DE2249834A1 - Verankerungsfuellmasse - Google Patents
VerankerungsfuellmasseInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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- F16B13/141—Fixing plugs in holes by the use of settable material
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- F16B13/145—Fixing plugs in holes by the use of settable material using frangible cartridges or capsules containing the setting components characterised by the composition of the setting agents contained in the frangible cartridges or capsules
Landscapes
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Description
- Verankerungsfullmasse Es ist bsreits ein Verfahren zum Verankern einer Stange in einem Mauerwerk bekannt,- gemäB welchem zunächst in die Mauer Bin Loch gebohrt und in dieses dann eins-Füllmasse eingebracht wird, die aus einem Harz, einem Härter, einem Beschleuniger und aus einer Inertmasse besteht. Diese Stoffe sind je für sich in einer zerreißbaren Kartusche vorgesehen, die durch das Eindringen der zu verankernden Stange zerstört werden, so daß sich die Stoffe mischen und verfestigen, wodurch die Verankerung der Stange erreicht wird.
- Diese Stoffe müssen voneinander getrennt sein, damit sie erst in dem Augenblick reagieren, in dem sie durch das Eindringen der Stange in das Bohrloch miteinander in Berührung kommen.
- Obwohl die Mengen der einzelnen Stoffe nicht beträchtlich sind, ist das Mischen der einzelnen voneinander getrennten Stoffen untereinander nicht immer einwandfrei. Da sich die nacheinander eingeführten Kartuschen über eine gewisse Länge erstrecken, kommt es zu keiner einwandfreien Längsverteilung, die für eine innige und homogene Mischung dieser Stoffe erforderlich wäre.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe-zugrunde, eine einwandfreie Mischung aller Teile zu erzielen. Eine Verankerungsfüllmasse, -dis diese Aufgabe löst und die aus mindestens zwei voneinander getrennten Stoffen besteht, die bei Kontakt miteinander reagieren und einen festen Stoff bilden, ist dadurch gekennzeiehnet, daß mindestens einer der Stoffe in Teilmengen zerlegt und diese in so viele einzelne dichte Kapseln gefüllt sind, wie es fur das Mischen der Bestandteile der Füllmasse, um eine homogene räumliche Verteilung in einem gegebenen Volumen zu erreichen, erforderlich ist.
- Gemäß einer Ausführungsform sind die Kapseln in einem zerstörbaren Behälter vorgesehen, der ferner ein Längsstäbchen enthält, das aus einem in einem mineralischen Füllstoff verteilten Härter besteht.
- GemäB einer anderen Ausführungsform sind die Kapseln in einem zerstörbaren Behälter angeordnet, der einen mit ihnen zu mischen den, pulverförmigen Härter enthält.
- GemäB einer abgewandelten Ausführungsform sind die Kapseln in einem zerstörbaren Behälter angeordnet, der einen mit ihnen zu mischenden mineralischen Füllstoff, wie Sand oder Silikatkies, enthalt.
- GemäB einer anderen Ausführungsform bestehen die verkapselten Stoffe zum einen aus einem reinen Harz und zum anderen aus einem einen Beschleuniger in latenter Form enthaltenden Härter.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform bestehen die verkapselten Stoffe zum einen aus einem beschleunigten Harz und zum anderen aus einem Härter.
- Zweckmäßig ist es, den Durchmesser jeder Kapsel kleiner als einen Millimeter zu wählen.
- Gemäß der Erfindung sind also die Stoffe sehr gut verteilt und mischen sich unabhängig von der Länge der Verankerung homogen.
- Bei der Verwendung dieses Verfahrens in der Industrie. im Haushalt und im Bauwesen u.s.w. können die gebohrten Löcher relativ kurz sein.
- Als zerstörbarer Behälter kann hierbei ein einfaches Glasrohr benutzt werden, das mit Kapseln gefüllt ist, diü das gegebenenfalls beschleunigte Harz enthalten.
- Der Härter kann die Form eines Stäbchens haben, das beispielsweise aus in einem mineralischen Füllstoff, wie Sand und Ton, verteilten Benzoylperoxid besteht.
