DE2250607A1 - Codediskriminator fuer im synchronbetrieb arbeitende uebertragungsleitungen - Google Patents

Codediskriminator fuer im synchronbetrieb arbeitende uebertragungsleitungen

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L17/00Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
    • H04L17/16Apparatus or circuits at the receiving end
    • H04L17/30Apparatus or circuits at the receiving end using electric or electronic translation
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
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  • Communication Control (AREA)
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  • Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

Böblingen, 29. September 1972
ker~fr
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: RA 971 007
Codediskriminator für im Synchronbetrieb arbeitende übertragungsleitungen
Die Erfindung betrifft einen Codediskriminator für im Synchronbetrieb arbeitende Übertragungsleitungen innerhalb eines Übertragungssystems mit einer Datenverarbeitungsmaschine und einer Vielzahl datensendender Endstellen, die bitseriell Datenzeichen in unterschiedlichen Codes zur Datenverarbeitungsmaschine übertragen.
Das beschriebene Gerät ist zwischen dem Modem bzw. dem Adapter einer synchron arbeitenden übertragungsleitung und einer Datenverarbeitungsmaschine (im folgenden kurz als DVM bezeichnet) anwendbar. Es dient zur Unterscheidung und Erkennung der empfangenen Datencodes und ist insbesondere dann sinnvoll zu verwenden, wenn eine Vielzahl von datenübertragenden Endstellen verschiedene Codes benutzt, die über den gleichen Eingang der DVM einlaufen sollen. Während jedes einzelnen Bitabschnittes prüft der Diskriminator die letzteingelaufene Bitgruppierung auf das Vorliegen eines Codexdentifizierungskriteriums. Bei dessen Erkennung wird der Einlauf eines nachfolgenden Zeichens abgewartet und dabei geprüft, ob das zweite Zeichen mit dem vorher ermittelten Code übereinstimmt. Wenn keine Übereinstimmung gegeben ist,
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erfolgt eine Löschung und es wird nach einem neuen Identifizierungskriterium Ausschau gehalten. Es wird so lange geprüft, bis ein vorliegender Übertragungscode einwandfrei identifiziert ist. Dann teilt der Diskriminator diesen Code der DVM mit.
Bei zahlreichen Datenübertragungssystemen nach dem Stande der Technik wird jeweils einer Gruppe von Endstellen mit übereinstimmenden Charakteristiken eine eigene Eingangsverbindung der DVM zugeteilt. Die verwendeten Verarbeitungsprogramme werden so ausgelegt, daß sie eine ordnungsgemäße Codeübersetzung und Leitungssteuerung für die einzelnen Eingänge durchführen. Die Zahl der jeder einzelnen Endstellengruppe zugeordneten DVM-Eingangsverbindungen muß den verlangten Betriebsanforderungen der Endstellengruppen entsprechen. Dabei kann sich eine nicht volle Ausnützung der Eingangskapazität in den einzelnen Gruppen ergeben
Es ist einzusehen, daß bei größeren Endstellengruppen der auftretende Verkehrsanfall sich einem idealen Zustand nähert. Die vorliegende Erfindung ermöglicht das Mischen verschiedener Endstellengruppen entsprechend dem Stande der Technik zu einer größeren Gruppe. Damit läßt sich die insgesamt vorzusehende Anzahl von Eingängen reduzieren ohne Beschränkung der gebotenen Verkehrsmöglichkeiten. Das Mischen von Gruppen wird ermöglicht mit Eingängen zur DVM für jeweils mit gleicher Geschwindigkeit synchron übertragende Endstellen ohne Rücksicht auf die Codeart, mit der sie im einzelnen übertragen und ohne Rücksicht auf ihre Leitungss teuertechniken.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Angabe eines Diskriminators vor dem Eingang einer DVM zur Überwachung der Eingangssignale und zur Bestimmung deren Übertragungscodes; die unterscheidenden Kriterien der eingegebenen Signale sind auszuwerten und die erkannten Codes der DVM mitzuteilen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen be-
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schrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der zugehörigen Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert. Die einzige Figur zeigt ein Blockschaltbild mit den Baugruppen des Diskriminators.
Für die binärsynchrone Betriebsart sind verschiedene Codes bekanntgeworden, Wie z.B. EBCDIC, USASCII, SDLC, NRZI und SBT. Bei der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden Ausführung können alle vorgesehenen Eingänge der DVM Daten in beliebigen vorbestimmten.Codearten empfangen.
