DE2247944B2 - Schaltungsanordnung fuer die ueberwachung eines ils-empfaengers - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer die ueberwachung eines ils-empfaengersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für die Überwachung eines ILS-Empfängers, welcher
durch Vergleich der Amplituden zweier NF-Modulationssignalc
ein Leitstrahlsignal liefert, welches zur Anzeige dient, und der eine Einrichtung zum Ableiten
eines zweiten Leitstrahlsignals und eine Vergleichsstufe zum Vergleichen des ersten Leitstrahlsignals mit dem
zweiten Leitstrahlsignal enthält, mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines Alarmsignals, wenn der Unterschied
zwischen den beiden Leitstrahlsignalen einen bestimmten Wert überschreitet.
Aus der US-Patentschrift 33 82 498 ist ein System für die interne Überwachung eines ILS-Empfängers bekannt,
bei dem zwei parallelgeschaltete Empfängerkanäle zur Anwendung gelangen. Der eine Kanal ist der
eigentliche Betriebskanal, während der andere Kanal der Überwachungskanal ist, um also die verschiedensten
Überwachungsfunktionen durchführen zu können. In beiden Kanälen wird das empfangene Leitstrahlsignal
hinsichtlich der zwei Frequenzen 90 Hz und 150Hz demoduliert und in Gleichspannungen umgewandelt,
wobei die in jedem Kanal erhaltenen Gleichspannungen entsprechend den zwei Frequenzen einmal
subtrahiert und zum anderen addiert werden. Das Resultat der Subtraktion des einen Kanals gelangt zu
einer Vergleichsstufe, und das Resultat der Addition des gleichen Kanals gelangt zu einem Schalter, welcher
durch ein WEDERNOCH-Gatter betätigt wird. Dieses WEDERNOCH-Galter empfängt eine Eingangsgröße
von der genannten Vergleichsstufe und eine weiteere Eingangsgröße von einem UND-Gatter, welches wiederum
eine Eingangsgröße von der Vergleichsstufe. eine zweite Eingangsgröße von der automatischen Verstärkungsregelung
des HF- und ZF-Empfängers und schließlich eine dritte Eingangsgröße von der Addierstufe
des anderen Kanals erhält. Die Vergleichsstufe erhält außerdem noch die Ausgangsgröße der Subtrahierstufe
des anderen Kanals. Empfängt nun das WEDERNOCH-Gatter entweder von der Vergleichssmfe oder
von dem UND-Gatter eine Spannung, so wird der genannte Schalter durchgeschaltet und es wird ein Alarm
ausgelöst. Die Vergleichsstufe vergleicht also die Subtraktionsergebnisse des einen Kanals mit den Subtraktionsergebnissen
des anderen Kanals und, wenn dabei
eine Abweichung der beiden Ergebnisse auftritt, erhält das WEDERNOCH-Gatter eine Spannung, und es wird
über den genannten Schalter Alarm ausgelöst. Dasselbe ereignet sich, wenn das UND-Gatter, welches drei Eingangsgrößen
erhält, eine Spannung an das WEDER-NOCH-Gailcr
abgibt. Mit HiI "0 dieser bekannten Schaltungsanordnung lassen sich also das Fehlen oder
eine nicht ausreichende Größe der Leitsignale, ein schlechter Betrieb des Empfängers und eine überwachung
der beiden Kanäle vornehmen, da Alarm ausgelöst wird, wenn die Betriebsweise der zwej Kanäle etwas
voneinander abweicht. Diese bekannte Schaltungsanordnung weist jedoch keine Einrichtung auf, um beispielsweise
die Toleranz der Vergleichsstufe vom Abstand des Flugzeugs zum Leitstrahlsignal abhängig zu
machen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 17 66 197 ist ebenfalls
eine Schaltungsanordnung für die Überwachung eines ILS-Empfängers bekannt. Dab^i gelangen ein
