mit einem Prisma, das einen bestimmten Grenzwinkel aufweist und mit einer Eintrittsgrenzfläche,
einer Austrittsgrenzfläche und wenigstens
einer brechenden oder reflektierenden Grenzfläche für jede der Richtungen zum Beschränken des öffnungswinkels des Strahlenbündels
in der jeweiligen Richtung versehen ist, wobei jede brechende oder reflektierende Grenzfläche bezüglich der
Mittellinie des auf sie treffenden Strahlenbündels derart angeordnet
ist, daß praktisch alle Lichtstrahlen, die in einer vorgegebenen Richtung außerhalb des bestimmten öffnungswinkels
liegen, auf diese Grenzfläche bezüglich der Flächennormalen,
unter einem Winkel eirfallen, der kleiner1 ist als der Grenzwinkel,
und durch Brechung an dieser Grenzfläche das Prisma in Entfernung zur Äustrittsgrenzfläche verlassen, und daß
praktisch alle Lichtstrahlen, die in derselben vorgegebenen Richtung innerhalb des bestimmten öffnungswinkels liegen,
auf jede Grenzfläche bezüglich der Flächennormalen, unter einem Winkel einfallen, der größer ist als der Grenzwinkel,
und nach Reflektion an jeder Grenzfläche das Prisma durch
die Austrittsgrenzfläche verlassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und
in ihren Abmessungen verhältnismäßig kompakte optische Einrichtung zum Beschränken des öffnungswinkels eines Strahlenbündels
zu schaffen, welche im wesentlichen alles im primären
Strahlenbündel enthaltene Licht auf einen bestimmten öffnungswinkel beschränkt.
Diese Aufgabe ist durch das oben gekennzeichnete Prisma aus brechendem Material mit bekanntem Grenzwinkel gelöst. Die
relative Orientierung der Grenzflächen des Prismas und die optische Ausrichtung des Prismas sind so gewählt,a daß der
309818/1046
öffnungswinkel eines primär von einer Lichtquelle ausgehenden,
durch das Prisma geleiteten Strahlenbündels auf den bestimmten öffnungswinkel beschränkt wird. Ein von der Lichtquelle
ausgehender Lichtstrahl trifft auf die Eintrittsgrenzfläche des Prismas und solange der Einfallswinkel des Lichtstrahles
bezüglich der Grenzflächen des Prismas größer ist als der Grenzwinkel des für das Prisma verwendeten Materials,
wird der Lichtstrahl durch das Prisma geführt. Jeder Lichtstrahl aber, der auf eine Grenzfläche unter einem Winkel
trifft, der kleiner ist als der Grenzwinkel, wird vom Prisma gebrochen, ins Freie gelenkt und daher nicht in das senkundäre,
hinsichtlich seines öffnungswinkels beschränkte Strahlenbündel einbezogen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
wahre .... '■■■■■.■:
Einrichtung ist die/Austrittsgrenzfläche des PrIlHMMi zum Fokussieren
der das Prisma verlassenden Lichtstrahlen zylindrisch gewölbt, so daß in das Prisma eine Fokussiewngslinse
integriert ist. Ferner ist dabei vorgesehen, *iit§ das
Prisma einstückig mit einer das durch die Eintritt e«prenzflache
eintretende Strahlenbündel führenden Lichtleitung au»
Kunststoff gefertigt ist.
Gegenstand der Erfindung ist auch die Verwendung der erfindungsgemäßen
Einrichtung in einem photographischen Kopiergerät, das mit einer Lichtquelle und mindestens einer Linse
zum Projizieren eines konvergierenden Strahlenbündels auf
den Rand des Kopiermaterials versehen ist, um auf dent Rand
eine optische Bildfeldmarkierung zu erzeugen. Insbesondere ist hierbei an mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Mikroverfilmungsgeräte
gedacht, in denen auf den Rand jedes Bildfeldes des Mikrofilmes eine Bildfeldmarkieru^ng belichtet wird.
Das Wiederauffinden von auf Mikrofilm photographicrten
Vorlagen mit großer Geschwindigkeit erfordert es, daß
309818/1046
■— 3 —
zusammen mit dem Bild der Vorlage eine Bildfeldmarkierung
auf dem Mikrofilm festgehalten wird. Die Markierung kann dann von einem Mikrofilmlesegerät festgestellt und gezählt
werdenf so daß das Abbild einer bestimmten Vorlage wieder
aufgefunden werden kann. Die Markierungen sind normalerweise
rechteckig im Format und müssen bezüglich der ihnen zugeordneten Bildfelder sehr genau auf dem Mikrofilm plaziert werden.