In Fig. 1 laufen über eine Eingangsleitung 10 empfangene Daten von einem üblichen Modem ein, welches normalerweise Datensignale der übertragungsleitung in zweipegelige Gleichspannungssignale umwandelt. Ein Taktgeber 11 wird mit den Pegelwechseln über die Leitung 10 synchronisiert und gibt über eine Leitung 12 seine Taktsignale an die anderen Baugruppen ab. Diese Taktsignale können entweder einfache Abtasttaktsignale oder mehrere darauf ausgerichtete Signale mit vorgegebenen Abständen dazwischen umfassen. Die über die Leitung 10 einlaufenden Signale werden über ein Steuertor 13 in ein Schieberegister 15 im Takte von Impulsen der Leitung 12 eingegeben, wobei die einlaufenden Daten deserialisiert und nach dem letzten Bit eines Zeichens, z.B. dem achten Bit, in paralleler Form zur Verfügung gestellt werden. Die Daten über die Leitung 10 werden des weiteren im Takte von Impulsen über die Leitung 12 in eine NRZI-Steuereinheit 16 eingegeben, die die einlaufenden Datensignale entsprechend den üblichen NRZI-Regeln der Wechselschriftcodierung konvertiert. Die NRZI-Steuereinheit 16 wandelt über die Eingangsleitung 10 einlaufende Wechselschriftsignale in zweipegelige Impulse über die Leitung 17 um. Die Impulse über die Leitung 17 entsprechen den einlaufenden decodierten Daten; alle Einsen davon werden im Takte der Impulse auf der Leitung 12 in einen Einsen-Zähler 18 aufgenommen. Solche Einsen-Zähler sind bei NRZI-Detektoren üblich und
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zählen zusammenhängende Folgen von Binsen auf. Dieser Einsen-Zähler wird immer auf O gelöscht, wenn ein O-Bit über die Leitung 17 durchgegeben wird.
Die ersten Zeichen bei einer NRZI-übertragung wesäkm ais Rahmenzeichen benutzt und umfassen üblicherweise ein O^-Bft> sectt» lwBlts und ein abschließendes O-Bit. Wenn der Rahmende€öltor 20 erJteimt, daß der Einsen-Zähler 18 nacheinander sechs Einsen gezählt hat, und darauf eine O folgt, gibt der Rahmendetektor 20 über die Leitung 21 ein Signal ab zur Kennzeichnung, daß ein SDLC-Rahmensignal erkannt ist.
Solange bei einer Übertragung noch nicht erkannt ist, daß der NRZI-Code verwendet wird, werden die im Schieberegister 15 gespeicherten Bits fortlaufend durch einen Synchronisierzeichendetektor 25 überwacht. Dieser Detektor 25 prüft auf das hexadezimale Zeichen "32" mit den Bits 00110010 im Schieberegister 15; wenn dieses Zeichen festgestellt wird, wird über eine Leitung 26 ein Ausgangssignal abgegeben zur Kennzeichnung, daß ein EBCDIC-Synchronisierzeichen vorliegt. Der Synchronisierzeichendetektor 25 prüft gleichzeitig auch auf eine hexadezimale "16" mit den Bits 00010110; wenn dieses Zeichen erkannt wird, wird über eine Leitung 27 ein Signal zur Kennzeichnung abgegeben, daß es sich um ein Synchronisierzeichen im USASCII-Code handelt. Der Detektor 25 gibt über eine Leitung 28 ein Signal ab, wenn er ein SBT-Synchronisierzeichen 111010 feststellt.
Eine Steuerschaltung 30 empfängt die gegebenen Codekennzeichnungssignale über die Leitungen 21, 26, 27 oder 28 zusammen mit einem Taktsignal über die Leitung 12 und steuert damit Diskriminatoroperationen über seine Ausgänge zu den Leitungen 31, 32 und 33. Die Leitung 31 sperrt die NRZI-Steuereinheit 16, die Ausgangsleitung 32 informiert das Steuertör 13, damit dieses Datensignale über eine NRZI-Ausgangsleitung 35 zum Schieberegister 15 durchläßt, und das Bündel von Ausgangsleitungen 33 dient zur mehr oder weniger einschränkenden Sperrung des Synchronisie-
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rungsdecoders im Synchronisierdetektor 25. Ein Ausgangskanal von der Steuerschaltung 30 teilt der DVM mit, welche Codeübersetzung für die Datensignale zu verwenden ist, und gibt des weiteren auch Steuersignale von der DVM zur Steuerschaltung 30 durch.
Die im folgenden beschriebenen Operationen laufen dabei in der Steuerschaltung 30 ab: Die Steuerschaltung 30 wartet normalerweise auf ein Taktsignal über die Leitung 12, welches kennzeichnet, daß ein neues Bit über die Eingangsleitung 10 in das Schieberegister 15 eingetastet wird. Dabei prüft die Steuerschaltung 30 die Leitungen 21, 26, 27 und 28 auf ein erkanntes Codeidentifizierungszeichen . Wenn die Leitung 21 eingeschaltet ist, wurde ein NRZI-Rahmenzeichen erkannt; dann informiert die Steuerschaltung 30 die DVM darüber und schaltet das Eingangstor 13 zur Aufnahme konvertierter NRZI-Daten über die Leitung 35 in das Schieberegister 15 um. Aus dem Schieberegister 15 werden die Daten der DVM über einen Kanal 37 zugeführt.