fmpfänger und zwei Kanäle zur Anwendung, von de- >en der eine das 90-Hz-Leitstrahlsignal und der andere
das 150-Hz-Leitstrahlsignal verarbeitet. Diese Signale
werden in Form von Gleichspannungen in einer Vergleichseinrichtung
miteinander verglichen, und es werfen in Abhängigkeit vom Vergleichsergebnis weitere
Kreise gesteuert, welche bei bestimmten Bedingungen eine Alarmeinrichtung auslösen können. Bei dieser bekannten
Schaltungsanordnung wird beispielsweise «Jann Alarm ausgelöst, wenn die aus den einzelnen Leittignalen
gewonnenen Gleichspannungen um einen be-Stimmten Betrag voneinander abweichen, was entweder
enzeigt. daß einer der beiden Kanäle nicht richtig arbeitet, oder eines der Leitsignale schwächer oder
Stärker empfangen wird. Aber auch hier ist keine Einrichtung vorgesehen, um das Ansprechen der Schaltungsanordnung
für die Überwachung eines ILS-Empfängers in Abhängigkeit vom Abstand des Flugzeugs zu
dem Leitsrah! einer Bodenstation einzustellen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs
definierten Art zu schaffen, bei der die Überwadiungsschwelle
oder Toleranz auf einen Betrag freigegeben wird, der ausreichend ist, um sich gegen ein Ausfallen
des Systems zu schützen, wenn das Flugzeug nicht auf dem Leitstrahl fliegt, und bei der automatisch
die Schwellenwerte oder Toleranzgrenzen enger gemacht werden, wenn das Flugzeug auf dem Leitstrahl
fliegt.
Ausgehend von der Schaltungsanordnung der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemaß
dadurch gelöst, daß ein Wechselstromsignal in jedes Leitstrahlsignal vermittels Addierschaltungen eingespeist
wird und daß die Vergleichsstufe folgende Einrichtungen aufweist: eine verbindende Schaltung, welche
an die Ausgänge der Addierschaltungen angeschlossen ist, um die Leitstrahlsignale untereinander zu
vergleichen, von denen jedes das Wech^lstromsignal enthält, um die Differenz zwischen den Leitstrahlsignalen
und der Summe der enthaltenen Wechselstromsignale zu bestimmen; einen Begrenzerverstärker mit
veränderlicher Verstärkung, der an den Ausgang der verbindenden Schaltung angeschlossen ist und ein resultierendes
Wechselstromsignal so lange erzeugt, wie die Leitstrahlsignaldifferenz nicht ausreichend groß ist,
den Verstärker in den Übersteuerungsbereich zu trei- <<5
ben; eine Steuerschaltung, die bei bestimmten Größen der Leitstrahlsignale eine Veränderung der Verstärkung
des Verstärkers bewirkt und gleichzeitig den Wert des Wechseistromsignals verändert; eine Aiarmschaltung,
die an den Ausgang des Verstärkers angecchlossen ist und immer dann ein Alarmsignal erzeugt,
wenn die Größe des resultierenden Wechselsiromsignals
um ein bestimmtes Ausmaß schwankt.
Bei der Schaltungsanordnung· nach der vorliegenden Erfindung besteht also ein grundlegender Gedanke
darin, daß die Toleranzgrenzen der Schaltungsanordnung für die Überwachung bei einem Flug in einer relativ
großen Entfernung vom Leitstrahl einer Bodenstation automatisch weitergefaßt werden, während beim
Fliegen dicht in der Nähe des Leitstrahls bzw. auf dem Leitstrahl die Toleranzgrenzen automatisch enger gefaßt
werden, so daß also die Empfindlichkeit des Systems dem jeweiligen Abstand vom Leitstrahl einer Bodenstation
angepaßt wird.
Die Differenz zwischen den in der Schaltungsanordnung
erfaßten 90- und 150-Hz-Leitstrahlsignalen wird
in jedem Kanal des Empfängers erhalten und diese Differenz dient als Eingangsgröße für das Flugregelsystem.
