DE2249568A1 - Verfahren und vorrichtung zum richten von blechen und baendern aus metall, insbesondere aus eisenmetall - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum richten von blechen und baendern aus metall, insbesondere aus eisenmetallInfo
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Description
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Karl Λ-. B rose
Dipl.-Ing.
D-8023 MüricY-n Pullach
Wienfrsfr 2,1 Milm.793917t, 793178?
Wienfrsfr 2,1 Milm.793917t, 793178?
DBR/No - D.B. 15? P München-Pidlach, 10. Oktober 1972
JOHH LYSAGHT (AUSTRALIA) LIMITED, eine Firma nach den Gesetzen
der Provinz Neu-Süd-Wales, Commonwealth Australien,
50 Young Street, Sydney, Neu-Süd-Wales, Australien .
Verfahren und Vorriohtiing sum Richten von Blechen und Bändern
aus Metall, insbesondere aus,Eisenmetall
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Richten von Bändern aus Metall von derjenigen Art, die normalerweise TJnstetigkeiten der Streckgrenze zeigen, bei dem
gleichzeitig die unstetige Streckgrenze des Materials unterdrückt wird. Insbesondere kann die Erfindung für angelassene,
geglühte oder getemperte Bleche aus Eisenmetallen in Bandform
verwendet werden, die für·viele Anwendungsfälle absolut flach
sein, eine gute Oberflächenbeschaffenheit und frei von Stre*ckgrenzen-Uhstetigkeiten
sein,müssen.
Fach daü Kaltwalzen und Anlassen zeigt Metallband in vielen
Fällen nicht den Grad an Ebenheit oder Flachheit, wie er erforderlich ist. Dies wird durch eine Welligkeit von Teilen des
Bandmetalles angezeigt, wenn dieses auf eine flache Oberfläche
gelegt wird und durch eine seitliche Wölbung, die bei schmalen aus einem breiterem Band herausgeschnittenen Bändern auftreten
kann. ' ·.
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ORIGINAL INSPECTED
Die beim Walzrichten oder Ualzglätten von Bandmetall verwendeten
Prinzipien, um ein gerichtetes oäer Geglättetes
Erzeugnis zu erhalten, sind allgemein bekannt, und es gibt
viele Arten von bekannten Rieht- oder Glätteinrichtungen. 'Wenn,
in den üblichen Rieht- oder Glättvorrichtunken ein Bsndrnetall
gerichtet oder geglättet wird, welches Unstetigkeiten in der Streckgrenze aufweist, vjird eine Anzahl von dicht nebeneinanderliegenden
Knicken, die allgemein als Mikroriffeiung bekannt sind,
in dem Bandmaterial gebildet. TMes sind schmale Streifen von
deformiertem Material, die quer zur Rieht- oder Glättrichtung verlaufen und die durch Streifen von mehr oder weniger undeformiertem
Material voneinander getrennt sind. Deren Ausbildung stellt eine Folge der Unstetigkeiten der Streckgrenze des
angelassener. Materials dar, welches in die Richtvorrichtung einläuft. Nach dem Richten kann es vorkommen, daß das Materini
nicht mehr eine -ausgesprochen unstetige Streckgrenze aufweist, was eine Folge -der durch die Richtvorrichtung erzeugten Mikroriffelung
ist. Das durch die Mikroriffelung gebildete Muster
jedoch ist bei einigen Erzeugnissen von Nachteil, bei denen
insbesondere die Oberflächengüte von Bedeutung ist, und ea kann
durch diese Formation gleichzeitig die Verformbarkeit des Bleches verringert werden, was insbesondere bei Eisen-oder
Stahlblechen niedrigen Kohlenstoffgehaltes der Fall ist, vrelche im Bereich der deformierten Streifen einer Reckalterung unterliegen.
Das Problem der Mikroriffeiung kann mittels der bekannten
Verfahrensweise des Dressierens des angelassenen Bandmaterials vor dem Walzrichten gelöst v/erden, bei dem ein oberflächliches
V/alzen mit geringem Druck vorgenommen wird. Eine Walzlängung von
ungefähr 1 % reicht aus, um die Unstetigkeiten der Streckgrenze des Bandmaterials zu unterdrücken und um somit die Ausbildung
von Mikrorif feiungen während des anschließenden Walzglättens
oder Walzrichtens zu verhindern. Diese Arbeitsweise bedingt jedoch zwei Verfahren, zwei mit hohen Kosten belastete Anlagen
und ist schwierig in eine kontinuierlich arbeitende Anlaß- und Galvanisierproduktionsstrecke einzugliedern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu·schaffen, mittels deren ein Bandmetall,
welches Unstetigkeiten '"1er Streckgrenze aufweist, beispielsweise
angelassenes Bandmaterial aus Ei s.enmet allen, geglättet werden kann, ohne daß es zu der- Ausbildung der Mikroriffeiung kommt.
