DE2248085A1 - Perester - Google Patents

Perester

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DE2248085A1
DE2248085A1 DE19722248085 DE2248085A DE2248085A1 DE 2248085 A1 DE2248085 A1 DE 2248085A1 DE 19722248085 DE19722248085 DE 19722248085 DE 2248085 A DE2248085 A DE 2248085A DE 2248085 A1 DE2248085 A1 DE 2248085A1
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butylperoxy
peroxide
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Hendrik Hansma
Hans Jaspers
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F4/00Polymerisation catalysts
    • C08F4/28Oxygen or compounds releasing free oxygen
    • C08F4/32Organic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F283/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
    • C08F283/01Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to unsaturated polyesters

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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Polymerization Catalysts (AREA)
  • Macromonomer-Based Addition Polymer (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Wuppertal
Aus der USA-Patentschrift Nr. 3 367 994 ist es bekannt, unter dem Ausdruck "ungesättigte Polyesterharze" ein Gemisch aus ungesättigten Polyestern und einem oder mehreren Monomeren, die eine oder mehrere CH2 β CcC-Gruppierungen enthalten, z. B. Styrol, Vinyltoluol, Methacrylsäuremethylester, Diallylphthalat und Divinylbenzol, zu verstehen. Die gleiche Bedeutung besitzt dieser Ausdruck in der vorliegenden Erfindung. Das Gewichtsverhältnis Monornere/ungesättigte Polyester erstreckt sich im allgemeinen auf den Bereich 3o χ 7o bis 5o : 5o.
Die ungesättigten Polyester können durch Reaktion ungefähr äquivalenter Mengen von mehrwerten Alkoholen, wie z. B. Äthylenglykol, Propylenglykol oder Diäthylenglykol, mit einer ungesättigten Dicarbonsäure, wie z. B. Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäuire, odor den entsprechenden Anhydriden hergestellt werden, gegebenenfalls unter Mitverwendung einer gesättigten Dicarboncäure, beispielsweise Phthalsäure, Isophthalsäure, Tetrachlorphthalsäure, Malonsäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure oder Sebazinsäure.
Die Copolymerisation des ungesättigten Polyesters und der Mono-
■" 2 ~
3 0 9 8 18/1139·
A3CH215O2
nieren kann durch Initiatoren bewerkstelligt werden. Als Beispiele seien hierfür Dibenzoylperoxyd, Ketonperoxyde, z. B. Cyclohexanonperoxyd, Acetylacetonperoxyd oder Methyläthylketonperoxyd, Perester, wie z. B. tert.-Butylperoxy-2-äthyl-hexanoat und tert.-ButyIperbenzoat, Perketale, wie z. B. 1,1-Di-tert.-butylperoxy-S/SiS-trlmethylcyclohexan und 2,2-Di-tert.-butylperoxy-4-methylpentan, und Dialkylperoxydef wie z. B. Dicumolperoxyd, genannt.
In J. Am.Chem.Soc. B_A (1962), 2447, wird die Herstellung von tert.-Butylperoxycarbonylcyclohexan beschrieben und in Chemical Communications 1969, S. 68, wird Bezug genommen auf die Herstellung von Alkenen aus 1,2-Bis-(tert.-butylperoxycarbonyl)-cyclohexan.
Die vorliegende Erfindung stellt zunächst neue chemische Stoffe der allgemeinen Formel
Il
CH3
- O - O - C CH,
CH.
n,
worin η «* 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten, bereit. Das weiterhin bereitgestellte Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der obigen Formel ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Natriumsalz des tert.-Butylhydroperoxyds mit den Verbindungen der Formel
309818/1139
ORiGINAL iNSPECTBO -
r π
- 3 -- A3CH215o2
worin η = 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten, in Wasser umsetzt.
Es wurde ferner gefunden, daß die obigen Stoffe zur Verwendung als Initiatoren von Radikalkettenpolymerisationen oder -mischpolyraerisationen bei radikalisch aktivierbaren ungesättigten Monomeren oder Polymeren bestens geeignet sind. So lassen sich mit ihnen insbesondere Radikalkettenpolymerisationen und ~co~ Polymerisationen bei Monomeren, die polymerisierbare CH, s C<-Gruppierungen enthalten, wie z. B. Styrol, Acrylnitril, Acrylsäureester und Methacrylsäureester, bei Temperaturen von 7o - llo°C, vorzugsweise von 8o - loo C, und Copolymerisatlonen bei ungesättigten Polyesterharzen bei Temperaturen von 7o - 8o°C durchführen. Weiterhin können diese Peroxyde als Initiatoren bei der Hochdruckpolymerisation von Äthylen bei Temperaturen oberhalb 15o°C verwendet werden.