Die Bildfelder der Mikrofilme sind extrem klein und dicht beieinander, so daß das Bildfeld von keinem ungewollten
Streulicht getroffen werden darf, welches von dem optischen System zum Projizieren der Markierungen erzeugt
Wird. Die Bildfeldmarkierungen müssen auch außerordentlich
scharfe Ränder haben, damit sie das zum Wiederauffinden dienende Filmlesegerät auch dann ordnungsgemäß steuern,wenn
die Markierungen dicht beieinanderliegen. Es sind verschiedene optische Systeme zum Markieren von
Mikrofilmen bekannt. In derartigen Systemen werden Spiegel und Linsen verwendet, wie die US-PS 2 552 266, 2 458 882
und 2 331 113 zeigen. Hiermit sind aber verschiedene Mangel
verbunden. Erstens sind die optischen Systeme verhältnismäßig kompliziert. Sie müssen sowohl in Längsrichtung als
auch seitlich genau ausgerichtet werden, damit scharfe Bilder entstehen, die präzis auf dem Mikrofilm,angeordnet sind.
Zweitens wird die bei den erwähnten optischen Systemen verwendete Lichtquelle normalerweise mittels einer Blende abgeblendet,
damit das optische System einer Fokussierungslinse
ein mäßig ausgerichtetes Strahlenbündel zuführen kann. Dies erfordert eine verhältnismäßig große und helle Lichtquelle,
damit zum Herstellen einer brauchbaren Bildfeldmarkierung auf dem Mikrofilm eine ausreichende Beleuchtungsstärke erzeugt
wird. Drittens müssen zum Projizieren des Vorlagebildes und der Markierung verschiedene Linsensysteme verwendet werden,
damit Veränderungen der Größe und Anordnung der Markierung
309818/1046
vermieden werden, wenn die Bildverkleinerung des Mikrofilmkopiergerätes
gewechselt wird.
Einfachere Systeme, wie sie in den US-PS 3 212 399 und
2 952 504 beschrieben sind, bedienen sich eines lichtdurchlassenden Materials, das dem Mikrofilm benachbart angeordnet
ist, um am Film eine Markierung anzubringen. Derartige Systeme erfordern ebenfalls eine relativ große und helle
Lichtquelle, da nur ein kleiner Teil des verfügbaren Lichtes auf den Mikrofilm gerichtet wird. Darüber hinaus erzeugen
solche Systeme keine scharf berandeten Markierungen, weil das Strahlenbündel weder ausgerichtet noch fokussiert ist.
Demgegenüber erfolgt die Verwendung der erfindungsgemäßen optischen Einrichtung in der Weise, daß das Prisma
der Einrichtung zwischen der Lichtquelle und der Linse angeordnet ist. Dadurch macht man sich für das photographische Kopiergerät
zum Zwecke der Bildfeldmarkierung die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung zunutze, die hler darin resultieren,
daß mit verhältnismäßig geringem Lichtaufwand scharf berandete, klare Markierungen erzeugt werden können, ohne daß hierdurch
ein Kopiergerät komplizierter oder in seinen Abmessungen umfangreicher würde.
Im folgenden ist die Erfindung anhand einer durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen optischen
Einrichtung in Verbindung mit einem photographischen Kopiergerät im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht des
Kopiergerätes mit angeschlossener Ausführungsform;
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus dem linken Teil der Fig. 1 und
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt durch die Ausführungsform .
309 8 18/10 46
Da photographische Kopiergeräte, insbesondere zur Mikroverfilmung,
allgemein bekannt sind, erstreckt sich die nachfolgende Beschreibung nur auf solche Teile, die mit der Erfindung
im Zusammenhang stehen. Andere. Teile können dem Stand
der Technik entnommen werden.