Die Erkennung eines Identifizierungszeichens im EBCDIC-, USASCII- oder SBT-Code ist noch nicht hinreichend; die Erkennung eines zweiten darauffolgenden gleichaussagenden Zeichens ist erforderlich. Bei allen diesen drei Codes läßt die Erkennung eines Synchronisierzeichens weder den Rahmendetektor 20 noch den Synchronisierzeichendetektor 25 endgültige Signale über die Leitungen -Si*. 26, 27 oder 28 zur Auswertung bringen; es erfolgt einstweilen nur eine vorläufige Codeidentifizierung. In jedem Falle wartet die Steuerschaltung 30 eine volle Zeichenlänge ab und prüft dann, ob die vorher signalgebende Leitung 26, 27 oder 28 weiterhin ihr Signal^führt. Wenn dies der Fall ist und ein zweites gleichaussagendes Synchronisierzeichen derselben Codeart erkannt ist, informiert die Steuerschaltung 30 die DVM über eine der Leitungen des Kanals 36 über den vorliegenden Empfangscode. Wenn während der zweiten Zeichenprüfperiode nicht wieder ein gleichartiges Synchronisierzeichen erkannt wird, bedeutet dies einen Fehler, und die Steuerschaltung 30 wird wieder auf ihren Ausgangszustand gelöscht zur weiteren Prüfung auf gültige
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gleichcodige Synchronisierzeichen. Am Ende einer Übertragung unterbricht die Endstelle die Verbindung und die DVM löscht den Diskriminator zur Vorbereitung auf eine neue Codeident:ifizierung. Der Diskriminator überwacht dann wieder fortlaufend die Eingangsleitung 10 auf gültige Codeidentifizierungszeichen, prüft gegebenenfalls in den hervorgehobenen drei Codefällen nach und informiert die DVM erst dann, wenn der Code mit Sicherheit feststeht.
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Claims (4)

  1. —" TC —-
    ■''·'- -β· μ τ- s- ν τ m m. s g S: t£ c κ ε
    .y Cödedlskriminator für·" iitr Synchronbetfiel* arbeitende^ Übertragungsleitungen innerhalb eines; iilaeirfeuagtiiigssf^steitts rait; einer Datenverarbeitungsmaschine unot einer Vielzahl datiensendender Endstellen, die bitseriell Datenzeichen in unterschiedlichen Codes zur Datenverarbeituiigsitiaschine übertragen, gekennzeichnet durch
    a) ein Register (15) zur Speicherung der einlaufenden Datenbits,
    b) einen Synchronisierzeichendetektor (25), der mit den Ausgängen des Registers (15) zur Decodierung der darin gespeicherten Bitkombinationen verbunden ist,
    c) eine Steuerschaltung (30), der Codeidentifizierungssignale vom Synchronisierzeichendetektor (25) zugeführt werden,
    d) Blockierungsschaltkreise für den Synchronisierzeichendetektor (25) , denen von der Steuerschaltung (30) Sperrsignale zur Blockierung abweichender Codeidentifizierungssignale zugeführt werden, und
    e) Steuerleitungen (Kanal 36) von der Steuerschaltung (30) zur Datenverarbeitungsmaschine zur Kennzeichnung des seitens der jeweils sendenden Endstelle verwendeten, im Diskriminator erkannten Codes.
  2. 2. Diskriminator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
    a) Blockierungsschaltkreise für den Synchronisierzeichendetektor (25) zur Blockierung seiner jeweils nicht aktiven Codeidentifizierungskreise nach der erfolgten Erkennung eines Codes und
    b) Löschkreise zur Löschung des ermittelten Codes und zur Information der DatenYerarbeitungsmasehine bei Nichtübereinstimmung der Ergebnisse von im Synchronisier zeichendetektor (25) mehrfach durchgeführten Codeidentifizierungen.
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  3. 3. Diskriminator nach einem der vorgenannten Ansprüche, gekennzeichnet durch
    a) einen Codekonverter (NRZI-Steuereinheit 16) zur Umwandlung der Signale einer nicht mit dem Eingang des Registers (15) verträglichen Signalart (NRZI) in Signale verträglicher Art (binäre Gleichspannungspegelsignale) ,
    b) einen Codeidentifizierungsdetektor (Einsen-Zähler 18 mit Rahmendetektor 20), der vom Ausgang des Codekonverters (16) gespeist wird,
    c) eine Verbindung (Leitung 21) vom Codeidentifizierungsdetektor (18 mit 20) zur Steuerschaltung (30) für erkannte Codeidentifizierungssignale,
    d) ein Steuertor (13) vor dem Eingang des Registers (15) zur Verbindung des Registereingangs entweder mit der Eingangsleitung (10) für dem Registereingang verträgliche Signale (binäre Gleichspannungspegelsignale) oder mit dem Ausgang des Codekonverters (NRZI-Steuereinheit 16) und
    e) eine Steuerleitung (32) von der Steuerschaltung (30) zum Steuereingang des Steuertors (13) zur Verbindung des Registereingangs mit dem Codekonverterausgang und zur Blockierung der direkten Verbindung von der Eingangsleitung (10) zum Registereingang.
  4. 4. Diskriminator nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine von der Steuerschaltung (30) ausgehende Blockierungsleitung zur Blockierung des gesamten Synchronisierzeichendetektors (25) bei der Erkennung eines Codes (NRZI) über den Codekonverter (16) und den Codeidentifizierungsdetektor (18 mit 20) .
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