Es wurde gefunden, daß die Peroxyde gemäß der Erfindung eine Zerfallsgeschwindigkeit besitzen, die zwischen der von für den gleichen Zweck oft verwendeten Peroxyden, nämlich Benzoylperoxyd und tert.-Butylper-2-äthylhexanoat einerseits und tert.-Butylperbenzoat und tert.-Butylperacetat andererseits, liegt. Die Zerfallsgeschwindigkeit kann durch die Halbwertszeit des Peroxyds charakterisiert werden. Letztere ist die erforderliche Zeit, in der die Hälfte des betreffenden Peroxyds bei einer gegebenen Temperatur zerfallen ist (Modem Plastics No. 6, 142, 1959). Ein Hinweis hinsichtlich der Reaktivität der Peroxyde bei einer gegebenen Temperatur kann von der Polymerisationskonstanten (K ) aus folgender Formel hergeleitet werden:
1/2
3 0 9 8 18/1139
- 4 - A3CH215O2
Darin bedeuten:
ρ α Polymerisationsgeschwindigkeit
K β Geschwindigkeit der Polymerisationskonstante',
M <= Konzentration des Monomeren,
J β Konzentration des Beschleunigers.
Die Peroxyde gemäß der Erfindung sind besonders geeignet für die Radikalkettenpolymerisation von polymerisierbaren Vinylmonomeren, wie Styrol. Die Verbindungen aus der obigen Formel mit η β 2 besitzen den Vorteil, daß sie Festkörper darstellen. Ferner können bei Verwendung dieser Verbindungen Vinylpolymere erhalten werden, die abweichende Eigenschaften aufweisen. So wird zum Beispiel, wenn die bisher unbekannten Peroxyde Di-tert.-butylperoxy-hexahydroterephthalat und Di-tert.-butylperoxy-hexahydroisophthalat als Initiatoren zur Polymerisation von Styrol verwendet werden, ein Polystyrol mit einem viel höheren Molekulargewicht erhalten als wenn Benzoylperoxyd unter vergleichbaren Bedingungen benutzt wird. Wenn ein Polystyrol mit einem bestimmten Molekulargewicht synthetisiert werden soll, so kann dieses Polymere mit Hilfe des Di-tert.-butylperoxy-hexahydroterephthalats in einer kürzeren Zeit erhalten werden als mit dem bekannten Benzoylperoxyd als Initiator, was wirtschaftlich vorteilhaft ist.
Wenn man die Polymerisation von Vinylpolymeren, z. B. von Styrol, in zwei Temperaturstufen, beispielsweise bei 9o°C und oberhalb loo°C, ausführen will, können die Peroxyde gemäß der Erfindung vorteilhaft in Kombination mit anderen Peroxyden, so z* B. mit tert.-Butylperbenzoat, tert.-Butylperacetat, Di-tert.-butylperoxysuccinat, Di-tert.-butylperoxyadipat, Di-tert.-butylperoxyazelalnat, !,l-Di-tert.-butylperoxy-S^iS-trimethylcyclohexan, 2,2-Bis-(4,4'-di-tert.-butylperoxycyclohexyl)-propan, Di-tert.-butylperoxyd, Dicumo!peroxyd, 1,3- und l,4-Di-(tert.--
309818/1 139
r π
- 5 - A3CH215o2
butylperoxyisopropyl)-benzol und 1,Ιο-Di-(tert.-fouty!peroxy)-decan, verwendet werden. Auf diese Weise können Polymere mit einem hohen Molekulargewicht und einem geringen Restgehalt an Monomeren erhalten, werden.
Für die Polymerisation von Äthylen können gemäß der Erfindung Kombinationen der erfindungsgemäßen Peroxyde mit tert.-Butylperpivalat, Peroxydicarbonaten, z. B» Diisopropylperoxydicarbonat, Diacylperoxyden, z. B. LauroyIperoxyd, oder Azoverbindungen verwendet werden.
