DE2248085A1 - Perester - Google Patents
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Description
Wuppertal
Aus der USA-Patentschrift Nr. 3 367 994 ist es bekannt, unter
dem Ausdruck "ungesättigte Polyesterharze" ein Gemisch aus ungesättigten Polyestern und einem oder mehreren Monomeren, die
eine oder mehrere CH2 β CcC-Gruppierungen enthalten, z. B.
Styrol, Vinyltoluol, Methacrylsäuremethylester, Diallylphthalat und Divinylbenzol, zu verstehen. Die gleiche Bedeutung besitzt
dieser Ausdruck in der vorliegenden Erfindung. Das Gewichtsverhältnis
Monornere/ungesättigte Polyester erstreckt sich im allgemeinen auf den Bereich 3o χ 7o bis 5o : 5o.
Die ungesättigten Polyester können durch Reaktion ungefähr äquivalenter Mengen von mehrwerten Alkoholen, wie z. B. Äthylenglykol,
Propylenglykol oder Diäthylenglykol, mit einer ungesättigten Dicarbonsäure, wie z. B. Maleinsäure, Fumarsäure,
Itaconsäuire, odor den entsprechenden Anhydriden hergestellt werden, gegebenenfalls unter Mitverwendung einer gesättigten Dicarboncäure,
beispielsweise Phthalsäure, Isophthalsäure, Tetrachlorphthalsäure,
Malonsäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure oder Sebazinsäure.
Die Copolymerisation des ungesättigten Polyesters und der Mono-
■" 2 ~
3 0 9 8 18/1139·
A3CH215O2
nieren kann durch Initiatoren bewerkstelligt werden. Als Beispiele
seien hierfür Dibenzoylperoxyd, Ketonperoxyde, z. B. Cyclohexanonperoxyd,
Acetylacetonperoxyd oder Methyläthylketonperoxyd,
Perester, wie z. B. tert.-Butylperoxy-2-äthyl-hexanoat
und tert.-ButyIperbenzoat, Perketale, wie z. B. 1,1-Di-tert.-butylperoxy-S/SiS-trlmethylcyclohexan
und 2,2-Di-tert.-butylperoxy-4-methylpentan,
und Dialkylperoxydef wie z. B. Dicumolperoxyd,
genannt.
In J. Am.Chem.Soc. B_A (1962), 2447, wird die Herstellung von
tert.-Butylperoxycarbonylcyclohexan beschrieben und in Chemical Communications 1969, S. 68, wird Bezug genommen auf die Herstellung
von Alkenen aus 1,2-Bis-(tert.-butylperoxycarbonyl)-cyclohexan.
Die vorliegende Erfindung stellt zunächst neue chemische Stoffe der allgemeinen Formel
Il
CH3
- O - O - C CH,
CH.
n,
worin η «* 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten, bereit.
Das weiterhin bereitgestellte Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der obigen Formel ist dadurch gekennzeichnet, daß man
das Natriumsalz des tert.-Butylhydroperoxyds mit den Verbindungen der Formel
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ORiGINAL iNSPECTBO -
r π
- 3 -- A3CH215o2
worin η = 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten, in
Wasser umsetzt.
Es wurde ferner gefunden, daß die obigen Stoffe zur Verwendung als Initiatoren von Radikalkettenpolymerisationen oder -mischpolyraerisationen
bei radikalisch aktivierbaren ungesättigten Monomeren oder Polymeren bestens geeignet sind. So lassen sich
mit ihnen insbesondere Radikalkettenpolymerisationen und ~co~ Polymerisationen bei Monomeren, die polymerisierbare CH, s
C<-Gruppierungen enthalten, wie z. B. Styrol, Acrylnitril,
Acrylsäureester und Methacrylsäureester, bei Temperaturen von 7o - llo°C, vorzugsweise von 8o - loo C, und Copolymerisatlonen
bei ungesättigten Polyesterharzen bei Temperaturen von 7o - 8o°C durchführen. Weiterhin können diese Peroxyde als Initiatoren bei
der Hochdruckpolymerisation von Äthylen bei Temperaturen oberhalb
15o°C verwendet werden.