Die Ausgangsgröße jedes Kanals wird mit einem 40-Hz-Wechselstromsignal verbunden, das eine gesteuerte
Amplitude aufweist, verstärkt wird und dann mit dem Signal des anderen Kanals verglichen wird.
Die Vergleichseinrichtung besteht aus einem Verstärker-Begrenzer, dessen Verstärkung zwischen zwei konstanten
Werten umschaltbar ist. Die Verstärkung des Verstärker-Begrenzers wird auf einem niedrigen Wert
gehalten, wenn das Flugzeug nicht auf dem Leitstrahl fliegt, und wird dann auf einen erhöhten Wert umgeschaltet,
wenn das Flugzeug auf einem Leitstrahl fliegt. Die Begrenzerwirkung ist dabei derart, daß, wenn die
Größe der Differenz zwischen den Signalen der beiden Kanäle um einen bestimmten Wert zunimmt, das
Wechselstromsignal am Ausgang des Verstärkers verschwindet. Der Ausgang dieses Verstärkers ist wechselstromniäßig
mit einem weiteren Verstärker-Begrenzer gekoppelt, der auf ähnliche Weise eine Dämpfung des
Wechselstromsignals bewirkt, wenn sich die Empfindlichkeit um einen bestimmten Wert ändert. Die Ausgangsgröße
dieses zweiten Verstärker-Begrenzers wird einem Empfänger mit automatischer Verstärkungsregelung
zu dem Zweck zugeleitet, um den mit Filtern ausgestatteten automatisch geregelten Verstärker hinsichtlich
Fehler zu überwachen. Das Wechselstromsignal wird am Ausgang dieses Verstärkers abgegriffen,
wild verstärkt, gefiltert und synchron demoduliert. Das synchron demodulierte Signal wird durch einen dritten
Verstärker-Begrenzer geschickt, der Änderungen in der Amplitude des Signals erfassen kann, die außerhalb
bestimmter Toleranzwerte liegen. Solange die Amplitude des Signals an diese Stelle innerhalb bestimmter
Grenzen bleibt, wird kein Alarm ausgelöst und das System arbeitet richtig. Wenn auf dem Leitstrahl geflogen
wird, übersteigt die Amplitude des Signals die ToIeranzgrenzen, und zwar nach dem Auftreten von irgendeinem
der folgenden Ereignisse:
a) bei einer Empfindlichkeitsänderung größer +50% oder -30%,
b) bei einer Differenz zwischen den Ausgangsgrößen des Steuerkanals und des Anzeigekanals der Schaltungsanordnung
größer als ±50 Millivolt,
c) beim Auftreten eines Kurzschlusses an einer der Leitungen, die das Signal zum Flugzeugsleuersystem
oder zum Anzeigegerät leiten,
d) beim Auftreten eines internen Fehlers in irgendeinem der Überwachungsschaltkreise.
Wenn nicht auf dem Leitstrahl geflogen wird, wer-
den die Alarmsignale durch die zuvor aufgeführten Bedingungen bzw. Ereignisse ausgelöst, mit der Ausnahme,
daß kein Alarmsignal ausgelöst wird für eine Empfindlichkeilszunahme. Die Toleranz hinsichtlich der
Differenzgröße zwischen der Ausgangsgröße des Steuerkanals und der Ausgangsgröße des Anzeigekanals
der Schaltungsanordnung wird auf ± 150 Millivolt erweitert. Eine Änderung der Bedingungen, unter welchen
die Schaltungsanordnung einen Alarm auslöst, wird mit Hilfe eines Schmitt-Triggers erreicht.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein funktionelles Blockschaltbild des Überwachungssystems
nach der Erfindung und
F i g. 2 ein Diagramm, welches die Übertragungscharakteristik einer Verstärker-Begrenzerschaltung zeigt,
die beim Ggenstand der Erfindung zur Anwendung gelangt.