Bei der Copolymerisation von ungesättigten Polyesterharzen können auch Aktivatoren, vorzugsweise-Cobaltnaphthenat, Cobaltisooctoat oder Cobaltisononaoat, verwendet werden.
Die Polymerisationen und Copolymerisationen mit den erfindungsgemäßen Initiatoren können nach den üblichen Techniken in den dafür geeigneten Apparaturen ausgeführt werden. Die Menge des einzusetzenden Initiators hängt von den Polymerisations- oder Copolymerisationsbedingungen ab. So wird z. B. die Suspensionspolymerisation von Styrol mittels l,4-»Di-tert.-butylperoxyhexahydroterephthalat zweckmäSigerweise bei einer Temperatur von 80 - loo°C mit o,o5 - Io Gewichtsprozent des Initiators, berechnet auf die Ausgangsmonomeren, ausgeführt. Die Polymerisation kann aber auch als Blockpolymerisation oder in Gegenwart eines Lösungsmittels ausgeführt werden. Während der Polymerisation kann auch ein flüchtiges organisches Lösungsmittel zugegen sein, in welchem das Polymere nicht löslich ist und welches zur Volumenvermehrung des Polymeren nach der Polymerisation zwecks Bildung eines PolymerSchaumstoffs verwendet werden kann» Verwendbar sind organische Lösungsmittel mit einem Siedepunkt bis etwa loo°C, wie z. B. Heptan, Hexan und Petroläther. Die Menge des
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- 6 - A3CH215O2
flüchtigen organischen Lösungsmittels kann von 2 ~ 15 Gewichtsprozent, berechnet auf die Polymermasse, variieren. Falls erwünscht, können auch Phosphor- und Bromverbindungen hinzugefügt werden, um die Entflammbarkeit dea Schaumstoffs zu reduzieren.
Wenn das gleiche Peroxyd zur Beschleunigung der Copolymerisation eines ungesättigten Polyesterharzes, das Styrol als copolymerislerbares Monomeres enthält, verwendet wird, werden im allgemeinen o,l - 2 Gew.% des Peroxydes, bezogen auf das Styrol, hinzugefügt.
Die gemäß der Erfindung bevorzugten Perester, nämlich Di-tert.-butylperoxy-hexahydroterephthalat und Di-tert.-butylperoxy-hexahydroisophthalat, können in analoger Weise hergestellt werden wie das für die Synthese verwandter Verbindungen bekannt ist, z. B. durch Umsetzung des Natriumsalzes dea tert.-Butylhydroperoxyds in Wasser mit Hexahydroterephthaloyldichlorld oder Hexahydroisophthaloyldichlorid.
Dia Erfindung sei an den folgenden Beispielen illustriert. Wo In diesen Beispielen Daten hinsichtlich des Durchschnittsmolekulargewichts von Polystyrol (H ) angegeben sind, sind diese aus der Viskositätszahl mit Hilfe der Formel von J.W. Breitenbach (Monatshefte für Chemie Sj. (195o) 455-7) berechnet worden. Die Viskositätszahl wurde durch Viskositätsmessungen an o,6, o,4, o,3 ι
bestimmt.
o,4, o,3 und o,2 Gew.fcigen Polymerlösungen in Toluol bei 25 C
Die in den Beispielen erwähnten Peroxyde werden wie folgt bezeichnet:
(1) ■ tert.-Butyl-peroxyhaxahydrobenzoat,
(2) ■ Di-tert.-butylperoxy-hexahydrophthalat,
(3) «■ Di-tert.-butylperoxy-hexahydroisophthalat,
L ■ · _J
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Γ π
- η - Ä3CH215O2
(4) = Di-tert.-butylperoxy™hexahydroterephthalat,
(5) = Benzoylperoxyd,
(6) «= tert.-Butylperacetat,
(7) = tert.-Butylperbenzoat,
(8) β Dicumolperoxyd.