Wie Fig. 1 zeigt,, ist in einer Verfilmungsstation 11 eine Vorlage
10 derart angeordnet, daß das Bild der Vorlage 10 von
einem Linsensystem 12 auf einen Mikrofilm 14 projiziert wird, der von einer sich drehenden Antriebswalze 18 durch eine Aufnahmeeinrichtung
16 bewegt wird. Neben der Verfilmungsstation
11 ist eine Einrichtung 20 zum Feststellen einer Vorlage angeordnet,
welche aus einer Lichtquelle 22 und einem lichtempfindlichen
Bauelement 24 besteht. Der Antriebswalze 18 benachbart ist eine Bildmarkierungseinrichtung 30 angeordnet,
die aus einer Lichtquelle 32, einer Lichtleitung 34, einem Prisma 36 und einer zylindrischen Linse 38 besteht, wie am
besten aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Feststelleinrichtung 20 und die Bildmarkierungseinrichtung 30 sind über eine
Steuereinheit 40 elektrisch miteinander verbunden, welche dazu dient, die auf dem Mikrofilm 14 anzubringende Bildmarkierung
räumlich und zeitlich genau anzuordnen. Wenn die Vorlage 10 kopiert werden soll, wird sie durch die
Feststelleinrichtung/nach oben bewegt und in der Verfilmungsstation 11 in Stellung gebracht. Beim Durchlaufen der Feststelleinrichtung
20 unterbricht sie die das lichtempfindliche Bauelement 24 treffenden Lichtstrahlen und erzeugt dadurch
ein die Steuereinheit 40 erreichendes elektrisches Signal. Die Steuereinheit 40 ihrerseits gibt an die Bildmarkierungseinrichtung
30 ein elektrisches Signal ab, welches die Lichtquelle 32 einschaltet. Das von der Lichtquelle 32 ausgehende
Licht wird von der Lichtleitung 34 dem Prisma 36 zugeführt,
in dem es mehrfach auf eine noch näher zu beschreibende Weise
reflektiert und anschließend von der zylindrischen Linse 38
309818/1046
225200C
als Markierung auf den Mikrofilm 14 fokussiert wird. Wenn
der Mikrofilm 14 von der Antriebswalze 18 transportiert wird, kann die Länge der auf den Mikrofilm 14 gebrachten
Markierung durch die Dauer des von der Steuereinheit 4O abgegebenen,
die Lichtquelle 32 der Bildmarkierungseinrichtung 30 eingeschaltet haltenden Signals beeinflußt werden. Die
Lage der Markierung auf dem Mikrofilm 14 wird mit Hilfe einer von der Steuereinheit 40 nach dem Empfang des von der Peststelleinrichtung
20 abgegebenen elektrischen Signales eingeführten Zeitverzögerung geeigneter Länge gesteuert. Die Dichte
der Markierung kann über die Intensität der Lichtquelle32
beeinflußt werden.
Das Prisma 36 und die in es integrierte zylindrische Linse 38,
welche der Bildinarkierungseinrichtung 3O angehören, sind in Fig. 3 vergrößert und geschnitten dargestellt, damit besser
verständlich wird, wie das Prisma 36 den öffnungswinkel des
von der Lichtquelle 32 ausgehenden Strahlenbündels beschränkt. Die Lichtleitung 34, das Prisma 36 und die zylindrische Linse
38 sind einstückig aus einem Material gefertigt, das einen für den Übergang zur Totalreflektion charakteristischen
Grenzwinkel aufweist. Dieses Material wird so gewählt, daß die Differenz zwischen dem Grenzwinkel für das Material und
bestimmten Grenzwinkeln für die Grenzflächen des Prismas 36 den öffnungswinkel ergibt, auf den das Strahlenbündel zu beschränken
ist. Wenn es beispielsweise gewünscht wird, den öffnungswinkel auf 3 (halber) bzw. 6° (ganzer)
zu beschränken, kann als Material vergießbarer Acrylharzkunststoff verwendet werden, der einen Grenzwinkel von
42° 10' besitzt. Das Prisma 36 wird dann mit Grenzflächen versehen,
deren Normalen mit der optischen Mittellinie einen Winkel von 45° bilden, so däß sich ein Differenzwinkel von
2° 50' ergibt. Es hat sich nun gezeigt, daß ein eingangs zur
optischen Mittellinie symmetrisches Strahlenbündel dann auf
309818/1046
_ *7 —
einen öffnungswinkel von 5° 40'· beschränkt wird. Die Wahlanderer
Materialien oder Grenzflächenwinkel führt natürlich zu einem kleineren oder größeren öff nungswinke1.