Es wurde gefunden, daß die Peroxyde gemäß der Erfindung eine Zerfallsgeschwindigkeit
besitzen, die zwischen der von für den gleichen Zweck oft verwendeten Peroxyden, nämlich Benzoylperoxyd und
tert.-Butylper-2-äthylhexanoat einerseits und tert.-Butylperbenzoat
und tert.-Butylperacetat andererseits, liegt. Die Zerfallsgeschwindigkeit kann durch die Halbwertszeit des Peroxyds charakterisiert
werden. Letztere ist die erforderliche Zeit, in der die Hälfte des betreffenden Peroxyds bei einer gegebenen Temperatur
zerfallen ist (Modem Plastics No. 6, 142, 1959). Ein Hinweis hinsichtlich der Reaktivität der Peroxyde bei einer gegebenen
Temperatur kann von der Polymerisationskonstanten (K ) aus folgender
Formel hergeleitet werden:
1/2
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- 4 - A3CH215O2
Darin bedeuten:
ρ α Polymerisationsgeschwindigkeit
K β Geschwindigkeit der Polymerisationskonstante',
M <= Konzentration des Monomeren,
J β Konzentration des Beschleunigers.
Die Peroxyde gemäß der Erfindung sind besonders geeignet für die Radikalkettenpolymerisation von polymerisierbaren Vinylmonomeren,
wie Styrol. Die Verbindungen aus der obigen Formel mit η β 2
besitzen den Vorteil, daß sie Festkörper darstellen. Ferner können bei Verwendung dieser Verbindungen Vinylpolymere erhalten werden,
die abweichende Eigenschaften aufweisen. So wird zum Beispiel, wenn die bisher unbekannten Peroxyde Di-tert.-butylperoxy-hexahydroterephthalat
und Di-tert.-butylperoxy-hexahydroisophthalat als Initiatoren zur Polymerisation von Styrol verwendet werden,
ein Polystyrol mit einem viel höheren Molekulargewicht erhalten als wenn Benzoylperoxyd unter vergleichbaren Bedingungen benutzt
wird. Wenn ein Polystyrol mit einem bestimmten Molekulargewicht synthetisiert werden soll, so kann dieses Polymere mit Hilfe des
Di-tert.-butylperoxy-hexahydroterephthalats in einer kürzeren Zeit erhalten werden als mit dem bekannten Benzoylperoxyd als
Initiator, was wirtschaftlich vorteilhaft ist.
Wenn man die Polymerisation von Vinylpolymeren, z. B. von Styrol, in zwei Temperaturstufen, beispielsweise bei 9o°C und oberhalb
loo°C, ausführen will, können die Peroxyde gemäß der Erfindung vorteilhaft in Kombination mit anderen Peroxyden, so z* B. mit
tert.-Butylperbenzoat, tert.-Butylperacetat, Di-tert.-butylperoxysuccinat,
Di-tert.-butylperoxyadipat, Di-tert.-butylperoxyazelalnat, !,l-Di-tert.-butylperoxy-S^iS-trimethylcyclohexan,
2,2-Bis-(4,4'-di-tert.-butylperoxycyclohexyl)-propan,
Di-tert.-butylperoxyd, Dicumo!peroxyd, 1,3- und l,4-Di-(tert.--
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r π
- 5 - A3CH215o2
butylperoxyisopropyl)-benzol und 1,Ιο-Di-(tert.-fouty!peroxy)-decan,
verwendet werden. Auf diese Weise können Polymere mit
einem hohen Molekulargewicht und einem geringen Restgehalt an
Monomeren erhalten, werden.
Für die Polymerisation von Äthylen können gemäß der Erfindung Kombinationen der erfindungsgemäßen Peroxyde mit tert.-Butylperpivalat,
Peroxydicarbonaten, z. B» Diisopropylperoxydicarbonat, Diacylperoxyden, z. B. LauroyIperoxyd, oder Azoverbindungen
verwendet werden.
Bei der Copolymerisation von ungesättigten Polyesterharzen können auch Aktivatoren, vorzugsweise-Cobaltnaphthenat, Cobaltisooctoat
oder Cobaltisononaoat, verwendet werden.