309818/1 1
A3CH215O2
Beispiel 1
25 ml-Ampullen wurden mit einer o,l molaren Lösung von (1) in Toluol gefüllt. Darauf wurden die Ampullen zugeschmolzen und in einen Thermostat konstanter Temperatur gebracht. Bei verschiedenen Zeiten wurde eine Ampulle aus dem Thermostat genommen, schnell abgekühlt und darauf der Peroxydgehalt in der Lösung bestimmt. Wenn man den Peroxydgehalt als Funktion der Zeit aufträgt, erhält man eine gerade Linie. Der Schnittpunkt dieser geraden Linie mit der Geraden, die einen Peroxydgehalt von 5o% kennzeichnet, stellt
die Halbwertszeit (t \ ) des Peroxyds dar. Die Versuche wurden
bei verschiedenen Temperaturen wiederholt, so daß mehrere t «· -
1 Werte erhalten wurden. Das Auftragen der t ·£· -Werte auf einer
logarithmischen Scala gegen ^ X Io ergab eine gerade Linie. Durch Extrapolation dieser geraden Linie gegen höhere Temperaturen wurden die folgenden Werte für die Peroxyde (1) bis (4) gemäß der Erfindung und für die bekannten Peroxyde (5) bis (8) erhalten.
Peroxyd 6o sec. bei 0C Io sec. bei °C
142 163
(1) 143 164
(2) 145 166
(3) 147 168
(4) 134 153
(5) 163 185
(6) 168 192
(7) 178 2o2
(8)
3098 18/1139
m Q wo
A3CH215O2
Beispiel 2
Eine Lösung von o,l g von (1) in 5o g reinem Styrol wurde in ein Dilatometer eingebracht, welches darauf luftleer gepumpt wurde. Danach wurde das Dilatometer in ein Thermostatbad gebracht, welches auf die Polymerisationstemperatur eingestellt worden war. Nun wurde die Volumenkontraktion während einer gegebenen Zeit bestimmt und aus .dieser die Umsetzung und der Kp-Wert (= Polymerisationskonstante) berechnet.
In analoger Weise wurde der Kp-Wert von anderen Peroxyden ermittelt. Die erhaltenen Resultate zeigt die folgende Tabelle.
Peroxyd Gewichtsprozent,
bezogen auf das
Monomere'
8o°C Kp X lo4
9O°C
- Xoo°C
U) o.2 2.5 6o06
(2) o.2 2.36 6.48
(3) o.2 2.52 6.68
(4) o.2 2.71 6.74
(5) o.2 3.6 8.2
(6) o.2 o. 83 1.75 4.8
(7) o.2 1.7o 4.6
(8) o.2 1.5
Beispiel3
EjLn Gemisch aus 6oo ml entmineralisiertem Wasser, o,6 g Polyvinylalkohol, 2oo g Styrol und o,38 g (1) wurde unter kräftigem Rühren bei einer Temperatur von 9o°C acht Stunden lang poly-
- Io -
309818/ 1 1 39
- Io -
A3CH2l5o2
merisiert. Danach wurde das gebildete Polystyrol abfiltriert
und getrocknet. Um das Durchschnittsmolekulargewicht H des
Polystyrols zu berechnen, wurde die Viskositätszahl (im englischen: intrinsic viscosity) gemessen, desgleichen der Prozentsatz des nicht polymerisieren Styrole.
In analoger Weise wurden Versuche mit anderen Peroxyden unter
anderen Bedingungen ausgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Peroxyd Gewichtsprozent,
bezogen auf das
Monomere
Polyme-
risa-
tions-
zelt
% der Um
setzung
H
V
U) ο.19 8 97 2oo,ooo
(2) ο.IS 8 89 29o,ooo
(3) ο.16 8 93 3oo,ooo
(4) ο.13 8 99 33o,ooo
(5) ο.2 8 98 I8o,ooo
(2) ο. 26 6 9o 17o,ooo
(3) ο.26 6 loo 190|00o
(4) ο.26 6 loo 183,000
(5) ο.4 6 99 73,ooo
Beispiel 4
In analoger Weise wurde, wie in Beispiel 3 beschrieben, Styrol in zwei Temperaturbereichen mit Kombinationen aus einem erfindungsgemäßen Peroxyd und einem Peroxyd des Standes der Technik
309818/113 9·
- ii -
A3CH215O2
polymerisiert. Die verwendeten Kombinationen, Mengen und die erhaltenen Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle zusammengefaßt. Die Polymerisationen mit den Kombinationen, die die Verbindung (7) enthalten, wurden in einem Zeitraum von 7 Stunden bei einer Temperatur von 9o°C, anschließend innerhalb von 4 Stunden bei einer Temperatur von 115 C durchgeführt. Die Polymerisatiqnen, die die Verbindung (8) enthalten, wurden in einem Zeitraum von 6 Stunden bei einer Temperatur von 9O0C,, anschließend innerhalb von 3 Stunden bei 13o°C durchgeführt»
Kombination der
Peroxyde
Gew.%, bezogen
auf die Monomeren
% der Um
setzung
M
V
(D + (7)
(4) + (7)
ο.19 o.o5
o.13 o.o5
VO VO
VO VO
CO OO
I85,ooo
34o,ooo
(D + (8)
(4) + (8)
o.19 o.o5
o.13 o.o5
99.7
99,8
I75,0oo
32o,ooo
Beispiels
1 Gewichtsprozent Peroxyd wurden einem "Allzweck-Standard-Harzw, bestehend aus 67 Gewichtsteilen eines ungesättigten Polyesters, der durch Umsetzung eines Mols Phthalsäureanhydrid, eines Mols Maleinsäureanhydrid und von 2,1 Molen Propylenglykol bis zur Säurezahl 35 erhalten wurde, und 33 Gewichtsteilen Styrol, die o,öl % Hydrochinon und o,oo5% 4-ter.-Butylcatechin enthalten, zugesetzt und darauf das Gemisch auf 7o°C erhitzt. Es wurden
- 12 -
L .