Gemäß F i g. 1 umfaßt die Schaltungsanordnung zwei Superheterodynempfänger, von denen der eine
auf die Frequenz des Landekursträgers abgestimmt ist, und von denen der andere auf die Frequenz des Gleitstrahlträgers
abgestimmt ist. Es ist nur ein Empfänger 10 gezeigt, der entweder der Landekurs- oder der
Gieitstrahlempfänger sein kann, da der Gegenstand der Erfindung in gleicher Form sowohl in dem Landekursempfänger, als auch in den Gleitstrahlkanälen erscheint.
Der NF-Ausgang des Empfängers wird einem Presser 12 zugeführt, der diese NF-Ausgangsgröße auf
einen maximalen Wert begrenzt. Die Ausgangsgröße des Pressers wird dann zu den 90-Hz- und 150-Hz-Filtern
14 in dem Steuersystemkanal geschickt, an die sich die Detektoren 16 anschließen, die jeweils negativ und
positiv gepult sind. Die Glcichstromausgangsgrößen der Detektoren 16 werden in einem Summierverstärker
18 addiert, um für das automatische Flugsteuersystem des Flugzeugs eine Führungssignalausgangsgröße
zu liefern. Die Filter 20, Detektoren 22 und der Summierverstärker 24 in dem Anzeigekanal sind identisch
mit den entsprechenden Elementen in dem Steuersystemkanal, mit der Ausnahme, daß die Detektoren 22
gegenüber den Detektoren 16 entgegengesetzt gepolt sind bzw. mit entgegengesetzter Polarität angeschlossen
sind, so daß die Ausgangsgröße des Verstärkers 24 entgegengesetzt gerichtet ist, verglichen mit der Ausgangsgröße
des Verstärkers 18. Die Ausgangsgröße des Verstärkers 24 wird daher in dem Verstärker 24
wird daher in dem Verstärker 25 vor der Verwendung in dem Abweich-Anzeigegerät invertiert, so daß sowohl
das Führungssignal für das Steuersystem und das Signal für das Abweich-Anzeigegerät dieselbe Polarität
bzw. Richtung haben.
Die Ausgangsgrößen der Verstärker 18 und 24 werden in der Schaltung mit den Widerständen 38 und 39
addiert; die Summenspannung wird dem Verstärker-Begrenzer 26 zugeführt. Die Gleichstromausgangsgröße
des Verstärkers 26 ist für ein ordnungsgemäß arbeitendes System gleich Null, da die Gleichstrom-Ausgangsgrößen
der Verstärker 18 und 24 dann gleich sind, jedoch entgegengesetzt gerichtet sind. Beiden Verstärkern
18 und 24 wird zusätzlich ein 40-Hz-Wechselstromsignal
zugeführt. Dieses Wechselstromsignal entsteht in einem 40-Hz-Gencrator 28, dessen Ausgangsgröße
vor der Eingabe in die Verstärker 18 und 24 über ein umschaltbarcs Dämpfungsglied 29 geleitet wird.
Der ideale Zustand der Ausgangsgröße des Verstärkers 26 besteht daher in einem Signal mit einer Gleichstromkomponente
Null und mit einer Wechselstromkomponente mit der zweifachen Amplitude des Wechselstromsignals
(40 Hz), welches jedem der Verstärker 18 und 24 zugeführt wird. Entsteht nun ein Fehler entweder
in dem Steuersystemkanal oder in dem Anzeigekanal, so geht das Wechselstromsignal des Verstärkers
18 oder 24 verloren. Dadurch holt das Wechselstromsignal am Ausgang des Verstärkers 26 nur die Hälfte
seiner normalen Amplitude, wodurch ein Alarmsignal ausgelöst wird, wie dies noch näher beschrieben werden
soll. Das Kurzschließen einer oder beider Ausgangsgrößen führt zu einer ähnlichen Bedingung und
einem ähnlichen Ergebnis. Der Verstärker-Begrenzer 26 enthält einen Operationsverstärker, der mit Rückkopplungswiderständen
41 und 42 ausgestattet ist und eine begrenzende Übertragungscharakteristik aufweist,
wie dies in F i g. 2 gezeigt ist. Die Widerstände 41 und 42 sind während eines Fluges abseits vom Leitstrahl mit
Hilfe eines FET-Schalters 43 parallel geschaltet. Bei einem Flug auf dem Leitstrahl wird der Schalter 43 geöffnet,
wodurch die Rückkopplungsimpedanz des Verstärkers erhöht wird, und zwar auf den Wert des
Widerstandes 41. Dadurch wird die Verstärkung des Verstärkers um einen Faktor erhöht, der gleich dem
Verhältnis der Rückkopplungsimpedanz bei geöffnetem Schalter 43 zur Rückkopplungsimpedanz bei geschlossenem
Schalter 43 ist.