V- t
Diese Aufgabe wird nach einem Gesichtspunkt der Erfindung dadurch gelöst, daß eine neue Walzenanordnung geschaffen wird,
welche das Bandmaterial gleichzeitig der kombinierten Wirkung
von Zugbeanspruchungen, Biegebeanspruehungen und Druckheanspruchungen
aussetzt, xtfodurch die Druckbeanspruchun^en mehr
das Fließverhalten steuern, als beim Dressieren das Strecken
bewirken.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, ein von Mikrorif feiungen freies glattes Bandmaterial mit lediglich einem
kleinen Betrag.an plastischer Deformation zu erzeugen, um
dadurch die Verschlechterungen der mechanischen Eigenschaften
des Bandes aufgrund der Reckalterung zu verringern«
Nach einem ihrer Gesichtspunkte besteht die Erfindung aus
einer Vorrichtung zum Glätten oder Richten von Bandmaterial
aus Metall, welches folgende Bestandteile aufweist* eine Arbeitswalze,
eine erste Reaktionswalze, eiche mit der Arbeits-*
walze einen ersten Walzspalt bildet, eine zweite Reaktionswalze, die mit der Arbeitswalze einen zweiten Walzspalt bildet,
Einrichtungen, um ein zu glättendes Bandmetall durch die Walzspalt
e hindurch und um denjenigen Bereich der Arbeitswalze zwischen den Walzspalten zu ziehen, während das Band unter
Spannung gehalten wird, mindestens eine Druckwalze in Berührung
mit der Arbeitswalze, welchediese in Richtung der beiden
Reaktionswalzen vorspannt, und( Einrichtungen,, um die liäherungs^
linie des Bandes zu dem ersten Walzspalt derart zu bestimmen, daß des Band in den ersten Walzspalt in einem Winkel -zu der^n
Tangente in dem Bereich zwischen ?° nnd ?O° in dein .Sinne piptritt,"
daß das Band um die "Arbeitwalze ppborr;pn- νήτδ , wnbni dir·
BAD ORIGINAL
Anordnung derart getroffen ist, daß zwischen der Arbeits-
\'ialze und der ersten Reaktionswaise eine größere Reaktionslcraft
als zwischen der Arbeitswalze und der zweiten Reaktionswalze herrscht.
Nach einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung besteht diese
aus einem Verfahren zum Richten oder Glätten von Blechen und Bändern aus Netall, bei dem die Unstetigkeiten der Streckgrenze
des Bandmetalles unterdrückt werden, welches auβ den folgenden
Verfahrensschritten besteht: Biegen des Bandmetalls im
elastischen Bereich,während dieses unter Längsspannung stehtt
und anschließendes seitliches Zusanmendrücken des Bandes unter
Aufrechterhaltung der Biege- und Zugbeanspruchungen an dem Band in einer derartigen Weise, daß das Band gleichzeitig einer
Biegung, einer Längsspannung und einer Kompression durch die Band stärke ausgesetzt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung beispielhaft veranschaulichten skizzenhaften Barstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.
Die Skizze zeigt eine Endansicht der Walzen der Rieht- oder
Glättvorrichtung, die in einer Weise angeordnet sind, welche
die Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht;.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
dap Bandraetall, welches Unstetigkeiten der Streckgrenze zeigt,
durch die Rieht- oder Glättvorrichtung gemäß der Skizze unter
Längsspannunr hindurchgezogen, welche durch Zuganne oder irgendwelche
anderen üblichen Einrichtungen aufgebracht werden kann. Die durchschnittliche Zugspannung in dem Band liegt vorzugsweise
zwischen 10 % und 50 % der unteren Strecfcspanming.
Das Band verläuft um eine Arbeitswalze 1. Der zwischen den Walzen erfolpende Druck wird auf das Band zwischen der Walze
und den Re^ktionswalzen 2 und 7>
mittels einer Druckwalze f> auf-
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gebracht. Der Druck auf das Band in dem Walzspalt der Walzen
"and 2 ist hoch genug, um in Verbindung mit den Biegebeanspruchungen
des Band ausreichend zii verformen, um die Unstetigfceiten der
Streckgrenze zu unterdrücken. Der zwischen den Walzen herrschende
Druck zwischen den Walzen Λ und 3 ist geringer als der
zwischen den Walzen Λ und 2 v.vM> ist vorzugsweise niedrig genug,
daß keine weitere Deformation des Bandes durch Walzen erfolgt,
wenn es zwischen den Walzen 1 und 3 hindurchläuft. Die Größe
der plastischen Deformation des Bandes kann somit bei dem Minimum
gehalten werden, welches erforderlich ist, um ein flaches oder glattes Band frei von Mikroriffelungen zu -erzeugen. Dies führt
zu der geringst möglichen Verschlechterung der mechanischen Eigenschaften. ' .