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22Λ8085
A3CH215O2
die Gelatinierungszeit, die kürzeste Härtzeit und die exotherme Höchsttemperatur gemessen. Die erhaltenen Resultate sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Peroxyd % Peroxyd, be
zogen auf das
Harz
Badtem
pera
tur
Gelati
nierungs
zeit
in Min.
kürze
ste
Härte-
Zeit
in Min.
exotherme
Höchst
tempera
tur in
0C
(D 1 7o 18 21.θ 22o
(2) 1 7o 29.4 34.1 222
(3) 1 7o 29.3 33.8 222
(4) 1 7o 2S.4 33.7 227
(5) 1 7o 4.5 16.5 223
(7) 1 8o 4o 49.9 2oo
Beispiel 6
1 Gewichtsprozent Peroxyd und 1 Gewichtsprozent einer l%igen Lösung von Cobaltoctoat in Dioctylpthalat wurden dem in Beispiel 5 beschriebenen "Allzweck-Standard-Harz" hinzugefügt und darauf das Gemisch auf 8o C erhitzt. Es wurden die Gelatinierungszeit, die kürzeste Härtzeit und die exotherme Höchsttemperatur bestimmt. Die erhaltenen Resultate wurden in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
- 13 -
309818/ 1 1 39
A3CH215O2
Peroxyd Peroxyd Cobalt Bad- .
tempe
ratur
GeIa-
tinie-
rungs-
zelt
in Min.
kürze
ste
Härte
zeit
in Min.
exotherme
Höchsttem
peratur
in 0C
(3)
(3)
(4)
(4)
1
1
1
1
O.Ol
ο.öl
8ο
8ο
8ο
8ο
11
5.2
9.4
4.ο
12.5
6.2
11.2
5.ο
247
253 .
246
247
Beispiel 7
52 g (o,9 Mol) NaCl und 2 Tropfen eines Emulgators wurden einer Lösung von 58 g (o,52 Mol) des Natriumsalzes des tert.-Butylhydroperoxyds in 16o ml H3O hinzugefügt und anschließend o,2 Mole Hexahydroterephthaloyldichlorid, das in 2o ml Benzol gelöst war, unter Rühren bei einer Temperatur von 2o - 25°C hinzugegeben. Nach zweistündigem Rühren bei der gleichen Temperatur wurden dem Reaktionsgemisch 15o ml Benzol hinzugefügt und anschließend mit verdünnter Natronlauge und NaCl-Lösung gewaschen. Nachdem das Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert worden war, wurden unter Zerlegung des Stoffgemisches 5o,5 g der Verbindung (4) erhalten. Der aktive Sauerstoffgehalt betrug 9f7o % (theor. lo,13%), der Schmelzpunkt 80 - 96°C. Nach sechsmonatigem Lagern bei 25°C war der Sauerstoffgehalt der Verbindung nicht abgesunken.