Die Polymerisationen und Copolymerisationen mit den erfindungsgemäßen
Initiatoren können nach den üblichen Techniken in den dafür geeigneten Apparaturen ausgeführt werden. Die Menge des einzusetzenden
Initiators hängt von den Polymerisations- oder Copolymerisationsbedingungen
ab. So wird z. B. die Suspensionspolymerisation von Styrol mittels l,4-»Di-tert.-butylperoxyhexahydroterephthalat
zweckmäSigerweise bei einer Temperatur von 80 - loo°C mit o,o5 - Io Gewichtsprozent des Initiators, berechnet
auf die Ausgangsmonomeren, ausgeführt. Die Polymerisation kann aber auch als Blockpolymerisation oder in Gegenwart eines
Lösungsmittels ausgeführt werden. Während der Polymerisation kann auch ein flüchtiges organisches Lösungsmittel zugegen sein,
in welchem das Polymere nicht löslich ist und welches zur Volumenvermehrung des Polymeren nach der Polymerisation zwecks Bildung
eines PolymerSchaumstoffs verwendet werden kann» Verwendbar
sind organische Lösungsmittel mit einem Siedepunkt bis etwa loo°C, wie z. B. Heptan, Hexan und Petroläther. Die Menge des
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- 6 - A3CH215O2
flüchtigen organischen Lösungsmittels kann von 2 ~ 15 Gewichtsprozent,
berechnet auf die Polymermasse, variieren. Falls erwünscht, können auch Phosphor- und Bromverbindungen hinzugefügt
werden, um die Entflammbarkeit dea Schaumstoffs zu reduzieren.
Wenn das gleiche Peroxyd zur Beschleunigung der Copolymerisation eines ungesättigten Polyesterharzes, das Styrol als copolymerislerbares
Monomeres enthält, verwendet wird, werden im allgemeinen
o,l - 2 Gew.% des Peroxydes, bezogen auf das Styrol, hinzugefügt.
Die gemäß der Erfindung bevorzugten Perester, nämlich Di-tert.-butylperoxy-hexahydroterephthalat
und Di-tert.-butylperoxy-hexahydroisophthalat, können in analoger Weise hergestellt werden
wie das für die Synthese verwandter Verbindungen bekannt ist, z. B. durch Umsetzung des Natriumsalzes dea tert.-Butylhydroperoxyds
in Wasser mit Hexahydroterephthaloyldichlorld oder Hexahydroisophthaloyldichlorid.
Dia Erfindung sei an den folgenden Beispielen illustriert. Wo
In diesen Beispielen Daten hinsichtlich des Durchschnittsmolekulargewichts
von Polystyrol (H ) angegeben sind, sind diese aus der Viskositätszahl mit Hilfe der Formel von J.W. Breitenbach
(Monatshefte für Chemie Sj. (195o) 455-7) berechnet worden.
Die Viskositätszahl wurde durch Viskositätsmessungen an o,6, o,4, o,3 ι
bestimmt.
bestimmt.
o,4, o,3 und o,2 Gew.fcigen Polymerlösungen in Toluol bei 25 C
Die in den Beispielen erwähnten Peroxyde werden wie folgt bezeichnet:
(1) ■ tert.-Butyl-peroxyhaxahydrobenzoat,
(2) ■ Di-tert.-butylperoxy-hexahydrophthalat,
(3) «■ Di-tert.-butylperoxy-hexahydroisophthalat,
L ■ · _J
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Γ π
- η - Ä3CH215O2
(4) = Di-tert.-butylperoxy™hexahydroterephthalat,
(5) = Benzoylperoxyd,
(6) «= tert.-Butylperacetat,
(7) = tert.-Butylperbenzoat,
(8) β Dicumolperoxyd.
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A3CH215O2
Beispiel 1
25 ml-Ampullen wurden mit einer o,l molaren Lösung von (1) in
Toluol gefüllt. Darauf wurden die Ampullen zugeschmolzen und in einen Thermostat konstanter Temperatur gebracht. Bei verschiedenen
Zeiten wurde eine Ampulle aus dem Thermostat genommen, schnell abgekühlt und darauf der Peroxydgehalt in der Lösung bestimmt.
