DE2248120A1 - Scharnier zum gelenkigen verbinden von trennwaenden, moebeln und dergleichen fuer geschaeftsraeume - Google Patents
Scharnier zum gelenkigen verbinden von trennwaenden, moebeln und dergleichen fuer geschaeftsraeumeInfo
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Description
Scharnier zum gelenkigen Verbinden von Trennwänden,
Möbeln und dergleichen für Geschäftsräume
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Scharnier zum gelenkigen Verbinden von Trennwänden, Möbeln unddergleichen,
wie sie insbesondere in Geschäftsräumen verwendet werden. Diese Scharnierart besteht aus zwei
aneinander angelenkten Scharnierelementen, die sich je an einer Verbindungskante der Trennwand oder des Möbelstücks
befestigen lassen, und wird gewöhnlich benutzt zum Ausstatten von Arbeitsplätzen mit Trennwänden oder
Paneelen, die sich miteinander oder mit in verschiedenen Anordnungen aufzustellenden Möbelstücken verbinden lassen.
Die verschiedenen Wände oder Trennwände sind mit Hilfe von Scharnieren miteinander verbunden, die bisher zu ihrem
Anbringen besonderer Fachkenntnis bedurften.
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—2—
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier zur Ausstattung von Freiflächenarbeitaplätzen, wie sie
in Büroräumen verwendet werden, vorzusehen, das sich an den Trennwänden durch eine einzige Person befestigen
lässt.
Die Erfindung sieht ein Scharnier zum gelenkigen Verbinden eines ersten und eines zweiten lösbar gehaltenen
Teiles vor, mit einem ersten und einem zweiten Scharnierelement, die miteinander gelenkig verbunden sind, und
Mitteln zum Festklemmen jedes Scharnierelements an der Verbindungskante eines lösbar gehaltenen Teiles, bei
welchem erfindungsgemäß jedes Scharnierelement «inen
ersten Klotz, der an den ersten Klotz des anderen Scharnierelements angelenkt ist, und einen zweiten Klotz
enthält, der mit dem ersten Klotz durch eine Verschraubung verbunden ist, die sich betätigen lässt, um
den Abstand zwischen in dem ersten und dem zweiten Klotz vorgesehenen, einander gegenüberliegenden Nutenpaaren
und Vorsprüngen so einzustellen, daß eine der Verbindungskanten zwischen dem ersten und dem zweiten Klotz eingespannt
ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels
des neuen Scharniers näher beschrieben. Es zeigent
-3-
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Scharniers nach
der Erfindung, ' . ·
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Scharnier nach Fig. 1 bei
sich in geöffneter Stellung befindendem ersten und zweiten Klotz,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Scharnier nach Figo 1 bei
sich in geschlossener Stellung befindendem ersten und zweiten Klotz,
Fig. h eine perspektivische Teilansicht einer durch Verwendung
von Trennwänden mit dem Scharnier nach Fig. erzielten Anordnung, . "
> .
Ein TJnterteilungssystem mit dem Scharnier nach der Erfindung
enthält eine Vielzahl von Trennwänden und Möbelstücken, von welchen in Fig. 1 eine Trennwand teilweise dargestellt und
mit 1 bezeichnet ist. An jeder der einander gegenüberliegenden
senkrechten Kanten jeder Trennwand 1 oder an passenden senkrechten Kanten eines Möbelstücks wird ein Verbindungselement
3 mit Doppel-T-förmigem Querschnitt angebracht. Dieser Querschnitt weist zwei Flansche h und einen Steg
auf, der aus einer Verbindungsbasis 6 an einer der Seitenkanten der Trennwand oder ¥and 1 herausragt. Die Trennwände
sind zweckmäßigerweise schalldämpfend, während jedes
Verbindungselement 3 aus thermoplastischem Material bestehto
Um die Trennwände 1 miteinander oder mit Möbelstücken zu verbinden, werden eines oder mehrere, mit 36 bezeichnete
Scharniere benutzt. Jedes Scharnier 36 besteht aus zwei
Scharnierelementen 37 und 38» die im wesentlichen miteinander
übereinstimmen und um einen Stift 41 gegeneinander
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verschwenkbar sind. Jedes der Scharniereleinente 37 ****** 3®
besteht aus einem Klotz 42, der mit zwei Ansätzen %3 ver»
sehen ist mit Öffnungen, in die der Stift ki eingeführt
wird. Die Ansätze 43 des einen Klotzes 42 sind zwischen