F i g. 2 veranschaulicht diese zwei Verstärkerzustände, wobei der Zustand der niedrigen Verstärkung durch
eine durchgehende Linie angezeigt ist, und der Zustand entsprechend der hohen Verstärkung durch eine strichlierte
Linie angezeigt ist. Unter idealen Bedingungen wird die Wechselstromsignalkomponente längs des linearen
Abschnittes der Kurve verstärkt. Wenn eine die Toleranz überschreitende Differenz zwischen den Signalen
des Sleuersystemkanals und des Anzeigekanals auftritt, ist die resultierende Gleichstromkomponente
der Signale ausreichend groß, um zu bewirken, daß der Arbeitspunkt des Verstärkers 26 von dem linearen Abschnitt
der Kurve weggeschoben wird, und zwar über den Knick der Kurve in den Sättigungsbereich. Befindet
sich der Verstärker im Sättigungsbereic'h, so wird das Wechselstromsignal nicht mehr verstärkt, und demzufolge
verschwindet das Wechselstromsignal am Ausgang des Verstärkers 26. Das Verschwinden dieses
Wechselstromsignals löst, wie im folgenden beschrieben werden soll, die Alarmeinrichtung aus.
Die Wechselstromausgangsgröße des Verstärkers 26 wird Hern Verstärker-Begrenzer 31 über eine Kapazitäl
32 zugeführt. Der Verstärker-Begrenzer 31 empfängl auch weitere Eingangsgrößen, und zwar von dem posi
tiv gepolten Detektor 16 des 150-Hz-Signals in derr Steuersystemkanal über den Widerstand 33 und ebensc
von dem positiv gepolten Detektor 22 des 90-Hz-Si gnais in dem Anzeigekanal über den Widerstand 34
Schließlich wird auch eine Geichspannungs-Vorspan nung von einer Bezugsspannungsquelle über einen ver
änderbaren Widerstand 35 zugeführt. Die Eingangsgrö Ben über die Widerstände 33, 34 und 35 dienen dazt
die die Toleranz überschreitenden Änderungen in de Empfindlichkeit zu bestimmen. Wenn nicht auf den
Leitstrahl geflogen wird, werden diese Ausgangsgrö Ben teilweise ausgeschaltet, so daß nur auf Empfind
lichkeitsabnahmen, die die Toleranz unterschreiten, an
gesprochen wird und nicht auf Empfindlichkeitszunah men. Diese Wirkung wird durch den Transistor 36 un
die Diode 37 erreicht, auf die an anderer Stelle näher
eingegangen werden soll.
Die Ausgangsgröße des Verstärkers 31 wird dem Verstärker 44 mit automatischer Verstärkungsregelung
zugeführt. Das Wechselstromsignal wird vom Ausgang des AVR-Verstärkers 44 wiedergewonnen, wird durch
das 40-Hz-Verstärker/Filter 45 geleitet und wird zu einem Detektor 46 geleitet, der synchron mit dem Signal
aus dem Generator 28 arbeitet. Eine in dieser Weise durchgeführte Demodulation führt zu einer Gleichstromausgangsgröße
für die Vergleichsstufe 47, die nicht durch fremde Signale beeinflußt wird, die Frequenzen
von oder nahe bei 40 Hz aufweisen. Das demodulierte Wechselstromsignal aus dem Detektor 46
wird zusammen mit einer Gleichspannungsvorspannung als Eingangsgröße der Vergleichsstufe 47 zugeführt.