In der Ausführungsform gemäß Figr 3 bestehen die gegossenen
Teile der Bildmarkierungseinrichtung 30 aus durchsichtigem Acrylharzkunststoff. Das Prisma 36 besitzt fünf mit A, B,
C, D und E bezeichnete Grenzflächen, die alle eben sind und deren Flächennormalen mit ΝΛ , N_, N0, N_ und N„.bezeichnet
ABCD Lj
sind. Ersichtlich sind die Eintrittsgrenzfläche A und die
Austrittsgrenzfläche E des Prismas 36 nur gedacht. Das Prisma
36 ist so geformt, daß zwischen den Grenzflächen A und E, B und C, sowie C und D je ein Winkel von 90° besteht, während
die Grenzflächen A und B sowie D und E je einen Winke 1 .von
135 bilden. Das Prisma'36 ist so angeordnet, daß die optische Mittellinie des von der Lichtquelle 32 ausgehenden primären
StrahlenbündeIs,das von der X'chtleitung 34 weitergeleitet
wird, senkrecht zur Eintrittsgrenzfläche E. steht und damit
parallel zur Flächennormalen N_ verläuft. Die optische Mittellinie
trifft daher unter einem Winkel von 45 , gemessen gegen die Flächennormalen KL , N0 und N1n. auf die Grenzflächen B,
C und D und verläßt das Prisma durch die Austrittsgrenzfläche A parallel zur Flächennormalen N-. Diejenigen Lichtstrahlen
im Strahlenbündel, welche prallel zur optischen Mittellinie verlaufen, gelangen parallel zur Mittellinie durch das ganze
Prisma 36 und werden von der zylindrischen Linse 38 als Teil
der Bildmarkierung fokussiert.
Aus dem primären Strahlenbündel sind in Fig. 3 zwei Lichtstrahlen 1 und 2 herausgegriffen, die innerhalb des gewünschten
öffnungswinkels des Strahlenbündels liegen und die ebenfalls durch das ganze Prisma reflektiert und von der zylindrischen
Linse 38 fokussiert werden. Der Lichtstrahl 1 bildet
zunächst ,einen Winkel von 2° 50' mit der optischen Mittellinie.
Er dringt durch die Eintrittsgrenzfläche E,' ohne gebrochen
zu werden, und trifft auf die Grenzfläche B des Prismas 36
— O _
unter einem Winkel von 47 50' gegen die FlachenηormaIe
N_.ι wo er total reflektiert wird, da sein Einfallswinkel
größer ist als der Grenzwinkel des Prismas 36. Der Lichtstrahl 1 trifft dann unter einem Winkel von 42° 10' gegen
die Flächennormale N_ auf die Grenzfläche C. Dieser Winkel ist der Grenzwinkel für die Totalreflektion durch die Grenzfläche
C. Der Lichtstrahl 1 wird daher noch einmal zur Grenzfläche D hin reflektiert, auf die er unter einem Einfallswinkel
von 47 50' gegen die Flächennormale Nn trifft.
Nach Totalreflektion durch die Grenzfläche D verläßt der Lichtstrahl 1 das Prisma 36 durch die Austrittsgrenzfläche
A unter einem Winkel von 2° 50' gegen die optische Mittellinie und wird von der Linse 38 als Teil der Bildmarkierung fokussiert.
Der Lichtstrahl 2 bildet ebenfalls einen Winkel von 2° 50· mit der optischen Mittellinie und erfährt gleichfalls
Totalreflektionen an den Grenzflächen B, C und Df da sein
Einfallswinkel an jeder Grenzfläche niemals unter den Grenzwinkel von 42° 10' fällt. Praktisch werden alle Lichtstrahlen,
die zwischen den Lichtstrahlen 1 und 2 liegen, ebenfalls durch das ganze Prisma hindurch reflektiert und von der zylindrischen
Linse 38 als Teil der Bildmarkierung fokussiert.