Wenn man den Peroxydgehalt als Funktion der Zeit aufträgt, erhält man eine gerade Linie. Der Schnittpunkt dieser geraden Linie mit
der Geraden, die einen Peroxydgehalt von 5o% kennzeichnet, stellt
die Halbwertszeit (t \ ) des Peroxyds dar. Die Versuche wurden
bei verschiedenen Temperaturen wiederholt, so daß mehrere t «· -
1 Werte erhalten wurden. Das Auftragen der t ·£· -Werte auf einer
logarithmischen Scala gegen ^ X Io ergab eine gerade Linie.
Durch Extrapolation dieser geraden Linie gegen höhere Temperaturen wurden die folgenden Werte für die Peroxyde (1) bis (4) gemäß
der Erfindung und für die bekannten Peroxyde (5) bis (8) erhalten.
Peroxyd | 6o sec. bei 0C | Io sec. bei °C |
142 | 163 | |
(1) | 143 | 164 |
(2) | 145 | 166 |
(3) | 147 | 168 |
(4) | 134 | 153 |
(5) | 163 | 185 |
(6) | 168 | 192 |
(7) | 178 | 2o2 |
(8) | ||
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m Q wo
A3CH215O2
Beispiel 2
Eine Lösung von o,l g von (1) in 5o g reinem Styrol wurde in ein
Dilatometer eingebracht, welches darauf luftleer gepumpt wurde. Danach wurde das Dilatometer in ein Thermostatbad gebracht, welches
auf die Polymerisationstemperatur eingestellt worden war. Nun wurde die Volumenkontraktion während einer gegebenen Zeit
bestimmt und aus .dieser die Umsetzung und der Kp-Wert (= Polymerisationskonstante)
berechnet.
In analoger Weise wurde der Kp-Wert von anderen Peroxyden ermittelt.
Die erhaltenen Resultate zeigt die folgende Tabelle.
Peroxyd | Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomere' |
8o°C |
Kp X lo4
9O°C |
- | Xoo°C |
U) | o.2 | 2.5 | 6o06 | ||
(2) | o.2 | 2.36 | 6.48 | ||
(3) | o.2 | 2.52 | 6.68 | ||
(4) | o.2 | 2.71 | 6.74 | ||
(5) | o.2 | 3.6 | 8.2 | ||
(6) | o.2 | o. 83 | 1.75 | 4.8 | |
(7) | o.2 | 1.7o | 4.6 | ||
(8) | o.2 | 1.5 |
EjLn Gemisch aus 6oo ml entmineralisiertem Wasser, o,6 g Polyvinylalkohol,
2oo g Styrol und o,38 g (1) wurde unter kräftigem Rühren bei einer Temperatur von 9o°C acht Stunden lang poly-
- Io -
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- Io -
A3CH2l5o2
merisiert. Danach wurde das gebildete Polystyrol abfiltriert
und getrocknet. Um das Durchschnittsmolekulargewicht H des
Polystyrols zu berechnen, wurde die Viskositätszahl (im englischen: intrinsic viscosity) gemessen, desgleichen der Prozentsatz des nicht polymerisieren Styrole.
und getrocknet. Um das Durchschnittsmolekulargewicht H des
Polystyrols zu berechnen, wurde die Viskositätszahl (im englischen: intrinsic viscosity) gemessen, desgleichen der Prozentsatz des nicht polymerisieren Styrole.