Es werden auch Eingangsgrößen von den Stromversorgungsregelstufen zugeführt, wodurch diese Spannungen
überwacht werden, und ein 14-kHz-Signal von dem Tunneldiodenoszillator 48. Die Vergleichstufe 47
weist eine Übertragungsfunktion auf ähnlich derjenigen,
wie sie in F i g. 2 veranschaulicht ist, so daß eine Zunahme oder Abnahme des Wertes des demodulierten
Wechselstromsignals aus dem Detektor 46 bei Über- bzw. Unterschreitung der Toleranz zur Folge
hat, daß die Vergleichsstufe in den gesättigten Bereich gelangt und nicht mehr das 14-kHz-Signal, welches dieser
Stufe zugeführt wurde, hindurchläßt. An die Vergleichsstufe 47 schließt sich eine Impulswandlerstufe 49
an, die das 14-kHz-Signal hindurchläßt, jedoch nicht die Gleichstromkomponente der Ausgangsgröße der Vergleichsstufe.
Die Ausgangsgröße der Impulswandlerstufe 49 triggert den gesteuerten Silizium-Gleichrichter
50, wodurch eine Gleichspannung am Ausgang des Anzeigegerätes entsteht, und ein fehlerhafter Zustand angezeigt
wird. Sollte das Wechselstromsignal irgendwo innerhalb der Schaltung verschwinden, so wird der gesteuerte
Gleichrichter 50 außer Bereitschaft gesetzt, wodurch ein Ausfallalarmsignal erscheint. Wie bereits
erwähnt wurde, sind die Ursachen für ein Verschwinden des Leitsignals toleranzüberschreitende bzw. -unterschreitende
Empfindlichkeitsänderungen und toleranzüberschreitende bzw. -unterschreitende Differenzen
zwischen den Größen der Ausgangssignale des Steuersystemkanals und des Anzeigekanals. Diese Toleranzen
werden freigegeben, wenn nicht auf dem Leitstrahl geflogen wird, und werden enger gesetzt (bzw. nicht freigegeben),
wenn auf dem Leitstrahl geflogen wird. Dieses Engersetzen der Toleranzgrenzen erfolgt in folgender
Weise:
Jedem Schmitt-Trigger 53 und 54 werden Eingangsgrößen von den Verstärkern 25 und 27 zugeführt, wodurch
Triggersignale mit gleicher Polarität erzeugt werden, die nicht von der Richtung des Führungsfehlers
abhängig sind. Der Trigger 54 ist so eingestellt, daß er anspricht, wenn der Wert des Führungssignals, welches
die Triggcrsignaleingangsgröße zu diesem Trigger darstellt, einem Signalpegel entspricht, der nur erhalten
wird, wenn das Flugzeug nicht auf dem Leitstrahl fliegt. Der Trigger 53 ist so eingestellt, daß er anspricht, wenn
der Wert des Führungssignals, welches diesem als Eingangsgröße zugeführt wird, unter einen Wert fällt, der
nahezu der Leitposition des Flugzeuges entspricht. Der Trigger 54, der beim Fliegen abseits vom Leitstrahl betriebsbereit
ist, bringt den Transistor 36 und den Feldeffekttransistor 43 in den leitenden Zustand. Das Leitendsein
des Feldeffekttransistors 43 hat eine Verminderung der Verstärkung des Verstärker-Begrenzers 26
zur Folge, und es wird dadurch die Differenz zwischen den Führungssignalen aus dem Steuersystemkanal und
dem Anzeigekanal erhöht. Das Leitendsein des Transistors 36 entfernt die Toleranz bei einer Zunahme der
Systemempfindlichkeit, da die Spannung an der Anode der Diode 37 nicht positiv werden kann; damit können
die an dieser Stelle verbundenen Eingangsgrößen den Verstärker nicht in den positiven Übersteuerungsbereich
treiben. Sollten jedoch die Eingangsgrößen an den Widerständen 33 oder 34 unter die negative Vorspannung
am Widerstand 35 fallen, so kann die negative Vorspannung den Arbeilspunkt des Verstärkers in
Richtung des negativen Sättigungspunktes verschieben; und wenn die Abnahme über der Toleranz liegt, so ist
die Vorspannung am Widerstand 35 ausreichend groß, um den Verstärker 31 in den negativen Sättigungsbereich
zu treiben.