Die Lichtstrahlen 3 und 4 repräsentieren diejenigen Lichtstrahlen des primären Strahlenbündels, welche außerhalb
des gewünschten öffnungswinkels liegen und nicht durch das
ganze Prisma geführt werden. Wenn angenommen wird, daß der Lichtstrahl 3 anfangs einen Winkel von mehr als 2° 5O1 mit
der optischen Mittellinie bildet, trifft er auf die Grenzfläche B unter einem Winkel von weniger als 42° 10' gegen die
Flächennormale N_. Er wird daher von dieser Grenzfläche ins
ti
Freie gebrochen und verläßt das Prisma 36 in der in Fig. 3 mit einer gestrichelten Linie angegebenen Richtung. Der Lichtstrahl
4, der anfangs einen Winkel von mehr als 2 5O' mit
der optischen Mittellinie bildet, wird von der Grenzfläche B
30981871048
noch totalreflektiert, da sein Einfallswinkel gegen die
Flächennormale Nß größer ist als der Grenzwinkel. Er wird
aber vori der Grenzfläche C ins Freie gebrochen, da sein
Einfallswinkel gegen die Flächennormale NL kleiner als der Grenzwinkel geworden ist. Der Lichtstrahl 4 verläßt
das Prisma 36 daher in der in Fig. 3 mit einer gestrichelten Linie angegebenen Richtung. Demnach werden praktisch alle
Lichtstrahlen, die außerhalb des gewünschten öffnungswinkels
liegen, aus dem Prisma 36 heraus gebrochen, bevor sie die
Austrittsgrenzfläche A erreichen.
Obwohl als Ausführungsform der erfindungsgemäßen optischen
Einrichtung das Prisma 36 beschrieben wurde, welches aus einem bestimmten Material gegossen ist und dessen Grenzflächen
A, B, C, D und E bestimmte Winkel miteinander bilden un>l das bezüglich der optischen Mittellinie in einer festgelegten
Weise orientiert ist, umfaßt die Erfindung natürlich auch Ausführungsformen, die von der beschriebenen speziellen
Ausführungsform abweichen. Das Strahlenbündel könnte dadurch
auf andere gewünschte öffnungswinkel beschränkt werden, daß ein Material ausgewählt wird, welches einen anderen Brechungsindex
und einen anderen Grenzwechsel besitzt, oder daß der Winkel zwischen den Grenzflächen B und C geändert wird-, oder
daß die Orientierung der Mittellinie des primären Strahlenbündels bezüglich der Grenzfläche B verändert wird. Auf diese
Weise ist es möglich, den öffnungswinkel auf jeden gewünschten Winkel zu beschränken, nicht nur auf den Winkel von ungefähr
3° wie im vorliegenden Fall. Darüber hinaus sind die Grenzflächen A und D zur Ausführung der Erfindung, also zum
Festlegen des beschränkten öffnungswinkels eines Strahlenbündels,
nicht unbedingt notwendig. Sie sind"in die Bildmarkierungseinrichtung
30 der* Ausführungsform einbezogen wor-
. insgesamt ο , , , ^ , ...
den, um die optische Achse/um 30 abzulenken. Das beschriebene
309818/1046
Prisma 36 könnte daher durch ein einfacheres dreieckiges
Prisma ersetzt werden, das den öffnungswinkel eines Strahlendrehung
bündeis begrenzen würde, ohne der optischen Achse eins Gesamtvon 90 zu geben. Ein derartiges Prisma könnte den öffnungswinkel
auf beiden Seiten der optischen Mittellinie durch Totalreflektion an zwei Grenzflächen beeinflussen oder könnte
dazu benutzt werden, die Öffnung nur nach einer Seite der optischen Mittellinie durch Totalreflektion an einer Grenzfläche
des Prismas zu begrenzen. Außerdem ist der Gebrauch eines Prismas für die Ausführung der Erfindung nicht entscheidend,
da jede .Fläche, die einen Lichtstrahl entweder reflektiert
oder bricht, je nachdem, ob sein Einfallswinkel größer oder kleiner ist als ein Grenzwinkel, dazu benutzt werden
kann, den öffnungswinkel eines Strahlenbündels zu beschränken.
Schließlich kann der öffnungswinkel in mehr als einer Ebene begrenzt werden, indem ein weiteres Paar von reflektierenden/
brechenden Grenzflächen in den Strahlengang eingebracht wird, welche vom Standpunkt des Grenzwinke Is, der optischen Orientierung
und ier Winkel zwischen den Grenzflächen aus entworfen
sind, um den gewünschten öffnungswinkel in einer anderen
Ebene herzustellen.