In analoger Weise wurde die Verbindung (3) aus Hexahydroisopthaloyldichlorid hergestellt, die einen aktiven Sauerstoffgehalt
3 0 9 8 18/1139··
— 14 — HfuTiCnt I
von 9178% und einen Schmelzpunkt von 5o - 53 C aufweist. Nach sechsmonatigem Lagern bei 25 C war der aktive Sauerstoffgehalt nicht gesunken.
- 15 -
L A3 -
3 0 9 8 18/1139

Claims (11)

  1. - 15 -
    A3CH215C0.
    Patentansprüche
    1,
    Il
    -C *
    CH.
    - O - O - C - CH.
    CH-
    worin η β 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten.
  2. 2. Di-tert.-butylperoxy-hexahydroisophthalat nach Anspruch 1.
  3. 3. Di-tert.-butylperoxy-hexahydroterephthaln.t nach Anspruch 1,
  4. 4. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel
    P CH-
    C-O-O-C-CH.
    CH.
    worin η = 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß man das Natriumsalz des tert.· Butyihydroperoxyds mit den Verbindungen der Formel
    Cl J
    worin η β 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten, in Wasser umsetzt.
    - 16 -
    _J
    309818/1139
    22A8085
    A3CH215O2
  5. 5. Verfahren zur Herstellung von Di-tert.-butylperoxy~hexahydroisophthalat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Natriumsalz des tert.-Butylhydroperoxyds mit Hexahydroisophthaloyldichlorid in Wasser umsetzt.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung von Pi-tert.-butylpero:-ry~hexahydrotercphthalat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Natriumsalz des tert.-Butylhydroperoxyds mit Hexahydroterephthaloyldichlorid in Wasser umsetzt.
  7. 7. Verwendung der Stoffe der allgemeinen Formel
    CH.
    -C-O-O-C-CH.
    CH
    n,
    worin η = 1 oder 2 und s einen gesättigten Ring bedeuten, al a Initiatoren von Radikalkettenpolymerisationen oder -mischpoly merisationen bei radikalisch aktivierbaren ungesättigten Monomeren oder Polymeren,
  8. 8. Verwendung der Stoffe der Formel
    CH.
    0 - 0 - C - CH-
    2,
    nach Anspruch 7 als Initiatoren von Radikalkettenpolymerisationen oder -miBchpolymerisationen bei Monomeren, die die
    -Gruppierung enthalten.
    - 17 -
    ■? 0 9 8 1 8 / 1 ' ;
    22A8085
    A3CH215O2
  9. 9. Verwendung der Stoffe der Formel
    . Q CH,
    ■C ~ 0 - 0 - C - CH.
    CH.
    nach Anspruch 8 in Kombination mit einem bekannten Peroxyd,
  10. 10. Verwendung von Di~tert.-butylperoxy-hexahydroterephthalat nach Anspruch 7 als Initiator einer Radikalketteranischpolymerisation bei ungesättigten Polyesterharzen.
  11. 11. Verwendung von Di-tert.-butylperoxy-hexahydroterephthalat nach Anspruch Io in Gegenwart eines Aktivators.
    3 0 9 8 18/1139
DE19722248085 1971-11-01 1972-09-30 Organische Peroxyester, Verfahren zu deren Herstellung und Verwendung als Initiator für Radikalkettenpolymerisationen Expired DE2248085C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL7114992.A NL163518C (nl) 1971-11-01 1971-11-01 Werkwijze voor het uitvoeren van door organische peroxyden geinitieerde radicaal polymerisaties.
NL7114992 1971-11-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2248085A1 true DE2248085A1 (de) 1973-05-03
DE2248085B2 DE2248085B2 (de) 1977-07-14
DE2248085C3 DE2248085C3 (de) 1978-02-23

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Also Published As

Publication number Publication date
BR7207510D0 (pt) 1973-10-09
JPS4856771A (de) 1973-08-09
GB1366976A (en) 1974-09-18
FR2158253B1 (de) 1977-01-14
BE789896A (nl) 1973-02-01
US3808185A (en) 1974-04-30
NL7114992A (de) 1973-05-03
GB1366977A (en) 1974-09-18
DE2248085B2 (de) 1977-07-14
FR2158253A1 (de) 1973-06-15
DE2265290A1 (de) 1977-05-12
IT967699B (it) 1974-03-11
NL163518C (nl) 1980-09-15
JPS5628923B2 (de) 1981-07-04
AR192250A1 (es) 1973-02-08
CA991344A (en) 1976-06-15

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