Während der Zeit, während welcher der Schmitt-Trigger 54 in Betrieb ist, ist der Schmitt-Trigger 53, der das Dioden-Dämpfungsglied 29 steuert, außer Betrieb. Beim Flug abseits des Leitstrahls wird das Dämpfungsglied 29 ausgeschaltet, wodurch das Wechselstromsignal mit einem hohen Pegel den Verstärkern 18 und 24 zugeführt wird. Dies ist wünschenswert, da zu diesem Zeitpunkt der Schmitt-Trigger 54 bewirkt hat, daß die Verstärkung des Verstärkers 26 vermindert wurde, so daß es erforderlich ist, die Wechselstromsignaleingangsamplitude zu erhöhen, um eine im wesentlichen konstante Ausgangssignalamplitude an der Vergleichsstufe 47 beizubehalten.
Während der Zeit, während welcher der Schmitt-Trigger 54 in Betrieb ist, ist der Schmitt-Trigger 53, der das Dioden-Dämpfungsglied 29 steuert, außer Betrieb. Beim Flug abseits des Leitstrahls wird das Dämpfungsglied 29 ausgeschaltet, wodurch das Wechselstromsignal mit einem hohen Pegel den Verstärkern 18 und 24 zugeführt wird. Dies ist wünschenswert, da zu diesem Zeitpunkt der Schmitt-Trigger 54 bewirkt hat, daß die Verstärkung des Verstärkers 26 vermindert wurde, so daß es erforderlich ist, die Wechselstromsignaleingangsamplitude zu erhöhen, um eine im wesentlichen konstante Ausgangssignalamplitude an der Vergleichsstufe 47 beizubehalten.
Wenn auf dem Leitstrahl geflogen wird, ist der Schmitt-Trigger 54 ausgeschaltet und der Schmitt-Trigger
53 ist in Betrieb. Dadurch wird der Feldeffekttransistör
43 und der Transistor 36 nichtleitend, und das Dämpfungsglied 41 wird eingeschaltet. Die Verstärkung
des Verstärkers 26 liegt datvi auf einem höheren Wert, die Amplitude der Wechselstromsignaleingangsgröße
zu den Verstärkern 18 und 24 wird reduziert, und die Diode 37 ist effektiv von der Verbindungsstelle zwischen
den Widerständen 33, 34 und 35 getrennt, so daC die Spannung an der Verbindungsstelle positiv werder
kann, und der Verstärker 31 in den positiven Sätti gungsbereieh bzw. Überstcuerungsbereich gelanger
kann, sollte die Empfindlichkeit der Schaltungsanord nung um einen zu großen Betrag zunehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für die Überwachung eines ILS-Empfängers, welcher durch Vergleich der
Amplituden zweier NF-Moduiationssignäie ein
Leitstrahlsignal liefert, welches zur Anzeige dient, und der eine Einrichtung zum Ableiten eines zweiten
Leitstrahlsignals und eine Vergleichsstufe zum Vergleichen des ersten Leitstrahlsignals mit dem
!weiten Leitstrahlsignal enthält, mit einer Einrichtung zum Erzeugen eines Alarmsignals, wenn der
Unterschied zwischen den beiden Leitsrahlsignalen einen bestimmten Wert überschreitet, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Wechselstromsignal (40 Hz) in jedes Leitstrahlsignal vermittels Addierschaltungen
(18, 24) eingespeist wird und daß die Vergleichsstufe folgende Einrichtungen aufweist:
eine verbindende Schaltung (38, 39), welche an die Ausgänge der Addierschaltungen (18. 24) angeschlossen
ist, um die Leitstrahlsignale untereinander zu vergleichen, von denen jedes das Wechselstromsignal