In analoger Weise wurden Versuche mit anderen Peroxyden unter
anderen Bedingungen ausgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
anderen Bedingungen ausgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Peroxyd | Gewichtsprozent, bezogen auf das Monomere |
Polyme- risa- tions- zelt |
% der Um setzung |
H V |
U) | ο.19 | 8 | 97 | 2oo,ooo |
(2) | ο.IS | 8 | 89 | 29o,ooo |
(3) | ο.16 | 8 | 93 | 3oo,ooo |
(4) | ο.13 | 8 | 99 | 33o,ooo |
(5) | ο.2 | 8 | 98 | I8o,ooo |
(2) | ο. 26 | 6 | 9o | 17o,ooo |
(3) | ο.26 | 6 | loo | 190|00o |
(4) | ο.26 | 6 | loo | 183,000 |
(5) | ο.4 | 6 | 99 | 73,ooo |
In analoger Weise wurde, wie in Beispiel 3 beschrieben, Styrol in zwei Temperaturbereichen mit Kombinationen aus einem erfindungsgemäßen
Peroxyd und einem Peroxyd des Standes der Technik
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- ii -
A3CH215O2
~Ί
polymerisiert. Die verwendeten Kombinationen, Mengen und die
erhaltenen Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Die Polymerisationen mit den Kombinationen, die die Verbindung
(7) enthalten, wurden in einem Zeitraum von 7 Stunden bei einer Temperatur von 9o°C, anschließend innerhalb von 4
Stunden bei einer Temperatur von 115 C durchgeführt. Die Polymerisatiqnen, die die Verbindung (8) enthalten, wurden in einem
Zeitraum von 6 Stunden bei einer Temperatur von 9O0C,, anschließend innerhalb von 3 Stunden bei 13o°C durchgeführt»
Kombination der Peroxyde |
Gew.%, bezogen auf die Monomeren |
% der Um setzung |
M V |
(D + (7) (4) + (7) |
ο.19 o.o5 o.13 o.o5 |
VO VO
VO VO CO OO |
I85,ooo 34o,ooo |
(D + (8) (4) + (8) |
o.19 o.o5 o.13 o.o5 |
99.7 99,8 |
I75,0oo 32o,ooo |
1 Gewichtsprozent Peroxyd wurden einem "Allzweck-Standard-Harzw,
bestehend aus 67 Gewichtsteilen eines ungesättigten Polyesters, der durch Umsetzung eines Mols Phthalsäureanhydrid, eines Mols
Maleinsäureanhydrid und von 2,1 Molen Propylenglykol bis zur
Säurezahl 35 erhalten wurde, und 33 Gewichtsteilen Styrol, die
o,öl % Hydrochinon und o,oo5% 4-ter.-Butylcatechin enthalten,
zugesetzt und darauf das Gemisch auf 7o°C erhitzt. Es wurden
- 12 -
L .
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22Λ8085
A3CH215O2
die Gelatinierungszeit, die kürzeste Härtzeit und die exotherme Höchsttemperatur gemessen. Die erhaltenen Resultate sind in der
folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Peroxyd | % Peroxyd, be zogen auf das Harz |
Badtem pera tur |
Gelati nierungs zeit in Min. |
kürze ste Härte- Zeit in Min. |
exotherme Höchst tempera tur in 0C |
(D | 1 | 7o | 18 | 21.θ | 22o |
(2) | 1 | 7o | 29.4 | 34.1 | 222 |
(3) | 1 | 7o | 29.3 | 33.8 | 222 |
(4) | 1 | 7o | 2S.4 | 33.7 | 227 |
(5) | 1 | 7o | 4.5 | 16.5 | 223 |
(7) | 1 | 8o | 4o | 49.9 | 2oo |
1 Gewichtsprozent Peroxyd und 1 Gewichtsprozent einer l%igen
Lösung von Cobaltoctoat in Dioctylpthalat wurden dem in Beispiel 5 beschriebenen "Allzweck-Standard-Harz" hinzugefügt und
darauf das Gemisch auf 8o C erhitzt. Es wurden die Gelatinierungszeit,
die kürzeste Härtzeit und die exotherme Höchsttemperatur bestimmt. Die erhaltenen Resultate wurden in der folgenden Tabelle
zusammengefaßt.
- 13 -
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~Ί
A3CH215O2
Peroxyd | Peroxyd | Cobalt | Bad- . tempe ratur |
GeIa- tinie- rungs- zelt in Min. |
kürze ste Härte zeit in Min. |
exotherme Höchsttem peratur in 0C |
(3) (3) (4) (4) |
1 1 1 1 |
O.Ol ο.öl |
8ο 8ο 8ο 8ο |
11 5.2 9.4 4.ο |
12.5 6.2 11.2 5.ο |
247 253 . 246 247 |
Beispiel 7
52 g (o,9 Mol) NaCl und 2 Tropfen eines Emulgators wurden einer Lösung von 58 g (o,52 Mol) des Natriumsalzes des tert.-Butylhydroperoxyds
in 16o ml H3O hinzugefügt und anschließend
o,2 Mole Hexahydroterephthaloyldichlorid, das in 2o ml Benzol
gelöst war, unter Rühren bei einer Temperatur von 2o - 25°C hinzugegeben. Nach zweistündigem Rühren bei der gleichen Temperatur
wurden dem Reaktionsgemisch 15o ml Benzol hinzugefügt und anschließend mit verdünnter Natronlauge und NaCl-Lösung gewaschen.