- 11 -
309818/1046
Claims (1)
- - Ii -ANSPRÜCHE -I)J Optische Einrichtung zum Beschränken des öffnungswinkels eines Strahlenbündels in einer oder mehreren Richtungen auf einen bestimmten öffnungswinkel in jeder dieser Richtungen, mit' einem Prisma (36) , das einen bestimmten Grenzwinkel aufweist und mit einer Eintrittsgrenzfläche (E), einer Austrittsgrenzfläche (A) und- wenigstens einer brechenden oder reflektierenden Grenzfläche (B, C, D) für jede der Richtungen zum Beschränken des öffnungswinkels • des Strahlenbündels in der jeweiligen Richtung versehen ist, wobei jede brechende oder reflektierende Grenzfläche (B, C) bezüglich der Mittellinie des auf sie treffenden Strahlenbündels derart angeordnet ist, daß praktisch alle Lichtstrahlen (3, 4), die in einer vorgegebenen Richtung außerhalb des bestimmten öffnungswinkels liegen, auf diese Grenzfläche (B, C) bezüglich der Flächennormalen (N_, N-.)• BCunter einem Winkel einfallen, der kleiner ist als der Grenzwinkel, und durch Brechung an dieser Grenzfläche (B, C) das Prisma (36) in Entfernung zur Austrittsgrenzfläche■(A) verlassen, und daß praktisch alle Lichtstrahlen (1, 2), die in derselben vorgegebenen Richtung innerhalb des bestimmten öffnungswinkels liegen, auf jede Grenzfläche (B, C, D) bezüglich der Flächennormalen <N^, Nc, ND) unter einem Winkel einfallen, der größer ist als der Grenzwinkel, und nach Reflektion an jeder Grenzfläche (B, C, D) das Prisma (36) durch die Austrittsgrenzfläche (A) verlassen.2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die/Austrittsgrenzfläche . "' zum Fokussieren der das Prisma (36) verlassenden Lichtstrahlen (1, 2) zylindrisch gewölbt ist. ■309818/104672520003) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (36) zwei brechende oder reflektierende Grenzflächen (B, C) aufweist, welche den öffnungswinkel des Strahlenbündels in zwei "Richtungen beschränken.4) Einrichtung nach einem derAnsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (36) wenigstens eine reflektierende Grenzfläche (D) aufweist, welche zwischen dem einfallenden und reflektierten Lichtstrahl (1, 2) ungefähr einen rechten Winkel erzeugt.5) ,Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (36) mit einer dritten brechenden oder reflektierenden Grenzfläche (D) versehen ist, die bezüglich der beiden anderen Grenzflächen (B, C) so angeordnet ist, daß die von diesen reflektierten Lichtstrahlen (1, 2) auf sie treffen, und die so orientiert ist, daß die Richtung des einfallenden Strahlenbündels um etwa 9O° von der Richtung des aus der Austrittsgrenzfläche (A) des Prismas (36) austretenden Strahlenbündels abweicht.6) Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma (36) einstückig mit einer das durch die Eintrittsgrenzfläche (E) eintretende Strahlenbündel führenden Lichtleitung (34) aus Kunststoff ge-' fertigt ist.7) Einrichtung nach ANspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Acrylharzkunststoff vorgesehen ist.309818/10468) Verwendung der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 in einem photographischen Kopiergerät, das mit einer Lichtquelle (32) und mindestens einer Linse (38) zum Projizieren eines konvergierenden Strahlenbündels auf den Rand des Kopiermaterials (14) versehen ist, um auf dem Rand eine optische Bildfeldmarkierung zu erzeugen, in der Weise, daß das Prisma (36) der Einrichtung (30) zwischen der Lichtquelle (32) und der Linse "(38) angeordnet ist.309818/104641 .Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19213271A | 1971-10-26 | 1971-10-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2252000A1 true DE2252000A1 (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=22708397
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2252000A Pending DE2252000A1 (de) | 1971-10-26 | 1972-10-24 | Optische einrichtung zum beschraenken des oeffnungswinkels eines strahlenbuendels und verwendung der einrichtung in einem photographischen kopiergeraet |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3757653A (de) |
JP (1) | JPS5544366B2 (de) |
CA (1) | CA973403A (de) |
DE (1) | DE2252000A1 (de) |
FR (1) | FR2157952B1 (de) |