enthält, um die Differenz zwischen den Leitstrahlsignalen und der Summe der enthaltenen
Wechselstromsignale zu bestimmen: einen Begrenzerverstärker (26) mit veränderlicher Verstärkung,
der an den Ausgang der verbindenden Schaltung (38,39) angeschlosen ist und ein resultierendes
Wechselstromsignal so lange erzeugt, wie die Leitstrahlsignaldifferenz
nicht ausreichend groß ist, den Verstärker (26) in den Übersteuerungsbereich zu treiben; eine Steuerschaltung (54, 36, 43: 53, 29), die
bei bestimmten Größen der Leitstrahlsignale eine Veränderung der Verstärkung des Verstärkers (26)
bewirkt und gleichzeitig den Wert des Wechsel-Stromsignals verändert; eine Alarmschaltung (31, 44
bis 50), die an den Ausgang des Verstärkers (26) angeschlossen ist und immer dann ein Alarmsigna1
erzeugt, wenn die Größen des resultierten Wechselstromsignals um ein bestimmtes Ausmaß schwankt.
2. Schnltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (26) eine
regelbare Verstärkung aufweist, um das resultierende Wechselstromsignal bei einem Verstärkungsweit
um einen relativ hohen Betrag zu verstärken und bei einem anderen Verstärkungswert um einen relativ
niedrigen Betrag zu verstärken, und daß die Steuerschaltung (54, 36, 43; 53, 29) ein steuerbares
Dämpfungsglied (29) aufweist, um den Wert des Wechselstromsignals auf einen relativ hohen oder
einen relativ niedrigen Pegel einzustellen.
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
(54, 36, 43; 53, 29) so ausgelegt ist, daß sie die Verstärkung des Verstärkers (26) und den Betrieb
di'S Dämpfungsgliedes (29) steuert, um ein Wechselsiromsignal
mit einem relativ niedrigen Pegel zu erzeugen, wenn der Verstärker (26) auf eine relativ
hohe Verstärkung eingestellt ist, und um ein Wechselstromsignal mit relativ hohem Pegel zu erzeugen,
wenn der Verstärker (26) auf eine relativ niedrige Verstärkung eingestellt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmschaltung (31,
44 bis 50) einen Verstärker-Begrenzer (31) aufweist, dem als Eingangsgrößen eine Bezugsspannung
(V Reg), die Ausgangsgröße des Begrenzerverstärkers (26) und ein Signal zugeführt werden, welches
von einer weiteren Addierschaltung (33, 34) abgeleitet wurde, die an den jeweiligen Ausgang eines Detektors
(16, 22) in jedem Kanalpaar angeschahet ist, und welches proportional zu den Größen der Leitstrahlsignale
ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmschaltung (31.
44 bis 50) einen Detektor (46) enthält, der eine zur Größe der Wechselstromausgangsgröße des Verstärker-Begrenzers
(31) proportionale Gleichspannung liefert, und einen weiteren Verstärker-Begrenzer
(47) aufweist, der die Gleichspannung und ein weiteres Wechselstromsignal empfängt, und so lange
ein Signal erzeugt, wie die Größe der Gleichspannung nicht ausreichend ist, eine Begrenzung
des weiteren Verstärker-Begrenzers (47) herbeizuführen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (46) synchron
mit dem Wechselstromsignal arbeilet.
Applications Claiming Priority (2)
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