den entsprechenden Ansätzen des anderen Klotzes so angeordnet, daß ein einziges durchgehendes Scharnier .i'.etttsteht«
Jeder Klotz 42 hat eine,Nut 44, zwei zum Scharnierstift *H
im wesentlichen parallele Vorsprünge 45 und 46 und drei
Öffnungen. Die mittlere Öffnung 47 ist ein Gewindeloch,
während zwei Öffnungen 48 beiderseits der mittlereit öffnung
47 glatt sind. ■
Mit jedem Klotz 42 wirkt ein beweglicher Klotz 51 zusammen,
der eine Nut 44 und einen Vorsprung 45, die mit denen des
Klotzes 42 völlig übereinstimmen, und zwei Zapfen 52 aufweist,
die so angeordnet sind, daß sie in die Öffnungen eingeführt werden. Ausserdem ist eine der mittleren öffnung
47 entsprechende Öffnung 53 (s. auch Fig. 2) für eine
Schraube 54 vorgesehen. Der Kopf der Schraube 5^ hat
einen radialen Ansatz oder Zahn 55 und kann zusammen mit dem Ansatz in einer entsprechenden Ausnehmung $6 unter»
gebracht werden. Die Schraube 54 wird in das Gewindeloch
47 einschraubt, wobei um sie herum eine Schraubenfeder
57 angeordnet ist, deren Enden sich gegen einen auf der Schraube 54 angebrachten Federring 5& und gegen eine
Wand des Klotzes 51 abstützen. Die Feder 57 hält den Klotz
normalerweise von dem Klotz 42 getrennt«
Wenn die vorerwähnten Klötze einander berühren und demzufolge der Vorsprung 46 (Fig« 3) des Klotzes 42 gegen den
Klotz 51 bei 86 anliegt, umgrenzen die Nuten 44 und die
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Vorsprünge h5 der beiden Klötze einen T-förmigen Hohlraum,
dessen Querschnitt im wesentlichen mit dem eines Verbindungselements 3 übereinstimmt. Im einzelnen kommen die
Vorsprünge 4-5, obwohl zwischen den Flanschen 4 des Verbindungselements
3 und den Grundflächen der Nuten hk ein
gewisser Spielraum besteht, mit den einander gegenüberliegenden
Seiten des Steges 5 des Verbindungseiements 3 in Berührung.
Die Elemente 37 und 38 des Scharniers 36 sind im wesentlichen
um 180 verschwenkbar, wobei.sie im wesentlichen in Ver-,
längerung voneinander oder infolge einer Verschwenkung von 180 im wesentlichen nebeneinander liegen können, Zum Herstellen
von Verbindungen, beispielsweise zwischen Wänden oder Trennwänden, mit Hilfe der Scharniere 36 werden die
Elemente 37 und 38 der verschiedenen benutzten Scharniere
an den Verbindungseiementen 3 einer Trennwand 1 angebracht.
Dieses Anbringen erfolgt in nachstehend beschriebener Weise.
Bei Annahme, daß ein Element 37 (38) sich in geschlossenem
Zustand befindet, wird zu seinem Öffnen die jeweilige Schraube 54 so gedreht, daß der Ansatz 55 mit der Ausnehmung
56 des Klotzes 51 in Übereinstimmung gebracht
wird«, Auf diese Weise können der Kopf der Schraube und
der Ansatz ^^> in diese Ausnehmung eindringen, wobei die
Feder 57 somit den Klotz 5I in Richtung der Pfeile (Fig. 1 und 2) von dem Klotz 42 fort bewegt und dabei das
Scharnierelement öffnet. In dieser Stellung befinden sich die Vorsprünge 45 des Klotzes 42 und des Klotzes 51
in einem Abstand voneinander, der größer ist als die Breite
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der Flansche 4 eines Verbindungselements 3» so daß durch
Bewegen des Scharnierelements 37 in Richtung auf das
Verbindungselement 3 letzteres zwischen den vorerwähnten beiden Klötzen angeordnet wird. Jetzt wird durch Ausüben eines
passenden manuellen Drucks auf den Klotz 51 dieser bei
Überwindung der Gegenwirkung der Feder 57 bis gegen den
Klotz 42 (Fig. 3) gebracht. Gleichzeitig ragt der Kopf der Schraube 54 aus der Ausnehmung 56 heraus, wobei er
dann veranlaßt wird, sich über einen kleinen Winkel zu drehen, so daß der Ansatz 55 an seiner Rückkehr in die
Ausnehmung 56 gehindert wird. Nach dieser Drehbewegung wird
der Druck auf den Klotz 5I aufgehoben, als Ergebnis dessen der Klotz durch die Feder 57 soweit verdrängt wird,
bis die Fläche 85 gegen den Ansatz 55 in Anschlag kommt.
In dieser Stellung ist bereits ein Schließen des Scharnierelements 37 erzielt worden, das ausreicht um zu verhindern,
daß die Flansche 4 aus den Nuten 44 der Klötze 42 und 5I
heraustreten.
Mit Hilfe einer weiteren Drehung der Schraube 5^ werden
die Klötze 42-und 5I auf dem Verbindungselement 3 fest
angezogen.