- Der Härter kann auch ein mit Sand gemischtes Benzoylperoxidpulver sein, das homogen mit den Harzkapseln gemischt ist.
- Es kann auch nicht nur das Harz, sondern auch der Härter verkapselt werden.
- Hierbei wird ein flüssiges Peroxid, beispielsweise Kobaltnaphthenat oder -oktoat, benutzt.
- Das Rohr enthält somit Kapseln mit Harz, Kapseln mit Härter und eine verteilte Füllmasse, die beispielsweise aus Silikatfeinkies besteht.
- Dieser Silikatkies erleichtert das Zerdrücken der Kapseln und verbessert die Haftung der Verankerung.
- Bei schwierigen Anwendungsgebieten, wie das Verbolzen der Hangenden in Bergwerken und Tunnels, sind die gebohrten Löcher sehr tief und erreichen häufig mehrere Meter.
- Unter diesen Bedingungen ist es schwierig, Glasrohre zu benutzen. Hierbei kann jedoch auch ein Netz, vorzugsweise ein in der französischen Patentschrift 69/03.015 beschriebenes 40981 B/06 13 Netz, benutzt werden.
- Verwendet man Mikrokapseln mit einem Druchmesser von weniger als einem Millimeter, um eine einwandfreie Mischung und eine sehr genaue Dosierung zu erreichen, so müssen diese in eine zerreißbare Hülle eingebracht werden, die in das Netz eingesetzt wird.
- Die Verwendung einer derartigen Hülle kann vermieden werden, wenn Kapseln mit größerem Durchmesser, beispielsweise acht Millimeter, benutzt werden, wodurch verhindert wird, daß sie durch die Maschen des Netzes hindurchtrsten.
- Die Hülle kann aus Polyähtylenpolyamid od. dgl. bestehen.
- Sie braucht nicht besonders styroldicht zu sein, da das Harz in dichten Kapseln eingeschlossen ist.
- Der mineralische Füllstoff und die Ausbildung des Härters (Stäbchen oder Pulver) gemäß der obenstehenden Beschreibung sind davon unabhängig, ob ein Glasrohr oder eine Hülle und ein Netz benutzt werden.
- Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen AusfUhrung -formen beschränkt, sondern läßt alle Arten von Abwendlungen zu.
Claims (7)
- PATENTANSPRüCHECp Verankerungsfüllmasse, bestehend aus mindestens zwei getrennten Stoffen, die bei Kontakt miteinander reagieren und einen festen Stoff bilden, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß mindestens einer der Stoffe in Teilmengen zerlegt und diese in so viele einzelne dichte Kapseln gefüllt sind, wie es für das Mischen der Bestandteile der Füllmasse, um eine homogene räumliche Verteilung in einem gegebenen Volumen zu erreichen, erforderlich ist.
- 2. Füllmasse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kapseln in einem zerstörbaren Behälter angeordnet sind, der ein Längsstäbchen enthält, das aus einem in einer mineralischen Füllmasse verteilten Härter besteht.
- 3. Füllmasse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kapseln in einem zerstörbaren Behälter angeordnet sind, der einen mit ihnen gemischten, pulverförmigen Härter enthält.
- 4. Füllmasse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kapseln in einem zerstörbaren Behälter angeordnet sind, der einen mit Ihnen zu vermischenden mineralischen Füllstoff, wie Sand oder Silikatkies, enthält.
- 5. Füllmasse nach Anspruch 1, d a d u r c h g 6 k e n n -z e i c h n e t , daß die verkapselten Stoffe einerseits aus einem reinen Harz und andererseits aus einem einen Beschleuniger in latenter Form enthaltenden Harter bestehen.
- 6. Füllmasse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die verkapselten Stoffe einerseits aus einem beschleunigten Hartz und andererseits aus einem Härter bestehen.
- 7. Füllmasse nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jede Kapsel einen Durchmesser von weniger als einem Millimeter hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722249834 DE2249834A1 (de) | 1972-10-11 | 1972-10-11 | Verankerungsfuellmasse |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2249834A1 true DE2249834A1 (de) | 1974-04-18 |
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2249834A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1972
- 1972-10-11 DE DE19722249834 patent/DE2249834A1/de active Pending
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