Der Unterschied zwischen den zwischen den Walzen herrschenden
Brücken, die auf das Band in den beiden Walζspalten zwischen
den Walzen 1 und 2 und den Walzen 1 und 3 aufgebracht werden,
wird vorzugsweise dadurch erzielt, daß die Druckwalze 5 um einen
Winkel eC* gegenüber derjenigen Linie versetzt wird, welche
den Winkel halbiert, der durch die linien gebildet ist, welche
durch die Mittelpunkte der Walzen 1 und 2 und der Walzen t und
verlaufen. Die Richtung dieser Versetzung ist derart, daß der
auf das Band zwischen den Walzen 1 und 2 aufgebrachte Druck größer ist als zwischen den Walzen 1 und 3« Die Größe dieses
Versetzungswinkels oL· hängt von dem in den beiden; WaUzspalten
erforderlichen Druckunterschied, den Walzendurchmessern, ihrer geometrischen Anordnung und der Bandspannung ab. Es muß diese
Versetzung .jedoch ausreichend klein sein, daß die Walze 1 in
einer stabilen Form arbeitet. ,
Um den Walzdruck, so klein wie möglich zu machen,., tritt das
Band vorzugsweise in die Rieht- oder Glatteinrichtung derart
ein, daß es mit der Tangente an-die Walze 1 im Walzspalt zwischen
den Walzen A--und 2 in einem Winkel W^ einläuft. Der Beanspruehungszustand
des Bandes in diesem Walzspalt ist aus der Kombination von Biegebeanspruchungen, längsgerichteten Zugbeanspruchungen
und zwischen den Walzen oder durch die Dicke
wirkenden Driickbeanspruchungen zusammengesetzt. Somit ist der
zwischen den Walzen herrschende Druck, der erförderlich ist, um
das Band ausreichend zu deformieren, damit die Unstetigkeiten der Streckgrenze unterdrückt werden, geringer als ein Druck, der
beim normalen Dressierwalzen erforderlich wäre. Der Winkel ρ muß klein genug sein, um zu gewährleisten, daß das Band nicht
Mikroriffeiungen erhält, ehe es den Walzspalt zwischen den
Walzen Λ und 2 erreicht. Der Winkel hängt folglich von der Banddicke, der Streckbeanspruchung und der angelegten Zugspannung
ab. Der Winkel ^p liegt normalerweise in dem Bereich zwischen
2 und 20°.
Der zwischen den Walzen 1 und 2 herrschende Druck muß hoch
genug sein, damit in. Verbindung mit den im dem Band an diesem Druckpunkt vorhandenen Biegebeanspruchungen das Material in
eine Größe verformt wird, welche ausreicht, um die Unstetigkeiten der Streckgrenze zumindest in den im Bereich der Oberfläche
liegenden Schichten zu unterdrücken. Die erforderlichen
Deformationen führen normalerweise zu Längungen in dem Bereich zwischen 0,2 bis 1 %.
Nachdem die Unstetigkeiten der Streckgrenze des Bandes zwischen den Walzen 1 und 2 unterdrückt wurden, wird dieses
nun gleichmäßig um die Walze 1 gebogen, ohne daß Mikroriffeiungen auftreten, und die Walze 1 wirkt als die erste Biegewalze
für die Walzenrichteinrichtung unter Zugspannung. Eine zusätzliche Verformung an dem Druckpunkt zwischen den Walzen 1 und
führt lediglich zu einer weiteren Kalthärtung des Bandmetalles ohne dessen äußere Erscheinung oder Glattheit zu verbessern.
Folglich wird der Versetzungswinkel Oi^ normalerweise derart
gewählt, daß der Druck an diesem Punkt ausreicht, um die Walze 1 örtlich festzulegen, ohne eine weitere Längung des
Bandmetalles zu erzeugen.
Es soll hervorgehoben werden, daß die hier beschriebene Einheit in.,,Verbindung mit anschließenden Biege- und/oder Glättwalzen
in ,^eder Form, Anordnung und mit .jeder möglichen Anzahl von
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anschließenden Walzen'verwendet.werden kann. Diese können
verwendet werden,"-um eine weitere Glättwirkung zu erzielen oder
um den Rollensatz, welcher auch als Querbiegung oder Rillung bezeichnet wird, zu entfernen.