Am Ende der vorerwähnten Drehbewegung liegen die Vorsprünge 45 gegen den Steg 5 an» während der Vorsprung 46
des Klotzes 42 mit einer Fläche 86 des anderen Klotzes 5"!
in Berührung steht.
Nach Vorstehendem ist klar, daß sich jedes der Elemente und 38 eines Scharniers 36 mit Hilfe von zwei einfachen
aufeinanderfolgenden Vorgängen an einem Verbindungselement
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anbringen läßt. Der erste Vorgang bringt die beiden Klotze
fast mit dem Verbindungselement .in Berührung, während der
zweite Vorgang zwischen den Klötzen und dem Verbindungselement ausreichende Anpresskräfte erzeugt zum Erreichen
einer festen Verbindung mit ihm. Das Anbringen jedes der
Scharnierelemente 37» 38 kann demzufolge bei äußerster
Schnelligkeit durch eine einzige Person ausgeführt werden, da es genügt, der Schraube 5h zwei kleine Drehbewegungen
zu vermitteln.
Fig. h zeigt als Beispiel eine sternförmige Anordnung von vier
Trennwänden "la, 1b, 1c, 1d, Zum Herstellen dieser Anordnung
ist jedes Wändepaar la-1b, 1b-1c, 1c-1d mit Hilfe von
einem Paar Scharniere (von welchen in Fig» 4 nur jeweils
eines dargestellt ist) verbunden -worden,, so daß im ganzen
sechs Scharniere benutzt werden«
Es ist somit klar, daß Ab- und Veränderungen an der.beschriebenen
Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne daß man dadurch den Bereich der Erfindung verläßt.
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Claims (7)
- Patentansprüche1/ Scharnier zum gelenkigen Verbinden eines ersten und eines zweiten lösbar gehaltenen Teiles, mit einem ersten und einem zweiten Scharnierelement, die miteinander gelenkig verbunden sind, und Mitteln zum Festklemmen jedes Scharnierelements an der Verbindungskante eines lösbar gehaltenen Teiles, dadurch gekennzeichne tt daß jedes Scharnierelement (37|38) einen ersten Klotz (kZ) t der an den ersten Klotz (42) des anderen Scharnierelements (38,37) angelenkt ist, und einen zweiten Klotz (5J) enthält, der mit dem ersten Klotz durch eine Verschraubung vertiumden ist, die sich betätigen läßt, um den Abstand zwischen in dem ersten und dem zweiten Klotz vorgesehenen, einander gegenüberliegenden Nutenpaaren (44) und Vorsprüngen (4$) so einzustellen, daß eine der Verbindungskanten (3) zwischen dem ersten und dem zweiten Klotz eingespannt ist»
- 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungskante (3) einen Doppel-T-förmigen Querschnitt aufweist mit einem Steg(5) und zwei in rechten Winkeln aus dem Steg herausstehenden Flanschen (4). ·
- 3. Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Klotz (51) gegenüber dem ersten Klotz (42) durch mindestens einen Zapfen (52) geführt ist.3098U/03S8 ■ . . 9 .
- 4. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3»dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Klotz durch elastische Mittel (57) voneinander fort elastisch beaufschlagt sind.
- 5. Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung aus einer Schraube (54) besteht, die eine Öffnung (53) in dem zweiten Klotz (51 ) durchragt und in einem Gewindeloch (47) in dem ersten Klotz (42) faßt, wobei der Kopf der Schraube einen ersten Anschlag gegen eine erste Anschlagfläche des zweiten Klotzes bildet und einen radial heraus» stehenden Ansatz (55) aufweist, der einen zweiten Anschlag · gegen eine zweite Anschlagfläche des zweiten Klotzes bildet, wobei der erste und der zweite Anschlag vorgesehen sind um zu verhindern, daß der erste und der zweite Klotz sich weiter als eine.erste bzw. zweite Strecke auseinanderbewegen.
- 6. Scharnier nach Anspruch 5» d^a durch gekenn,-zeichnet, daß die erste Anschlagfläche aus einer Ausnehmung (56) in der zweiten Anschlagfläche gebildet ist zur Aufnahme des Kopfes mit dem Ansatz (55) und daß sich "der Ansatz nach Drehen der Schraube (54) von der zweiten Anschlagfläche (86) bis zur ersten Anschlagfläche über nicht mehr als eine Umdrehung bewegen läßt.
- 7. Scharnier nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste ,und die zweite Anschlag—fläche des zweiten Klotzes (51) in einem Abstand voneinander !Legen, der mindestens gleich der Gesamtlänge ist, um die die beiden Flansche (4) aus dem Steg (5) der Verbindungskante (3) herausraffen.·3098U/0358mb/o ·- 25 109
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