GB (1) | GB1408024A (de) |
HK (1) | HK24476A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4408827A (en) * | 1981-09-02 | 1983-10-11 | United Technologies Corporation | Imaging system for hostile environment optical probe |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62195601A (ja) * | 1985-09-20 | 1987-08-28 | Nissho Giken Kk | 光の方向変換装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2821106A (en) * | 1958-01-28 | Multipleximage h high speed motion picture camera | ||
US2420506A (en) * | 1940-08-14 | 1947-05-13 | Barr & Stroud Ltd | Binocular range estimating periscope operating on the coincidence principle |
US2871088A (en) * | 1952-10-18 | 1959-01-27 | Abell Frank | Method of obtaining evidence of traffic signal violations |
US2868064A (en) * | 1953-04-29 | 1959-01-13 | Cameraflex Corp | Moving picture camera for photographing two objects simultaneously |
US2999414A (en) * | 1958-06-17 | 1961-09-12 | American Cyanamid Co | Light beam weakener |
-
1971
- 1971-10-26 US US00192132A patent/US3757653A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-09-12 CA CA151,493A patent/CA973403A/en not_active Expired
- 1972-10-24 DE DE2252000A patent/DE2252000A1/de active Pending
- 1972-10-25 FR FR7237810A patent/FR2157952B1/fr not_active Expired
- 1972-10-26 JP JP10669772A patent/JPS5544366B2/ja not_active Expired
- 1972-10-26 GB GB4942672A patent/GB1408024A/en not_active Expired
-
1976
- 1976-04-29 HK HK244/76*UA patent/HK24476A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4408827A (en) * | 1981-09-02 | 1983-10-11 | United Technologies Corporation | Imaging system for hostile environment optical probe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5544366B2 (de) | 1980-11-12 |
HK24476A (en) | 1976-05-07 |
CA973403A (en) | 1975-08-26 |
GB1408024A (en) | 1975-10-01 |
FR2157952B1 (de) | 1976-03-26 |
US3757653A (en) | 1973-09-11 |
FR2157952A1 (de) | 1973-06-08 |
JPS4851630A (de) | 1973-07-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3106539C2 (de) | Rasterobjektiv | |
DE2043193C3 (de) | Anamorphotisches Aufnahmeobjektiv mit veränderbarer Brennweite | |
DE3409791C2 (de) | Doppelobjektiv - Kamera | |
DE3320921C2 (de) | Fotografisches Objektiv für Kompaktkameras | |
DE2942794A1 (de) | Vorrichtung zur elektrischen ermittlung der scharfeinstellung eines objektivs | |
DE1497507C3 (de) | Optische Vorrichtung zum Projizieren einer Abbildung eines Objektes | |
DE2846696C2 (de) | Automatische Scharfeinstelleinrichtung für ein optisches Abbildungssystem | |
DE3151221C2 (de) | ||
DE2609877A1 (de) | Optische anordnung zur benutzung von sensoren | |
DE2651720C3 (de) | Optisches Suchersystem für eine Spiegelreflexkamera | |
DE2136071C3 (de) | Entfernungsmeßsystem für eine Kamera | |
DE2152789C2 (de) | Spiegelreflexkamera | |
DE10010443B4 (de) | Optisches Suchersystem | |
DE4033979A1 (de) | Reellbildsucher | |
DE2738826A1 (de) | Kompakt-prismenkamera | |
DE2252000A1 (de) | Optische einrichtung zum beschraenken des oeffnungswinkels eines strahlenbuendels und verwendung der einrichtung in einem photographischen kopiergeraet | |
DE2738828A1 (de) | Prismen-kompaktkamera | |
DE2738658C3 (de) | Mikrobildprojektor | |
DE2152790C2 (de) | Optisch wirksamer reflektierender Einstellschirm für eine Spiegelreflexkamera | |
DE2321412C3 (de) | Vorrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins eines sich bewegenden Objektes | |
DE2144845C3 (de) | Kinematographisches Aufnahmegerät | |
DE1272704B (de) | Entfernungsmessanordnung mit grosser Messbasis fuer einaeugige Spiegelreflexkameras | |
DE3142425A1 (de) | Loesbares anbringen einer automatischen scharfeinstelleinrichtung erlaubendes wechselobjektiv | |
AT224177B (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Projizieren einer auf einem flachem Träger befindlichen Konfiguration auf einen Projektionsschirm und auf eine Bildaufnahmeröhre einer Fernsehkamera mit Hilfe nur eines Projektionsobjektivs | |
DE2350043C3 (de) | Spiegelreflexkamera für Kleinstbildformat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHA | Expiration of time for request for examination |