Um die-erforderliche Glättwirkung über die Walze 1 zu
erzielen, liegt das Verhältnis von deren Durchmesser d zu der Banddicke t normalerweise in dem Bereich zwischen 4-0 bis 200,
jedoch können höhere oder niedrigere Vierte für spezielle
Anwendamgs fälle erforderlich sein. Der Durchmesser der Reaktionswalzen
2 und 3 wird normalerweise in dem Bereich zwischen dem Λ- bis 6-fachen der Durchmesser der Walze 1 liegen. Die
Reaktionswalzen können auch einer, ver schied en en Durchmesser aufweisen.
Weitere Stützwalzen 4 können ebenfalls erforderlich sein, insbesondere, wenn breites Bandmaterial behandelt wird.
Der Druck^und die .Reaktionswalzen-können ijpter Verwendung jeder
zweckdienlichen Konfiguration angeordnet sein und können mit
Einrichtungen für die Walzenbiegung versehen sein, falls es für
erforderlich gehalten wird, und können ebenfalls in einer derartigen
Weise gelagert sein, daß eine gleichmäßige oder jede andere angestrebte Druckverteilung über die Bandbreite zwischen
den Walzen 1 und 2 aufgebracht werden kann.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in der
Zeichnung erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung. . ·
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Claims (4)
- Patentansprüche1 . JVerfahren zum Richten und Glätten von Blechen und Bändern aus Metall unter Unterdrückung vor Unstetigkeiten der Streckgrenze derartiger Bänder, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandmetall unter Zugspannung in Längsrichtung gebogen und anschließend das Band quer zusammengepreßt wird, während die daran angelegten Biege- und Zugbeanspruchungen aufrechterhalten bleiben, derart, daß das Bandmeterial gleichzeitig Biegebeanspruchungen, Zugspannung in Längsrichtung und einer Kompression durch die Dicke des Bandes ausgesetzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Bandmaterial aufgebrachten Beanspruchungen derart sind, daß die gesamte Längung des Bandmaterials in dem Bereich zwischen 0,2 % bis 1 % gehalten wird.
- 3. Vorrichtung zum Richten und Glätten von Blechen und Bändern as Metall, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Bestandteile: eine Arbeitswalze (1), eine erste Reaktionswalze (2), die mit der Arbeitswalze (1) einen frsten Walzspalt bildet, eine zweite Reaktionswalze (3)» die mit der Arbeitswalze (1) einenf zweiten Walzspalt bildet, Einrichtungen, um ein Metallband, welches geglättet werden soll, durch öie Walzspalte und um den zwischen den Walzspalten liegenden Abschnitt der Arbeitswalze (1) zu ziehen, während da© Bwidmaterial unter Zugspannung gehalten ist, mindestens ]ein4 Druckwalze, (5) in Berührung mit der Arbeitewalze (1), welche diese in Richtung der beiden Reaktionswalzen (2, 3) vorspannt, und Einrichtungen zur Bestimmung der Näherungslinie des Bandinetalles zu dem ersten Walzspalt derart, daß das Metallband in dem ersten Walzspalt in einem Winkel p(p zur Tangente in dem Bereich zwischen 2° bis 20° in demjenigen Sinne eintritt, der erforderlich ist, um das Metallband um die ArbeitSWaIZe(I)ZU biegen, wobei die Anordnung derart getroffen ist, daß zwischen der Arbeitewalze(λ) und der ersten Reaktionswal ze fß)eine größere Heaktionskraft besteht als zwischen der Arbeitswalze(i)und der zweiten Reak-309816/0315 4* 'tiönswaize (3), -■. ' . ."
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet^ daß zur Erzeugung der größeren Reaktion skr aft zwischen'"d'er '- '-"■" Arbeitswalze (1) und der ersten Reafctiönswalze (21-im Vergleich mit der Reaktionskraft zwisähen der Arbeitswalze (I)' und der zx^eiten Reaktiönswälze (2) eine einzelne Druckwalze (5) derart angeordnet ist, daß ihre Achse auf einer Seite'der Winkelhalbierenden des Winkels zwischen den den Mittelpunkt der Ärbeitswalze (1) mit den Hittelpunkten der Reaktionswalzen (2y 3) verbindenden Linien liegt. :5* Vorrichtung nach einem oder beiden Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekentizeiöhnet, daß das Verhältnis des Durchme'ssers der Arbeitswalze (1) zu der Dicke des Metallbandes in dem Bereich zwischen 40 und 200 liegt. ·303818/0315Leerseite
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