Nachdem das Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert worden war, wurden unter Zerlegung des Stoffgemisches 5o,5 g der
Verbindung (4) erhalten. Der aktive Sauerstoffgehalt betrug 9f7o % (theor. lo,13%), der Schmelzpunkt 80 - 96°C. Nach sechsmonatigem
Lagern bei 25°C war der Sauerstoffgehalt der Verbindung
nicht abgesunken.
In analoger Weise wurde die Verbindung (3) aus Hexahydroisopthaloyldichlorid
hergestellt, die einen aktiven Sauerstoffgehalt
3 0 9 8 18/1139··
— 14 — HfuTiCnt I
von 9178% und einen Schmelzpunkt von 5o - 53 C aufweist. Nach
sechsmonatigem Lagern bei 25 C war der aktive Sauerstoffgehalt nicht gesunken.
- 15 -
L A3 -
3 0 9 8 18/1139
Claims (11)
- - 15 -A3CH215C0."ΠPatentansprüche1,Il-C *CH.- O - O - C - CH.CH-worin η β 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten.
- 2. Di-tert.-butylperoxy-hexahydroisophthalat nach Anspruch 1.
- 3. Di-tert.-butylperoxy-hexahydroterephthaln.t nach Anspruch 1,
- 4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen FormelP CH-C-O-O-C-CH.CH.worin η = 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man das Natriumsalz des tert.· Butyihydroperoxyds mit den Verbindungen der FormelCl Jworin η β 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten, in Wasser umsetzt.- 16 -_J309818/113922A8085A3CH215O2
- 5. Verfahren zur Herstellung von Di-tert.-butylperoxy~hexahydroisophthalat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Natriumsalz des tert.-Butylhydroperoxyds mit Hexahydroisophthaloyldichlorid in Wasser umsetzt.
- 6. Verfahren zur Herstellung von Pi-tert.-butylpero:-ry~hexahydrotercphthalat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Natriumsalz des tert.-Butylhydroperoxyds mit Hexahydroterephthaloyldichlorid in Wasser umsetzt.
- 7. Verwendung der Stoffe der allgemeinen FormelCH.-C-O-O-C-CH.CHn,worin η = 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten, al a Initiatoren von Radikalkettenpolymerisationen oder -mischpoly merisationen bei radikalisch aktivierbaren ungesättigten Monomeren oder Polymeren,
- 8. Verwendung der Stoffe der FormelCH.0 - 0 - C - CH-2,nach Anspruch 7 als Initiatoren von Radikalkettenpolymerisationen oder -miBchpolymerisationen bei Monomeren, die die-Gruppierung enthalten.- 17 -■? 0 9 8 1 8 / 1 ' ;22A8085~ΊA3CH215O2
- 9. Verwendung der Stoffe der Formel. Q CH,■C ~ 0 - 0 - C - CH.CH.nach Anspruch 8 in Kombination mit einem bekannten Peroxyd,
- 10. Verwendung von Di~tert.-butylperoxy-hexahydroterephthalat nach Anspruch 7 als Initiator einer Radikalketteranischpolymerisation bei ungesättigten Polyesterharzen.
- 11. Verwendung von Di-tert.-butylperoxy-hexahydroterephthalat nach Anspruch Io in Gegenwart eines Aktivators.3 0 9 8 18/1139
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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NL7114992 | 1971-11-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2248085B2 DE2248085B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2248085C3 DE2248085C3 (de) | 1978-02-23 |
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ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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JPS4856771A (de) | 1973-08-09 |
GB1366976A (en) | 1974-09-18 |
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NL7114992A (de) | 1973-05-03 |
GB1366977A (en) | 1974-09-18 |
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DE2265290A1 (de) | 1977-05-12 |
IT967699B (it) | 1974-03-11 |
NL163518C (nl) | 1980-09-15 |
JPS5628923B2 (de) | 1981-07-04 |
AR192250A1 (es) | 1973-02-08 |
CA991344A (en) | 1976-06-15 |
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